DE2930664B2 - Stärkehaltiges Lebenmitteltrockenprodukt - Google Patents

Stärkehaltiges Lebenmitteltrockenprodukt

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Description

Die Erfindung betrifft neuartige, Stärke als Verdikkungsmittel enthaltende Lebensmitteltrockenprodukte und insbesondere Produkte der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten Art, d. h. Lebensmitteltrokkenprodukte, die ein Verdickungsmittel auf Stärkebasis enthalten und zu verzehrsfertigen Gerichten bzw. Gerichtbestandteilen zubereitet werden, indem man sie in einer wäßrigen Flüssigkeit, wie Wasser, Milch oder klare Brühe, kocht
Es ist zwar eine Vielzahl derartiger Trockenprodukte, wie Kochpuddingpulver, Trockensaucen, Trockensuppen usw., bekannt, die jedoch hinsichtlich der Zubereitung alle mehr oder weniger unbefriedigend sind, weil sie beim Eintragen in kochende wäßrige Flüssigkeiten zum Klumpen neigen und, wenn sie Komponenten mit unterschiedlichen Rehydratisierungs- und/oder Kocheigenschaften enthalten, praktisch durchweg getrennt abgepackt und zubereitet werden müssen und erst wenn alle Bestandteile verzehrsfertig sind zum fertigen Gericht vereinigt werden können.
Selbst bei den noch an wenigsten problematischen, also den nur Komponenten mit weitgehend einheitlichen Rehydratisierungs- und Kocheigenschaften enthaltenden bekannten Lebensmitteltrockenprodukten der in Rede stehenden Art, wird das Problem nach dem Stand der Technik auch heute noch häufig dadurch gelöst bzw. richtiger umgangen, daß man auf eine recht umständliche Zubereitung ausweicht bei der das Trockenprodukt zunächst mit kalter oder allenfalls lauwarmer wäßriger Flüssigkeit angerührt und die dabei erhaltene glatte Dispersion dann unter ständigem Rühren zum Sieden erhitzt oder in kochende wäßrige
jo Flüssigkeit eingerührt wird. Es sind jedoch auch bereits Lebensmitteltrockenprodukte bekanntgeworden, die direkt in die kochende wäßrige Flüssigkeit eingetragen werden können. Diese bekannten Produkte weisen eine mehr oder — in der Regel — weniger verminderte
)5 Klumpneigung auf, die nach dem Stand der Technik angestrebt und bis zu einem gewissen Grad auch erreicht wird, indem man die Dispergierbarkeit durch Hilfsmittelzusätze, wie Lactose oder Maltodextrin, Agglomeration und/oder Überziehen des Stärkeverdikkungsmittels mit Zucker(n) und/oder Fett verbessert.
Dennoch kann dieser Stand der Technik nicht voll befriedigen, weil die Herstellung der Produkte aufwendig, der Erfolg begrenzt, die Rezepturvariationsmöglichkeiten beschränkt und insbesondere die Bereitstellung von Produkten ungelöst ist, die Komponenten mit unterschiedlichem Rehydratisierungs- und Kochverhalten enthalten.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, Lebensmitteltrockenprodukte zur Verfügung zu stellen, die die vorstehenden Nachteile des Standes der Technik vermeiden, d. h. insbesondere kostengünstig und unkompliziert hergestellt werden können, sich dennoch direkt in kochende wäßrige Flüssigkeiten ohne Klumpenbildung eintragen lassen und gewünschtenfalls die Zubereitung von Gerichten wie Klößen und Saucen in einem Topf ermöglichen.
Diese Aufgabe läßt sich, wie gefunden wurde, überraschenderweise dadurch lösen, daß man als Verdickungsmittel bestimmte, an sich seit langem bekannte Knollen und/oder Wurzelstärken »mit verzögerter Verdickungswirkung«, nachstehend kurz als »verzögerte Stärkeverdickungsmittel« bezeichnet, verwendet, d. h. Stärken, die sich dadurch auszeichnen, daß sie nach dem Einbringen in über die Verkleisterungs-
*>5 temperatur erhitztes, ja sogar kochendes Wasser nicht sofort, sondern erst nach einer gewissen Zeit unter merklicher Verdickung zu quellen und zu verkleistern beginnen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Lebensmitteltrockenprodukt nach dem Hauptanspruch.
Erfindungsgemäß bevorzugt sind einerseits verzögerte Stärkebindemittel aus Tapioka-, Pfeilwurz- und insbesondere Kartoffelstärke und andererseits Stärkeverdickungsmittel aus sogenannten »Hitze/Feuchte-behandelten (nachstehend kurz »HFB-«) Stärken«.
Die HFB-Stärken sind dem Fachmann an sich bekannt, der den Begriff »Hitze/Feuchte-behandelte Stärke« üblicherweise zur Bezeichnung von Stärken benutzt, die einer Hitzebehandlung unter geregelten FeuchtigkeiUbedingungen unterworfen wurden, und zwar unter Behandlungsbedingungen, die so gewählt sind, daß die behandelte Stärke weder verkleistert, d. h. ihr Doppelbrechungs-vermögen bei Betrachtung im Polarisationsmikroskop nicht wesentlich abnimmt, noch dextriniert wird. Labormethoden zur Herstellung und verschiedene Eigenschaften von HFB-Stärken wurden beispielsweise von Louis Sair in »Methods in Carbohydrate Chemistry«, Bd. IV, R. J. Whistler Ed, Academic Press N. Y. (1964), Seiten 283 bis 285, beschriebea
Bekanntlich beeinflußt die sogenannte »Hitze/Feuchte-Behandlung« zwar verschiedene Eigenschaften aller Amylose enthaltenden Stärken, führt bei Wurzel- und Knollenstärken und insbesondere Kartoffelstärke zu besonders ausgeprägten Eigenschaftsänderungen. So ist es aus der Literatur bekannt, daß durch eine Hitze/Feuchte-Behandlung die Viskositätsspitze bzw. das Viskositätsmaximum, das man durch Messen der Viskosität als Funktion der Zeit bei der Verkleisterung jo einer Stärkeaufschlämmung, z. B. mittels eines »Brabender-Viscographen«, ermittelt, d. h. der höchste Viskositätswert im Viskositäts/Zeit-Diagramm verzögert und erniedrigt wird. Eine Stärke mit einem derart verzögerten Viskositätsmaximum wird in der Beschreibung und js den Ansprüchen als »Stärke mit verzögerter Verdikkungswirkung« bezeichnet Daneben erzielt man durch die HF-Behandlung von Wurzel- bzw. Knollenstärken bekanntlich noch eine weitere, in der Literatur beschriebene Eigenschaftsänderung, nämlich die Fähigkeit zur Bildung eines sogenannten »kurzen« Kleisters, den man üblicherweise nur aus Getreidestärken erhält und der z. B. in vorgekochter, verzehrsfertiger Babynahrung vorteilhaft ist (DE-OS 24 55 397).
Es sei darauf hingewiesen, daß Wurzelstärken eine verzögerte Verdickungswirkung auf verschiedene Weise verliehen werden kann. Ein Verfahren besteht darin, eine wäßrige Stärkeaufschlämmung bis knapp unter die Verkleisterungstemperatur zu erhitzen. Diese Methode erfordert eine sorgfältige Temperaturregelung, um eine Verkleisterung der Stärke zu vermeiden, und ist daher weniger praktikabel als das bevorzugte Verfahren, bei dem körnige Stärke bei einer über dem Verkleisterungsbereich liegenden Temperatur unter Bedingungen bezüglich der Feuchtigkeit und der Temperatur behandelt wird, bei denen man eine Verkleisterung und/oder Dextrinierung vermeidet Bei einem vor kurzem in der US-PS 39 77 897 beschriebenen Verfahren wird eine wäßrige Stärkeaufschlämmung auf 50 bis 100° C erhitzt, wobei man eine Verkleistening dadurch vermeidet daß der Aufschlämmung eine entsprechende Menge eines geeigneten anorganischen Salzes einverleibt wird, das die Verkleisterungstemperatur der Stärke erhöht. Es braucht wohl nicht besonders betont zu werden, daß auf diese Weise hergestellte Stärken b5 sorgfältig gewaschen werden müssen, um die Salze zu entfernen, bevor man die Stärken in Nahrungsmitteln einsetzen kann.
Die zweckmäßigste Methode zur industriellen Herstellung von Stärken mit verzogener Verdickungswirkung, die für die Zwecke der Erfindung verwendbar sind, besteht einfach darin, Stärke mit ihrem normalen bzw. üblichen Feuchtigkeitsgehalt oder nach dem Zusatz einer geringen Wassermenge, die jedoch nicht ausreicht um eine wäßrige Aufschlämmung zu erhalten, in einer geschlossenen Erhitzungsvorrichtung erhitzt, bis das gewünschte Ausmaß an Hitze/Feuchte-Behandlung erreicht ist Spezielle, besonders geeignete Verfahrensbedingungen und »Richtlinien« für die Auswahl geeigneter Bedingungen werden weiter unten noch näher erläutert
Verzögerte Verdickungswirkung kann Stärken auch durch chemische Modifizierung verliehen werden, jedoch sind diese Verfahren teuer und bedingen in der Regfl auch die Verwendung von Chemikalien, die in Nahrungsmitteln unerwünscht oder sogar verboten sind. Da sich die Erfindung nur auf für den menschlichen Verzehr bestimmte Produkte bezieht kommen die vorstehend erwähnten chemisch modifizierten Stärken für die Zwecke der Erfindung in der Regel nicht in Betracht.
Typische erfindungsgemäße Lebensmitteltrockenprodukte sind einerseits Trockensaucen oder Bratensaftbasismischungen, die Stärke sowie Aroma, also geschmacks- und/oder geruchsgebende Komponenten und/oder färbende Komponenten, enthalten, und andererseits Trockensuppengemische, die dehydratisierte Gemüse und/oder Fleisch sowie ein Verdickungsmittel enthalten, sowie andere Nahrungsmittelprodukte, die mindestens eine Hauptkomponente, die in siedendem Wasser einige (insbesondere mindestens etwa 5) Minuten gekocht werden muß, in Kombination mit einer Saucenbasis bzw. -mischung enthalten, die ihrerseits ein Stärkeverdickungsmittel enthält, das ebenfalls in siedendem Wasser gekocht werden muß. Beispiele der letztgenannten Nahrungsmittelprodukte sind Teigwaren oder Klöße mit Sauce.
Bezüglich der Saucen- oder Bratensaftbasen bzw. -mischungen ist es allgemein bekannt, daß, wenn man diesen Produkten einfach eine Stärke oder eine stärkehaltige Basismischung zusetzt und derartige Trockenprodukte in eine siedende Flüssigkeit, wie Wasser oder Milch, einträgt, die Stärke rasch Klumpen bildet, die sich selbst durch extrem heftiges und ausgedehntes Rühren nicht mehr dispergieren lassen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die äußere Schicht der Stärkekörnchenaggregate, sobald diese mit der heißen Flüssigkeit in Berührung kommen, schlagartig verkleistert und der dabei entstehende Überzug aus verkleisterter Stärke eine Sperre bildet, die ein weiteres Eindrigen von Wasser in die Stärkeaggregate verhindert. Es wurden zwar bereits zahlreiche Methoden vorgeschlagen, um die Rehydratisisrung der Stärke zu verzögern, bis diese in der heißen Flüssigkeit vollständig dispergiert ist so z. B. der Zusatz eines Dispergiermittels, wie Lactose oder Maltodextrin zum stärkehaltigen Trockengemisch, oder das Überziehen der Stärke mit Fett, jedoch waren diese Kunstgriffe in der Praxis meist nur bedingt brauchbar. Erfindungsgemäß wurde nunmehr festgestellt, daß eine Kartoffelstärke mit entsprechend verzögerter Verdickungswirkung, wenn man sie unter leichtem Rühren in eine siedende Flüssigkeit einträgt, sich in der Flüssigkeit vollkommen dispergieren läßt, bevor irgendeine nennenswerte Verdickung stattfindet. Deshalb läßt sich eine Saucen- oder Bratensaftbasis, die eine solche Stärke als Verdickungs-
mittel enthält, zum Verzehr einfach dadurch rekonstituieren bzw. zubereiten, daß man sie direkt in die siedende Flüssigkeit einträgt und die Mischung 1 bis 2 Minuten stark rührt, bis die gewünschte Viskosität erreicht ist, wobei man eine glatte, klumpenfreie Sauce bzw. einen Bratensaft erhält.
Bei Lebensmittelprodukten, wie »Klöße+ Sauce-Kombinationen«, führt die erfindungsgemäße Verwendung von Wurzelstärken mit verzögerter Verdickungswirkung als Verdickungsmittel zu wirklich außergewöhnlich vorteilhaften Ergebnissen, wie aus den Beispielen zu ersehen ist. Herkömmlicherweise werden solche Produkte als Kombinationspackungen verkauft, wobei die Klöße getrennt von der Saucenbasis abgepackt sind. Um aus solchen Produkten eine Mahlzeit zuzubereiten, muß der Verbraucher die Klöße in Wasser die erforderliche Zeit kochen, bis die Klöße gar sind und die Sauce in einem eigenen anderen Kochgerät zubereiten, indem er das Saucenbasisgemisch in Wasser kocht. Bei der Verwendung der bekannten Lebensmitteltrockenprodukte kann man die Sauce und die Klöße in der Regel deswegen nicht gleichzeitig im gleichen Topf kochen, weil die Saucenbasis beim Verdicken sofort einen erheblichen Teil des vorhandenen Wassers aufnehmen und »binden« würde, so daß nicht genügend freies Wasser übrigbleibt, um die Klöße vollständig garzukochen. Bei der Verwendung eines erfindungsgemäßen Lebensmitteltrockenprodukts kann der Verbraucher dagegen alle Komponenten, also die Klöße und die Saucenbasis, direkt in einen Topf mit kochendem Wasser eintragen und das Gemisch kochen lassen, bis das ganze Gericht gar ist. Dabei findet während der ersten Phase des Kochvorgangs keine wesentliche Verdickung der Sauce statt, so daß das gesamte vorhandene Wasser »frei«, d. h. zum Hydratisieren und Garkochen der Klöße verfügbar bleibt Während der letzten Minuten des Kochvorgangs verdickt dann die Sauce, worauf das vollständige Gericht fertig ist und serviert und gegessen werden kann.
Durch Anwendung entsprechender Bedingungen bei der Hitze/Feuchte-Behandlung lassen sich Kartoffelstärken mit unterschiedlichen Verkleisterungseigenschaften (z. B. unterschiedlicher Zeit bis zum Beginn der Verdickung und verschieden hoher maximaler Verdikkungswirkung) herstellen. Man kann somit Stärken mit maßgeschneiderten Eigenschaften für praktisch jeden speziellen erfindungsgemäßen Anwendungszweck herstellen. Nachfolgend werden einige allgemeine Grundregeln bezüglich der Hitze/Feuchte-Behandlung von Kartoffelstärke sowie anderen Wurzelstärken aufgeführt
1) Der Feuchtigkeitsgehalt während der Behandlung kann einerseits ziemlich niedrig sein und beispielsweise nur etwa 16% betragen; er sollte aber andererseits 35 Gew.-% in der Regel nicht übersteigen. Vielfach kann man Kartoffelstärke mit normalem, üblichem Feuchtigkeitsgehalt bei Umgebungstemperatur und üblicher relativer Luftfeuchtigkeit einsetzen, d.h. Kartoffelstärke mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 18 bis 21%, ohne zusätzliches Wasser zugeben zu müssen.
2) Die Temperatur kann relativ niedrig sein und beispielsweise nur etwa 55° C betragen, sollte aber nach oben 135° C nicht übersteigen, da zu hohe Temperaturen zu Sekundärumwandlungen, z. B. zu einer Dextrinierung, führen können. Temperaturen in einem Bereich von 90 bis 1200C sind in den meisten Fällen zweckentsprechend.
3) Die Behandlungsdauer hängt von dem gewünschten Ausmaß der Modifizierung sowie, selbstver-
ϊ ständlich, von der jeweils verwendeten Anlage ab,
wobei die benutzte Apparatur natürlich bestimmt, welche Stärkemenge in einer Charge behandelt werden kann und wie lange es dauert, bis die Stärke auf die gewünschte Behandlungstemperatur ge-Ki bracht ist
4) Unter ansonsten gleichen Bedingungen nimmt das Ausmaß der Modifizierung der Stärke, d. h. die Dauer der Verzögerung bis zum Erreichen des Viskositätsmaximums, und das Ausmaß, in dem die Endviskosität herabgesetzt wird, bei jeder der drei Verfahrensvariablen, Wassergehalt, Temperatur und Zeit, mit einer Erhöhung zu.
5) Da eine Verkleisterung der Stärke, einschließlich jedes nennenswerten Verlusts an Doppelbrechungsvermögen, vermieden werden muß, muß man bei verhältnismäßig niederen Temperaturen arbeiten, wenn ein hoher Feuchtigkeitsgehalt angewendet wird, während man bei niedrigeren Feuchtigkeitsgehalten hohe Temperaturen von bis zu etwa 135° C anwenden kann.
Nachfolgend werden zwei spezielle Hitze/Feuchte-Behandlungen beschrieben, durch die man Stärken mit für verschiedene Anwendungszwecke wünschenswerten Eigenschaften erhalten kann. Für die Behandlung wird ein langsam rotierender, zylindrischer Mantellaborautoklav verwendet, der um seine horizontale Achse rotiert Der Auslauf des Autoklaven wird isoliert, um örtliche Temperaturunterschiede zu verhindern, die zu
J5 einer Kondensation und partiellen Verkleisterung der Stärke führen könnten. Der zylindrische Autoklavenraum weist ein Fassungsvermögen von 9 Litern auf. Als Heizmedium wird im Heizmantel Glycerin verwendet Der Autoklav wird während der Behandlung gasdicht verschlossen.
Bei jedem Versuch wurde der Autoklav zunächst auf die gewünschte Behandlungstemperatur erhitzt worauf 3 kg native Kartoffelstärke mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 19,2% eingebracht und der Autoklav verschlossen sowie die Stärke während der für die jeweils gewünschte Modifizierung erforderlichen Zeit behandelt wurde(n). Hierauf wurde die Stärke jeweils aus dem Autoklaven ausgetragen und in dünner Schicht bei Raumtemperatur ausgebreitet damit sie leichter und
so rascher abkühlen und trocknen konnte. Nach Erreichen der Raumtemperatur wurde die Stärke, die einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 15% aufwies, jeweils gesiebt Vor dem Einsatz der so erhaltenen Stärken in den Beispielen, die jeweils Lebensmitteltrockengemisehe erläutern, wurde die Stärke auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 8% getrocknet Die erste Stärkeprobe ist nachfolgend als »Stärke A« bezeichnet Bei der Herstellung der Stärke A wurden die Behandlungen so gewählt, daß man ein als Verdickungsmittel für eine Sauce oder eine Bratensaftbasis geeignetes Produkt erhielt Für derartige Produkte ist eine weitgehende Modifizierung weder notwendig noch wünschenswert Die Verkleistenmgszeit braucht hierfür nämlich nicht mehr als einige wenige Sekunden, d h. nur gerade so lang verzögert zu werden, daß die Stärke sich in der kochenden Flüssigkeit vollständig dispergieren läßt, bevor sie zu verkleistern beginnt Andererseits ist bei diesem Anwendungszweck eine ziemlich hohe
Endviskosität erforderlich. Deshalb wurde diese Stärkeprobe nur relativ milden Behandlungsbedingungen ausgesetzt, nämlich einer Temperatur von 103° C während einer Behandlungsdauer von 115 Minuten.
Die zweite Stärkecharge, die nachfolgend als »Stärke B« bezeichnet wird, wurde mit dem Ziel hergestellt, ein als Verdickungsmittel in Trockensuppenmischungen oder Saucenmischungen verwendbares Produkt zu erhalten, die in Kombination mit anderen Trockennahrungsmittelprodukten, zu deren Garung eine relativ lange Kochzeit erforderlich war, eingesetzt werden sollten. Für diese Zwecke benötigt man eine Stärke, deren Verdickung einige Minuten, d. h. so lange verzögert ist, daß die anderen Komponenten des Lebensmitteltrockenproduktgemischs voll durchgekocht werden können, bevor die Stärke zu verkleistern beginnt. Zur Herstellung der Stärke B wurden daher Behandlungsbedingungen von 100° C während 195 Minuten angewandt.
Die beiliegende Zeichnung gibt die Brabender-Kurven für die unbehandelte Kartoffelstärke sowie die Stärken A und B wieder.
Die Stärken A und B wurden dann als Verdickungsmittel in verschiedenen Lebensmitteltrockenproduktrezepten verwendet, die in den nachfolgenden Beispielen angegeben sind.
Beispiel 1
(braunes Bratensaftgemisch)
Rezept 1 a) (erfindungsgemäß)
Bestandteil Menge, g Gew.-%
Stärke A 259 46,25
Maltodextrin 51 9,11
Reismehl 18 3,21
Lactose 70 12,05
Aroma- und Farbstoffe 138 24,64
Sonnenblumenöl 24 4,29
Gesamt: 560 100.00
Rezept Ib (Vergleich)
Das Gemisch enthielt anstelle der Stärke A 259 g native, unbehandelte Kartoffelstärke.
Rezept Ic (Vergleich)
Dieses Rezepit unterscheidet sich von der Rezeptur Ia nur dadurch, daß die Stärke A durch 73 g Weizenmehl ersetzt wurde. !In diesem Vergleichsgemisch und den anderen Vergleichsmischungen, in denen Weizenmehl als Verdickungsmittel zu Vergleichszwecken eingesetzt wurde, wurden die Weizenmehlmengen jeweils gewählt, daß das Endprodukt die gleiche Endviskosität wie das jeweilige erfindungsgemäße Lebensmitteltrockenprodukt erreichte, wenn beide Produkte zum Verbrauch unter gleichen Bedingungen rekonstituiert wurden, wobei das Vergleichsprodukt natürlich jeweils in einer kalten wäßrigen Flüssigkeit angerührt und dann zur Verkleisterung und Verdickung erhitzt wurde.
Zubereitung der Basismischungen zum Verzehr
Es wurden jeweils 250 ml Wasser zum Sieden erhitzt, worauf das jeweilige Lebensmitteltrockenprodukt (jeweils 15 g der Rezepturen Ia und Ib sowie 18 g der Rezeptur Ic) direkt in das siedende Wasser eingeführt wurde. Dann ließ man die Proben bzw. Produkte jeweils unter gelegentlichem Umrühren, und zwar 1V2 Minuten, schwach sieden. Hierauf wurden die Proben jeweils vom Feuer genommen und durch Haushalts-Haarsiebe gegossen.
Beobachtungen und Ergebnisse
Die Rezepturen Ib und Ic verdickten jeweils sofort beim Eintragen in das kochende Wasser unter Bildung großer Klumpen, die sich während der nachfolgenden Siedephase selbst durch Rühren nicht dispergieren ließen. Beim erfindungsgemäßen Lebensmitteltrockenprodukt Ia war gleich beim Einbringen in das Wasser keine Verdickung zu erkennen, jedoch begann das Produkt etwa 5 bis 10 Sekunden später allmählich zu verdicken und war am Ende der Kochzeit von l'/2 Minuten voll verkleistert und verdickt.
Der Bratensaft Ia enthielt keinerlei Klumpen und wies eine hervorragende glatte und »kurze« Textur auf. Der Bratensaft Ib enthielt eine Reihe von Klumpen, die durch das Haarsieb zurückgehalten wurden, und die Textur des durchgesiebten Bratensafts war klebrig und strähnig, wenn auch relativ glatt (wobei zu bedenken ist, daß die ursprünglich vorhandenen Klumpen alle auf dem Haarsieb zurückgeblieben waren). Der Bratensaft Ic enthielt sehr viele Klumpen verschiedener Größe, wobei die größeren auf dem Haarsieb zurückblieben, während die kleineren durch das Sieb gingen und dadurch den passierten Bratensaft ebenfalls klumpig machten. Außerdem war der durchpassierte Bratensaft wesentlich dünner als die Bratensaftproben Ia und Ib und wies eine ausgesprochen wäßrige Textur auf.
Beispiel 2
(Vanillesauce)
j5 Das erfindungsgemäße Lebensmitteltrockenprodukt I la wurde hergestellt, indem 170 g Stärke A, 120 g feiner Kristallzucker, 120 g Puderzucker und 63 g Aroma- und Farbstoffe miteinander vermischt wurden. Das Vergleichsprodukt Hb wurde auf analoge Weise hergestellt und bestand aus einem Gemisch aus 160 g Maisstärke, 120 g feinem Kristallzucker, 120 g Puderzucker und 6,2 g Aroma- und Farbstoffen. Die bei der Verwendung von Weizenstärke beim Beispiel 1 wurden dabei die jeweiligen Mengen an Stärke A bzw. Maisstärke so eingestellt, daß Produkte mit der gleichen Endviskosität bei der Zubereitung in herkömmlicher Weise, d. h. durch Anrühren in kalter Milch und anschließendes Kochen, erhalten wurden.
Hierauf wurden 2 verzehrsfertige Vanillesaucen hergestellt indem jeweils zunächst 250 ml Milch zum Sieden erhitzt wurden, in die dann jeweils 20 g des zu prüfenden Lebensmitteltrockenprodukts direkt eingerührt und hierauf unter gelegentlichem Umrühren IV2 Minuten lang schwach weitersieden gelassen wurden. Die fertigen Saucen wurden dann analog Beispiel 1
durch Haarsiebe in Schüsseln gestrichen.
Beobachtungen und Ergebnisse
Die Vergleichsmischung Hb verdickte unmittelbar nach dem Eintragen in die kochende Milch und bildete große Klumpen, die sich durch Rühren nicht dispergieren ließen. Beim erfindungsgemäßen Lebensmitteltrokkengemisch Ha war während der ersten Sekunden keine merkliche Verdickung festzustellen. Danach verdickte die Probe allmählich zu einer glatten, klumpenfreien Sauce.
Die Sauce Ha lief durch das Haarsieb, ohne daß, abgesehen von einigen kleinen Teilchen verbrannter
Milch, ein Rückstand blieb. Die durchgeseihte Sauce wies eine hervorragende glatte und dicke Textur auf. Beim Durchseihen der Sauce Hb in die Schüssel blieben auf dem Haarsieb große Stärkeklumpen zurück und auch die durchgeseihte Sauce enthielt noch kleine Klumpen und »Fischaugen«. Die durchgeseihte Sauce war wesentlich dünner als die Sauce Ha und wies keine glatte, homogene Textur auf.
Beispiel 3 (weiße Sauce mit Gemüse)
Trockengemüse benötigen in der Regel in siedendem Wasser zu einer vollständigen Rehydratisierung eine Kochzeit von einigen Minuten. Deshalb enthalten abgepackte Produkte, die Trockengemüse und eine Trockensaucen-Grundlage enthalten, normalerweise getrennte Beutel bzw. Packungen für die jeweiligen Komponenten. Der Verbraucher muß bei diesen bekannten Produkten die Saucenbasis und das getrocknete Gemüse in getrennten Topfen jeweils für sich kochen. Dieses Beispiel erläutert ein Produkt, bei dem alle Komponenten gemeinsam abgepackt und zum Verzehr zubereitet werden können, indem man sie gleichzeitig und gemeinsam in einem Topf kocht.
Rezeptur I a (Erfindung) Weiße Saucenbasis
Bestandteil Menge, g
Stärke B 180
Hydrolysiertes Pflanzenprotein 10
Fettpulver (getrocknete 110
Pflanzenfettemulsion
Natriumphosphat 10
Salz 50
Zwiebelpulver 10
MSG (Mononatriumglutamat) 32
Zucker 8
Zitronensäure 2
Gesamt: 412
Jeweils 40 g des vorstehenden Weiße Sauce.n-Gemischs wurden mit jeweils 4 g folgender dehydratisierter (luftgetrockneter) Gemüse versetzt. Die Durchschnittsabmessungen der dehydratisierten Gemüsestückchen in cm sind in Klammern angegeben: Lauch (3,0x2,0x0,1), Sellerie (2,5x0,4x0,4), grüne Bohnen (3,0 χ 0,7 χ 0,7). Die vorstehend genannten dehydratisierten Gemüse benötigen in siedendem Wasser normalerweise eine Kochzeit von etwa 20 Minuten, um vollständig rehydratisiert zu werden.
Rezeptur HIb (Vergleich)
Dieses Gemisch unterschied sich von dem Lebensmitteltrockenprodukt IHa lediglich dadurch, daß es anstelle der Stärke B180 g native Kartoffelstärke enthielt
Rezeptur IHc (Vergleich)
Dieses Gemisch unterscheidet sich vom erfindungsgemäßen Lebensmitteltrockenprodukt IHa lediglich dadurch, daß es anstelle der Stärke B 200 g Weizenmehl enthielt und 44 g des Grundgemischs mit den 12 g dehvdratisierten Gemüsen kombiniert wurden. Zubereitung
Es wurden jeweils 700 ml Wasser zum Sieden erhitzt, in die dann jeweils eine Probe des zu untersuchenden
ί Sauce plus Gemüse-Gemisches (jeweils 52 g der Rezepturen lila und HIb sowie 56 g der Rezeptur IIIc) direkt eingerührt wurden, worauf die Kochtöpfe jeweils teilweise mit einem Deckel verschlossen und der Ansatz 25 Minuten unter gelegentlichem Umrühren sieden
ίο gelassen wurde. Danach wurden die Produkte jeweils in Schüsseln gegossen.
Beobachtungen und Ergebnisse
Das erfindungsgemäße Lebensmitteltrockenprodukt HIa verdickte nach dem Einrühren in das siedende Wasser absolut nicht, und auch während der ersten 5 Minuten Kochzeit fand keinerlei Verdickung statt Nach etwa 5 Minuten war eine sehr schwache Verdickung zu beobachten, die ganz allmählich zunahm, so daß die Flüssigkeit nach 10 Minuten Kochzeit immer noch dünn war. Die Verdickung schritt dann allmählich während der letzten 15 Minuten Kochzeit weiter fort, bis ein glattes, dickes Produkt vorlag.
Die Gemische HIb und IHc verdickten dagegen jeweils sofort nach dem Einrühren in das siedende Wasser und bildeten Klumpen. Die dabei erhaltenen Endprodukte, d. h. die Produkte, die nach der vollen Kochzeit vorlagen, enthielten jeweils Klumpen, wobei die Sauce IHb mehr Klumpen als die Sauce IHc enthielt.
Die fertige Sauce lila wies eine hervorragende, glatte, dicke und »kurze« Textur auf. Die Sauce HIb wies eine ebenfalls dicke, jedoch »lange« Textur auf und enthielt außerdem, wie bereits erwähnt, eine große Zahl von Klumpen. Die Sauce HIc war wesentlich dünner als die Saucen lila und IHb und hatte eine etwas »schleimige« Textur.
Beim Verkosten der Proben wurde festgestellt daß die Gemüsestückchen in der Probe HIa sämtlich voll rehydratisiert und gargekocht waren, während die Gemüsestückchen in der Sauce IHb entschieden weniger zart waren, was eine unvollständige Rehydratisierung anzeigt. Die Gemüsestückchen in der Sauce IHc erwiesen sich ebenfalls als nicht voll rehydratisiert waren aber etwas zarter als die in der Sauce IHb.
Außerdem wurden Geschmacksunterschiede festgestellt die nicht allein auf die Unterschiede in der Textur der Saucen und die jeweiligen Rehydratisierungsgrade der Gemüsestückchen zurückzuführen waren. Der Geschmack des Produkts HIa war erheblich besser als
so der der beiden anderen Produkte, was als Anzeichen dafür zu werten ist daß das beim Kochen der Sauce IHa verfügbare freie Wasser nicht nur eine vollständige Rehydratisierung der getrockneten Gemüsestückchen bewirkte, sondern auch deren Geschmack und Aroma sowie den der in der Mischung enthaltenen Aromastoffe und Gewürze freisetzte bzw. entwickelte.
Beispiel 4 (Linsensuppe)
Dicke Suppen und Brühen, die große Gemüse- und/oder Fleischstückchen in einer dicken Basis enthalten, sind außerordentlich beliebte Gerichte, jedoch ist die Herstellung von Trockengemischen für solche Produkte und ihre verzehrsfertige Zubereitung mit Problemen behaftet weil die trockenen stückigen Komponenten in freiem Wasser rehydratisiert werden müssen. Nachfolgend wird eine Rezeptur für ein solches
Trockenprodukt angegeben, das in einem Beutel abgepackt und in einem Kochtopf zum Verzehr zubereitet werden kann.
(1) Basismischung
Komponente Menge, g
Stärke B 108,0
Lactose 85,0
Linsenmehl 220,0
Durchwachsener Speck 135,0
Aromastoffe (Hefepulver, Tomaten 346,0
pulver, Zwiebelmehl, Salz und Gewürze)
Geschmacksversiärker und Farbstoffe
15
894,0
(2) Gemüsemischung (Durchschnittsabmessungen in mm in Klammern)
Bestandteil
Menge, g
Schnellkochende Linsen 270
Luftgetrocknete Kartoffeln 15 (16X16X2)
Luftgetrocknete Karotten 6 (10X10X1)
Getrocknete, geraspelte Zwiebeln 4
L uftgetrockneter Lauch 1(15X15X1)
Rinderfett _4
300
25 Aussehen weitgehenc, d. h. es lagen jeweils sehr dicke Suppen vor. Beim Verkosten der beiden Produkte wurden dagegen ganz wesentliche Unterschiede festgestellt. Die Linsen und anderen Gemüse im erfindungsgemäßen Produkt IVa waren außerordentlich zart und voll gargekocht und rehydratisiert, während im Vergleichsprodukt IVb die Gemüse nicht voll rehydratisiert und somit auch wesentlich weniger zart waren. Außerdem war der Geschmack der Gemüsesuppe IVa insgesamt wesentlich besser als der der Suppe IVb, was wiederum darauf hindeutete, daß das während des größten Teils der Kochzeit verfügbare freie Wasser zu einer wirksamen Freisetzung bzw. Entwicklung des Geschmacks der Gemüsestückchen und anderen Komponenten der Mischung geführt hatte.
Beispiel 5 (Klöße mit Sauce)
Protein, Zerealien, Geschmacksstoffe und Fette enthaltende Trockenklößchen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von I1/* cm, die üblicherweise gekocht werden, indem man sie in kochendes Wasser gibt und etwa 8 Minuten sieden läßt, wurden mit einer Tomatenbasis folgender Zusammensetzung gemischt:
30
Für eine Einzelportion wurden 33 g Basismischung mit 90 g der Gemüsemischung vermischt
Rezeptur IVb (Vergleich)
Die Basismischung entsprach, abgesehen davon, daß das Verdickungsmittel »Stärke B« durch 75 g Weizenmehl und 21 g Guar-Gummi ersetzt wurde, der der Rezeptur IVa. Die Gemüsemischung wies die gleiche Zusammensetzung wie die der Rezeptur IVa auf und auch das Mischungsverhältnis entsprach der der Rezeptur IVa, d. h, daß für eine Einzelportion 33 g Basismischung mit 90 g Gemüsemischung vermischt wurden. Zubereitung:
Es wurden jeweils 500 ml Wasser zum Sieden erhitzt, worauf das Trockengemisch (123 g) direkt in das siedende Wasser eingerührt wurde. Dann wurde der Kochtopf jeweils teilweise abgedeckt und das Produkt jeweils unter gelegentlichem Umrühren 10 Minuten sieden gelassen (die Gemüsemischung an sich würde normalerweise in siedendem Wasser eine Kochzeit von etwa 8 Minuten zur vollen Rehydratisierung benötigen). Am Ende der Kochzeit wurden beide Produkte in Schüsseln gegossen.
Beobachtungen und Ergebnisse
Während der ersten 5 Minuten Kochzeit blieb die Rezeptur IVa wesentlich dünner als die Rezeptur IVb, ω worauf sie während der letzten 5 Minuten Kochzeit allmählich dicker wurde. Nach dem Umgießen der Proben in Schüsseln war festzustellen, daß der Topf, in dem die Rezeptur IVb gekocht worden war, noch eine beträchtliche Menge angebranntes Produkt enthielt Beim Kochen der Rezeptur IVa war hingegen kein Anbrennen bzw. Anlegen festzustellen.
Die beiden Vergleichsprodukte glichen einander im
Bestandteil Menge, g
Tomatenpulver 400
Stärke B 192
Salz 76
Zucker 72
Fett 160
MSG (Mononatriumglutamat) 42,4
Fettpulver 56
Gewürze, Geschmacksstoffe und 83,6
Farbstoffe
1082,0
49 g der Tomatensaucen-Mischung wurden mit 45 g Klößchen gemischt und direkt in 400 ml siedendes Wasser eingetragen. Der Topf wurde dann teilweise abgedeckt und der Ansatz 10 Minuten sieden gelassen. Während der ersten 5 Minuten Kochzeit fand keine merkliche Verdickung der Sauce statt Dann begann eine leichte Verdickung einzusetzen, die während der zweiten Hälfte der Kochzeit allmählich zunahm, bis die Sauce am Ende der lOminütigen Kochzeit schließlich dick und sehr glatt war. Das fertige Gericht sah hervorragend aus und schmeckte ausgezeichnet, wobei die Klößchen vollständig gekocht und hydratisiert waren.
Zum Vergleich wurde ein ähnliches Gemisch hergestellt, wobei die Klößchen mit einer handelsüblichen »Instant-Tomatensauce«, die als Verdickungsmittelsystem native Kartoffelstärke, Guar-Gummi und Mehl enthielt, gemischt wurden. Die handelsübliche Tomatensaucen-Mischung enthielt außerdem Lactose als Verdünnungsmittel, um ihr »Instant«-Eigenschaften zu verleihen.
Das Gemisch aus Klößchen und handelsüblicher Saucenbasis wurde direkt in kochendes Wasser eingetragen. Nach einer Kochzeit von 10 Minuten waren die Klößchen ausgesprochen »halbgar« und ungenügend hydratisiert Die Probe wurde dann nochmals 5 Minuten gekocht, wobei ein erheblicher Teil des Produkts anbrannte und sich am Boden des Topfes
festlegte. Trotz der zusätzlichen Kochzeit von 5 Minuten waren die Klößchen immer noch nicht gar und nicht voll hydratisiert
Wie bereits erwähnt, können für die Zwecke der Erfindung grundsätzlich beliebige Wurzel- oder Knollenstärken mit verzögerter Verdickungswirkung ver-'.vendet werden, und zwar vorzugsweise verzögerte Stärkebindemittel, denen die gewünschten verzögerten Verdickungseigenschaften durch eine Hitze/Feuchte-Behandlung verliehen wurden. Die vorstehenden Beispiele 1 bis 5 erläutern die Erfindung unter Verwendung der als verzögertes Stärkebindemittel bevorzugten Stärkeart, d. h. Kartoffelstärke. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß Kartoffelstärke im wesentlichen nur deswegen bevorzugt ist, weil sie im allgemeinen leichter verfügbar und weniger teuer als andere verwendbare Stärken ist Die nachfolgenden Beispiele 6 und 7 erläutern die Verwendbarkeit anderer Knollen- bzw. Wurzelstärken für die Zwecke der Erfindung.
Zur Durchführung der weiteren Beispiele wurden Tapioka- und Pfeilwurzstärke gewählt und, jeweils unter Verwendung der gleichen Vorrichtung und der gleichen allgemeinen Arbeitsweise wie bei der Herstellung der Stärken A und B, drei verschiedenen Hitze/Feuchte-Behandlungen unterworfen. Die Behandlungsbedingungen waren jeweils darauf abgestimmt, für in Bratensaft- oder Saucengemischen einsetzbare HFB-Stärken zu erhalten. Es wurde wie folgt gearbeitet:
Stärke C wurde aus Tapiokastärke mit einem ursprünglichen (natürlichen) Feuchtigkeitsgehalt von 13,6% hergestellt Durch Besprühen mit Wasser aus einer feinen Düse auf die Stärke, die gleichzeitig durchgemischt wurde, wurde der Feuchtigkeitsgehalt auf 22,7% angehoben. Dann wurden 2,5 kg der so vorbefeuchteten Stärke in den Autoklaven gefüllt und 3 Stunden bei 1000C behandelt. Die behandelte Stärke wurde, wie weiter oben (vgl. Stärke A und B) angegeben, abgekühlt und gesiebt. Der Feuchtigkeitsgehalt der abgekühlten Stärke betrug etwa 18%. Vor ihrer Verwendung in einem Lebensmitteltrockenprodukt wurde die Stärke C (sowie die Stärken D und E, deren Herstellung nachstehend beschrieben ist) wie die Stärke A und die Stärke B auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 8% herabgetrocknet
Die Stärke D wurde aus Pfeilwurzstärke mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 13,7%, die vor der Hitze/ Feuchte-Behandlung auf einen Feuchtigkeitsgehalt vcn 24,2 Gew.-% angefeuchtet worden war, hergestellt. Hierzu wurden 2,5 kg Stärke 50 Minuten bei 95° C behandelt. Nach dem Abkühlen betrug der Feuchtigkeitsgehalt etwa 19%.
Die Stärke E wurde ebenfalls aus Pfeilwurzstärke hergestellt, und zwar unter Behandlungsbedingungen, die, abgesehen von einer Behandlungszeit von 70 statt 50 Minuten, mit denen bei der Herstellung der Stärke D identisch waren.
Beispiel 6
(dunkle Bratensaftmischung)
Tapiokastärke
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei abweichend davon statt der Stärke A die Stärke C verwendet wurde. Zum Vergleich wurde eine zweite Mischung hergestellt, bei der statt der Stärke C unbehandelte, native Tapiokastärke verwendet wurde. Die Zusammensetzung der Mischungen ist aus der nachfolgenden Tabelle zu ersehen.
Bestandteil Menge, g Vergleich
Erfindung
Stärke C 301 301
Native Tapiokastärke 51
Maltodextrin 51 18
Reismehl 18 70
Lactose 70 138
Aroma- und Farbstoffe 138 24
Sonnenblumenöl 24
Aus den vorstehenden Gemischen wurde jeweils analog Beispiel 1 Bratensaft hergestellt wobei abweichend davon jedoch 16 g des jeweiligen Gemisches auf 200 ml siedendes Wasser eingesetzt wurden.
Die Beobachtungen und Ergebnisse stimmten mit denen von Beispiel 1 im wesentlichen überein. Das die native Tapiokastärke enthaltende Gemisch verdickte sofort und bildete große Klumpen. Der fertige Bratensaft glich dem mit der Rezeptur Ib erhaltenen.
Das die behan :elte Stärke enthaltende erfindungsgemäße Gemisch verhielt sich wie die Rezeptur la und lieferte einen glatten, kurz-texturierten Bratensaft.
B e i s ρ i e 1 7
(dunkle Bratensaftmischung)
Pfeilwurzstärke
Es wurden unter Verwendung der Stärke D bzw., zum Vergleich, unbehandelter Pfeilwurzstärke zwei Bratensaftmischungen hergestellt wobei die Rezeptur mit der des Beispiels 6 abgesehen davon identisch war, daß statt 301 g jeweils 339 g Stärke verwendet wurden.
Die Zubereitung von Bratensaft erfolgte analog Beispiel 6, wobei abweichend davon jedoch 17 statt 16 g der jeweiligen Mischung in das siedende Wasser eingetragen wurden. Die Beobachtungen und Ergebnisse stimmen mit Beispiel 6 voll überein.
Beispiel 8
(Vanillesauce)
Pfeilwurzstärke
Unter Verwendung der Stärke E bzw, zum Vergleich unbehandelter Pfeilwurzstärke, wurden analog Beispie 2 Vanillensaucenmischungen hergestellt. Die genaue Zusammensetzung der Gemische ist aus der nachfolgenden Tabelle zu ersehen.
Bestandteil Menge, g Vergleich
Erfindung
Stärke E 250 160
Native Pfeilwurzstärke 240
Feiner Kristallzucker 240 6,3
Geschmacks- und Farbstoffe 6,3
Die Saucen wurden analog Beispiel 2 mit siedendei Milch (250 ml) hergestellt, wobei von dem die Stärke t enthaltenden Gemisch 25 und von dem die native Stärk< enthaltenden Vergleichsgemisch 20 g in die MiIcI eingerührt wurden.
Die Beobachtungen und Ergebnisse glichen denen von Beispiel 2 weitgehend, dh, daß aus dem erfindungsgemäßen Lebensmitteltrockenprodukt eine ausgezeichnete, glatte, klumpenfreie und kurz-texturierte Sauce erhalten wurde, während sich die Vergleichsmischung mit unbehandelter Pfeilwurzstärke weitge-
hend ähnlich wie die Rezeptur Hb verhielt.
»Pfeilwurzstärke« bezeichnet eine Stärke aus Maranta arundinacea, während unter »Tapiok&stärke« eine native Stärke aus der Cassavawurzel (Manihot utilissima) zu verstehen ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Stärkehaltiges, mindestens ein Verdickungsmittel enthaltendes, durch direktes Eintragen in eine siedende wäßrige Flüssigkeit und Garkochen verzehrsfertig zubereitbares Lebensmitteltrockenprodukt, dadurch gekennzeichnet, daß es als Verdickungsmittel mindestens eine Wurzel- und/oder Knollenstärke mit verzögerter Verdikkungswirkung (verzögertes Stärkeverdickungsmittel) enthält
2. Lebensmitteltrockenprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als verzögertes Stärkeverdickungsmittel eine Kartoffel-, Tapioka- und/oder Pfeilwurzstärke enthält
3. Lebensmitteltrockenprodukt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als verzögertes Stärkeverdickungsmittel eine Hitze/ Feuchte-behandelte Stärke (HFB-Stärke) enthält
4. Lebensmitteltrockenprodukt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als verzögertes Stärkeverdickungsmittel eine durch Erhitzen von nativer Kartoffelstärke mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 18 bis 21 Gew.-% und/oder nativer Tapioka- und/oder Pfeilwurzstärke mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 20 bis 25 Gew.-% in einem geschlossenen System auf 90 bis 1200C, bis der jeweils gewünschte Verdickungsverzögerungsgrad erreicht ist, hergestellte HFB-Stärke enthält.
5. Lebensmitteltrockenprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das als Saucen- oder Bratensaftgemisch außer dem Verdickungsmittel noch geschmacks- und/oder geruchsgebende Komponenten) und farbgebende Komponente(n) sowie gegebenenfalls weitere übliche Bestandteile enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es ein verzögertes Stärkeverdickungsmittel mit einer Verdickungsverzögerung von mindestens 5 Sekunden enthält.
6. Lebensmitteltrockenprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das als Trockensuppen- oder -brühengemisch außer Verdickungsmittel^) Gemüse und/oder Fleischstückchen sowie ggf. weitere übliche Bestandteile enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es ein verzögertes Stärkeverdickungsmittel mit einer Verdickungsverzögerung von mindestens 5 Minuten enthält.
7. Lebensmitteltrockenprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es eine komplette Mischung für eine Gemüse enthaltende Sauce ist, die ein verzögertes Stärkeverdikkungsmittel mit einer Verdickungsverzögerung von mindestens 5 Minuten enthält.
8. Lebensmitteltrockenprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Saucenmischung und mindestens einem Nahrungsmittel besteht, das zur verzehrsfertigen Zubereitung mindestens 5 Minuten in nicht verdickter wäßriger Flüssigkeit gekocht werden muß und ein verzögertes Stärkeverdickungsmittel mit einer Verdickungsverzögerung von mindestens etwa 5 Minuten enthält.
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