DE10245498A1 - Planenhaken, System aus Planenhaken und Nutprofil und Verfahren zu deren Verbindung - Google Patents

Planenhaken, System aus Planenhaken und Nutprofil und Verfahren zu deren Verbindung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Planenhaken zum Verbinden einer Plane mit einem wenigstens eine Nut aufweisenden Nutprofil eines mobilen Bauwerks oder einer Markise und ein System, bestehend aus einem Planenhaken und einem Nutprofil, wobei der Planenhaken eine Ausnehmung zur Aufnahme des Keders einer Plane und zwei starre Schenkel zur Drehverspannung des Planenhakens mit dem Nutprofil aufweist. Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verbindung des Planenhakens mit dem Nutprofil, bei dem der erste starre Schenkel des Planenhakens in die Nut eingreift und der zweite starre Schenkel des Planenhakens durch Verdrehen des Planenhakens um eine parallel zu der Mittelachse der Nut verlaufende Achse im Bereich der Gegenseite der Nut an das Nutprofil angedrückt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Planenhaken zur Verbindung des Keders einer Plane oder Markise mit einem wenigstens eine Nut aufweisenden Nutprofil eines mobilen Bauwerks oder einer Markise. Des weiteren betrifft die Erfindung ein System aus einem Planenhaken und einem Nutprofil, bei dem ein erster Schenkel des Planenhakens in die Nut eingreift und ein zweiter Schenkel außen an dem Nutprofil anliegt. Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verbindung des Planenhakens mit dem Nutprofil, bei dem die kraftschlüssige Verbindung durch Spannen der Plane erfolgt.
  • Mobile Bauwerke wie Zelte sind ebenso wie Markisen oder dergleichen in einer Vielzahl aus dem Stand der Technik bekannt. Ab einer gewissen Größe ist es bei derartigen Bauwerken, deren Seitenwände oder Dachelemente aus Planen bestehen, üblich, stabilisierende Elemente, wie Stützen oder Diagonal- und Querträger, zu verwenden. Die stabilisierenden Elemente sind zudem regelmäßig als Nutprofile ausgebildet. In diesen Nutprofilen sind üblicherweise eine Mehrzahl von Nuten mit gleichen oder unterschiedlichen Querschnitten eingezogen, welche sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Nutprofils erstrecken. Bevorzugt sind die Nuten überdies in den Ecken der Nutprofile vorgesehen.
  • Die Planen werden mit den Nuten der Nutprofile verbunden. Sofern die Kanten der Planen Keder aufweisen, erfolgt die Verbindung der Planen mit den Nutprofilen üblicherweise durch Einziehen der Keder in die Nuten. Die Keder bestehen in der Regel aus in Laschen eingezogenen Kunststoffseilen mit einem bestimmten Durchmesser. Die Verbindung von Plane und Nutprofil durch Einziehen des Keders in die Nut kann jedoch nur dann dauerhaft und sicher erfolgen, wenn der Querschnitt der Nut derart auf den Keder abgestimmt ist, dass zum einen der Keder leicht eingeführt werden kann und zugleich die seitliche Öffnung der Nut so klein ist, dass ein seitliches Herausrutschen des Keders sicher unterbunden wird.
  • Die Nuten der Nutprofile können jedoch ebenso Querschnitte aufweisen, die ein Einführen von zwei Kedern erlauben. Dies ermöglicht den Einbau des Nutprofils als Zwischenträger, der zur Aufnahme zweier benachbarter Planen dienen kann. Dabei stellt sich jedoch das Problem, dass eine solche Nut zur Aufnahme von zwei Kedern, bei der die seitliche Öffnung größer ist als der Durchmesser eines Keders nicht geeignet ist, nur ein Keder aufzunehmen und zu halten.
  • Zur Lösung dieses Problems schlägt beispielsweise die DE 691 24 308 T2 vor, nach der seitlichen Einführung des Keders der Plane in eine solche Nut in Längsrichtung eine Sperrleiste einzuführen, die das seitliche Herausziehen des Keders aus der Nut verhindert. Jedoch ist ein nachträgliches Einführen der Sperrleiste nach der Montage des Keders nur mit erheblichem Aufwand möglich. Insbesondere eine bauliche Veränderung des mobilen Bauwerks oder ein Abnehmen oder Hinzufügen einzelner Planen ist bei Verwendung einer derartigen Sperrleiste nicht ohne weiteres möglich.
  • Es war daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Verbindung einer Plane mit einem Nutprofil zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Stands der Technik nicht aufweist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wurde durch einen Planenhaken mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein System aus Planenhaken und Nutprofil mit den Merkmalen des Anspruchs 4 und ein Verfahren zum Verbinden von Planenhaken und Nutprofil mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung befinden sich jeweils in den abhängigen Ansprüchen.
  • Der erfindungsgemäße Planenhaken weist eine Ausnehmung zur Aufnahme des Keders und zwei starre Schenkel zur Verbindung des Planenhakens mit der Nut eines Nutprofils auf. Dabei sind die Anliegeflächen des Planenhakens einerseits und der Nut und des Nutprofils andererseits vorzugsweise zueinander komplementär ausgebildet. Die Verbindung erfolgt durch Eingreifen des ersten starren Schenkels in die Nut und Verdrehen des Planenhakens um eine parallel zu der Mittelachse der Nut verlaufende Drehachse. Durch dieses Verdrehen wird der zweite starre Schenkel des Planenhakens im Bereich der gegenüberliegenden Seite der Nut von außen an das Nutprofil angedrückt. Das Verdrehen des Planenhakens erfolgt dabei durch Spannen der Plane.
  • Der erfindungsgemäße Planenhaken, das erfindungsgemäße System aus Planenhaken und Nutprofil sowie das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbindung derselben bieten die Möglichkeit, die Keder einer Plane auch mit einer beliebig geformten Nut zu verbinden, beispielsweise einer Nut, deren seitliche Öffnung größer als der Durchmesser des Keders ist. Des weiteren bietet der erfindungsgemäße Planenhaken die Möglichkeit, die Planen auch nach Zusammenbau des mobilen Bauwerks und ohne Demontage des Nutprofils vorzugsweise ohne dabei die relative Lage von Plane und Nutprofil zueinander zu verändern, an- und abzubauen. Der erfindungsgemäße Planenhaken ist dabei einfach und kostengünstig herzustellen und kann auf jedes vorhandene Nutprofil angepasst werden. Des weiteren ist der erfindungsgemäße Planhaken äußerst einfach herzustellen und an der Plane bzw. der Nut zu montieren. Es war für den Fachmann überaus erstaunlich und nicht zu erwarten, dass mit dem erfindungsgemäßen Planhaken eine äußerst einfache Sicherung der Plane an dem Nutprofil möglich ist.
  • Die Planen bestehen bevorzugt aus einem Kunststoff oder Segeltuch und weisen bevorzugt an ihren Rändern Keder auf. Die Keder sind dabei, wie oben bereits erwähnt, bevorzugt in die Laschen einer Plane eingeführte Seile, vorzugsweise Kunststoff- oder Stahlseile. Der Fachmann erkennt jedoch, dass mit der Bezeichnung Keder jede Art von Verdickung oder Wulst im Verbindungsbereich einer Plane mit einem stabilisierenden Element, beispielsweise einem Nutprofil, gemeint ist, die geeignet ist, die Plane dauerhaft in einer profilierten Ausnehmung zu halten.
  • Das Nutprofil ist ein stabilisierendes Element eines mobilen Bauwerks oder einer Markise, welches wenigstens eine vorzugsweise sich über die gesamte Länge des Nutprofils erstreckende Nut aufweist. Die Querschnittsform der Nut bleibt dabei vorzugsweise über die gesamte Länge der Nut konstant. Die Nut oder die verschiedenen Nuten des Nutprofils sind dabei vorzugsweise in den Eckbereichen eines im wesentlichen quadratischen Nutprofils angebracht. Vorzugsweise weisen die verschiedenen Nuten des Nutprofils zudem unterschiedliche Querschnitte auf. So kann es von Vorteil sein, sowohl Nuten für die Aufnahme eines Keders als auch Nuten für die Aufnahme zweier Keder vorzusehen. Durch eine solche Ausgestaltung des Nutprofils wird die Einsatz- und die Variationsvielfalt beim Einsatz der Nutprofile erhöht.
  • Der erfindungsgemäße Planenhaken ist vorzugsweise aus einem Material gefertigt, welches in der Lage ist, die auf den Planenhaken einwirkenden Kräfte sicher aufzunehmen. Insbesondere muss die zur kraftschlüssigen Verbindung notwendige Festigkeit der starren Schenkel gewährleistet sein. Ein solches Material ist beispielsweise Stahl oder Aluminium oder aber hochfeste Kunststoffe.
  • Der erfindungsgemäße Planenhaken weist eine Ausnehmung zur Aufnahme des Keders einer Plane auf. Diese Ausnehmung besteht vorzugsweise aus zwei im wesentlichen halbkreisförmigen aufeinanderzulaufenden Schenkeln, deren Spitzen sich nicht berühren. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Spitzen der halbkreisförmigen Schenkel einen Abstand auf, der wenigstens der Dicke der Plane entspricht, so dass ein seitliches Einführen des Keders und der Plane besonders einfach erfolgen kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung spannen die starren Schenkel des Planehakens einen Winkel, der größer als 90° ist, auf. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung beschreibt die Verbindungslinie zwischen den Spitzen dieser starren Schenkel zudem im wesentlichen eine S-Linie. Somit wird in besonders einfacher Weise die kraftschlüssige Verbindung zwischen Planenhaken und Nutprofil derart unterstützt, dass jeweils die in den S-Rundungen innenliegenden Flächen des erfindungsgemäßen Planenhakens mit den Anliegeflächen der Nut oder des Nutprofils zusammenwirken.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung spannen die Ausnehmung zur Aufnahme des Keders sowie die starren Schenkel des Planenhakens eine gemeinsame Ebene auf. Somit wird die Herstellung des Planenhakens besonders einfach gestaltet. Zudem wird bei einer derart bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die von dem Planenhaken aufgenommene Plane bei Verdrehen des Planenhakens um eine parallel zu der Nut verlaufende Achse nicht verspannt.
  • Der oder die Planenhaken können eine beliebige Länge aufweisen. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Länge des Planenhakens aber im wesentlichen gleich der Länge des aufgenommenen Keders. Somit wird in bevor zugter Weise eine Verbindung der Plane mit dem Nutprofil erzeugt, die keine Lücken aufweist und besonders hohe Zugkräfte aufnehmen kann.
  • Das erfindungsgemäße System besteht aus einem Planenhaken und einem eine Nut aufweisenden Nutprofil, bei dem der Planenhaken und das Nutprofil durch eine kraftschlüssige Verbindung beider Elemente zusammenwirken. Der erste starre Schenkel des Planenhakens greift dabei in die Nut ein. Der zweite starre Schenkel des Planenhakens liegt von außen an dem Nutprofil an. Die kraftschlüssige Verbindung beider Elemente des Systems erfolgt durch Verdrehen des Planenhakens um eine parallel zu der Mittelachse der Nut verlaufende Drehachse im Bereich der Gegenseite der Nut und durch Aufrechterhalten des Drehmomentes, wobei der erste starre Schenkel von innen in die Nut und der zweite starre Schenkel von außen an das Nutprofil gedrückt wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist die offene Seite der Nut größer als der Durchmesser des Keders der Plane. Somit wird ein System geschaffen, welches leicht abbaubar und durch zwei seitlich in die Nut einführbare Keder zweier benachbarter Planen austauschbar ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems sind die Anliegeflächen des Planenhakens komplementär zu den Anliegeflächen der Nut oder des Nutprofils. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Nut im Bereich des Anliegens des ersten starren Schenkels des Planenhakens einen Wulst mit einem definierten Radius auf. Die Innenfläche des ersten starren Schenkels weist in dieser besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ebenfalls einen etwa gleich großen Radius auf. In einer überaus bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind analog hierzu die Anlageflächen von Nutprofil und zweitem starrem Schenkel des Planenhakens aufeinander abgestimmt. Zwischen den beiden starren Schenkeln ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung zudem eine Verdickung an dem Planenhaken angebracht, deren Form der Form der Anliegeflächen des Nutprofils komplementär ist. Durch diese besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung wird die Verbindung zwischen den Elementen des erfindungsgemäßen Systems formschlüssig unterstützt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbindung des Planenhakens mit dem Nutprofil weist im wesentlichen die Schritte des Einführens des Keders in die dafür vorgesehene Ausnehmung, das Einführen des ersten starren Schenkels in die Nut des Nutprofils sowie das Verdrehen des Planenhakens um eine parallel zu der Nut verlaufende Achse vor. Durch dieses Verdrehen kommt der zweite starre Schenkel des erfindungsgemäßen Planenhakens im Bereich der dem ersten starren Element gegenüberliegenden Seite der Nut von außen auf dem Nutprofil zu liegen. Die kraftschlüssige Verbindung erfolgt durch Aufrechterhalten dieses Drehmoments auf den Planenhaken.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann die Verbindung von Planenhaken und Nutprofil durch seitliches Einklinken der Planenhaken und ohne Längseinführen der Planenhaken in die Nut erfolgen. Die Montage erfolgt dabei durch Einhaken des Planenhakens oder der Planenhaken in die Nut und anschließendes Spannen der Plane. Die Demontage des Planenhakens erfolgt revers. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erfolgt diese Verbindung von Planenhaken und Nutprofil, ohne dass sich die relative Lage von Plane und Nutprofil zueinander verändert. Durch diese bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Verbindung von Planenhaken und Nutprofil in besonders einfacher Weise und ohne dass das Nutprofil demontiert werden muss. Durch diese bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist ebenfalls der Umbau eines mobilen Bauwerks, beispielsweise das Verschließen einer seitlichen Öffnung durch eine zusätzliche Plane oder das Entfernen einer Seitenwand, ohne weiteres möglich.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand dreier 14 näher erläutert. Die in diesen Figuren dargestellten Ausgestaltungen der Erfindung stellen jedoch nur beispielhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung dar und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken in keiner Weise ein.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Planenhaken,
  • 2 zeigt eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Planenhakens,
  • 3 zeigt eine geschnittene Darstellung eines weiteren Planenhakens mit einem Keder und eines Nutprofils,
  • 4 zeigt eine geschnittene Darstellung eines mit einem Keder und dem Nutprofil verbundenen Planenhakens.
  • In 1 wird eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Planenhaken 1 gezeigt. Der Planenhaken 1 weist eine Ausnehmung 6, welche aus zwei im wesentlichen halbkreisförmigen Schenkeln 13, 14 gebildet ist, auf. Die Spitzen beider Schenkel 13, 14 berühren sich nicht. Des weiteren weist der Planenhaken 1 zwei starre Schenkel 7, 8 auf, wobei der Schenkel 7 im Innenbereich seiner Krümmung im wesentlichen einen Kreisbogenabschnitt 9 beschreibt. Der zweite starre Schenkel 8 beschreibt hingegen im Bereich seiner Krümmung einen Knick, dessen Abrundung 10 einen verglichen mit dem Kreisbogen 9 des ersten starren Schenkels 7 wesentlich kleineren Radius besitzt.
  • In 2 wird eine weitere Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Planenhakens dargestellt. Die Planenhaken 1 unterscheiden sich von dem in 1 dargestellten Planenhaken durch eine zwischen den Schenkeln 7, 8 angeordnete Verdickung 17, deren Form so gestaltet ist, dass die Anlagefläche 16 der Form der Abrundung 10 im Wesentlichen komplementär ist. Die Abrundung 10 besteht aus zwei nebeneinander angeordneten und im wesentlichen ineinander übergehenden Rundungen 18, 19, wodurch ein Verklemmen des Planenhakens 1 in der Nut (nicht gezeigt) verhindert wird. Des weiteren weist der Schenkel 8 einen im wesentlichen senkrecht von dem Nutprofil (nicht dargestellt) abstehenden Teilabschnitt 20 auf, der beim Lösen des Planenhakens aus der Nut einerseits als Führung für ein etwaig zu verwendendes Werkzeug als auch als Hebel zum Lösen des Planenhakens 1 dienen kann und somit das Lösen des Planenhakens 1 wirksam unterstützt.
  • In 3 wird der erfindungsgemäße Planenhaken 1 gemäß 2 dargestellt, der mit dem Keder 2 einer Plane 3 verbunden ist. Der Planenhaken 1 ist jedoch noch nicht mit dem Nuten 4 aufweisenden Nutprofil 5 verbunden. Das Nutprofil weist unterschiedliche Nuten 4a, 4b und 4c auf. Der Querschnitt der Nut 4a dient üblicherweise zur Aufnahme der Keder zweier benachbarter Planen 3. Die seitliche Öffnung der Nut 4a ist größer als der Durchmesser des Keders 2. Die Nut 4b weist einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt auf und kann sowohl einen als auch zwei Keder sowie quadratische Profileisen aufnehmen. Die Nut 4c schließlich besitzt einen runden Querschnitt und weist eine seitliche Öffnung auf, die kleiner ist als der Durchmesser des Keders 2. Somit erfolgt die Verbindung mit der Plane 3 entweder über ein Längseinführen des Keders 2 oder durch Verwenden des erfindungsgemäßen Planenhakens 1.
  • In 4 ist der mit dem Nutprofil 5 verbundene Planenhaken 1 gemäß 2 dargestellt. Der Planenhaken 1 greift mit seinem ersten starren Schenkel 7 in die Nut 4a ein. Die Innenkrümmung 9 des ersten starren Schenkels folgt dabei im wesentlichen der Form des die Nut 4a seitlich begrenzenden Wulsts 12, so dass die Anliegefläche 9 des Planenhakens 1 komplementär zu der Anliegefläche 15 des Wulsts 12 ist. Durch die Spannung der Plane 3 wird der Planenhaken 1 in Richtung des Pfeils 11 verdreht. Durch das so aufgebrachte Drehmoment wirkt eine Kraft sowohl vom ersten starren Schenkel 7 auf die seitliche Wulst 12 der Nut 4 als auch von dem zweiten starren Schenkel 8 auf den der Anliegefläche 10 gegenüberliegenden Bereich 16 der Profilnut 5. Der Planhaken verkeilt sich in der Nut 4a.
  • 1
    Planenhaken
    2
    Keder
    3
    Plane
    4
    Nut
    5
    Nutprofil
    6
    Ausnehmung
    7
    erster starrer Schenkel
    8
    zweiter starrer Schenkel
    9
    Kreisbogenabschnitt
    10
    Abrundung
    11
    Verdrehrichtung
    12
    Wulst
    13
    erster halbkreisförmiger Schenkel
    14
    zweiter halbkreisförmiger Schenkel
    15
    Anlagefläche
    16
    Anlagefläche
    17
    Verdickung
    18
    Rundung
    19
    Rundung
    20
    Teilabschnitt des Schenkels 8

Claims (9)

  1. Planenhaken (1) mit einer Ausnehmung (6) zur Aufnahme des Keders (2) einer Plane (3) und zwei starren Schenkeln (7, 8) zur kraftschlüssigen Verbindung des Planenhakens (1) mit einem wenigstens eine Nut (4) aufweisenden Nutprofil (5), bei dem der erste starre Schenkel (7) in die Nut (4) eingreift und der zweite starre Schenkel (8) an dem Nutprofil (5) anliegt.
  2. Planenhaken (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (6) aus zwei im wesentlichen halbkreisförmigen Schenkeln (13, 14) gebildet ist, deren Spitzen einen Abstand, der vorzugsweise mindestens der Dicke der Plane (3) entspricht, aufweisen.
  3. Planenhaken (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (6) und die starren Schenkel (7, 8) eine gemeinsame Ebene aufspannen.
  4. System, bestehend aus einem Planenhaken (1) gemäß einem der Ansprüche 1 – 3 zum Verbinden einer Plane (3) mit einem wenigstens eine Nut (4) aufweisenden Nutprofil (5), dadurch gekennzeichnet, dass ein erster starrer Schenkel (7) des Planenhakens (1) in die Nut (4) eingreift und ein zweiter starrer Schenkel (8) des Planenhakens (1) an der Gegenseite der Nut (4) an dem Nutprofil (5) anliegt.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Seite der Nut (4) größer ist als der Durchmesser des Keders (2).
  6. System nach einem der voranstehenden Ansprüche 4 – 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der an der Nut (4) oder dem Nutprofil (5) anliegenden Flächen (9, 10) der starren Schenkel (7, 8) im wesentlichen komplementär zu den Wirkflächen (15, 16) der Nut (4) und des Nutprofils (5) sind.
  7. Verfahren zum Verbinden eines Planenhakens (1) nach einem der Ansprüche 1 – 3 mit einem wenigstens eine Nut (4) aufweisenden Nutprofil (5), bei dem – der Keder (2) in die Ausnehmung (6) eingeführt wird, – der erste starre Schenkel (7) in die Nut (4) eingeführt wird und durch Verdrehen des Planenhakens (1) um eine parallel zu der Mittelachse der Nut (4) verlaufende Achse an die Innenseite der Nut (4) angedrückt wird, und – der zweite starre Schenkel (8) an der Gegenseite der Nut (4) an die Außenseite des Nutprofils (5) angedrückt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehen des Planenhakens (1) durch Spannen der Plane (3) erfolgt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbinden der Plane (3) mit der Profilnut (5) durch Einhängen des Planenhakens (1) in die Nut (4) und ohne, dass die relative Lage von Plane (3) und Nutprofil (5) zueinander verändert wird, erfolgt.
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