DE589515C - Auf Gleiskettenfahrwerken verfahrbares, pflugartig wirkendes Einebnungsgeraet - Google Patents

Auf Gleiskettenfahrwerken verfahrbares, pflugartig wirkendes Einebnungsgeraet

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DE589515C
DE589515C DEL77348D DEL0077348D DE589515C DE 589515 C DE589515 C DE 589515C DE L77348 D DEL77348 D DE L77348D DE L0077348 D DEL0077348 D DE L0077348D DE 589515 C DE589515 C DE 589515C
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DE
Germany
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plow
leveling device
plowshares
vehicle
leveling
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Expired
Application number
DEL77348D
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English (en)
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Luebecker Maschinenbau GmbH
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Luebecker Maschinenbau GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/76Graders, bulldozers, or the like with scraper plates or ploughshare-like elements; Levelling scarifying devices
    • E02F3/7609Scraper blade mounted forwardly of the tractor on a pair of pivoting arms which are linked to the sides of the tractor, e.g. bulldozers
    • E02F3/7613Scraper blade mounted forwardly of the tractor on a pair of pivoting arms which are linked to the sides of the tractor, e.g. bulldozers with the scraper blade adjustable relative to the pivoting arms about a vertical axis, e.g. angle dozers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, zum Einebnen von Halden in Tagebauen Einebnungsgerate zu verwenden, die auf Gleisketten verfahrbar sind und die mit in der Fahrtrichtung vorn angeordneten, motorisch bewegten Einebnungswerkzeugen versehen sind, beispielsweise umlaufenden Kratzerketten, hin und her bewegten Schaufeln und Fegewerkzeugen. Gleichfalls ist es zum Absetzen von Erdmassen auf Halden bereits bekannt, Fahrzeuge zu verwenden- mit seitlich der Fahrbahn angeordneten Pflügen, die in waagerechter und senkrechter Ebene schwenkbar gelagert sind. Ebenfalls werden Reinigungsfahrzeuge von Straßen, beispielsweise Schneepflüge, mit in der Fahrtrichtung vorn angeordneten Pflügen als bekannt vorausgesetzt. .Das Einebnungsgerät zum Einebnen von Halden nach der Erfindung ist ein Gleiskettenfahrzeug, dem ein Pflug vorangeht, der an dem Fahrzeug in waagerechter und senkrechter Ebene schwenkbar gelagert ist.
Durch die Erfindung kommt ein Einebnungsgerät zur Verwendung, das infolge Wegfalls von, Antriebsmaschinen für die bekannten Einebnungswerkzeuge leicht ist und billig arbeitet und sich den vorhandenen Verhältnissen auf einer Halde mit unregelmäßig angeschütteter Oberfläche gut anpassen kann.
Derartig unregelmäßig angeschüttete Halden, die im wesentlichen aus parallel der Haldenböschung verlaufenden Erddämmen bestehen, werden mit dem neuen Einebnungsgerät vorteilhaft in der Weise angeschüttet, daß die Abtragung der in die zwischen den Erddämmen liegenden Vertiefungen zu befördernden Massen auf mehreren in verschiedenen Höhen liegenden Arbeitsplanen in mehreren Arbeitsgängen vorgenommen wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert. In Abb. r sind die einzelnen Arbeitsabschnitte an einer im Querschnitt dargestellten Halde gezeigt. Abb. 2 stellt das" Einebnungsgerät nach der Erfindung von der Seite gesehen dar, Abb. 3 den Grundriß dazu, während Abb. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Grundriß gesehen zeigt. In Abb. 5 und 5a ist die Befestigung· des Pfluges an dem Fahrzeug im Schnitt dargestellt.
Durch das die Halde anschüttende Gerät" werden, wie Abb. 1 zeigt, parallel der Haldenböschung mehr oder weniger regelmäßige Erddämme I, II, III... angeschüttet, die durch das Einebnungsgerät A, das mit einem Pflug α versehen und auf Gleisketten b verfahrbar ist, eingeebnet werden. Da die größte Höhe des abzutragenden, in die entsprechenden Vertiefungen zu befördernden Schüttkegels die mögliche Arbeitshöhe des Einebnungsgerätes A übersteigt, wird die Abtragung auf mehreren in verschiedener Höhe liegenden Arbeitsplanen in mehreren Arbeitsgängen vorgenommen. Zunächst wird, wie bei dem Erddamml gezeigt, der oberste Teil desselben abgetragen, indem das Einebnungsgerät die Spitze des Dammes mittels des Pfluges α nach beiden Seiten wegdrückt, so
daß das Erdreich die Böschungen hinabrollt. Nunmehr wird das Arbeitsplanum des Einebnungsgerätes A um eine Arbeitshöhe tiefer gelegt und durch zweimaliges Befahren des Dammes um diese Arbeitshöhe abgetragen, wobei wiederum das bewegte Erdreich die Böschungen hinabrollt und die zwischen dem Erddamm befindlichen Vertiefungen allmählich anfüllt. Zur restlosen Einebnung des
ίο Schüttkegels III ist das Arbeitsplanum wiederum um eine Arbeitshöhe gesenkt und der Erddamm um diese Arbeitshöhe abgetragen, so daß schließlich eine ebene Fläche entsteht. Das in Abb. 2 und 3 dargestellte Einebnungsgerät besteht aus dem'Pflugα, der an dem Fahrzeugoberbau c um die waagerechte Achse d in senkrechter Ebene drehbar gelagert ist. Der Oberbau c ist auf dem von den Gleisketten b getragenen Fahrgestell e in
ao waagerechter Ebene schwenkbar gelagert.
Durch die bewegliche Anordnung des Pfluges, der beispielsweise in die strichpunktiert gezeichneten Stellungen einstellbar ist, ist es möglich, entweder das zu bewegende Erdreich gleichzeitig beidseitig des Gerätes zu schaffen oder aber nach entsprechendem Verschwenken des Oberbaues in waagerechter Ebene wechselweise nach der einen oder anderen Seite mit der durch die Beweglichkeit in senkrechter Ebene gegebenen Möglichkeit, das Arbeitsplanum beliebig höher oder tiefer zu legen, je nachdem es die Unebenheiten des Geländes erfordern. Es ist jedoch auch möglich, durch Hinundherschwenken des Oberbaues bei allmählichem Vorrücken des Gerätes das Erdreich nach der Seite zu bewegen. > ■ .
In Abb. 4 ist der Pflug α außer mit dem schwenkbaren Oberbau c auch noch mit dem Fahrgestell e bzw. mit dem an diesem angeordneten GleiskettenführungsraJimen b, b1 verbunden.
Die Verbindung zwischen dem Gleiskettenführungsrahmen b1 und dem Pflug α ist in Abb. 5 und 5a im Schnitt dargestellt. An dem Gleiskettenführungsrahmen b1 ist in dem Lager f ein Bolzeng in senkrechter Ebene drehbar gelagert. Das Verbindungsstück h ist mit diesem durch eine senkrechte Achse i drehbar verbunden und außerdem in einer beispielsweise schwalbenschwanzförmigen Gleitführung k am Pflug α geführt. Die beiden Pflugscharen des Pfluges α sind an der Spitze durch ein Scharnier I beweglich verbunden.
Beim Schwenken des Oberbaues c, der in diesem Fall mit der Scharnierachse / des Pfluges α verbunden ist, verschieben sich die beiden Scharen des Pfluges α in den dazu gehörigen Gleitführungen k gegenüber dem Verbindungsstück h und gelangen beispielsweise in die strichpunktiert gezeichnete Stellung.
Diese Ausführung hat den Vorteil einer besseren Lagerung des Pfluges am Fahrzeugoberbau in drei Punkten.
Die Ausführung kann auch so erfolgen, daß zur Vermeidung der scharnierartigen Verbindung I für die beiden Pflugscharen des Pfluges α die Führungsschienen k entsprechend kurvenförmig gestaltet sind.
Damit ein Heben und Senken des Pfluges a in senkrechter Ebene möglich ist, muß die Verbindung des Oberbaues mit der Spitze des Pfluges selbstverständlich eine Drehung um eine waagerechte, quer zur Fahrtrichtung liegende Achse gestatten. Der Hebel m dient zum Feststellen der Scharen an dem Verbindungsstück Λ.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Auf Gleiskettenfahrwerken verfahrbares, pflugartig wirkendes Einebnungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflug vorn am Fahrzeug in waagerechter und senkrechter Ebene schwenkbar gelagert ist.
2. Einebnungsgerät nach Anspruch 1, ■ dadurch gekennzeichnet, daß der Pflug an einem in senkrechter Ebene heb- und senkbaren Ausleger befestigt ist, der an einem in waagerechter Ebene drehbaren Oberbau gelagert ist.
3. Einebnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Pfluges mit dem Ausleger und die hinteren Enden der beiden Pflugscharen mit dem Fahrzeugunterbau (e) bzw. mit dem an diesem gelagerten Gleiskettenführungsrahmen (b1) gelenkig verbunden ist.
4. Einebnungsgerät nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugscharen des Pfluges (a) scharnierartig verbunden sind und das hintere Ende der Pflugscharen mittels einer Gleitführung (k) mit einem Verbindungsstück Qi) verbunden ist, das an dem Fahrzeugunterbau (e) bzw. an dem mit diesem verbundenen Gleiskettenführungsrahmen (b1) kreüzgelenkartig gelagert ist.
5. Einebnungsgerät nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Enden der Pflugscharen des Pfluges (a) mittels einer kurvenförmigen Gleitschiene mit dem Fahrzeugunterbau
(e) bzw. mit dem an diesem gelagerten Gleiskettenführungsrahmen (b1) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL77348D 1931-01-24 1931-01-24 Auf Gleiskettenfahrwerken verfahrbares, pflugartig wirkendes Einebnungsgeraet Expired DE589515C (de)

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DE589515C true DE589515C (de) 1933-12-08

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