DE3743438A1 - Verfahren und einrichtung zum steuern des uebergangs eines endlichen automaten von einem momentanzustand in einen folgezustand - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum steuern des uebergangs eines endlichen automaten von einem momentanzustand in einen folgezustandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Steuern des Übergangs eines endlichen Automaten von einem Momen
tanzustand in einen Folgezustand, nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 bzw. 3.
Solche Verfahren und Einrichtungen sind zum Beispiel in Form her
kömmlicher speicherprogrammierbarer Steuerungen bekannt, bei
denen zur Lösung der Steuerungsaufgaben zyklisch meist umfang
reiche Folgen von Befehlen (=Programme) abgearbeitet werden, um
in Abhängigkeit von den Prozeßeingangsgrößen die Steuer- oder
Stellsignale zu erzeugen. Diese Vorgehensweise bringt entweder
einen entsprechend großen Zeitaufwand mit sich, wenn immer ein
gesamtes Programm durchlaufen werden muß, obwohl sich häufig die
Eingangsgrößen gar nicht verändert haben, oder führt zu stark un
gleichmäßigen Intervallängen zwischen den Abtastungen der Pro
zeßeingangsgrößen, wenn vom momentanen Funktionsumfang des Auto
maten abhängige Steuerprogramme durchlaufen werden, bevor die
jeweils nächste Abtastung erfolgen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Bereitstellung
eines gattungsgemäßen Verfahrens und einer gattungsgemäßen
Einrichtung, die die Geschwindigkeit der Erzeugung der Steuer
signale erhöhen, ohne dabei störend ungleichmäßige Intervallän
gen für diese Erzeugung zu bedingen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Verfahrens
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 oder 2, hin
sichtlich der Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 3 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestal
tungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche.
Der Hauptvorteil der Erfindung besteht in der erzielbaren, theo
retisch maximalen Geschwindigkeit der Erzeugung der Steuersigna
le aus den Prozeßeingangsgrößen. Dadurch werden Steuerungsreali
sierungen möglich, die gegenüber den bekannten Realisierungen
deutlich höhere Abtastraten und Verarbeitungsgeschwindigkeiten
erlauben. Darüber hinaus werden bei der Abtastung der Prozeßein
gangsgrößen und Erzeugung der Steuersignale quasi-konstante
Zykluszeiten erreicht.
Anspruch 4 betrifft vorteilhafte Einrichtungsmerkmale zum aus
wählenden Zugriff auf eine vorab erstellte Datei. Eine mittel
bare Erzeugung des neuen Ausgangsvektors, nach Anspruch 5, redu
ziert den Bedarf an Datenspeicherkapazität. Die Steuerung des
Automaten kann aus vorgebbaren Startzuständen erfolgen, indem
das Zustandsregister nach Anspruch 6 von außen gesetzt wird.
Eine oder mehrere Funktionen der erfindungsgemäßen Einrichtung
können nach Anspruch 7 vorteilhaft von einer digitalen Prozes
soreinheit übernommen werden.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung nachstehend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Steuereinrich
tung;
Fig. 2 eine Datei auswählbarer Steuerdaten und Folgezustands-
Codes.
Die Steuereinrichtung gemäß Fig. 1 dient der Steuerung des Über
gangs eines endlichen Automaten, also eines Automaten mit end
lich vielen Zuständen, von einem Momentanzustand in einen Folge
zustand. Der Momentanzustand, mit dem die Steuereinrichtung in
Betrieb genommen wird, kann ein beliebiger Zustand des (nicht
dargestellten) Automaten sein. Daher bedeutet es keine Be
schränkung der Allgemeinheit, wenn im weiteren als Startzustand
der Steuereinrichtung der Rücksetzzustand des Automaten betrach
tet wird.
Auf dem Signalweg 1 wird der Code Z 0 des Momentanzustandes von
außen in das Zustandsregister 2 geladen oder dort aufgrund eines
Rücksetzsignals voreingestellt. Das Steuerwerk 3 übernimmt den
Code Z 0 vom Zustandsregister 2 und veranlaßt über den Signalweg
5 an den Seitenselektor 6 im Datenspeicher 7 den Datenspeicherbe
reich 7 a (vgl. Fig. 2) zu aktivieren, der für den Momentanzustand
spezifische, vorab erstellte Steuerdaten S 0, S 1, S 2 sowie Codes
Z 0, Z 1, Z 2 der aus Momentanzustand erreichbaren Folgezustände
enthält. Zusätzlich kann dieser Datenspeicherbereich 7 a eine
Kopfinformation darüber enthalten, welche der an der Eingangs
stufe 15 empfangenen Prozeßeingangsgrößen E 0, . . ., EN für die
Steuerungsaufgabe im gegebenen Momentanzustand relevant sind.
Denn nicht in jedem Automatenzustand ist die Berücksichtigung
aller Prozeßeingangsgrößen E 0, . . . , EN notwendig. Aufgund der
über die Signalwege 12 und 5 erhaltenen Kopfinformation kann das
Steuerwerk 3 der Eingangsstufe 15 über den Signalweg 14 im allge
meinen Fall vorgegeben, welche der Prozeßeingangsgrößen E 0, . . ., EN
sie zum Eingangsvektor zusammenfassen soll.
Eine Änderung mindestens einer der berücksichtigten Prozeßein
gangsgrößen E 0, . . ., EN, also einen Übergang auf eine neue Ein
gangsvektorbelegung, meldet die Eingangsstufe 15 über den Signal
weg 14 dem Steuerwerk 3, welches daraufhin über den Signalweg 10
den Zeilenselektor 11 veranlaßt, aus dem im Datenspeicher 7
aktivierten Datenspeicherbereich 7 a den Teilbereich auszuwählen,
der die für die neue Eingangsvektorbelegung spezifischen Steuer
daten S 0, S 1 oder S 2 und den Code Z 0, Z 1 oder Z 2 des durch die
neue Eingangsvektorbelegung bestimmten Folgezustands enthält.
Um die Auswahl des Datenspeicherbereichs 7 a und des Teilbereichs
zu veranschaulichen, wird parallel auf Fig. 2 Bezug genommen.
Dort sind die Datenspeicherbereiche 7 a, b, c symbolisch als Seiten
dargestellt, die jeweils die in einem Momentanzustand möglichen
Steuerungfälle vollständig beschreiben. Als zu steuernder
Automat ist dieser exemplarischen Darstellung ein (Elektro-)
Motor zugrunde gelegt, der die (codierten) Zustände Z 0 = Stop,
Z 1 = Vorlauf, Z 2 = Rücklauf einnehmen kann. Die (Booleschen)
Prozeßeingangsgrößen heißen E 0 = Stop-Befehl, E 1 = Vorlauf Be
fehl, E 2 = Rücklauf-Befehl, E 3 = Anschlag-Signal (z. B. Bereichs
ende bei einem Positionier- oder Förder-Antrieb o. dgl.). Bei
komplizierteren Motorsteuerungen treten weitere Parameter wie
Drehzahl, Drehmoment, Strom, Spannung usw. als im allgemeinen
Fall digitale Prozeßeingangsgrößen E 4 bis EN hinzu.
Bei allen drei Zuständen des betrachteten Beispiels werden (zu
nächst) alle vier Prozeßeingangsgrößen E 0, . . ., E 3 berücksichtigt,
was - wie oben erläutert - im allgemeinen Fall anders sein kann.
Die Prozeßeingangsgrößen E 0, . . ., E 3 werden zu den relevanten Ein
gangsvektorbelegungen e 0 bis e 6 zusammengefaßt, deren Anzahl
deutlich niedriger ist als die rechnerische Maximalanzahl 2 hoch
4 = 16. (Diese allgemein zu beobachtende Eigenschaft von Steue
rungsaufgaben erleichtert die Erstellung vollständiger Beschrei
bungsdateien.) Auch diese Anzahl, nicht nur die Breite, der rele
vanten Eingangsvektorbelegungen kann im allgemeinen Fall von
Momentanzustand zu Momentanzustand verschieden sein.
Im Momentanzustand mit dem Code Z 0 wird also der Datenspeicher
bereich 7 a aktiviert. Tritt nun z. B. die neue Eingangsvektorbe
legung e 3 auf, veranlaßt das Steuerwerk 3 den Zeilenselektor 11
zur Auswahl des für diese neue Eingangsvektorbelegung E 3 spezi
fischen Teilbereichs, hier der entsprechenden Zeile der Seite
7 a, um an die für diesen Steuerungsfall geltenden, vorab erstell
ten Steuerdaten S 2 und den Code Z 2 des Folgezustands zu gelan
gen. Auch hier ist der Vollständigkeit halber anzumerken, daß
die Steuerdaten zum Erreichen eines bestimmten Folgezustands im
allgemeinen Fall vom Momentanzustand sowie von der Eingangsvek
torbelegung abhängen.
Die Auswahl des für die neue Eingangsvektorbelegung e 3 spezifi
schen Teilbereichs, also der entsprechenden Zeile der Datei-
Seite 7 a, kann in der Weise geschehen, daß die Eingangsvektorbe
legung e 3 in eine Zeilenadresse umgerechnet und damit unmittel
bar auf die Zeile zugegriffen wird. Wo dies nicht möglich ist,
etwa weil keine absoluten Zeilenadressen zur Verfügung stehen
oder diese sich infolge Dateientransfers innerhalb des Daten
speichers 7 oder zwischen dem Datenspeicher 7 und etwaigen
Hintergrundspeichern sich laufend ändern, wird die gesuchte
Zeile durch sukzessiven Vergleich der auf der Seite 7 a gespei
cherten Eingangsvektorbelegungen e 0 bis e 6 mit der neuen Ein
gangsvektorbelegung e 3 ermittelt. Hierzu gibt der Zeilensektor
11 der Reihe nach die gespeicherten Eingangsvektorbelegungen e 0
bis maximal e 6 über den Signalweg 19 an den Vergleicher 17. Dies
geschieht ggf. zusammen mit einer Information über die Maskie
rung einzelner Vektorelemente, deren Wert in der betreffenden
Konstellation der Prozeßeingangsgrößen E 0, . . ., E 3 irrelevant ist.
Etwa soll ein Stop-Befehl E 0 = 1 absoluten Vorrang haben, daß
heißt, unabhängig von allen anderen Prozeßeingangsgrößen E 1, E 2,
E 3 eine Stillsetzung auslösen. Deshalb sind auf der Datei-Seite
7 a in der Zeile der Eingangsvektorbelegung e 0 die Werte der Pro
zeßeingangsgrößen E 1, E 2, E 3 als beliebig markiert, ausgedrückt
durch "x".
Sobald der Vergleicher 17 schließlich die Gleichheit zwischen
der gespeicherten Eingangsvektorbelegung e 3 und der über den
Signalweg 16 anliegenden neuen Eingangsvektorbelegung e 3 fest
stellt, teilt er dies über den Signalweg 20 dem Steuerwerk 3 mit,
welches den Zeilensektor 11 veranlaßt, einerseits die Steuer
daten S 2 der gefundenen Zeile über den Signalweg 22 an den Aus
gangsvektorgenerator 23 zu übergehen und andererseits den
Folgezustands-Code Z 2 der gefundenen Zeile über den Signalweg 25
in das Zustandsregister 2 zu laden.
Der Ausgangsvektorgenerator 23 erzeugt aus den Steuerdaten S 2
die Steuer- oder Stellsignale A 0 bis AM des Ausgangsvektors ª.
Im einfachsten und schnellsten Fall kann dies die unmittelbare
Ausgabe der übernommenen Steuerdaten S 2 bedeuten. Im allgemein
sten Fall ist der Ausgangsvektorgenerator 23 eine Datenverarbei
tungseinheit, der in Form der Steuerdaten S 2 bestimmte Parameter
werte sowie die Anfangsadresse eines Programmstücks übergeben
werden, aus dessen Abarbeitung schließlich die eigentlichen
Steuer- und Stellsignale A 0, . . ., AM hervorgehen. Diese Methode
erlaubt eine Optimierung zwischen Datei-Volumen und Zykluszeit.
Die erfolgreiche Generierung des Ausgangsvektors ª wird dem
Steuerwerk 3 über den Signalweg 24 quittiert.
Die Steuerdaten S 2 bzw. der zugehörige Ausgangsvektor ª bewirken
in der als Beispiel gewählten Motorsteuerung einen Übergang auf
dem Folgezustand mit dem Code Z 2, das heißt auf einen Rücklauf
des Motors, indem entsprechende Stellglieder - z. B. Schütze oder
Halbleiterschalter - angesteuert werden, um den Motor mit Strom
der benötigten Polarität zu versorgen. Steuerdaten S 1, als Ant
wort auf eine neue Eingangsvektorbelegung e 1, bewirken aus dem
Grundzustand heraus einen Übergang auf Motor-Vorlauf, während
Steuerdaten S 0 jeweils einen Motor-Stop zur Folge haben, d. h.
den Motorstrom abschalten.
Der Code Z 2 des Folgezustands befindet sich bereits im Zustands
register 2. Der für diesen Zustand spezifischen Datenspeicherbe
reich 7 c - die Datei-Seite mit dem Code Z 2 - kann nun vorzugs
weise sofort oder auch erst nach dem Eintreffen der nächsten
neuen Eingangsvektorbelegung aktiviert werden, und ein neuer
Zyklus schließt sich an. Dessen zeitliche Länge - ebenso wie die
Dauer aller weiteren Zyklen desselben oder eines anderen Steue
rungsproblems - entspricht weitestgehend jener des oben beschrie
benen Zyklus, da stets nur fertige oder nahezu fertige Sätze von
Steuerdaten S 0, S 1 bzw. S 2 abgerufen und ausgegeben zu werden
brauchen. Zu der hohen Geschwindigkeit der Steuerdatenerzeugung
tritt also auch noch der Vorteil einer quasi-konstanten Zyklus
zeit.
Um etwaige Fehlsteuerungen redundant auszuschließen, kann die
tatsächliche Einnahme des jeweils erwarteten Folgezustands
überwacht werden. Für die Realisierung der beschriebenen Steuer
einrichtung läßt sich in vielen praktischen Fällen mit Vorteil
eine digitale Prozessoreinheit einsetzen.
Claims (7)
1. Verfahren zum Steuern des Übergangs eines endlichen Automaten
von einem Momentanzustand in einen Folgezustand mittels einer
einen Datenspeicher und eine Auswahleinrichtung aufweisenden
Steuereinrichtung, die einen Eingangsvektor digitaler Prozeßein
gangsgröße, insbesondere Funktionsbefehls- und/oder Parameter
signale, empfängt und einen Ausgangsvektor digitaler Steuer
oder Stellsignale ausgibt, wobei ein Übergang auf eine neue
Eingangsvektorbelegung einen vom Momentanzustand abhängigen
Übergang auf einen neuen Ausgangsvektor auslöst, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Übergang auf die neue
Eingangsvektorbelegung (e 3)
- a) die Auswahleinrichtung (3, 6, 11) aus einem Datenspeicherbe reich (7 a), welcher für den Momentanzustand spezifische, vorab erstellte Steuerdaten (S 0, S 1, S 2) sowie Codes (Z 0, Z 1, Z 2) sowie Codes (Z 0, Z 1, Z 2) der aus dem Momentanzustand erreichbaren Folgezustände ent hält, den Teilbereich auswählt, der die für die neue Eingangs vektorbelegung (e 3) spezifischen Steuerdaten (S 2) und den Code (Z 2) des durch die neue Eingangsvektorbelegung (e 3) be stimmten Folgezustands enthält;
- b) die für den Momentanzustand und die neue Eingangsvektorbele gung (e 3) spezifischen Steuerdaten (S 2) als neuer Ausgangs vektor (ª) verwendet oder zum neuen Ausgangsvektor (ª) ver arbeitet werden;
- c) die Auswahleinrichtung (3, 6, 11) anhand des Codes (Z 2) einen nächsten Datenspeicherbereich (7 c) auswählt und bereithält, welcher für den Folgezustand spezifische, vorab erstellte Steuerdaten (S 0, S 1, S 2) sowie Codes (Z 0, Z 1, Z 2) der aus dem Folgezustand erreichbaren Zustände enthält.
2. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Übergang auf die neue
Eingangsvektorbelegung (e 3)
- a) die Auswahleinrichtung (3, 6, 11) anhand eines den Momentanzu stands bezeichneten Codes (Z 0) einen Datenspeicherbereich (7 a) auswählt, welcher für den Momentanzustand spezifische, vorab erstellte Steuerdaten (S 0, S 1, S 2) sowie Codes (Z 0, Z 1, Z 2) der aus dem Momentanzustand erreichbaren Folgezustände ent hält;
- b) die Auswahleinrichtung (3, 6, 11) aus dem Datenspeicherbereich (7 a) den Teilbereich auswählt, der die für die neue Eingangs vektorbelegung (e 3) spezifischen Steuerdaten (S 2) und den Code (Z 2) des durch die neue Eingangsvektorbelegung (e 3) bestimm ten Folgezustands enthält;
- c) die für den Momentanzustand und die neue Eingangsvektorbele gung (e 3) spezifischen Steuerdaten (S 2) als neuer Ausgangs vektor (ª) verwendet oder zum neuen Ausgangsvektor (ª) ver arbeitet werden;
- d) der Code (Z 2) des durch die neue Eingangsvektorbelegung (e 3) bestimmten Folgezustands als Code (Z 2) für den Momentanzu stand des nächsten Zustandsübergangs bereitgehalten wird.
3. Einrichtung zum Steuern des Übergangs eines endlichen Automa
ten von einem Momentanzustand in einen Folgezustand, insbeson
dere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit
einem Datenspeicher und einer Auswahleinrichtung zur Auswahl von
Datenspeicherbereichen sowie mit einer Eingangsstufe zum Empfang
eines Eingangsvektors digitaler Prozeßeingangsgrößen, insbeson
dere Funktionsbefehls- und/oder Parametersignale, und einer Aus
gangsstufe zur Ausgabe eines Ausgangsvektors digitaler Steuer-
oder Stellsignale, wobei ein Übergang auf eine neue Eingangs
vektorbelegung einen vom Momentanzustand abhängigen Übergang auf
einen neuen Ausgangsvektor auslöst, gekennzeichnet
durch
- a) ein Zustandsregister (2) zur Speicherung eines Codes (Z 0, Z 2) des Momentanzustands oder des Folgezustands des Automaten;
- b) ein Steuerwerk (3) zur Auswahl eines Datenspeicherbereichs (7 a, 7 c), welcher für den codierten Zustand spezifische, vorab erstellte Steuerdaten (S 0, S 1, S 2) sowie Codes (Z 0, S 1, S 2) sowie Codes (Z 0, Z 1, Z 2) der aus dem codierten Zustand erreichbaren Folgezustände enthält, und zur Auswahl des Teilbereichs, der die für die neue Ein gangsvektorbelegung (e 3) spezifischen Steuerdaten (S 2) und den Code (Z 2) des durch die neue Eingangsvektorbelegung (e 3) bestimmten Folgezustands enthält;
- c) eine Einrichtung (11, 22) zur Übergabe der für die neue Ein gangsvektorbelegung (e 3) spezifischen Steuerdaten (S 2) an die Ausgangsstufe;
- d) eine Einrichtung (11, 25) zur Übergabe des Codes (Z 2) des durch die neue Eingangsvektorbelegung (e 3) bestimmten Folgezustands an das Zustandsregister (2).
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch einen Seitenselektor (6) zur Auswahl des Datenspeicherbe
reichs (7 a, 7 c) und einen Zeilenselektor (11) zur Auswahl des
Teilbereichs.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeich
net, durch einen Ausgangsvektorgenerator (23), insbesondere
eine Datenverarbeitungseinheit, zur Erzeugung des neuen Ausgangs
vektors (ª) aus den für die neue Eingangsvektorbelegung (e 3)
spezifischen Steuerdaten (S 2).
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung (1) zum Laden eines
von außen vorgebbaren Codes, insbesondere Startcodes (Z 0), in
das Zustandsregister (2).
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekenn
zeichnet durch eine digitale Prozessoreinheit zur
Auswahl des Datenspeicherbereichs (7 a, 7 c) und/oder zur Auswahl
des Teilbereichs und/oder zur Erzeugung des neuen Ausgangs
vektors (ª) und/oder zum Laden des Zustandsregisters (2) und/
oder zur Überwachung der Ausführung der im neuen Ausgangsvektor
(ª) enthaltenen Steuer- oder Stellsignale (A 0, A 1, . . ., AM).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743438 DE3743438C2 (de) | 1987-12-21 | 1987-12-21 | Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Steuersignalen |
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ID=6343206
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873743438 Expired - Fee Related DE3743438C2 (de) | 1987-12-21 | 1987-12-21 | Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Steuersignalen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HALLWIRTH, VOLKER, DIPL.-ING., 7742 ST GEORGEN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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