DE569201C - Absetzer - Google Patents

Absetzer

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DE569201C
DE569201C DEM93180D DEM0093180D DE569201C DE 569201 C DE569201 C DE 569201C DE M93180 D DEM93180 D DE M93180D DE M0093180 D DEM0093180 D DE M0093180D DE 569201 C DE569201 C DE 569201C
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DE
Germany
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elevator
conveyor belt
swiveling
column
deposit
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Expired
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DEM93180D
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English (en)
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BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Publication date
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Priority to DEM93180D priority Critical patent/DE569201C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE569201C publication Critical patent/DE569201C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Absetzer Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung eines Absetzers, der zum Absetzen großer Erdmassen mit einem schwenkbaren Förderband und einem schwenkbaren Höhenförderer versehen ist. Bei einer bekannten Einrichtung ruht die Schwenkvorrichtung des Höhenförderers unmittelbar auf dem Traggerüst des schwenkbaren Förderbandes auf. Hierbei besteht die Gefahr, daß beim Schwenken des Förderbandes das Führerhaus mit dem Höhenförderer durch Reibung mitgenommen wird. Es muß also durch Steuerung der Schwenkmotoren des Höhenförderers in entgegengesetzter Richtung diese unwillkommene Bewegung wieder ausgeglichen werden.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Schwenkbewegungen beider Förderorgane vollständig unabhängig voneinander sind. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schwenkvorrichtung für den Höhenförderer an einer Säule des Fahrgestelles angebracht ist, weiche frei durch das Traggerüst des Förderbandes hindurchgeht. Diese Anordnung gestattet auch die weitere Ausgestaltung des Absetzers dahin, daß das Fördergut vom Höhenförderer zunächst an einen die Säule umgebenden Ringteller abgegeben wird, welcher mit Abstreifern versehen ist, die das Gut dem Förderband zuführen.
  • Durch den Ringteller geht also die Säule, welche das Traggerüst des langen Schwenkbandes trägt, frei hindurch, so daß die Zuführung vom Aufnehmer auf den Ringteller und die Weitergabe an die Bänder gewährleistet ist, unabhängig von der Stellung, in der sich die einzelnen Teile der Einrichtung befinden. Außerdem wird an dem Ringteller noch eine Schurre mit Abstreifern angebracht, die Fördergut einem an sich bekannten Kratzer zuführt, der nicht nur heb-und senkbar, sondern auch schwenkbar eingerichtet sein kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Absetzer dieser Bauart dargestellt.
  • Abb. z und a zeigen zwei Ansichten, Abb. 3 und :4 die Anwendung des Absetzers an den winkligen Stellen der Kippe.
  • Der Absetzapparat fährt auf dem Planum r und wirft von hier aus durch sein Förderband das Schüttgut auf die niedergehende Böschung 2 und die ansteigende Böschung 3 ab. Diese Art des Absetzens des Fördergutes hat noch folgende Vorteile Das Absetzen von Schüttgut auf die niedergehende Böschung wird beispielsweise in bekannter Weise vorgenommen, d. h. es werden vor der Böschung ein oder mehrere Schüttkegel abgesetzt und dann die Zwischenräume zwischen den Schüttkegeln ausgefüllt. Nachdem das Planum hergestellt ist, also entsprechend verbreitert ist, mußte mit den bisherigen Absetzapparaten sofort vorgerückt werden. Man kam dabei also unter Umständen auf Gelände, das sich noch nicht genügend festgesetzt hatte. Dieser Nachteil. fällt auch bei der vorliegenden Erfindung fort, weil der schwenkbare Absetzapparat zunächst das Fördergut auf die ansteigende Böschung 3 absetzt, so daß das auf die niedergehende Böschung geschüttete Gut jetzt noch Zeit hat, sich zu setzen. Ohne daß Arbeitspausen eintreten, geht die Anschüttung von Gut weiter, und wenn dann der Absetzapparat wieder auf die niedergehende Böschung umschwenkt und vorgerückt wird, so ist dann genügend Zeit vergangen, um den Boden tragfähig zu gestalten.
  • Der Absetzapparat selbst ist in folgender Weise durchgebildet: Der portalartige Unterbau ¢ überspannt ein oder zwei Zufahrtsgleise 5; er trägt den halsartigen Mittelteil 6, über welchem das Führerhaus 7 angeordnet ist. An dem halsartigen Mittelteil 6 ist in senkrechter und waagerechter Richtung schwenkbar das Förderband 8 befestigt. Daneben kann auch ein kürzeres Förderband 9 ebenfalls im Kreise beweglich angebracht sein. Das Absetzgut wird dem Graben io zugeführt, aus dem es die Eimerk ette i i entnimmt. Diese Eimerkette wirft an ihrer oberen Umlenkrolle das Gut über die Schurre 12 ab. Das Gut fällt dann auf den drehbaren Ringteller 13 und wird von hier durch die Abstreifer 1 4. den Förderbändern zugeführt.
  • Die Eimerkette i i ist so angeordnet, daß sie in der Fahrtrichtung A immer hinter dem Absetzapparat liegt, so daß die Eimer, die sich in der Pfeilrichtung B bewegen, stets gegeli das im Graben liegende Gut gedrückt werden und sich gut füllen. Um dies in jeder Fahrtrichtung zu erreichen, muß die Eimerkette beim Umkehren der Fahrtrichtung auf die andere Seite des Absetzapparates gebracht werden. Die Eimerkette, deren Leiter am Führerhaus 7 angebracht ist, wird daher mit denn Führerhaus zusammen herumgeschwenkt. Um dieses Herumschwenken zu ermöglichen, ist die Eimerleiter als Knickleiter ausgebildet. Der untere längere Teil wird angehoben, wie dieses durch die gestrichelte. Stellung der Eimerkette in der Endlage dargestellt ist. In dieser Endlage liegt also die Eimerkette dann so hoch, daß sie ohne weiteres über das kürzere Transportband hinweggeht. Zum Planieren der fertiggestellten Kippe dient eine Kratzerkette 15. Dieser wird das Gut von dem Ringteller 13 durch eine Rutsche 16 zugeführt. Der obere Teil dieser Rutsche 16 kann heruntergeklappt werden, um den FÖrdeY-bändern 8 und 9 bei der Drehung den Durchgaiig nicht zu versperren. Die Kratzerkette selbst kann auch noch durch geeignete Mittel in der waagerechten und in der senkrechten Richtung unter beliebige Winkel eingestellt werden.
  • Die Abb. 3 und q. zeigen das Arbeiten dieses Absetzapparates von einer mittleren Strosse aus nach beiden Seiten. Es ist dargestellt, wie in spitzen oder stumpfen )V inkeln die Förderbänder bis in die Spitze des Winkels hinein arbeiten können und es daher möglich ist, mit diesem Apparat sich allen Geländeverhältnissen anzupassen.
  • Ein besonderer Vorzug des neuen Absetzers besteht darin, daß er die Erdmassen am Ende seines Gleises auch in der Fahrtrichtung absetzen, also »vor Kopfu arbeiten kann. Damit ist die Möglichkeit gegeben, die Kippe bzw. Halde auch. in. ihrer Längenausdehnung beliebig zu vergrößern, einen Damm anzuschütten oder ähnliche Arbeiten damit auszuführen. Für große Förderleistungen kann man auch das kleine Band als Hauptförderband verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absetzer mit schwenkbarem Förderband und schwenkbarem Höhenförderer. dadurch gekennzeichnet,. daß eine die Schwenkvorrichtung für den Höhenförderer tragende Säule des Fahrgestelles frei durch das schwenkbare Traggerüst des Förderbandes hindurchgeht.
  2. 2. Absetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenförderer (i i) das Fördergut auf einen drehbar am Fahrgestell angeordneten Ringteller (13) abgibt, durch welchen die den Höhenförderer tragende Säule frei hindurchg eht.
  3. 3. Absetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem portalartigen Unterbau ein in waagerechter und senkrechter Richtung schwenkbarer, an sich bekannter Kratzer (15) angeordnet ist, welchem das Fördergut unmittelbar von dem Ringteller (13) durch eine teilweise umlebare Schurre (16, 17) zugeführt wird.'
DEM93180D 1926-02-06 1926-02-06 Absetzer Expired DE569201C (de)

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DEM93180D DE569201C (de) 1926-02-06 1926-02-06 Absetzer

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DEM93180D DE569201C (de) 1926-02-06 1926-02-06 Absetzer

Publications (1)

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DE569201C true DE569201C (de) 1933-01-30

Family

ID=7322340

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DEM93180D Expired DE569201C (de) 1926-02-06 1926-02-06 Absetzer

Country Status (1)

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DE (1) DE569201C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939320C (de) * 1949-07-22 1956-02-16 Eisen & Stahlind Ag Raupenfahrwerk, insbesondere fuer Bagger, Foerderbruecken und andere Grossgeraete
DE946128C (de) * 1949-07-10 1956-07-26 Eisen & Stahlind Ag Schwenkbagger
DE1016642B (de) * 1955-03-24 1957-09-26 Eisen & Stahlind Ag Absetzer, Bagger od. dgl., bei dem die lotrechte Schwenkachse des Abwurffoerderers hinter der Schwenkachse des Aufnahmefoerderers liegt

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946128C (de) * 1949-07-10 1956-07-26 Eisen & Stahlind Ag Schwenkbagger
DE939320C (de) * 1949-07-22 1956-02-16 Eisen & Stahlind Ag Raupenfahrwerk, insbesondere fuer Bagger, Foerderbruecken und andere Grossgeraete
DE1016642B (de) * 1955-03-24 1957-09-26 Eisen & Stahlind Ag Absetzer, Bagger od. dgl., bei dem die lotrechte Schwenkachse des Abwurffoerderers hinter der Schwenkachse des Aufnahmefoerderers liegt

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