DE1906140A1 - Schwenkrad - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Schwenkrad, dessen Radaohse bei Verschiebung ©iner von einem oder mehreren derartiger Räder unterstützten Last selbsttätig im Winkel zur Verschiebungsrichtung gerichtet i?erden sollo

Solche Schwenkräder haben den Nachteil, daß bei Veränderung der Richtung, in der die Last bewegt wird» diese Last anfangs über einen Kreisbogen verschoben wird, dessen Radius von dem Abstand zwischen Radachse und Schwenkachse abhängig ist< > Dadurch unterliegt die Last nicht nur einer oft störenden, schüttelnden Bewegung, sondern es ist darüber hinaus schwierig, die Last in eine neue, oft genau vorgeschriebene Lage zu bringen.

Ziel der Erfindung ist ee, durch eine verbesserte Ausbildung eines Schwenkrades die diesem bisher anhaftenden Mängel zu beseitigen·

Dazu ist ein Schwenkrad, dessen Radachse in einer Gabel gelagert ist, die ihrerseits um eine parallel zur Radachse liegende Achse in einer um eine senkrecht zur Radaohse gerichtete Schwenkachse drehbaren Gabel sohwingfähig gelagert ist, erfindungegemäis dadurch gekennzeichnet, daß die Radachse begrenzt und symmetrisch zur Mittellinie

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der Schwenkachse um die Kittellinie der die Mittellinie der Schwenkachse schneidenden Schwingachse zwischen Laufradgabel und Schwenkgabel schwingbar angeordnet ist. Dabei kann ein Organ zur Begrenzung der Schwingbewegung der Laufradgabel in bezug auf die Schwenkgabel aus einer Blattfeder oder einem ähnlichen elastischen Dämpfer bestehen·

Zur Klarstellung der Erfindung wird.unter Hinweis auf die Zeichnung ein Ausfiihrungsbeispiel des Schwenkrades beschrieben· Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht des Schwenkrades $ Pig. 2 einen Schnitt gemäß Linie H-II in TIg. 1.

Das Schwenkrad ist mit einer um eine Schwenkachse 1 drehbaren Gabel 2 versehen, in der eine um die Mittellinie der koaohsialen Zapfen 3 schwingbare Gabel 4 gelagert ist« Die Gabel 4 ist mit einer Achse 5 für ein "Laufrad 6 versehen« Der Steg der Gabel 2 trägt an der Unterseite eine Blattfeder 7» die als federnder Anschlag für den Steg der Gabel 4 zur Begrenzung der Schwingbewegung der Laufradgabel 4 in bezug auf die Schwenkgabel 2 wirksam ist₀

Bei dem in Fig* 2 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sioh die Achse 5 des Laufrade« rechts von der Mittellinie der Schwenkachse 1. Diese Lage ist für das Laufrad 6 günstig, damit dieses unter Selbsteinstellung la $9ä*r Riehtung nach links gemäß SIg. 2 verrollt werden kamu

Beim Verrollen in einer beliebigen Richtung nach rechte in 71g· 2 müßte das Laufrad 6 mit den Gabeln 2 und 4 anfangs über einen Winkel von mehr als 9o° um die Mittellinie der Schwenkachse 1 geschwenkt werden, um in eine für das Verrollen günstige Lage gebracht zu werden· Durch den geringen Abstand zwischen der Mittellinie der Hadaohae

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und der Schwenkachse 1, also durch die geringe Länge des Schwenkarmes_J wird jedoch der Kraftaufwand, der erforderlich ist, um die Radachse 5 dadurch zu der anderen Seite der Mittellinie der Schwenkachse 1 zu bringen, daß man die Jiaufradgabel 4 um die Zapfen 3 der Sohwenkgabel 2 schwingen läßt, geringer sein als der Kraftaufwand, mit dem dies dadurch bewerkstelligt werden soll, daß man das Laufrad mit den Gabeln um die Mittellinie der Schwenkachse 1 schwenken läßt. Dabei wird eine noch weitere Verkleinerung der bei einer Änderung der Verschiebungsrichtung normalerweise schon geringen Querbewegung der von dem Schwenkrad getragenen Last erreicht, wodurch in erheblichem Maße gefördert wird, daß die Last schnell und genau an eine vorgeschriebene Stelle kommt₀

Dadurch, daß man für die Begrenzung der Schwingbewegung der Laufradgabel 4 in bezug auf die Schwenkgabel 2 eine zwischen den Stegen dieser Gabeln angeordnete Blattfeder oder einen entsprechenden Dämpfer benutzt, wird der Abstand zwischen der Mittellinie der Radachse 5 und der Schwenkachse 1, deh, die Länge des Schwenkarmes abhängig von der Schwere der Last auf dem günstigsten Wert gehalten«

Obwohl die Radachse 5 vorzugsweise unter den Zapfen 3 angeordnet wird, kann sie auch darüber liegen« In beiden Fällen wird erreicht, daß bei Verschiebung einer von einem oder mehreren Schwenkrädern nach der Erfindung getragenen Last diese Last ohne störende Querbewegung bequem und genau in eine vorgeschriebene Lage gebracht werden kann_o

Ansprüche t

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Claims (2)

1. Patentansprüche x

   11.) Schwenlcrad mit einem Laufrad _f das in einer Gabel gelagert ist, die um eine parallel zur Radachse liegende Achse in einer um eine senkrecht zur Radachse gerichtete Schwenkachse drehbaren Gabel eohwingfähig gelagert iet_f dadurch gekennzeichnet, daß die Radachse (5) begrenzt und symmetrisch zur Mittellinie der Schwenkachse (1) um die Mittellinie der die Mittellinie der Schwenkachse.schneidenden Schwingachse (3,3) »'dachen der Laufradgabel (4) und der Schwenkgabel (2) echwingbar angeordnet ist„
2. 2. Schwenkrad nach Zuspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß ein Organ zm: Begrenzung der Schwingbewegung der Laufradgabel (4) in bezug auf die Schwenkgabel (2) aua einer Blatt.'ader (7) oder einem ähnlichen elastischen Dämpfer besteht*

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