DE417485C - Fahrbare Vorrichtung zum Abheben von Bodenschichten - Google Patents

Fahrbare Vorrichtung zum Abheben von Bodenschichten

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DE417485C
DE417485C DER57813D DER0057813D DE417485C DE 417485 C DE417485 C DE 417485C DE R57813 D DER57813 D DE R57813D DE R0057813 D DER0057813 D DE R0057813D DE 417485 C DE417485 C DE 417485C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/76Graders, bulldozers, or the like with scraper plates or ploughshare-like elements; Levelling scarifying devices
    • E02F3/7695Graders, bulldozers or the like comprising elevators or conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Fahrbare Vorrichtung zum Abheben von Bodenschichten. Durch die vielen Tagebaue der Braunkohlengruben gehen große Ländereien der Landwirtschaft für viele Jahre dadurch verloren, daß ,meist der Mutterboden zusammen mit dem anderen Deckgebirge abgebaggert und auf Halden gestürzt wird oder in ausgekohlte Tagebaue verstürzt wird und damit die Tagebaue wieder eingeebnet werden, ohne daß die Flächen wieder mit Mutterboden bedeckt werden. Das Abdecken des Mutterbodens durch Handbetrieb ist zu kostspielig, und auch das Baggern mit den jetzt zur Verfügung stehenden Geräten ist zu kostspielig und zu umständlich. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine fahrbare Vorrichtung, die diesem Übelstand abhelfen und ermöglichen soll, auf einfache und billige Weise den Mutterboden abzudecken und zu verladen, so daß die eingeebneten Tagebaue und die Abraumhalden bequem mit einer Mutterbodendecke versehen werden können.
  • Die Vorrichtung besteht der Erfindung gemäß aus einem Fahrzeug, dessen Fahrgestell mit breiten, zum Festwalzen des Bodens geeigneten Rädern versehen ist und eine schrägliegende, mit ihrem hinteren, oberen Ende über den Fahrzeugrahmen hinausragende Rinne trägt, die am vorderen, unteren Ende mit einer Schneide versehen ist, so daß die Schneide bei der Fahrt einen Streifen des vorher festgewalzten Bodens abtrennt, der sich auf der Rinne nach oben schiebt und von dieser auf eine Schüttrinne geleitet wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung und Abb. a die zu Abb. i gehörige Oberansicht. Die Vorrichtung besteht aus einem Wagen a mit einem mit Greifern b' versehenen Antriebsrad b, welches auf der abgebaggerten Fläche läuft, einem auf der ursprünglichen Fläche laufenden Antriebsrad c mit Greifern c' und einem Lenkrad d mit Spurkranz d. Zum Schneiden und Hochbefördern des Bodens dient die Rinne e. Diese ist so geformt, daß sie sich dein durch das Ausschneiden sich krümmenden Bodenstreifen anpaßt, so daß der Bodenstreifen, ohne auseinanderzubrechen, durch das sich fortbewegende Gerät in der Rinne e hochgeschoben wird. Vorn ist die Rinne e mit einer Schneide e' versehen. Die Rinne e ist so an dem Wagen a befestigt, daß sie auf- und abwärts bewegt und die Schnittiefe eingestellt werden kann. Zu diesem Zwecke ist die Rinne c gelenkartig mit den Zugstangen f verbunden, und diese sind mit den anderen Enden wieder gelenkartig mit dem am Wagen a. befestigten Bock g verbunden. Oben ist die Rinne e gelenkartig mit der Zugstange 1a und diese wiederum mit dem anderen Ende gelenkartig mit dem auf dem Wagen a befestigten Bock i verbunden. Zur seitlichen Führung ist die Rinne e gelenkartig mit den Streben k verbunden und diese wiederum am anderen Ende mit dem am Wagen befestigten Bock 1. Zum Heben und Senken der Rinne e dient die unten an der Rinne e gelenkartig befestigte Zugschraube in mit Handrad in'. Die Zugschraube rrt wird von dem auf dem Wagen a befestigten Bock n geführt und gehalten. Oben trägt die Rinne e zur Ablenkung des zu baggernden Bodenstreifens das Ablenkblech o. Zur seitlichen Ablenkung und zur Verladung des Bodenstreifens dient die an der Seitenwand des Wagens a. schwenkbar befestigte Schüttrinne p. Das Lenkrad d ist mit dem Bock q schwenkbar am Wagen a befestigt. Zum Schwenken des Laufrades d und damit auch zum Lenken des Gerätes vom Wagen aus ist auf dem Wagen a ein Drehwerk r befestigt, und dieses ist durch Zugstangen s mit dem Bock q gelenkartig verbunden. Der Antrieb des Wagens a geschieht durch eine Kraftmaschine, die die auf dem Wagen a gelagerte Welle t in Bewegung setzt. Die Welle t trägt an ihren Enden Kettenräder it, von denen die Bewegung .durch Ketten auf weitere, mit den Antriebsrädern b und c verbundene Kettenräder übertragen wird, deren Durchmesser den verschiedenen Größen der Räder b und c entsprechend bestimmt sind.
  • Bei der Benutzung der beschriebenen Vorrichtung wird das Fahrzeug zwischen den seitlichen Rändern des Arbeitsfeldes in parallelen Fahrtlinien, von denn einen Rande nach dein anderen hin fortschreitend, hin und her gefahren, wobei das breite Rad c parallele Bodenstreifen festwalzt, die beim Wechsel der Fahrtlinien unter die Rinne e gelangen. Wenn sich das Fahrzeug in der Pfeilrichtung nach Abb. i bewegt und die Rinne e mittels des Handrades m auf die gewünschte Schnittiefe eingestellt ist, wird von der Schneide der Rinne ein Streifen des vorher festgewalzten Bodens abgetrennt, der sich auf der Rinne nach oben schiebt und von dieser auf die Schüttrinne p geleitet wird, von der er auf die darunterstehenden Förderwagen rutscht.
  • Wenn das Fahrzeug auf einer Fahrtlinie in der Pfeilrichtung nach Abb. i an das Ende des Arbeitsfeldes gelangt ist, wird die Rinne e hochgezogen und das Fahrzeug auf derselben Fahrtlinie nach dem Anfangspunkte zurückgefahren. Diese Bewegung des Fahrzeuges wird zweckmäßig dazu ausgenutzt, mit Hilfe einer Gleisrückvorrichtung das Gleis für die Förderwagen um ein dem Abstande zweier benachbarter Fahrtlinien entsprechendes Maß seitlich zu verlegen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCTI: Fahrbare Vorrichtung zum Abheben von Bodenschichten, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (a) mit breiten, zum Festwalzen des Bodens geeigneten Antriebsrädern (b, c) versehen ist und eine zur Fahrtrichtung schrägliegende, mit ihrem hinteren, oberen Ende über den Fahrzeugrahmen hinausragende gekrümmte Rinne (e) trägt, die am vorderen, unteren Ende mit einer Schneide (e') versehen ist, die während der Fahrt einen Streifen des vorher von dem einen Antriebsrade (c) festgewalzten Bodens abtrennt, der sich auf der Rinne nach oben schiebt und von dieser auf eine Schüttrinne (p) geleitet wird.
DER57813D 1923-02-11 1923-02-11 Fahrbare Vorrichtung zum Abheben von Bodenschichten Expired DE417485C (de)

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DE417485C true DE417485C (de) 1925-08-12

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