DE2625680B2 - Fahrbarer Hydraulikbagger - Google Patents
Fahrbarer HydraulikbaggerInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/06—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging screws
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- E02F3/96—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements
- E02F3/963—Arrangements on backhoes for alternate use of different tools
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- E02F5/00—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
- E02F5/02—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen fahrbaren Hydraulikbagger mit einem heb- und senkbaren
Ausleger und einem gegenüber dem Ausleger durch eine Kolben-Zylinder-Vorrichtung in derselben Ebene
schwenkbaren Verbindungsstück für eine schneckenförmig ausgebildete Grabenfräseinrichtung.
Ein derartiger fahrbarer Hydraulikbagger ist aus der US-PS 3039 208 bekannt. Jedoch kann die schneckenförmig
ausgebildete Grabenfräseinrichtung dieses bekannten Hydraulikbaggers nur in einer Ebene geschwenkt
werden. Deren Einsatzmöglichkeiten sind dementsprechend beschränkt. Der bekannte Bagger
weist auch eine Förderrinne auf. Jedoch ist diese starr ausgebildet, was wiederum nur beschränkte Einsatzmöglichkeiten
erlaubt. Schließlich ist der bekannte Bagger auch mit einem verstellbaren Räumblech
ausgestattet, der jedoch nicht automatisch der unterschiedlichen Grabentiefe anpaßbar ist.
Der Erfindung liegt diesem Stand der Technik
ί gegenüber die Aufgabe zugrunde, bei einem Hydraulikbagger
der eingangs geschilderten Art die Einsatzmög-Ibhkeiten
der schneckenförmig ausgebildeten Grabenfräseinrichtung zu erweitern. Die Lösung der gestellten
Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß an dem
ίο Verbindungsstück ein die Grabenfräseinrichtung tragender
Lagerbock mittels einer weiteren, am Lagerbock und am Verbindungsstück angelenkten und in einer zur
Schwenkebene des Auslegers quergerichteten Ebene angeordneten Kolben-Zylinder-Vorrichtung schwenkbar
angelenkt ist. Dadurch, daß die Grabenfräseinrichtung niclit nur in einer Ebene, sondern in zwei Ebenen
schwenkbar ausgebildet ist, wird ein Ausgleich der Geländeneigung und/oder das Ziehen von Gräben im
rechten Winkel zu einer Geländeneigung ermöglicht. Es können also auch in geneigtem Gelände senkrechte
Gräben gezogen werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Grabenfräseinrichtung zum Verfüllen der
Gräben zu verwenden. Ebenso können aber auch Planierarbeiten ausgeführt werden. Die Einsatzmöglichkciten
für eine schneckenförmig ausgebildete Grabenfräseinrichtung sind infolgedessen durch die Erfindung
vervielfältigt.
Die erfinduiigsgemäße Grabenfräsvorrichtung kann beispielsweise aus nur einer einzigen Schnecke bestehen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Schnecke mit einer etwa ihren
halben Umfang umschließenden, sich über ihre ganze Länge erstreckenden Förderrinne versehen, die mittels
einer Bolzenverbindung am Lagerbock lösbar und um
-'5 die Schnecke schwenkbar angeordnet ist. Das hat den
Vorteil, daß mit der Schnecke nicht nur gebohrt, sondern auch gefräst werden kann. Die Schwenkbarkeit
der Förderrinne macht das Fräsen von Kurven und Winkeln möglich, d. h. das Fräsen in beliebiger Richtung
von oder zum Gerät hin oder quer dazu. Die Förderrinne braucht für diese Arbeit nicht abgenommen
zu werden. Die gleichwohl vorgesehene Lösbarkeit der Förderrinne hat den Vorteil, daß auch das Bohren von
Löchern vertikal und horizontal in jeder beliebigen Lage möglich ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist auf der Förderrinne ein beweglicher
Schlitten angeordnet, der ein mittels Bolzenverbindung befestigtes, höheneinsteübares Räumblech trägt. Diese
Ausführungsform vermittelt den Vorteil, daß sich das Räumbiech automatisch der unterschiedlichen Grabentiefe
anpaßt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 5 bis 9.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Hydraulikbagger in einer Seitenansicht beim Arbeitseinsatz,
Fig. la eine Seitenansicht bei einem anderen Arbeitseinsatz,
Fig. la eine Seitenansicht bei einem anderen Arbeitseinsatz,
Fig.2 die Anlenkung und den Aufbau einer Grabenfräse in zwei Seitenansichten,
F i g. 2a ebenfalls eine Seitenansicht zu F i g. 2, in abgebrochener Darstellung,
Fig.2b einen Querschnitt durch die Grabenfräse
gem. F i g. 2,
Fig.3 eine mögliche Ausführung der Schneckenbezahnung,
Fig.4 eine mögliche Ausführung einer konischen
Schnecke für einen trapezförmigen Graben und
Fig. 5 eine Ausführungsform zum Reinigen eines Grabens.
Der Hydraulikbagger besitzt nach Fig. 1 ein r,
Fahrgestell 1 mit vier gummibereiften Rädern als Unterwagen und einen drehbar darauf angeordneten
Oberwagen 2 mit einem Ausleger 3. An dem Ausleger 3 ist mittels eines Gelenkes 4 ein Stiel 5 angeordnet.
Ferner besitzt der Ausleger einen Lagerbock 6, an iu welchem um ein Gelenk 7 eine hydraulische Kolben-Zylinder-Vorrichtung
8 befestigt ist, deren Kolbenstange 9 an dem einen freien Ende des Stiels 5 bei 10 angelenkt
ist. Der Stiel besitzt wiederum einen Lagerbock 11, an welchem um ein Gelenk 12 eine weitere hydraulische \r,
Kolben-Zylinder-Vorrichtung 13 angelenkt ist. Deren Kolbenstange 14 ist bei 15 an einem Zwischenhebel 16
angelenkt, der bei 17 am Stiel 5 angelenkt ist. Ein Verbindungsstück 18 ist unmittelbar am Stiel 5 und über
ein Koppelglied mittelbar an der Kolben-Zylinder-Vorrichtung 13 angelenkt.
In Fig. la ist die seitliche Verschwenkbarkeit der Schnecke 22 für den Arbeitseinsatz zum Verfüllen von
Gräben dargestellt.
Wie sich am besten aus F i g. 2 und F i g. 2a ergibt, ist das Verbindungsstück 18 über Gelenkbolzen 19 mit
einem als Drehstück ausgebildeten Lagerbock 20 gegeneinander schwenkbar verbunden. Die Förderrinne
ist mittels einer Bolzenverbindung am Drehstück 20 anbaubar. Die Verschwenkbarkeit ist mittels einer ju
weiteren das oben erwähnte Koppelglied bildenden Kolben-Zylinder-Vorrichtung 21 herbeigeführt, deren
Zylinder am Verbindungsstück 18 und deren Kolbenstange am als Drehstück ausgebildeten Lagerbock 20
angelenkt ist. Die Schnecke ist mit 22 bezeichnet. Eine r> etwa den halben Umfang der Schnecke 22 umschließende,
sich über die ganze Schneckenlänge erstreckende Förderrinne ist mit 24 bezeichnet.
In F i g. 2 ist ein auf der Förderrinne 24 beweglicher Schlitten dargestellt, der ein mittels Bolzenverbindung
befestigtes und einstellbares Räumblech trägt. Das Räumblech hat die Funktion, das von der Schnecke
geförderte Gut vom Graben wegzuschieben, um ein Verschütten des Grabens zu verhindern. Der an der
Förderrinne befestigte Schlitten hat die Funktion, das Räumblech je nach Tiefensteilung der Schnecke
automatisch auf dem Planum zu führen. Das aufgrund einseitigen Kraftangriffs am Räumblech entstehende
Moment auf die schwenkbare Förderrinne wird durch zwsi am unteren Ende der Förderrinne angebrachte
Leitbleche aufgenommen.
Fig. 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform der Bezahnung der Schnecke 22 zum Auflockern des
Erdreichs. Da die Schnecke 22 auswechselbar im Lagerbock 20 angeordnet ist, kann die Verzahnung je
nach Bodenklasse und Bodenart in Form und Werkstoff variiert werden.
Fig.4 veranschaulicht, daß mittels einer konischen
Schnecke auch trapezförmige Gräben hergestellt werden können. Selbstverständlich können auch Grabenquerschnitte
mit anderen Konturen hergestellt werden. Dabei wird die kontinuierliche Förderung des
Grabgutes durch unterschiedliche Steigung der Schnekke herbeigeführt.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher am Lagerbock zwei Schnecken 22a und 226
angelenkt sind. Die Anlenkpunkte 25 und 26 sind gegeneinander verstellbar, um die Schnecken 22a und
22t entsprechend der Grabenbreite verstellen zu können. Darüber hinaus ist aber auch ά'κ Neigung der
Schnecken 22a und 22b zueinander verstellbar. Zu diesem Zweck sind Anlenkteile 27 bzw. 28 der
Schnecken 22a und 226 mit Verbindungsflanschen 29 bzw. 30 versehen, die je eine Bohrung 31 bzw. 32
aufweisen. Am Lagerbock ist eine Leiste 33 angeordnet, die mit einer Anzahl von Bohrungen 34 versehen ist. Je
nachdem in welchen Bohrungen die Lenker 35 und 36 eingesetzt werden, verändert sich die Neigung der
Schnecken 22a und 22b zueinander. Diese Ausführungsform ist insbesondere zum Reinigen eines Grabens
bestimmt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Fahrbarer Hydraulikbagger mit einem heb- und senkbaren Ausleger und einem gegenüber dem
Ausleger durch eine Kolben-Zylinder-Vorrichtung in derselben Ebene schwenkbaren Verbindungsstück
für eine schneckenförmig ausgebildete Grabenfräseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Verbindungsstück (18) ein die Grabenfräseinrichtung tragender Lagerbock (20) mittels einer
weiteren, am Lagerbock und am Verbindungsstück angelenkten und in einer zur Schwenkebene des
Auslegers (3) quergerichteten Ebene angeordneten Kolben-Zylinder-Vorrichtung schwenkbar angelenkt
ist.
2. Hydraulikbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grabenfräseinrichtung aus
einer einzigen Schnecke (22) besteht.
3. Hydraulikbagger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (22) mit einer
etwa ihren halben Umfang umschließenden, sich über ihre ganze Länge erstreckenden Förderrinne
(24) versehen ist, die mittels einer Bolzenverbindung am Lagerbock (20) lösbar und um die Schnecke
schwenkbar angeordnet ist.
4. Hydraulikbagger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Förderrinne (24) ein
beweglicher Schlitten angeordnet ist, der ein mittels Bolzenverbindung befestigtes, höheneinstellbares
Räumblech trägt (F i g. 2).
5. Hydraulikbagger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Förderrinne
(24) zwei Leitbleche angeordnet sind (Fig. 2).
6. Hydraulikbagger nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (22)
auswechselbar ist.
7. Hydraulikbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grabenfräseinrichtung aus
zwei an dem Lagerbock (20) angelenkten Schnecken (22a und 226,} besteht und daß sowohl der Abstand
der Anlenkpunkte (25 und 26) als auch die Neigung der Schnecken zueinander einstellbar ist (F i g. 5).
8. Hydraulikbagger nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (22)
konisch ausgebildet ist (F i g. 4).
9. Hydraulikbagger nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung der
Schnecken (22 bzw. 22a und 22b) in Form und Werkstoff dem Einsatzzweck anpaßbar ist (F i g. 3).
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762625680 DE2625680C3 (de) | 1976-06-08 | 1976-06-08 | Fahrbarer Hydraulikbagger |
Publications (3)
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DE2625680C3 DE2625680C3 (de) | 1979-03-08 |
Family
ID=5980079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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- 1976-06-08 DE DE19762625680 patent/DE2625680C3/de not_active Expired
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1977
- 1977-06-01 FR FR7716751A patent/FR2354420A1/fr active Pending
- 1977-06-03 NL NL7706116A patent/NL7706116A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
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---|---|
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Legal Events
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