DE4110602A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung von prozessen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur steuerung von prozessenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Prozeßsteuerung und insbesondere ein Verfahren zur Erzeugung,
Strukturierung und Ausführung von Programmen für eine Steuereinheit
zur Prozeßsteuerung.
Aus "Yasukawa Denki", Band 53 Nr. 203 '89.2 (im folgenden als
"bekanntes Beispiel 1" bezeichnet) ist ein Verfahren zum Kombinieren
eines Leiter- oder Reihenprogrammes mit einem Flußdiagrammsprachenprogramm
bekannt, bei dem das Flußdiagrammsprachenprogramm
durch das Reihenprogramm aktiviert wird, wenn
Schwierigkeiten auftreten.
In der US-Patentschrift 47 42 443 (im folgenden als "bekanntes
Beispiel 2" bezeichnet) ist ein Verfahren zum Aufteilen einer
umfangreichen Steueraufgabe in eine Anzahl von aufeinanderfolgend
auszuführenden Steuerschritten beschrieben, wobei jeder
Steuerschritt unter Verwendung eines eigenen Reihenprogramms
bestimmt wird, während der Prozeß, gemäß dem die Steuerschritte
auszuführen sind, unter Verwendung eines Strukturdiagrammprogramms
sind, unter Verwendung eines Strukturdiagrammprogramms
festgelegt wird.
Bei dem bekannten Beispiel 1 legt das Reihenprogramm den gesamten
Ablauf des Programms fest, ohne daß die Struktur des Programms
berücksichtigt wird. Im Ergebnis entstehen die folgenden
Probleme: Auch nach der Vervollständigung eines Programms
können keine wirklichen Maschinentestläufe ausgeführt werden,
bis das Programm in einem System installiert ist. Es ist schwierig,
bei der Programmentwicklung Arbeiten parallel zu betreiben.
Es ist kaum möglich, eine Trennung des Systems herbeizuführen,
wenn Schwierigkeiten aufgetreten sind. Im selben Programm sind
Kenntnisse über den Betrieb der Maschinen und über den Produktionsablauf
enthalten, so daß es schwierig ist, Informationen
vertraulich zu behandeln.
Bei dem bekannten Beispiel 2 ist das Programm zwar strukturiert,
es sind jedoch keine Maßnahmen für eine manuelle Steuerung der
angeschlossenen Maschinen vorgesehen. Die Reihenprogramme enthalten
keine Vorkehrungen zur manuellen Steuerung der Maschinen.
Folglich ist es schwierig, die Reihenprogramme vom Flußdiagrammsprachenprogramm
zu trennen, um einen Maschinentestlauf der Reihenprogramme
auszuführen. Auch ist es kaum möglich, aufgetretenen
Schwierigkeiten zu begegnen. Darüber hinaus werden das
Strukturdiagrammprogramm und die Reihenprogramme nicht parallel,
sondern aufeinanderfolgend ausgeführt. Es ist dementsprechend
schwierig, Vorgänge wie die Verwaltung einer Wartezeit unter
Verwendung des Strukturdiagrammprogramms durchzuführen, während
die Reihenprogramme ausgeführt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Prozeßsteuerung zu schaffen, bei dem bzw. bei
der die Steuerung der Abläufe für alle angeschlossenen Kontrollobjekte
und die Steuerung für die einzelnen Kontrollobjekte in
separate Steuerprogramme aufgeteilt ist, so daß die Produktivität,
Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit und Sicherheit der
Steuerprogramme erhöht ist.
Dabei sollen Leiter- oder Reihenprogramme, die für jedes zu
steuernde Objekt unabhängig sind, beschrieben werden, die auch
eine Umschaltung automatisch-manuell vorsehen, so daß die
Wartungs- und Sicherheitsmöglichkeiten verbessert sind.
Darüber hinaus sollen ein Flußdiagrammsprachenprogramm und die
Reihenprogramme parallel ausgeführt werden können, so daß Zeitverwaltung
und ähnliches leicht möglich ist.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe ein Verfahren zur
Prozeßsteuerung, bei dem zu steuernde Objekte betreffende Daten
zugeführt und die Objekte entsprechend angesteuert werden, mit
den Verfahrensschritten einer Festlegung des gesamten Ablaufes
zur Steuerung der Objekte gemäß einem Flußdiagrammsprachenprogramm,
einer Festlegung des Betriebes der einzelnen Objekte
durch entsprechende Reihenprogramme und der Vorgabe eines Satzes
von Kontaktstellen in den Reihenprogrammen derart, daß ein automatischer
Betrieb der Kontrollobjekte in Übereinstimmung mit
den Ergebnissen der Ausführung des Flußdiagrammsprachenprogramms
und unabhängig von den Ergebnissen der Ausführung des Flußdiagrammsprachenprogramms
ein manueller Betrieb möglich ist,
vorgesehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Prozeßsteuerung, bei dem zu
steuernde Objekt betreffende Daten zugeführt und die Objekte
entsprechend angesteuert werden, umfaßt somit das Vorsehen eines
Flußdiagrammsprachenprogramms zur Definition des gesamten Ablaufes
der Steuerung der Kontrollobjekte, das Vorsehen von
Reihenprogrammen zur Erzeugung der jeweiligen Steuerdaten, die
jedes Kontrollobjekt unter Verwendung der betreffenden zugeführten
Daten als Betriebszustände und den Ergebnissen der Ausführung
des Flußdiagrammsprachenprogramms steuern, und das Ausführen
der Reihenprogramme parallel mit dem
Flußdiagrammsprachenprogramm.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können somit die Ergebnisse
der Ausführung der Reihenprogramme als Betriebszustände dem
Flußdiagrammsprachenprogramm zugeführt werden.
Vorzugsweise enthält jedes Reihenprogramm Kontaktstellen zur
Fehlersuche und für Sperren, die bei den Kontrollobjekten auftreten
können.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung der obigen Aufgabe eine Vorrichtung
zur Prozeßsteuerung mit einer Steuereinheit vorgesehen, der
Daten über die zu steuernden Kontrollobjekte zugeführt werden
und die Steuerdaten zur Steuerung der Kontrollobjekte ausgibt,
wobei die Steuereinheit einen ersten Speicher zum Speichern
eines Flußdiagrammsprachenprogramms, das den gesamten Ablauf des
automatischen Betriebs der Kontrollobjekte festlegt, einen ersten
Prozessor zum Ausführen des im ersten Speicher gespeicherten
Flußdiagrammsprachenprogramms, einen zweiten Speicher zum
Speichern einer Anzahl von Leiter- oder Reihenprogrammen, die
den Betrieb der Kontrollobjekte gemäß dem Ablauf des Flußdiagrammsprachenprogramms
im automatischen Betrieb und gemäß
manuell betätigter Schalter im manuellen Betrieb überwachen,
einen zweiten Prozessor zum Ausführen der im zweiten Speicher
gespeicherten Reihenprogramme, und einen dritten Speicher mit
einem Speicherbereich aufweist, zu dem zur Übertragung von
Informationen der erste und der zweite Prozessor Zugriff haben.
Vorzugsweise weist der dritte Speicher darüber hinaus einen
Speicherbereich auf, in den der Ausgangs- und/oder Eingangsstatus
eines Sensors und/oder eines Schalters eingeschrieben
ist, wobei die Prozessoren die jeweiligen Programme mit Bezug zu
diesem Speicherbereich ausführen.
Erfindungsgemäß bestimmt somit das Flußdiagrammsprachenprogramm
im automatischen Betrieb den Steuervorgang für alle Kontrollobjekte,
während die Reihenprogramme den Inhalt der Steuerung im
tatsächlichen Betrieb der Kontrollobjekte festlegen. Jedes unabhängige
Reihenprogramm ist so ausgelegt, daß es für jedes Kontrollobjekt
vollständig ist (das heißt, jedes Reihenprogramm
steuert nur ein Kontrollobjekt). Sowohl das Flußdiagrammsprachenprogramm
als auch das Reihenprogramm werden durch separate
Prozessoren parallel zueinander gleichzeitig ausgeführt. Der
dritte Speicher (ein in der Folge beschriebenes Zwischenregister)
dient als Einrichtung zur Informationsübertragung
zwischen den Reihenprogrammen und dem Flußdiagrammsprachenprogramm,
wobei die Reihenprogramme und das Flußdiagrammsprachenprogramm
über den dritten Speicher synchronisiert werden.
Mit anderen Worten können die Ergebnisse der Ausführung eines
jeden der Programme als Betriebszustände für das jeweils andere
Programm verwendet werden. Folglich arbeiten das Flußdiagrammsprachenprogramm
und die Reihenprogramme, die getrennt durch
zwei Prozessoren abgearbeitet werden, zusammen, so daß die
Kontrollobjekte im automatischen Betrieb sehr gut gesteuert
werden können.
Des weiteren enthält jedes Reihenprogramm Kontaktstellen, die
durch einen Automatisch/Manuell-Schalter zum Umschalten zwischen
automatischem und manuellem Betrieb betätigt werden. Über diese
Kontaktstellen kann das Flußdiagrammsprachenprogramm mit den
Reihenprogrammen verbunden oder davon getrennt werden. Jedes
Reihenprogramm steuert den Betrieb eines bestimmten Kontrollobjektes.
Im manuellen Betrieb kann jedes Kontrollobjekt unabhängig
von den Ergebnissen der Ausführung des Flußdiagrammsprachenprogramms
ohne Änderung der Programmlogik durch manuelle Schalter
oder dergleichen angesteuert werden. Die Reihenprogramme
können somit vom Flußdiagrammsprachenprogramm getrennt werden,
um eine parallele Programmierung und getrennte Maschinen-Testläufe
zu erlauben, was die Produktivität, die Bedienungsfreundlichkeit
und die Sicherheit der Programme erhöht.
Ausführungsbeispiele für das Verfahren und die Vorrichtung zur
Prozeßsteuerung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild für ein System einschließlich von
Maschinen als Kontrollobjekte und der Steuerprogramme;
Fig. 2 ein Blockschaltbild für den Aufbau eines Zwischenregisters
der Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht zur Erläuterung der Kombination eines
Reihenprogrammes und eines
Flußdiagrammsprachenprogrammes;
Fig. 4 ein Blockdiagramm für den Aufbau einer Steuereinheit
zur programmierten Steuerung;
Fig. 5 ein bestimmtes System als Anwendungsbeispiel für eine
Vorrichtung zur Prozeßsteuerung;
Fig. 6 eine Ansicht zur Erläuterung eines Flußdiagrammsprachenprogramms
zur Steuerung des automatischen Betriebs des
Systems der Fig. 5; und die
Fig. 7 bis 11 Ansichten zur Erläuterung von Reihenprogrammen,
die den Betrieb der einzelnen Teile des in der Fig. 5
gezeigten Systems steuern.
Die Fig. 1 zeigt den Aufbau eines gesamten Systems zur Prozeßsteuerung
einschließlich der Steuerprogramme und der zu steuernden
Anlagen (Maschinen).
Das System enthält Maschinen 32, 42 und 52, Leiter- oder Reihenprogramme
31, 41 und 51 zur Steuerung der jeweiligen Maschinen,
ein Flußdiagrammsprachenprogramm 1, ein Zwischenregister 2, in
das und aus dem über das Flußdiagrammsprachenprogramm und das
Reihenprogramm Daten eingeschrieben und ausgelesen werden können,
sowie Sensoren 6 und 7 und dergleichen.
Das Flußdiagrammsprachenprogramm 1 bestimmt zusammen mit den
Reihenprogrammen in Reaktion auf die Eingangssignale aus den
Sensoren 6 und 7 den gesamten Ablauf der Steuerung der Maschinen
32, 42 und 52. Das Flußdiagrammsprachenprogramm 1 wird von einem
Flußdiagrammsprachenprozessor ausgeführt, der weiter unten mit
Bezug zur Fig. 4 noch erläutert wird.
Die Reihenprogramme bestimmen den Betriebsablauf der jeweiligen
Maschinen. Mit anderen Worten legen das Reihenprogramm 31, 41
bzw. 51 jeweils den Betriebsablauf der Maschine 32, 42 bzw. 52
fest. Die Reihenprogramme werden jeweils kurzzeitig mittels
eines Reihenprozessors (ebenfalls weiter unten mit Bezug zur
Fig. 4 noch näher erläutert) parallel zur Ausführung des Flußdiagrammsprachenprogramms
aufeinanderfolgend und periodisch
abgearbeitet.
Die Fig. 2 zeigt den Aufbau des in der Fig. 1 gezeigten
Zwischenregisters.
Unter gemeinsamen Bezeichnungen (beispielsweise X, Y, R usw.)
kann vom Flußdiagrammsprachenprogramm aus und von den Reihenprogrammen
aus auf das Zwischenregister 2 zugegriffen werden.
Die Bezeichnungen und Funktionen des Zwischenregisters 2 sind in
der Fig. 2 wie folgt:
X=ein externes aktuelles Kontakt-Eingabesignal von den Maschinen und dergleichen;
Y=ein externes aktuelles Kontakt-Ausgabesignal zu den Maschinen und dergleichen;
R=ein internes Register;
J=ein Transferregister zum Übertragen von Informationen vom Flußdiagrammsprachenprogramm zu den Reihenprogrammen;
Q=ein Aufnahmeregister zum Übertragen von Informationen von den Reihenprogrammen zum Flußdiagrammsprachenprogramm;
XW=ein externes Eingabe-Wortregister;
YW=ein externes Ausgabe-Wortregister; und
RW=ein internes Wortregister.
X=ein externes aktuelles Kontakt-Eingabesignal von den Maschinen und dergleichen;
Y=ein externes aktuelles Kontakt-Ausgabesignal zu den Maschinen und dergleichen;
R=ein internes Register;
J=ein Transferregister zum Übertragen von Informationen vom Flußdiagrammsprachenprogramm zu den Reihenprogrammen;
Q=ein Aufnahmeregister zum Übertragen von Informationen von den Reihenprogrammen zum Flußdiagrammsprachenprogramm;
XW=ein externes Eingabe-Wortregister;
YW=ein externes Ausgabe-Wortregister; und
RW=ein internes Wortregister.
Es ist anzumerken, daß die Fig. 2 lediglich ein Beispiel für die
Art und Anzahl der Bezeichnungen und Funktionen des Zwischenregisters
darstellt.
Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel für die Ausführung der Reihenprogramme
und des Flußdiagrammsprachenprogramms mit einer bezüglich
des Zwischenregisters hierarchischen Struktur.
Bei der Erstellung der Reihenprogramme wird für jede Ausführungsnummer
des Flußdiagrammsprachenprogramms ein Reihenprogramm
mit manuellen Betriebszuständen und Sperren vorgesehen. In diesem
Fall wird ein "automatischer" Kontakt unter Verwendung des
Transferregisters in der Form von J . . . entsprechend einer Ausführungsnummer
des Flußdiagrammsprachenprogramms eingegeben. Im
Flußdiagrammsprachenprogramm ist der Ablauf des gesamten Prozesses
im automatischen Betrieb durch die Transferregister J . . .
derart beschrieben, daß die Reihenprogramme durch die Ausgangssignale
des Flußdiagrammsprachenprogramms aktiviert werden.
Es kann damit unter Verwendung des Zwischenregisters ein Steuerprogramm
mit einer zweistufigen hierarchischen Struktur erhalten
werden.
Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel für die Steuereinheit zur Ausführung
des in der Fig. 3 gezeigten Programms.
Die Steuereinheit 10 enthält Prozessoren 11 und 12, Speicher 13a
und 13b, eine Zuteilschaltung 14, ein Zwischenregister 15 und
ein Ein/Ausgabeinterface 16. Die Prozessoren 11 und 12 führen
das Flußdiagrammsprachenprogramm bzw. die Reihenprogramme aus.
Die Speicher 13a und 13b speichern das Flußdiagrammsprachenprogramm
bzw. die Reihenprogramme. Das Zwischenregister 15 dient
als Speicherbereich, zu dem beide Prozessoren 11 und 12 Zugriff
haben. Die Zuteilschaltung 14 verteilt die Zugriffe der Prozessoren
11 und 12 auf das Zwischenregister 15 im Kollisionsfall.
Die Steuereinheit 10 ist über das Ein/Ausgabeinterface 16 mit
einer Prozeß-Ein/Ausgabevorrichtung 20 verbunden. Die Prozeß-Ein/Ausgabevorrichtung
20 ist ihrerseits über einen Sensor 101
und ein Betätigungselement 102 mit einem Kontrollobjekt 100
verbunden.
Der Zustand des Kontrollobjektes 100 wird vom Sensor 101 über
die Prozeß-Ein/Ausgabevorrichtung 20 zu der Steuereinheit 10
gegeben. In der Steuereinheit 10 werden die eingegebenen Signale
über das Ein/Ausgabeinterface 16 als Prozeßwerte im Zwischenregister
15 gespeichert. Der Flußdiagrammsprachenprozessor 11 und
der Reihenprozessor 12 erfassen die Prozeßwerte im Zwischenspeicher
15 und führen daran Operationen aus, um einen zu steuernden
Prozeßwert einem Sollwert anzunähern, wobei die Steuerparameter
für den Prozeß wieder im Zwischenregister 15 gespeichert
werden. Die im Zwischenregister 15 gespeicherten Signale
für die Steuergröße werden von der Steuereinheit 10 über das
Ein/Ausgabeinterface 16 an die Prozeß-Ein/Ausgabevorrichtung 20
ausgegeben. Über die Prozeß-Ein/Ausgabevorrichtung 20 werden die
Steuerparameter zu dem Betätigungselement 102 übertragen, so daß
das Kontrollobjekt 100 entsprechend angesteuert wird.
Damit können die folgenden Vorteile erhalten werden:
- (1) Es ist möglich, bei der Erstellung der Reihenprogramme zur direkten Steuerung der Maschinen und der Erstellung des Flußdiagrammsprachenprogramms zu Steuerung des automatischen Betriebes des Produktionsablaufes parallel zu arbeiten.
- (2) Entsprechend ist die Unabhängigkeit der Programme erhöht, so daß die Programme vereinheitlicht werden können. Die Produktivität der Software ist daher verbessert.
- (3) Der Produktionsablauf im automatischen Betrieb ist nur im Flußdiagrammsprachenprogramm enthalten. Das Know-how über den automatischen Betrieb kann daher im Flußdiagrammsprachenprogramm verborgen bleiben.
- (4) Ähnlich kann das Know-how über den Betrieb der einzelnen Teile der Anlage (den Maschinen) in den jeweiligen Reihenprogrammen eingeschlossen werden.
- (5) Das gesamte Programm kann zur Verbesserung der Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit strukturiert werden.
- (6) Das Austesten der Reihenprogramme kann einzeln mittels der jeweiligen Kontaktstellen für den manuellen Betrieb ausgeführt werden. Die Wirksamkeit der Tests ist damit bedeutend erhöht.
Die Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Aufbaues eines Systems für ein
konkretes Ausführungsbeispiel.
Das System enthält einen Extruder 201, einen Motor 200, Grenzschalter
224 und 225, eine Gußöffnung 202, einen Arbeitstisch
203, eine Hebemaschine 204, ein Förderband 205, eine Produktschranke
223, einen Motor 209 dafür, einen Detektor 226, einen
Produkt-Anforderungssummer 210, einen Schalter 206 für automatischen/manuellen
Betrieb, einen Startschalter 207 für den
Betriebsbeginn und einen Notausschalter 208. Der Extruder 201
erzeugt eine Schachtel 222. Der Motor 200 treibt den Extruder
201 an. Die Grenzschalter 224 und 225 erfassen das vordere bzw.
hintere Ende des Extruders 201. Die Schachtel 222 befindet sich
zur Aufnahme von Produkten 221 auf dem Arbeitstisch 203. Die
Hebemaschine 204 hebt den Arbeitstisch 203 an. Das Förderband
205 befördert die Schachtel 222 mit den Produkten 221 darin
weiter. Die Schranke 223 steuert die Zeitgebung für das Befördern
des Produktes 221 in die Schachtel 222. Der Motor 209
betätigt die Schranke 223. Der Detektor 226 erfaßt das Vorhandensein
eines Produktes 221 an der Schranke 223. Der Summer 210
wird betätigt, um ein nächstes Produkt anzufordern, wenn das
Produkt 221 in die Schachtel 222 abgeworfen ist. Der Schalter
206 dient zur Umschaltung der erwähnten Vorrichtungen zwischen
einer automatischen und einer manuellen Betriebsweise. Mit dem
Startschalter 207 wird das System in Betrieb gesetzt.
In der Fig. 5 sind X001 bis X009 und X110 bis X114 Eingabesignale
vom System an die Steuereinheit, und Y010 bis Y014 sind
Ausgabesignale von der Steuereinheit an das System. Dabei ist
X001 ein Eingangssignal vom Grenzschalter 224, das auf EIN geht,
wenn sich der Extruder 201 am hinteren Anschlag befindet. X002
ist ein Eingabesignal vom Grenzschalter 225, das auf EIN geht,
wenn der Extruder 201 am vorderen Anschlag ist. X003 geht beim
Einschalten des Startschalters 207 auf EIN. X004 geht auf AUS,
wenn aufgrund einer unnormalen Temperatur des Motors 200 eine
thermische Sicherung anspricht. X005 geht mit einer Betätigung
des Notausschalters 208 auf EIN. X006 ist im automatischen Betrieb
EIN, und es ist AUS, wenn durch den Automatisch/Manuell-Schalter
206 ein manueller Betrieb angezeigt wird. X007 ist EIN,
wenn der Detektor 226 feststellt, daß sich an der Schranke 223
ein Produkt 221 befindet. X008 geht auf AUS, wenn aufgrund einer
unnormalen Temperatur der Hebemaschine 204 eine thermische Sicherung
anspricht. Desgleichen geht X009 auf AUS, wenn aufgrund
einer unnormalen Temperatur des Motors 109 eine thermische Sicherung
anspricht. Die Signale X110 bis X114 sind auf EIN, wenn
die entsprechenden Schalter auf EIN sind.
Y010 ist ein Ausgangssignal zur Bewegung des Extruders 201 in
Richtung des vorderen Anschlags. Y011 ist ein Ausgangssignal zur
Bewegung des Extruders 201 in Richtung des hinteren Anschlags.
Y012 ist ein Ausgangssignal zur Betätigung des Summers 210. Y013
ist ein Ausgangssignal für den Motor 209, um die Schranke 223 zu
öffnen. Y014 ist ein Ausgangssignal an die Hebemaschine 204 zum
Anheben des Arbeitstisches 203.
Die Fig. 6 zeigt ein Flußdiagrammprogramm zur Steuerung des
automatischen Betriebs der in der Fig. 5 dargestellten Anlage.
In der Fig. 6 bezeichnet den Start des Programms, einen
auf eine Voraussetzung oder Bedingung wartenden Zustand, ein
Ausgangssignal, das Ende des Programms und eine
UND-Bedingung.
Der Ablauf des automatischen Betriebs bei dem System der Fig. 5
wird im folgenden mit Bezug zur Fig. 6 erläutert.
- (1) Zuerst befindet sich der Extruder 201 stationär am hinteren Anschlag.
- (2) Warten am hinteren Anschlag (X001), bis der Startschalter 207 (X003) auf EIN geht.
- (3) Sobald die Bedingung (2) erfüllt ist, Aktivieren einer Leiter oder Reihe (Fig. 7) zur Vorwärtsbewegung des Extruders 201 (J010).
- (4) Warten, bis der vordere Anschlag (X002) erreicht ist.
- (5) Sobald die Bedingung (4) erfüllt ist, Aktivieren einer Reihe (Fig. 8) zur Rückwärtsbewegung des Extruders 201 (J011).
- (6) Warten, bis der hintere Anschlag (X001) erreicht ist.
- (7) Sobald die Bedingung (6) erfüllt ist, Stoppen der Rückwärtsbewegung (J011 AUS) und Betätigen des Summers (J012).
- (8) Warten, bis das Produkt ankommt (X007 EIN).
- (9) Beenden der Betätigung des Summers und Aktivieren einer Reihe zur Öffnung der Schranke 223 (Fig. 10) (J013).
- (10) Für zehn Sekunden warten, bis das Produkt 221 heruntergefallen ist (die Zahl in Klammern steht für die Anzahl von Zentelsekunden).
- (11) Schließen der Schranke 223 (J013 AUS), Anheben des Arbeitstisches (J014) und dann Beginn des Absetzens des verpackten Produkts auf das Förderband 205.
- (12) Für dreißig Sekunden warten, bis das verpackte Produkt auf dem Förderband abgesetzt ist.
- (13) Absenken des Arbeitstisches (J014 AUS).
- (14) Für dreißig Sekunden warten, bis sich der Arbeitstisch wieder in seiner ursprünglichen Position befindet.
- (15) Zurück zu (1).
Die Fig. 7 bis 11 zeigen Leiter- oder Reihenprogramme, in denen
einen A-Kontakt, einen B-Kontakt und ein Ausgangssignal
bezeichnen.
Die Fig. 7 zeigt ein Reihenprogramm zur Vorwärtsbewegung des
Extruders 201. Im automatischen Betrieb ist X006 auf EIN. Entsprechend
wird durch das Flußdiagrammprogramm (J010 EIN) J010
aktiviert, um ein Ausgangssignal (Y010) zur Vorwärtsbewegung des
Extruders 201 auf EIN zu bringen, wenn sich der Notausschalter
208 auf AUS befindet (X005 AUS) und die Temperatur des Motors
200 nicht unnormal ist (X004 EIN).
Im manuellen Betrieb ist X006 auf AUS. Entsprechend ist ein
manueller Y010-Ausgabeschalter eingeschaltet (X110 EIN), so daß
das Ausgangssignal (Y010) zur Vorwärtsbewegung des Extruders 201
eingeschaltet werden kann (der Extruder 201 vorwärtsbewegt werden
kann), wenn der Notausschalter 208 ausgeschaltet ist (X005
AUS) und die Temperatur des Motors 200 nicht unnormal ist (X004
EIN).
Die Fig. 8 zeigt ein Reihenprogramm zur Rückwärtsbewegung des
Extruders 201. Im automatischen Betrieb ist X006 auf EIN. Entsprechend
wird durch das Flußdiagrammprogramm (J011 EIN) J011
aktiviert, um ein Ausgangssignal (Y011) zur Rückwärtsbewegung
des Extruders 201 auf EIN zu bringen (den Extruder 201 rückwärts
zu bewegen), wenn sich der Notausschalter 208 auf AUS befindet
(X005 AUS) und die Temperatur des Motors 200 nicht unnormal ist
(X004 EIN).
Im manuellen Betrieb ist X006 auf AUS. Entsprechend ist ein
manueller Y011-Ausgabeschalter eingeschaltet (X111 EIN), so daß
das Ausgangssignal (Y011) zur Rückwärtsbewegung des Extruders
201 eingeschaltet werden kann (der Extruder 201 rückwärtsbewegt
werden kann), wenn der Notausschalter 208 ausgeschaltet ist
(X005 AUS) und die Temperatur des Motors 200 nicht unnormal ist
(X004 EIN).
Die Fig. 9 zeigt ein Reihenprogramm für den Betrieb des Summers
210. Im automatischen Betrieb ist X006 EIN. Entsprechend wird
J012 durch das Flußdiagrammprogramm aktiviert (J012 EIN), um ein
Summer-Ausgangssignal (Y012) auf EIN zu schalten (den Summer in
Betrieb zu setzen), wenn der Notausschalter 208 AUS ist (X005
AUS).
Im manuellen Betrieb ist X006 AUS. Entsprechend ist ein Y012-Manuell-Ausgangsschalter
X112 auf EIN gestellt (X112 EIN), so
daß das Summer-Ausgangssignal (Y012) auf EIN geschaltet werden
kann (der Summer in Betrieb gesetzt werden kann), wenn der
Notausschalter 208 AUS ist (X005 AUS).
Die Fig. 10 zeigt ein Reihenprogramm zum Öffnen der Schranke
223. Im automatischen Betrieb ist X006 EIN. Entsprechend wird
J013 durch das Flußdiagrammprogramm aktiviert (J013 EIN), um ein
Ausgangssignal (Y013) zum Öffnen der Schranke 223 auf EIN zu
schalten (die Schranke 223 zu öffnen), wenn der Notausschalter
208 auf AUS ist (X005 AUS) und die Temperatur des Motors 209
nicht unnormal ist (X009 EIN).
Im manuellen Betrieb ist X006 AUS. Entsprechend ist ein Y013-Manuell-Ausgangsschalter
auf EIN gestellt (X113 EIN), so daß das
Ausgangssignal (Y013) zum Öffnen der Schranke 223 geöffnet werden kann),
wenn der Notausschalter 208 auf AUS ist (X005 AUS) und die Temperatur
des Motors 209 nicht unnormal ist (X009 EIN).
Die Fig. 11 zeigt ein Reihenprogramm zum Anheben des Arbeitstisches
203. Im automatischen Betrieb ist X006 EIN. Entsprechend
wird J014 durch das Flußdiagrammprogramm aktiviert (J014 EIN),
um ein Ausgangssignal (Y014) zum Anheben des Tisches 203 auf EIN
zu schalten (den Arbeitstisch 203 anzuheben), wenn der Notausschalter
208 auf AUS ist (X005 AUS) und die Temperatur der
Hebemaschine 204 nicht unnormal ist (X008 EIN).
Im manuellen Betrieb ist X006 AUS. Entsprechend ist ein Y014-Manuell-Ausgangsschalter
auf EIN gestellt (X114 EIN), so daß das
Ausgangssignal (Y014) zum Anheben des Arbeitstisches 203 auf EIN
geschaltet werden kann (der Arbeitstisch 203 gehoben werden
kann), wenn der Notausschalter 208 auf AUS ist (X005 AUS) und
die Temperatur der Hebemaschine 204 nicht unnormal ist (X008
EIN).
Die Reihenprogramme legen somit die Steuerung fest, einschließlich
der Verarbeitung bei Schwierigkeiten und bei Sperren, die
bei den das System bildenden Vorrichtungen auftreten können,
wobei dann der manuelle Betrieb gewählt werden kann (X006 auf
AUS), so daß die Fehlersuche für die Vorrichtungen mittels der
Reihenprogramme erfolgen kann. Wenn dann wieder der automatische
Betrieb gewählt wird (X006 auf EIN), wird das ganze System
mittels des Flußdiagrammsprachenprogramms gesteuert, das den gesamten
Produktionsfluß festlegt.
Beim Auftreten von Schwierigkeiten im System kann der manuelle
Betrieb ausgewählt werden (X006 auf AUS), um die Vorrichtungen
über die manuellen Schalter zu betreiben. Folglich kann der
Betrieb des Systems dann teilweise manuell fortgeführt werden.
Erfindungsgemäß ist es möglich, die Reihenprogramme und das
Flußdiagrammsprachenprogramm parallel zu erstellen. Die Reihenprogramme
sind vom Flußdiagrammsprachenprogramm an Kontaktstellen
für einen manuellen Betrieb getrennt, so daß die Reihenprogramme
vollständig in aktuellen Maschinentestläufen ausgetestet
werden können. Zusätzlich hat das Gesamtprogramm eine
zweistufige hierarchische Struktur, die sich aus den Reihenprogrammen
und dem Flußdiagrammsprachenprogramm zusammensetzt.
Die Programme sind daher weitgehend unabhängig, so daß sie
vereinheitlicht und auch wiederverwendet werden können. Die
Produktivität der Programme ist dadurch erhöht.
Darüber hinaus ist erfindungsgemäß das Programm so strukturiert,
daß die Gesamtstruktur des Programms vereinfacht und damit die
Wartungsfreundlichkeit verbessert ist. Das Know-how für den
Produktionsfluß im automatischen Betrieb ist vollständig im
Flußdiagrammsprachenprogramm eingeschlossen, während das Know-how
für den Betrieb der einzelnen Maschinen in den Reihenprogrammen
eingeschlossen werden kann, so daß die Sicherheit der
Programme verbessert ist.
Claims (6)
1. Verfahren zur Prozeßsteuerung, bei dem auf Kontrollobjekte
(32, 42, 52) bezogene Daten zugeführt und die Kontrollobjekte in
Übereinstimmung mit diesen Daten gesteuert werden, gekennzeichnet
durch die Verfahrensschritte
- - des Festlegens des Gesamtablaufes der Steuerung der Kontrollobjekte gemäß einem Flußdiagrammsprachenprogramm (1);
- - des Festlegens des Betriebs der einzelnen Kontrollobjekte durch jeweils ein Reihenprogramm (31; 41; 51); und
- - des Vorsehens von Kontaktstellen in den Reihenprogrammen derart, daß es die Kontaktstellen ermöglichen, daß im automatischen Betrieb die Kontrollobjekte gemäß den Ergebnissen der Ausführung des Flußdiagrammsprachenprogramms gesteuert werden und im manuellen Betrieb die Kontrollobjekte unabhängig von den Ergebnissen der Ausführung des Flußdiagrammsprachenprogramms über manuell zu betätigende Schalter gesteuert werden können.
2. Verfahren zur Prozeßsteuerung, bei dem auf Kontrollobjekte
(31, 41, 51) bezogene Daten zugeführt und die Kontrollobjekte in
Übereinstimmung mit diesen Daten gesteuert werden, gekennzeichnet
durch die Verfahrensschritte
- - des Vorsehens eines Flußdiagrammsprachenprogramms (1) zur Festlegung des Gesamtablaufes der Steuerung der Kontrollobjekte;
- - des Vorsehens von Reihenprogrammen (31, 41, 51), die jeweils Steuerdaten erzeugen, die ein Kontrollobjekt steuern, wobei als Betriebsbedingungen die auf das Kontrollobjekt bezogenen, zugeführten Daten und die Ergebnisse der Ausführung des Flußdiagrammsprachenprogramms verwendet werden; und
- - des Ausführens der Reihenprogramme parallel zum Flußdiagrammsprachenprogramm.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ergebnisse der Ausführung der Reihenprogramme als Betriebsbedingungen
dem Flußdiagrammsprachenprogramm zugeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Reihenprogramm Kontaktstellen zur Fehlersuche und/oder für
Sperren enthält, die bei den Kontrollobjekten auftreten können.
5. Vorrichtung zur Prozeßsteuerung mit einer Steuereinheit (10),
der auf Kontrollobjekte (100) bezogene Daten zugeführt werden
und die Daten ausgibt, die die Kontrollobjekte in Übereinstimmung
mit diesen Daten steuern, dadurch gekennzeichnet durch
- - einen ersten Speicher (13a) zum Speichern eines Flußdiagrammsprachenprogramms, das den Gesamtablauf des automatischen Betriebes der Kontrollobjekte (100) festlegt;
- - einen ersten Prozessor (11) zur Ausführung des Flußdiagrammsprachenprogramms; das im ersten Speicher gespeichert ist;
- - einen zweiten Speicher (13b) zum Speichern einer Anzahl von Reihenprogrammen, die den Betrieb der Kontrollobjekte im automatischen Betrieb gemäß dem Ablauf des Flußdiagrammsprachenprogramms und im manuellen Betrieb gemäß manuell zu betätigenden Schaltern steuern;
- - einen zweiten Prozessor (12) zur Ausführung der im zweiten Speicher gespeicherten Reihenprogramme; und durch
- - einen dritten Speicher (15) mit einem Speicherbereich, auf den der erste und der zweite Prozessor (11, 12) zugreifen können, um Informationen zu übertragen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
dritte Speicher (15) des weiteren einen Speicherbereich aufweist,
in den der Ausgangs- und/oder Eingangsstatus eines Sensors
und/oder eines Schalters eingeschrieben ist, wobei die
Prozessoren (11, 12) die jeweiligen Programme unter Bezug auf
diesen Speicherbereich ausführen.
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