DE577149C - Gasbeheizter Ofen - Google Patents

Gasbeheizter Ofen

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DE577149C
DE577149C DEST46889D DEST046889D DE577149C DE 577149 C DE577149 C DE 577149C DE ST46889 D DEST46889 D DE ST46889D DE ST046889 D DEST046889 D DE ST046889D DE 577149 C DE577149 C DE 577149C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/005Furnaces in which the charge is moving up or down

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Gasbeheizter Ofen Die Erfindung betrifft einen Ofen, bei dein das Gut nach Art eines Paternosterwerkes durch zwei senkrechte Kanäle und diese verbindende Querkanäle hindurchgeführt wird, wobei die Kanäle am oberen Teil beheizt «-erden. Ofen dieser Art, die zum Bremsen, Glühen, Trocknen u. dgl. von metallurgischem und keramischem Gut verwendet werden können, sind bisher stets elektrisch beheizt worden. Diese Beheizungsweise ist oft unwirtschaftlich und läßt sich den jeweiligen Anforderungen häufig nicht in entsprechender Weise anpassen. Es ist daher oft zweckmäßig, derartige Ofen mit Gas zu beheizen, uni einen besseren Wirkungsgrad und damit eine hohe Wirtschaftlichkeit des Ofenbetriebes zu erzielen.
  • Nach der Erfindung wird ein gasbeheizter Ofen der vorbeschriebenen Art in der Weise beheizt, daß in dem von den inneren Wandungen der senkrechten Kanäle und des oberen Querkanals umschlossenen Raum der Brenner für die Zuführung des Heizgases und der Verbrennungsluft und seitlich von diesem Heizzüge zur Beheizung der senkrechten Kanäle so vorgesehen sind, daß die Verbrennung des Gasluftgemisches unterhalb des Bodens des oberen Querkanals erfolgt und die Abgase durch die innenliegenden Heizzüge ziehen. Hierdurch wird eine sehr wirkungsvolle Beheizung des sich durch den Ofen bewegenden Gutes erzielt. Durch die Verbrennung der Heizmittel unterhalb des Bodens des oberen Oüerkanals werden im oberen Teil fles Ofens die höchsten Temperaturen erzeugt, wobei durch den hier auftretenden Wärmestau das Gut von allen .Seiten kräftig beheizt wird. Die Abgase des Brenners ziehen in Art einer überschlagenden Flamme durch die seitlichen Heizzüge nach unten ab, um schließlich unterhalb des Brenners in den Gasabzugskanal einzumünden. Durch den natürlichen Temperaturabfall der Abgase im Verlauf ihres Durchganges durch die Heizzüge wird bewirkt, daß die Beheizung der senkrechten Kanäle in ihrem unteren Teil weniger stark ist als in ihrem oberen Teil, was noch dadurch gefördert wird, daß die in den Kanälen befindliche warme Luft durch ihren natürlichen Auftrieb nach oben steigt. Es werden somit auf einfachste Weise in dem der Erfindung zugrunde liegenden Ofen, der als senkrecht stehender Muffelofen bezeichnet werden kann. Temperaturzonen gebildet, wie sie beispielsweise auch in liegenden Tunnelöfen vorhanden sind. Auch bei diesen Ofen wird stets eine Vorwärmzone, eine Zone höchster Temperatur und eine Kühlzone vorgesehen. Der Vorteil des senkrecht stehenden Muffelofens gegenüber derartigen waagerecht angeordneten Ofen besteht jedoch darin, daß die durch die Eintrag- und Austragöffnungen unvermeidlich eintretende kalte Luft unmittelbar nach ihrem Eintritt in den unteren Ofenteil sinkt, wo sie unschädlich ist, während sich bei liegenden Tunnelöfen üblicher Bauart die eintretende kalte Luft nach beiden Seiten in dein Tunnel verteilt. Ein weiterer Vorzug der senkrecht stehenden Muffel besteht in der bequemeren Führung des Gutes insofern, als keine durch die Ofenwandung bzw. Ofendecke hindurchgehenden Schlitze zur Aufhängung der das Gut tragenden Einrichtung erforderlich sind, wie es bei liegenden Tunnelöfen im allgemeinen der Fall ist.
  • In der Abbildung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise in einem senkrechten Schnitt wiedergegeben. In dem Ofen i befindet sich die im Kreislauf geführte Fördervorrichtung a für das zu behandelnde Gut. Der Teil 3 des Ofeninnern, in dem das Gut sich aufwärts bewegt, und der Teil d., in dem sich das Gut abwärts bewegt, sind durch den Einbau der Zu- und Abführungsleitungen für die Heizmittel als zwei voneinander getrennte Kanäle ausgebildet, die von beiden Seiten beheizt werden. Luft und Heizgase vermischen sich im unteren Teil des Raumes 7, in dessen oberem Teil die Verbrennung stattfindet. Hierdurch erhält der im wesentlichen waagerechte Teil 6 des Ofeninnern eine wirksame Bodenbeheizung, deren Wärme von der Ofendecke 8 auf das sich durch den Ofen bewegende Gut zurückgestrahlt wird. Die Kanäle 3 und 4 werden innen von den Heizzügen 5' und außen von den Heizzügen 5 begrenzt. Die Verbrennungsgase aus dem Raum 7 ziehen durch die innenliegenden Heizzüge 5' und gelangen von dort zum Rekuperator. Die Decke 8 des Ofens ist abnehmbar angeordnet.
  • Der Betrieb gestaltet sich derart, daß das zu behandelnde Gut durch die OfInung 9 eingesetzt wird. Von hier bewegt es sich durch die senkrechte Heizzone 3 aufwärts, dann durch die waagerechte Heizzone 6 und schließlich durch die senkrechte Heizzone 4 abwärts, bis es durch die Öffnung io dem Ofen wieder entnommen wird. Die durch die Öffnungen 9 und io in den Ofen eindringende kalte Luft fällt in den unteren Teil des Ofens, wo keine Behandlung des Gutes stattfindet. Es ist so eine wirksame Beheizung erreicht, bei der das Gut von der Eintrittsstelle 9 aus in immer heißere Zonen gelangt, bis es sich im Scheitel des Ofens, wo sich die Wärme staut, durch die heißeste Zone bewegt; im absteigenden Kanal 4 nimmt dann allmählich die Temperatur bis zur Öffnung io hin wieder ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasbeheizter Ofen, bei dein die Fördervorrichtung für das Gut nach Art eines Paternosterwerkes durch zwei senkrechte Kanäle und diese verbindende Querkanäle hindurchgeführt wird, wobei die Kanäle am oberen Teil beheizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von den inneren Wandungen der senkrechten Kanäle (3, 4) und des oberen Querkanals (6) umschlossenen Raum (7) der Brenner für die Zuführung des Heizgases und der Verbrennungsluft und seitlich von diesem Heizzüge (5, 5') zur Beheizung der senkrechten Kanäle so vorgesehen sind, daß die Verbrennung des Gasluftgemisches unterhalb des Bodens des oberen Querkanals (6) erfolgt und die Abgase durch die innenliegenden Heizzüge (5') ziehen.
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