DE3336680C1 - Vorrichtung zur Herstellung von Effektgarnen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Effektgarnen

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DE3336680C1
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Atul 8961 Börwang Mehta
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/34Yarns or threads having slubs, knops, spirals, loops, tufts, or other irregular or decorative effects, i.e. effect yarns
    • D02G3/343Yarns or threads having slubs, knops, spirals, loops, tufts, or other irregular or decorative effects, i.e. effect yarns using hollow spindles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Effektgarnen, insbesondere von Flammen-Effektgarnen, aus jeweils zwei Vorgarnen und gegebenenfalls zusätzlichen Garnen, mit mehreren steuerbaren Streckwerken, von denen jeweils zwei in Achsrichtung der Unterwalzen nebeneinander angeordnete Streckwerke zu einem Doppelstreckwerk zusammengefaßt sind, indem ihre Druckwalzen paarweise durch Achsen verbunden sind und diese in einem gemeinsamen Träger gelagert sind, wobei für eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten DGppeistreckwerken mehrere gemeinsame, sich in Längsrichtung der Vorrichtung erstreckende Unterwalzen vorgesehen sind.
ίο Um Flammen-Effektgarne herstellen zu können, die aus zwei in Streckwerken verstreckten Vorgarnen bestehen, .nuß jedes dieser Streckwerke steuerbar sein. Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs erwähnten Art (DE-PS 23 21 762) sind zwar jeweils zwei in Achsrichtung der Unterwalzen benachbarte Streckwerke zu einem Doppelstreckwerk zusammengefaßt, jedoch ist jede Seite dieses Doppelstreckwerkes einer eigenen Spinn- oder Zwirnstelle zugeordnet. Durch dieses erste Doppelstreckwerk wird je ein erstes Vorgarn zu jeder der beiden benachbarten Spindeln geleitet. Für die Verarbeitung jeweils eines zweiten Vorgarnes ist ein weiteres Doppelstreckwerk mit eigenen Unterwalzen erforderlich. Bei der bekannten Vorrichtung erfolgt nun die Steuerung der Streckwerke und damit die Steuerung der unterschiedlichen Garnlieferungen der beiden Vorgarne dadurch, daß die Unterwalzen durch Kupplungen angetrieben bzw. Bremsen abgebremst werden. Da für die Verarbeitung von zwei Vorgarnen zu einem Flammeneffektgarn zwei Reihen von Doppelstreckwerken erforderlich sind, benötigt man für diese beiden Streckwerke insgesamt vier Unterwalzen und eine entsprechende Anzahl von diese Unterwalzen antreibenden Kupplungen bzw. abbremsenden Bremsen. Wegen dieser Vielzahl von Unterwalzen und den zu ihrer Steuerung erforderlichen Kupplungen und Bremsen ist die bekannte Vorrichtung aufwendig in der Herstellung und Montage und auch entsprechend wartungsbedürftig.
Um bei normalen Spinnmaschinen, die zur Herstellung glatter Garne dienen, bei einem Bruch des Vorgarnes ein Stillsetzen des Streckwerkes zu erreichen, ohne daß beim Stillsetzen des Streckwerkes das Vorgarn im Bereich des Streckwerkes abgerissen und später wieder neu eingelegt werden muß, sind auch Streckwerke mit einer sogenannten Vorgarn- oder Luntensperrvorrichtung bekannt (DE-OS 31 45 798). Diese Streckwerke sind ebenfalls als Doppelstreckwerke ausgebildet, wobei jeder Druckwalze mit Ausnahme der auf der Ausgangsunterwalze aufliegenden Druckwalze eine Vorgarnsperrvorrichtung in Form je eines jeweils zwischen Unterwalze und die zugehörige Druckwalze in Laufrichtung des Vorgarnes einschiebbaren Keiles zugeordnet ist. Tritt ein Fadenbruch zwischen Streckwerk und Spindel ein, so verschiebt ein Betätigungsglied die Keile zwischen Unterwalzen und Oberwalzen. Die Oberwalzen werden dadurch abgehoben und das Vorgarn zwischen den Keilen und der zugeordneten Oberwalze festgeklemmt. Nachdem der Fadenbruch behoben wurde, muß das Betätigungsglied entgegen der Kraft einer Feder von Hand wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden, wodurch die Oberwalzen wieder auf den Unterwalzen zur Anlage kommen und damit das Streckwerk wieder in Aktion tritt. Diese bekannten Vorgarnsperrvorrichtungen dienen also bei Spinnmaschinen ausschließlich dazu, bei einem Fadenbruch das jeweilige Lieferwerk auszuschalten und das Vorgarn zwischen den Oberwalzen und den Keilen festzuklemmen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Herstellung von Effektgarnen, insbesondere Flammen-Effektgarnen, aus jeweils zwei Vorgarnen und gegebenenfalls zusätzlichen Garnen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die besonders einfach im Aufbau ist, betriebssicher arbeitet und auch geringer Wartung bedarf.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß jeder Druckwalze mit Ausnahme der auf der Ausgangsunterwalze aufliegenden Druckwalzen eine Vorgarnsperrvorrichtung in Form je eines jeweils zwischen Unterwalze und die zugehörige Druckwalze in Laufrichtung des Vorgarnes einschiebbaren Keiles zugeordnet ist, daß die Keile der einen Seite jedes Doppelstreckwerkes durch ein Betätigungsglied gemeinsam, jedoch unabhängig von den Keilen der anderen Seite des Doppelstreckwerkes steuerbar sind und daß jedem Doppelstreckwerk eine gemeinsame Spindel zur Vereinigung der beiden Vorgarne zugeordnet ist, von denen das eine Vorgarn unter den Druckwalzen der einen Seite und das andere Vorgarn unter den Druckwalzen der anderen Seite des gemeinsamen Doppelstreckwerkes hindurchgeführt ist.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, bei einer Vorrichtung zur Herstellung von Flammen-Effektgarnen ein an sich bekanntes Doppelstreckwerk mit Vorgarnsperreinrichtung zu verwenden, die Lieferung der beiden zu vereinigenden Vorgarne dadurch zu steuern, daß durch eine Programmsteuerung die Betätigungsglieder der Keile gesteuert werden und dann die beiden in einem Doppelstreckwerk getrennt geführten Vorgarne zur Vereinigung einer gemeinsamen, diesem Doppelstreckwerk zugeordneten Spindel zuzuführen.
Hierdurch wird die Vorrichtung wesentlich einfacher im Aufbau und in der Montage. Es sind nämlich nur die Unterwalzen für eine einzige Reihe von Doppelstreckwerken erforderlich, also in der Regel zwei Unterwalzen für das Doppelstreckwerk selbst und eine weitere Unterwalze für das Ausgangswalzenpaar. Diese Unterwalzen können kontinuierlich angetrieben werden und brauchen nicht steuerbar sein.
Es entfallen damit nicht nur einige Unterwalzen, sondern auch Kupplungen und Bremsen. Hierdurch wird die neue Vorrichtung auch wartungsfreundlicher. Da Streckwerke mit Vorgarnsperrvorrichtung in größeren Stückzahlen für Spinnmaschinen zur Herstellung glatter Garne in größeren Serien hergestellt werden, sind diese verhältnismäßig billig. Voraussetzung für die Verwendung derartiger bekannter Streckwerke mit Vorgarnsperreinrichtung ist allerdings, daß die Betätigungsglieder so antreibbar sind, daß sie nicht nur in Sperrstellung gebracht werden können, in welcher die Druckwalzen durch die Keile abgehoben sind, sondern aus dieser Sperrstellung auch wieder in eine normale Betriebsstellung zurückgeführt werden können, in welcher die Keile außer Funktion sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt der Vorrichtung nach der Linie I-I der F i g. 2,
F i g. 2 eine Ansicht der Vorrichtung in Pfeilrichtung IlderFig.l.
In der Zeichnung ist nur ein Teil der Vorrichtung ausschnittsweise an einer Arbeitsstelle dargestellt. Die Vorrichtung weist in ihrer Längsrichtung, d. h. in Achsrichtung der nachfolgend noch näher beschriebenen Unterwalzen eine Vielzahl von Doppelstreckwerken 1 auf. An jedem dieser Doppelstreckwerke 1 ist ein gemeinsamer Träger 2 vorgesehen, an welchem die Achsen 3, 4, 5 der paarweise angeordneten Druckwalzen 6a/ 66, Tal Tb und 8a/ 86 gelagert sind. Jeweils zwei zu beiden Seiten des Trägers 2 angeordnete Druckwalzen sind paarweise durch die Achsen 3—5 verbunden, so die Druckwalzen 6a, 6b durch die Achse 3, die Druckwalzen 7a, Tb durch die Achse 4 und die Druckwalzen 8a, Sb durch die Achse 5. Jedem Druckwalzenpaar 6a/6b, TaITb und 8a/86 ist eine Unterwalze 9,10,11 zugeordnet, wobei sich diese Unterwalzen 9—11 in Längsrichtung der Vorrichtung über eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Doppelstreckwerken erstrecken. An dem Träger 2 können ferner noch Fadenführer 12 für die Zufuhr von Grundfäden G1 und G 2 angeordnet sein.
Jeder Druckwalze 6a, 6b, Ta, Tb ist ein Keil 13a, 136, 14a, 14,6 zugeordnet. Dies gilt nicht für die Druckwalzen 8a und 86 der Ausgangsunterwalze 11. Die Keile 13a und 14a der einen Seite des Doppelstreckwerkes sind über Zwischenstücke 15a, 16a mit einer gemeinsamen Betätigungsstange 17a verbunden. Diese Betätigungsstange ist in Laufrichtung L des Vorgarnes Vi verschiebbar gelagert.
Zum gemeinsamen Antrieb der Betätigungsstangen 17a jeweils der einen Streckwerksseite einer Vielzahl von Doppelstreckwerken ist eine erste, sich parallel zu den Unterwalzen 9—11 erstreckende Antriebsstange 18a vorgesehen. Diese Antriebsstange 18a weist für jede Betätigungsstange 17a einen fest mit ihr verbundenen Hebelarm 19a auf, welcher gelenkig mit der zugehörigen Betätigungsstange 17a verbunden ist. Die Antriebsstange 18a kann durch einen Pneumatikzylinder od. dgl. um ihre Achse gedreht werden.
Die Keile .136 und 146 der anderen Seite des Streckwerkes sind über Tragstücke 156 und 166 ebenfalls mit einer gemeinsamen Betätigungsstange 176 verbunden. Zum Antrieb mehrerer dieser den anderen Seiten der Doppelstreckwerke zugeordneten Betätigungsstangen 176 ist eine zweite Antriebsstange 186 vorgesehen, die sich parallel zur Antriebsstange 18a erstreckt und unabhängig von dieser durch einen eigenen Pneumatikzylinder antreibbar ist. Die Antriebsstange 186 ist über den Hebelarm 196 gelenkig mit der Betätigungsstange 176 verbunden.
Vor jedem der Keile 13a, 136,14a und 146 kann ein Vorgarnführer 20 angeordnet sein.
Jedem der Doppelstreckwerke 1 ist eine gemeinsame Spindel 21 zur Vereinigung der beiden durch das Doppelstreckwerk an getrennten Seiten desselben hindurchgeführten Vorgarne Vl und V2 zugeordnet. Bei dieser Spindel 21 handel es sich vorzugsweise um eine Hohlspindel, auf welcher eine Bindefadenspule 22 angeordnet ist.
Das eine Vorgarn Vl ist unter den Druckwalzen 6a und 7a sowie 8a der einen Seite des Doppelstreckwerkes hindurchgeführt, während das andere Vorgarn unter den Druckwalzen 66, 76, 86 der anderen Seite des gemeinsamen Doppelstreckwerkes 1 hindurchgeführt ist. Um gleichmäßige Verhältnisse zu schaffen, ist die Spindelachse bei Spindel 21 in etwa in der sich senkrecht zu den Druckwalzenachsen erstreckenden Längsmittelebene E-E des zugehörigen Doppelstreckwerkes 1 angeordnet.
Die die Antriebsstangen 18a, 186 antreibenden, nicht dargestellten Pneumatikzylinder werden durch eine Programmsteuerung der Vorrichtung gesteuert.
33
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: ~
Zwei Vorgarne Vi und Vl, die sich durch ihre Farbe und/oder ihr Material voneinander unterscheiden, werden so in das Doppelstreckwerk 1 eingelegt, daß das eine Vorgarn Vi unter den Druckwalzen 6a, 7a, 8a der einen Seite des Doppelstreckwerkes hindurchgeführt wird und das Vorgarn V2 unter den Druckwalzen 66, 7 b, 86 der anderen Seite des Doppelstreckwerkes. Über die Fadenführer 12 und die Druckwalzen 8a. 86 können ferner noch Grundfäden G1 und G 2 zugeführt werden. Die beiden Vorgarne Vi und Vl und gegebenenfalls die Grundfäden G1 und G 2 laufen im Anschluß an die Ausgangswalzen 8a, Sb bzw. 11, wie es in Fi g. 2 dargestellt ist, zusammen. Durch die Hohlspindel 21 wird diesen Garnkomponenten Vi, V2 und gegebenenfalls G1 und Gl ein Falschdrall erteilt. Der von der Bindefadenspule 22 abgezogene Bindefaden läuft ebenfalls in die Hohlspindel 21 ein und umschlingt am unteren Ende derselben die im fertigen Garn G enthaltenen Garnkomponenten. Das fertige Garn wird durch nicht dargestellte Abzugswalzen abgezogen und auf einer Kreuzspule aufgewickelt.
Um nun ein Flammengarn zu erzeugen, werden mittels der Programmsteuerung die Antriebsstangen 18a und 186 betätigt, wird beispielsweise die Antriebsstange 180 in Pfeilrichtung verdreht, dann wird hierdurch die Betätigungstange i7b in Laufrichtung L des Vorgarnes Vl verschoben und die Keile 136 und 146 gelangen hierdurch in den Bereich zwischen den Unterwalzen 9 und 10 und den zugehörigen Druckwalzen 66, 76. Hierdurch werden die Druckwalzen 66 und 76 von den sich weiterdrehenden Unterwalzen 9, 10 abgehoben und stillgesetzt. Gleichzeitig wird auch das Vorgarn Vl zwischen den Keilen 136 und 146 sowie den zugehörigen Druckwalzen 66 und 76 festgeklemmt. Damit wird die weitere Lieferung des Vorgarnes Vl unterbrochen. Da sich die Ausgangsunterwalze 11 jedoch weiterdreht und die zugehörige Druckwalze 86 nicht abgehoben wird, reißt das Vorgarn am Ausgang der Riemchen R ab. Damit entsteht im fertigen Effektgarn ein Garnstück, bei dem das Vorgarn Vl fehlt. Nach einer vorbestimmten Garnstrecke wird die Antriebsstange 186 entgegen der Pfeilrichtung in ihre Ausgangslage zurückgeschwenkt, wodurch die Keile 136,146 wieder in ihre in F i g. 1 dargestellte Ausgangslage zurückgeführt werden. Damit kommen die Druckwalzen 66,76 wieder auf ihren zugehörigen Unterwalzen 9, 10 zur Anlage und die Lieferung des Vorgarnes Vl wird fortgesetzt.
• Genauso kann auf der anderen Seite des Doppelstreckwerkes mittels der Antriebsstange 18a die Lieferung des Vorgarnes Vi zeitweilig unterbrochen werden, wodurch dann im fertigen Garn abwechselnd »Flammen« mit zwei unterschiedlichen Farben entstehen, wenn die beiden Vorgarne Vi und Vl unterschiedliche Farben aufweisen. Man kann aber auch eines der Vorgarne kontinuierlich durchlaufen lassen und nur die Lieferung des anderen Vorgarnes zeitweilig unterbrechen. Bei dieser Arbeitsweise kann man auch überhaupt auf Grundfäden verzichten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht nur zur Herstellung von Flammen-Effektgarnen geeignet, bei denen die einzelnen Flammen-Dickstellen im Effektgarn bilden, sondern auch zur Herstellung anderer Effekte. So kann man die beiden Seiten jedes Doppelstreckwerkes so steuern, daß im Effektgarn fließende Übergänge der beiden Farben der Vorgarne ohne Dikkenveränderungen erzeugt werden. Auch ist es möglich, anstelle eines Vorgarnes je Streckwerkseite auch zwei
oder drei verschiedenfarbige Vorgarne gleichzeitig durch das Streckwerk hindurchzuführen, wobei dann allerdings die Lieferung der auf einer Streckwerksseite hindurchgeführten verschiedenfarbigen Vorgarne jeweils nur gemeinsam steuerbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Effektgarnen, insbesondere von Flamrnen-Effektgarnen, aus jeweils zwei Vorgarnen und gegebenenfalls zusätzlichen Garnen, mit mehreren steuerbaren Streckwerken, von denen jeweils zwei in Achsrichtung der Unterwalzen nebeneinander angeordnete Streckwerke zu einem Doppelstreckwerk zusammengefaßt sind, indeiTi ihre Druckwalzen paarweise durch Achsen verbünden sind und diese in einem gemeinsamen Träger gelagert sind, wobei für eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Doppelstreckwerken mehrere gemeinsame, sich in Längsrichtung der Vorrichtung erstreckende Unterwalzen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckwalze (6a, 6b, 7a, 7 b) mit Ausnahme der auf der Ausgangsunterwalze (II) aufliegenden Druckwalzen (8a, 8b) eine Vorgarnsperrvorrichtung in Form je eines jeweils zwischen Unterwalze (9,10) und die zugehörige Druckwalze (6a, 6b, 7a, 7b) in Laufrichtung (L) des Vorgarnes (Vi, V 2) einschiebbaren Keiles (13a, 130,14a, i4b) zugeordnet ist, daß die Keile (13a, 14a,) der einen Seite jedes Doppelstreckwerkes (1) durch ein Betätigungsglied (17a,) gemeinsam, jedoch unabhängig von den Keilen (i3b, i4b) der anderen Seite des Doppelstreckwerkes (1) steuerbar sind, und daß jedem Doppelstreckwerk (1) eine gemeinsame Spindel (21) zur Vereinigung der beiden Vorgarne (Vi, V2) zugeordnet ist, von denen das eine Vorgarn (Vi) unter den Druckwalzen (6a, 7a,) der einen Seite und das andere Vorgarn (V2) unter den Druckwalzen (6b, 7b) der anderen Seite des gemeinsamen Doppelstreckwerkes (1) hindurchgeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied für die Keile eine in Garnlaufrichtung (L) verschiebbare Betätigungsstange (17a, 17£>/ist, welche die Keile (13a, 14a; 13,6, i4b) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum gemeinsamen Antrieb der Betätigungsglieder bzw. -stangen (i7a) jeweils der einen Streckwerksseite einer Vielzahl von Doppelstreckwerken (1) eine erste sich parallel zu den Unterwalzen (9—11) erstreckende erste Antriebsstange (18a/ und zum gemeinsamen Antrieb der Betätigungsglieder (i7b)jeweils der anderen Streckwerksseite eine zweite Antriebsstange (186,) vorgesehen ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Spindel (21) etwa in der sich senkrecht zu den Druckwalzenachsen erstrekkenden Längsmittelebene (E-E) des zugehörigen Doppelstreckwerkes (1) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder (17a, i7b) oder die Antriebsstangen (18a, 186,) durch eine Programmsteuerung steuerbar sind
DE3336680A 1983-10-08 1983-10-08 Vorrichtung zur Herstellung von Effektgarnen Expired DE3336680C1 (de)

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