DE3001906A1

DE3001906A1 - Schwenkbarer aussenspiegel fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE3001906A1
Application number: DE19803001906
Authority: DE
Inventors: Herwig 6982 Freudenberg Polzer; Richard 8760 Miltenberg Seubert
Original assignee: Hohe KG
Current assignee: Hohe KG
Priority date: 1980-01-19
Filing date: 1980-01-19
Publication date: 1981-07-23
Also published as: DE3001906C2

Description

Die Erfindung betrifft einen Außenspiegel für Fahrzeuge
mit einem- flachen, am Fahrzeug fest montierbaren Spiegelfuß und einem Spiegelgehäuse, das am ziegelfuß an zwei in Fahrtrichtung hintereinander liegenden offenen Wälzlagern als Lagerstellen mit einem Freiheitsgrad schwenkbar und lösbar gelagert ist derart, daß es sich bei einem Stoß aus einer der beiden Lagerstellen löst und um die andere Lagerstelle herumschwenkt, und mit mindestens einer zwischen Spiegelfuß und Spiegelgehäuse angeordneten vorgespannten Zugfeder, die auf das ausschwenkende Gehäuse eine Rückstellkraft in seine Normallage ausübt, nach Patent (P 28 38 465) Bei der Anordnung nach dem Hauptpatent besteht noch die Möglichkeit, daß in Ausnahmefällen das Spiegelgehäuse bei seiner Ausweichbewegung unter einem harten Schlag oder Stoß aus einer ungünstigen Richtung aus demjenigen Wälzlager, welches für diese Bewegung das Widerlager bilden soll, herausspringt. Das Spiegelgehäuse kann infolgedessen nicht wieder in seine Normallage zurückkehrein. Wenn der Fahrer bei dem Vorgang nicht anwesend war, bemerkt er die Fehletellung unter Umständen erst zu einem ungünstigen Zeitpunkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Lagerung des Spiegelgehäuses am Spiegelfuß so zu verbessern, daß dieser Fehler nicht mehr auftreten kann, weil das Gehäuse auch in seinen Beiklapplagen sicher mit dem Spiegelfuß verbunden bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in Weiterbildung der Anordnung nach dem Hauptpatent in der Weise gelöst, daß ein dem vom Spiegelfuß gebildeten Lagerteil eines Wälzlagers innenseitig zugeordneter Fanghaken in eine Ausnehmung des vom Gehäuse gebildeten Lagerteils eingreift derart, daß beim Abschwenkvorgang des Gehäuses die über der Ausnehmung verbleibende Wandung hinter den Fanghaken gleitet. Dies hat die Wirkung, daß die an sich in der Normalstellung des Spiegels und während seiner Schwenkbewegungen offenen Wälzlager in den Grenzlagen, d.h. in den beiden Beiklapplagen, verriegelt sind. - Mit innenseitig wird dabei der Bereich zwischen den beiden in Fahrtrichtung hintereinander liegenden Lagerstellen bezeichnet.
Bei einer im Hauptpatent beschriebenen Ausführung eines Außenspiegels, bei dem der am Spiegelfuß anliegenden Stirnseite des Spiegelgehäuses an jeder Lagerstelle ein Steg angeformt ist, der in einer am Spiegelfuß geformten flachen Rinne ruht, ist erfindungsgemäß der Rinne mindes-tens ein gegen den Steg gerichteter Haken angeformt, der 111 einer in den Steg eingeschnittenen net gleitet.
Die über der Nut verbliebene Wandung des Spiegelgehäuses gleitet ihrerseits beim Abschwenkvorgang hinter den Haken.
Vorteilhaft ist aus sicherheitsgründen jeder der beiden Lagerstellen an beiden Snden ein Fanghaken zugeordnet, nd die beiden im Spiegelgehäuse angeordneten Zugfedern sind statt über einen beide verbindenden Schwenkhebel einzeln über ein Lenkerpaar am Spiegelfuß unten bzw. oben zwischen den Fanghaken angelenkt. Damit sind Spiegelgehäuse und Spiegelfuß an jeder der beiden Lagerstellen ber eine eigene Zugfeder kraftschlüssig zusammengespannt. Die Verbindung über ein Lenkerpaar anstelle eines starren Verbindungsgliedes erleichtert die Kinematik und die Montage in dem sehr engen zur Verfügung stelenden Raum.
Die Zeichnung zeigt ein Ausf2hrungsbeispiel der Erfindung: Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den Außenspiegel, Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den. Außenspiegel längs der linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 ist eine Draufsicht au.f die Lagerfläche des Spiegelfußes.
Das als Formteil ausgebildete Spiegelgehäuse 1 weist an seiner dem Spiegelfuß 2 zugewendeten Stirnseite zwei Paare von in einigem Abstand voneinander stehenden parellelen, mit Abwälzradien verschone Stege 1.1 und 1.2 auf und einen Durchbruch 1.4. Je ein Stegpaar bildet das gehäuseseitige Lagerteil eines Wälzlagers als Lagerstelle.
Am Boden des Spiegelgehäuses 1 ist (nicht dargestellt) eine Halteplatte 3 befestigt, an der die Zugfedern 7 angelenkt sind (Fig. 1). Das Spiegelglas ist mit 5 bezeichnet.
auf der dem Spiegelgehäuse 1 zugekehrten Fläche des Spiegeifußes 2 sitzen zwei Paare von prismatischen Höckern 2.1 und 2.2, die den Stegen 1.1 und 1.2 zugeordnet sind und an denen sich die Stege 1.1, 1.2 des Spiegelgehauses 1 bei dessen Schwenkung abwälzen können (Fig. 2, 3). Die Achsen der so gebildeten beiden offenen Wälzlager sind in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichnet.
Im Bereich der Lagerstellen 2.1, 2.2 sind Lenkerparre 6a angelenkt (Fig. 2, 3), die durch die Ausnehmung 1.3 in das Innere des Spiegelgehäuses 1 hinter die Halteplatte 3 hineinragen und in die je eine Zugfeder 7 eingehängt ist. In Fig. 2 ist das Spiegelgehäuse 1 im Schnitt in seiner Normallage mit Bezug auf den Spiegelfuß 2 - in der beide Wälzlagerpaare 1.1/2.1 und 1.2/2.2 geschlossen sinct -und in einer Beiklapplage - in der das Wälzlagerpaar 1.1/2.1 offen ist, d.h. seine Teile voneinander getrennt sind - dargestellt. Man erkennt, daß die Zugfedern 7 gespannt werden, wenn das Spiegelgehäuse 1 aus seiner 110rmallage herausgeschwenkt wird. Eine als Rückstellkraft wirkende Komponente der von den gespannten Federn 7 ausgeübten Zugkraft schwenkt das Spiegelgehäuse 1 in seine Normallage zurück, in der sich die beim Wegklappen geöffnete Lagerstelle wieder schließt.
Zur Verhinderung des Ausrastens bzw. Äusklinkens an einem der Höcker 2.1, 2.2 sind neben diesen, und zwar innerhalb des Raumes zwischen ihnen im Spiegelfuß 2 Fanghaken 2.3 angeformt (Fig. 3), die in Nuten 1.3 in den Stegen 1.1, 1.2 gleiten. Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, gleitet die über den Nuten verbliebene Wandung 1.31 des Spiegelgehauses 1 während der Schwenkbewegung hinter-die Fanghaken 2.3, so daß die Wälzlager-Verbindung 1.1/2.1 bzw. 1.2/2.2 in der Beiklappstellung des Spiegelgehäuses 1 (Fig. 2 oben) verriegelt ist.
L e e r s e i t e

Claims

Schwenkbarer Außenspiegel für Fahrzeuge P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Außenspiegel für Fahrzeuge mit einem flachen, am Fahrzeug fest montierbaren Spiegelfuß und einem Spiegelgehäuse, das am Spiegelfuß an zwei in Fahrtrichtung hintereinander liegenden offenen Walzlagern als Lagerstellen mit einem Freiheitsgrad schwenkbar und lösbar gelagert ist derart, daß es sich bei einem Stoß aus einer der beiden Lagerstellen löst und um die andere Lagerstelle herumschwenkt, und mit mindestens einer zwischen Spiegelfuß und Spiegelgehäuse angeordneten vorgespannten Zugfeder, die auf das ausschwenkende Gehäuse eine Rückstellkraft in seine Normallage ausübt, nach Patent (P 28 38 465), dadurch gekennzeichnet, daß ein dem vom Spiegelfuß (2) gebildeten Lagerteil (2.1, 2.2) eines Wälzlagers innenseitig zugeordneter Panghaken (2.3) in eine Ausnehmung (1.3) des vom Gehäuse (1) gebildeten Lagerteils (1.1, 102) eingreift derart, daß beim Abschwenkvorgang des Gehäuses die über der Ausnehmung verbliebene Wandung (1.31) hinter den Fanghaken gleitet.
2. Außenspiegel nach Anspruch 1, bei dem der am Spiegelfuß anliegenden Stirnseite des Spiegelgehäuses an jeder Lagerstelle ein Steg angeformt ist, der in einer am Spiegelfuß geformten flachen Rinne ruht, dadurch gekennzeiehnet, daß der Rinne mindestens ein gegen den Steg (1.1, 1.2) gerichteter Haken (2.3) angeformt ist, der in einer in den Steg eingeschnittenen Nut (1.3) gleitet.
3. AußenspiegeL nach Anspruch 1 und 2 mit zwei im Spiegelgehäuse angeordneten Zugfedern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden-Lagerstellen an beiden Enden je ein Fanghaken (2.3) zugeordnet ist und die beiden Zugfedern (7) einzeln über ein Lenkerpaar (6a) am ziegelfuß (2) unten bzw. oben zwischen den Fanghaken angelenkt sind.