DE2455397A1 - Verfahren zur herstellung von stabilisierter, feuchter babynahrung und nach dem verfahren hergestelltes produkt - Google Patents

Verfahren zur herstellung von stabilisierter, feuchter babynahrung und nach dem verfahren hergestelltes produkt

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DE2455397A1
DE2455397A1 DE19742455397 DE2455397A DE2455397A1 DE 2455397 A1 DE2455397 A1 DE 2455397A1 DE 19742455397 DE19742455397 DE 19742455397 DE 2455397 A DE2455397 A DE 2455397A DE 2455397 A1 DE2455397 A1 DE 2455397A1
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baby food
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Vincent J Kelly
Estels Enand Nave
Wayne J Smalligan
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Gerber Products Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L21/00Marmalades, jams, jellies or the like; Products from apiculture; Preparation or treatment thereof
    • A23L21/10Marmalades; Jams; Jellies; Other similar fruit or vegetable compositions; Simulated fruit products
    • A23L21/12Marmalades; Jams; Jellies; Other similar fruit or vegetable compositions; Simulated fruit products derived from fruit or vegetable solids
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Verfahren zur herstellung von stabilisierter, feuchter 'Babynahrung und nach dem Verfahren hergestelltes Produkt Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer verdickten, feuchten, eßfertigen Babgnahrung -aus einer wäßrige 'ormulierung mit einem pH-Vert bis zu 4,5 sowie ein nach dem Verfahren hergestelltes Produkt, d.h. stärkehaltige, vorgekochte, feuchte Nahrungsmittelprodukte, die eine lange Lebensdauer besitzen. Die erfindungsgemäß hergestellten, verdickten, feuchten, vorgekochten Babynahrungsf'ormulierungen mit t einem pE-Wert bis zu 4,5 weisen Eigenschaften einer gleichförmigen Dispersion während längerer liagerperioden auf.
  • Bei der herstellung von feuchten Babynahrungsmittelformulierungen ist es erforderlich, ein Verdickungsmittel wie Stärke einzugeben, um ein für den Verbraucher anziehendes Produkt zu erhalten. Natürlich vorkommende Stärken weisen verschiedene Nachteile auf, wenn sie in solchen Formulierungen verwendet werden. Beispielsweise bildet nicht modifizierte Tapiokastärke eine sehr stark fädenziehende, zusammenhängende Paste bei der Gelatinierung in Wasser. Daher wurden bei der üblichen Praxis verschiedene der Körner- und Wurzelstärken, welche chemisch modifiziert wurden, in solchen Produkten verwendet. Eine solche chemische Modifizierung umfaßt üblicherweise eine Vernetzung mit z. 13. Phosphoroxychlorid, Epichlorhydrin, Acrolein, Divinylsulfon, Diepoxyreagentien, Aldehyden, Glycidaldehyd, hitzehä-rtenden harzen oder ihren Monomeren usw..
  • Obwohl solche chemische Modifizierungen den pastenförmigen Charakter von Stärken verändern und dem Kleister eine vorteilhafte Textur bzw. ein vorteilhaftes Gefüge erteilen, besitzen solche Vernetzungsmittel den Nachteil, daß sie als toxische materialien eingestuft werden. Wenn sie daher bei der Herstellung von der Ernährung dienenden Stärken verwendet werden, uß eine große Vorsorge getroffen werden, um sicherzustellen, daß die toxischen Restreagentien oder Produkte von Bebenreaktionen in der Lebensmittelstärke nicht zurückbleiben.
  • Zusätzlich wurde bei bestimmten, chemisch modifizierten Stärken bemängelt, daß sie in Wahrungsmitteln für Kinder nicht gut verdaubar sind. Daher wäre die Herstellung von ähnlichen Stärkeeigenschaften ohne Verwendung von chemischen tíodifizierungen der Stärke vorteilhaft.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein solches Verfahren zu schaffen.
  • Es wurde nun gefunden, daß nichtverkleisterte Tapiokastärke, welche unter eingeschränkten Feuchtigkeitsbedingungen, wie sie noch im folgenden beschrieben werden, einem Erhitzen unterworfen worden ist, ausgezeichnete Stabilität über längere Zeitspannen aufweist, wenn sie in eßfertigen Babynahrungsmittelformulierungen eingesetzt wird. Wenn eine solche physikalisch modifizierte Tapiokastärke in konventionelle Babgnahrungsmittelformulierungen vor dem Kochen eingegeben wird, wurde tatsächlich gefunden, daß das erhaltene, vorgekochte Produkt rheologische Eigenschaften besitzt, die wenigstens ebenso günstig sind wie solche in einem Produkt, das unter Verwendung der kostspieligeren, chemisch modifizierten Tapiokastärke hergestellt wurde. Besondere Vorteile werden verhalten, wenn die Babynahrungsmittelformulierung sauer ist, d.h. einen pE-Wert von weniger als etwa 4,5 besitzt.
  • Es wurde gefunden, daß die physikalischen Eigenschaften von Tapiokastärke ohne Anwendung von chemischen Reagentien verbessert werden, wenn zuerst der-natürliche Feuchtigkeitsgehalt der Stärke (von etwa 12,6 wo bezogen auf Gesamtgewicht) in den Bereich von 15 bis 35 X, bezogen auf Gesamtgewicht, eingestellt wird und danach auf eine Temperatur von 70 bis 130 °C für 1 bis 72 Stunden erhitzt wird. Es wurde gefunden, daß die erhaltene, physikalisch modifizierte Tapiokastärke die Eigenschaften aufweist, welche bislang lediglich durch chemische Modifizierung erhalten werden konnten. Insbesondere, wenn der Feuchtigkeitsgehalt auf annähernd 25 ffi eingestellt wird und die Tapiokastärke auf etwa 95 bis 100 °C für etwa 16 Stunden erhitzt wird, besitzt die entstandene, modifizierte apiokastärke optimale Eigenschaften zur Verwendung in Babynahrungsmittelformulierungen, die einen pE-Wert bis hinauf zu 4,5 besitzen.
  • Bei einer alternativen Modifizierung, welche sich ebenfalls als vorteilhaft herausgestellt hat, wurde die natürlich vorkommende Tapiokastärke in einer Dampfatmosphäre angeordnet und zugelassen, daß sie während des Erhitzens Feuchtigkeit aufnahm. In einer solchen Atmosphäre mit einer relativen Feuchtigkeit von 100 * erreicht die Tapiokastärke schließlich einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 26'6, ihren Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalt. Weiterhin wurde Mikrowellenenergie zur Erhitzung der Stärke, deren Feuchtigkeit eingestellt war, verwendet. Durch Anwendung variierender Bedingungen können verschiedene Werte des Zusammenziehens (restriction) der Stärke erhalten werden. Auf diese Weise kann die physikalisch modifizierte Tapiokastärke auch Anwendungen außerhalb des Gebietes der Babdnahrung finden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung wurde gefunden, daß andere Stärken als Ersatz für einen kleineren Anteil der Tapiokastärke entweder vor der oder anschließend an die physikalische Modifizierung unter weiterer Verbesserung der Etärkeeigenschaften genommen werden können. So können 10 bis 25 Gew.-% oder sogar mehr der Tapiokastärke durch andere, nicht-modifizierte Stärken wie Weizenstärke, Maisstärke, Reisstärke, Reismehl, wachsige Reisstärke, wachsige -Naisstärke und dergleichen ersetzt werden.
  • Obwohl die Erklärung nicht auf eine bestimmte Theorie beschränkt sein soll, scheint es doch so zu sein, daß der hlechanismus, nach welchem die Tapiokastärke durch die Hitze und den beschränkten Feuchtigkeitsgehalt verandert wird, die Assoziierungskräfte innerhalb der Körner erhöht. Obwohl die Tapiokastärkekorner von innen heraus durch ihren eigenen Bindungsmechanismus verstärkt werden, gleicht dies der externen Bindung, die durch chemische Modifizierung erreicht werden kann. Obwohl die zur Herbeiführung der hier beschriebenen Modifizierung angewandten Temperaturen wesentlich die Verkleiderungs~temperatur von Uapiokastärke überschreiten, tritt eine Verkelisterung nicht auf, da das vorhandene Wasser zur Herbeiführung einer Quellung nicht ausreicht. Die zuvor beschriebene Theorie scheint durch die Abschätzung der mit Hitze und Feuchtigkeit behandelten Stärke unterstützt zu werden, wobei ihre Eignung mit ihrem chemisch modifizierten Gegenstück verglichen wird.
  • Die feuchte, vorgekochte Babynahrungsmittelformulierung gemäß der Erfindung kann nach einer beliebigen der an sich bekannten Methoden hergestellt werden. Beispielsweise kann die Formulierung hergestellt werden, indem eine ufschlämmung gebildet wird, welche dann zur Verkleisterung der Stärke und zum "handelsüblichen Sterilisieren" der Inhaltsstoffe zur Erzielung der gewünschten Verminderung.der Bakterienanzahl erhitzt wird.
  • Die Menge an physikalisch modifizierter, Tapiokastärke, die zur herstellung eines für den Verbraucher geeigneten Broduttes erforderlich ist, stimmt mit der vorbekannten Verwendung von modifizierten Stärken überein und wird durch das gewünschte Aussehen wie auch andere praktische Betrachtungen, z. B. die besonderen, miteinander zu vereinigenden Inhaltsstoffe, bestimmt.
  • Jedoch sei zur Erläuterung angegeben, daß physikalisch modifizierte Stärke in so geringen mengen wie etwa 2,27 kg (5 lb) bis etwa 24,9 kg (55 lb) pro 379 1 (100 Gallons) der fertigen Formulierung verwendet werden kann, wobei etwa 18,1 bis 20,4 kg (40 - 45 lb) der physikalisch modifizierten Tapiokastärke auf 379 1 (100 Gallons) ergaben, daß ein besonders anziehendes Produkt erhalten wird. Verschiedene-lwlehltypen wie Kartoffelmehl, Weizenmehl und dergleichen können ebenfalls in konventionellen Mengen, falls dies erwünscht wird, verwendet werden, z. B.
  • 2,27 bis 9,07 kg (5 bis 20 lb) pro 379 1 (100 Gallons) der Formulierung. Salz und andere Gewürz stoffe können ebenfalls in konventionellen einengen zugesetzt werden, um die hiermit erzielbaren Vorteile zu erreichen.
  • Die erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung einer feuchten, vorgekochten Babynahrungsmittelformulierung mit einem pH-Wert unterhalb etwa 4,5, die durch Eingabe einer Tapiokastärke verdickt wurde, wobei diese durch Erhitzen oberhalb der Ve:ieisterungstemperatur hiervon jedoch mit nicht-ausreichend vorhandener Feuchtigkeit zur Herbeiführung einer Verkleisterung modifiziert wurde. Weitere Vorteile werden durch Eingabe von kleineren Mengen anderer Körnerstärken erreicht.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Formulierung zeigt eine ausgezeichnete Konsistenz während langanhaltender Lagerzeiten.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutern.
  • Beispiel 1 In diesem Beispiel wird der Einfluß von Hitze und Feuchtigkeit auf die Verkleisterungstemperatur von nicht-modifizierter Tapiokastärke gezeigt.
  • A. Nicht-modifizierter Tapiokastärke (12,6 % Feuchtigkeit) wurde Wasser zugesetzt, so daß eine Probe mit 25 %, bezogen auf Gesamtgewicht, Feuchtigkeit erhalten wurde. Diese Probe wurde in einen geschlossenen Behälter eingebracht und vier Stunden in einem Ofen auf 10b °C erhitzt. Nach dem Abschluß der heizDeriode wurde die Probe aus dem Behälter entnommen und an Luft bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 13 bis 14 % trocknen gelassen. Die Fig. 1 der Zeichnung ist eine Amylograph-Kurve (7 % auf Trockenbasis in destilliertem Wasser), welche zeigt, daß die Tapiokastärke durch die Hitze-Feuchtigkeitsbehandlung zusammengezogen wurde. Es wurde gefunden, daß der erhaltene StärKekleister weniger Zusammenhalt hatte, eine erhöhte Gelatinierungs- bzw. Verkleisterungstemperatur aufwies und gegenüber einem Zusammenfallen beständiger war. Es wurden ähnliche Untersuchungen über verschiedene Zeitspannen mit nichtmodifizierter Tapiokastärke durchgeführt, der Wasser in lVIengen von 16, 19, 22 und 28 %, bezogen auf Gesamtgewicht, zugesetzt worden war.
  • B. Nicht-modifizierte apiokastärte wurde in eine geschlossene Retorte eingegeben und in den Behälter wurde während 8 Stunden Dampf eintreten gelassen. Es wurde gefunden, daß die Stärke Feuchtigkeit bis zu ihrem Gleichgewichtswert (annähernd 26 %, bezogen auf Gesamtgewicht) aufnahm, während sie erhitzt wurde.
  • Es wurde gefunden, daß die Hitze und die Feuchtigkeit ein Zusammenziehen der Stärkemoleküle verursachten, der demjenigen in Bsp. 1A ähnlich war. Die Fig. 2 der Zeichnung ist eine Amylographkurve (7 % auf Trockenbasis in destilliertem Wasser) die zeigt, daß die Tapiokastärke durch die Dampfbehandlung atgebaut wurde.
  • Beispiel 2 Die physikalisch modifizierte Tapiokastärke von Beispiel 1 wurde in einer Menge von passierten Bananen mit Ananas eingegeben, die in folgenden Anteilen angesetzt wurde: Bestandteil Gew.-Teile Wasser 57,0 Bananenpüree 18,6 Zucker 11,5 geschnitzelte Ananas 6,9 Tapiokastärke 5,3 Orangenkonzentrat 0,4 -Es wurde Zitronensäure in ausreichender Menge zugesetzt, um den pH-Wert auf 4,4 bis 4,5 einzustellen.
  • Eine entsprechende Menge einer chemisch modifizierten Tapiokastärke (hergestellt entsprechend dem Yerfahren der US-Patentschrift 2 500 950) wurde in eine gleiche Menge von passierten Bananen mit Ananas eingegeben. Die Konsistenz in Bostwick-Einheiten über eine entsprechende Zeitspanne wurde aufgezeichnet.
  • Die Werte sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
  • Tabelle I Passierte Bananen mit Ananas (Bostwick-Einheiten) heiß 37,8 o 24 h 8 Wochen 4 Wochen (100 °F) bei 21,1°C bei 4,4°C (70 °F) zur 0F) Hitze/Feuchtigkeits- 13,0 5,0 3,0 2,7 1,2 (0,2ml Behandlung freie Flüssigkeit) chemische Modifizie- 11,0 5,5 2,0 1,9 0,2 (1ml rung freie Flüssigkeit Beispiel 5 Die folgenden Proben wurden jeweils mit 100 ml Wasser vermischt, um den Feuchtigkeitsgehalt auf annähernd 26 Y>, bezogen auf Gesamtgewicht, zu bringen: A. 600 g nicht-modifizierte Tapiokastärke, B. 540 g nicht-modifizierte Tapiokastärke + 60 g nicht-modifiziertes Reismehl.
  • Die Proben wurden in einem Behälter von 3,79 1 (1 Gallon) angeordnet, der Behälter wurde verschlossen und in einer Dampfatmosphäre bei 98 °G für 16 Stunden angeordnet. Am Ende dieser Zeitspanne wurden die Proben an der Luft bis auf etwa 10 /% Feuchtigkeit, bezogen auf Gesamtgewicht, getrocknet, und sie wurden zusammen mit einer chemisch vernetzten, Tapiokastärke (hergestellt nach dem Verfahren der US-Patentschrift 2 500 950) als Vergleichsprobe in entsprechende Töpfe mit passierten Aprikosen in folgenden Anteilen eingegeben und in der üblichen konventionellen Weise für saure Produkte verarbeitet; Bestandteile Gew.-Teile Apikosenpüree 47,0 Zucker 11,9 Tapiokastärke 5,3 Wasser 35,7 Zitronensäure wurde in ausreichender Menge zugesetzt, um den pH-Wert auf 3,9 bis 4,0 einzuregeln.
  • Die erhaltenen Produkte besaßen die in der folgenden Tabelle II gezeigten Eigenschaften: Tabelle 11 Konsistenz (Bostwick-Einheiten) heiß 37,80C 24h 2 Wochen 8 wochen 8 Wochen ml freie 87,8°C (100°F) bei 21,1 bei 4,4 Flüssig-(190°F) °C(70°F) °C(40°F) keit Vergleich 7,25 3,5 2,8 1,6 1,1 0,8 1,0 A 7,5 6,5 4,7 1,6 0,8 0,5 1,0 B 6,75 5,5 4,5 2,5 2,3 1,2 1,0 Aus diesen Daten ergibt sich, daß die mittels Hitze/Feuchtigkeit behandelte Tapiokastärke gemäß der Erfindung ähnliche Sonsistenzeigenschaften aufweist wie chemisch vernetzte Tapiokastärke.
  • Weiter zeigen die Werte, daß die Kombination von physikalisch modifizierter Tapiokastärke/Reismehl mit geringerer Geschwindigkeit fester wird, als die beiden anderen Beispiele. Die Kombination von Tapiokastärke mit anderen Stärken und/oder anderen Mehlen erweitert den pH-Bereich und liefert eine zusätzliche Stabilität in der Kälte. Die Fig. 3 der Zeichnung ist eine Amylograph-Kurve (7 % auf Trockenbasis in destilliertem Wasser), die das Zusammenziehen der gemäß der zuvor beschriebenen Methode behandelten Stärke zeigt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    0 Verfahren zur Herstellung einer verdickten, feuchten, eßfertigen Babynahrung aus einer wäßrigen Formulierung mit einem ph-Wert bis hinauf zu 4,5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß man in die wäßrige Formulierung pro 379 1 (100 Gallons) der fertigen Formulierung von etwa 2,27 kg (5 lb) bis 24,9 kg (55 lb) einer nicht gelatinierten Tapiokastärke eingibt, die durch Einstellen ihres Feuchtigkeitsgehaltes auf etwa 15 bis 35 96, bezogen auf Gesamtgewicht, Erhitzen dieser in der Feuchtigkeit eingestellten Stärke bis auf eine Temperatur von etwa 70 bis 130 °C und Aufrechterhalten der Temperatur von etwa 1 bis 72 Stunden modifiziert wurde, daß Behälter mit dieser wäßrigen Formulierung gefüllt und verschlossen werden, und daß die diese Stärke enthaltende, wäßrige Formulierung für eine ausreichende Zeitspanne erhitzt wird, um die Formulierung in handelsüblicher Weise zu sterilisieren.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der i'euchtigkeitsgehalt auf etwa 25 °h, bezogen auf Gesamtgewicht, eingestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur auf etwa 95 bis 100 °C für annähernd 16 Stunden eingeregelt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen und die Feuchtigkeitseinregelung durch Injizie ren von Dampf herbeigeführt wird.
  5. .5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 10 bis 25 Gew.-°S der Tapiokastärke durch nicht-modifizierte Körnerstärke vor der Modifizierung ersetzt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Körnerstärke Reißstärke verwendet wird.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung einer stabilisierten, verdickten, feuchten, eßfertigen Formulierung, welche insbesondere als Kindernahrung geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine nicht-verkleisterte Tapiokastärke eingegeben wird, welche durch Einstellen ihres Feuchtigkeitsgehaltes auf 15 bis 35 %, bezogen auf Gesamtgewicht, und durch Erhitzen der in der Feuchtigkeit eingestellten Stärke auf eine Temperatur von 70 bis 138 Or für 1 bis 72 Stunden modifiziert wurde.
  8. 8.. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtigkeitsgehalt auf annähernd 25 %, bezogen auf Gesamtgewicht, eingeregelt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur auf etwa 95 bis 100 0 für annähernd 16 Stunden eingeregelt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen und die Beuchtigkeitseinstellung durch Injizieren von Dampf herbeigeführt wird.
  11. 11. Produkt, hergestellt nach- dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 10.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2930664A1 (de) * 1978-07-31 1980-02-21 Maizena Gmbh Staerkehaltiges lebensmitteltrockenprodukt

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DE2930664A1 (de) * 1978-07-31 1980-02-21 Maizena Gmbh Staerkehaltiges lebensmitteltrockenprodukt
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