DE411925C - Vorrichtung zum Abnehmen gefuellter Hoelzersammelkaesten von Zuendholzmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Abnehmen gefuellter Hoelzersammelkaesten von Zuendholzmaschinen

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DE411925C
DE411925C DED44007D DED0044007D DE411925C DE 411925 C DE411925 C DE 411925C DE D44007 D DED44007 D DE D44007D DE D0044007 D DED0044007 D DE D0044007D DE 411925 C DE411925 C DE 411925C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/12Filling matches into boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AW 7. APRIL 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 411925 KLASSE 78 a GRUPPE 6
(D 4400J
Emil Danner in Wiener-Neustadt.
Vorrichtung zum Abnehmen gefüllter Hölzersammelkästen von Zündholzmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1923 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Abnehmen gefüllter Hölzersammelkästen von Zündholzmaschinen. Die Erfindung verfolgt den Zweck, die Abnahme und den Wegtransport gefüllter Hölzersammelkästen auf einfache und betriebssichere Weise zu gewährleisten, ohne daß die Zündhölzer beschädigt und durcheinandergebracht werden und ohne daß der Betrieb des Sammelapparates eine; Unterbrechung erfährt. Der Erfindung ge- ίο
maß wird dies dadurch erreicht, daß bei nicht ganz gefülltem Hölzersammelkästen von Hand aus ein Trennorgan außerhalb des unteren! Endes des Sammelkastens von der 'einen offenen Breitseite des Sammelkastens aus zwischen die Hölzer eingeschoben wird, worauf die abgetrennten Hölzer durch das Trennorgan in den Sammelkasten gehoben und der so gefüllte Sammelkasten unter Stützung der to Hölzer durch das Trennorgan von der Maschine abgenommen wird.
Es sind zwar bereits Vor richtungen zum Abnehmen gefüllter Hölzersammelkästen bekannt. Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art bestehen aus einem Spieß, der von der Schmalseite des Hölzersammelkastens aus durch den Hölzersammelkästen und den eingefüllten Stapel von Zündhölzern hindurchgestoßen wird. Diese Vorrichtungen besitzen insbesondere den Nachteil, daß beim Durchstoßen des Stapels durch den Spieß die Zündhölzer leicht beschädigt und auch wirr durcheinandergebracht werden können, was beim nachträglichen Abfüllen der Zündhölzer in Zündholzschachtel!! Betriebsstörungen verursacht. Auch bedingt die seitliche Anordnung des Spießes eine konstruktive Beschränkung der Maschine in der Weise, daß praktisch nur zwei Hölzersammelkästen nebeneinander angeordnet werden können. Sämtliche der vorbesprochenen Nachteile werden durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung behoben, und es gewährleistet die vorliegende Einrichtung neben den eingangs erwähnten Vorteilen auch die Möglichkeit, eine beliebige Anzahl von Hölzersammelkästen eng nebeneinander anzuordnen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Abb. 1 zeigt den Endteil eines Sammelapparates einer Zündholzmaschine mit aufgesetzten Hölzersammelkästen in Vorderansicht. Abb. 2 veranschaulicht einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. 1. In Ab'b. 3 ist das zur Abnahme der Hölzer dienende Trennorgan in Draufsicht und Seitenansicht dargestellt. Die Abb. 4, 5 und 6 zeigen in Schnitten die einzelnen Phasen bei der Abnahme eines vollen Hölzersammelkastens.
Bei dem in der Zeichnung (Abb. 2) dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung zum Abnehmen der gefüllten Hölzersammelkästen bei einem Sammelapparat dargestellt, bei welchem ein mit Zündhölzern 7 versehener Stab 3 durch irgendeine Greifvorrichtung aus dem Stabfeld entnommen und in eine Ausstoßkammer 10 bewegt wird, worauf der Ausstoßstempel 21 mit seinen Nadeln 22 die Ausstoßung der Zündhölzer 7 aus dem Stab 3 in die Sammelkammer 10 bewirkt. Im Bereiche des unteren offenen Endes der Ausstoßkammer 10 befindet sich ein Hölzer : stempel 60, dessen Kopf zwischen Führungswalzen 61 geführt ist. Über der Ausstoßkammer 10 ist ein Magazin 70 vorgesehen, das die Verbindung der Ausstoßkammer 10 mit den später beschriebenen Hölzersammelkästen 71 gewährleistet. Zwischen dem Magazin 70 und der Ausstoßkammer 10 befindet sich ein Schieber 73, der durch Schwingen 77 zwangläufig in Offen- und Schließstellung gesteuert wird. Bei der Offenstellung des Schiebers 73 ist das Magazin 70 mit der Ausstoßkammer 10 verbunden, in der Schließstellung des Schiebers 73 ist die vorerwähnte Verbindung unterbrochen. Die Schwingen 77 sitzen auf j einer Welle 78, die durch einen Steuerarm 85 und einen Lenker 86 von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Schaltwerk angetrieben wird. 8ü
Die Hölzersammelkästen 71 bestehen bei vorliegendem Ausführungsbeispiel aus der Rückenwand 71' und den beiden Seitenwänden 71". Die Rückenwand 71' und die beiden Seitenwände 71" sind aus einem einzigen Blech hergestellt. Das oben offene Ende weist einen Schieber 130 auf, der durch einen Schlitz 131 der Rückenwand 71' hindurchgeht und mittels geeigneter Führung in diesem Schlitz geführt ist. Das untere Ende des g0 ' Hölzersammelkastens 71 ist offen und sitzt auf dem vorn offenen Teil 70' des Magazins 70. Die rückwärtige Wand 70" des Maga-■ zins ist nach aufwärts verlängert und bildet eine Stütze für die Hölzerkästen γι.
ι Beim Abnehmen der gefüllten Hölzersam- ' melkästen bedient man sich gemäß der Erfindung eines Trennorgans y; dasselbe besteht bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem Blechschieber 133, dessen Seiten 134 an den Wänden 71" des jeweiligen Hölzersammelkastens beim Einschieben zum Anliegen kommen. Vo'r der Vorderkante des > Blechschiebers 133 befindet sich ein Draht l35 gespannt, der an den Seiten 134 des Schiebers befestigt ist. Der Draht 135 verfolgt den Zweck, die Trennung der Hölzer ohne Beschädigung der Köpfe der Zündhölzer zu bewirken und dem. nacheilenden Blechschieber 133 freie Bahn zu schaffen. Zur no besseren Handhabung des Trennorgans y ist ein Handgriff 136 an demselben vorgesehen. Die Wirkungsweise der vorstehenden Vorrichtung ist folgende: Die beim Vorlauf des Ausstoßbalkens 21 durch seine Nadeln 22 aus dem Stab 3 in die Kammer 10 ausgestoßenen Hölzer 7 werden durch den Hölzerstempel 60 bei geöffnetem Schieber 73 in das Magazin 70 befördert, worauf beim Zurückgehen des Hölzerstempels 60 der Schieber 73 in Schließstellung gesteuert wird und hierdurch das Zurückfallen der Zündhölzer 7
in die Ausstoßkammer ίο verhindert. Die im Magazin 70 befindlichen Hölzer werden absatzweise durch den Nachschub weiterer Zündhölzer über den offenen Teil 70' des Magazins in den Sammelkasten 71 gehoben. In Abb. ι ist der mittlere Sammelkasten annähernd zu drei Viertel bereits gefüllt. Diese Füllung genügt, um. den Kasten abzunehmen. Zu diesem Zwecke ist es erforderlich, das Trennorgan y mittels des Handgriffes 136 in der Ebene y-y, also außerhalb des unteren. Endes des Hölzersammelkastiens 71, in der in. Abb. 4 gezeichneten Pfeilrichtung von vorn zwischen die Hölzer derart einzuschieben, daß die darüber befindlichen Hölzier auf den Blechschieber 133 sich, aufstützen (Abb. 4). Ist dies geschehen, so wird das Trennorgan y in der in Abb. 5 gezeichnetien Pfeilrichtung nach aufwärts bewegt. Hierdurch wird der über dem Trennargan befindliche Hölzerstapel ganz in den Sammelkasten geschoben, bis die oberste Zündholzreibe an dem. Schieber 130 anliegt. Nunmehr wird, wie Abb. 6 zeigt, durch Erfassen des Hölzersammelkastens mit einer Hand und durch Halten des Trennorgans y mit der anderen Hand der gefüllte Hölzersammelkasten abgenommen und kann sofort ohne Umfüllung in jede gebräuchliche Schachtelfüllmaschine eingesetzt werden. Bei dem Transport bewirkt das Trennorgan y eine Unterstützung der Zündhölzer. An Stelle des abgenommenen Sammelkastens wird ein neuer Sammelkasten auf dem Magazinteil 70' aufgesetzt, und zwar ist in Abb., 1 der linke Sammelkasten in dieser Phase dargestellt. Die in der Zeit während der Abnahme des vollen Sammelkastens und Aufsetziens des neuen leeren Sammelkastens geförderten Zündhölzer sammeln sich, wie Abb. 1, linker Sammelkasten, zeigt, im Magazin, ohne daß durch die Abnahme und Aufsetzung der Sammelkästen eine Unordnung eintreten kann. Dies wird eben dadurch gewähr leistet, daß die Trennung der Hölzer durch das Trennorgan y um ein gewisses Maß unterhalb des : unteren Endes der Hölzersammelkasten vor- ; genommen wird. j
Wie Abb. 1 zeigt, sind die Füllungsgrade in den einzelnen Sammelkästen verschiedene.
Dies zu dem Zwecke, um die Sammelkasten abwechselnd nacheinander abnehmen und durch neue ersetzen zu können. Hierdurch wird ununterbrochener Betrieb der Zündholzmaschine gewährleistet.
Versuche haben ergeben, daß durch die vorstehend beschriebene Einrichtung die Trennung der Hölzer ohne jeden Anstand und ohne jede Verletzung der Zündholzköpfe erfolgt. Gleichzeitig haben Versuche bestätigt, daß die Trennung und Sammlung der Zündhölzer sowie das Abnehmen und Aufsetzen der Sammelkästen von einem einzigen Arbeiter leicht durchgeführt werden kann. Selbstredend kann die Sammelvorrichtung auch mit weniger oder mehr Sammelkästen ausgestattet sein.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung stellt nur 'eines der vielen möglichen Ausführungsbeispiele dar, und es kann die Vorrichtung im Rahmen der dargelegten Er- ^0 findung auch geändert werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Abnehmen gefüllter Hölzersammelkasten von Zündholzmaschinen, gekennzeichnet durch ein Trennorgan (y), das bei nicht ganz gefülltem Hölzersammelkasten von Hand außerhalb des unteren Endes des Sammelkastens (71) von der offenen Breitseite des Sammelkastens aus zwischen die Hölzer (7) eingeschoben wird, worauf die abgetrennten Hölzer durch das Trennorgan, in den Sammelkasten gehoben und der so gefüllte Sammelkasten unter Stützung der Hölzer durch das Trennorgan von der Maschine abgenommen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennorgan (y) mit einem die Abtrennung der Hölzer go erleichternden, der Breite des Sammelkastens entsprechenden Drahtstück (135) und mit einer Handhabe (136) ausgestattet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Drahtstück (135) ein plattenförmiger; Schieber (133) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED44007D 1923-07-20 1923-07-20 Vorrichtung zum Abnehmen gefuellter Hoelzersammelkaesten von Zuendholzmaschinen Expired DE411925C (de)

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