DE3305589C2

DE3305589C2 - Vorrichtung für die Reinigung der Heizflächen in Dampferzeugern von Kraftwerken und Heizwerken

Info

Publication number: DE3305589C2
Application number: DE19833305589
Authority: DE
Inventors: Werner Dipl.-Ing. 5042 Erftstadt Conrad; Michael Dipl.-Ing. 5165 Hürtgenwald Loup; Friedrich-Wilhelm Dipl.-Ing. 4048 Grevenbroich Pandel
Original assignee: RHEINISCH-WESTFAELISCHES ELEKTRIZITAETSWERK AG 4300 ESSEN DE; Rheinisch Westfaelisches Elektrizitaetswerk AG
Current assignee: RWE Energie AG
Priority date: 1983-02-18
Filing date: 1983-02-18
Publication date: 1985-12-12
Also published as: DE3305589A1

Abstract

Verfahren zur Reinigung der Heizflächen in Dampferzeugern von Kraftwerken und Heizwerken, wobei in eine Rohrgasse der zu reinigenden Heizflächen ein Druckmittelschlauch eingeführt und mittels Spritzdüse Hochdruckwasser auf die Heizflächen aufgespritzt und die Spritzdüsenbohrungen gegenüber den Heizflächen verändert wird. Der Druckmittelschlauch wird als U-förmige Schlauchschlaufe in die Rohrgasse eingeführt. Das Hochdruckwasser wird impulsausgeglichen aus zumindest zwei gegenüberliegenden Spritzdüsenbohrungen ausgespritzt. Die Spritzdüsenposition kann von oberhalb der Rohrgassen aus durch Veränderung der Länge und/oder Position der Schenkel der U-förmigen Schlauchschlaufe verändert werden.

Description

f tiefsten Punkt des U-Bogens 3 die Spritzdüse 2 aufweist c Diese Spritzdüse 2 ist eine im Sinne der obigen Ausführungen impulsausgeglichene Spritzdüse. Sie besitzt zumindest zwei ausreichend genau gegenüberliegende • Spritzdüsenbohrungen 4. Wie die Spritzdüse 2 im ein-■i zelnen aufgebaut ist entnimmt man aus einer vergleif chenden Betrachtung der F i g. 3 und 4. Man erkennt \ daß die Spritzdüse 2 zwei, vier oder sechs equidistant \ und paarweise diametral einander gegenüberliegende, - impulsausgeglichene Spritzdüsenbohrungen 4 aufweist ■ Das Hochdruckwasser tritt impulsausgeglichen aus

den zumindest zwei gegenüberliegenden Spritzdüsenbohrungen 4 und wird auf die zu reinigenden Rohre R aufgespritzt Die Spritzdüsenposition ist von oberhalb der Rohrgasse aus durch Veränderung der Länge und/ oder der Position der Schenkel 5 der U-förmigen Schlauchschlaufe veränderbar. In den F i g. 1 und 2 erkennt man Pfeile, die diese Positionsveränderung verdeutlichen. Der Pfeil /in Fig. 1 deutet an, daß eine horizontale Bewegung möglich ist Der Pftil Il verdeutlicht die Aufwärtsbewegung, der Pfeil III die Abwärtsbewegung. Mit der Pfeilkombination IV ist die wechselnde Bewegung angedeutet die durch eine entsprechende gleichsam gegenläufige Veränderung der wirksamen Länge der U-Schenkel 5 erreicht wird. Je nach den betrieblichen Verhältnissen lassen sich auch andere Bewegungen einrichten. Jedenfalls erreicht man eine stetige Veränderung der Düsenlage, wie es z. B. in F i g. 2 angedeutet ist Gleichzeitig deutet F i g. 2 an, daß man in dem Schlauch mit Abstand voneinander, auch mehrere Spritzdüsen 2 anordnen könnte. Im allgemeinen wird man den Druckmittelschlauch 1 an einer entsprechend verfahrbaren Vorrichtung befestigen, die außerdem Trommeln zum Auf- und Abspulen der Schenkel aufweisen kann.

Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung durch Einsatz einer entsprechenden Vielzahl der beschriebenen Vorrichtungen auch mehrere Rohrgassen gleichzeitig gereinigt werden können. Die mehreren Vorrichtungen sind dann zweckmäßig parallel zueinander angeordnet und geschaltet.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 vollführt der Blasstern und vollführen die Düsenstutzen Patentansprüche: unter dem Einfluß der Impulskräfte lediglich statisti schen Gesetzen gehorchende und insoweit nicht beein-

1. Vorrichtung für die Reinigung der Heizflächen flußbare Bewegungen. Bei Betrieb mit Hochdruckwasin Dampferzeugern von Kraftwerken und Heizwer- 5 ser ist es nicht möglich, den Reinigungsstrahl auf einen ken, mit einem in eine Rohrgasse der zu reinigenden definierten zu reinigenden Bereich für eine bestimmte Heizflächen einführbaren Druckmittelschlauch und Zeit einwirken zu lassen.

zumindest einer Spritzdüse mit mehreren Spritzdü- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor-

senbohrungen, wobei mittels der Spritzdüse Hoch- richtung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des

druckwasser auf die Heizflächen aufspritzbar und io Anspruchs 1 so weiter auszubilden, daß der Arbeits-

die Spritzdüse mit Hilfe des Druckmittelschlauches punkt der Spritzdüse in einer Rohrgasse von zu reini-

positionierbar ist, dadurch gekennzeich- genden Heizflächen in Dampferzeugern von Kraftwer-

n e t, daß der Druckmittelschlauch (1) als U-förmige ken und Heizwerken genau festgelegt werden kann.

Schlauchschlaufe ausgeführt ist, deren Schenkel (5) Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß

zur Positionierung der Spritzdüse (2) in bezug auf is dadurch, daß der Druckmittelschlauch als U-förmige

Länge und/oder Position veränderbar sind, und daß Schlauchschlaufe ausgeführt ist deren Schenkel zur Po-

die Spritzdüse (2) impulsausgeglichen ausgeführt so- sitionierung der Spritzdüse in bezug auf Länge und/

ivie dazu mit zumindest zwti gegenüberliegenden oder Position veränderbar sind, und daß die Spritzdüse

Spritzdüsenbohrungen (4) versehen ist impulsausgeglichen ausgeführt sowie dazu mit zumin-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 dest zwei gegenüberliegenden Spritzdüsenbohrungen zeichnet daß die Spritzdüse (2) am tiefsten Punkt versehen ist Dabei besteht die Möglichkeit die Anorddes U-Bogens (3) angeordnet ist nung so zu treffen, daß die Spritzdüse im Ruhezustand

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- am tiefsten Punkt des U-Bogens angeordnet ist Eine zeichnet daß über die Länge des Druckmittelschlau- bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die großches (1) verteilt im Bereich der U-förmigen 25 flächig eine intensive Reinigungswirkung zuläßt ist da-Schlauchschlaufe mit Abstand voneinander, mehl e- durch gekennzeichnet daß über die Länge des Druckre, impulsausgeglichene Spritzdüsen (2) angeordnet mittelschlauches verteilt im Bereich der U-förmigen sind. Schlauchschlaufe mit Abstand voneinander mehrere,

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- impulsausgeglichene Spritzdüsen angeordnet sind, zeichnet daß die Spritzdüse zwei, vier oder sechs 30 Zweckmäßigerweise besitzt die Spritzdüse zwei, vier äquidistant und paarweise diametral einander ge- oder sechs äquidistant und paarweise diametral einangenüberliegende, impulsausgeglichene Spritzdüsen- der gegenüberliegende, impulsausgeglichene Spritzdübohr ungen (4) aufweist senbohrungen.

Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei

35 der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Arbeitspunkt

der Spritzdüse in einer Rohrgasse der zu reinigenden Heizflächen genau festgelegt werden kann. Wegen des

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Reini- Impulsausgleiches hängt die Spritzdüse während der gung der Heizflächen in Dampferzeugern von Kraft- Reinigungsarbeit ruhig in der U-förmigen Schlauchwerken und Heizwerken, mit einem in eine Rohrgasse 40 schlaufe, wobei durch eine Schenkelveränderung der der zu reinigenden Heizflächen einführbaren Druckmit- Schenke! der Schlauchschlaufe und eine Veränderung telschlauch und zumindest einer Spritzdüse mit mehre- der Positionierung der Schlauchschlaufe insgesamt der ren Spritzdüsenbohrungen, wobei mittels der Spritzdü- Arbeitspunkt festlegbar ist Die bevorzugte Ausfühse Hochdruckwasser auf die Heizflächen aufspritzbar rungsform der Erfindung mit mehreren über die Länge und die Spritzdüse mit Hilfe des Druckmittelschlauches 45 des Druckmittelschlauches verteilt angeordneten positionierbar ist. Spritzdüsen erlaubt ohne Schwierigkeiten die großflä-

Bei der bekannten Vorrichtung (DE-PS 12 62 496) ist chige Reinigung.

der Druckmittelschlauch ein einfach herabhängender Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ledig-

Schlauch, an dessen Ende eine Spritzdüse in Form eines Hch ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung

sog. Blassternes mit Armen und abgewinkelten Düsen- 50 ausführlicher erläutert. Es zeigt

stutzen angeordnet ist. Der Blasstern ist so nach Art F i g. 1 die Ansicht einer Vorrichtung, angeordnet in

eines Segnerschen Wasserrades impulsbetrieben. Das einer Rohrgasse,

Reinigungsdruckmittel ist Luft, jedoch ist die bekannte F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem GeVorrichtung offenbar auch mit Hochdruckwasser be- genstand nach F i g. 1 mit verschiedenen Positionen der treibbar. Die bekannte Vorrichtung ist konkret für einen 55 Spritzdüse,

Rekuperator bestimmt, der vertikal aufgestellt ist und F i g. 3 die Ansicht einer Spritzdüse aus dem Gegeneinen horizontalen Grundriß aufweist. Man kann die stand nach den F i g. 1 oder 2 in gegenüber diesen Figubekannte Vorrichtung aber auch zwischen den Heizflä- ren vergrößertem Maßstab und

chen in Dampferzeugern einsetzen. Der Schlauch hängt F i g. 4 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Ge-

zwischen den zu reinigenden Flächen, er bewegt sich 60 genstand nach F i g. 3.

unter dem Einfluß der Reaktionskräfte des Blassternes Zu der in den Figuren dargestellten Vorrichtung ge-

auch so, daß der an dem Schlauch hängende Blasstern hört ein Druckmittelschlauch 1, der an eine nicht ge-

um eine horizontale Ebene schwingt wenn die Rota- zeichnete Hochdruckwasserpumpe, ggf. über einen

tionsachse des Blassterns mit der Schlauchachse nicht Druckkessel, anschließbar ist und der im Ausführungs-

übereinstimmt. Zwar lassen sich mit der Schlauchlänge 65 beispiel eine Spritzdüse 2 aufweist,

und durch eine Positionierung des Schlauches die Höhe Aus den F i g. 1 und 2 entnimmt man, daß der Druck-

sowie der Ort beeinflussen, in der sich der Blasstern mittelschlauch 1 U-förmig in eine Rohrgasse einhängbar

zwischen den zu reinigenden Flächen bewegt, jedoch ist und in der in F i g. 1 gezeichneten Normalstellung im