DE667813C - Roestofen mit mehreren ringfoermigen, uebereinander angeordneten, abwechselnd sich drehenden und feststehenden Herden - Google Patents

Roestofen mit mehreren ringfoermigen, uebereinander angeordneten, abwechselnd sich drehenden und feststehenden Herden

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DE667813C
DE667813C DES126487D DES0126487D DE667813C DE 667813 C DE667813 C DE 667813C DE S126487 D DES126487 D DE S126487D DE S0126487 D DES0126487 D DE S0126487D DE 667813 C DE667813 C DE 667813C
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DE
Germany
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cylinder
air
cooling
oven
stationary
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Expired
Application number
DES126487D
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English (en)
Inventor
Xavier De Spirlet
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/24Cooling arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/24Cooling arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor

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Description

  • Röstofen mit mehreren ringförmigen, übereinander angeordneten, abwechselnd sich drehenden und feststehenden Herden Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Weiterbildung eines Röstofens mit mehreren übereinander angeordneten, abwechselnd sich drehenden und feststehenden Herden nach Patent 638 394 zum Abrösten von sulfidischen Erzen und Blenden.
  • Nach dem Hauptpatent besteht ein derartiger Röstofen aus mehreren ringförmigen, abwechselnd sich drehenden und feststehenden Herden mit mechanischen Kratzern, wobei die Herdsohlen in der Achsenr.ichtung von einem senkrechten Hohlzylinder, beispielsweise aus Stahl oder Guß, durchsetzt sind. Dieser Hohlzylinder bildet die Innenwand der verschiedenen Herdkammern und stellt zugleich einen Wärmeaustauscher für die erforderliche Röstluft dar. Die Luft verläuft in diesem Einsatz derart, daß sie vor ihrem Eintritt in den Ofen erwärmt wird, während gleichzeitig die mittleren Herdteile abgekühlt werden, um so die Innentemperaturen der einzelnen Herdkammern in den verschiedenen Zonen zu regeln.
  • Dieser zylindrische Einsatz kann im Innern mit Rippen versehen sein, welche sich ganz oder teilweise über ihn ausdehnen bzw. nach außen ragen können. Für eine einzelne oder mehrere Herdkammern kann dieser Zylinder auch noch eine Auskleidung aus feuerfestem Baustoff von entsprechender Dicke aufweisen.
  • Im praktischen Betrieb haben derart aufgebaute Öfen im allgemeinen gute Ergebnisse gezeigt. Man hat jedoch festgestellt, daß in bestimmten Fällen, besonders wenn das Leistungsvermögen des Ofens sehr groß war und er daher aus mehr als vier Kammern bestand, die Regelung der Temperaturen der verschiedenen Herdkammern nicht vollkommen war. Weiterhin wurde noch festgestellt, daß die obere bewegliche Sohle, welche die erste Röstkammer bildet, auf einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur verblieb, was eine gute Zündung der Blende benachteiligte, da die Röstgase zu stark bei ihrem Durchgang durch die ringförmige Öffnung zwischen der oberen beweglichen Sohle und dem zylinderischen Einsatz gekühlt wurden. Im Gegensatz dazu wurden die mittleren Kaminern des Herdes auf einer verhältnismäßig hohen Temperatur gehalten; in diesem mittleren Teil wird ungefähr die Hälfte der Blende, und zwar mehr als bei einem Ofen der gleichen Leistung ohne Mittelzylinder, behandelt. Bei. einer starken Kühlung dieses Ofenteils lief man jedoch Gefahr, den oben beschriebenen Nachteil zu erhöhen und den Gang des Ofens für eine zu lange Zeit in Unordnung zu bringen. Schließlich hat man noch festgestellt, daß die unteren Kammern, wo die Blende schon ihren größten Schwefelgehalt verloren hat, infolge der Kühlung durch den Mittelzylinder allzu schroff die Röstung unterbrechen; damit wird aber eine vollkommen ausreichende Entschwefelung verhindert.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden und eine ausreichende Regelung der Temperatur der verschiedenen Kammern zu erreichen, und zwar unabhängig von der Zahl der Kammern und dem Leistungsvermögen des Ofens, wird nach vorliegender Erfindung vorgeschlagen, einen Mittelzylinder auf drei übereinander angeordneten Zylinderteilen zu benutzen. Der mittlere Zylinderteil besteht aus Metall und ist in Höhe der mittleren Kammern des Herdes, welche am heißesten sind, angeordnet. Die beiden anderen Zylinderteile, der obere -und der untere, sind dagegen aus feuerfestem Baustoff hergestellt, d. h. aus einem Stöff, der nicht einen so wirksamen Wärmeaustausch ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die Kühlluft nun vorzugsweise an der Oberseite des mittleren Zylinderteils eingeführt. Sie durchläuft diesen Zylinder und dann noch den unteren Zylinder vor ihrem Eintritt in den Ofen. Der mittlere Zylinder wird vorzugsweise aus zwei ineinander angeordneten ringförmigen Teilen gebildet,. zwischen denen die Kühlluft strömt. Um einen besonders wirksamen Wärmeaustausch zu erzielen, können Leitbleche zwischen diesen beiden ringförmigen Zylinderteilen vorgesehen sein, wodurch :der Strömungsweg der Luft verlängert wird. Beispielsweise kann eine Stahlspirale eingeschweißt sein, so daß ein langer, scharubenartiger Kanal gebildet wird.
  • An Hand der beifolgenden Zeichnung soll schematisch ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert werden.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch den mittleren Teil des Ofens mit sechs Etagen.
  • Abb. 2 ist ein etwas verkleinerter Teilquerschnitt durch den mittleren Teil des Ofens entsprechend,der Linie II-II der Abb. i.
  • Der Ofen besteht aus den festen Herden i, id, ib, i, und drei beweglichen Herden 2, 2a 21,, welche durch geeignete beliebige Mittel um eine gedachte Achse 3 drehbar sind.
  • Die Herdsohlen werden von ringförmigen Platten aus feuerfestem Baustoff gebildet, welche in der Achsenrichtung von dem oben beschriebenen Kühlzylinder durchsetzt sind.
  • Die Blende wird in der oberen Kammer i, 2 eingeführt und läuft mittels geeigneten angeordneten Kratern, welche in der Zeichnung nicht dargestellt sind, durch die sechs Kammern. Die Blende geht nacheinander durch die Öffnungen 4, 4" 4U in den: mittleren Teil der beweglichen Herdsohlen und die nicht gezeichneten Öffnungen an der Außenseite der festen Sohlen. Das abgeröstete Gut wird nach dem Durchgang der Kammern 2G, ir abgezogen. Die Kühlluft, welche sich nach ihrem Durchgang durch den Kühlzylinder erwärmt hat, wird durch den Kanal 5 in die untere Kammer eingeleitet und durchströmt den Ofen in Richtung der Pfeile, d. h. im Gegenstrom zu der Beschickungsrichtung der Blende.
  • Die Innenwandung der verschiedenen Kammern wird durch den Wärmeaustauscher gebildet, welcher sich in der Mitte des Ofens befindet und aus drei übereinander angeordneten Zylinderteilen besteht.
  • Beispielsweise erstreckt sich der Innenzylindertei16 aus feuerfestem Baustoff über die zwei unteren Kammern, der mittlere Zylinderteil ? aus Metall über die mittleren Kammern, d. h. diejenigen, welche am heißesten sind, und schließlich der obere Zylinderteil 8 aus feuerfestem Baustoff Tiber die erste und zweite der oberen Etagen.
  • Die Teile 6 und 8 sind aus Steinen, welche auf ihrer Ober- und Unterseite einen Einschnitt zur Aufnahme von Ringen aus Rundeisen aufweisen. Letztere dienen dazu, die Verbindung der verschiedenen Ringe der Zylinderteile 6 und 8 herzustellen.
  • Die Kammer 7 wird durch zwei Blechzylinder io und i i gebildet, deren ringförmiger Zwischenraum oben von einem Ringblech 12 abgeschlossen wird. Die Kühl- Luft wird von einem nicht dargestellten Gebläse durch das in der Achsenrichtung befindliche Rohr 13 eingeblasen und tritt durch einen Verbindungskanal 14 in die Kammer 7 ein. Nach dem Durchgang strömt sie dann in .den Zylinder 6 und gelangt *mA in den Kanal 5.
  • Zweckmäßig ist eine Blechspiräle 15 zwischen den Zylinder io und i i angeschweißt, wodurch ein langer, schraubenförmiger Kanal gebildet ist, der am oberen Teil durch das Blech 16 abgeschlossen wird. Um den Austritt der Luft aus der Kammer 7 zu erleichtern, sind in der letzten Windung der Blechspirale 16 Öffnungen vorgesehen. Eine Scheibe 18 umgibt das Rohr 13 und ist mit der Innenwand des Zylinders i i verschweißt.
  • Durch die Scheibe 18 sowie eine Deckplatte 2o, welche auf dem Zylinder 8 aufliegt, gehen vier Zugeisen i9 und halten die drei Zylinderteile des Kühlzylinders mittels Druckschrauben 21 und 22, welche auf die Enden dieser Stangen aufgeschraubt werden und gegen (Querträger 23 auf der Deckplatte 2o und die Grundplatte 24 des Ofens drücken, zusammen.
  • Wie verständlich, wird die Frischluft mit großer Geschwindigkeit den Schraubenkanal der Kammer 7 durchlaufen und eine sehr wirksame Abkühlung ,der mittleren Herdkammer bewirken. Andererseits ist der Wärmeaustausch der unteren Kammern wesentlich geringer und schließlich sehr gering in der oberen Etage, da in dem Zylinderteil 8 keine Röstluft zirkuliert. Die Höhe der Kammer 7 ändert sich entsprechend der Anzahl der Herdkammern. Die Frischluft kann auch in diese Kammer von oben eingeführt werden; das Rohr 13 geht dann durch den Zylinder B. Gegebenenfalls kann auch ein entsprechender Teil der Röstluft in eine oder mehrere Kammern des Ofens durch regelbare Öffnungen in der Wand des Kühlzylinders eingeführt werden.
  • Weitere bauliche Ausführungsformen können sich noch auf Teile des Kühlzylinders beziehen, ohne daß der Erfindungsgedanke hiervor berührt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röstofen nach Patent 638 394 mit mehreren ringförmigen, übereinander angeordneten, abwechselnd sich drehenden und feststehenden -Herden, welche von einem in der Achsenrichtung die Innenwand der verschiedenen Herdkammern bildenden Zylinder zur Einleitung der Röstluft unter Kühlung des Ofens und Vorwärmung der Luft durchsetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlzylinder aus drei übereinander angeordneten Teilen gebildet wird, von denen der mittlere, im heißesten Ofenteil befindliche luftgekühlte Zylinderteil aus Metall und der obere und untere Zylinderteil aus feuerfestem keramischem Baustoff besteht.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsstelle für die Kühlluft sich im oberen Teil des mittleren, vorzugsweise im Innern mit einer Blechspirale versehenen Zylinderteiles, die Austrittsstelle an seinem unteren Teil befindet.
DES126487D 1937-03-06 1937-03-19 Roestofen mit mehreren ringfoermigen, uebereinander angeordneten, abwechselnd sich drehenden und feststehenden Herden Expired DE667813C (de)

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