DE1919350B2 - Scheibenwischerarm - Google Patents

Description

genden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer

Windschutzscheibe, insbesondere einer Scheiben-

wischanlage von vorne mit den dazugehörigen Teilen.

F i g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der in F i g. 1

gezeigten Scheibenwaschanlage.

Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht des in Fig. 1 und 2 gezeigten Wischerarmes.

F i g. 4 eine Teilansicht von der Seite des in F i g. 3 dargestellten Wischerarmes.

F i g. 5 einen Teilabschnitt von unten des in F i g. 3 und 4 gezeigten Wischerarmes.

Fig. 6 einen Teilschnitt des in Fig. 3 gezeigten Wischerannes entlang der Linie 6-6, wobei sich der Wischerarm in ausgestreckter Stellung relativ zum Befestigungskopf befindet.

Fig. 7 eine Teilansicht im Schnitt gemäß des in F i g. 6 gezeigten Armes, wobei sich der Wischerarm in eingeschobener Stellung relativ zum Befestigungskopf befindet.

Der Wischerarm 10 wird als Teil einer in einem Kraftfahrzeug 14 eingebauten Scheibenwischanlage 12 dargestellt. Die Scheibenwischanlage enthält ein am Wischerarm fixiertes Blatt 16, das während des Betriebes der Anlage die Windschutzscheibe reinigt. Die Scheibenwischanlage 12 ist in einer hinter einer hochgezogenen Verkleidung 20 am Ende der Kühlerhaube 22 und am Ansatz der Windschutzscheibe 24 des Fahrzeuges 14 angeordneten Vertiefung 18 angebracht. Wenn die Scheibenwischanlage außer Betrieb gesetzt ist, so befindet sich bei dem dargestellten Kraftfahrzeugmodell 14 die Scheibenwischanlage in einer hinter der Verkleidung 20 liegenden Vertiefung 18. Während des Betriebs der Anlage wischt das Blatt 16 die Windschutzscheibe mittels einer durch den Wischbereich 26 dargestellten hin- und hergehenden Wischbewegung.

Der Wischerarm 10 enthält einen kastenförmigen Teil 30, der im allgemeinen aus einem Boden 30 a und davon abstehenden Seiten 30 b und 30 c besteht. Eine stangenähnliche Verbindungsstrebe 32 erstreckt sich über den kastenförmigen Träger 32 hinaus und ist mit demselben mit geeigneten Befestigungselementen, wie ζ.. B. einem Bolzen 34 befestigt. Ein Befestigungskopf 36 ist mittels eines Bolzens 38 drehbar am Kastenträger fixiert und enthält eine kerbverzahnte Bohrung 40, die eine Verbindung mit einem kerbverzahnten Ritzel 42 der Antriebswelle 44 herstellt. Wenn die Verbindung der kerbvei zahnten Bohrung 40 mit dem kerbverzahnten Ritzel 42 hergestellt ist, werden die Scheibenwischer auf herkömmliche Weise mittels eines am Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges angeordneten Schalters in Betneb gesetzt, wobei die Drehbewegung des Ritzels die hin- und hergehende Wischbewegung des Blattes über den ganzen Wischbereich 26 bewirkt.

Eine U-förmig ausgebildete Sicherungsfeder 46 enthält zwei nach hinten um einen Stift 38 gebogene Enden 46 α und einen Mittelteil 46 b, der sich über die anliegende Wand 48 in den Bereich der mit einer Kerbverzahnung versehenen Hülse erstreckt und nach dem Zusammenbau von Ritzel 42 und Bohrung die untere Stirnseite 50 des Ritzels 42 fixiert, um ein zufälliges oder ungewünschtes Ausrücken der beiden Verbindungselemente zu vermeiden.

Kürzlich von der amerikanischen Regierung vorgeschriebene Sicherheitsnormen bestimmen in den Vereinigten Staaten die Größe des Wischbereiches, so daß es in einigen Fällen nötig wurde, Blatt 16 mit dem Arm 10 mittels einer Gelenkverbindung zu fixieren. Die in der Zeichnung dargestellte Scheibenwischerarmanordnung enthält ein solches Schwenkgelenk, das aus einem mittels einem Stift 54 am Ende der Verlängerungsstrebe 32 fixierten Verbindungselement 52 besteht, das mit einem weiteren Stift 56 ίο am parallel zum Arm 10 verlaufenden Schlepphebel 58 fixiert ist. Das gegenüberliegende Ende des Schlepphebels 58 weist einen Schlitz 60 auf, mit dem der Schlepphebel verdrehbar in einem exzentrisch angeordneten Stift 61 fixiert ist, so daß die Wischer-'5 anordnung eine parallelogrammartige Bewegung ausführt. Eine am Verbindungselement 52 angeordnete Befestigungsachse 62 ist zur Verbindung oder zur Aufnahme des Scheibenwischerblattes 16 ausgebildet. Alle äie oben erwähnten Elemente und Teile sind ao im allgemeinen dem Fachmann wohl bekannt.

Während des Betriebes der Scheibenwischanlage bewegt sich der Scheibenwischer aus seiner in der Vertiefung 18 hinter der Verkleidung 20 dargestellten Ruhestellung, um den vollen Wischbereich zurückzulegen. Die Oberfläche der zu reinigenden Windschutzscheibe ist in bezug auf die als Lagerung für die Scheibenwischanlage vorgesehene Ritzelwelle 44 bei gebogenen Windschutzscheiben ein Segment, wobei zu erwähnen ist, daß heutzutage die meisten Kraftfahrzeuge mit solchen Windschutzscheiben ausgerüstet sind. Aus diesem Grund ist die Wischerarmanordnung sowohl um die Ritzelwelle 44 zur Erfassung des vollen Wischbereiches 26 als auch um Achsen 38 zur Aufnahme des durch die Krümmung der Windschutzscheibe bedingten Höhenunterschiedes verdrehbar.

Im allgemeinen werden Federn zum Anpressen des Wischerarmes und des damit verbundenen Wischerblattes gegen die Windschutzscheibe verwendet. Während des Wischvorganges bewirkt das Heben und Senken des Wischerarmes eine Betätigung der Feder, wobei die Vorspannung derselben verändert wird, so daß auch eine Veränderung in der Vorspannung, mit welcher das Wischerblatt gegen die Windschutzscheibe gedrückt ist, entsteht. Eine der Hauptanforderungen für einen wirksamen Wischvorgang des Wischerblattes besteht darin, daß das Wischerblatt im ganzen Wischbereich einen gleichmäßigen Druck auf die Windschutzscheibe ausübt. Dir, vorliegende Erfindung gewährleistet eine automatische Veränderung des von der deformierten Feder ausgeübten Druckes oder einen Ausgleich für jegliche, während des Wischvorgangs auftretende Federformierung, so daß mit einer, ein niedriges Profil aufweisenden Wischeranordnung im ganzen Wischvorgang ein gleichmäßiger Druck erzielt wird.

Zu diesem Zweck weisen die erfindungsgemäßen Teile oder Anordnungen zur Erzielung der Vorspannung eine Vielzahl von Zugfedern 66 α und 66 b auf, welche in der Zeichnung als Spiralfedern dargestellt sind. Im Unterschied zu der einzelnen Feder, die zur Erzielung der nötigen Vorspannung für einen wirksamen Wischvorgang eines bestimmten Wischerarmes notwendig ist, weist jede dieser Federn einen geringeren Durchmesser sowie eine geringere Kraft auf. Beide Federn zusammen erzielen jedoch eine genügend hohe Vorspannung, und wenn ihre Anordnung auf die dargestellte Weise Seite an Seite erfolgt,

können sie in dem ein niedriges Profil aufweisenden Kastenträger 30 der Wischerarmanordnung untergebracht werden. Dies erfolgt auf solche Weise, daß die abdeckenden Seitenwände 30 b und 30 c relativ niedrig ausgebildet sind und die Federn 66 α und 66 b dennoch genügend abdecken. Durch diese Anordnung wird sowohl den gewünschten Sicherheits- als auch den stilistischen Anforderungen entsprochen, d. h. der Wischerarm weist eine niedrige Silhouette auf und besitzt dennoch eine genügend hohe Vorspannung für einen wirksamen Wischvorgang.

Jede Feder 66 α und 66 b weist ein als Haken ausgebildetes Ende 68 α bzw. 68 b auf, von denen jedes in einer Kerbe 70 α bzw. 70 b der Platte 72 aufgenommen wird. Die Platte 72 weist eine schlüssellochförmige öffnung 74 auf, die eine Ausweitung 74 α enthält, durch welche der Kopf 78 des Stiftes 34 mittels nachfolgender seitlicher Bewegung der Platte 72 eingesetzt wird, wobei der Schaft 76 des Stiftes 34 im reduzierten Teil 74 b der schlüssellochförmigen öffnung 74 aufgenommen wird, wobei sowohl die Platte 72 an der Verlängerungsstrebe 32 als auch die Federn 66 α bzw. 66 b betriebsbereit zur Verlängerungsstrebe 32 fixiert werden.

Jede Feder 66 α bzw. 66 b enthält außerdem ein anderes hakenförmiges Ende 80 α bzw. 80 b, die mit der Basis eines U-förmig ausgebildeten Verbindungsbügels 82 verbunden sind. Der Verbindungsbügel enthält ein Paar sich nach hinten erstreckende Bügelarme 85 α bzw. 85 b, von denen jeder in eine nach innen verlaufende Krümmung 86 α bzw. 86 b ausläuft. Diese freien Enden sind als Lagerflächen ausgebildet und in bestimmten Abständen und seitlich angeordneten passenden Öffnungen oder Buchsen 88 α bzw. 88 b aufgenommen, die an den gegenüberliegenden Seiten des Befestigungskopfes angeordnet sind. Die öffnungen 88 a und 88 b befinden sich unterhalb und hinter der verdrehbaren Verbindungsstelle von Achse 38, die vom Befestigungskopf 36 und dem Kastenträger 30 gebildet wird. Diese Einrichtung enthält eine Anordnung zur automatischen Veränderung des von der deformierten Feder ausgeübten Druckes oder zum Ausgleich für die während des Wischvorganges auftretenden Belastungsunterschiede, so daß nut einer ein niedriges Profil aufweisenden Wischerannanordnung eine gleichmäßige Vorspannung erzielt wird.

Die Federn 66 α und 66 b und der Verbindungsbügel 82 stellen eine Anordnung zur Verbindung des Wischerannes mit dem Befestigungskopf and zur Erzielung der nötigen Vorspannung auf das eine Ende des Wischerarmes dar, so daß während des Betriebes der Scheibenwischeranlage 12 das Wischerblatt 16 gegen die Windschutzscheibe 24 gedrückt wird.

Die in einem großen Abstand vonemanderliegenden Enden 86 α und 86 b des Verbindungsbügels weisen eine genügend große Lagerfläche for erhöhte, durch den betrieb von schwereren Wischerarmen und stärkeren Wischerblättern bewirkte Belastungen auf. Die vergrößerten Lagerfiächea bewirken am Verbmdungsbügel eine äußerst geringe Abnützung and Erhöhung durch eine entsprechende Verteilung der darauf eenden schwereren Lasten, die Lebensdauer des Verbindungsbügels und der ganzen Wischerarmanordnung.

Die Wischerarmanordnung enthält außerdem eine neuartige Führungsanordnung für den durch die Federtätigkeit der Federn 66 α und 66 b hin- und herbewegbaren Verbindungsbügel 82. Diese Führungsanordnung besteht aus einem anliegend an der Federverbindungsstelle am Verbindungsbügel angeordneten Fülmiiigsblock. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht dieser Führungsblock aus einem mit Molybdänbisulf at imprägnierten Nylonmaterial. Der Führungsblock 92 weist eine in der dargestellten Ausführungsform als Fläche 94 ausgebildete Lagerfläche auf. Diese Fläche liegt gleitend auf einer ähnlichen Fläche 95 des Z-förmigen Halters 96 auf. Der Halter 96 ist am Wischerarm fixiert, indem er mittels einer Niet oder eines Befestigungselemente!» 98 am Boden 30 α des Kastenträgers befestigt ist. Mittels dieser Anordnung wird die Lagerfläche während der durch die Federaktion erzeugten Hin- und Herbewegungen des Verbindungsbügels im allgemeinen in der Ebene des Wischerarmes gehalten. Dies wird besonders durch die Einrichtung erzielt, daß sich die Leit- oder Lagerflächen 95 des Halters in Richtung der Federn erstrecken. Der aufrechte Teil des Halters 96 dient als Anschlag, der die Bewegung des Verbindungsbügels und die Ausdehnung der Federn beschränkt, wodurch eine Uberausdehnung derselben verhindert wird, was eine übermäßige Streckung oder Deformierung der Elemente zur Folge hätte und zur Zerstörung der beanspruchten Teile führt.

Während des Betriebes der oben erwähnten Wischerannanordnung erfolgt ein Heben bzw. Senken des Scheibenwischerarmes relativ zu dem Befestigungskopf, was auf die vom Wischerblatt durchquerte konische Oberfläche der Windschutzscheibe zurückzuführen ist. In den F i g. 6 und 7 sind die extremen, zwischen dem Heben und Senken des Wischerarmes relativ zum Befestigungskopf auftretenden Stellungen dargestellt. Auf Fig. 7 ist der Wischerarm in völlig entspannter Position relativ zum Befestigungskopf dargestellt und die Feder befindet sich in zurückgezogener Stellung, während sich der Wischerarm in F i g. υ in ausgezogener Stellung relativ zum Befestigungskopf befindet, wobei die Federn belastet sind. Die Stellung der Verbindungselemente relativ zur verdrehbaren Verbindung des Befestigungskopfes und des Wischerarmes verändert sich mit einer Verkürzung des in Fig. 6 gezeigten effektiven Hebelarmes zwischen dem Verbindangsbügel and der Verbindungsstelle 38, wobei der Hebelann in Fig. 6 bei ausgezogener Stellung der Feder verkürzt und auf Fig. 7 bei zurückgezogener Stellung der Feder verlängen wad. Diese Veränderung in der Länge des effektiven Hebelarmes bewirkt einen Aasgleich für die durch das Ausdehnen and Zusammenziehen der Feder bewirkten Veränderungen der Vorspannung, so daß eine gleichmäßige Vorspannung auf das Ende

des Wischerarmes and somit auf das Wischerblatt ausgeübt wird, wobei im ganzen Wischbereich 26 das Wischerblatt einen gleichmäßigen Druck auf die WindschuJzscaeibe ausübt.

Hierzu 1 BIaS Zeichmingen

Claims (9)

Patentansprüche: Teil (30) des Wischerannes (10) und zwar parallel zu dem Boden (30 a) angeordnet sind.

1. Scheibenwischerarm, bestehend aus einem auf die Scheibenwischerwelle aufschiebbaren Befestigungskopf, einem an dem Befestigungskopf schwenkbar angelenkten, wenigstens in seinem unteren Bereich ein U-förmiges Profil aufweisenden Wischerarm und einer am Wischerarm eingehängten, innerhalb des U-förmigen Profils liegenden Zugfederanordnung, welche über ein Zwischenglied an dem Befestigungskopf, und zwar in etwa unterhalb des Gelenkpupktes für dea Wischerarm, angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt (38) des Wischerarmes (10, 30) auf der in bezug auf die Scheibenwischerwelle (44) gegenüberliegenden Seite des freien Endes des Wischerarmes (10, 30) angeordnet ist, und daß das Zwischenglied in Form eines Bügels (82) ausgebildet ist, dessen Anne (85 a, 85 b) um die Scheibenwischerwelle (44) bzw. die darauf aufschiebbare Nabe (48) des Befestigungskopfes (36) herumreichen.

2. Scheibenwischerarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (82) im Bereich des Einhängepunktes der Zugfederanordnung (66 α, b) in einer Führung (92, 95) geführt ist.

3. Scheibenwischerarm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (92, 95) im wesentlichen aus einem Winkelblech (95) besteht, welches an dem ein U-förmiges Profil aufweisenden Teil (30) des Wischerarmes (10) befestigt ist.

4. Scheibenwischerarm nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Winkelblech (95) ein Gleitblock (92) verschiebbar gelagert ist, in welchem der Bügel (82) eingesetzt ist.

5. Scheibenwischerarm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitblock (92) aus einem mit Molybdänbisulfat imprägnierten Nylonmaterial besteht.

6. Scheibenwischerarm nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfederanordnung aus zwei nebeneinanderliegenden Zugfedern (66 a, 66 b) besteht, welche beidseitig des Gleitblockes (92) in den Bügel (82) eingehängt sind.

7. Scheibenwischerarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dei Bügel (82) U-förmig ausgebildet ist, wobei der Verbindungssteg der Einhängung der Federn (66 a, b) dient, während die freien Enden (86 a, b) der Schenkel schwenkbar in dem Befestigungskopf (36) gelagert sind.

8. Scheibenwischerarm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (86 a, b) des U-förmigen Bügels (82) nach innen gebogen sind und in entsprechenden seitlichen Bohrungen (88 a, b) des Befestigungskopfes (36) eingesetzt sind.

9. Scheibenwischerarm nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nebeneinanderliegenden Zugfedern (66 a, b) in einem durch einen Boden (30 α) und Seitenwände (30 b, c) gebildeten kastenförmigen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen

ίο Scheibenwischerarm, bestehend aus einem auf die Scheibenwischerwelle aufschiebbaren Befestigungskopf, einem an dem Befestigungskopf schwenkbar angelenkten, wenigstens in seinem unteren Bereich ein U-förmiges Profil aufweisenden Wischerarm und

einer am Wischerarm eingehängten, innerhalb des U-förmigen Profils liegenden Zugfederanordnung, welche über ein Zwischenglied an dem Befestigungskopf, und zwar in etwa unterhalb des Gelenkpunktes für den Wischerarm, angelenkt ist.

Bei derartigen bekannten Scheibenwischerarmen (siehe beispielsweise deutsche Patentschrift 1 253 603 und USA.-Patentschriften 2 844 838 und 2 850 755) ist generell der Hauptgelenkpunkt einschließlich des Hilfsgelenkpunktes für die Zugfedernanordnung auf jener Seite des Befestigungskopfes angeordnet, auf welcher das freie Ende des Wischerarmes liegt. Es zeigt sich jedoch, daß durch die Entwicklung von stark gekrümmten großflächigen Windschutzscheiben relativ starke und damit großvolumige Zugfederan-Ordnungen vorgesehen werden müssen, damit die Wischerblätter auch bei erhöhten Fahrgeschwindigkeiten gut an der Windschutzscheibe anliegen. Dadurch wird jedoch der Wischerarm relativ breit, so daß eine nicht vemachlässigbare Sichtbehinderung zustande kommt.

Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, den Scheibenwischerarm der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine möglichst geringe Sichtbehinderung zustande kommt.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Schwenkpunkt des Wischerarmes auf der in bezug auf die Scheibenwischerwelle gegenüberliegenden Seite des freien Endes des Wischerarmes angeordnet ist, und daß das Zwischenglied in Form eines Bügels ausgebildet ist, dessen Arme um die Scheibenwischerwelle bzw. die darauf aufschiebbare Nabe des Befestigungskopfes herumreichen.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden sowohl das Hauptgelenk als auch das Hiifsgelenk in bezug auf das freie Ende des Wischerannes auf die andere Seite verlegt, in welchem Fall das Zwischenglied als Bügel ausgebildet sein muß, damit eine Herumführung um die Scheibenwischerwelle möglich ist. Auf Grund dieser Ausgestaltung des Scheibenwischerarmes werden die Zugfedern in Richtung der Scheibenwischerwelle verschoben, so daß der Scheibenwischerarm jedenfalls im äußeren Bereich dünner dimensioniert werden kann. Die durch den Wischerarm bedingte Sichtverminderung ist somit verringert.

Da das Zwischenglied in Form eines Bügels um die Scheibenwischerwelle herumreicht, wird der Scheibenwischerarm in diesem Bereich notgedrungenermaßen breiter, was sich jedoch als vorteilhaft erweist, weil dadurch der Schwellwasserschutz der an sich empfindlichen Scheibenwischerwelle verbessert wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich an Hand der Unteransprüche 2 bis 9.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im fol-