DE476441C - Grab- und Foerderwerkzeug an der Eimerrinne eines Eimerkettenbaggers - Google Patents

Grab- und Foerderwerkzeug an der Eimerrinne eines Eimerkettenbaggers

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DE476441C
DE476441C DEB130321D DEB0130321D DE476441C DE 476441 C DE476441 C DE 476441C DE B130321 D DEB130321 D DE B130321D DE B0130321 D DEB0130321 D DE B0130321D DE 476441 C DE476441 C DE 476441C
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bucket
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conveying
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DEB130321D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/08Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
    • E02F3/12Component parts, e.g. bucket troughs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Grab- und Förderwerkzeug an der Eimerrinne eines Eimerkettenbaggers Es ist bekannt, das äußere Ende einer Eimerrinne mit Streichblechen zu versehen, «-elche die von der Eimerkette an der Eimerrinne vorbeigeschobenen Erdmassen wieder in die Bahn der Eimer drängen und, das Anhäufen der Erdmassen im toten Winkel verhindern sollen.
  • Weiter ist bekannt, die schweren grabenden Eimerketten durch leichte Förder- oder Becherketten zu ersetzen, wobei seitliche Grabwerkzeuge den Boden auflockern.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, insbesondere bei Eimerkettenbaggern mit Knickleitern, seitlich am Einlaufende der Eimerrinne oder in deren Nähe für sich antreibbare Grab- und Förderwerkzeuge, wie z. B. schwingende Schleuderräder, Schaufeln, Kratzer- oder Becherketten o. d.gl., anzubringen; um damit den Raum für das auf dem Stoß entlang geführte Ende der Eimerrinne in der Fahrtrichtung freizugrahen, damit die Eimerrinne allmählich gesenkt und auf den Schnitt eingestellt werden kann. Ferner besteht das Neue darin, diesen Grab- und Förderwerkzeugen eine zur Eimerleiter hin gerichtete Stellung zu geben und die Antriebswelle des Werkzeuges mit der durch die Eimerkette angetriebenen Welle der Umlenkrollen zu kuppeln.
  • Bei der Verwendung von Kratzerketten, Becherketten o. dgl. als Grab- und Förderwerkzeuge ergibt sich bei der Erfindung ein weiterer Vorteil durch die Möglichkeit, die Auflagefläche der Eimerrinne entsprechend länger zu gestalten und durch Einstellung des freien Endes der um ihre Antriebswelle schwenkbaren Kratzer- oder Becherkette die Knickstelle der Leiter von vornherein an der Böschungskante freizulegen, so daß mit dem unteren Teile der Knickleiter sowohl ein wagerechter als auch ein geneigter Bodenabhub gemacht werden kann.
  • Die Grab- und Förderwerkzeuge können nach der Erfindung parallel und in der Fahrtrichtung vor oder hinter der Eimerleiter angebracht werden, so daß der von ihnen in die Bahn der Eirnerkette beförderte Boden von der Eimerkette in jedem Falle erfaßt wird. Die Grab- und Förderwerkzeuge können aber auch im spitzen Winkel zur Längsachse der Eimerkette angeordnet «-erden, damit das als Nachschneider wirkende Grab- und Förderwerkzeug den Boden unmittelbar in das Bereich der Eimerkette fördert. Bei Grab- und Förderwerkzeugen mit parallel zur Eimerleiter liegender Längsachse wird der gleiche Zweck erreicht, wenn die Schaufeln o. dgl. zu ihrer Bewegungsrichtung schräg gestellt und dadurch der Boden vorwärts und seitlich nach der Eimerkette zu getrieben wird..
  • Nach her Erfindung kann die Eiinerkette unmittelbar zum Antrieb der Grab- und Förderwerkzeuge verwendet werden, indem die z. B. finit entsprechenden Eingriffen versehene Umlenkrollen durch die Eimerkette in dauernder Bewegung gehalten werden und mittels ihrer Welle über ein beliebig übersetztes Vorgelege die Grab- und Förderwerkzeuge in umgekehrter Richtung antreiben.
  • Wird nur ein Grab- .und Förderwerkzeug vorgesehen, dann kann die Eimerleiter nur gesenkt werden, wenn das Grab- und Förderwerkzeug in der Fahrtrichtung vor dem Einlauf liegt. Auf der Rückfahrt bleibt die Eimerrinne in gleicher Höhe, und das Grab- und Förder"verkzeug fördert die von der Eimerkette am Rinneneinlauf vorbeigedrängten Massen in die spätere Bahn der Eimerkette zurück.
  • Werden die Vorrichtungen beiderseits der Eimerrinne vorgesehen, dann gräbt das je- weils in der Fahrtrichtung vor dem Einlauf liegende Grabwerkzeug den Raum für das Absenken und Einstellen desEimerrinneneinlaufs frei, während das hinter dem Einlauf folgende Grab- und Förderwerkzeug den von der Eimerkette am Eimerrinneneinlauf vorbei:gedrängten Boden in die von der Eimerkette bei der Rückfahrt bestrichene Bahn zurücktreibt. Die Eimerrinne kann dann bei der Vor- und Rückfahrt gesenkt werden.
  • Wenn der Drehpunkt der Grab- und Förderwerkzeuge in bezug auf die Eimer rinne unverändert bleiben soll, muß die Länge des grabenden Armes der Entfernung vom Drehpunkt bis zur äußersten Spitze .des Eimerrinneneinlaufs gleich sein oder diese um ein geringes übertreffen (vgl. Abb. 2), damit der Raum für die Rinne bei jeder Neigung derselben freigemacht wird. Die Grab- und Förderwerkzeuge können auch in ihrer Schnitttiefe verstellbar einsgerichtet werden. Wenn derart verstellbare Grab- und Förderwerkzeuge zu beiden Seiten der Förderrinne angebracht sind, kann das jeweils in der Fahrtrichtung vor dem Einlauf liegende (Abb. ¢) die Bahn für die Eimerrinne freigrabiein, während ein jeweils hinter dem Einlauf folgendes Grab- :und Förderwerkzeug als Nachschneider tiefer greifen und bereits eine Bahn für die Rückfahrt der Eimerrinne ausheben kann. Auf diese Weise hat jedes Grab- und Förderwerkzeug nur die Hälfte der erforderlichen Absenkhöhe freizulegen.
  • Die Zeichnung gibt einzelne Ausführungsbeispiele an einem Bagger wieder, und zwar zeigt Abb. r eine Eimerrinne mit Schaufelrad, Abb. 2 eine Eimerrinne mit schwingender Schaufel, Abb. 3 eine Kratzerkette, Abb. d. einen Querschnitt nach Abb.3. Abb. 5 eine Draufsicht..
  • A ist der abzubauende, über dem Baggergleis b liegende Erdstoß, dessen Böschung c durch den oben abgeräumten Boden möglichst nicht berührt werden soll. Die Eimerrinne d ist annähernd wagerecht gestellt, die Eimerleiter e' ist in übligher Weise aasgelenkt. Im Knickpunkte sind .die Umlenkrollen f auf einer Welle g für die nicht gezeichnete Eimerkette vorgesehen. Das Schleuderrad g (Abb. z) ist seitlich an der Eimerrinne d so angebaut, daß die Außenkanten seiner Schaufeln bei jeder Neigung der Eimerrinne d den freien Raum für deren Einlauf herstellen. Der Antrieb des Schaufelrades kann beliebig durch Elektromotor oder sonstige Kraftübertragung erfolgen. In Abb. 2 besteht das Grab- und Förderwerkzeug in einer seitlich an der Eimerrinne d gelagerten Schaufel h, die durch die Triebstange j angetrieben wird. Diese Schaufel kann auch am oberen Ende ihres Stieles aufgehängt .und die Triebstange an einem Zwischenpunkte aasgelenkt sein. Die vor- und rückschwingende Schaufel nach Abb.2 ist nur dort geeignet, wo die Sauberhaltung des Stoßes c nicht nötig ist, also bei einheitlichem Gefüge ohne Zwischenbänder. In Abb. 3 und q. ist die Umlenkrolle f auf der Welle q so eingerichtet, daß''sie :durch die Eimerkette angetrieben wird und über ein Getriebe h das Kettenrad l in- - entgegengesetzte Bewegung versetzt, so daß die Kratzerkettem durch die Eimerkette dauernd in einem deren Eigenbewegung entgegengesetzten Umlauf erhalten wird. Das andere Ende der Kratzerkette m kann verstellbar eingerichtet werden, um es der gewünschten Oberfläche anzupassen, z. B. durch eine vom Führerstand aus zu regelnde Zugvorrightung n.
  • Die Abb. 5 zeigt ein Schleuderrad g, dessen Förderrichtung s in der wagerechten Ebene im spitzen Winkel zur Längsachse t der Eimerrinne b steht. Die Welle p ist in einem an der Eimerrinne befestigten Rahmen r gelagert. Der Antrieb erfolgt beliebig und ist nicht einsgezeichnet. Die Grab- und Förderwerkzeuge können auf einer oder auf beiden Seiten im spitzen Winkel zur Längsachse der Eimerleiter angebaut werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Grab- und Förderwerkzeug an der Eimerrinne eines Eimerkettenbaggers, gekennzeichnet durch ein für sich antreibbares, in der Fahrtrichtung vor dem Einlauf der Eimerrinne (d) angeordnetes, den Raum für diese freigrabrendes Werkzeug.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch ein am äußeren Ende der Eimerrinne (d) seitlich zu dieser angebrachtes Schleuderrad (g).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine am äußeren Ende der Eimerrinne (d) seitlich zu dieser angebrachten, mittels Triebstange (j) schwingbaren Schaufel (h). d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine am äußeren Ende der Eimerrinne (d) seitlich zu dieser angebrachten Kratzer- oder Becherkette (m).
  5. 5. Vorrichtungen nach Anspruch r bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrichtung (s) der Werkzeuge (g, la, in) mit der Längsachse (t) der Eimerrinne (d) bzw. der Eimerleiter (e') einen spitzen Winkel bildet.
  6. 6. Grab- und Förderwerkzeug nach den Ansprüchen 1,:2, d. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (p) des Werkzeuges (g, in) durch ein Vorgelege (k) mit .der Welle (q) der durch die Eimerkette angetriebenen Umlenkrollen (f) gekuppelt ist.
DEB130321D 1927-03-16 1927-03-16 Grab- und Foerderwerkzeug an der Eimerrinne eines Eimerkettenbaggers Expired DE476441C (de)

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DE (1) DE476441C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747683C (de) * 1938-01-04 1944-10-09 Schraemkettenbagger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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