DE620950C - Zusammengesetzte Flachfeile mit runden, auswechselbaren Filenkoerpern - Google Patents

Zusammengesetzte Flachfeile mit runden, auswechselbaren Filenkoerpern

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DE620950C
DE620950C DEA73775D DEA0073775D DE620950C DE 620950 C DE620950 C DE 620950C DE A73775 D DEA73775 D DE A73775D DE A0073775 D DEA0073775 D DE A0073775D DE 620950 C DE620950 C DE 620950C
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EMIL ALBERTS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D71/00Filing or rasping tools; Securing arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Feile mit besonderen im Grundkörper der Feile eingesetzten um- und auswechselbaren Feilenkörpern. Von bekannten Feilen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Feilenkörper als auf der zylindrischen Umfläche behauene oder zugeschärfte Rundkörper ausgebildet sind. In Weiterausbildung der Erfindung geschieht die Befestigung der Feilenkörper auf dem Grundkörper der Feile, welcher die übliche Form und Gestalt einer Flachfeile hat, in der Weise, daß die Feilenkörper zwischen abwechselnd angeordneten festen und lösbaren unterschnittenen Rippen des Rundkörpers mit Spannung eingesetzt sind, wobei dann die Winkelstellung der Feilenkörper zur Arbeitsrichtung der Feile in beliebigen Winkeln erfolgen kann, entsprechend der Art des Behauens. In einfachster Art werden die Feilenkörper erfindungsgemäß mit ringförmigen Schneiden in der Weise ausgestattet, daß auf dem Feileukörper durch Einstechen von parallelen keilförmigen Nuten parallele ' scharfkantige Sohneiden erzeugt werden. Solche können auch erfindungsgemäß in der Weise zustande kommen, daß die Schneiden nach Art eines Schraubengewindes vorgesehen sind. Bei solcher Anordnung empfiehlt sich eine Lage der Feilenkörper zum Grundkörper etwa im Winkel von 45°. Die Feilenkörper ragen beim Erfindungsgegenstande um ein weniges, und zwar weniger als 1 mm über die durch die Einspannstücke gebildete Fläche hervor. Bei Feilkörpern der letzterwähnten Art wirken auf das Werkstück in gutem Schnittwinkel regelrechte Seihneiden ein, welche nicht schabend Späne vom Werkstück abheben, sondern wie ein späneabhebendes Werkzeug gerollte lange Feilenspäne. Der Wirkungsgrad der Feile nach vorliegender Erfindung ist außerordentlich groß. Sobald die Feile stumpf geworden ist, kann sie sofort wieder in eine schneidende Feile umgewandelt werden, indem die lösbaren Haltestücke gelockert und die Feilenkörper um einen geringen Winkel gedreht werden. Es genügt schon eine Drehung von i°, um die Feile erneut scharf zu machen. Durch das Wiederanziehen der Klemmstücke liegen die Feilenkörper in ihrer Bettung wieder fest. Diese Tätigkeit ist außerordentlich einfach und rasch, zumal von den geübten Leuten, welche die Feilen gebrauchen, zu vollziehen.
Selbst wenn die Feilenkörper rundherum 55" abgenutzt sind, kann noch ein Ausgleich in der Weise stattfinden, daß die nach den Enden hin gelegenen und in der Regel weniger ■abgenutzten Feilenkörper in die Mitte und die in der Mitte gelegenen nach den Enden hin verlegt und dort eingespannt werden. Selbst bei solchen Werkstücken, die wegen ihrer Härte, beispielsweise Stahl, mit einer gewöhnlichen Feile nicht bearbeitet werden
können, greift eine Feile nach der Erfindung an, ohne daß die Feilenkörper sogleich stumpf werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Draufsicht auf die Feile, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i,
ίο Abb. 3 Feilkörper in vergrößertem Maßstabe und in abgekürzten Längen.
Der Grundkörper α einer Feile ist bekannten Flachfeilen im wesentlichen nachgebildet. Auf einer Seite des Grundkörpers sind in einem beliebigen zweckentsprechenden Winkel zur Mittelachse der Feile feste Leisten e angeordnet, welche hinterschnitten sind. Parallel dazu sind in gleichmäßigem Abstande lose Leistenkörper b vorgesehen, welche gleichfalls hinterschnitten, bzw. mit keilförmiger Verjüngung versehen sind. Diese Leistenkörper b sind mit Schrauben c im Grundkörper leicht lösbar befestigt. Die Zwischenräume zwischen den Leisten e und b dienen zum Einlegen der Feilenkörper. Letztere bestehen aus zylindrisch runden gehärteten oder natürharten Stahlkörpern d. Diese sind auf der gesamten Umfläche behauen oder, wie auf der Zeichnung dargestellt, durch Einstechen von parallel nebenemandergelegenen keilförmigen - Nuten mit scharfen Ringschneiden ■ ausgerüstet. Letztere können auch gewindeförmig verlaufen. Zweckmäßig liegen stets' zwei Feilenkörper in den Zwischenräumen zwisehen den festen und lösbaren Leisten. Selbstverständlich könnte auch die Anordnung so getroffen sein, daß nur ein Feilenkörper in je einer Bettung liegt. Die Schneiden der Feilenkörper stehen nur um ein weniges über die durch die Leisten b und e gebildeten Flächen hinweg. Wenn die obenliegende Schnittfläche der Feilenkörper stumpf geworden ist, so genügt zum Wiederscharfmachen der Feile ein Lockern der lösbaren Leisten b und ein Drehen der Feilenkörper um einen kleinen Winkel, worauf die Leisten b wieder fest angezogen werden.
Bei der Verwendung von Feilenkörpern d der zeichnerisch dargestellten Art greifen die Feilenkörper, wie Abb. 3 zeigt, seitlich, fest ineinander, gleichgültig, ob diese nun ring- oder gewindeförmig eingearbeitet sind, so daß eine Verletzung der Schneiden beim Einspannen und durch die gegenseitige Berührung der Feilenkörper nicht eintreten kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zusammengesetzte Flachfeile mit runden, auswechselbaren Feilenkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die runden Feilenkörper (d) allseitig mit Feilenhieb bzw. Feilenzähnen versehen und auf einem den Feilenrücken bildenden Grundkörper (a) schräg zur Feilenachse mittels zwischen ihnen angeordneten Spannleisten (&,- e) befestigt sind.
2. Zusammengesetzte Feile nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeweils eine fest mit dem Grundkörper (α) verbundene und eine lösbare Spannleiste (e bzw. b) abwechseln, zwischen denen je ein oder zwei runde Feilenkörper (d) angeordnet sind und deren Höhe etwas geringer ist als der Durchmesser der runden Feilenkörper (d).
3. Zusammengesetzte Feile nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannleisten (e, b) unterschnitten sind, so daß bei ihrem durch Schrauben (c) erfolgenden Anziehen eine Andrückkraft auf die Feilenkörper (d) m Richtung des Grundkörpers (α) ausgeübt wird.
4. Zusammengesetzte Feile nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feilenkörper unter einem der Art der Feilenzähne entsprechenden Winkel zur Feilenachse verlaufen, der jedoch 6o° nicht übersteigen soll und nur so groß sein darf, daß sich die Feilenkörper (d) an den Enden ausreichend überschneiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA73775D 1934-07-29 1934-07-29 Zusammengesetzte Flachfeile mit runden, auswechselbaren Filenkoerpern Expired DE620950C (de)

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DE620950C true DE620950C (de) 1935-10-30

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