DE3325422A1 - Belastungsvorrichtung fuer streckwerke - Google Patents
Belastungsvorrichtung fuer streckwerkeInfo
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Description
HOEGER, §;
PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c D 7OOO STUTTGART
A 45 730 b Anmelderin: Kabushiki Kaisha Toyoda
11. JuIi 1983 Jidoshokki Seisakusho
k-35 1, Toyoda-cho 2-chome
Kariya-shi Aichi-ken / Japan
Beschreibung
Belastungsvorrichtung für Streckwerke
Die Erfindung betrifft eine Belastungsvorrichtung für ein Streckwerk einer Textilmaschine, insbesondere einer Spinnmaschine
_ mit mehreren Spinneinheiten, mit mehreren Paaren von Ober- und Unterwalzen pro Streckwerk und mit jeweils
einer Presseinheit zum Ausüben einer Anpresskraft auf die jeweils zugeordnete Oberwalze.
Speziell befasst sich die Erfindung also mit Streckwerken für Textilmaschinen, insbesondere für Spinnmaschinen, und
zwar besonders mit den Belastungsvorrichtungen für die Oberwalzen in solchen Streckwerken, in denen eine Lunte
zwischen aufeinanderfolgenden Paaren von Ober- und Unterwalzen verstreckt wird.
Bei den üblichen Systemen gibt es zwei Typen von Belastungsvorrichtungen für die Walzen der Streckwerke, nämlich
solche, die mit einem einfachen Gewicht arbeiten und solchen, die mit einer Federvorspannung arbeiten. Der .erste
Typ von Belastungsvorrichtungen ist unbequem in der Handhabung und besitzt keine Dämpfungswirkung gegen Vibrationen,
In diesen Punkten ist der zweite Typ von Belastungsvorrich-
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tungen besser, wobei es jedoch schwierig ist, an allen Walzen in einer Textilmaschine eine gleichmässige Kraft
aufrechtzuerhalten. Da Unterschiede in den Abmessungen
der einzelnen Walzen aufgrund von Fertigungstoleranzen oder Verschleisserscheinungen nicht vermieden werden
können, ändert sich nämlich die an den einzelnen Walzen wirksame Federkraft, wenn die Federspannung nicht inviduell
eingestellt wird.
Schliesslich ist es bei den beiden vorbekannten Typen
von Belastungsvorrichtungen ein grundsätzlicher Nachteil, dass die Einstellung mühsam ist. Wenn nämlich die
an den Walzen benötigte Anpresskraft geändert werden muss, beispielsweise weil das Verstreckungsverhältnis
geändert werden soll, dann ist an jeder einzelnen Oberwalze ein Einstellen der Feder bzw. ein Auswechseln des
Gewichts erforderlich.
Beim Spinnen von Faserbündelgarnen, bei denen die Garnerzeugung mit einer zehnfach höheren Geschwindigkeit
erfolgt als bei Ringspinnmaschinen, ist die Genauigkeit und Gleichmässigkeit der Walzenbelastung besonders wichtig,
da Schwankungen im Anpressdruck besonders nachteilige Auswirkungen auf die Qualität der fertigen Garne
und auf die Zahl der Fadenbrüche beim Spinnen haben.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Belastungsvorrichtung anzugeben,
mit der es möglich ist, an allen Walzen, die zu einer Spinnmaschine gehören, einen konstanten gleichmässigen
Anpressdruck zu gewährleisten, der leicht eingestellt und leicht, zumindest weitgehend, aufgehoben werden
kann.
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Diese Aufgabe wird bei einer Belastungsvorrichtung der eingangs angegebenen Art gemäss der Erfindung dadurch
gelöst, dass die Presseinheiten als mit einem Druckmitteldruck betätigbare Presseinheiten ausgebildet
sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend an Hand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teilseitenansicht eines Streckwerks mit einer bevorzugten Ausführungsform
einer Belastungsvorrichtung gemäss der Erfindung, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch die Anordnung
gemäss Fig. 1 im wesentlichen längs der Linie 2-2 in dieser Figur;
Fig.3A axiale Längsschnitte durch eine pneumatische Beun
tätigungsvorrichtung der Vorrichtung gemäss Fig. 1, und zwar in zwei verschiedenen Betriebsstellungen.
Im einzelnen zeigen Fig. 1 und 2 der Zeichnung als Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Streckwerk mit einem hinteren Walzenpaar 1, 1', einem mittleren Walzenpaar
2, 2' mit zugehörigen Riemchen 2a, 2a' und einem vorderen bzw. ausgangsseitigen Walzenpaar 3, 3'. Eine
Lunte 6, die über eine Bündelungsvorrichtung 5 zuge-
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führt wird, wird von den drei Walzenpaaren des Streckwerks verstreckt und einer Luftwirbeldüse 4 zugeführt, wo die
verstreckten Fasern zu einem Faserbündelgarn gedreht werden. Die drei genannten Walzenpaare umfassen jeweils eine
Unterwalze 1', 2' bzw. 31 und eine Oberwalze 1, 2, 3.
Die Unterwalzen 1', 2' und 3' sind an Rollenhaltern {nicht
dargestellt) gelagert, die an einem Rahmen befestigt sind und werden von einem Antrieb (nicht dargestellt) angetrieben.
Die Oberwalzen 1, 2 und 3 können mittels einer Belastungsvorrichtung 7 gemäss der Erfindung, welche oberhalb
der Oberwalzen - in Fig. 1 rechts von diesen angeordnet ist, gegen ihre jeweils zugeordnete Unterwalze
gepresst werden.
Die Belastungsvorrichtung 7 umfasst drei Presseinheiten 13, die an einem Belastungsarm .8 befestigt sind, wobei
jede der Presseinheiten 13 jeweils einer der Oberwalzen 1, 2, 3 zugeordnet ist. Die Belastungsvorrichtung 7
kann zwei Betriebsstellungen einnehmen, nämlich eine Schliessstellung und eine Freigabestellung. In der Schliessstellung
liegt die Belastungsvorrichtung 7 an den Streckwalzen an, so dass die Presseinheiten 13 gegen ihre zugeordneten
Oberwalzen gedrückt werden können. Die Verriegelung der Belastungsvorrichtung 7 in ihrer Schliessstellung erfolgt
mit Hilfe eines Hebels 9, an dem ein Haken 9a vorgesehen ist, der einen Zapfen 10 am Maschinenrahmen erfasst.
Der Hebel 9 ist dabei um einen Zapfen 9c schwenkbar, welcher an einem Zylinder 9d mit einem weiteren Zapfen 9b
vorgesehen ist. Der Zylinder 9d ist mit Hilfe des weiteren Zapfens 9b an dem Belastungsarm 8 montiert.
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Wenn die Belastungsvorrichtung 7 freigegeben werden soll, beispielsweise, um einzelne Walzen des Streckwerks auszutauschen,
wird ein Bedienungshebel 11, der an den Zylinder 9d derart befestigt ist, dass er um den Zapfen 9b
schwenkbar ist, entgegen dem Uhrzeigersinn (in Fig. t·)
verschwenkt. Hierdurch wire eine Schwenkung des Zapfens 9b um den Zapfen 9c bewirkt, der zwischen dem Hebel 11
und dem Zapfen 9b liegt, wodurch der Hebel 9 - in Fig. nach links - bewegt wird, wobei sein Haken 9a von dem
Zapfen 10 freikommt. Hierdurch wird es möglich, die Oberwalzen 1, 2,3 zusammen mit den Presseinheiten 13 durch
Verschwenken des Arms 8 im Uhrzeigersinn um den Zapfen von den Hinterwalzen 1', 21 und 3' abzuheben.
Wie Fig. 2 zeigt, umfasst jede der Presseinheiten 13 eine pneumatische Betätigungsvorrichtung 14 und einen Walzenhalter
15, die beide an dem Belastungsarm 8 befestigt
sind. Der Walzenhalter 15 besitzt dabei seitliche Vorsprünge,
die mit axialen Gewindebohrungen 15a versehen sind. Der Walzenhalter 15 ist in dem im Querschnitt
U-förmigen Arm 8 mittels Schrauben 18 befestigt, welche Langlöcher 8a in den Schenkeln des Arms 8 durchgreifen
und in die Gewindebohrungen 15a eingeschraubt sind. Da zwischen dem Kopf 18a der Schrauben 18 und der Aussenseite
der seitlichen Ansätze des VJalzenhalters 15 ein Zwischenraum vorgesehen ist und da der Durchmesser
der Köpfe 18a der Schrauben 18 grosser ist als die Weite der Langlöcher 8a, kann der Walzenhalter 15
an dem Arm 8 derart befestigt werden, dass eine Auf- und Abbewegung des Walzenhalters 15 längs der Langlöcher
8a möglich ist.
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Der Walzenhalter 15 besitzt ferner zwei gabelförmige
Schenkel 17, die in Richtung auf die Walzen ausgerichtet sind und einen Spalt 19 aufweisen, in den eine Welle 16
der Oberwalzen, beispielsweise der Oberwalze 1, eingelegt werden kann.
Die pneumatische Betätigungsvorrichtung 14 ist an der Oberseite des Arms 8 befestigt und durchgreift diesen, wobei
ein Stössel 20 der pneumatischen Betätigungsvorrichtung .auf die Oberseite 15b des Walzenhalters 15 einwirken kann.
Aufgrund der beschriebenen Konstruktion kann der Stössel bei verriegelter Belastungsvorrichtung 7 die Oberwalze 1
durch Einwirkung auf den Walzenhalter 15 gegen die Unterwalze 1' drücken, wenn die pneumatische Betätigungsvorrichtung
14 arbeitet.
Bei einer Textilmaschine, wie z.B. einer Spinnmaschine, entspricht die Anzahl der Streckwerke der Anzahl der
Spindeln bz.w. der Spinneinheiten. Gemäss dem Stande der
Technik konnte auf die einzelnen Belastungsvorriclitungen nur einzeln und nicht insgesamt oder zentral eingewirkt
werden. Gemäss der Erfindung werden die Belastungseinrichtungen in drei Gruppen eingeteilt und dem hinteren
Walzenpaar, dem mittleren Walzenpaar und dem vorderen Walzenpaar zugeordnet. Jede Gruppe von Belastungseinrichtungen
umfasst dabei ein Rohrsystem, über welches den zugehörigen Membranvorrichtungen gemeinsam Druckluft zugeführt
werden kann. Bei dem in Fig. 1 angedeuteten System sind also alle pneumatischen Betätigungsvorrichtungen
14a, die dem hinteren Walzenpaar 1, 1' zugeordnet sind, mit einer gemeinsamen Leitung 21a verbunden. In entsprechender
Weise sind die pneumatischen Betätigungsvorrich-
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tungen14b und 14c, die dem mittleren Walzenpaar 2, 2' und dem
vorderen Walzenpaar 3, 3' zugeordnet sind, mit den Rohren 21b bzw. 21c verbunden. Die Rohre 21a, 21b und 21c sind ferner
mit einer gemeinsamen Druckluftquelle 21 über Druckregler 22a, 22b bzw. 22c verbunden. Den Druckreglern sind Druckmesser 24a,
24b bzw. 24c zugeornet. Die pneumatische Betätigungsvorrichtung 14 besitzt vorzugsweise den in Fig.3A gezeigten Aufbau.
Im einzelnen umfasst die Betätigungsvorrichtung 14 einen Zylinder 34, in dem ein Kolben 31 angeordnet ist, an dem eine
Kolbenstange bzw. einen Stössel 20 befestigt ist. In dem Zylinder 34 kann ein Druck erzeugt werden, wenn diesem an
seinem Einlass 35 unter hohem Druck stehende Druckluft zugeführt wird. Da der obere Teil des Zylinders 34 mittels einer
Membran 36 luftdicht abgeschlossen ist, kann der Kolben 31 durch den Luftdruck entgegen der Kraft einer Feder 32 nach
unten bewegt werden, die zwischen dem Kolben 31 und dem Boden des Zylinders 34 angeordnet ist. In seiner unteren Endstellung
nimmt der Kolben 31 dann die in Fig. 3B gezeigte Lage ein. Die Federkraft der Feder 32 wird so klein wie möglich gewählt,
jedoch so, dass sie ausreicht, um das Gewicht des Kolbens 31 und des Stössels 20 zu halten. Mit Hilfe des
Stössels 20 kann folglich eine gleichmässige Kraft erzeugt
werden, die praktisch nur eine Funktion des Luftdrucks am Einlass des Zylinders und (im wesentlichen) unabhängig
von der Lage des Kolbens 31 ist. Am unteren Ende des Zylinders 34 ist ausserdem eine Entlüftungsöffnung 37 vorgesehen
.
Wenn die Belastungsvorrichtung 7 verriegelt ist, wie dies Fig. 1 zeigt, dann werden die Oberwalzen alier drei ■Walzenpaare
sämtlicher Streckwerke mit gleichmässiger Kraft gegen jeweils zugeordnete Unterwalzen gedrückt, wenn
Druckluft aus der Druckluftquelle den entsprechenden
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pneumatischen Betätigungsvorrichtungen über die Druckregler
22a, 22b und 22c zugeführt wird. Durch die gleichmassige Kraft, die in jedem Streckwerk an dem betreffenden
Walzenpaar wirkt, ist eine effektive und gleichmässige Streckwirkung bezüglich der Lunten erreichbar, die durch
die Spinnmaschine o.dgl. hindurchlaufen.
Zur Änderung der Belastung der Walzen zur Anpassung an Änderungen der Spinnbedingungen kann an den Druckreglern
22a, 22b und 22c leicht eine Feineinstellung des Druckes erfolgen, zumal der Druck von den Druckmessern 24a, 24b
und 24c angezeigt wird.
Der Anpressdruck bzw. die Belastung kann folglich bequem geändert werden, wenn das Verstreckungsverhältnis oder die
Luntendicke geändert wird oder wenn bessere Spinnbedingungen gesucht werden, bei denen weniger Fadenbrüche eintreten.
Ausserdem ist es bei dem erfindungsgemässen Konzept
sehr leicht möglich, die Betätigungsvorrichtungen bei einem Maschinenstopp zu entlüften und auf diese Weise
eine Verformung der Walzen zu vermeiden.
Selbst bei Grössenunterschieden der Bauteile aufgrund von Fertigungstoleranzen oder aufgrund des Abriebs kann die
Belastung der Walzen wegen des Einsatzes pneumatischer Betätigungseinrichtungen erfindungsgemäss konstant gehalten
werden.
Bei einer Belastungsvorrichtung gemäss der Erfindung
können den einzelnen Presseinheiten jeweils automatische Ventile zugeordnet sein, die elektrisch mit einem Fadenfühler
der betreffenden Spinneinheit verbunden sind.
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Bei einer derartigen Ausgestaltung kann die Pressluftzufuhr zu einer bestimmten Presseinheit mit Hilfe des
zugehörigen automatischen Ventils automatisch unterbrochen werden/ wenn an der betreffenden Spinneinheit ein Fadenbruch
festgestellt wird. Hierdurch wird die Zuführung der Lunte zu dem Streckwerk unterbrochen, da eine Entlastung
der Oberwalzen die Klemmwirkung für die Lunte zwischen den Walzenpaaren nahezu vollständig beendet.
Bei den vorbekannten Spinnmaschinen musste für jede Spinneinheit eine mechanische oder elektrische, mit
dem Fadenfühler gekuppelte Kupplung vorgesehen sein, um wenigstens die Klemmwirkung am hinteren bzw. einlaufseitigen
Walzenpaar des Streckwerks aufzuheben. Bei dieser Konstruktion wird jedoch bei Betätigung der Kupplung
nach einem Fadenbruch die Lunte zwischen dem hinteren Walzenpaar und dem mittleren Walzenpaar zerrissen.
Die Luntenzuführung wird also unterbrochen, während das mittlere und das vordere Walzenpaar weiterlaufen. Gemäss
dem Stande der Technik muss die Lunte im Streckwerk zwischen dem mittleren Walzenpaar und dem vorderen Walzenpaar
neu '/erstreckt werden, wenn der Spinnvorgang wieder aufgenommen wird. Dies führt zu Diskontinuitäten bei
der Verstreckung und letztlich zu einer Verschlechterung der Garnqualität. Ausserdem sind Kupplungen teurer und
weniger zuverlässig als die erfindungsgemäss einzusetzenden
Einrichtungen. Die beim Ausführungsbeispiel benutzte pneumatische Betätigungsvorrichtung kann in anderen
Fällen vorteilhaft durch ähnliche Betätigungsvorrichtungen ersetzt werden, die mit einem gasförmigen oder
flüssigen Druckmittel arbeiten.
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Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass erfindungsgemäss
an der gesamten Spinnmaschine eine gleichmässige Belastung an allen Walzenpaaren gewährleistet wird
und dass eine Änderung der Belastung und die Einstellung derselben schnell und zentral ausgeführt werden kann,
was die Garnqualität und die Maschinenleistung fördert.
Claims (1)
- HOEGER1.£PATENTANWÄLTE
UHLANDSTRASSE Hc-D 70O0 STUTTGART 1A 45 730 b Anmelderin: Kabushiki Kaisha Toyoda11.JuIi 1983 Jictoshokki Seisakushok-35 1, Toyoda-cho 2-chomeKariya-shi Aichi-ken / JapanPatentansprüche1. Belastungsvorrichtung für ein Streckwerk einer Textilmaschine/ insbesondere einer Spinnmaschine mit mehreren Spinneinheiten, mit mehreren Paaren von Ober- und Unterwalzen pro Streckwerk und mit jeweils einer Presseinheit zum Ausüben einer Anpresskraft auf die jeweils zugeordnete Oberwalze, dadurch gekennzeichnet, dass die Presseinheiten (13) als mit einem Druckmitteldruck betätigbare Presseinheiten ausgebildet sind.2. Belastungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Presseinheiten (13) ein Kolben/ Zylinder-Aggregat (Fig.3A) umfasst.3. Belastungsvorrichtung nach Anspruch 1 mit zu Gruppen geordneten Presseinheiten, die verschiedenen Gruppen von in vorgegebenen Positionen befindlichen Walzenpaaren zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Gruppe von Presseinheiten in mindestens einer Textilmaschine eine gemeinsame Druckmittelleitung (21a, 21b, 21c) zugeordnet ist, welche sich zu den einzelnen Presseinheiten (13) der Gruppe verzweigt.4. Belastungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da^s in jedem der Zweige der sich verzwei-A 45 730 b - 2 -11.Juli 1983genden Druckmittelleitung jeweils ein automatisches Ventil vorgesehen ist, welches durch einen zu der zugehörigen Spinneinheit gehörigen Padenfühler betätigbar ist.6. Belastungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der automatischen Ventile elektrisch betätigbar und elektrisch mit einem ein elektrisches Ausgangssignal erzeugenden Fadenfühler verbunden ist.7. Belastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolben/Zylinder-Aggregat als Membrananordnung mit einer der Abdichtung eines Teils des Innenrauins des Zylinders (34) dienenden Membran (36) ausgebildet ist.
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