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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Anmeldung beansprucht den Vorteil des Anmeldedatums der vorläufigen U.S.-Anmeldung Nr. 60/277,974,
eingereicht am 23. März
2001 und der vorläufigen
U.S.-Anmeldung Nr.
60/315,341, eingereicht am 29. August 2001.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen und Derivate davon sowie
deren Synthesen und deren Anwendung als Rho-Kinase Inhibitoren.
Diese Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind zur Hemmung von
Tumorwachstum, zur Behandlung von Erektionsstörung und zur Behandlung anderer
Indikationen, die durch Rho-Kinase, vermittelt werden, z.B. Herzkrankheiten.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Die
Pathologie einer Reihe von menschlichen und tierischen Krankheiten,
einschließlich
Bluthochdruck, Erektionsstörung,
Herz- und Gehirnkreislaufstörungen,
Nervendegenerationskrankheiten und Krebs stehen in direktem Zusammenhang
mit den Veränderungen
des Aktinzellgerüsts.
Diese Krankheiten stellen einen ernsthaften, bisher unbefriedigten
medizinischen Bedarf dar. Das Aktinzellgerüst besteht aus einem Geflecht
aus Aktinfasern und Aktin-bindenden Proteinen, die in allen eukaryotischen
Zellen zu finden sind. Bei glatten Muskelzellen ist der Aufbau und
Abbau des Aktinzellgerüsts
die hauptsächliche
treibende Kraft, die für eine
glatte Muskelkontraktion und -entspannung verantwortlich ist. Bei
Nicht-Muskelzellen sind die dynamischen Neuanordnungen des Aktinzellgerüsts für die Regelung
der Zellmorphologie, Zellbeweglichkeit, Aktinstreßfaserbildung,
Zellanhaftung und den spezialisierten Zellfunktionen, wie den Neuritrückzug, Phagozytose oder
Cytokinese verantwortlich (Van Aelst, et al., Genes Dev 1997, 11,
2295).
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Das
Aktinzellgerüst
wird durch eine Familie von Proteinen geregelt, die eine Teilmenge
der Ras Superfamilie von GTPasen ist. Diese Teilmenge besteht derzeit
aus RhoA bis E und RhoG (insgesamt mit Rho bezeichnet), Rac 1 und
2, Cdc42Hs und G25K und TC10 Isoformen (Mackay, et al., JBiolChem
1998, 273, 20685). Bei diesen Proteinen handelt es sich um GTP (Guaninnukleotidtriphosphat)-bindende
Proteine mit spezifischer GTPase-Aktivität. Sie verhalten sich wie molekulare
Schalter und Zyklen zwischen inaktiv gebundenen GDP (Guaninnukleotiddiphosphat)
und aktiven GTP-Zuständen. Unter
Anwendung biochemischer und genetischer Manipulation wurde es ermöglicht,
jedem Familienmitglied Funktionen beizuordnen. Nach der Aktivierung
regeln die Rho-Proteine die Bildung von Aktinstreßfasern,
dicken Bündeln
von Aktinfasern und die Ansammlung von Integrinen an den Fokalanhaftungskomplexen.
Werden diese aktiviert, regeln die Rac-Proteine die Ausbildung von
Lamellopodien oder Membrankräuselungen
an der Zelloberfläche
und Cdc42 regelt die Ausbildung von Filopodien. Zusammen spielt
diese Familie von Proteinen eine wichtige Rolle bei der Regelung
von Zellschlüsselfunktionen,
einschließlich
der Zellbewegung, der axonalen Führung,
der Cytokinese und den Veränderungen
in der Zellmorphologie, -form und -polarität.
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Je
nach Zelltyp und dem Aktivierungsrezeptoren können die Rho-Proteine verschiedene
biologische Reaktionen regeln. Bei glatten Muskelzellen sind die
Rho-Proteine für die Kalziumsensibilisierung
während
der Glattmuskelkontraktion verantwortlich. Bei nicht glatten Muskelzellen
sind die Rho-GTPasen für
die Zellreaktionen auf den Agonisten verantwortlich, wie z.B. Lysophosphatsäure (LPA),
Thrombin und Thromboxan A2 (Fukata, et al.
Trends Pharcol Sci 2001, 22, 23). Die Agonistreaktion wird durch
heterotrimere G-Proteine GAlpha12 oder GAlpha13 (Goetzl, et al., Cancer Res 1999,
59, 4732; Buhl, et al. J biol Chem 1995, 270, 24631) gekoppelt, obwohl
auch andere Rezeptoren beteiligt sein können. Nach der Aktivierung
aktivieren die Rho GTPasen eine Reihe von nachgeordneten Effektoren,
einschließlich
PIP5-Kinase, Rhothekin,
Rhophilin, PKN- und Rho-Kinase-Isoforms ROCK-1/ROKbeta und ROCK-1/ROKalpha
(Mackay and Hall J Biol Chem 1998, 273, 20685ö Aspenstrom Curr Opin Cell
Biol 1999, 11, 95; Amano, et al. Exp Cell Res 2000, 261, 44).
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Die
Rho-Kinase wurde als ein von einem Rinderhirn isoliertes RhoA-interagierendes
Protein identifiziert (Matsui, et al. Embo J 1996, 15, 2208). Sie
ist ein Mitglied der Dystrophia myotonica Familie der Proteinkinase
und enthält
einen Serin-/Threonin-Kinasebereich
am Aminoende, einen gerollten Spiralenbereich in der Zentralregion
und einen Rho-Interaktionsbereich am Carboxyende (amano, et al.
Exp Cell Res 2000, 261, 44). Ihre Kinaseaktivität wird nach der Bindung an
GTP-gebundenem RhoA erhöht
und wenn in Zellen eingeführt, kann
diese viele der Aktivitäten
von aktiviertem RhoA reproduzieren. Bei glatten Muskelzellen vermittelt
die Rho-Kinase die Kalziumsensibilisierung und Glattmuskelkontraktion
sowie die Hemmung der Rho-Kinaseblöcke 5-HT
sowie der durch den Phenylephrin-Agonisten eingeleiteten Muskelkontraktion.
Bei einer Einführung in
nicht glatte Muskelzellen, leitet die Rho-Kinase die Stressfaserbildung ein und
ist für
die durch RhoA vermittelte Zelltransformation erforderlich (Sahai,
et al. Curr Biol 1999, 9, 136). Die Rho-Kinase regelt eine Reihe
von nachgeordneten Proteinen durch Phosphorylierung, einschließlich der
leichten Myosinkette (Somlyo, et al. J Physiol (Lond) 2000, 522
Pkt. 2, 177), der leichten Myosinketten-Phosphatase bindenden Untereinheit
(Fukata, et al. J Cell Biol 1998, 141, 409) und der LIM-Kinase 2
(Sumi, et al. J Bio Chem 2001, 276, 670).
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Die
Hemmung der Rho-Kinaseaktivität
in Tiermodellen hat eine Reihe von Vorteilen der Rho-Kinaseinhibitoren
zur Behandlung von menschlichen Krankheiten demonstriert. Es sind
mehrere Patente erschienen, die (+)-Trans-4-(1-Aminoethyl)-1-(Pyridin-4-ylaminocarbonyl)-Zyklohexandihydrochlorid-Monohydrat (WO-00078351,
WO-00057913) und substituiertes Isochinolinsulfonyl (EP-00187371)
Verbindungen als Rho-Kinaseinhibitoren mit Aktivität in Tiermodellen
in Anspruch nehmen. Diese schließen Modelle von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
ein, wie z.B. Bluthochdruck (Uehata, et al. Nature 1997, 389, 990),
Artherosclerose (Retzer, et al. FEBS Lett 2000, 466, 70), Restenosis
(Eto, et al. Am J Physiol Heart Circ Physiol 2000, 278, H1744; Negoro,
et al. Biochem Biophys Res Commun 1999, 262, 211), cerebrale Ischämie (Uehata,
et al. Nature 1997, 389, 990: Seasholtz et al. Circ Res 1999, 84,
1186; Hitomi, et al. Life Sci 2000, 67, 1929; Yamamoto, et al. J
Cardiovasc Pharmacol 2000, 35, 203), cerebrale Vasospasmas (Sato,
et al. Circ Res 2000, 87, 195; Kim, et al. Neurosurgery 2000, 46,
440), Erektionsstörung
des Penis (Chitaley, et al. Nat Med 2001, 7, 119), Krankheiten des
zentralen Nervensystems, wie z.B. neuronale Degeneration und Rückenmarkverletzung
(Hara, et al. J Neurosurg 2000, 93, 94; Toshima, et al. Stroke 2000,
31, 2245) und bei Neoplasien, bei denen die Hemmung der Rho-Kinase
erwiesen hat, das Tumorzellenwachstum und die Metastase zu hemmen (Itoh,
et al. Nat Med 1999, 5, 221; Somlyo, et al. Biochem Bioplrys Res
Commun 2000, 269, 652), Angiogenese (Uchida, et al. Biochem Biophys
Res Commun 2000, 269, 633; Gingras, et al. Biochem J 2000, 348 Pkt.
2, 273), arterielle Thrombosekrankheiten, wie z.B. Blutplättchenaggregation
(Klages, et al. J Cell Biol 19999, 144, 745; Retzer, et al. Cell
Signal 2000, 12, 645) sowie Leukozytaggregation (Kawaguchi, et al.
Eur J Pharmacol 2000, 403, 203; Sanchez-Madrid, et al. Embo J 1999,
18, 501), Asthma (Setoguchi, et al. Br J Pharmacol 2001, 132, 111;
Nakahara, et al. Eur J Pharmacol 2000, 389, 103, Regulierung des
Intraokulardrucks (Honjo, et al. Invest Ophthalmol Vis Sci 2001,
42, 137) und Knochenresorption (Chellaiah, et al. J Biol Chem 2000,
275, 11993; Zhang, et al. J Cell Sci 1995, 108, 2285).
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Die
Hemmung der Rho-Kinaseaktivität
bei Patienten hat für
die Regelung cerebraler Vasospasmas und Ischämie nach Subarachnoidalblutung
Vorteile aufzuweisen (Pharma Japan 1995, 1470, 16).
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EP-A-0
602 851 A betrifft Chinazolinderivate und die Anwendung deren Rezeptor-Tyrosinkinase hemmenden
Eigenschaften bei der Behandlung von Krebs.
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WO
95 15758 A betrifft Aryl- und Heteroaryl-Chinazolinverbindungen,
die Protein-Tyrosinkinase
(PTK) Hemmer sind. Es wird ein Verfahren zur Behandlung von Zellproliferation
und/oder -differenzierung oder einer Vermittlerfreisetzung unter
Anwendung der Verbindungen beschrieben.
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WO
96 39145 A betrifft Protein-Tyrosinkinase-Aryl- und Heteroaryl-Chinazolinverbindungen
mit selektiver Hemmung der Autophosphorylierungseigenschaften von
dem menschlichen epidermalen Wachstumsfaktoren des Typs 2 (HER-2).
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WO
99 35132 A betrifft ersatzweise heteroaromatische Verbindungen.
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WO
02 34744 A betrifft Chinazolinderivate und deren Anwendung bei der
Herstellung eines Medikaments zur Verwendung als ein anti-invasives
Mittel zur Eingrenzung und/oder Behandlung von soliden Tumorkrankheiten.
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In
der EP-A-0 602 851 A, WO 95 15758 A, WO 96 39145 A, WO 99 35132
A, WO 02 34744 A, ist die Gruppe entsprechend der -X-Y-Gruppe der
vorliegenden Patentanmeldung H. Keine der Verbindungen der EP-A-0
602 851 A, WO 95 157 58, WO 96 39145 A, WO 99 35132 A, WO 02 34744
A fällt
unter die Definition der Ansprüche
der vorliegenden Anmeldung, da die Definition von A in den vorliegenden
Ansprüchen
nicht H für
alle Werte von x ist. Weiterhin besteht keine Lehre von oder kein
Hinweis auf eine andere Gruppe in der 2-Position der Chinazoline
von EP-A-0 602 851 A oder WO 95 15758 A, WO 96 39145 A, WO 99 35132
A, WO 02 34744 A.
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WO
97 03069 A betrifft heterozyklische Verbindungen, die Protein-Tyrosinkinasehemmer
sind, insbesondere substituiert mit Chinolinen und Chinazolinen
sowie deren Anwendung in der Medizin. Die Definition des Wertes
A der vorliegenden Patentanmeldung ist nicht H, Halogen oder -OR8. Keine der Verbindungen der WO 97 03069
A fällt
unter die Definition der Ansprüche
der vorliegenden Patentanmeldung.
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WO
02 24667 A betrifft 4-Aminochinazoline und deren Anwendung als Glykoprotein-IbIX-Antagonisten.
Die Überlappung
der Definitionen der Verbindungen in WO 02 24667 A1 und der Verbindungen,
wie in den Ansprüchen
der vorliegenden Patentanmeldung definierten, ist generisch. Die
Definition der Chinazolinverbindungen der vorliegenden Patentanmeldung
ist auf vollkommen ungesättigte,
bizyklische heterozyklische Radikale mit 9 Ringmitgliedern beschränkt, wobei
die genannten Heterozyklen ein 5(6)-Amino-Indol/Indazol/Benzimidazol/Benzotriazol,
optional Substitutenten tragend, ist. Weiterhin besitzt WO 02 24667
A1 keine erwartete Spezies, die unter die Definition der Verbindungen
der vorliegenden Patentanmeldung, wie in den Ansprüchen definiert,
fällt.
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Schließlich betrifft
WO 97 20822 A1 Chinazolin-2,4-Diazirine als Neuropeptid Y (NPY)
Rezeptorantagonisten. Keine der Verbindungen von WO 97 20822 A1
fällt unter
die Definition der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, wie
in den Ansprüchen
der vorliegenden Patentanmeldung definiert, da es sich bei der Definition
von A der Verbindungen von Formel (I) der vorliegenden Patentanmeldung
um kein 3-20 Atom, keinen zyklischen oder polyzyklischen Rest, enthaltend
1-4 Ringe handelt, die optional 1-3 N, O oder S-Atome pro Ring enthalten
können,
und optional Aryl oder Heteroaryl sein kann, dessen zyklischer oder
polyzyklischer Rest optional bis zu 3 Mal durch -OR8 substituiert
werden kann, wobei R8 ein Wasserstoffatom
oder eine C1-6 Alkylgruppe ist.
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Wohlgemerkt
sind WO 02 24667 A und WO 02 34744 A Stand der Technik gemäß Art. 54(3)
des EPÜ und
sind deshalb nur zur Bewertung der Neuheit relevant, da sie nach
dem Anmeldedatum der vorliegenden Patentanmeldung veröffentlicht
wurden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
in dieser Erfindung dargestellten Verbindungen und deren Derivate
sind als Rho-Kinasehemmer nützlich und
besitzen daher Nützlichkeiten
bei der Behandlung von Bluthochdruck, Atherosclerose, Restenosis,
cerebraler Ischämie,
cerebralem Vasospasmus, neuronaler Degeneration, Rückenmarkverletzung,
Brust-, Darm-, Prostata-, Eierstock-, Hirn- und Lungenkrebs und
deren Metastasen, Thrombosekrankheiten, Asthma, Glaukom und Osteoporose.
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Zusätzlich sind
die Verbindungen der Erfindung nützlich,
Erektionsstörungen,
d.h. durch die Rho-Kinase vermittelte Erektionsstörungen zu
behandeln. Eine Erektionsstörung
kann als eine Unfähigkeit
definiert werden, eine für
den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erhalten oder beizubehalten,
WO 94/28902, U.S.P. 6,103,765 und U.S.P. 6, 124,461.
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Die
Erfindung stellt Verbindungen der Formel I, wie in Anspruch 1 definiert,
bereit.
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Geeignete
Alkylgruppen und Alkylanteile der Gruppen, z.B. Alkoxy, usw., umfassen
durchwegs Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, usw., einschließlich aller
geradkettiger und verzweigter Isomere, wie z.B. Isopropyl, Isobutyl,
sec-Butyl, tert-Butyl, usw.
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Geeignete
Zykloalkylgruppen sind Zyklopropyl, Zyklopropyl, Zyklobutyl, Zyklopentyl,
Zyklohexyl, usw.
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Geeignete
Halogengruppen sind F, Cl, Br und/oder I, wobei Substitutionen von
einer bis zur Per-Substitution (z.B. alle H-Atome auf einer Gruppe,
substituiert mit ein Halogenatom) möglich ist, wobei gemischte Substitutionen
aus Halogenatomtypen ebenfalls bei einem beliebigen Rest möglich sind.
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In
der Formel I sind geeignete Aryl- oder Heteroarylgruppen, z.B. für A, jedoch
nicht beschränkt
auf aromatische Ringe mit 5-12 Kohlenstoffatomen oder Ringsysteme,
die 1-3 Ringe enthalten, wobei wenigstens einer davon aromatisch
ist, bei welchen ein oder mehrere, z.B. der 1-4 Kohlenstoffatome
in einem oder mehreren der Ringe mit Sauerstoff-, Stickstoff- oder
Schwefelatome substituiert werden kann. Jeder Ring hat normalerweise
3-7 Atome. Zum Beispiel kann Aryl oder Heteroaryl 2- oder 3-Furyl,
2- oder 3-Thienzl,
2- oder 4-Triazinyl, 1-, 2- oder 3-Pyrrolyl, 1-, 2-, 4- oder 5-Imidazolyl,
1- 3-, 4- oder 5-Pyrazolyl,
2-, 4- oder 5-Oxazolyl, 3-, 4- oder 5-Isoxazolyl, 2-, 4- oder 5-Thiazolyl, 3-, 4-
oder 5-Isothiazolyl, 2-, 3- oder 4-Pyridyl, 2-, 4-, 5- oder 6-Pyrimidinyl,
1,2,3-Triazol-1-, -4- oder 5-yl, 1,2,4-Triazol-1-, -3- oder 5-yl,
1- oder 5-Tetrazolyl, 1,2,3-Oxadiazol-4- oder
5-yl, 1,2,4-Oxadiazol-3- oder 5-yl, 1,3,4-Thiadiazol-2- oder 5-yl,
1,2,4-Oxadiazol-3- oder 5-yl, 1,3,4-Thiadiazol-2- oder 5-yl, 1,3,4-Thiadiazol-3-
oder 5-yl, 1,2,3-Thiadiazol-4-
oder 5-yl, 2-, 3-, 4-, 5- oder 6-2H-Thiopyranyl, 2-, 3- oder 4-4H-Thiopyranyl, 3- oder
5-Pyridazinyl, Pyrazinyl, 2-, 3-, 4-, 5-, 5- oder 7-Benzofuryl,
2-, 3-, 4-, 5-, 6- oder 7-Benzothienyl, 1-, 2-, 3-, 4-, 5-, 6- oder
7-Indolyl, 1-, 2-, 4- oder 5-Benzimidazolyl,
1-, 3-, 4-, 5-, 6- oder 7-Benzopyrazolyl, 2-, 4-, 5-, 6- oder 7-Benzoxazolyl, 3-,
4-, 5-, 6- oder 7-Benzisoxazolyl, 1-, 3-, 4-, 5-, 6- oder 7-Benzothiazolyl, 2-,
4-, 5-, 6- oder 7-Benzisothiazolyl, 2-, 4-, 5-, 6- oder 7-Benz-1,3-Oxadiazolyl, 2-, 3-,
4-, 5-, 6-, 7- oder 8-Quinolinyl, 1-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8-Isoquinolinyl,
1-, 2-, 3-, 4- oder 9-Carbazolyl, 1-, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8-
oder 9-Acridinyl oder 2-, 4-, 5-, 6-, 7- oder 8-Quinazolinyl oder
zusätzlich
optional substituiertes Phenyl, 2- oder 3-Thienyl, 1,3,4-Thiadiazolyl, 3-Pyrryl,
3-Pyrazolyl, 2-Thiazolyl oder 5-Thiazolyl, usw. sein.
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Bevorzugte
Reste A sind Zyklohexyl; oder C5-12-Aryl
oder C5-12-Heteroaryl, wobei jedes unabhängig optional
bis zu drei Mal durch (i) C1-C10-Alkyl
oder C2-10-Alkenyl substituiert werden kann,
wobei jedes optional durch Halogen bis zu perHalo substituiert werden
kann; (II) C3-C10 Zykloalkyl;
(iii) C5-12-Aryl, optional durch 1-3 halogenatome
substituiert; (iv) C5-12-Heteroaryl; (v)
Halogen; (vi) -CO-OR8; (vii) -COR8; (viii) Cyano; (ix) -NR8R13; (x) Nitro; (xi) -CO-NR8R9; (xii) -C1-10-Alkyl-NR8R9; (xiii) -NR8-CO-R12; (xiv) -NR8-CO-OR9; (xv) -NR8-SO2-R9;
(xvi) -SR8; (xvii) -SO2-R8;
(xviii) -SO2-NR8R9 oder (xix) NR8-CO-NHR9.
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Weitere
bevorzugte Reste A sind Phenyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Oxazolyl,
Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Isoxazolyl und Pyrazinyl,
wobei jedes unabhängig
bis zu drei Mal durch Halogen, C
1-10-Alkyl,
C
1-10-Alkoxyphenyl, Naphthyl, -OR
10, substituiert werden kann,
worin
jedes Y unabhängig
Halogen, Hydroxy, Hydroxy-C
1-10-Alkyl, -CN,
-NO
2, C
1-10-Alkoxycarboxyl, -NR
10-CO-R
11 oder -NR
10-CO-OR
11 ist,
y
1-3 ist
und R
4 wie oben beschrieben
ist.
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Zusätzlich umfassen
bevorzugte Reste A
worin
R
15 H ist; Phenyl wahlweise durch C
1-10-Alkyl, C
1-10-Alkoxy,
C
1-10-Alkylcarboxyl substituiert ist; oder
Halogen; Benzol; Pyramidal oder Pyridyl ist; und R
16 H,
Phenyl, -COOR
10 ist
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Weiterhin
sind bevorzugte Verbindungen der Formel (I) solche, worin R5 in a, b oder c Wasserstoff oder C1-10-Alkyl oder C2-10-Alkyl,
optional durch Amino, N-Nieder-Alkylamino,
N,N-Di-Nieder-Alkylamino, N-Nieder-Alkanoylamino, Hydroxy, Cyano,
-COOR10, -COR14,
-OCOR14, -OR10,
C5-10-Heteroaryl, C5-10-Heteroaryloxy oder
C5- 10-Heteroaryl-C1-10-Alkoxy,
Halogen bis zu perHalo substituiert; (iii) C3-C10Zykloalkyl, worin 1-3 Kohlenstoffatome
optional unabhängig
durch O, N oder S substituiert sind; (iv) C3-10-Zykloalkenyl;
(v) teilweise ungesättigtes
C5-10-Heterocyclyl; (vi) Aryl; (vii) Heteroaryl;
(viii) Halogen; (ix) -CO-OR10; (x) -OCOR10; (xi) -COO2R10; (xii) -CHO; (xiii) Cyano; (xiv) -OR16; (xv) -NR10R15; (xvi) Nitro; (xvii) -CO-NR10R11; (xviii) -NR10-CO-R12;
(xix) -NR10-CO-OR11;
(xx) -NR10-SO2-R12; (xxi) -SR16; (xxii) -SOR16; (xxiii) -SO2-R16; (xxiv) -SO2-NR10R11;
(xxv) NR10-CO-NHR11;
(xxvi) Amidino; (xxvii) Guanidino; (xxviii) Sulfo; (xxix) -B(OH)2; (xxx) -OCON(R10)2 oder (xxxi) -NR10CON(R10)2 ist.
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Weiterhin
sind bevorzugte Verbindungen der Formel (I) solche, worin Y N ist
und R1 H ist,
insbesondere worin a
-NR6- ist, R6 H
ist und c -N= ist,
eher insbesondere worin p 0 ist und R1-4 H ist,
eher insbesondere worin X
-(CH2)x- ist und
x 0 ist,
eher insbesondere worin A Biphenyl, optional durch
Halogen substituiert, ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist ebenfalls auf pharmazeutisch akzeptable
Salze der Formel 1 gerichtet. Geeignete pharmazeutisch akzeptable
Salze sind dem Fachmann wohl bekannt und schließen elementare Salze von anorganischen
und organischen Säuren
ein, wie z.B. Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Methansulfonsäure,
Sulfonsäure,
Essigsäure,
Trifluoressigsäure,
Apfelsäure,
Weinsäure,
Zitronensäure,
Milchsäure,
Oxasäure,
Bernsteinsäure,
Fumarsäure,
Maleinsäure,
Benzoesäure,
Salicylsäure,
Phenylessigsäure
und Mandelsäure.
Zusätzlich
umfassen pharmazeutisch akzeptable Salze Säuresalze von anorganischen
Basen, wie z.B. die Salze, die Alkalikationen enthalten (z.B. Li+, Na+ oder K+), Erdalkalikationen (z.B. Mg+,
Ca+ oder Ba+), das
Ammoniumkation sowohl als auch Säuresalze
von organischen Basen, einschließlich aliphatisches und aromatisches
substituiertes Ammonium sowie quaternäre Ammoniumkationen, wie z.B.
solche, die aus der Protonierung oder Peralkylierung von Triethylamin,
N,N-Diethlymin,
N,N-Dizyklohexylamin, Pyridin, N,N-Dimethylaminopyridin (DMAP),
1,4-Diazabiclo[2.2.2]oktan
(DABCO), 1,5-Diazabizyklo[4.3.0]nicht-5-en (DBN) und 1,8-Diazabizyklo[5.4.0]undec-7-en
(DBU) entstehen.
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Eine
Reihe der Verbindungen der Formel I besitzt asymmetrische Kohlenstoffe
und kann daher in racemischen und optisch aktiven Formen bestehen.
Verfahren zur Trennung von enantiomeren und diastereomeren Mischungen
sind dem Fachmann wohl bekannt. Die vorliegende Erfindung umfaßt jede
isolierte racemische oder optisch aktive Form der in Formel I beschriebenen
Verbindungen, welche die Rho-Kinase hemmende Aktivität besitzen.
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Die
Erfindung schließt
ebenfalls pharmazeutische Zusammensetzungen, einschließlich einer
Verbindung der Formel I und einem physiologisch akzeptablen Träger ein.
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Die
bevorzugten Verbindungen sind folgende:
2-(2,4-Dichlorphenyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin,
2-(4-Chlorphenyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin,
1-(4{4-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-2-Quinazolinyl]Phenyl}Ethanon, N-(1H-Indazol-5-yl)-2-[4-(Trifluormethyl)Phenyl]-4-Quinazolinamin, 2-(3-Chlor-4-Fluorphenyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin, 2-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin,
N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(4-Methylphenyl)-4-Quinazolinamin,
2-(3,4-Dichlorphenyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin, N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(1-Naphthyl)-4-Quinazolinamin,
N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-4-Quinazolinamin,
2-(1-Benzofuran-2-yl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin,
N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(2-Thienyl)-4-Quinazolinamin, N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(3-Thienyl)-4-Quinazolinamin,
2-(3,5-Dimethyl-4-Isoxazolyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin, 2-(1,1'-Biphenyl-4-yl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin, 2-[4-(Dimethylamino)Phenyl]-N-(1-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin,
2-(1-BenzothieN-2-yl)-N-(1H-Indzol-5-yl)-4-Quinazolinamin, 4-[4-(1H-Indzol-5-ylamino)2-Quinazolinyl]Phenol,
2-Dibenzo[b,d]Furan-1-yl-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin, 2-(2-Fluor-1,1'-Biphenyl-4-yl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin,
7-Chlor-N-(1H-Indazol-5-yl)-2-Phenyl-4-Quinazolinamin,
N-(1H-Indazol-5-yl)-6-Nitro-2-Phenyl-4-Quinazolinamin, 2-(4-Fluorphenyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-6-Nitro-2-Phenyl-4-Quinazolinamin, 2-(4-Fluorphenyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-6-Nitro-4-Quinazolinamin,
6-Chlor)-N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(4-Methylphenyl)-4-Quinazolinamin,
6-Chlor-2-(4-Fluorphenyl))-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin,
2-(4-Bromphenyl)-6-Chlor)-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin,
-N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(2-Quinoxalinyl)-4-Quinazolinamin, 5-Fluor-N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(2-Methylphenyl)-4-Quinazolinamin,
5-Fluor-2-(4-Fluorphenyl))-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin,
2-(3-Chlorphenyl)-5-Fluor-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin,
2-(4-Bromphenyl)-5-Fluor-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin, 5-Fluor-N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(3-Methylphenyl)-4-Quinazolinaminhydrochlorid,
2-(3-Bromphenyl)-5-Fluor-N-(1H-Indazol-5-yl)-4- Quinazolinaminhydrochlorid, 2-(2-Chlorphenyl)-5-Fluor-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin, 5-Fluor-N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(2-quinoxalinyl)-4-Quinazolinamin
Tris(Trisfluoracetat), 5-Fluor-N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(1-Naphthyl)-4-Quinazolinamin
Bis(Trifluoracetat), 5-Fluor-N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(2-Naphthyl)-4-Quinazlinamin
Bis(Trifluoracetat), 5-Fluor-N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(4-Pyridinyl)-4-Quinazolinamin
Tris(Trifluoracetat), N-(H-Indazol-5-yl)-7-Methyl-2-(2-Quinoxalinyl)-4-Quinazolinamin,
2-(3-Chlorphenyl)-N-(H-Indazol-5-yl)-7-Methyl-4-Quinazolinamin,
2-(4-Fluorphenyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-7-Methyl-4-Quinazolinamin,
N-(1H-Indazol-5-yl)-7-Methyl-2-(4-Methylphenyl)-4-Quinazolinamin'', 2-(4-Bromphenyl)-N-(H-Indazol-5-yl)-7-Methyl-4-Quinazolinamin, N-(1H-Indazol-5-yl)-7-Methyl-2-(2-Methylphenyl)-4-Quinazolinamin Bis(Trifluoracetat),
N-(1H-Indazol-5-yl)-7-Methyl-2-(3-Methylphenyl)-4-Quinazolinamin
Bis(Trifluoracetat), N-[2-(3-Fluorphenyl)-7-Methyl-4-Quinazolinyl]-N-(1H-Indazol-5-yl)amin Bis(Trifluoracetat),
2-(3-Bromphenyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-7-Methyl-4-Quinazolinamin Bis(Trifluoracetat),
N-[2-(2-Chlorphenyl)-7-Methyl-4-Quinazolinyl]-N-(1H-Indazol-5-yl)amin Bis(Trifluoracetat),
2-(3-Furyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-7-Methyl-4-Quinazolinamin Bis(Trifluoracetat),
N-(1H-Indazol-5-yl)-7-Methyl-2-(2-Methylphenyl(-4-Quinazolinamin-Bis-(Trifluoracetat),
N-(1H-Indazol-5-yl)-7-Methyl-2-(3-Methylphenyl)-4-Quinazolinamin-Bis-(Trifluoracetat),
N-(1H-Indazol-5-yl)-7-Methyl-2-(3-Pyridinyl)-4-Quinazolinamin-Tris-(Trifluoracetat),
N-(1H-Indazol-5-yl)-7-Methyl-2-(4-Pyridinyl)-Quinazolinamin-Tris-(Trifluoracetat),
7-Chlor-2-(3-Chlorphenyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin, 7-Chlor-N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(4-Methylphenyl)-4-Quinazolinamin,
2-(4-Bromphenyl)-7-Chlor-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin,
7-Chlor-N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(3-Methylphenyl)-4-Quinazolinaminhydrochlorid,
7-Chlor-2-(3-fluorphenyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin-Bis-(Trifluoracetat), 2-(3-Bromphenyl)-7-Chlor-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin-Bis-Trifluoracetat),
N-[7-Chlor-2-(2-Furyl(-4-Quinazolinyl]-N(1H-Indazol-5-yl)-Amin-Bis-(Trifluoracetat),
7-Chlor-N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(2-Quinoxalinyl)-4-Quinazolinamin-Tris-(Trifluoracetat),
7-Chlor-N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(1-Naphthyl)-4-Quinazolinamin-Bis-(Trifluoracetat),
7-Chlor-N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(2-Naphthyl)-4-Quinazolinamin-Bis-(Trifluoracetat), 7-Chlor-N-(1H-Indazol-5-yol)-2-(3-Pyridinyl)-4-Quinazolinamin-Tris-(Trifluoracetat),
2-(4-Fluorphenyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-6,7-Dimethoxy-4-Quinazolinamin, 2-(1,1'-Biphenyl-4-yl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-6,7-Dimethoxy-4-Quinazolinamin,
N-(1H-Indazol-5-yl)-6,7-Dimehtoxy-2-(4-Vinylphenyl)4-Qinazolinamin, N-Zyklopentyl-4-(1H-Indazol-5-ylamino)-2-Quinazolincarboxamid,
N-(3-Fluorphenyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-(2,4- Difluorbenzyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-2-Fluorbenzyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin, N-2-Fluorbenzyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-(4-Bromphenyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-(6,7-Dimethoxy-2-{[4-/Trifluormethyl)Phenyl]-Amino}-4-Quinazolinyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-Amin, N-(6,7-Dimethoxy-2-{[4-(Trifluormethyl)Phenyl]-Amino}-4-Quinazolinyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-Amin,
N-[3-Fluor-5-(Trifluormethyl)Benzyl]-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-[3-Fluorbenzyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-(2,4-Difluorbenzyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-(4-Fluorbenzyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6, Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-(2,6-Difluorbenzyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-(3,5-Difluorbenzyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-(3-Bromphenyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-(2,6-Difluorphenyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-(2,5-Difluorphenyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin, N-(2,4-Difluorphenyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-(2,3-Difluorphenyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-(3,4-Difluorphenyl-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-(3,5-Difluorphenyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-{6,7-Dimethyoxy-2-[(2,3,4-Trifluorphenyl)-Amino]-4-Quinazoninyl}-N-(1H-Indazol-5-yl)Amin,
N-{6,7-Dimethyoxy-2-[(2,4,5-Trifluorphenyl)-Amino]-4-Quinazoninyl}-N-(1H-Indazol-5-yl)Amin,
N-{6,7-Dimethyoxy-2-[(2,3,6-Trifluorphenyl)-Amino]-4-Quinazoninyl}-N-(1H-Indazol-5-yl)Amin, N-(4-Bromphenyl)-N-[(4-(1H-Indazol-5-ylamino)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin,
2-(3-Aminophenyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin, N-{3-(4-(1H-Indazol-5-yl-Amino)-2-Quinazolinyl]Phenyl}-Isonicotinamid,
N-{3-(4-(1H-Indazol-5-yl-Amino)-2-Quinazolinyl]Phenyl}-Acetamid,
N-(4-Chlorphenyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-2-Quinazolinyl]-Amin, N-(3-Bromphenyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-2-Quinazolinyl]-Amin, N-(2-Chlorphenyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-2-Quinazolinyl]-Amin, N-(3-Fluorphenyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-(2-Fluorphenyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-2-Quinazolinyl]-Amin, N-(3-Chlorphenyl)-N-(4-(1H-Indazol-5-ylamino)-2-Quinazolinyl]-Amin,
N-(4-Bromphenyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-2-Quinazolinyl]-Amin, N-(1H-Indazol-5-yl)-N-(2-{3-(Trifluormethyl)[Phenyl]-Amino}-4-Quinazoninyl}Amin,
N-(1H-Indazol-5-yl)-N-(2-{4-[Phenoxyphenyl)-Amino]-4- Quinazoninyl}Amin,
N-(1H-Indazol-5-yl)-N-(2-{[4-(Trifluormethoxy)Phenyl]-Amino}-4-Quinazolinyl)-Amin,
N-(1H-Indazol-5-yl)-N-(2-{[3-[Trifluormethoxy)Phenyl]-Amino]-4-Quinazoninyl)-Amin,
N-(4-Fluorphenyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-2-Quinazolinyl]-Amin, N-(2-Anilino-4-Quinazolinyl)-N-(H-Indazol-5-yl)-Amin,
2-[4-(2-Chlorphenyl)-1-Piperazinyl]-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin,
N-(1H-Indazol-5-yl)-2-[4-(2-Pyrimidinyl)-1-Piperazinyl]-4-Quinazolinamin,
N-(1H-Indazol-5-yl)-2-[4-(2-Methoxyphenyl)-1-Piperazinyl]-4-Quinazolinamin,
1-(4-{4-[4-(1H-Indazol-5-ylamino)-2-Quinazolinyl]-1-Piperayinzl}-Phenyl)-Ethanon,
4-(1H-Indazol-5-ylamino)-2-Quinazolincarboxamid*,
4-(1H-Indazol-5-ylamino)-N-(4-Pyridinyl)-2-Quinazolincarboxamid, 4-(1H-Indazol-5-Yalimino)-N-(4-Methoxyphenyl)-2-Quinazolincarboxamid,
N-Zyklohexyl-4-(1H-Indazol-5-ylamino)-2-Quinazolincarboxamid, N-Zyklopentyl-4-(1H-Indazol-5-ylamino)-2-Quinazolincarboxamid,
4-(1H-Indazol-5-ylamino)-N-2-Pyridinyl)-2-Quinazolincarboxamid, 4-(1H-Indazol-5-ylamino)-N-(3-Quinolinyl)-2-Quinazolincarboxamid, 4-(1H-Indazol-5-ylamino)-N-Methyl-2-Quinazolincarboxamid,
N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(4-Morpholinylcarbonyl)-4-Quinazolinamin,
2-(2,3-Dihydro-1-Benzofuran-5-yl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin,
2-Zyklopropyl-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin,
N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(Trifluormethyl)-4-Quinazolinamin, 2-Chlor-N-(3-Ethyl-1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin,
2-(2-Fluor-1,1'-Biphenyl-4-yl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamindihydrochlorid,
2-(2-Fluor-1,1'-Biphenyl-4-yl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamindimethansulfonat,
2-(2-Fluor-1,1'-Biphenyl-4-yl)-N-(1H-Indayol-5-yl)-4-Quinazolinaminbenzensulfonat, 2-(2-Fluor-1,1'-Biphenyl-4-yl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin-4-Methylbenzensulfonat,
2-Dibenzo[b,d]-Furan-1-yl-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamintrifluoracetat,
2-Chlor-N-(1H-Indazol-S-yl)-4-Quinazolinamin;
2-(2-(Furyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-7-Methyl-4-Quinazolinamin; 2-(1-Benzofuranyl)-N-(1H-Indazol-5-yl)-6,7-Dimethoxy-4-Quinazolinamin;
N-(2,5-Difluorbenzyl)-N-[4-(1H-Indazol-5-ylamin)-6,7-Dimethoxy-2-Quinazolinyl]-Amin;
N-{6,7-dimethoxy-2-[(2,3,5-Trifluorphenyl)-Amino]-4-Quinazolinyl}-N-(1H-Indazol-5-yl)-Amin;
N-(1H-Indazol-5-yl)-2-[5-(1H-Indolylamino]-4]Quinazolinamin; N-(1H-Indazol-5-yl)-2-[4-Phenoxyanilino]-4-Quinazolinamin;
N-(1H-Indazol-5-yl)-2-[2-Naphtylamino]-4-Quinazolinamin, N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(Trifluormethyl-4-Quinazolinamin
und 2-Chlor-N-(1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin.
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Die
Erfindung umfaßt
weiterhin Behandlungsindikationen, die durch die Rho-Kinase vermittelt
werden, durch die Verabreichung einer Verbindung der Formel I oder
einer pharmazeutischen Zusammensetzung, die eine Verbindung der
Formel I enthält.
Daher umfaßt
die Erfindung die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie
z.B. Bluthochdruck, Atherosclerose, Restenosis und cerebrale Ischämie oder
Vasospasmus/Erkrankungen des zentralen Nervensystems, wie z.B. neuronale
Degeneration und Rückenmarkverletzungen, Erektionsstörung, usw.
bei Patienten ohne zufriedenstellender Reaktion auf PDE-5 Hemmer
und mit durch die Rho-Kinase vermitteltem Krebs (z.B. Tumorwachstum)
durch die Verabreichtung, z.B. an einen desselben bedürftigen
Wirt, einer effektiven Menge einer Verbindung der Formel I. Durch
die Rho-Kinase vermittelter Krebs und Tumore sind Brust-, Darm-,
Prostata-, Eierstock-, Hirn- und Lungenkrebs und deren Metastasen.
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Die
Verbindungen können
entweder oral, parenteral, durch Inhalation oder Spray, vaginal,
rektal oder sublingual in Dosierungseinheitformulierungen verabreicht
werden. Der Begriff "Verabreichung
durch Injektion" schließt intravenöse, intraartikuläre, intramuskulöse, subkutane
und parenteral Injektionen sowohl als auch die Verwendung von Infusionstechniken
ein. Die dermale Verabreichung kann die topische Applikation oder
transdermale Verabreichung einschließen. Eine oder mehrere Verbindungen
können
in Zusammenhang mit einem oder mehreren ungiftigen, pharmazeutisch
unbedenklichen Trägern
und falls gewünscht,
mit anderen Wirksubstanzen, vorhanden sein.
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Die
für den
oralen Gebrauch beabsichtigten Zusammensetzungen können nach
einem gemäß jedem geeigneten
im Stand der Technik bekannten Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischen
Zusammensetzungen hergestellt sein. Solche Zusammensetzungen können ein
oder mehrere Mittel enthalten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Verdünnungsmitteln,
Süßungsmitteln,
Aromastoffen, Farbstoffen und Konservierungsstoffen, um wohlschmeckende
Präparate
bereitzustellen. Die Tabletten enthalten die Wirksubstanz in einer
Beimischung mit ungiftigen, pharmazeutisch unbedenklichen Arzneistoffträger, die
zur Herstellung von Tabletten geeignet sind. Diese Arzneistoffträger können zum
Beispiel träge
Verdünnungsmittel
sein, z.B. Kalziumcarbonat, Natriumcarbonat, Kalziumphosphat oder
Natriumphosphat; Granulierungs- und Zersetzungsmittel, z.B. Speisestärke oder Alginsäure; sowie
Bindemittel, z.B. Magnesiumstearat, Stearinsäure oder Talk. Die Tabletten
können
unbeschichtet oder durch bekannte Techniken beschichtet sein, um
einen Zerfall und die Adsoprtion im Magen-Darm-Trakt zu verzögern und
dadurch eine nachhaltige Aktivität über einen
längeren Zeitraum
hinaus bereitzustellen. Ein Zeitverzögerungsmaterial, wie z.B. Glycerolmonostearat
oder Glyceroldistearat, kann beispielsweise eingesetzt werden. Diese
Verbindungen können
ebenfalls in fester, rasch freigesetzter Form hergestellt werden.
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Formulierungen
für den
oralen Gebrauch können
ebenfalls als harte Gelatinekapseln dargestellt sein, worin die
Wirksubstanz mit einem trägen
Festverdünnungsmittel
gemischt ist, wie z.B. Kalziumkarbonat, Kalziumphosphat oder Kaolin,
oder als weiche Gelkapseln, worin die Wirksubstanz mit Wasser oder
einem Ölmedium
gemischt ist, wie z.B. Erdnußöl, Flüssigparaffin
oder Olivenöl.
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Wäßrige Suspensionen,
die die Wirksubstanzen unter Beimischung von für die Herstellung von wäßrigen Suspensionen
geeigneten Arzneistoffträgern
enthalten, können
ebenfalls verwendet werden. Solche Arzneistoffträger sind suspendierende Mittel,
z.B. Natriumcarboxymethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxypropyl-Methylcellulose,
Natriumalginat, Polyvinylpyrrodlidon, Tragantgummi und Akaziengummi;
Dispergiermittel oder Feuchthaltemittel können ein natürlich vorkommendes
Phosphatid sein, wie z.B. Lecithin oder die Kondensierungsprodukte
von Alkylenoxid mit Fettsäuren,
wie z.B. Polyoxyethylenstearat oder die Kondensierungsprodukte von
Ethylenoxid, wie z.B. die langkettigen aliphatischen Alkohole, wie
z.B. Heptadecaethylenoxycetanol oder die Kondensierungsprodukte
von Ethylenoxid mit Teilestern, die abgeleitet sind von Fettsäuren und
Hexitol, wie z.B. Polyoxyethylensorbitolmonooleat oder die Kondensierungsprodukte
von Ethylenoxid mit Teilestern, die abgeleitet sind von Fettsäuren und
Hexitolanhydriden, wie z.B. Polyethylensorbitanmonooleat. Die wäßrigen Suspensionen
können
ebenfalls ein oder mehrere Konservierungsstoffe enthalten, wie z.B. Ethyl
oder n-Propyl p-Hydroxybenzoate,
einen oder mehrere Farbstoffe, einen oder mehrere Aromastoffe und ein
oder mehrere Süßungsmittel,
wie z.B. Saccarose oder Saccharin.
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Dispergierbare
Pulver und Granulate zur Herstellung einer wäßrigen Suspension durch den
Zusatz von Wasser stellen die Wirksubstanz unter Beimischung eines Dispergierungs-
oder Feuchthaltemittels, Suspensionsmittels und einen oder mehrere
Konservierungsstoffe bereit. Geeignete Dispergierungs- oder Feuchthaltemittel
sowie Suspendierungsmittel sind bereits durch die oben erwähnten beispielhaft
erläutert
worden. Zusätzliche
Arzneistoffträger,
z.B. Süßungsmittel,
Aroma- und Farbstoffe, können
ebenfalls vorhanden sein.
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Die
Verbindungen können
ebenfalls in Form von nichtwäßrigen,
flüssigen
Formulierungen bestehen, z.B. als ölhaltige Suspensionen, die
durch das Suspendieren der Wirksubstanz in einem Pflanzenöl, wie z.B. Erdnußöl, Olivenöl, Sesamöl oder Erdnußöl oder in
einem Mineralöl,
wie z.B. flüssigem
Paraffin, formuliert sein können.
Die ölhaltigen
Suspensionen können
ein Verdickungsmittel enthalten, wie z.B. Bienenwachs, festes Paraffin
oder Äthanol.
Süßungsmittel,
wie die oben genannten, sowie Aromastoffe, können hinzugefügt werden,
um wohl schmeckende, orale Präparate
bereitzustellen. Diese Zusammensetzungen können durch das Hinzufügen von
Antioxidationsmitteln, wie z.B. Ascorbinsäure, konserviert werden.
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Die
Verbindungen der Erfindung können
ebenfalls transdermal unter Anwendung der dem Fachmann bekannten
Verfahren (siehe z.B.: Chien; „Transdermal
Controlled Systemic Medications";
Marcel Dekker, Inc.; 1987. Lipp et al. WO94/04157 3Mar94) verabreicht
werden. Eine Lösung
oder Suspension einer Verbindung der Formel I in einem geeigneten,
flüchtigen
Lösungsmittel,
das optional die Penetration verbessernde Mittel enthält, kann
beispielsweise mit zusätzlichen,
dem Fachmann bekannten Zusatzstoffen , wie z.B. Bindemittelmaterialien
und Bakteriziden, kombiniert werden. Nach der Sterilisation kann
die daraus entstandene Mischung nach bekannten Verfahren in Dosierungsformen
formuliert werden. Weiterhin kann eine Lösung oder Suspension einer
Verbindung der Formel I bei der Behandlung mit Emulgatoren und Wasser
in eine Lotion oder Salbe formuliert werden.
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Geeignete
Lösungsmittel
zur Bearbeitung von transdermalen Zuführungssystemen sind dem Fachmann
bekannt und schließen
Niederalkohole, wie z.B. Ethanol oder Isopropylalkohol, Niederketone,
wie z.B. Azeton, Niedercarbonsäureester,
wie z.B. Ethylacetat, polare Ether, wie z.B. Tetrahydrofuran, Niederkohlenwasserstoffe,
wie z.B. Hexan, Zyklohexan oder Benzol oder Halogenkohlenwasserstoffe,
wie z.B. Dichlormethan, Chlorform, Trichlotrifluorethan oder Trichlorfluorethan
ein. Geeignete Lösungsmittel
können
ebenfalls Mischungen aus einem oder mehreren Materialien enthalten,
ausgewählt
aus Niederalkoholen, Niederketonen, Niedercarbonsäureestern,
polaren Ethern, Niederkohlenwasserstoffen, Halogenkohlenwasserstoffen.
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Geeignete
die Penetration verbessernde Materialien für ein transdermales Zuführungssystem
sind dem Fachmann bekannt und schließen z.B. Monohydroxy- oder Polyhydroxyalkohole,
wie z.B. Ethanol, Propylenglycol oder Benzylalkohol, gesättigte oder
ungesättigte
C8-C18 Fettalkohole,
wie z.B. Laurylalkohol oder Cetylalkohol, gesättigte oder ungesättigte C8-C18 Fettsäuren, wie
z.B. Stearinsäure,
gesättigte
oder ungesättigte
Fettester mit bis zu 24 Kohlenstoffen, wie z.B. Methyl, Ethyl, Propyl,
isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, Tertbutyl oder Monoglycerinester
von Essigsäure,
Hexansäure,
Laurinsäure,
Myristinsäure,
Stearinsäure
oder Palmitinsäure
oder den Diestern von gesättigten
oder ungesättigten
Dicarboxylsäuren
mit einer Gesamtmenge von bis zu 24 Kohlenstoffen, wie z.B. Diisopropyladipat,
Diisobutyladipat, Diisopropylsebacat, Diisopropylmaleat oder Diisopropylfumarat.
Zusätzliche
die Penetration verbessernde Materialien sind Phosphatidylderivate, wie
z.B. Lecithin oder Cephalin, Terpene, Amide, Ketone, Harnstoffe
und deren Derivate sowie Ester, wie z.B. Dimethylisosorbid und Diethylenglycolmonoethylethen.
Geeignete die Penetration verbessernde Formulierungen können ebenfalls
Mischungen aus einem oder mehreren Materialien einschließen, ausgewählt aus
Monohydroxy- oder Polyhydroxyalkoholen, gesättigten oder ungesättigten
C8-C18 Fettalkoholen,
gesättigten
oder ungesättigten
C8-C18 Fettsäuren, gesättigten
oder ungesättigten
fetthaltigen Estern mit bis zu 24 Kohlenstoffen, Diester von gesättigten
oder ungesättigten
Discarboxylsäuren
mit einer Gesamtmenge von bis zu 24 Kohlenstoffen, Phosphatidylderivate,
Terpene, Amide, Ketone, Harnstoffe und deren Derivate sowie Ether,
ein.
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Geeignete
Bindemittel für
transdermale Zuführungssysteme
sind dem Fachmann bekannt und schließen Polyacrylate, Silikone,
Polyurethane, Copolymere, Styrol-Butadien-Copolymere
sowie natürlich
vorkommende und synthetische Gummis. Cellulosether, derivatisierte
Polyethylene und Silikate können
ebenfalls als Bindemittelkomponenten verwendet werden. Weitere Zusatzstoffe,
wie z.B. viskose Harze oder Öle
können hinzugefügt werden,
um die Viskosität
des Bindemittels zu erhöhen.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen der Erfindung können ebenfalls in der Form
von Öl-in-Wasser Emulsionen
vorkommen. Dabei kann die Ölphase
ein Pflanzenöl
sein, z.B. Olivenöl,
Tafelöl
oder ein Mineralöl, wie
z.B. flüssiges
Paraffin oder Mischungen dieser. Geeignete Emulsionsmittel können natürlich vorkommende Gummis
sein, wie z.B. Akaziengummi oder Tragantgummi, natürlich vorkommende
Phosphatide, wie z.B. Sojabohne, Lezithin und Ester oder Teilester,
die von Fettsäuren
abgeleitet sind und Hexitolanhydride, wie z.B. Sorbitanmonooleat
und Kondensationsprodukte der genannten Teilester mit Ethylenoxid,
wie z.B. Polyoxyethylen-Sorbitanmonooleat. Die Emulsionen können ebenfalls
Süßungsmittel
und Aromastoffe enthalten.
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Syrupe
und Elixiere können
mit Süßungsmitteln
formuliert sein, wie z.B. Glycerol, Propylenglycol, Sorbitol oder
Sucrose. Solche Formulierungen können
ebenfalls ein Linderungsmittel, einen Konservierungsstoff sowie
Aroma- und Farbstoffe enthalten.
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Diese
Verbindungen können
ebenfalls in Form von Zäpfchen
zur rektalen oder vaginalen Verabreichung des Arzneimittels verabreicht
werden. Diese Zusammensetzungen können durch Mischen des Arzneimittels
mit einem geeigneten, nicht reizenden Arzneistoffträger, der
sich bei normalen Temperaturen in einem festen Zustand befindet,
bei rektaler Temperatur oder vaginaler Temperatur jedoch verflüssigt und
daher im Rektum oder in der Vagina schmilzt, um das Arzneimittel
freizusetzen. Solche Materialien sind Kakaobutter und Polyethylenglycole.
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Zur
Behandlung von Erektionsstörungen
können
die vorliegenden pharmazeutischen Zusammensetzungen weiterhin jede
beliebige Form annehmen, die zur Verabreichung an den Penis, entweder
durch Injektion in die corpora cavernosa oder durch transurethrale
Verabreichung oder zum topischen Auftragen auf den urethral meatus,
geeignet ist. Im Fall der Injektion in die corpora cavernosa besteht
die pharmazeutische Zusammensetzung geeigneterweise in Form einer
Kochsalzlösung.
Vorzugsweise besteht die pharmazeutische Zusammensetzung in einer
Form, die zur transurethralen Verabreichung geeignet ist und in
diesem Fall besteht die Zusammensetzung normalerweise in Form einer
Lösung,
einer Salbe oder eines Zäpfchens.
Normalerweise wird die pharmazeutische Zusammensetzung 1 bis 50
Minuten, bevorzugt 10 bis 20 Minuten vor dem Beginn des Geschlechtsverkehrs
verabreicht.
-
Bei
allen hier offenbarten Kuren für
die Verbindungen der Formel I beträgt die tägliche orale Dosis bevorzugt
von 0,01 bis 200 mg/Kg an Gesamtkörpergewicht. Die tägliche Dosis
zur Verabreichung durch Injektion, einschließlich intravenöser, intramuskulärer, subkutaner
oder parenteraler Injektionen, und die Anwendung der Infusionstechniken,
beträgt
bevorzugt von 0,01 bis 200 mg/Kg an Gesamtkörpergewicht. Die tägliche vaginale
Dosiseinnahme beträgt
bevorzugt von 0,01 bis 200 mg/Kg an Gesamtkörpergewicht. Die tägliche topische
Dosiskur beträgt
bevorzugt von 0,01 bis 200 mg, verabreicht zwischen ein bis vier
Mal täglich.
Die transdermale Konzentration beträgt bevorzugt eine, die zur
Erhaltung einer täglichen
Dosis von 0,1 bis 200 mg/Kg erforderlich ist. Die tägliche Inhalationsdosiskur
beträgt
bevorzugt von 0,01 bis 10 mg/Kg an Gesamtkörpergewicht.
-
Der
Fachmann wird verstehen, daß das
spezielle Verfahren der Verabreichung von einer Vielzahl von Faktoren
abhängt,
von denen alle als routinemäßig bei
der Verabreichung von Therapeutik erachtet werden. Es versteht sich
jedoch auch, das die Höhe
der spezifischen Dosis für
einen beliebigen Patienten auf einer Vielzahl von Faktoren abhängt, einschließlich der
der Aktivität
der eingesetzten spezifischen Verbindung, des Alters des Patienten,
des Körpergewichts
des Patienten, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten, dem
Geschlecht des Patienten, den Ernährungsgewohnheiten des Patienten,
der Tageszeit der Verabreichung, der Ausscheidungsrate, den Arneimittelkombinationen
und des Schweregrads des unter Behandlung stehenden Zustands. Der
Fachmann wird ferner verstehen, daß der optimale Verlauf der
Behandlung, d.h. die Art der Behandlung und die tägliche Anzahl
der Dosen einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
unbedenklichen Salzes davon, verabreicht über eine definierte Anzahl
von Tagen, durch den Fachmann unter Anwendung konventioneller Behandlungstests
bestimmt werden kann.
-
Die
vorliegenden Verbindungen und Zusammensetzungen stellen eine Rho-Kinase-Hemmungsaktivität dar und
sind daher bei der Behandlung der oben aufgeführten Indikationen nützlich,
z.B. Indikationen, die durch die Rho-Kinase vermittelt werden. Mit
Indikationen, die durch die Rho-Kinase vermittelt werden, sind Krankheiten
oder Erkrankungen gemeint, deren Fortschreiten, zumindest teilweise,
durch die Rho voranschreitet.
-
Die
Rho-Kinase-Hemmungsaktivität,
z.B. ROCK-1 Hemmung, kann wie folgt gewertet werden:
Die Kinasedomäne von menschlichem
ROCK-1, Aminisäuren
27-530, wird als ein Glutathion S-Transferase-Fusionsprotein von
Sf9 Insektenzellen isoliert. Das Protein wird teilweise durch Glutathion-Sepharose
4B (Pharmacia Biotech, Piscatawaz, NJ) Affinitätsreinigung gereinigt. Die
Reaktionen werden in Schalen mit 96 Vertiefungen bei einem Gesamtvolumen
von 100 μL
ausgeführt,
das 50 mM N-[2-Hydroxyethyl]Piperazin-N'-[2-Ethansulfonsäure] mit
pH-Wert 7,5, 5 mM MgCl2, 1 mM Dithiothreitol,
6 μM ATP,
0,2 μCi[33P] ATP (NEN, Boston, MA), 1 μg Myelin
Basisprotein und 0,1 μg
ROCK-1. Testverbindungen werden in 100 % Dimethylsulfoxid aufgelöst, auf
die entsprechende Konzentration verdünnt und zur Reaktion hinzugefügt. Die
endgültige
Konzentration von Dimethylsulfoxid überschritt 0,5 % nicht. Die
Reaktion wird eine Stunde lang bei Raumtemperatur durchgeführt. Die
Reaktion wird mit dem Zusatz von 7 mL an 1 N HCL angehalten, das
auf P30 Membranen übertragen
wird und die Menge an [33P] ATP wird als
Zähler
pro Minute (Z.p.M.) in das Substrat eingearbeitet, Myelin Basisprotein
wird in einem BetaPlate Reader(Packard Instrument Co., Meriden,
CT) abgelesen. (Sämtliche
Reagenzien wurden außer
anderweitig angegeben von der Firma Sigma Chemical Co., St. Louis,
MO eingekauft.) Der Prozentsatz der Hemmung wird durch die Menge
an Einarbeitung von Radioaktivität
in Gegenwart der Testverbindung im Vergleich zu der Menge an Einarbeitung
in Abwesenheit der Testverbindung gemessen.
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Die
Hemmungsaktivität
kann auch durch Messung der Streßfaserbildung gemessen werden,
die im Wesentlichen wie durch Ridley, A.J. und A. Hall, Cell 70:389-399
(1992) beschrieben durchgeführt
wird. Humane Fibrosarcoma HT1080 Zellen (CCL- 121, American Type Culture Collection,
Manassas, VA) werden auf Deckgläser
in Gewebekulturschalen mit sechs Vertiefungen (Costar) bei 2,5 × 104 Zellen/Vertiefung in ein Delbeco modifiziertes
Eagle Medium (DMEM, Gibco), ergänzt
mit 10 % fötalem
Kalbsserum gegeben. Die Zellen werden in einer befeuchteten 5 %
CO2 Atmosphäre bei 37 °C konstant gehalten. Nach 24
Stunden wird das Kulturmedium entfernt und mit einem Medium ohne
10 % fötalem
Kalbsserum ersetzt und die Zell werden weitere 48 Stunden gezüchtet. Die
Testverbindungen werden in 100 % Dimethylsulfoxid aufgelöst, auf
die entsprechende Konzentration verdünnt und 60 Minuten vor der
Einleitung der Streßfaserbildung
zu dem Kulturmedium hinzugefügt.
Die endgültige
Konzentration des Dimethylsulfoxid überschritt 0,25 % nicht. Die
Streßfaserbildung wird
durch das Hinzufügen
von Lysophosphatidsäure
(1-Oleoyl-2-Hydroxy-sn-glycerol-3-Phosphat,
Avanti Polar-Lipids, Alabaster, AL) zu 10 μM endgültiger Konzentration in dem
Delbeco modifizierten Eagle Medium, das 0,1 % fettsäurefreies
Rinderserumalbumin enthält,
15 Minuten lang bei 37 °C
eingeleitet. Die Zellen werden 15 Minuten lang mit 4%-igem Paraformaldehyd
(Poly Scientific, Bay Shore, NJ) in mit Phosphat gepufferter Kochsalzlösung (PBS)
fixiert. Die Zellen werden dann 3 Mal in PBS gewaschen und dann
unter Anwendung einer Lösung,
die 40 mM Piperazin-N-N'bis[2-Ethansulfonsäure], 50
mM N-[2-Hydroryethyl] Piperaxin-N'-[2-Ethansulfonsäure], 0,1
% Triton X-100, 75 mM NaCl, mM MgCl2, 0,5
mM EGTA, pH-Wert
7,2 2 Minuten lang bei Raumtemperatur permeabilisiert. Die Zellen
werden 3 Mal jeweils 5 Minuten lang in PBS gewaschen und die Actin-Streßfasern
dann mit 10 Einheiten/mL Rhodaminphalloidin (Molecular Probes, Eugene,
OR) 60 Minuten lang bei Raumtemperatur in PBS gebeizt. Die Zellen
werden 3 Mal mit PBS gewaschen und die Deckgläschen an Glasobjektträgern befestigt.
Der Prozentsatz an Streßfaser-positiven Zellen
auf jedem Objektträger
wurde visuell anhand eines Nikon Labphoto-2 Mikroskops festgestellt.
Mindestens 100 Zellen wurden pro Objektträger gezählt und die Experimente wurden
zweifach ausgeführt.
Der Prozentsatz der Hemmung wird anhand von Zählen der Anzahl von Streßfaser-positiven
Zellen in Anwesenheit der Testverbindung im Vergleich zu der Anzahl
der Streßfaser-positiven
Zellen in Abwesenheit der Testverbindung gemessen.
-
Unter
Anwendung des oben genannten Protokolls wurde festgestellt, daß sämtliche
hier offenbarten Verbindungen über
die Rho-Kinase-Hemmungsaktivität
verfügen.
-
Die
Verbindungen der Erfindung können
nach routinemäßigen, herkömmlichen
chemischen Verfahren und/oder wie nachfolgend offenbart aus Ausgangsmaterialien
hergestellt werden, die entweder gewerblich erhältlich sind oder gemäß routinemäßigen, herkömmlichen
chemischen Verfahren herstellbar sind. Allgemeine Verfahren zur
Herstellung der nachfolgend aufgeführten Verbindungen und die
Vorbereitung der repräsentativen
Verbindungen wird speziell in den Beispielen dargelegt.
-
ABKÜRZUNGEN
UND AKRONYME
-
Werden
die nachfolgenden Abkürzungen
hier verwendet, so haben diese die folgende Bedeutung:
- Ac2O
- Essigsäureanhydrid
- anhy
- wasserfrei
- n-BuOH
- n-Butanol
- t-BuOH
- t-Butanol
- CD3OD
- Methanol-d4
- Celite®
- Kieselgur-Filtermittel, ® Celite
Corp.
- CH2C12
- Methylenchlorid
- Cl-MS
- Cl-Massenspektrometer
- conc
- konzentriert
- dec
- Zerfall
- DME
- Dimethoxyethan
- DMF
- N,N-Dimethylformamid
- DMSO
- Dimethylsulfoxid
- ELSD
- Lichtstreuungs-Verdampfungsdetektor
- EtOAc
- Ethylacetat
- EtOH
- Ethanol (100 %)
- Et2O
- Diethylether
- Et3N
- Triethylamin
- HPLC ES-MS
- Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie-Elektrospray Massenspektroskopie
- NMM
- 4-Methylmorpholin
- Ph3P
- Triphenylphosphin
- Pd(dppf)Cl2
- (1,1'-bis(Diphenylphosphino)Ferrocen]Dichlorpalladium(II)
- Pd(PPh3)4
- Tetrakis(Triphenylphosphin)Palladium(0)
- Pd(OAc)2
- Palladiumacetat
- P(O)Cl3
- Phosphoroxychlorid
- Rf
- TLC Retentionsfaktor
- RT
- Retentionszeit (HPLC0
- rt
- Raumtemperatur
- THF
- Tetrahydrofuran
- TFA
- Trifluoressigsäure
- TLC
- Dünnschichtchromatographie
-
Allgemeine Herstellungsverfahren
-
-
Eine
Mischung aus Verbindungen 1 und 2 und Kaliumacetat in THF/Wasser
wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Zu der Mischung wird Wasser hinzugefügt, was zu der Bildung eines
Niederschlags führt. Der
Niederschlag wird mit Wasser gewaschen, gefiltert und unter Hochvakuum
getrocknet, um 3 zu erhalten.
-
-
Eine
Mischung aus Verbindung 3, Ethylenglycol-Dimethylether/Wasser, Arylborsäure und
Natriumbicarbonat wird 15 Minuten lang mit Argon entgast und es
wird Pd(dppf)Cl2 hinzugefügt. Die
Mischung wird über Nacht
auf Rücklauf
erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf rt werden CH2Cl2 und
H2O zu der Mischung hinzugefügt. Die
organischen und wäßrigen Schichten
werden getrennt und die wäßrige Schicht
wird mit CH2Cl2 extrahiert und
die zusammengefaßten
organischen Schichten werden über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das organische Lösungsmittel
wird unter reduziertem Druck entfernt und das Rohprodukt wird durch
HPLC-Kieselgelchromotographie gereinigt, um die Verbindung 4 zu
erhalten.
-
-
Eine
Mischung aus Verbindung 3 und einem substituierten Amin oder Anilin
wird 2 Stunden lang auf 140 °C
erhitzt. Die Mischung wird auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit Ether behandelt, um einen Niederschlag zu bilden, oder wird
durch Kieselgel-Säulenchromotographie
gereinigt. Reinigung des Niederschlags: Der Niederschlag wird gefiltert,
mehrmals mit Ether gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet, um
das Produkt zu ergeben.
-
Es
versteht sich, daß die
aus diesen Allgemeinen Verfahren A-C gewählten spezifischen Bedingungen von
den bestimmten Strukturen der gewählten Ausgangsmaterialien abhängen, um
die Ausbeute der gewünschten
Produkte zu optimieren.
-
Es
wird ohne weitere Erläuterung
davon ausgegangen, daß ein
Fachmann unter Anwendung der vorstehenden Beschreibung die vorliegende
Erfindung in ihrem vollen Umfang einsetzen kann. Die nachfolgenden
bevorzugten, spezifischen Ausführungsformen
sind deshalb lediglich als illustrativ und nicht als den Rest der
Offenbarung in irgendeiner Weise beschränkend auszulegen.
-
Bei
den vorstehenden und nachfolgenden Beispielen sind alle Temperaturen
unberichtigt in Grad Celsius angegeben und falls nicht anderweitig
angegeben, gelten sämtliche
Teile und Prozentsätze
nach Gewicht.
-
Die
gesamte Offenbarung aller Anwendungen, Patente und Veröffentlichungen,
die vorstehend oder nachstehend zitiert werden, einschließlich der
vorläufigen
U.S. Anmeldung Nr. 60/277,974, eingereicht am 23. März 2001
und der vorläufigen
U.S. Anmeldung Nr. 60/315,341, eingereicht am 29. August 2001, wird
unter Bezugnahme einbezogen.
-
BEISPIELE
-
Beispiel 1
-
Herstellung
von N-[2-(2,4-Dichlorphenyl)-4-Quinazolinyl]-N-(1-H-Indazol-5-yl)amin
-
Schritt
1: Herstellung von 2,4-Dichlorquinazolin
-
Eine
Lösung
aus P(O)Cl3 (800 mL) und DMF (4 mL) wird
20 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt und dann zu einem Kolben
hinzugefügt,
der Benzoylenharnstoff (200 g) enthält. Die Mischung wird über Nacht bis
zum Rückfluß erhitzt.
Die braune Lösung
wird auf 50 °C
abgekühlt
und unter starkem Rühren
in kaltes Wasser (0 °C,
8000 mL) gegossen. Die wäßrige Mischung
wird während
dem Abschrecken bei einer Temperatur von unter 30 °C gehalten.
Der kalte Niederschlag wird gefiltert, mit kaltem Wasser gewaschen
(3 × 1200
mL) und unter Hochvakuum bei 40 °C
getrocknet, um 174 g an Zwischenprodukt A (71 %) zu ergeben.
-
Schritt
2: Herstellung von 2-N-5'-Aminoindazol-4-Chlorquinazolin
-
Eine
Mischung aus 2,4-Dichlorquinazolin (Zwischenprodukt A, 174 g, 0,874
mol), 5-Aminoindazol
(130 g, 0,98 mol) und Kaliumacetat (111,5 g, 1,14 mol) in THF/Wasser
(2 L/0,9 L) wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Wasser (2 L) wird zu der Mischung hinzugefügt, was zur Bildung eines Niederschlags
führt.
Der Niederschlag wird mit Wasser gewaschen, gefiltert und unter
Hochvakuum getrocknet, um das Zwischenprodukt B (241 g, 0,8 mol,
92 %) als ein graues Pulver zu ergeben.
-
Schritt
3: Herstellung von N-[2-(2,4-Dichlorphenyl)-4-Quinazolinyl]-N-(1-H-Indazol-5-yl)-Amin
-
Eine
Mischung aus 2-N-5'-Aminoindazol-4-Chlorquinazolin
(0,21 g), Ethylenglycol-Dimethylether/Wasser
(50 mL/6 mL), 2,4-Dichlorphenyl-Borsäure (0,11 g) und Natriumbicarbonat
(0,18 g) wird 15 Minuten lang mit Argon entgast und Pd(dppf)Cl2 (0,042 g) wird hinzugefügt. Die Mischung wird über Nacht
bis zum Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf rt werden CH2Cl2 (100
mL) und H2O (50 mL) zur Mischung hinzugefügt. Die
organischen und wässrigen
Schichten werden getrennt und die wässrige Schicht wird mit CH2Cl2 (2 × 75 mL)
extrahiert und die gemeinsamen organischen Schichten werden über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Die organische Lösung wird unter reduziertem
Druck entfernt und das Rohprodukt wird durch Kieselgelchromatographie
gereinigt, um Beispiel 1 zu erhalten (0,08 g), Rf = 0,52 (CH2Cl2/MeOH = 95/5). 1H NMR (CD3OD) δ 8,44 (1H,
dd, J = 2,7 Hz), 8,23 (1H, s), 8,01 (1H, s), 7,89-7,85 (2H, m),
7,84-7,78 (1H, m), 7,73-7,65 (2H, m), 7.58-7,53 (2H, m), 7,43 (1H,
dd J = 1,2, 2,7 Hz).
-
Herstellung der Beispiele
2-24
-
Unter
Anwendung eines dem für
Beispiel 1 beschriebenen, analogen Verfahrens, wird das Zwischenprodukt
B (wie in Schritt 2 beschrieben hergestellt) mit der entsprechenden,
substituierten Borsäure
Ar
1B(OH)
2 reagiert,
um die Verbindungen der in der nachstehenden Tabelle 1 beschriebenen
Beispiele 2-24 zu ergeben: Tabelle
1
-
- 1) Rf = 0,49 (CH2Cl2/MeOH
= 95/5). 1H NMR (CD3OD) δ 8,47 (2H,
d, J = 8,4 Hz), 8,23 (1H, s), 8,09-8,34 (2H, dd, J = 8,0, 8,4 Hz),
7,89-7,83 (2H, m), 7,73-7,59
(3H, m), 7,71 (1H, d, J = 8,4 Hz), 7,26-7,18 (1H, m), 2,63 (3H, s).
- 2) Rf = 0,50 (CH2Cl2/MeOH,
95/5). 1H NMR (CD3OD) δ 8,41 (1H,
s), 8,35-8,34 (2H, m), 8,20 (1H, d, J = 3,0 Hz), 8,09 (1H, s), 7,88-7,82
(1H, m), 7,70-7,57 (3H, m), 7,46-7,43 (1H, d, J = 9 Hz), 7,35 (2H,
d, J = 9 Hz)
- 3) Rf = 0,53 (CH2Cl2/MeOH,
95/5). 1H NMR (CD3OD) δ 8,58 (2H,
d, J = 8,4 Hz), 8,36 (1H, d, J = 8,5 Hz), 8,22 (1H, d, J = 1Hz),
8,06 (1H, d, J = Hz), 7,89-7,83 (3H, m), 7,71 (1H, d, J = 8,4 Hz),
7,63-7,59 (3H, m)
- 4) Rf = 0,53 (CH2Cl2/MeOH,
95/5). 1H NMR (DMSO) δ 13,20 (1H, s), 10,05 (1H, s),
8,57 (1H, d, J = 10,0 Hz), 8,50 (1H, dd, J = 11,0, 1,0 Hz), 8,46-8,31
(2H, m), 8,17 (1H, d, J = 1,2 Hz). 8,10 (1H, s), 7,91-7,84 (2H,
m), 7,77-7,74 (1H, m), 7,52 (1H, dd, J = 9,0, 9,2 Hz), 7,35 (1H,
J = 8,4, 8,4 Hz)
- 5) Rf = 0,47 (CH2Cl2/MeOH,
95/5). 1H NMR (CD3OD) δ 8,24 (1H,
d, J = 9 Hz), 8,20 (1H, s), 8,07 (1H, s), 8,04-7,98 (1H, m), 7,88-7,79
(2H, m), 7,69-7,61 (3H, m). 7,18-7,16 (1H, m), 6,86 (1H, d, J =
8,1Hz), 6,16 (2H, s)
- 6) Rf = 0,53 (CH2Cl2/MeOH,
95/5). 1H NMR (CD3OD) δ 8,25-8,22
(1H, m), 8,06 (1H, s), 7,85-7,80 (1H, m), 7,60-7,44 (4H, m), 7,24
(1H, d, J = 6,3 Hz). 7,16-7,12
(2H, m), 6,94 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,66 (1H, d, J = 8,1Hz), 3,30
(3H, s).
- 7) Rf = 0,48 (Hexan/EtOAc, 50/50). 1H
NMR (CD3OD) δ 8,50 (1H, d, J = 1,8 Hz), 8,36
(1H, d, J = 9 Hz), 8,25 (1H, d, J = 9,3 Hz), 8,19 (1H, d, J = 2,1Hz),
7,86-7,78 (3H, m),
7,62-7,55 (3H, m)
- 8) Rf = 0,50 (CH2Cl2/MeOH,
95/5). 1H NMR (CD3OD) δ 9,99 (1H,
s), 8,95 (1H, s), 8,56 (1H, d, J = 8,4 Hz), 8,53 (1H, d, J = 9,0
Hz), 8,35 (1H, d, J = 1,5 Hz), 8,17 (1H, s). 8,00 (1H, d, J = 8,1Hz),
7,95-7,82 (3H, m), 7,68-7,54 (5H, m)
- 9) Rf = 0,51 (Hexan/EtOAc, 3/2). 1H
NMR (CD3OD) δ 8,33 (1H, s), 8,26 (1H, s),
8,18 (1H, s), 7,90-7,86 (2H, m), 7,68-7,45 (3H, m), 7,26-7,17 (1H,
m), 6,87 (1H, s), 3,38 (6H, s), 3,34 (3H, s)
- 10) Rf = 0,46 (Hexan/EtOAc, 2/1). 1H
NMR (CD3OD) δ 8,34 (1H, d, J = 9,8 Hz), 8,33-8,29
(1H, m), 8,14 (1H, s), 7,95 (1H, d, J = 9,4 Hz), 7,89-7,86 (2H,
m), 7,72-7,61 (4H, m), 7,55 (1H, d, J = 1,0 Hz), 7,43-7,39 (1H,
m), 7,38-7,34 (1H, m),
- 11) Rf = 0,35 (Hexan/EtOAc, 2/1). 1H
NMR (CD3OD) δ 8,34 (1H, d, J = 8,4 Hz), 8,24-8,22
(2H, m), 8,09 (1H, s), 7,87-7,81 (4H, m), 7,60 (1H, d, J = 8,7 Hz),
7,57-7,53 (1H, m), 7,54 (1H, dd, J = 3,2 Hz)
- 12) Rf = 0,35 (Hexan/EtOAc, 2/1). 1H
NMR (CD3OD) δ 8,38-8,34 (2H, m), 8,08 (1H,
d, J = 1Hz), 7,96 (1H, dd, J = 1,2, 2,7 Hz), 7,84-7,80 (3H, m),
7,60-7,53 (3H, m), 7,14 (1H, dd, J = 3,9, 5,1Hz)
- 13) Rf = 0,49 (Hexan/EtOAc, 2/1). 1H
NMR (CD3OD) δ 8,60 (1H, d, J = 8,4 Hz), 8,16-8,15
(2H, m), 8,10 (1H, d, J = 7,5 Hz), 8,02 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,87
(1H, t, J = 7,8 Hz), 7,82-7,75 (3H, m), 7,72 (1H, t, J = 9,0 Hz),
7,51 (1H, t, J = 7,8 Hz), 7,25 (1H, dd, J = 2,4, 7,2 Hz), 3,80 (3H,
s)
- 14) Rf = 0,51 (Hexan/EtOAc, 2/1). 1H
NMR (CD3OD) δ 8,62 (1H, d, J = 8,8 Hz), 8,16-8,14
(2H, m), 8,09 (1H, dd, J = 1,2, 7,5 Hz), 8,32 (1H, d, J = 8,4 Hz),
7,87 (1H, t, J = 7,8 Hz), 7,82-7,72 (5H, m), 7,51 (1H, t, J = 8,4 Hz),
7,24 (1H, dd, J = 3,6, 4,8 Hz), 3,80 (3H, s)
- 15) Rf = 0,52 (CH2Cl2/MeOH,
95/5). 1H NMR (CD3OD) δ 8,36 (1H,
d, J = 7,5 Hz), 8,30 (1H, d, J = 6,9 Hz), 8,24 (1H, d, J = 2,4 Hz),
8,09 (1H, s), 7,87-7,84 (3H, m), 7,63-7,55 (4H, m), 6,97 (1H, d,
J = 9,0 Hz), 4,10 (2H, q, J = 6,9 Hz), 1,41 (3H, t, J = 6,9 Hz)
- 16) Rf = 0,43 (CH2Cl2/MeOH,
95/5). 1H NMR (CD3OD) δ 8,54 (1H,
d, J = 8,4 Hz), 8,11 (1H, s), 8,07 (1H, t, J = 10,5 Hz), 8,01 (1H,
d, J = 1,0 Hz) 77,88-7,82 (2H, m), 7,65-7,63 (2H, m), 2,57 (3H,
S), 2,29 (3H, s)
- 17) Rf = 0,43 (Hexan/EtOAc, 2/1). 1H
NMR (CD3OD) δ 8,46 (2H, d, J = 9,6 Hz), 8,39
(1H, dd, J = 8,06, 0,6 Hz), 8,26 (1H, dd, J = 2,1, 1,0 Hz), 8,10
(1H, d, J = 1,5 Hz), 7,91-7,83 (3H, m), 7,74-7,59 (6H, m), 7,44
(2H, dd, J = 6,9, 8,4 Hz), 7,35 (1H, d, J = 7,5 Hz)
- 18) Rf = 0,43 (Hexan/EtOAc, 2/1). 1H
NMR (CD3OD) δ 8,22 (1H, d, J = 8,2 Hz), 8,19-8,17
(2H, m), 8,09 (1H, dd, J = 9,3 Hz), 7,88-7,81 (3H, m), 7,71-7,59
(3H, m), 6,80 (2H, d, J = 7,2 Hz), 3,06 (6H, s)
- 19) Rf = 0,42 (Hexan/EtOAc, 1/3). 1H
NMR (DMSO) δ 13,09
(1H, s), 8,58 (1H, d, J = 8,1Hz), 8,36 (1H, s), 8,18 (2H, s) 8,00-7,94
(2H, m), 7,87-7,82 (3H, m), 7,65-7,61 (2H, m), 7,39 (2H, t, J =
4,5 Hz)
- 20) Rf = 0,46 (CH2Cl2/MeOH,
95/5). 1H NMR (DMSO) δ 13,09 (1H, s), 10,21 (1H, s),
10,00 (1H, s), 8,58 (1H, d, J = 8,2 Hz), 8,24-8,16 (3H, m), 8,18
(1H, s), 7,91-7,78 (3H, m), 7,68-7,48 (2H, m), 7,86 (2H, d, J =
7,8 Hz)
- 21) Rf = 0,50 (EtOAc/Hex, 1/1):. Retentionszeit (HPLC): Rt =
5,73. 1H NMR (CD3OD): δ 8,7 (d,
J = 8,1 Hz, 1H), 8,3-8,4 (dd, 2H), 8,2 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,0-8,2 (m, 4H), 7,8-7,9
(m, 2H), 7,7 (q, J = 3,3 Hz, 2H), 7,5-7,6 (m, 3H). HPLC/MS: (M+H)+ m/z 428,5.
- 22) HPLC/MS: (M+H)+ m/z 432,2. RT (min)
LC/MS: 2,77. 1H NMR (CD3)2SO): δ 7,46
(m, 3H); 7,63 (m, 5H); 7,83 (dd, J = 1,9, 9,0 Hz, 1H); 7,87 (m,
2H); 8,13 (br s, 1H); 8,17 (dd, J = 1,6, 12,5 Hz, 1H); 8,22 (d,
J = 1,9 Hz, 1H); 8,30 (dd, J = 1,6, 8,0 Hz, 1H); 8,58 (br d, J =
8,5 Hr, 1H); 10,04 (s, 1H); 13,13 (br s, 1H).
-
Zwischengrodukt C1
-
Herstellung
von 4,6-Dichlor-2-Phenylguinazolin
-
Schritt
1: Herstellung von N,N-Dimethylbenzamiden
-
Zu
einer Lösung
aus Dimethylamin (Überschuß) in THF
wird ein substituiertes Benzylchlorid tropfenweise bei 0 °C hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wird 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem
Entfernen der Lösung
unter reduziertem Druck, wird der Rest in EtOAc gelöst und mit
Wasser gewaschen (3×).
Die organische Schicht wird unter Vakuum konzentriert und das Rohprodukt
wird entweder direkt verwendet oder durch Kieselgel-Chromatographie
(Gradient von 10 % bis 50 % Ethylacetat/Hexan) gereinigt.
-
Tabelle 2
-
Herstellung
von N,N-Dimethylbenzamiden
-
- LC-MS-System: Acetonitril/Wasser/0,1 % TFA
- LC-MS-Detektor: UV und ELSD
-
Schritt
2: Herstellung von 4,6-Dichlor-2-Arylquinazolinen
-
Eine
Lösung
aus einem substituierten N,N-Dimethylbenzamin (1,17g, 7,9 mmol)
und POCl3 (3,0 g, 19,7 mmol) wird 30 Minuten
lang bei 0 °C
gerührt.
Zu dieser Mischung wird 5-Chlor-2-Aminobenzonitril (1,0 g, 6,6 mmol)
und CH2Cl2 (5,0
ml) hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wird 18 Stunden lang bei 40 °C gerührt. Die
Mischung wird in Eiswasser gegossen, mit NaHCO3 auf
einen pH-Wert von 9 alkalisiert und mit CH2Cl2 extrahiert. Die organische Schicht wird über MgSO4 getrocknet und unter Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wird durch eine Kieselgelsäule (Ethylacetat/Hexan, 10/90)
gereinigt. Somit wird das Zwischenprodukt C1 (R = H) (0,45 g, 25
%) als ein blaßgelbes
Pulver erhalten. HPLC/MS: (M+H)+ 275,2 m/z.
Retentionszeit (HPLC/MS) = 3,97 min.
-
Unter
Anwendung desselben oben genannten Verfahrens für das Zwischenprodukt C1 und
durch Substituieren des entsprechenden Benzamid-Zwischenausgangsmaterials,
werden die Zwischenprodukte C2 bis C6 auf ähnliche Weise hergestellt und
werden in Tabelle 3 zusammengefaßt:
-
Tabelle 3
-
4,6-Dichlor-2-Phenylguinazoline
-
-
- LC-MS-System: Acetonitirl/Wasser/0,1 % TFA
- LC-MS-Detektor: UV und ELSD
-
Beispiel 25
-
Herstellung
von 7-Chlor-N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(4-Methylphenyl)-4-Quinazolinamin
-
Eine
Mischung aus 4,7-Dichlor-2-Phenylquinazolin (20 mg, 0,05 mmol) und
5-Aminoindazol (7,5
mg, 0,06 mmol) in Butanol (2,0 ml) wird über Nacht auf 100 °C erhitzt.
Nach dem Entfernen der Lösung
unter Vakuum wird das Rohprodukt durch Kieselgel-Säulenchromotographie
(Gradient von 20 % bis 80 % Ethylacetat/Hexan) gereinigt, um Beispiel
25 (15,2 mg) zu erreichen. HPLC/MS: (M+H)+ 372,4
m/z. Retentionszeit (HPLC/MS) = 2,53 min.
-
Unter
der Anwendung des für
Beispiel 25 beschriebenen Verfahrens und unter Anwendung des entsprechenden,
substituierten 4-Chlor-2-Arylquinazolin und 5-Aminoindazol als Ausgangsmaterialien
werden Beispiele 26-32 auf ähnliche
Weise präpariert
und werden in der nachstehenden Tabelle 4 zusammengefaßt:
-
Tabelle 4
-
Substituiertes
N-(1H-Indazol-5-yl-N-(Aryl-4-Quinazolinyl)-Amine
-
- LC-MS-System: Acetonitril/Wasser/0,1 % TFA
- LC-MS-Detektro: UV und ELSD
-
Allgemeines
Syntheseschema für
Beispiel 33
-
Beispiel 33
-
Herstellung
von N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(2-Quinoxalinyl)-4-Quinazolinamin (1)
-
Schritt
1: Zu einer Lösung
aus Anthranilonitril (7,58 mmol) in trockenem Pyridin (30 mL) wird
2-Quinoxaloylchlorid (9,11 mmol, 1,2 Äquivalent) hinzugefügt. Die Reaktionsmischung
wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und es wird Natronlauge (2 %, 50 mL) hinzugefügt. Die Mischung wird abgekühlt und
30 Minuten lang gerührt.
Der resultierende, weiße
Feststoff wird anhand von Filtration aufgefangen und mit Lauge und kaltem
Ether gewaschen. Es wird ein weißes Festprodukt gewonnen (1,51
g, 73 %). HPLC/MS: (M+H)+ = 275, RT (HPLC/MS)
= 3,0 min.
-
Schritt
2: Das in Schritt 1 (9,5 mmol, 1 Äquivalent) hergestellte Amid
wird in Dioxan (10 mL) suspendiert. NaOH-Lösung (20 %, 60 mL) und Wasserstoffperoxidlösung (30
%, 30 mL) werden in drei Portionen hinzugefügt. Es wird eine starke Gasfreisetzung
beobachtet. Die Reaktionsmischung wird weiter gerührt, und wenn
nötig abgekühlt, bis
die Gasentwicklung aufhört.
Die Reaktion wird auf 120 °C
(Ölbad)
gebracht und über Nacht
bei dieser Temperatur gerührt.
Die Reaktion wird mit konzentriertem HCl auf einen pH-Wert von 7
neutralisiert. Es bildet sich ein Niederschlag, der in einem Trichter
aufgefangen, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet wird.
Es wird ein gelber Feststoff erhalten, der ohne weitere Reinigung
im nächsten
Schritt verwendet wird. HPLC/MS: (M+H)+ =
275, RT (HPLC/MS) = 3,28.
-
Schritt
3: Das Quinazolin (10,9 mmol) wird in Phosphoroxychlorid (214,6
mmol) suspendiert, das PCl5 (10,9 mmol)
enthält
und 18 Stunden lang bei 115 °C
gerührt.
Die resultierende, gelbe Lösung
wird in 300 mL Eis geschüttet
und gerührt.
Es bildet sich ein grauer Niederschlag, der gefiltert und mit kaltem
Wasser gewaschen wird. Das Produkt wird ohne weitere Reinigung im
nächsten
Schritt eingesetzt. HPLC/MS: (M+H)+ = 293, RT
(LC-MS) = 3,40.
-
Schritt
4: Eine Mischung aus 4-Chlorquinazolin, Kaliumacetat (14,25 mmol)
und 5-Aminoindazol (10,96
mmol) in THF/H2O (70 mL/25 mL) wird 17 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt.
Der resultierende Feststoff wird durch Filtration aufgefangen und
durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Gradient, 5-10 % MeOH/CH2Cl2)
gereinigt, um das Produkt (1,19 g, 32 %, 3 Schritte) als gelbes
Pulver zu erhalten. HPLC/MS: (M+H)+ = 390,
RT (LC-MS) = 2,41.
-
Allgemeines
Syntheseschema für
Beispiel 34
-
-
Herstellung von 5-Fluor-N-(1H-Indazol-5-yl)-2-(2-Methylphenyl)-4-Quinazolinamin
-
Schritt
1: Zu einer Lösung
aus 6-Fluor-2-Amino-Benzonitril (2 mmol, 1 Äquivalent) in Pyridin (3 mL) und
CH2Cl2 (1 mL), die
N-Dimethylaminopyridin (3 mg) enthält, wird 2-Toluoylchlrid (316 mL, 1,2 Äquivalent) hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wird 48 Stunden lang bei Raumtemperatur geschüttelt, und
in kaltes Wasser (3 mL) geschüttet
und 1 Stunde lang geschüttelt.
Der resultierende Feststoff wird gefiltert und mit Wasser gewaschen,
um einen weißen
Feststoff (90 %) zu ergeben. Das LC-MS ist mit der gewünschten
Verbindung konsistent.
-
Schritt
2: Das Produkt wird in wäßrigem NaOH
(20 %, 2 mL) und Dioxan (1 mL) suspendiert. Wasserstoffperoxid (30
%, 1 mL) wird in Teilen hinzugefügt,
um eine starke Gasbildung zu vermeiden). Die Reaktion wird 20 Stunden
lang bei 85 °C
geschüttelt
und dann mit Essigsäure
auf einen pH-Wert von 7 neutralisiert. Der resultierende Niederschlag
wird durch Filtration aufgefangen, mit Wasser und Ether gewaschen
und zwei Tage lang über
P2O5 getrocknet.
Das Produkt wird in P(O)Cl3 (3 mL) suspendiert
und über
Nacht bei 90 °C
geschüttelt.
Das POCl3 wird im Vakuum entfernt und zusammen
mit Toluol verdampft. Der resultierende, gelbe Feststoffrest wird über Nacht
im Vakuum getrocknet und ohne weitere Reinigung im nächsten Schritt
eingesetzt.
-
Schritt
3: Das Produkt (es werden 2 mmol angenommen), 5-Aminoindazol (3
mmol, 1,5 Äquivalent) und
Kaliumcarbonat (2 mmol) werden in DMF (5 mL) suspendiert, enthaltend
und 24 Stunden lang bei 90 °C geschüttelt. Die
Reaktionssuspension wird gefiltert und das Filtrat wird durch HPLC
unter den nachfolgenden Bedingungen gereinigt:
Säule: YMC
C18 Pro, 20 × 150
m/m; Gradient: A=H2O, 0,1 % TFA, B=CH3CN,
0,1 TFA; Gradient über
10 min, Fluss: 30 mL/min. Es wird ein blaßgelbes Festprodukt erhalten.
(M+H)+ = 370, RT (LC-MS) = 2,19 min.
-
Unter
Anwendung des oben für
Beispiel 34 beschriebenen Verfahrens und durch Substituieren des entsprechenden
Ausgangsmaterials wurden die in Tabelle 5 aufgeführten Verbindungen ebenfalls
synthetisiert.
-
-
-
-
Allgemeiner
Syntheseweg für
die Beispiele 75-80
-
Beispiel 75
-
Herstellung
von N-[2-(4-Fluorphenyl)-6,7-Dimethoxy-4-Quinazolinyl]-N-(1-H-Indazol-5-yl)Amin
-
2-Chlor-N-(1H-Indazol-5-yl)-6,7-Dimethoxy-4-Quinazolinamin
(hergestellt aus 3,4-Dimethoxybenzyl-Harnstoff
durch das für
Beispiel 1 beschriebene Verfahren, Schritte 1 und 2, (0,1 mmol)
wird in Toluol (1 mL), n-BuOH (0,5 mL) und Na2CO3 (0,5 mL, 2M wäßrig) suspendiert. Die Reaktionsmischung
wird 20 Minuten lang mit Argon entgast, gefolgt von dem Zusatz von
4-Fluorphenylborsäure
(0,4 mmol) und Pd-Katalysator (0,05 mmol). Die Mischung wird bis
zum Rückfluss
erhitzt und 72 Stunden lang gerührt.
Die Lösung
wird im Vakuum entfernt und der Rest wird durch präparative
Kieselgel-TLC (5 % MeOH/CH2Cl2)
gereinigt, um einen gelben Feststoff zu erhalten: HPLC/MS: (M+H)+ = 416, RT (HPLC/MS) = 2,96.
-
Unter
Anwendung des oben für
Beispiel 75 beschriebenen Verfahrens, und durch Substituieren des entsprechenden
Ausgangsmaterials, werden Beispiele 76-80 auf ähnliche Weise hergestellt und
werden in Tabelle 6 aufgeführt.
-
-
Allgemeiner
Syntheseweg zu Beispielen 81-107
-
Beispiel 81
-
Herstellung
von N2-(3-Fluorphenyl)-N4-(1H-Indazol-5-yl)-6,7-Dimethoxy-2,4-Quinazolindiamin
-
Eine
Suspension aus 2-Chlor-N-(1H-Indazol-5-yl)-6,7-Dimethoxy-4-Quinazolinamin
(0,1 mmol) und 3-Fluoranilin (0,3 mmol) in n-Butanol (1 mL) wird
72 Stunden lang bei 90 °C
geschüttelt.
Das Lösungsmittel wird
abgedampft und der Rest durch HPLC gereinigt, um das Reinprodukt
zu erhalten. (M+H)+ = 431, RT (LC-MS) =
2,94.
-
Unter
Anwendung des oben für
Beispiel 81 beschriebenen Verfahrens, und durch Substituieren des entsprechenden
Ausgangsmaterials, werden Beispiele 82-107 auf ähnliche Weise hergestellt und
werden in nachstehender Tabelle 7 aufgeführt. Tabelle
7
Allgemeiner
Syntheseweg zu Beispielen 108-129
-
Beispiele 108-136
-
Allgemeine
Herstellung von N2-(substituiertes Aryl)N4-(1H-Indazol-5-yl-2,4-Quinazolindiaminen
-
Eine
Mischung aus 2-Chlor-N-(1H-Indazol-5-zl)-4-Quinazolinamin (30 mg,
0,1 mmol) und ein substituiertes Anilin (2 mmol) wird 2 Stunden
lang auf 140 °C
erhitzt. Die Mischung wird auf rt abgekühlt und mit Ether behandelt,
um einen Niederschlag zu bilden, der mehrmals mit Ether gewaschen
und unter Hochvakuum getrocknet wird, um das Produkt zu ergeben.
Alternativ wird das Produkt durch Kiselgel-Säulenchromatographie durch
Lösen des
Feststoffes in Dichlormethan gereinigt und in eine Säule geladen,
die eluiert ist (Hexan/Ethylacetat, Gradient), um das gewünschte Produkt
abzugeben.
-
Unter
Anwendung dieses Verfahrens und durch Substituieren des entsprechenden
Anilin-Ausgangsmaterials, werden Beispiele 108-129 hergestellt und
werden in der nachstehenden Tabelle 8 zusammengefaßt: Tabelle
8
-
Beispiel 130
-
Herstellung
von 4-(1H-Indazol-5-ylamino)-2-Quinazolincarboxamid
-
Schritt
1: Herstellung von Ethyl 4-Oxo-3,4-Dihydro-2-Quinazolincarboxylat
-
Gemäß dem Verfahren
nach Suesse, M.; Adler, F. und Johne, S. (Helv. Chim. Acta 1986,
69 1017) wird eine Mischung aus 2-Aminobenyamid (20 g, 147 mmol)
und Diethyloxalat (39,9 mL, 42.9 g, 294 mmol) 6 Stunden lang auf
170-180 °C
erwärmt.
Die Mischung wird auf rt abgekühlt
und mit EtOH verdünnt.
Der resultierende Niederschlag wird gefiltert und gründlich mit
EtOH gewaschen, um einen Rohfeststoff zu erhalten, der weiter durch
Rekristallisierung aus EtOH (21,1 g, 66 %) gereinigt werden könnte.
-
Schritt
2: Herstellung von Ethyl-4-Chlor-2-Quinazolincarboxylat
-
Eine
Mischung aus dem Material von Schritt 1 (1,0 g, 4,6 mmol), Thionylchlorid
(4,0 mL, 6,5 g, 55 mmol) und N,N-Dimethylformamid (5 Tropfen) in
Chlorform (10 mL) wird 4 Stunden lang erhitzt. Die Mischung wird
auf rt abgekühlt
und die flüchtigen
Anteile werden unter Vakuum entfernt. Der resultierende Rohfeststoff wird über Nacht
unter Vakuum getrocknet, um das gewünschte Zwischenprodukt zu erhalten
(1 g, 92 %), das ohne zusätzliche
Reinigung im nächsten
Schritt eingesetzt wird.
-
Schritt
3: Herstellung von 4-(1H-Indazol-5-ylamino)-2-Quinazolincarboxylathydrochlorid
-
Eine
Mischung aus der Verbindung von Schritt 2 (1 g, 4,23 mmol), 5-Aminoindazol
(0,560 mg, 4,23 mmol), HCl (15 mL, 0,12 N, wäßrig) und n-BuOH (4,3 mL) wird
4 Stunden lang auf 100 °C
erhitzt. Die Mischung wird auf rt abgekühlt und der resultierende Niederschlag
wird durch Filtration entfernt. Der Feststoff wird gründlich mit
EtOAc und CH
2Cl
2 gewaschen
und über
Nacht unter Vakuum getrocknet, um das Produkt als orangefarbenen
Feststoff zu erhalten (1,21 g, 77 %). Schmelzpunkt (°C): 215-219;
TLC Rf = 0,23 (90/10, CH
2Cl
2/MeOH) Schritt
4: Herstellung von 4-(1H-Indazol-5-ylamino)-2-Quinazolincarboxamid
-
Zu
einer Suspension von Schritt 3 Aminhydrochloridsalz (0,11 g, 2,03
mmol) in Toluol (5 mL) bei rt wird das Trimethylaluminium (1,00
mL, 2,0 M in Heptanen, 2,0 mmol) tropfenweise hinzugefügt. Die
Mischung wird gerührt,
bis die Gasbildung aufhört,
etwa 1 Stunde lang. Die neu gebildete Lösung aus Trimethylaluminium
und Ammoniumchlorid wird tropfenweise zu einer Lösung des Produkts von Schritt
3 (0,15 g, 0,41 mmol) in Toluol (5 mL) bei rt hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wird bis zum Rückfluss
erhitzt und 5 Stunden lang gerührt. Die
Reaktion wird auf rt abgekühlt
und langsam mit 5 % wäßrigem HCl
(2 mL) abgeschreckt. Die zweiphasige Mischung wird durch Extrelut
gefiltert und der Filterhilfsstoff wird gründlich mit EtOAc gewaschen.
Die kombinierten organischen Phasen und Filtrate wurden konzentriert
und das Rohprodukt wird durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, um Beispiel
130 (0,032 g, 26 %) zu erhalten. Schmelzpunkt (°C): 300; TLC Rf = 0,05 (90/10,
CH2Cl2/MeOH) 0,05.
-
Unter
Anwendung des oben genannten Verfahrens und durch Substituieren
der entsprechenden Ausgangsmaterialien werden Beispiele 131-138
auf analoge Weise synthetisiert und werden in Tabelle 9 zusammengefaßt.
-
-
Beispiel 139
-
Herstellung
von N-(1H-Indazol-5-yl)-N-(2-Methyl-4-Quinazolinyl)Amin
-
Schritt
1: Herstellung von 2-(Acetylamino)Benzamid
-
Zu
einer Lösung
aus Anthranilamid (1,6 g, 11,6 mmol), Pyridin (1,1 mL, 13,9 mmol)
und CHCl3 (55 mL) wird Acetylchlorid (91 μL, 12,8 mmol)
tropfenweise hinzugefügt.
Die Reaktion wird 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die
flüchtigen
Anteile werden durch Verdampfung entfernt und der Rest wird zwischen EtOAc
und 1 N Natriumcarbonat aufgeteilt. Der resultierende Niederschlag
wird durch Filtration aufgefangen. Die Schichten des Filtrats werden
getrennt und die organische Phase wird mit 1 N HCl gewaschen, getrocknet (MgSO4) und verdampft. Das gefilterte Festprodukt
und der verdampfte Feststoff werden kombiniert und unter Vakuum
getrocknet, um das gewünschte
Zwischenprodukt zu erhalten (1,1 g, 6,2 mmol; 54 % Ausbeute); Rf
= 0,47 (EtOAc/Hexan, 50/50); 1H NMR (DMSO-d6) 11,55 (s, 1H), 8,39 (d, J = 8,2, 1H),
8,22 (s, 1H), 7,74 (m, 2H), 7,07 (m, 1H), 7,07 (m, 1H), 2,07 (s,
1H); ES MS (M+H)+ = 179.
-
Schritt
2: Herstellung von 2-Methyl-4-Quinazolinol
-
Zu
einer Mischung aus Diamid aus Schritt 1 (890 mg, 5,0 mmol) in EtOH
(30 mL) wird 10 N NaOH (1,49 mL, 14,9 mmol) hinzugefügt. Die
Reaktion wird bis zum Rückfluß 4 Stunden
lang erhitzt, auf Raumtemperatur abgekühlt und die flüchtigen
Anteile werden verdampft. Die wäßrige Mischung
wird mit konzentriertem HCl auf einen pH-Wert von 5 angesäuert. Die
Mischung wird verdampft, bis sich ein Niederschlag bildet. Die Feststoffe
werden durch Filtration aufgefangen, mit Hexanen gewaschen und unter
Vakuum getrocknet, um das gewünschte
Zwischenprodukt zu ergeben (564 mg, 3,5 mmol; 71 % Ausbeute); Rf
= 0,10 (EtOAc/Hexan, 50/50); 1H NMR (DMSO-d6) 8,11 (dd, J = 1,0, 7,8 1H), 7,89 (m, 1H),
7,74 (d, J = 8,1, 1H), 7,58 (m, 1H), 2,53 (s, 3H); ES MS (M+H)+ = 161.
-
Schritt
3: Herstellung von N-(1H-Indazol-5-yl)-2-Methyl-4-Quinazolinamin
-
Eine
gründlich
homogenisierte Mischung aus 5-Aminoindazol (831 mg, 6,2 mmol), Phosphorpentoxid (886
mg, 6,2 mmol) und Triethylaminhydrochlorid (859 mg, 6,2 mmol) wird
auf 200 °C
erhitzt, um eine Schmelze zu erhalten. Nach 1 Stunde wird das Hydroxyquinazolin
von Schritt 2 (250 mg, 1,6 mmol) in einem Teil hinzugefügt und die
Mischung wird 16 Stunden lang bei 200 °C gehalten. Die Mischung wird
auf 135 °C
abgekühlt, 9:1
H2O-MeOH (10 mL) hinzugefügt und die
Mischung wird beschallt. Die Mischung wird umgefüllt, mit konzentriertem Ammoniumhydroxid
auf einen pH-Wert von 9 eingestellt und unter Vakuum konzentriert.
Der Rest wird durch Blitzchromatographie (CH2Cl2-MeOH, 100/0-90/10 Gradient) gereinigt.
Das Anteile enthaltende Produkt wurde kombiniert und die flüchtigen
Anteile durch Verdampfen entfernt. Der Rest wird zwischen 1 N NaOH
und EtOAc aufgeteilt. Die organische Schicht wird entfernt, getrocknet
(MgSO4) und verdampft. Der Rest wird nochmals
durch Präparative-TLC
(CH2Cl2-MeOH, 95/5-90/10
Gradient) gereinigt und unter Vakuum getrocknet, um Beispiel 139
zu erhalten (17 mg, 0,062 mmol, 4 % Ausbeute); Rf = 0,45 (EtOAc/Hexan,
90/10); Schmelzpunkt = 282-288 °C;
ES MS (M+H)+ = 276, 1,40 (3H, t, J = 5,7
Hz).
-
Beispiel 140
-
Herstellung von 1H-Indazol-5-yl[2-(3-fluro-4-Phenylphenyl)Quinazolin-4-yl]-Amin
-
Die
nachfolgenden Verfahren können
verwendet werden, um die einzelne Verbindung herzustellen
Schritt
1: Herstellung von 3-Fluor-4-Phenylbenzoesäure
-
Eine
Suspension von aus Magnesium (0,968 g, 3,98 mmol) und ein paar Kristalle
aus Jod in wasserfreiem THF (200 mL) wurden mit einem tropfenweisen
Zusatz von 10 mL einer Lösung
aus 4-Brom-2-Fluorbiphenyl (10,0 g, 3,98 mmol) in THF (100 mL) behandelt.
Die Mischung wurde bis zum sanften Rückfluß erhitzt und eine Reaktion
entstand. Zu An diesem Zeitpunkt wurde die restliche Lösung aus
4-Brom-2-Fluorbiphenyl über einen
Zeitraum von 3 Minuten tropfenweise zum Kolben hinzugefügt. Der
Inhalt wurde dann unter Argon bis zum Rückfluß gerührt, bis kein Magnesiumverbrauch
mehr beobachtet wurde. Die Reaktionsmischung wurde dann auf –10 °C abgekühlt und
mit Trockeneis (~70 g) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde mit
20 % wäßriger Salzsäure (50
mL) abgeschreckt und die Schichten wurden getrennt. Die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat (2 × 20
mL) extrahiert und die kombinierte organische Schicht wurde mit
Lauge (30 mL) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und auf etwa 1/3 ihres ursprünglichen
Volumens konzentriert. Der Inhalt wurde mit Hexan (200 mL) behandelt
und der Niederschlag wurde gefiltert und unter Hochvakuum getrocknet,
um 3-Fluor-4-Phenylbenzoesäure (6,37
g, 75 %) als einen weißen,
Kristallinfeststoff zu erhalten. 1H NMR
(DMSO-d6): δ 7,48 (m, 3H); 7,59 (m, 2H);
7,66 (dd, J = 8,1, 8,1Hz, 1H), 7,76 (dd, J = 1,5, 11,6 Hz, 1H);
7,85 (dd, J = 1,5, 81, Hz, 1H); 13,30 (br s, 1H), Anal. berechnet
für C13H9FO2:
C, 72,22; H, 4,20; F, 8,79. Ermittelt: C, 71,95; H, 4,11; F, 907.
-
Schritt
2: Herstellung von 2[3-Fluor-4-Phenylphenyl)Carbonylamino]Benzamid
-
Eine
Suspension des Produkts von Schritt 1 (0,5 g, 2,31 mmol) in Oxalylchlorid
(5 mL) wurde mit einem Tropfen DMF behandelt und die Mischung 45
Minuten lang auf 60 °C
erhitzt. Die resultierende, klargelbe Lösung wurde auf einen gelben
Feststoff konzentriert, der 60 Minuten lang unter Hochvakuum getrocknet
wurde. Der Feststoff und Anthranilamid (0,314 g, 2,31 mmol) wurden
in Trockentoluol (5 mL) suspendiert, mit Diisopropylethylamin (0,5
ml, 0,371 g, 2,87 mmol) behandelt und der Inhalt wurde 2 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt,
an welchem Zeitpunkt die TLC-Analyse (Kieselgel 60, 10 % Methanol/Dichlormethan,
UV-Detektion) eine vollständige
Reaktion anzeigte. Die Mischung wurde gefiltert und der cremefarbige
Feststoff wurde in Ethylacetat (50 mL) gelöst. Die organischen Stoffe
wurden mit Lauge (25 mL), 0,1 N wäßriger Salzsäure (25 mL)
und nochmals mit Lauge (25 mL) gewaschen. Die organische Schicht
wurde über
Anhydnatriumsulfat getrocknet, konzentriert und 4 Stunden lang unter
Hochvakuum getrocknet, um das Produkt (0,59 g, 1,76 mmol, 76 %)
als einen cremefarbigen Feststoff zu erhalten. 1H
NMR (DMSO-d6): δ 7,22 (ddd, J = 1,2, 7,4, 7,8
Hz, 1H); 7,52 (m, 6H); 7,78 (m, 3H); 7,89 (m, 1H); 7,89, 8,47 (br
s, 2H); 8,69 (dd, J = 1,2, 8,3 Hz, 1H); 13,12 (s, 1H). Anal. berechnet
für C20H15N2FO2: C, 71,85; H, 4,52; N, 8,38. Ermittelt:
C, 71,67; H, 4,47; N, 8,35. Massenspektrum (HPLC/ES, Flußinjektion):
m/e = 335 (M + 1).
-
Schritt
3: Herstellung von 2-(3-Fluor-1,1'-Biphenyl-4-yl)-4(3H)-Quinazolinon
-
Verfahren A
-
Eine
Suspension des Produkts von Schritt 1 (0,5 g, 2,31 mmol) in Oxalylchlorid
(5 mL) wurde mit einem Tropfen DMF behandelt und die Mischung 60
Minuten lang auf 60 °C
erhitzt. Die resultierende, klargelbe Lösung wurde auf einen gelben
Feststoff konzentriert, der 2 Stunden lang unter Hochvakuum getrocknet
wurde. Dieser Feststoff und Anthranilamid (0,314 g, 2,31 mmol) wurden
in Trockentoluol (5 mL) suspendiert, mit Diisopropylethylamin (0,5
ml, 0,371 g, 2,87 mmol) behandelt und der Inhalt wurde 90 Minuten
lang bei Raumtemperatur gerührt,
an welchem Zeitpunkt die TLC-Analyse (Kieselgel 60,5 % Methanol/Dichlormethan, UV-Detektion)
eine vollständige
Reaktion anzeigte. Die Mischung wurde mit wässrigem 1,0 N Natriumhydroxid (10,0
mL, 10.0 mmol) behandelt. Der Inhalt wurde 90 Minuten lang auf 50 °C erhitzt
(die komplette Lösung
fand bei Erreichen der internen Temperatur von 44 °C) und das
organische Lösungsmittel
wurde durch Rotationsverdampfung entfernt. Die wäßrige Suspension wurde durch
tropfenweisen Zusatz von wäßriger 2,0
N Salzsäure
(etwa 5 mL) behandelt, bis der pH-Wert bei etwa 2 eingestellt war.
Der Niederschlag wurde gefiltert und der Kuchen mit Wasser (4 × 30 mL)
gewaschen und 18 Stunden lang unter Hochvakuum bei 40 °C getrocknet, um
das Produkt als weißes
Pulver bereitzustellen (0,67 g, 2,12 mmol, 92 %). 1H
NMR (DMSO-d6): δ 7,52 (m, 4H); 7,64 (m, 2H);
7,75 (m, 2H); 7,86 (ddd, J = 1,4, 6,9, 8,0 Hz, 1H); 8,16 (m, 3H);
12,63 (br s, 1H). Anal. berechnet für C20H13N2FO: C, 75,94;
H, 4,14; N, 8,86. Ermittelt: C, 75,66; H, 4,29; N, 8,77. Massenspektrum (HPLC/ES):
m/e = 317 (M + 1).
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Verfahren
B
-
Eine
Suspension des Produkts von Schritt 1 (0,5 g, 2,31 mmol) in Oxalylchlorid
(5 mL) wurde mit einem Tropfen DMF behandelt und die Mischung 60
Minuten lang auf 60 °C
erhitzt. Die resultierende, klargelbe Lösung wurde auf einen gelben
Feststoff konzentriert, der 60 Minuten lang unter Hochvakuum getrocknet
wurde. Dieser Feststoff und Anthranilamid (0,314 g, 2,31 mmol) wurden
in trockenem Toluol (5 mL) suspendiert, mit Diisopropylethylamin
(0,5 ml, 0,371 g, 2,87 mmol) behandelt und der Inhalt wurde 2 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt,
an welchem Zeitpunkt die TLC-Analyse (Kieselgel 60, 10 % Methanol/Dichlormethan, UV-Detektion)
eine vollständige
Reaktion anzeigte. Die Mischung wurde gefiltert und 2 Stunden lang
unter Hochvakuum getrocknet. Der cremefarbige Feststoff wurde dann
in Methanol (10 mL) und THF (5 mL) gelöst und die Lösung wurde
mit wäßrigem 1,0
N Natriumhydroxid (10,0 mL, 10.0 mmol) behandelt. Der Inhalt wurde 2
Stunden lang auf 45 °C
erhitzt und die organischen Lösungsmittel
wurden durch Rotationsverdampfung entfernt. Die wäßrige Suspension
wurde durch tropfenweisen Zusatz von wäßriger 2,0 N Salzsäure behandelt,
bis der pH-Wert bei etwa 2 (5 mL) eingestellt war. Der Niederschlag
wurde gefiltert und der Kuchen mit Wasser (4 × 30 mL) gewaschen und 3 Stunden
lang unter Hochvakuum bei 40 °C
getrocknet, um das Produkt als weißes Pulver bereitzustellen
(0,66 g, 2,09 mmol, 90 %). 1H NMR (DMSO-d6): δ 7,52
(m, 4H, aromatisch); 7,64 (m, 2H, aromatisch); 7,75 (m, 2H); 7,86
(ddd, J = 1,4, 6,9, 8,0 Hz, 1H, aromatisch); 8,16 (m, 3H, aromatisch);
12,63 (br s, 1H, -NH). Anal. berechnet für C20H13N2FO·2,20 H2O: C, 75,08; H, 4,22; N, 8,76. Ermittelt:
C, 75,08; H, 4,03; N, 8,67. Massenspektrum (HPLC/ES, Flußinjektion):
m/e = 317 (M + 1).
-
Schritt
4: Herstellung von 4-Chlor-2-(3-Fluor-4-Phenylphenyl)Quinazolin
-
Eine
Lösung
aus Phosphoroxychlorid (3,0 mL) und wasserfreies DMF (2 mL) wurde
10 Minuten lang gerührt,
bevor es in einen Kolben hinzugefügt wurde, der das Produkt von
Schritt 3 enthielt (0,300 g, 0,948 mmol). Die resultierende Suspension
wurde 12 Stunden lang bis zum saften Rückfluß unter Argon erhitzt. Die dunkle
Lösung
wurde dann auf 70 °C
abgekühlt
und langsam zu stark gerührtem
Wasser (100 mL) bei 0 °C hinzugefügt. Ein
Feststoff schlägt
sich nieder, der 10 Minuten lang gerührt und gefiltert wurde. Der
Kuchen wurde mit Wasser (2 × 25
mL) gewaschen unter 2 Stunden lang unter Hochvakuum bei 35 °C getrocknet,
um das Produkt (0,285 g, 0,851 mmol, 90 %) als gelben Feststoff
bereitzustellen. Teil dieses Feststoffes (0,125 g) wurde durch einen
kurzen Pfropfen aus Kieselgel unter Anwendung von 20 % Dichlormethan/Hexan
als Elutionsmittel durchgeführt,
um die Verbindung des Titels (0,09 g) als weiße Nadeln zu erhalten. 1H-NMR (DMSO-d6): δ 7,47 (m,
1H); 7,54 (m, 2H); 7,65 (m, 2H); 7,76 (dd, J = 8,4, 8,4 Hz, 1H);
7,87 (ddd, J = 2,9, 5,3, 8,3 Hz, 1H) 8,15 (m, 2H); 8,26 (m, 1H);
8,28 (m, 1H); 8,38 (dd, J = 1,9, 8,4 Hz, 1H). Anal. berechnet für C20H12N2FO2ClF: C, 71,75; H, 3,61; N, 837; Cl, 10,59.
Ermittelt: C, 71,54; H, 3,48; N, 8,29; Cl, 10,61. Massenspektrum (HPLC/ES):
m/e = 335 (M + 1). TLC (Kieselgel 60, 40 % Dichlormethan/Hexan,
UV-Detektion): ein Fleck, R∫ =
0,50.
-
Schritt
5: Herstellung von 1H-Indazol-5-yl[2-(3-Fluor-4-Phenylphenyl)Quinazolin-4-yl]-Amin
-
Zu
einer Suspension des Produktes von Schritt 4 (1,00 g, 2,99 mmol)
und 5-Aminoindazol
(0,44 g, 3,29 mmol) in Ethylenglycoldimethylether (DME, 10 mL) wurde
eine Lösung
aus Kaliumacetat (0,44 g, 4,48 mmol) in Wasser (2 mL) hinzugefügt. Der
Inhalt wurde 16 Stunden lang bis zum Rückfluß belassen und dann auf Raumtemperatur
abgekühlt.
Die Mischung wurde in Wasser (200 mL) gegossen und der Niederschlag
wurde gefiltert, mit Wasser (2 × 50
mL) gewaschen und 60 Minuten lang an der Luft getrocknet. Der Feststoff
wurde in THF (30 mL) gelöst
und die Lösung
wurde langsam in Hexan (500 mL) geschüttet. Der resultierende Niederschlag
wurde gefiltert und 18 Stunden lang unter Hochvakuum bei 60 °C getrocknet,
um das Produkt (1,02 g, 2,36 mmol, 79 %) als gelben Feststoff zu
erhalten. 1H-NMR (DMSO-d6): δ 7,46 (m,
3H); 7,63 (m, 5H); 7,83 (dd, J = 1,9, 9,0 Hz, 1H); 7,87 (m, 2H);
8,13 (br s, 1H); 8,17 (dd, J = 1,6, 12,5 Hz, 1H); 8,22 (d, J = 1,9
Hz, 1H); 8,30 (dd, J = 1,6, 8,0 Hz, 1H); 8,58 (br d, J = 8,5 Hz,
1H); 10,04 (s, 1H, -NH); 13,13 (br s, 1H). Massenspektrum (HPLC/ES):
m/e = 432 (M + 1).
-
Um
das p-Toluol-Sulfonsäure
(Tosylat)-Salz herzustellen, wird eine Suspension des Produktes
(0,60 g, 1,39 mmol) in wasserfreiem Ethanol (12 mL) mit einer Lösung aus
p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
(0,39 g, 2,09 mmol) in Ethanol (8,5 mL) in einem Teil behandelt.
Der Inhalt wurde 60 Minuten lang bei 40 °C gerührt und der Niederschlag wurde
gefiltert. Der Kuchen wurde mit Ethanol (3 × 15 mL) gewaschen und 18 Stunden lang
unter Hochvakuum bei 40 °C
getrocknet, um das Tosylatsalz (0,71 g, 85 %) als einen blaßorangefarbenen, Kristallfeststoff
zu erhalten. 1H-NMR (DMSO-d6): δ 2,27 (s,
3H); 7,09, 7,47 (AA'BB'-Quartett, J = 8,6
Hz, 4H); 7,48 (m, 2H); 7,52 (m, 2H); 7,62 (m, 2H); 7,73 (m, 2H);
7,84 (m, 2H); 8,10 (m, 5H); 8,20 (s, 1H); 8,74 (br d, J = 8,4 Hz,
1H); 11,50 (br s, 1H). Anal. berechnet für C20H18N5F·CH3C6H4SO3H: C, 67,65; H, 4,34; N, 11,60. Ermittelt:
C, 67,35; H, 4,46; N, 11,49. Massenspektrum (HPLC/ES): m/e = 432
(M + 1).
-
Allgemeiner
Syntheseweg zu Beispiel 141
-
Beispiel 142
-
Herstellung
von N-(3-Ethyl-1H-Indazol-5-yl)-2-(4-Methoxyphenyl)-4-Quinazolinamin
-
Schritt
1: Herstellung von 1-(2-Fluor-5-Nitrophenyl)-1-Propanon
-
Zu
einer Lösung
aus 2-Fluorphenylethylketon (4,41 g) in H2SO4 (10 mL) bei 0 °C wird eine Mischung aus NaNO3 (2,72 g) und H2SO4 (20 mL) tropfenweise hinzugefügt, um die
Temperatur beizubehalten. Die Reaktionsmischung wird langsam auf
Raumtemperatur erwärmt
und 1 Stunde lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wird über
Eis/Wasser geschüttet.
Die organische Schicht wird mit Eiswasser (3 × 100 mL) gewaschen. Die organische
Schicht wird über
Na2SO4 getrocknet,
gefiltert und unter reduziertem Druck verdampft. Das Rohprodukt
wird durch Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt (Hex/EtOAc, 4:1, Rf = 0,77), um das Reinprodukt Nitroketon
(1,83 g (34 %) zu erhalten: 1H NMR (CDCl3) δ 8,73
(1H, dd, J = 2,4, 4,8 Hz), 8,36-8,33 (1H, m), 7,29 (1H, t, J = 6,9
Hz), 3,00 (2H, q, J = 2,7 Hz), 1,20 (3H, t, J = 5,4 Hz).
-
Schritt
2: Herstellung von 3-Ethyl-5-Nitro-1H-Indazol
-
Eine
Lösung
aus der in Schritt 1 hergestellten Verbindung (1,85 g, 9,34 mmol)
Hydrazin (0,33 mL, 10,3 mmol) in Ethylenglycol (50 mL) wird über Nacht
auf 165 °C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wird auf Raumtemperatur abgekühlt und
wird mit EtOAc (3 × 150
mL) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten werden mit
H2O (2 × 50
mL) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wird unter reduziertem Druck entfernt und das Rohprodukt wird durch
Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hex/EtOAc, 2:1, Rf = 0,45) gereinigt, um das Nitroindazol, 0,89
g (50 %) zu erhalten.
1H NMR (CDCl3) δ 8,60
(1H, s), 8,16 (1H, dd, J = 1,5, 6,9 Hz), 7,38 (/1H, d, J = 6,9 Hz).
2,95 (2H, t, J = 5,7 Hz), 1,33 (3H, t, J = 5,7 Hz).
-
Schritt
3: Herstellung von 3-Ethyl-1H-Indazol-5-Amin
-
Zu
einem trockenen, mit Argon ausgespülten Kolben wird Pd/C, gefolgt
von MeOH (20 mL) hinzugefügt.
Das Nitroindazol von Schritt 2 wird dann hinzugefügt (0,89
g) und die Reaktion wird dann zu H2 (1 atm) hinzugegeben.
Die Reaktionsmischung wird 4 Stunden lang gerührt und dann durch einen Celite®-Stopfen
gefiltert. Das Lösungsmittel
wird unter reduziertem Druck verdampft, um ein gelbes Rohprodukt
zu erhalten. Die Reinigung des Rohproduktes durch Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hex/EtOAc, 2:1-2:2) ergab das reine Produkt, 0,68 g (91 %): 1H NMR (CD3OD) δ 7,16 (1H,
d, J = 6,6 Hz), 6,90 (1H, d, J = 0,6 Hz), 6,85 (1H, dd, J = 12,6,
1,5 Hz). 2,80 (2H, t, J = 5,7 Hz), 1,23 (3H, t, J = 5,7 Hz).
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Schritt
4, Zwischenprodukt (D): Herstellung von 2-Chlor-N-(3-Ethyl-1H-Indazol-5-yl)-4-Quinazolinamin
-
Reagieren
des Aminoindazol von Schritt 3 mit 2,4-Dichlorquinazolin in einer
Weise analog zu Beispiel 1, Schritt 2, stellte das gewünschte Zwischenprodukt
D bereit, das ohne weitere Reinigung in den nachfolgenden Schritten
verwendet wird.
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Schritt
5: Herstellung von N-(3-Ethyl-1H-Indazol-5-yl)-2-(4-Methoxyphenyl)-4-Quinazolinamin
-
Durch
Befolgen eines Verfahrens analog zu Beispiel 1, Schritt 3 und durch
Anwendung des Zwischenprodukts D und der 4-Methoxoyphenylborsäure als
Ausgangsmaterial, wird das Produkt hergestellt und charakterisiert: 1H NMR (CD3OD, δ ppm) 8,58
(1H, d, J = 6,3 Hz), 8,44-8,39 (3H, m), 7,83-7,81 (2H, m), 7,75
(1H, dd, J = 1,5, 6,6 Hz), 7,56-7,53 (2H, m), 7,02 (2H, d, J = 5,1Hz),
3,79 (3H, s), 2,79 (2H, q, J = 5,7 Hz), 1,20 (3H, t, J = 5,7 Hz).
-
Die
vorstehenden Beispiele können
mit ähnlichem
Erfolg wiederholt werden, indem die allgemein oder spezifisch beschriebenen
Reaktanden und/oder Arbeitsbedingungen dieser Erfindung durch die
in den vorstehenden Beispielen verwendeten substituiert werden.
Auf diese Weise werden auch die nachfolgenden Verbindungen hergestellt: