DE584769C - Absetzer mit zum Aufnehmen, Foerdern und freien Austragen des Gutes dienender Eimerkette - Google Patents

Absetzer mit zum Aufnehmen, Foerdern und freien Austragen des Gutes dienender Eimerkette

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DE584769C
DE584769C DEM98156D DEM0098156D DE584769C DE 584769 C DE584769 C DE 584769C DE M98156 D DEM98156 D DE M98156D DE M0098156 D DEM0098156 D DE M0098156D DE 584769 C DE584769 C DE 584769C
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DE
Germany
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chassis
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chain
rests
conveying
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DEM98156D
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/02Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
    • B65G65/06Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with endless scraping or elevating pick-up conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Absetzer mit zum Aufnehmen, Fördern und freien Austragen des Gutes dienender Eimerkette Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Absetzern, die das Gut von einer Aufnahmestelle durch Eimerketten entnehmen und es über die Böschungskante hinaustragen, um es dann frei abzustürzen. Bisher liefen die Absetzer ausschließlich auf Schienen, und zwar auch auf der der Böschung zugekehrten Seite. Infolgedessen mußten die Eimer, wenn die Aufnahmestelle zwischen oder hinter den Schienen des Fahrzeuges lag, so hoch geführt werden, daß die Eimer über die Schienen hinweggingen. Man konnte also mit der Eimerkette wohl das Gut austragen. aber nicht das Planum, auf dem der Absetzer läuft, einebnen, was beim Vorrücken des Absetzers außerordentlich wichtig ist.
  • Um diesen Mangel zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung- der Absetzer nur auf der hinter der Aufnahmestelle liegenden Seite auf Schienen gelagert, böschungsseitig dagegen auf Gleisketten, und zwischen diesen Gleisketten wird die Eimerkette so durchgeführt, daß die Eimer den Boden berühren. Man streicht also dann mit der Unterkante der Eimer über das Planuni hinweg und erreicht dadurch eine Reihe von Vorteilen.
  • Das Gut wird nicht unnötig angehoben, die Haldenoberfläche wird durch die Eimerkante glattgestrichen und damit ohne weiteres für ein Vorrücken -des Absetzers vorbereitet. Die Eimer können überfüllt werden, denn das herausfallende Erdreich wird von den Eimern bis zur Böschungskante mit vorgenommen, und die überschüssigen Massen rollen dann einfach die Böschung hinab.
  • Es ist an sich schon bekannt, eine Eimerkette, die zum Einebnen der Böschung selber dient, an ihrem unteren Ende zwischen Gleiskettenfahrgestellen zu lagern, die ihrerseits auf der schrägen Böschung laufen. Bei dieser Einrichtung läuft aber der Absetzer selbst auf Schienen, und ein Einebnen der Haldenoberfläche $ndet hier nicht statt, sondern nur ein Ausstreichen des Gutes auf der Böschung.
  • Es ist also im Gegensatz zu den bekannten Arbeitsverfahren mit frei abgeworfenem Fördergut bei dieser Einrichtung auf das Freifallen des Gutes und auf die dadurch hervorgerufene verdichtende Wirkung verzichtet.
  • Es ist auch bei der erwähnten älteren Einrichtung schon bekannt, die Eimerleiter selbst gegenüber dem Fahrgestell des Absetzers verschiebbar zu machen.
  • Im Gegensatz zu dieser bekannten Einrichtung wird bei der vorliegenden Erfindung die Eiinerkette nicht am freien Ende auf Gleiskettenfahrgestellen gestützt, sondern an dem Ende, das im Absetzer ruht, und das Fahrgestell des Absetzers selbst erhält auf der Böschungsseite die Unterstützung durch Gleisketten. Die Eimerleiter ist daher mit dem Fahrgestell starr verbunden. Dagegen wird das Fahrgestell selbst so ausgerüstet, daß sich der eine Teil des portalartigen Gestells, nämlich derjenige, der die Gleisketten trägt, gegenüber dem auf den Schienen ruhenden Teil verschieben kann. Dies wird durch eine portalartige Ausbildung des fahrbaren Traggestells des Absetzers erreicht, wobei der rückwärtige Teil des Portals nur aus einem Schienenfahrgestell mit einer Stütze besteht. Auf dieser Stütze ruht das eine Ende des anderen Fahrzeugteiles, -während das andere mit dem Gleiskettenfahrgestell verbunden ist. Dieses in seiner Weite veränderliche Portal überspannt hierbei die Zufahrtgleise und den Entnahmegraben, der unmittelbar hinter der Lauffläche der Gleiskettenfahrgestelle liegt. Dies hat den Vorteil, daß eine selbsttätige Lenkung der Gleiskettenfahrzeuge möglich ist, so daß man beispielsweise an der Markscheide den Absetzet um seine hintere Stütze schwingen kann, um das Gut bis an die Markscheide abzusetzen.
  • Die Gleiskettenfahrzeuge erhalten also im Gegensatz zu an sich bekannten Einrichtungen eine freie Beweglichkeit. Nur die Verschiebung der beiden Teile des Fahrgestelles gegeneinander ist begrenzt.
  • Durch diese Ausbildung des Absetzers wird auch das Rücken wesentlich vereinfacht, «teil nur das hintere Schienenfahrgestell zusammen mit dem Fördergleis gerückt wird, so daß die Gleisrückmaschine geringere Kräfte zu überwinden hat. Sie kann auch urigehindert unter dem Absetzet hindurchfahren und behindert hierbei die Eimerkette nicht. Das Vorrücken des Absetzers auf der Kippenseite wird durch entsprechendes Verfahren- der Gleiskettenfahrgestelle ermöglicht.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i eine Ansicht des Absetzers in der Richtung der Fahrgleise, Abb. a eine Ansicht senkrecht hierzu, Abb. 3 eine Verstellv orrichtung für den unteren fördernden Strang der Eimerkette; Abb. 4 und 5 zeigen eine Aufsicht auf den Absetzet in verschiedenen Stellungen.
  • Der Absetzet besteht aus dem Träger i, der auf der Kippenseite an dem breiten Unterbau :2 befestigt ist, der auf den Gleiskettenfahrgestellen 3 ruht und das Führerhaus q. aufnimmt. Der auslegerartig ausgebildete Träger i ruht auf der Fördergleisseite auf einer Stütze 5, die im Schienenfahrgestell 6 drehbar ist. Die Verbindung zwischen dem Gerüst des Absetzers und dem Schienenfahrgestell muß beweglich sein, damit die Entfernung zwischen dem Schienenfahrgestell und dein Gleiskettenfahrgestell in gewissen Grenzen veränderlich ist, weil sonst das Führen des Absetzers beim Verfahren zu schwierig würde. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist deshalb der obere Teil der hinteren Stütze 7 als Gleitlager für das quer zur Fahrtrichtung verschiebbare auslegerartige Gerüst i des Absetzers ausgebildet. Um dem Führer des Absetzers die Verschiebung anzuzeigen, ist im Führerhaus eine Anzeigevorrichtung 8 vorgesehen, welche ihm die Verschiebung der Größe und Richtung nach anzeigt und bei Erreichung der Grenzstellungen den Fahrantrieb selbsttätig ausschaltet. Statt des Gleitlagers kann aber auch eine pendelnde- Stütze vorgesehen sein.
  • Das portalartig ausgebildete Gerüst des Absetzers überspannt also den Graben 9 und die Fördergleise io, die mit dem hinteren Fahrgestell 6 auf denselben Schwellen liegen. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind zwei Gleiskettenfahrgestelle vorgesehen, zwischen denen die Eimerleiter ii hindurchgeführt ist. Wendet man nur ein Gleiskettenfahrgestell an, so kann die Eimerleiter davor liegen.
  • Die Gleiskettenfahrgestelle sind einzeln um ihre Mittelzapfen 12 drehbar (Abb. 4). Hierdurch ergibt sich eine leichte Lenkfähigkeit des Absetzers. Man kann aber auch die Gleiskettenfahrgestelle so einstellen, daß der ganze Absetzet um die hintere Stütze 6 schwenkt. Das wird z. B. dann zweckmäßig sein, wenn, wie in - Abb. 5 dargestellt, der Absetzet am Ende der Strosse angekommen ist und der Absetzet zur Markscheide geschwenkt werden soll.
  • Die Eimerkette 13 läuft in der üblichen Weise über den hinteren heb- und senkbaren Turas 1q. und nimmt dadurch das Fördergut aus dem Graben oder der ähnlich ausgestalteten Entnahmestelle auf. Die Eimerkette muß gegenüber der Lauffläche der Gleiskette verstellbar sein. Diese Verstellung geschieht beispielsweise dadurch, daß der untere fördernde Strang 15 (Abb.3) über Rollen 16 läuft, die an einer Parallelograminführung i7 sitzen, welche durch den Antrieb iS gehoben und gesenkt werden kann. Mit dieser Verstelivorrichtung sind die Pflugschirme i9 verbunden, die also gleichfalls in ihrer Höhenlage verstellt werden können. Diese Pflugschirme sind wesentlich länger, als die Gleisketten 3 -breit sind. Den Eimern und den Pflugschirmen fällt im vorliegenden Falle die Aufgabe zu, die Spuren, welche die Gleisketten im Erdreich hinterlassen, auszufüllen und einzuebnen. Da die Vorderkante der Eimer stets auf der Oberfläche der Böschung entlang streicht, wird die etwas vertiefte Spur immer bis zur Oberfläche ausgefüllt, und die Tiefe der Spur; welche der Absetzet beim Verfahren hinterläßt, wird jedesmal geringer. Dagegen wird das Gut an dieser Stelle immer verdichtet, so daß allmählich ein befestigter Weg entsteht, auf welchem die Gleiskettenfahrgestelle laufen. Entsprechend der Verringerung der Spurtiefe wird der untere Strang der Eimerkette mit den Schirmen verstellt, damit die Eimer immer an der Oberfläche entlang gleiten.
  • Die "Pflugschirme andererseits verhindern, daß sich zuviel Arbeitsgut an der Lauffläche anhäuft, und es kann die Lauffläche niemals über die Profillinie der Oberfläche der Böschung hinausragen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absetzer mit zum Aufnehmen, Fördern und freien Austragen des Gutes dienender Eimerkette, bei welcher das Fahrgestell die Entnahmestelle und aie Fördergleise portalartig überspannt, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (2) auf der Böschungsseite auf lenkbaren Gleiskettenfahrgestellen ruht, zwischen denen die waagerecht laufende, frei über die Böschung hinausragende Eimerkette (i3) hindurchgeführt ist, während auf einem Schienenfahrgestell (6) die hintere, um eine senkrechte Achse drehbare Portalstütze (5) ruht, auf der der Ausleger (i) des mit den Gleisketten (3) verbundenen Traggerüstteiles (2) verschiebbar aufliegt.
  2. 2. Absetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der hinteren Stütze durch ein Zeigerwerk (8) im Führerstande (q.) der Größe und Richtung nach angezeigt wird, durch das bei Erreichung der Grenzstellungen der Fahrantrieb selbsttätig ausgeschaltet wird.
  3. 3. Absetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere fördernde Strang (i5) der Eimerkette (i3) in der Höhe verstellbar ist. q..
  4. Absetzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (i6) für den unteren Strang (i5) an den Ecken eines Parallelogramms (i7) sitzen, dessen Gestalt durch eine Stellvorrichtung (i8) geändert wird.
  5. 5. Absetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrgestell (2) zu beiden Seiten der Eimerleiter an sich bekannte verstellbare Pflugschirme (i9) angebracht sind, deren Unterkante mit der Schneidkante der Eimer bündig liegen und die beim Verfahren des Absetzers über die Spur der Gleisketten hinweggleiten, um die Spur einzuebnen.
DEM98156D 1927-02-04 1927-02-04 Absetzer mit zum Aufnehmen, Foerdern und freien Austragen des Gutes dienender Eimerkette Expired DE584769C (de)

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DE584769C true DE584769C (de) 1933-09-27

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DE (1) DE584769C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077408B (de) * 1957-10-09 1960-03-10 Schwermaschb Verlade Und Trans Vorrichtung zur UEberwachung des Gleisabstandes bei Kabelkrananlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1077408B (de) * 1957-10-09 1960-03-10 Schwermaschb Verlade Und Trans Vorrichtung zur UEberwachung des Gleisabstandes bei Kabelkrananlagen

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