CH340742A - Belastungseinrichtung für Streckwerke - Google Patents

Belastungseinrichtung für Streckwerke

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CH340742A
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Inventor
Eduard Dipl Ing Eggenschwyler
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Rieter Joh Jacob & Cie Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/46Loading arrangements
    • D01H5/52Loading arrangements using fluid pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


      Belastungseinrichtung        für    Streckwerke    Die Erfindung bezieht sich auf eine     Streckwerks-          belastungseinrichtung,    zum Beispiel auf eine durch  ein Druckfluidum erzeugte Belastung der Druck  walzen einer Strecke.  



  Es sind im     Streckwerksbau    bereits mittelbar  belastete     Druckfluidum-Streckwerksoberwalzen    be  kanntgeworden, bei denen die Belastung über  Hebelsysteme auf die Walzen übertragen wurde.  Diese sind alle mit dem Nachteil behaftet, dass der  Einstellbereich der Walzen, in dem die Belastungs  verhältnisse sich nur innerhalb praktisch zulässigen       Grenzen        verändern,    sehr beschränkt ist.  



  Ferner sind unmittelbar pneumatisch belastete  Oberwalzen vorgeschlagen worden, die im als Füh  rungsarm ausgebildeten     Oberwalzenträger    unter  gebracht sind. Diese eignen sich jedoch infolge des  beschränkten zur Verfügung stehenden Raumes nur  für mittelgrosse Belastungen und kommen bei sehr  grossen Belastungskräften nicht mehr in Frage.  



  Bei der erfindungsgemässen Einrichtung treten  diese Einschränkungen und Mängel nicht auf, da  die     übertragung    der Belastungskraft von einem unter       Innendruck    stehenden elastischen Hohlkörper über  eine Anzahl auf diesem liegende Druckschuhe auf  einen jeder Druckwalze zugeordneten Belastungs  haken erfolgt, das Ganze derart, dass in allen Stel  lungen der Druckwalze und des Belastungshakens  die Summe der von den Druckschuhen auf den  Belastungshaken übertragenen Kräfte praktisch  gleich ist.  



       Ausführungsbeispiele    der Erfindung werden an  hand der Zeichnung erläutert:       Fig.    1 zeigt schematisch die Anordnung einer       Streckwerksbelastung,          Fig.    2 einen Querschnitt durch die Belastungs  einrichtung,         Fig.    3 einen Längsschnitt,       Fig.    4 einen Längsschnitt durch eine andere  Ausführungsform.  



  Die     Riffelwalzen    1, 2, 3, 4, 5 und 6     bilden     zusammen mit den Druckwalzen 7, 8, 9 und 10  eine an sich bekannte     Streckwerksanordnung.    Um  die Abstände der Klemmstellen dem Stapel der zu  verarbeitenden Materialien anpassen zu können,  wird verlangt, dass auch die Lage der Druckwalzen  längs des Streckfeldes verändert werden kann. Die  Belastung jeder einzelnen     Druckwalze    erfolgt beid  seitig über einen Zuganker 11, der mit einem Be  lastungshaken 12 einstellbar verschraubt ist und aus  einem Kamm 13 (vgl.     Fig.    2) und einem Bogen 14  besteht, dessen oberer Teil die Gewindebohrung 15       (Fig.    1) für den Zuganker 11 aufnimmt.

   Die Be  lastungskräfte selbst werden durch einen in einem       U-förmigen,    nach unten offenen Rohr 16 unter  gebrachten     Druckschlauch    17 erzeugt     (Fig.    2 und 3)  und durch Druckschuhe 18 auf den Kamm 13 des  Belastungshakens 12 übertragen. Das Rohr 16 sitzt  an seinen Enden starr in einer     hiezu    vorgesehenen  Öffnung 19 im Maschinenrahmen 20, welcher in       Fig.    2 nur fragmentarisch angedeutet ist.

   Das     U-för-          mige    Rohr 16 weist im Anschluss an die     U-Schen-          kel    21 und 22 je einen nach innen gerichteten  Flansch 23 bzw. 24 auf, die in der Symmetrieachse  des Rohres einen Schlitz 25 freilassen. Zwischen  dem Schlauch 17 und den Flanschen 23 und 24  sitzen eine grössere Anzahl der bereits erwähnten  Druckschuhe 18, die sich durch zwei nach unten  gerichtete     Fortsätze    26 und 27 auszeichnen, zwi  schen denen ein in Schlauchrichtung sich ausdehnen  der V-förmiger Einschnitt 28 vorgesehen ist, in den  der Kamm 13 des Belastungshakens 12 eingreift.

    Die Druckschuhe 18 weisen ferner     Schultern    29 auf,  die beim Absenken oder Entfernen des Belastungs-           hakens    durch Anschlag an den Rohrflanschen 23, 24  ein Herausfallen     verhindern.     



  Der Kopf 30     (Fig.    3) der Druckschuhe 18  zeichnet sich durch zwei gegenüberliegende zylindri  sche     Flächen    31 und 32 aus, deren Breite und Ver  lauf so gewählt     sind,    dass die ohne Spiel aneinander  gereihten     Druckschuhköpfe    30 bei annähernd zum  Schlauch senkrechter Verschiebung und leichter  Neigung nicht klemmen. Diese Bedingungen werden  erfüllt durch krumme zylindrische Flächenpaare,  wie sie unter dem Namen Gleichdicke bekannt  sind. In erster     Näherung    können solche Gleichdick  flächen durch mit geeigneten Radien versehene  kreiszylindrische Flächen ersetzt werden, was im  vorliegenden Fall aus praktischen Gründen gesche  hen ist.  



  Wie aus     Fig.    3 leicht hervorgeht, bleibt die  Summe der auf den Belastungshaken 12 von den  Druckschuhen 18 übertragenen Kräfte konstant  welches auch immer die Stellung des Belastungs  hakens 12 längs des     U-Rohres    ist. Bezeichnet man  nämlich die auf den Druckschuh 18 vom     Schlauch    17       übertragene        Kraft    mit P, so ergibt sich in der in       Fig.    3 gezeichneten Stellung des Belastungshakens  eine Kraft P + P, herrührend von den vollständig  aufliegenden Druckschuhen, sowie eine Kraft 2-P/2  der nur einseitig auf dem Kamm 13 abgestützten  Druckschuhe.  



  Die zweite Reaktion P/2 wird durch die beiden  Rohrflansche 23 und 24, auf denen sich die Schul  tern des     betreffenden    Druckschuhes abstützen, auf  genommen. Die Summe der Belastungskräfte steht  somit mit 3 P fest. Die andere noch mögliche Stel  lung des Belastungshakens 12, bei einer sich über  einiges weniger als drei Druckschuhe ausdehnenden  Kammlänge, ist die, dass nun drei Druckschuhe voll  ständig aufliegen, also wiederum den Kamm 13 mit  3 P belasten. In dieser Konstellation entstehen, wie  erhellt, keine zusätzlichen     P/2-Reaktionen    mehr, da  die links und rechts anschliessenden Druckschuhe  überhaupt nicht mehr auf dem Kamm der nach  stehend     definierten    Länge zur Auflage gelangen  können.

   Somit ist gezeigt, dass die vom Schlauch  über die Druckschuhe auf den Belastungshaken wir  kende Kraft in jeder     Streckwerkseinstellung    konstant  bleibt. Unter konstant bzw. praktisch gleich sei hier  eine nicht mehr als 20<B>%</B>     variierende    Belastung ver  standen. Diese Einschränkung zwingt sich auf, weil  die     Reibungseinflüsse    nicht voll ausgeschaltet     werden.     können. Voraussetzung zur guten Einhaltung der  einmal eingestellten Belastung ist ein geschmeidiger  Schlauch.  



  Die Kammlänge ist so gewählt, dass im vorliegen  den Beispiel niemals drei Druckschuhe ihre ganze  Belastung und dazu noch eine oder zwei halbe       Druckschuhbelastungen    infolge Auflage eines 4. oder  gar 5. Druckschuhes übertragen werden. Als ge  eignete bevorzugte Kammlänge hat sich eine solche  von     21/2        Druckschuhabständen    erwiesen.

   Falls die       Streckwerkseinstellungen    es zulassen, kann der Fak-         tor    auf     31/,2,        41%        (iL        -1/.z)    vergrössert werden,  worin     ya    die Anzahl der voll zu übertragenden ein  zelnen     Druckschuhbelastungen    ist.  



  In der Ausführungsform     Fig.    4 braucht diese  Einschränkung nicht im gleichen Umfang gemacht  zu werden. Hier sind die Druckschuhe 32, 321,     3211,     32111,     321v,    32v, statt mit seitlichen zylindrischen  Flächen, mit     ineinandergreifenden    Köpfen 33 aus  gerüstet. Die Köpfe 33 tragen auf der einen Seite  eine Schneide 34 und auf der andern ein zur Auf  nahme der Schneide des anschliessenden Kopfes vor  gesehener komplementärer Einschnitt 35. Auch bei  dieser Ausführungsform bleibt die Summe der von  den Druckschuhen übertragenen Kräfte praktisch  gleich, unabhängig von der jeweiligen Stellung des  Belastungshakens.

   Der Kamm kann übrigens in die  ser Variante gegen die Enden leicht abgerundet aus  geführt werden, weil die Lage des Druckschuhes 32  nicht mehr     zwangläufig    einerseits durch die Auf  lage der Schulter auf dem     Rohrflansch    und ander  seits durch Auflage des Kammes im V-förmigen  Einschnitt bestimmt wird, wie dies bei der Aus  führungsform     Fig.    3 der Fall ist. Der geneigte  Druckschuh 321 wird links durch den Einschnitt 35  des auf der Schulter aufliegenden Druckschuhes 32  gehalten, der die Reaktion P/2 aufnimmt, während  er rechts infolge des etwas vergrösserten Abstandes  zwischen 321 und<B>321,</B> auf dem Kamm aufsitzt.  Diese Ausführung zeichnet sich aus durch keine  scharfen, gegen den Schlauch vorstehenden Kanten  und damit verbesserter Schlauchauflage.

   Das Resul  tat ist eine erhöhte Genauigkeit der Belastung. An  Stelle der Schneiden und Einschnitte an den Köpfen  ist auch die Verwendung eines offenen Kugel  gelenkes denkbar.  



  Die vorliegende Belastungseinrichtung arbeitet  nur einwandfrei, wenn dafür gesorgt wird, dass die  Zuganker und Belastungshaken immer eine senk  rechte Stellung zur Rohr- und Schlauchachse bei  behalten. Bei horizontalen Streckwerken, wie sie bei  Strecken usw. zu finden sind, wird diese Bedingung  ohnehin erfüllt, und besondere Massnahmen sind  nicht erforderlich. Die beschriebene Belastungsein  richtung eignet sich vor allem für Streckwerke die  ser Art.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Streckwerksbelastungseinrichtung, dadurch ge kennzeichnet, dass die Übertragung der Belastungs kraft von einem unter Innendruck stehenden elasti schen Hohlkörper über eine Anzahl auf diesem liegende Druckschuhe auf einen jeder Druckwalze zugeordneten Belastungshaken erfolgt, das Ganze derart, dass in allen Stellungen der Druckwalze und des Belastungshakens die Summe der von den Druck schuhen auf den Belastungshaken übertragenen Kräfte praktisch gleich ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Köpfe der Druckschuhe so geformt sind, dass sie eine leichte Schrägstellung und Anhebung ohne Längsverschieben der anliegenden Druckschuhe zulassen. 2. Einrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammlänge (n -1/2) Druckschuhabstände beträgt, worin n die Anzahl der voll zu übertragenden einzelnen Druckschuh belastungen bedeutet. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Köpfe ineinandergreifen. 4.
    Einrichtung gemäss Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kamm an den Enden leicht angeschrägt ist.
CH340742D 1956-02-15 1956-02-15 Belastungseinrichtung für Streckwerke CH340742A (de)

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DE (1) DE1057925B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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