DE3712474C2 - - Google Patents

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DE3712474C2
DE3712474C2 DE19873712474 DE3712474A DE3712474C2 DE 3712474 C2 DE3712474 C2 DE 3712474C2 DE 19873712474 DE19873712474 DE 19873712474 DE 3712474 A DE3712474 A DE 3712474A DE 3712474 C2 DE3712474 C2 DE 3712474C2
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    • B05B13/02Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
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    • B05B13/0214Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the work being an elongated body, e.g. wire or pipe the liquid or other fluent material being applied to the whole periphery of the cross section of the elongated body
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    • B08B3/022Cleaning travelling work

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  • Cleaning In General (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Ketten, insbesondere von Ketten an Montagestraßen der Autoindustrie, mittels einer aus Düsen ausgebrachten Reinigungsflüssigkeit, insbesondere einem Wasserhochdruckstrahl, in einem Gehäusekasten.
Reinigungsvorrichtungen für Gegenstände im Durchlaufverfahren sind in vielfältiger Form bekannt. So zeigt beispielsweise die US-PS 28 55 094 eine Reinigung eines Transportbandes von Geflügelabfällen. Beim Herrichten von Geflügel für den gebrauchsfertigen Zustand fallen entsprechende Abfälle auf ein Transportband und werden von diesem weiterbefördert. Danach erfolgt eine Reinigung dieses Transportbandes nach dem Umlaufen einer Umlenkwalze mittels Düsen, durch welche das Transportband beidseits mit einer entsprechenden Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt wird.
Ferner ist aus der US-PS 39 09 289 eine Reinigung von Trägerelementen bekannt, mit denen Glasartikel durch eine Plastikbeschichtungsstation gebracht werden. Diese Tragelemente werden in einem Gehäuse mit Wasser besprüht und anschließend mit Preßluft beaufschlagt.
Während bei der erstgenannten US-PS 28 55 094 keinerlei vorgeschaltete Reinigung des Transportbandes von fest haftenden, nicht von Wasserdüsen zu entfernenden Teilen erfolgt, werden nach der US-PS 39 09 289 grobe Teile von den Tragelementen vor Einlauf in die Reinigungsvorrichtung abgebürstet.
Ketten an Montagestraßen der Autoindustrie dienen heute dem Transport beispielsweise eines Chassis von Bear­ beitungsstation zu Bearbeitungsstation. Im Laufe der Zeit verschmutzen diese Ketten bzw. sog. Power- und Free-Bahnen in erheblichem Umfang, was sich negativ auf die Tätigkeit in den einzelnen Bearbeitungsstationen auswirkt. Dies gilt nicht nur für den Fall, wenn derartige Ketten in Lackierstraßen Anwendung finden und dort Schmutz auf die frisch lackierten Karosserieoberflächen fällt, sondern auch für die heute in vielen Fällen angewandten elektronisch arbeitenden Industrieroboter.
Bekanntermaßen führen schon kleinste Verunreinigungen in der Lackoberfläche zu kostspieliger Nacharbeit.
Dies bedeutet, daß die Ketten von Zeit zu Zeit gereinigt werden müssen, was heutzutage einen sehr hohen Aufwand an Reinigungspersonal notwendig macht. Dabei geschieht die Reinigung mittels Sprühdosen bzw. Handbürsten, wobei diese Arbeiten nicht nur ungenügend, sondern auch für das entsprechende Personal belastend sind. In manchen Fällen muß auch ein aggressivere Reinigungsflüssigkeit verwendet werden, die nicht nur in gewissem Umfang gesundheitsschädlich für das Reinigungspersonal sein kann, sondern deren Ausbringen auch eine Belastung für die Umwelt bedeutet.
Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, eine Vorrichtung speziell für die Reinigung von Ketten an Montagestraßen der Autoindustrie zu entwickeln, mittels welcher im Durchlaufverfahren in einer einzigen Station eine vollständige Reinigung der Kette auch von fest haftenden Teilen erfolgt, ohne daß eine Handarbeit vorgenommen wird. Ferner soll sowohl das Ausbringen wie auch das Sammeln der verschmutzten Reinigungsflüssigkeit insbesondere des verschmutzten Wassers so umweltschonend wie möglich erfolgen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß zumindest ein mit den Düsen belegter U- oder V-förmiger Sprühkranz einen Führungskanal für die Kette in dem Gehäusekasten umgibt, wobei der Führungskanal von einem in der Oberseite des Gehäusekastens eingeformten und von zwei Deckstreifen seitlich begrenzten Spalt sowie zwei sich beidseits an den Spalt in Stirnflächen des Gehäusekastens sich erstreckenden Einschnitten gebildet ist und Einschnitte sowie Spalt von Bürstenhaaren od. dgl. flexiblen Elementen verschlossen sind.
Durch diese Anordnung wird zum einen das Einlegen der zu reinigenden Kette in den Führungskanal wesentlich erleichtert. Zum anderen wird durch den Gehäusekasten der Raum, in welchem Reinigungsflüssigkeit, insbesondere Wasser, auf die Kette aufgebracht wird, so eng wie möglich gehalten. Die Verwendung von Wasser als Reinigungsflüssigkeit anstelle von chemischen Reinigungsmitteln führt zu einer erheblichen Umweltschonung.
Ferner ist es möglich, den größten Teil der Reinigungs­ flüssigkeit in dem Gehäusekasten zu sammeln und in einen hierfür vorgesehenen Abfluß zu leiten.
Die Bürstenhaare haben weiterhin den erheblichen Vorteil, daß sie die Oberfläche der Kette bereits mechanisch vorreinigen, so daß die Arbeit der aus den Düsen austretenden Reinigungsflüssigkeit unterstützt wird. Dabei sollen erfindungsgemäß die Bürstenhaare mit ihren Köpfen aneinanderstoßen oder sich sogar überlappen. Hierdurch wird ferner fast gänzlich vermieden, daß Reinigungsflüssigkeit aus dem Gehäusekasten austritt.
Dadurch, daß der Spalt zum Einlegen der Kette auf der Oberseite des Gehäusekastens angeordnet ist, wird gewährleistet, daß die Bodenplatte des Gehäuses frei zum Sammeln der abtropfenden Reinigungsflüssigkeit und zu deren Ableitung ist.
In einer verbesserten Ausführungsform der Erfindung ist der Innenraum des Gehäusekastens durch Scheidewände in einzelne Kammern unterteilt. Eine dieser Kammern ist dabei für die Anordnung der Düsen vorgesehen. Jede Scheidewand besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus zwei Seitenstreifen, welche zusammen ein Tor bilden, das im Verlauf des Führungskanals liegt.
Auch dieses Tor ist von den oben beschriebenen Bürsten­ haaren verschlossen.
Damit wird erreicht, daß die Kammer, in der ein Auf­ sprühen von Reinigungsflüssigkeit auf die Kette stattfindet, von außen her abgeschottet wird. Dadurch, daß die Kette nach der Kammer mit den Düsen weitere mit Bürsten besetzte Tore passieren muß, wird nicht nur die Möglichkeit gegeben, daß Reinigungsflüssigkeit in der bzw. den nachfolgenden Kammern abtropfen kann, sondern die Bürstenhaare streifen auch einen Großteil der Reinigungsflüssigkeit von der Kette ab. Wenn die Kette wieder aus dem Gehäusekasten heraustritt, ist sie auf diese Weise zum großen Teil bereits frei von Reinigungsflüssigkeit, so daß die durch diese Reinigungsflüssigkeit möglicherweise auftretende Beein­ trächtigung so gering wie möglich gehalten werden kann.
Die Düsen sollen bevorzugt an einem Sprühkranz od. dgl. angeordnet sein, welcher beispielsweise aus einem Hohl­ profil besteht, das über einen Anschlußnippel mit einer Zuführleitung für die Reinigungsflüssigkeit verbunden ist. Das Hohlprofil bildet um den Führungskanal herum einen Ring oder Kranz und ist zum Führungskanal hin mit den Düsen versehen, wobei die Anzahl der Düsen und ihre Anordnung je nach Bedarf schwankt. Hier bietet sich an, Düsen mit verschiedenen Sprühkegeln oder Austrittsdrücken zu verwenden. Dabei ist dem Erfindungsgedanken keine Grenze gesetzt.
Zumindest jede Kammer im Innenraum des Gehäusekastens sollte eine Verbindung mit dem ihr zugeordneten Abfluß aufweisen. Die Abflüsse sind dann wiederum durch ein Sammelrohr miteinander verbunden, welches bevorzugt an beiden Enden öffenbar ist.
Sollte Schmutz dieses Sammelrohr verstopfen, so kann es durch eine axial geführte Bürste wieder gereinigt werden.
Die Bürstenhaare sind kammartig in eine Leiste einge­ setzt, welche wiederum über entsprechende Befestigungs­ elemente mit dem Gehäusekasten verbunden werden kann. Als Material für die Bürstenhaare bietet sich Kunststoff oder Metall an. Im übrigen ist es günstig, wenn die Leisten in Laufrichtung der zu reinigenden Kette den Stirn- bzw. Scheidewänden vorgeschaltet sind, da anderenfalls die Bürstenhaare leichter aus der Leiste gelöst werden.
Es versteht sich von selbst, daß der gesamte Gehäuse­ kasten gegen Korrosion beispielsweise durch Verzinken, Galransieren od. dgl., geschützt werden sollte.
Durch diese einfach aufgebaute Vorrichtung ist es möglich, Ketten beliebiger Länge zu reinigen, ohne daß Personal mit der Reinigungsflüssigkeit in Kontakt treten muß. Das Ausbringen und das Sammeln der Reini­ gungsflüssigkeit erfolgt so umweltschonend wie möglich.
Bevorzugt soll ferner an das Ketten-Reinigungsgerät eine Einrichtung mit einer Blaskammer od. dgl. zum Ab­ trocknen der gereinigten Kette und gegebenenfalls eine Ölstation anschließen. Diese Bearbeitungsstationen können getrennt oder aber auch im Zusammenhang mit dem Ketten-Reinigungsgerät angeordnet sein. Hier ist dem Erfindungsgedanken wiederum keine Grenze gesetzt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Er­ findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungs­ gemäßen Ketten-Reinigungsgerätes;
Fig. 2 eine verkleinerte Seitenansicht des Gerätes nach Fig. 1 ohne Bürstenaufsätze;
Fig. 3 eine Stirnansicht des Gerätes nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Gerät nach Fig. 1 in Öffnungslage;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Reinigungselementes des Gerätes nach Fig. 1.
Ein Ketten-Reinigungsgerät R weist gemäß Fig. 1 einen Gehäusekasten 1 aus zwei Stirnflächen 2 und 3, zwei Seitenflächen 4 und 5 sowie einer Bodenplatte 6 und Deckstreifen 7 und 8 auf. Die Deckstreifen 7 und 8 lassen zwischen sich einen Spalt 9 (siehe Fig. 3) frei, welcher von Bürstenhaaren 10 überbrückt ist. Auch die beiden Stirnflächen 2 und 3 besitzen jeweils einen Einschnitt 11, so daß die Stirnflächen 2 und 3 in Draufsicht etwa eine U-förmige Form besitzen. Auch dieser Einschnitt wird von Bürstenhaaren 10 überdeckt, wobei die Einschnitte 11 jeweils nahtlos in den Spalt 9 übergehen.
Hierdurch entsteht für die zu reinigende Kette insgesamt ein Führungskanal 12 in dem Gehäusekasten 1.
Nahe den Deckstreifen 7 und 8 kragen vom Gehäusekasten 1 seitwärts Befestigungslaschen 13 ab, welche Bohrungen 14 besitzen. Durch diese Bohrungen 14 können Gewinde­ stäbe 15 geschraubt werden, die dann mittels einer nicht näher gezeigten Mutter gegen ein Herausziehen aus den Bohrungen 14 gesichert werden.
Jeweils zwei Gewindestäbe 15 liegen sich gegenüber und werden mittels einer Traverse 16 verbunden. Dabei ist die Traverse 16 höhenverstellbar, was mittels die Traverse von beiden Seiten angreifende Muttern 17 und 18 geschieht. Im übrigen sind der Traverse 16 zwei Winkelstücke 19 und 20 angeformt, welche miteinander eine hinterschnittene Führungsnut 21 bilden. In Gebrauchslage greift in diese Führungsnut 21 ein Schienenstück eines Trägers für die zu reinigende Kette ein, so daß auf diese Weise das Ketten-Reinigungsgerät R an dem Träger festgelegt wird. Die zu reinigende Kette selbst wird lose durch den Führungskanal 12 hindurchgeführt.
Der Gehäusekasten 1 weist drei Abflüsse 22 auf, welche über ein Rohr 23 miteinander verbunden sind. Einerseits besitzt dieses Rohr 23 einen Anschlußstutzen 24 zum Anschließen einer Abwasserleitung, andererseits ist das Rohr 23 durch einen Blindstopfen 25 mit Vierkant 26 verschlossen. Zum Reinigen des Rohres 23 wird der Blindstopfen 25 abgenommen, so daß ungehindert eine Reinigungsbürste axial durch das Rohr geführt werden kann.
Die Bodenplatte 6 wird weiterhin von einem Anschluß­ nippel 27 durchgriffen. Die Funktion dieses Anschluß­ nippels 27 ist weiter unten beschrieben.
Die Bürstenhaare 10 sind kammartig entlang von Leisten 30 angeordnet, welche der Halterung der Bürstenhaare 10 dienen. Diese Leisten 30 werden von Gewindestiften 31 durchgriffen und von Flügelmuttern 32 auf den Stirnflächen 2, 3 bzw. den Deckstreifen 7, 8 fest­ gelegt.
In Fig. 4 ist die Form der Leisten 30 besser erkennbar. Im wesentlichen besteht jede Leiste aus einem querschnittlich L-förmigen Profil, wobei die Festlegung der Leiste 30 durch den Stamm 33 des L hindurch erfolgt. Der Fußteil 34 ist dagegen verstärkt, wobei die Bürstenhaare 10 bündelweise in diesen Fußteil 34 hineingesteckt sind.
Der Gehäusekasten 1 bildet einen Innenraum I, in welchem über Scheidewände 35 und 36 drei Kammern 37, 38 und 39 gebildet sind. Dabei besteht jede Scheidewand 35 bzw. 36 aus zwei Seitenstreifen 40 und 41, welche ein dem Führungskanal 12 entsprechendes Tor 42 bilden, das von Bürstenhaaren 10 überbrückt ist. Die Festlegung der Bürstenhaare 10 erfolgt in der gleichen Weise wie oben beschrieben.
Jede Kammer besitzt ein Loch 43 zu dem ihr zugeordneten Abfluß 22.
Die mittlere Kammer 38 ist ferner von einem Sprühkranz 44 belegt. Dieser Sprühkranz 44 umrahmt teilweise den Führungskanal 12 für die zu reinigende Kette.
Er besteht im wesentlichen aus einem Hohlprofil, welches in Fig. 5 besser dargestellt ist. In das Hohlprofil 45 gelangt Reinigungsflüssigkeit über den Anschlußnippel 27. Für das Aufbringen der Reinigungs­ flüssigkeit auf die zu reinigende Kette sind mehrere Düsen 50 vorgesehen. Diese können je nach Wunsch bzw. Anforderung in Gewindelöcher 46 eingeschraubt werden. Nicht je nach Bedarf mit Düsen 50 belegte Gewindelöcher 46 sind von Blindstopfen 47 verschlossen.
Insgesamt sind die Düsen 50 so angeordnet, daß sie die zu reinigende Kette in wirkungsvoller Weise mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagen. Deshalb ist für den Sprühkranz 44 eine V- bis U-förmige Ausgestaltung vorgesehen.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Ketten-Reini­ gungsgerätes R ist folgende:
Zuerst erfolgt die Festlegung des Gehäusekastens 1 an der Schiene des Trägers für die zu reinigende Kette mittels der die Schiene umgreifenden Winkelstücke 19 und 20 an der Traverse 16. Dabei erfolgt eine ausreichende Spannung über die einzelnen Muttern 17, 18 bzw. die Gewindestäbe 15. In dieser Gebrauchslage liegt die zu reinigende Kette bereits in dem Führungskanal 12.
Nunmehr wird ein Anschluß der Reinigungsflüssigkeit zum Sprühkranz 44 über den Anschlußnippel 27 hergestellt. Ebenfalls muß eine Abwasserleitung mit dem Anschluß­ stutzen 24 verbunden werden.
Nach Einschalten der Reinigungsflüssigkeitszufuhr wird die zu reinigende Kette durch den Führungskanal 12 gezogen, wobei die Bürstenhaare 10 bereits eine äußere Reinigung der Kette von grobem Schmutz vornehmen. Die Bürstenhaare 10 haben aber auch die weitere Aufgabe, ein Austreten des Wasserstrahls aus insbesondere der mittleren Kammer 38 zu verhindern. Insbesondere durch die in Längsrichtung der Kettenführung doppelt vor­ gesehenen Bürstenbarriere wird in der Praxis ein Aus­ treten der Reinigungsflüssigkeit wirksam verhindert. Ferner streifen die Bürstenhaare 10 auch einen Großteil der Reinigungsflüssigkeit nach Durchgang durch den Sprühkranz 44 von der Kette wieder ab.
Durch den Sprühkranz 44 selbst erfolgt ein kontinuierliches Aufbringen von Reinigungsflüssigkeit auf die Kette. Der von der Kette abgespritzte bzw. abgestreifte Schmutz wird durch sich am Boden des Gehäusekastens 1 ansammelnde Reinigungsflüssigkeit zu den Löchern 43 hingespült und gelangt dort in den Abfluß 22 und durch das Rohr 23 und den Anschlußstutzen 24 in die Abwasserleitung.
Positionszahlenliste
 1 Gehäusekasten
 2 Stirnflächen
 3 Stirnflächen
 4 Seitenflächen
 5 Seitenflächen
 6 Bodenplatte
 7 Deckstreifen
 8 Deckstreifen
 9 Spalt
10 Bürstenhaare
11 Einschnitt
12 Führungskanal
13 Befestigungslaschen
14 Bohrungen
15 Gewindestäbe
16 Traverse
17 Mutter
18 Mutter
19 Winkelstücke
20 Winkelstücke
21 Führungsnut
22 Abflüsse
23 Rohr
24 Anschlußstutzen
25 Blindstopfen
26 Vierkant
27 Anschlußnippel
30 Leisten
31 Gewindestift
32 Flügelmutter
33 Stamm
34 Fußteil
35 Scheidewände
36 Scheidewände
37 Kammern
38 Kammern
39 Kammern
40 Seitenstreifen
41 Seitenstreifen
42 Tor
43 Loch
44 Sprühkranz
45 Hohlprofil
46 Gewindelöcher
47 Blindstopfen
50 Düsen
I Innenraum
R Ketten-Reinigungsgerät

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Reinigen von Ketten, insbesondere von Ketten an Montagestraßen der Autoindustrie, mittels einer aus Düsen ausgebrachten Reinigungsflüssigkeit, insbesondere einem Wasserhochdruckstrahl in einem Gehäusekasten, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein mit den Düsen (50) belegter U- oder V-förmiger Sprühkranz (44) einen Führungskanal (12) für die Ketten in dem Gehäusekasten (1) umgibt, wobei der Führungskanal (12) von einem in der Oberseite des Gehäusekastens (1) eingeformten und von zwei Deckstreifen (7, 8) seitlich begrenzten Spalt (9) sowie zwei sich beidseits an den Spalt (9) in Stirnflächen (4, 5) des Gehäusekastens (1) sich erstreckenden Einschnitten (11) gebildet ist und Einschnitte (11) sowie Spalt (9) von Bürstenhaaren (10) od. dgl. flexiblen Elementen verschlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Gehäusekasten (1) gebildeter Innenraum (I) mittels Scheidewänden (35, 36) in Kammern (37, 38, 39) unterteilt ist, wobei eine Kammer (38) von dem Sprühkranz (44) belegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheidewand (35, 36) aus zwei Seitenstreifen (40, 41) besteht, welche zusammen ein Tor (42) im Verlauf des Führungskanals (12) bilden, das ebenfalls von Bürstenhaaren (10) verschlossen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkranz (44) aus einem Hohlprofil (45) mit einem Anschlußnippel (27) für eine Zuführleitung für Reinigungsflüssigkeit besteht, wobei das Hohlprofil (45) Gewindelöcher (46) zum wahlweisen Einschrauben der Düsen (50) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen zumindest teilweise als Hochdruckdüsen (48) ausgebildet sind, deren Druck und Sprühkegel ggfs. verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekasten (1) Abflüsse (22) aufweist, welche über ein Rohr (23) miteinander und über einen Anschlußstutzen (24) mit einer Abwasserleitung verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (23) andernends des Anschlußstutzens (24) mit einem abnehmbaren Blindstopfen (25) verschlossen ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenhaare (10) von L-förmigen Leisten (30) gehalten sind, welche über Befestigungselemente (31, 32) am Gehäusekasten (1) festgelegt sind.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kammer (37 bzw. 39) eine Blasstation zum Abtrocknen der gereinigten Kette und/oder eine Ölstation zum Einölen der Kette anschließt.
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