DE419308C - Roestofen fuer Zinkblende - Google Patents

Roestofen fuer Zinkblende

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DE419308C
DE419308C DEB113433D DEB0113433D DE419308C DE 419308 C DE419308 C DE 419308C DE B113433 D DEB113433 D DE B113433D DE B0113433 D DEB0113433 D DE B0113433D DE 419308 C DE419308 C DE 419308C
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/24Cooling arrangements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/24Cooling arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor

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Description

  • Röstofen für Zinkblende. Das vollständige Abrösten der Zinkblende macht infolge einer hohen Wärmezufuhr -erhebliche Schwierigkeiten. Manche Öfen rösten verhältnismäßig bei intensiver Rührarbeit schnell ab, haben aber eine kurze Lebensdauer, da durch die hohe Temperatur verschiedene Teile einem raschen Verschleiß unterworfen sind.
  • Durch die vorliegeade Erfindung ist ein Ofen zum Rösten von Zinkblende geschaffen, bei welchem in allen Teilen des Ofens eine möglichst gleichmäßige Temperatur herbeigeführt wird, wodurch das Röstgut verbessert und die Lebensdauer des Röstofens verlängert wird. Durch den Ausgleich der Temperatur im Ofen und durch die Einwirkung der Luft auf frei fallendes Röstgut wird gleichzeitig ein Sintern und Zusammenbacken der Blende verhindert und ein leichter verhüttbares Röstgut erreicht.
  • Durch die günstige Temperatur am Ende des Röstweges erzielt man erhöhte Abröstung bis zum Ausfall des Röstgutes. Dies wird erreicht durch eine vorteilhafte Luftzufuhr, durch welche die Temperatur der einzelnen Etagen gut ausgeglichen und immer frei fallendes Röstgut in der Ofenmitte von Röstluft getroffen wird, und erfolgt die Zufuhr der zur Abröstung erforderlichen Luftmenge 'sowohl von unten nach der Ofenmitte hin, wobei die Luft eine vorteilhafte Vorwärmung erhält, als auch in einer oder mehreren Etagen von der Seite direkt unterhalb das zu schützende Gewölbe-, wobei die Luft auf das aus einer in der Herdmitte befmdlichen Durchfallöffnung frei ausfallende Röstgut trifft. Es erfolgt dabei am Innenwechsel durch diese Sekundärluft eine derartige günstige Abkühlung daß ein Abschmelzen des Gewölbes und der den Transport des Gutes bewirkenden Zjhne sowie ein Sintern des Röstgutes verhütet ist.
  • Der Röstofen der Erfindung unterscheidet sich daher vorteilhaft von anderen bekannten Öfen, bei denen Zusatzluft in den Ofen eingeführt wird, indem bei bekannten Öfen die Luftzufuhr, z. B. von der Ofenachse aus, mittels ineinander befmdlicher Hohlwellen erfolgt, von denen die Röstluft entweder in die Rührarme geleitet wird oder auf die Herdsohle, aber immer erfolgt die Luftführung von innen nach außen, d. h. die Kühlluft der Röstwelle wird als Röstluft verwendet. Bekannt ist auch ein Ofen -zum Rösten von Zinkblende mit Wärmezuführung von oben und seitlicher Frischluftzuführung auf die Herdsohlen. Während daher bei bekann en Öfen die Frischluftzuführung durch den Ofenmantel auf den äußeren Rand der Herdsohle erfolgt und die Luft auf das gehäufte Röstgut trifft, erfolgt beim Ofen der Erfindung die Röstluftzuführung in der Ofensohle nach dem mittleren Austrittsschachte für das Röstgut und die FrischluftzufühTung von außen unter das Herdgewölbe und endet vor dem durch die mittlere Herdöffnung durchfallendem Röstgute, so daß die Luft immer auf frei fallendes Röstgut trifft, wodurch nicht nur die Temperatur im Ofen, sondern auch die Röstung begünstigt wird, so daß sich der Röstofen der Erfindung vorteilhaft von bekannten Röstöfen unterscheidet.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung bei einem Röstofen für Zinkblende in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar in Abb. i im Längsschnitt; Abb. 2 zeigt einen Querschnitt nach A-A und Abb. 3 einen Querschnitt nach B-B von Abb. i.
  • Die zu röstende Blende gelangt durch eine Zufuhreinrichtung in Form einer Mühle oder mit Schnecke verschener Transportvorrichtung 4 von oben in den Ofen, und zwar in die oberste Etage 5. Arn Deckengewölbe befmden sich in bekannter Weise Rühr- bzw. Transportmittel 6, um die durch' 4 zugeführte Blende über dem Bodengewölbe nach den Durchfallöffnungen 7 -zu leiten, durch welche das Material in die nächsttiefere Etage 8 fällt, deren Decke ebenfalls wieder mit derartigen Transportvorrichtungen bzw. Verteilungsvorrichtungen 6 versehen ist, damit das Gut der Etage 8 durch die mittlere öffnung 9 nach abwärts fallen kann, um in die Etage 17 zu gelangen, durch deren nach dem Rande zu liegende Antrittslöcher i i ein übertritt nach der Etage 12 stattfindet, aus welcher durch den mittleren Kanal 13 die geröstete Blende durch einen Trichter 14 in das bewegliche Fördergefäß 15 fällt.
  • Unterhalb der untersten Etage 12 befinden sich erfindungsgen-täß in der Ofensohle die Heizmuffeln oder der Heizraum 16 und kann derselbe für Gasfeuerung oder auch für eine andere Feuerung eingerichtet sein. Ist der H#eizraum 16 für eine Gasfeuerung eingerichtet ' dann.ist er, wie Abb. 3 zeigt, unterteilt und init Brennern 17 ausgerüstet, die in die einzelnen Abteilungen führen, während Abzüge 18 nach Regeneratorkammern o. dgl. führen können.
  • Die einzelnen Etagen befinden sich an einem Trägergerüst ig und sind die beiden Wellen 2 o und 21 vorhanden, um die Etage 8 gegenüber der Etage 5 drehen zu können und ebenso die Etage 12, indem die zugehörigen Ringe mit Zahnkränzen 22 und 23 versehen sind, in welche die Zahnräder 24 und 25 eingreifen, und befindet sich auf der Welle 21 des ZahnradeS 25 noch ein Zwischenrad 26, welches mit dem Zahnrade 24 in Eingriff steht -, und wird dadurch der Vorteil erreicht, daß die beiden drehbaren Etagen in zueinander entgegengesetzten Richtungen drehbar sind, wodurch eine ganz gleichmäßige Verteilung des Röstgutes auf den Eta en erzielt wird.
  • 9 Der Abschluß der einen Etage gegenüber der anderen erfolgt in bekannter Weise in Form eines Sandverschlusses, indem die geröstete Blende das Verschlußmittel bildet.
  • Die Blende durchwandert daher von der Zufuhrst,elle 4 aus von oben nach unten im spiraligen Zickzackwege die einzelnen Ofenetagen und damit den Ofen bis zum Ausfall.
  • Damit im Gegenzuge die erforderliche Röstluft günstigst zugeführt wird, befindet sich erfindungsgemäß unter der Heizmuffel 16 ein LuftraUln 27, dem die Luft durch die äußeren Öffnungen 28 zugeführt wird, und gelangt die vorgewärmte Luft durch die Öffnungen 29 in den Kanal 13, trifft hier das frei auisfallende Röstgut und steigt durcl-i die Gewölbeöffnungen nach aufwärts, wobei die Röstung stattfindet, und erfolgt der Gasabzug 3o in der Mitte des obersten Gewölbes, wodurch auch die oberste Etage 5 als gleichmäßig brennende erhalten wird.
  • Um die der schnellen Vernichtungsgefahr ausgesetzten Gewölbeteile und Transportmittel gegen Verschlackung zu sichern, und um das aus einem Ofenherde durch die mittlere Ausfallöffnung frei ausfallende Röstgut von Frischluft bestreichen zu lassen, sind erfmdungsgernäß unterhalb derselben feststehende Luftzuführungskanäle 31 vorgesehen, durch welche Außenluft unter regelbarem Drucke zugeführt werden kann, indem die Luftzuleitungen 32 mit Drosselorganen 33 versehen sind. Durch das Auftreffen der Luft auf das durch 9 frei ausfallende Röstgut wird die Sinterung und Agglomeration der Blende gehindert und ein Gegenzug auf die aus den Kammern 27 kommende Röstluft ausgeübt und der Zug von unten etwas gedrosselt, wodurch aber die zugeführte Wärine an gewünschten Stellen erhöht wird, so daß -daher durch diese Luftzuführung ein Ausgleich der Temperaturen, im Ofen und damit eine höhere Lebensdauer erreicht wird. Die Blende durchstreicht an den Lufteinlässen 3 1 eine kalte Zone, wird dadurch rissig und porös und leichter verhüttbar.
  • In dem äußeren Ofenmantel können noch Schaulöcher befindlich sein, um den Röstvorgang von außen beobachten zu können.

Claims (1)

  1. PATLNT-ANSPRUCH: Ofen zum Rösten von Zinkblende, bei welchem die Blende von oben nach unten den Ofen durchwandert und im Gegenzuge von Röstluft bestrichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Röstluft beim Austritt (13) des Röstgutes aus in der Ofensohle befindlichen vorgeheizten Kammern (27) zugeführt wird und der andere Teil der Röstluft als Kaltfrischluft durch Kanäle (31) unter das Herdgewölbe und gegen das durch die mittlere Herdöffnung (9) frei ausfallende Röstgut geleitet wird, wodurch durch die Hitze gefährdete Teile gekühlt werden und eine Sinterung und Agglomeration der Blende gehindert und das Röstgut besser verhüttbar wird.
DEB113433D Roestofen fuer Zinkblende Expired DE419308C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969264C (de) * 1949-12-07 1958-05-14 Basf Ag Vorrichtung zur Herstellung schwefeldioxydhaltiger Gase
DE974392C (de) * 1949-12-24 1960-12-22 Basf Ag Vorrichtung fuer die Nachoxydation bei der Wirbelschichtroestung von zerkleinertem Schwefelkies

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969264C (de) * 1949-12-07 1958-05-14 Basf Ag Vorrichtung zur Herstellung schwefeldioxydhaltiger Gase
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