DE486035C - Vorrichtung zum Entsteinen von Fruechten - Google Patents

Vorrichtung zum Entsteinen von Fruechten

Info

Publication number
DE486035C
DE486035C DEF60782D DEF0060782D DE486035C DE 486035 C DE486035 C DE 486035C DE F60782 D DEF60782 D DE F60782D DE F0060782 D DEF0060782 D DE F0060782D DE 486035 C DE486035 C DE 486035C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tools
fruit
legs
stones
inevitably
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF60782D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE486035C publication Critical patent/DE486035C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N4/00Machines for stoning fruit or removing seed-containing sections from fruit, characterised by their stoning or removing device
    • A23N4/02Machines for stoning fruit or removing seed-containing sections from fruit, characterised by their stoning or removing device for stoning fruit

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entsteinen von Früchten Es sind Vorrichtungen zum Entsteinen von Früchten bekannt, bei denen an einem zwangläufig hin und her bewegten Querstück zangenartige Werkzeuge angeordnet sind, von denen die Steine erfaßt und herausgezogen werden. Die Schenkel dieser Werkzeuge werden beim Einführen in die Früchte und zwecks Freigabe der Steine nach dem Ausziehen zwangläufig auseinandergespreizt, während sie sich durch Federkraft einander beim Ergreifen des Steines nähern.
  • Diese bekannten Vorrichtungen sind mit Greiferwerkzeugen für den Stein versehen, die löffel- oder kellenartig ausgebildet sind.
  • Da die Kellen sich nie genau an den Stein anschmiegen können, müssen sie stets etwas Fruchtfleisch mit ergreifen und ausziehen, außerdem drücken sie von innen heraus auf die Früchte, wodurch diese auseinandergezogen werden und ihre natürliche Form verlieren.
  • Die Mängel dieser Vorrichtungen werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß das Werkzeug zum Ergreifen des Steines in der Frucht von mindestens drei radial zur Achse des Werkzeuges beweglichen sichelartigen Teilen gebildet wird. Der Vorteil derartiger Werkzeuge liegt darin, daß sie nur mit einer schmalen Fläche bzw. mit einer Schneidkante am Stein anliegen und daß sie infolge ihrer Form während des Eindringens in die Frucht diese nicht auseinanderreißen, sondern feine radiale Schnitte ausführen, durch die die Form der Frucht nicht beeinträchtigt wird. Durch die radialen Schnitte wird die Eröffnung der Frucht während des Ausziehens des Steines ermöglicht.
  • Die öffnungs- und Schließbewegung des Werkzeuges wird unter Zwischenschaltung einer Feder zwangläufig durch eine über dem Werkzeugträger verschiebbare Hülse eingeleitet. Die Schenkel der Werkzeuge sitzen gelenkig am Werkzeugträgerhaupt, können aber auch bei an sich bekannter federnder Ausbildung daran starr befestigt sein. Die die Werkzeuge und die vorschiebbare Hülse tragenden Querstücke werden unabhängig voneinander durch umlaufende Nockenscheiben bewegt.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. z, 2, 3 und q. stellen im Längsmittelschnitt einen Steingreifer bzw. ein Ziehgerät in seinen vier Arbeitsstellungen dar, nämlich in der Ruhestellung bzw. am Ende des Rückganges, in der Anfangsstellung, ungefähr in der Mittelstellung und in der Endstellung nach dem Vorwärtsgang.
  • Abb. 5 zeigt den Kopf des Führungsteiles der Greifbacken eines Ziehgerätes.
  • Abb. d zeigt eine Darstellung mit einem Greifer in der Stellung des Greifens einer Frucht. Der Fruchtstiel befindet sich zwischen den Armen des Greifers.
  • Abb. 7 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Abb.6 mit einem herausgezogenen Stein kurz nach seiner Freigabe durch den Greifer.
  • Auf einem in Richtung der Haltevorrichtung g für die zu entsteinenden Früchte beweglichen Tisch 16 sind eine Anzahl Werkzeuge zum Ausziehen der Steine befestigt. Diese Werkzeuge bestehen aus mindestens drei zur Achse des Werkzeuges und der Haltevorrichtung radial beweglichen sichj#lförmigen Messern 6, deren Spitzen beim Eintreten in die Frucht an dem Stein entlang gleiten und radiale feine Schnitte in der Frucht hinterlassen. Durch diese Ausbildung der Messer 6 wird der Vorteil erzielt, daß die zu entsteinende Frucht nicht gequetscht und daß kein Fruchtfleisch mit ergriffen wird.
  • Die Messer 6 sind mit ihren Schäften 5 an dem Haupt 8 einer Stange q. gelenkig befestigt. Die Schäfte 5 können auch federnd ausgebildet sein. In diesem Falle werden sie starr mit dem Haupt 8 verbunden. Die Stange q. ist durch Schraube i fest mit dem Querstück 2 vereinigt, welch letzteres seinerseits auf dem Tisch 16 mittels Schrauben 3 befestigt ist.
  • Bei Bewegung des Tisches 16 nach der Haltevorrichtung g für die Früchte hin oder von ihr weg, -werden demnach die Messer 6 den Früchten genähert oder von ihnen entfernt.
  • Die radiale Bewegung der Messer 6 beim Ergreifen und Auswerfen des Steines erfolgt durch die Verschiebung der Hülse 7 gegenüber dem Haupt 8 mit den Messern 5, 6. Die Hülse 7 ist mit einem Deckel versehen, der Durchtrittsschlitze 15 für die Messerschäfte 5 enthält und durch dessen Verschiebung die schräg verlaufenden Schäfte 5 radial verstellt werden. Sie ist in einem auf dem Tisch 16 befestigten Lager i i geführt.
  • Die Hülse 7 wird durch mittels Nocken angetriebene Stangen 12 bewegt, die fest mit einer Querleiste 13, welche sämtliche auf dem Tisch 16 nebeneinander angeordnete Werkzeuge in derselben Weise bedient, verbunden sind. An dieser Querleiste 13 ist die Hülse 7 nachgiebig befestigt. Sie ist zu diesem Zweck mit einem Anschlagring 14 versehen, der durch die Feder io auf der Hülse mit der Leiste in Berührung gehalten wird.
  • Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen: Abb. i zeigt die Ausgangslage, bei der der Tisch 16 die größte Entfernung von der Haltevorrichtung g hat. Die Messer befinden sich auf Grund der zurückgezogenen Stellung der Hülse 7 in geöffneter Lage, so daß der vorher herausgezogene Stein herausfallen kann. Die Hülse 7 wird mit Bezug auf den Tisch 16 so weit verschoben, daß die Messer in Schließlage kommen. Gleichzeitig wird der Tisch 16 etwas vorwärts bewegt, wodurch die in Abb. 2 dargestellte Lage hervorgerufen wird, bei der die geschlossenen Messer die Frucht erreichen und dem Kern einen leichten Stoß erteilen, um ihn von der Frucht abzustoßen.
  • Die Stangen 12, die Leisten 13 und damit die Hülsen 7 werden in dieser Lage zunächst festgehalten, während der Tisch 16 zusammen mit den Messern 6 bis in die Stellung nach Abb. 3 vorwärts bewegt -wird. Durch die hierdurch erzeugte Relativbewegung der Messerschäfte gegenüber den Schlitzen 15 des Deckels der Hülse 7 öffnen sich die Messer während des Eintretens in die Frucht und gleiten nachgiebig infolge der Feder io an dem Stein entlang. Sind die Messer ganz in die Frucht eingedrungen, so wird die Hülse 7 durch die mittels Nocken angetriebenen Stangen 12 vorwärts bewegt, und zwar in die Stellung nach Abb. q.. Durch diese Bewegung werden die Messer radial nach innen bewegt, derart, daß sie den Stein 18 der Frucht 17 (Abb. 6) zusammen mit seinem Stiel ig ergreifen. Die Messer legen sich infolge der Wirkung der Feder ig nachgiebig gegen den Stein, so daß eine Verklemmung nicht auftreten kann.
  • Tisch 16 und Hülse 7 werden nunmehr zusammen von der Haltevorrichtung g entfernt, wobei der Stein der Frucht entnommen -wird, ohne an der Frucht äußerliche Spuren zurückzulassen und ohne daß etwa Fruchtfleisch von den Messern ergriffen -worden ist. Durch Bewegung der Hülse 7 in die Lage nach Abb. i werden die Messer 6 wieder gespreizt, so daß der Stein herausfallen kann.
  • Das entsteinte Obst ist in seiner äußeren Form unverändert, und es ist infolge der Benutzung von Messern als Greiferwerkzeuge für den Stein kein Fleisch mit entfernt worden. Das entsteinte Obst hat daher am Handelswert nicht verloren.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entsteinen von Früchten mit an einem zwangläufig hin und her bewegten Querstück angeordneten zangenartigen, die Steine erfassenden Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steine erfassenden Werkzeuge aus mindestens drei radial zur Werkzeugachse beweglichen, mit den Außenschneiden einen zentralen Kerbschnitt bewirkenden Krallen bestehen.
  2. 2. Vorrichtung zum Entsteinen von Früchten nach Anspruch i, bei denen die Schenkel der die Steine erfassenden Werkzeuge beim Einführen in die Früchte und zwecks Freigabe der- aus den Früchten gezogenen Steine zwangläufig auseinandergespreizt werden, dadurch ,gekennzeichnet, daB der die Schenkel (5) der Werkzeuge mit dem zwangläufig hin und her bewegten Querstück (2) verbindende Werkzeugträger (4, 8) von einer auf ihm verschiebbaren Hülse (7) umgeben ist, die unter Zwischenschaltung einer Feder (io) verschiebbar mit einem zweiten zwangläufig hin und her bewegten Querstück (i3) verbunden und an ihrem freien Ende durch einen Deckel abgeschlossen ist, in dem Durchtrittsschlitze für die Schenkel der Werkzeuge vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da$ die Schenkel der Werkzeuge gelenkig am Werkzeugträgerhaupt sitzen oder bei in an sich bekannter Weise federnder Ausbildung daran starr befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB_ die die Werkzeuge und die Hülse tragenden Querstücke unabhängig voneinander durch umlaufende Nockenscheiben bewegt werden.
DEF60782D 1925-06-27 1926-02-04 Vorrichtung zum Entsteinen von Fruechten Expired DE486035C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT486035X 1925-06-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE486035C true DE486035C (de) 1929-11-09

Family

ID=11267576

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF60782D Expired DE486035C (de) 1925-06-27 1926-02-04 Vorrichtung zum Entsteinen von Fruechten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE486035C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2667196A (en) * 1950-01-30 1954-01-26 John G Aguilar Method and apparatus for stemming and for pitting cherries and the like

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2667196A (en) * 1950-01-30 1954-01-26 John G Aguilar Method and apparatus for stemming and for pitting cherries and the like

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1577398C3 (de) Vorrichtung zum Aufstecken hohlzylindrischer Werkstücke auf einen umlaufenden Spanndorn
DE486035C (de) Vorrichtung zum Entsteinen von Fruechten
DE817351C (de) Geraet zum Zerteilen von Obst, Kartoffeln und anderen Fruechten
DE1629975A1 (de) Vorrichtung zum Halten von Zwiebeln,Fruechten,Gemuese od.dgl.waehrend des Zerkleinerns
AT145402B (de) Maschine zum Einsetzen von Filterpfropfen oder Mundstücken in fertige Zigaretten.
DE537046C (de) Spargelschaelmaschine mit einem Foerdermittel, das die Spargelstangen von der Einlegean die Schaelstelle oder Schaelstellen fuehrt
DE493729C (de) Vorrichtung zum Entsteinen und Entstielen von Fruechten
DE845848C (de) Passiermaschine
DE563168C (de) Maschine zum Entsteinen von Fruechten, insbesondere getrockneten Pflaumen
DE973833C (de) Drahtricht- und Abschneidemaschine, bei der der durch eine Zufuehrungs-buechse zugefuehrte Draht durch eine radial zu dieser gefuehrte Messer-buechse nach seinem Einlaufin einen schwenkbaren Drahtfuehrungskoerper mit mehreren Rillen vor einem einstellbaren Anschlag abgeschnitten wird
DE923881C (de) Vorrichtung zum Entsteinen von Fruechten
DE522442C (de) Schraubenschlitzvorrichtung mit Zufuehrungsrutsche, darunter befindlichem Ausstoesser und Spannbacken zum Zufuehren und Einspannen von Schrauben, Nieten o. dgl.
DE411925C (de) Vorrichtung zum Abnehmen gefuellter Hoelzersammelkaesten von Zuendholzmaschinen
DE525704C (de) Maschine zum Abschneiden von Kapseln auf Flaschen
DE537566C (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Muttern
DE477802C (de) Bolzeneinfuehrvorrichtung fuer Bestoss- und Abgratmaschinen
DE541878C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Loechern in Klemmenkaesten von innen aus
DE431337C (de) Maschine zum Ausstanzen von kuenstlichen Federn und aehnlichen Gegenstaenden
AT123490B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von Strohhalmen u. dgl. in Papierhüllen.
DE839214C (de) Vorrichtung zur aeusseren Bearbeitung runder Materialien, insbesondere zur Abisolierung von Draehten
AT123354B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung der Führungshülsen für Springringe.
DE630619C (de) Einleger fuer Dreschmaschinen mit einer umlaufenden Einlegetrommel und feststehenden Messern
DE590979C (de) Vorrichtung zum mechanischen Entrippen von Tabakblaettern
DE565206C (de) Selbsttaetige Vorrichtung zum Zufuehren von quer zu ihrer Achse abzuschneidenden Hohlkoerpern und zum Sondern der durch das Abschneiden getrennten Teile
DE529060C (de) Maschine zur Herstellung von Heftzwecken, Polsternaegeln u. dgl.