DE602259C - Werkzeug zum Schneiden der V-foermigen Ablegeverzahnung von Setz- und Giessmaschinenmatrizen - Google Patents

Description

• Werkzeug zum Schneiden der V-förmigen Ablegeverzahnung von Setz- und Gießmaschinenmatrizen Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Schneiden der V-förmigen Ablegeverzahnung von Setz- und Gießmaschinenmatrizen mit einer sich an das unterste Zähnepaar anschließenden Öffnung.
• Gemäß der Erfindung werden die Schneiden für die untersten Matrizenzähne durch Umfangsflächen eines in die öffnung greifenden Werkzeugteiles gebildet, der entweder als Verstärkungsrippe des die übrigen Matrizenzähne schneidenden Werkzeugteils oder von diesem getrennt die uistersten Matrizenzähne schneidet.
• Bei dem Schneiden der untersten Matrizenzähne, die am unteren Ende des V-förmigen Ausschnittes liegen, werden die untersten Schneiden des bisherigen Werkzeuges häufig beschädigt, und zwar ist bei Matrizen mit breiten Zähnen die Bruchgefahr für diese Schneiden besonders groß, weil bei breiten Matrizen eine größere Metallmenge zu entfernen ist. Diese Bruchgefahr wird gemäß der Erfindung dadurch vollkommen vermieden, daß die Schneiden für die untersten Matrizenzähne durch Umfangsflächen an einem Werkzeugteil von größerem Querschnitt gebildet werden. Wird dieser Werkzeugteil als Versteifungsrippe an dem zum Schneiden der übrigen Matrizenzähne dienenden Werkzeugteil vorgesehen, so ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß ein Abbröckeln des über dieser Versteifungsrippe liegenden Verbindungssteges und der nächsthöheren Schneiden nicht so leicht eintritt.
• Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweisse veranschaulicht; es stellen dar: Abb. i ein Matrizenprofil ohne Zahnung, Abb.2 .ein Matrizenprofil mit vorgeschnittener Zahnung, Abb.3 :ein der Abb.2 entsprechendes Matrizenprofil mit Ausschnitt zur Aufnahme der Verstärkung an dem unteren Ende der zum Nachschneiden der Zähne dienenden Stanze, Abb. q. einen Längsschnitt durch eine Matrize für Auszeichnungsschrift, Abb.5 eine Seitenansicht einer Matrize in Verbindung mit dem neuen Schneidwerkzeug, Abb.6 eine schaubildliche Ansicht der einen Ausführungsform des Schneidwerkzeuges für sich, Abb.7 einen Längsschnitt durch eine Matrize während das Nachschneidens der Zähne, Abb.8 .eine Seitenansicht einer fertigen Matrize und Abb.9 eine Seitenansicht einer sonst fertigen Matrize, bei der das unterste Zähnepaar gemäß der zweiten Ausführungsform durch ein der Verstärkung gemäß Abb.6 entsprechendes besonderes Werkzeug geschnitten wird. In dem V-förmigen Ausschnitt a der Matrize (Abb. i) werden. die sieben Zähnepaare b (s. Abb.) vorgeschnitten. Unterhalb des untersten Zähnepaares wird die Matrize bei c ausgeschnitten, aber nicht durch die ganze Matrizenstärke hindurch, sondern nur bis zu der üblichen Anschlagwand d (s. insbesondere Abb. q. und 7), die bekanntlich bei dein Ablegen der Matrizen eine Rolle spielt.
• Zum Fertigschneiden der Zähne dient das in Abb. 5 und 6 dargestellte Werkzeug. Von dem bekannten unterscheidet sich das neue Werkzeug dadurch, daß unterhalb der vorletzten S.chneiden"e die Verstärkung/ vorgesehen ist, die mit dem Halter g durch den Stift lz (Abb. 7) oder durch andere Mittel verbunden ist. Der obere Teil des Werkzeuges ist an dem Halter g durch eine Schraube i befestigt.
• Bei der Verwendung dieses Werkzeuges zum Nachschneiden der Matrizenzähne tritt die Verstärkungt in dein Matrizenausschnitt c ein, wobei die Zähne des Werkzeuges einschließlich der oberen Kanten der Verstärkung als Schneiden dienen und die Matrizenzähne bilden, so daß die Matrize das. Aussehen gemäß Abb. 8 erhält.
• Die Ausführungsform nach Abb.9 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 6 dadurch, daß der Verbindungssteg k zwischen der Verstärkungt und dem oberen Teil des Werkzeuges durchschnitten ist. In diesem Falle werden die oberen sechs Zähnepaare der Matrize für sich mittels eines Werkzeuges geschnitten, das dem oberen Teil der Abt. 6 entspricht, während für das unterste Zähnepaar der Matrize ein Werkzeug benutzt wird, das die untere Rippet des Werkzeuges gemäß Abb.6 ersetzt, wie auch Abb.9 veranschaulicht.
• Zur Aufnahme des Schneiddruckes dient eine hinter der Matrize angeordnete Platte i.

Claims (1)

1-'ATL:N7'ANS1'RUCIi Werkzeug zum Schneiden der V-förmigen Ablegeverzahnung von Setz- und Gießmaschinenmatrizen mit einer sich an das unterste Zähnepaar anschließenden nffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden für die untersten Matrizenzähne durch Umfangsflächen eines in die Öffnung greifenden Werkzeugteils gebildet werden, der entweder als Verstärkungsrippe des die übrigen Matrizenzähne schneidenden Werkzeugbeils oder von diesem getrennt die untersten Matrizerizähne schneidet.