DE3103804A1

DE3103804A1 - Profil fuer eine aussenleiste von einer blinddecke oder vorsatzwand

Info

Publication number: DE3103804A1
Application number: DE19813103804
Authority: DE
Inventors: Fernand 68170 Rixheim Scherrer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-02-05
Filing date: 1981-02-04
Publication date: 1981-12-10
Anticipated expiration: 2001-02-05
Also published as: ES255957Y; JPS56125558A; SE448313B; FR2475093B1; NL191026C; US4408433A; IT8103325A0; DE8102895U1; FR2475093A1; DE3103804C2; IT1145016B; NL8100543A; AT379194B; ATA49281A; JPH0215710B2; ES255957U; BE887331A; SE8100777L; NL191026B; GB2070099A

Description

2, rue Georges Bizet · 3·
68170 - RIXHEIM/France

Profil für eine Außenleiste von einer Blinddecke oder

Vorsatzwand

Die Erfindung betrifft ein Profil für eine Außenleiste von einer Blinddecke oder einer Vorsatzwand, bestehend im wesentlichen aus einem Winkelstück, dessen senkrechter Schenkel an einer Wand angebracht ist und dessen horizontaler Schenkel eine Schulter bildet, die sich in Richtung des vertikalen Schenkels erstreckt, um die Verankerung für einen mit einer Bespannung, z.B„ Kunststoffolie oder Stoffbahn, die vom Profil gespannt gehalten wird, fest verbundenen Hakens zu gewährleisten.

Es sind bereits Blinddecken bekannt, die einerseits einen horizontalen Rahmen, der am oberen Bereich der Wände eines Raumes befestigt ist und von einer Außenleiste gebildet wird, die selbst aus aneinandergefügten Profilen besteht, und anderseits eine Folie aus Kunststoff oder ein Gewebe umfassen, die innerhalb des Rahmens durch den Eingriff eines fest mit der Folie verbundenen Randes im Rahmen in Stellung gehalten wird. Dieser Rand weist im Querschnitt das Aussehen eines Hakens auf, der sich an einer Schulter des die Leiste bildenden Profils festklemmt,

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wobei sich die Schulter in einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung der Wirkung der Zugkraft erstreckt.

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des die Außenleiste bildenden Profils mit dem Ziel, die Verankerung der vom Profil festgehaltenen Folie, oder der davon festgehaltenen Bespannung, die Steifigkeit des Profils, und die Belüftung des Raumes zu verbessern.

Dies wird gemäß der Erfindungbei einem Profil der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die horizontale Schulter zusammen mit dem horizontalen Schenkel eine Ausnehmung bzw. Auskehlung von U-förmigem Querschnitt bildet, die zum vertikalen Schenkel hin offen ist, und daß in der Ecke des das Profil bildenden Winkelstückes eine Verstärkungsrippe bzw. Abschrägung vorgesehen ist, die mit dem horizontalen Schenkel im Inneren der Ausnehmung von U-förmigem Querschnitt derart verbunden ist, daß zwischen der Abschrägung und der Schulter ein enger Durchlaß gebildet ist, dessen Breite geringfügig die Dicke des Abschnittes des Randes übersteigt, dor mit der U-förmigen Ausnehmung in Eingriff ist.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bildet die In der Ecke des Winkelstückes vorgesehene Verstärkungsrippe bzw. Abschrägung zusammen mit dem vertikalen und dem horizontalen Schenkel ein prismatisches Rohr mit einem Querschnitt in Form eines rechtwinkeligen Dreieckes.

Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind auf dem vertikalen Schenkel wenigstens zwei horizontale und in Längsrichtung verlaufende Verstärkungsrippen vorgesehen, die nach außen vorspringen und mittels welcher der Schenkel an der Wand abgestützt ist und es sind langgestreckte Öffnungen in jenem Teil des vertikalen Schenkels vorgesehen, der fjenau über der Abschrägung unterhalb der äußeren unteren Rippe, gelegen ist.

Das erfindungsgemäße Profil weist den Vorteil auf, daß

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es eine perfekte Halterung des Randsaumea der Kunststofffolie oder Stoffbahn gewährleistet, wenn dieser Rand einmal auf der Schulter verankert ist und in Eingriff mit der U-förmigen Auskehlung ist. Jener Teil des Randes, der mit der U-fönnlgen Auskehlung in Eingriff steht, kann sich nicht verformen, da er von der Abschrägung, die in die Auskehlung eingreift, in Stellung gehalten vird. Außerdem weist das Profil durch die rohrförmige Ausbildung in der Ecke des Winkelstückes eine erhöhte Steifigkeit auf. Schließlich wird durch die im vertikalen Schenkel vorgeeehenen Öffnungen bzw. Löcher ein Druckausgleich hergestellt, da eine Kommunikation zwischen dem Inneren eines Raumes und Jenem Raum hergestellt wird, der oberhalb der die Blinddecke bildenden Bespannung gelegen ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines nicht einschränkenden Aueführungebeispiele unter Hinwels auf die Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Profils, das eine Außenleiste für eine Blinddecke bildet, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Profil.

Das in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Profil 1 bildet eine Außenleiste für eine Blind- bzw. Vorsatzdecke (Unterdecke) und umfaßt welters eine Abdeckung bzw. Bespannung bzw. Warenbahn 2 aus Polyvinylchlorid oder einem ähnlichen Material (z.B. Stoffbahn), die im Inneren eines Rahmens, der vom Profil 1 gebildet wird, in horizontaler Richtung gespannt gehalten wird.

Das Profil 1 weist im wesentlichen die Form eines Winkelstückes auf und bes^itzt einen vertikalen Schenkel bzw. Steg 3, mittels welchem es an der Wand befestigt ist, und einen unteren horizontalen Schenkel H₁ der sich zum Inneren des Raumes hin erstreckt und in eine vertikale Randleiste 5 ausläuft, die sich nach oben erstreckt. Von

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dieser Randleiste 5 geht eine Schulter 6 aus, die von eisier horizontalen Verstärkungsrippe gebildet wird, die sich in. Richtung des horizontalen Schenkels 3 erstreckt. Di© Dicke der Rippe verringert sich vorzugsveise in Richtung auf den vertikalen Schenkel 3 hin. Die horizontale Schulter 6, die vertikale Randleiste 5 und der horizontale Schenkel h begrenzen auf diese .Weise eine Ausnehmung in Form einer Auskehlung "bzw. Rinne 7 von U-förmigem Querschnitt, die in Richtung des vertikalen Schenkels 3 offen ist*

In der Ecke des Profils 1, d.h. an jener Stelle» ■wo die Schenkel 3» ^ aneinanderstoßen, ist eine "f/erbindungsrippe bzw. Abschrägung 8 vorhanden, die mit dem

Schenkel k und mit dem vertikalen Schenkel 3 ist und auf diese Weise in der Ecke des Profils 1 ein prismatisches Rohr 9 bildet, dessen Querschnitt die Form eines rechtwinkeligen Dreiecks aufweist. Buarch diese rohrförmige Ausgestaltung wird die Steifigkeit des Profils 1 erhöht.

Die Bespannung 2 trägt entlang ihrer Kante einen Hand 10, dor aus elastischem Kunststoff besteht und einen Haken bildet, der sich zum Inneren der Bespannung fein, öffnet. Dieser Rand 10, der eine Art hakenförmigen Anker bildet, umfaßt einen dünnen Abschnitt 10a, mittels welchem er an der Bespannung 2 z.B. durch Hochfrequenzschweißen befestigt ist, wobei der dünne Abschnitt nach außen und unter der Bespannung 2 durch einen dickeren Abschnitt 10b verlängert wird, der einen runden oder eckigen Wulst bildet.

Wenn die Bespannung 2 em Profil 1 verankert und gespannt gehalten ist, ist der Rand 10 auf der Schulter festgeklemmt und sein verdickter Abschnitt 10b ist mifc der Auskehlung 7 von U-förmißem Querschnitt in Eingriff. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß sich die Absehrfigung 8 mit dem horizontalen Schenkel '+ in einer Zone ver-

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bindet, die im Inneren der Auskehlung 7 gelegen ist und daß die Abschrägung 8 mit der horizontalen Schulter 6 zusammen einen Durchlaß bildet, dessen Breite geringfügig größer ist als die Dicke des Abschnittes 10b des Randes Auf diese Weise verhindert die Abschrägung 8 jede Verformung des hakenförmigen Randes 10, die durch eine starke auf die Bespannung 2 einwirkende Zugkraft verursacht werden könnte. Das Profil 1 gewährleistet daher ein festes Einklemmen der Bespannung 2 und ein sicheres Festhalten der Bespannung in gespanntem Zustand.

Im vertikalen Schenkel 3 des Profils sind Öffnungen 11 vorgesehen, die sich horizontal genau oberhalb der Zone befinden, in welcher die Abschrägung 8 mit dem vertikalen Schenkel 3 verbunden ist. Die Öffnungen 11 stellen eine Kommunikation zwischen dem Inneren des Raumes und dem oberhalb der Bespannung 2 gelegenen Raum dar, um einen Druckausgleich herzustellen. Um das Durchströmen der Luft durch die Öffnungen 11 zu fördern, ist der vertikale Schenkel 3 des Profile vorzugsweise von der Wand leicht abstehend ausgebildet. An der Außenfläche des vertikalen Schenkels 3 sind hiebe! zwei in Längsrichtung verlaufende horizontale Verstärkungsrippen vorgesehen, nämlich eine obere Rippe 12 ur-d eine untere Rippe 13·

Um den Abstand zwischen den Öffnungen 11 und der Wand, an der das Profil 1 befestigt 1st, noch mehr zu vergrößern, kann der Schenkel 3 des Profils genau oberhalb der Abschrägung 8 einen leicht nach innen und unten geneigten Abschnitt aufweisen, wodurch der untere Endabschnitt des Schenkels 3, der einen Teil des prismatischen Rohres bildet, noch mehr von der Wand abweicht als der obere Abschnitt des Schenkels 3.

Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung weist das Profil 1 in der die Schulter 6 bildenden Rippe eine Reihe von Ausnehmungen in Form von Einschnitten bzw. Kerben Xk

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auf, die in den Rand der Schulter auslaufen und in geringem Abstand (etwa 10-12 cm) voneinander angeordnet sind« Die Einschnitte lU lassen das Festhalten des hakenförmigen Randes 10 auf der Schulter 6 vährend des Festklemmen» der Bespannung 2 zu« Der Rand 10 wird in den aufeinanderfolgenden Einschnitten Ik beim Festklemmen jedes Abschnittes des Randes auf dem entsprechenden Abschnitt der Schulter 6 festgehalten, der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einschnitten lU gelegen ist.

2 Figuren
k Ansprüche

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Claims

Patentansprüche:

1. Profil Tür eine Außenleiste von einer Blinddecke oder einer Vorsatzwand, bestehend im wesentlichen aus einem Winkelstück, dessen senkrechter Schenkel an einer Wand angebracht ist und dessen horizontaler Schenkel eine Schulter bildet, die sich in Richtung des vertikalen Schenkels erstreckt, um die Verankerung für einen mit einer Bespannung, z.B. Kunststoffolie oder Stoffbahn, die vom Profil gespannt gehalten wird, fest verbundenen Hakens zu gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Schulter (6) zusammen mit dem horizontalen Schenkel (V) eine Ausnehmung bzw. Auskehlung (7) von U-förmigem Querschnitt bildet, die zum vertikalen Schenkel (3) hin offen ist, und daß in der Ecke des das Profil bildenden Winkelstückes eine Verstärkungsrippe bzw» Abschrägung (8) vorgesehen ist, die mit dem horizontalen Schenkel (h) im Inneren der Ausnehmung (7) von U-förmigem Querschnitt derart verbunden ist, daß zwischen der Abschrägung (8) und der Schulter (6) ein enger Durchlaß gebildet ist, dessen Breite geringfügig die Dicke des Abschnittes (lOb) des Randes (ίο) übersteigt, der mit der U-förmigen Ausnehmung (7) in Eingriff ist,

2. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die VerstSrkungerippe bzw. Abschrägung (8) in der Ecke des Winkelstückes mit dem vertikalen Schenkel (3) und dem horizontalen.Schenkel (U) ein prismatisches Rohr (9) bildet, das einen Querschnitt in Form eines rechtwinkeligen Dreiecks aufweist.

3. Profil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Schenkel (3) mit wenigstens zwei horizontalen und in Längsrichtung verlaufenden Verstärkungsrippen (l2,13) versehen ist, die nach außen

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vorspringen und mittels welcher er an der Wand abgestützt ist, und daß langgestreckte Öffnungen (ll) in jenem Abschnitt des vertikalen Schenkels (3) ausgebildet sind, die genau über der Abschrägung (8) unterhalb der äußeren unteren Rippe (13) angeordnet sind.

h. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (6) eine Reihe von Ausnehmungen (l4) aufweist, die in ihrem Rand auegebildet und in geringem Abstand voneinander angeordnet für die Verankerung des Randes (ίο) der Bespannung (2) vorgesehen sind.

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