DE2911001C2 - Vorrichtung zum Einfassen einer Kante eines in einem Werkstück (z.B. Hemdärmel) befindlichen Schlitzes mit einem Einfaßstreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Einfassen einer Kante eines in einem Werkstück (z.B. Hemdärmel) befindlichen Schlitzes mit einem Einfaßstreifen

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Helmut 4800 Bielefeld Tiemann
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Description

Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der GB-PS 6 89 789 bekannt.
Bei der manuellen Herstellung von Schlitzeinfassungen, beispielsweise an Ärmelschlitzen von Oberhemden oder Blusen wird eine Kante des den Ärmelschlitz bildenden Schlitzes zunächst gesäumt und anschließend an der anderen Kante des Schlitzes ein sogenannter Einfaß- oder Besatzstreifen an einem seiner zwei Ränder angenäht. Nach dem Umschlagen des angehefteten Einfaßstreifens um die Kante erfolgt das Einschlagen des anderen Randes des Einfaßstreifens mit anschließendem Niedersteppen auf die einzufassende Schlitzkante, wobei der Einfaßstreifen im Bereich des
ίο Schlitzauslaufes zusätzlich eingeschlagen und geformt werden muß. Eine weitere Schwierigkeit bringt die Notwendigkeit, spiegelbildliche, d.h. linke und rechte ÄrmelschJitze herzustellen, mit sich. Die erfordert viel Fingerfertigkeit, so daß für diesen Arbeitsgang nur besonders geschulte Arbeitskräfte eingesetzt werden können.
Aus der US-PS 24 53 623 sind ein Arbeitsverfahren und eine Maschine zum Falten von Werkstücken, wie aufzusetzenden Taschen, Manschetten, Kragen und
Einfaßstreifen für Ärmelschlitze bekannt, wo der Faltvorgang zum Erzielen haltbarer, vorgefaiteter Werkstücke unter Verwendung von Druck, Wärme und Dampf erfolgt. In einem weiteren Arbeitsgang werden die vorgefalteten Ärmelschlitz-Einfaßstreifen mit der einzufassenden Schlitzkante vernäht, wobei zuvor die andere Schlitzkante in einem vorgeschalteten, gesonderten Arbeitsgang gesäumt werden muß. Bei dieser Herstellungsmethode für Schlitzeinfassungen an Bekleidungsstücken wird zwar durch den Einsatz einer teueren, speziellen Faltmaschine zum Falten des Einfaßstreifens ohne Einflußnahme der Bedienungsperson gegenüber dem erstgenannten Verfahren eine Qualitätssteigerung erreicht, doch verbleibt der Nähvorgang, bei dem ein kräuselfreies Vernähen der von Hand an der Nähmaschine geführten, zu vernähenden Werkstücke schwierig ist Hinzu kommen verarbeitungstechnische Schwierigkeiten, da das Bündel der vorzubereitenden Einfaßstreifen vereinzelt und nach dem Faltvorgang wieder in gleicti'· Reihenfolge
gebildet werden muß, um gleichschattierte Ärmelzuschnitte und Einfaßstreifen miteinander vernähen zu können.
Das Nähen gestreifter oder karierter Ware streifenparallel zueinander mit einem Arbeitsschritt ist hier nicht möglich.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zum Einfassen einer Kante eines in einem Werkstück befindlichen Schlitzes zu schaffen, in der der Einfaßstreifen in einer Faltvorrichtung gefaltet und mit der einzufassenden Schlitzkante des Bekleidungsstückes vernäht wird.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird erreicht, den in der Faltstation ausgerichteten Einfaßstreifen, der an seinen Randkanten und an einer weiteren Kante eingeschlagen und um die einzufassende Schlitzkante herumgefaltet wird, mit der einzufassenden Schlitzkante in geklammertem Zustand und somit ohne relative Verschiebung kräuselfrei zu vernähen. Die die zu vernähenden Werkstücke aufnehmende Werkstück klammer wird von einer Steuereinrichtung geführt, so daß der komplizierte Arbeitsgang nunmehr von jeglicher Geschicklichkeit der Arbeitskraft unabhängig
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Vorrichtung nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Mit der Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 2 wird der Einlaßstreifen im Bereich des Schlitzendes mit einer geschlossenen Befestigungsnaht
vernäht, wodurch sich eine vorteilhafte Sicherung der Schlttzejnfassung gegen Einreißen ergibt.
Gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird eine besonders exakte Faltung des Einlaßstreifens im Bereich der Spitze erreicht
Die Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 4 ermöglicht, die zu vernähenden Werkstücke formschlüssig zu fixieren.
Es sind vier Aüsführungsbeispiele anhand der F i g. 1 bis 16 erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines langärmeligen Hemdes mit Schlitzeinfassungen;
F i g. 2 einen Teil eines Ärmelzuschnittes in perspektivischer Darstellung;.
Fig.3 einen Armelzuschnitt gemäß Fig.2, der jedoch mit einem Einfaßstreifen versehen ist;
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 3 in schematischer Darstellung;
Fig.5a bis 5f einen Einfaßstreifenzuschnitt in verschiedenen Faltzuständen in perspektivischer Darstellung;
F ig. 6 eine Befestigungsnaht in schematischer, perspektivischer Darstellung;
F i g. 7 den Armelzuschnitt gemäß F i g. 3, jedoch in abgewinkelter Stellung zur Darstellung der Rückseite; Fi g. 8 das erste Ausführungsbeispiel der Vorrichtung mit einer Nähmaschine, einer Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung einschließlich Antriebsmittel in perspektivischer, schematischer Draufsicht;
F i g. 9 die Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung des ersten Ausführungsbeispieles mit den erforderlichen Faltschiebern einschließlich Antriebsmittel in vergrößerter, schematischer, perspektivischer Darstellung;
F i g. 10 und 11 das zweite Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 10 die linke Hälfte und Fig. 11 die rechte Hälfte der Einfaßstreifenaufnahme darstellen;
Fig. 10a eine schematische, perspektivische Darstellung einer geschlossenen Befestigungsnaht;
Fig. 12 die Einfaßstreifenaufnahme des dritten Ausführungsbfcispieles, wobei sich die linke und rechte Hälfte in zusammengeklappter Stellung zueinander befinden;
Fig. 13 und 14 einen Teil aus Fig. 12 in verschiedenen Arbeitsstellungen;
F i g. 15a bis 15f einen Teil des in F i g. 9 dargestellten ersten Ausführungsbeispieles in verschiedenen Arbeitsschritten des Faltvorganges, wobei in
Fig. 15a ein Einfaßstreifen in die Vorrichtung eingelegt ist
Fig. 15b die vorderen Ecken und die Randkanten des Einfaßstreifens umgefaltet sind,
Fig. 15c die Faltung um eine Hauptfaltlinie begonnen hat;
Fig. J5d ein nach der Fig.2 vorbereiteter Ärmelzuschnitt in die Vorrichtung eingelegt ist,
Fig. 15e die Vorrichtung den Einfaßstreifen um die einzufassende Kante des Ärmelschlitzes herumgefaltet hat und
Fig. 15f die die Faltung ausführenden Schieber in ihre Ausgangsstellung nach dem Faltvorgang zurückbewegt worden sind,
Fig. 15g einen Teil der in Fig. 15f dargestellten Vorrichtung in einer Draufsicht und
Fig. 16 das vierte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Hemd I mit einem rechten Ärmel 2 und einem linken Ärmel 'J dargestellt, die mit einer rechten Schlitzeinfassung 4 bzw. einer linken Schlitzeinfassung 5 versehen sind. Zur Vereinfachung der weiteren Erklärung zum Einfassen eines Schlitzes wird von nun an nur die rechte Schlit/einfassung 4 erläutert Um die Schlitzeinfassung 4 herzustellen, wird ein Werkstück in Form eines Ärmelzuschnitts 6 (F i g. 2) mit einem Schlitz 7 versehen, dessen eine Kante 8 einen Saum 9 (F i g. 2 und 4) aufweist Die andere Schlitzkante 10 wird mit einer Schlitzeinfassung 4 versehen, die aus einem Einfaßstreifen il mit umgefalteten linken 12 und rechten Rändern 13, zwei winklig umgefaltcten Abschnitten 14,14' (F i g. 3 und 7) und einer längsgerichteten Hauptfaltkante 18' gebildet wird. Wie in F i g. 6 dargestellt ist besteht die Befestigungsnaht 15 zum Annähen des gefalteten Einfaßstreifens 11 an die Schlitzkante 10 des Schlitzes 7 aus einem geraden Abschnitt 16 (A-B), einem kurzen, geraden Abschnitt 17 (E-F) und einem V-förmigen Abschnitt B-C-E entsprechend den winklig umgefalteten Abschnitten 14, 14'(F ig. 3).
Das Falten des Einfaßstreifens 11 e ;olgt nach dem in Fig.5a bis 5f dargestellten Schema. Zur besseren Erklärung weist der ungefaltete Einfaßstreifen 11 (Fig.5a) eine Hauptfaltlinie 18 entsprechend der längsgerichteten Hauptfaltkante 18' in Fig.3, 4 und 7 auf, die risn Einfaßstreifen 11 in eine linke Einfaßstreifenhälfte 26 und eine rechte Einfaßstreifenhälfte 25, eine linke Faltlinie 19, eine rechte Faltlinie 20, eine kurze diagonale Faltlinie 21 und eine lange diagonale Faltlinie 22 einteilt um welche der Einfaßstreiren 11 gefaltet wird. Die vorstehend genannten Faltlinien teilen den Einfaßstreifen 11 ferner in ein aus Rändern begrenztes kleines Dreieck 24, ein großes Dreieck 23, einen linken Rand 12 und eine rechten Rand 13 auf.
Ausführungsbeispiel 1
Wie in F i g. 8 dargestellt ist schließt die Vorrichtung ein Gestell 28' mit einer Grundplatte 28, eine auf der Grundplatte 28 angeordnete Nähmaschine 27, eine Steuerscheibe 38, einen Elektromotor 33, eine Schaltkupplung 31, ein Getriebe 36 mit einer vertikalen, die Steuerscheibe 38 tragenden Welle 37, Antriebsriemen 29, 30 zwischen der Schaltkupplung 31 und der Nähmaschine 27, einen Antriebsriemsn 34 zwischen dem Elektromotor 33 und der Schaltkupplung 31 und dem Getriebe 36, einen Gelenkzug 35 und eine Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 ein.
Die Steuerscheibe 38 weist einen oberen und einen unteren Kurvengang 39,40 auf, in denen an Hebeln 45, 46 angeordnete Kurvenrollen 41, 42 laufen. Auf der
so Grundplatte 28 sind Lagerzapfen 43, 44 befestigt, an denen die Hebel 45,46 gelagert sind. Das freie Ende 47 des Hebels 46 ist an einem Hebel 49 angelenkt der einen die Würkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 tragenden Arm 53 hat und über eine Verbindungsstange 51 mit dem freien Ende des Hebels 45 verbunden ist. Die Hebel 45, 46 bilden mit der Verbindungsstange 51 den Gelenkzug 35.
Wie im einzelnen aus der schematischen Darstellung der F i g. 9 zu ersehfen ist, besteht die Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 34 im wesentlichen aus einem feststehenden und einem bewegbaren Teil 57 und 58, die einen linken bzw. einen rechten Rahmen 94 und 63 aufweisen und über Lager 60, 61 an einer, an dem feststehenden Teil 57 mit Stellringen 67, 68 befestigten
6'. Achse 59 drehbar miteinander verbunden sind. An dem Lager 61 ist ein getriebenes Zahnrad 66 angebracht, welches mit einem kleineren, treibenden Zahnrad 65 kämmt. Das treibende Zahnrad 65 ist auf einer Welle 52
am feststehenden Teil 57 gelagert und wird von einem Zylinder 62 über eine Kolbenstange 64 und einen Kurbelzapfen 50 gedreht.
Die Stellringe 67,68 sind mit Armen 69,69' versehen, die an ihren freien Enden eine Führung 70 schiefwinklig zu der Achse 59 tragen. In der Führung 70 ist eine Führungsstange 71 verschiebbar gelagert, an der in vertikaler Richtung ein Lagerzapfen 79 und spitzwinklig in horizontaler Richtung eine Stange 72 angebracht sind. Das freie Ende 73 der Stange 72 gabelt sich, um ij-förmige Schiebelager 74, 75 und eine Stange 76 aufzunehmen, ,in der ein rechtes Faltschwert 77 eines zweiteiligen Faltschwertcs 48 befestigt ist. An dem Lagerzapfen 79 greift ein Zylinder 78 ;in. der sich an einem Zapfen 32 an der F;ührung 70 abstützt.
Der rechte Rahmen 63 des feststehenden Teiles 57 ist ferner mit einem Auslegerarm 80 zur Aufnahme von Zylindern 81 und 89 versehen. Der Zylinder 81 ist mit einer Kurbel 82 verbunden, die ein Teil einer in Lagern 84 des rechten Rahmens 63 aufgenommenen Welle 83 ist und eine rechte Plattenhälfte 85' einer den F.infaßstreifen 11 aufnehmenden zweiteiligen F.infaßstreifenaufnahme 85 tragt. Der Zylinder 89 ist an einem Arm 88 eines zweiarmigen Hebels 88 angelenkt, der ebenfalls drehbar an dem rechten Rahmen 63 gelagert isi. Der freie Arm des zweiarmigen Hebels 88 nimmt mit einem ,im rechten Rahmen 63 gelagerten Lenker 87 einen rechien faltschieber 86 auf. um diesen parallel zu einer l.ängskantc 77' des rechten Faltschwert^ 77 verschieben zu können. Das rechte Faltschwert 77 ist ferner mit einer abgeschrägten Kante 77" versehen, die zum Falten des F.infaßstreifens Il mit einem Hilfsfaltschieber 90 zusammenwirkt. Der Hilfsfaltschieber 90 ist an einem Arm eines doppelarmigcn Hebels 9t •ingebracht. der an seinem freien Ende von einem am rechten Rahmen 63 über einen Kragarm 93 gelagerten Z> linder 92 betätigt wird.
Der schwenkbare linke Rahmen 94 der Wirkstückaufnahme- und Fali'.ornchtung 54 weist an dem Lager 60 einen Arm 95 auf. an dem eine Führung 96 in einer spiegelbildlichen Lage zu der Führung 70 sitzt. In der Führung 96 is; emc f ührungsstange 98 verschiebbar gelagert, an der. wie an der Fuhrungsstangc 71. ein Lagerzapfen 104 und eine Stange 99 mit einem U-frirmiger. Schiebelager 100 angebracht sind. Das U-formige Schiebelager 100 greift zwischen die zwei Schiebelager 74. 75 und umfaßt dabei die Achse 59. An dem Lagerzapfen 104 greift ein Zylinder 103 an. der sich über einen Zapfen 97 an der Führung 96 abstützt. Die Stange 99 trägt an einer Stange 101 ein linkes raiuchwLT! 102 dei zweiteiligen Faltschwertes 48. Der iinke Rahmen 94 weist einen Auslegerarm 105 auf. an dem em Z;. linder 106 und ein Zylinder 114 angelenkt sind. Der Zylinder 106 betätigt eine Kurbel 107. die ein Teil einer in Lagern 109 des linken Rahmens 94 aufgenommenen Welle 108 ist. Die Welle 108 trägt eine linke Piattenhäifte 110 der Einfaßstreifenaufnahme 85. Am linken Rahmen 94 sind ferner ein zweiarmiger Hebel 113 und ein Lenker 112 gelagert, die einen linken Faltschieber 111 tragen. Der freie Arm des zweiarmigen Hebe's 113 wird von einem Zylinder 114 betätigt. Die Anordnung des Lenkers 112 und des zweiarmigen Hebeis 113 gestattet ein paralleles Verschieben des linken Faltschiebers 111 zu einer Längskante 102' des linken Faltschwerts 102.
Das linke Faltschwert 102 weist ferner zum Falten der winkligen Abschnitte 14.14' (F i g. 3) des Einfaßstreifens 11 zwei Kanten 102", 102" (Fig. 9) auf. die mit einem linken Spitzenfaltschieber 115 und einem rechten Spitzenfaltschieber 121 zusammenwirken. Der rechte Spitzenfaltschieber 121 ist an einem Hebel 120 angebracht, der an einem Lager 119 des linken Rahmens 94 aufgenommen ist. Der Hebel 120 ist mit dem linken Faltschieber 111 mit einer Zugstange 122 verbunden, die an einem Gelenk 123 des Hebels 120 und an dem linken Faltschieber 111 im Anlcnkpunkt des Lenkers 112 gelagert ist. Zur Steuerung der Zylinder 62,78,81,89,92,103,106,
114 und 117 (Fig.9) und der Schaltkupplung 31 ist die Steuerscheibe 38 mit Schaltnocken 38.7 versehen, die mit Schaltern 38i> und einer nicht weiter beschriebenen Steuerung zusammenarbeiten.
Funktionsbeschreibung
Die Werkstückaiifnahme- und Faltvorrichtung 54 zum Falten der Randkanten eines Finfaßstreifens, Falten des Streifens um eine längsgerichtete Hauptfaltlinie und Nähen des gefalteten F.infaßstreifens an eine Kante eines Hemdärmels oder rohrförmigen Bekleidungsstückes mit der in F i g. 6 gezeigten Befestigungsnaht wird wie folgt beschrieben:
Es sei angenommen, daß sich, wie F i g. 8 und 9 zeigen, die Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 in Beschickungsposition /. befindet. In Position L stehen die Steuerscheibe 38 und die Nähmaschine 27 im Stillstand, so daß die Bedienungsperson den Einfaßstreifen 11 in Form eines rechteckigen Zuschnittes in die Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 einlegen kann, die sich in dem Zustand gemäß F i g. 9 befindet.
Der Finfaßstreifen Il wird hierzu zwischen die Plattenhällten 85', 110 der Einfaßstreifenaufnahme 85 und die sich darüber befindlichen Fallschwerter 77, 102 eingelegt (Fig. 15a). Zur Erleichterung des Einlegens des Finfaßstreifens Il sind die Plattenhälften 85', 110 durch die Zylinder 81, 106 in eine abgesenkte Stellung gebracht worden.
Nach dem Ausrichten des Einfaßstreifens Il liegen der linke Fiand 12 auf dem linken Faltschieber 111 und der rechte Rand 13 auf dem rechten Faltschieber 86. Ferner sind Teilbereiche des linken Spitzenfaltschiebers
115 und des Spitzenfaltschiebers 121 von dem ungefalteten Einfaßstreifen 11 bedeckt.
: Der sich hieran anschließende Faltvorgang wird von der Bedienungsperson mit einem nicht dargestellten Fußschalter eingeleitet. Gemäß den in F i g. 5a bis 5d dargestellten Faltungen werden nach dem Wiederanheben der Plattenhälften 85', 110 mit den Zylindern 81,106
> zunächst der Hilfsfaltschieber 90. der linke Spitzenfaltschieber 115 und danach die Faltschieber 86 111 eingeschwenkt, wobei eine Verschiebung des Faltschiebers 111 gleichzeitig das Einschwenkendes Spitzenfaltschiebers 121 bewirkt(Fig. 15b).
Für eine exakte Faltung werden die Faltschieber 96, 111,90,115 und 121 schleifend über die Oberflächen der Faltschwerter 77,102 verschoben. Anschließend erfolgt ein Hochstellen des bewegbaren Teiles 58 der Werkstöckaufnahme- und Faltvorrichtung 54 (Fig. 15c
«■η 15e) durch den Zylinder 62. In dieser Position wird der automatisch ablaufende Faltvorgang unterbrochen.
Wie in Fig. 15d dargestellt ist, wird nun der Ärmelzuschnitt 6 mit seiner einzufassenden Schlitzkante 10 (Fig. 2) in die Werkstückaufnahme- und
t-Λ Faltvorrichtung 54 eingelegt, wobei der sich an der einzufassenden Schlitzkante 10 befindliche Stoffteil den rechten Faltschieber 86 bedeckt Nachdem der Ärmelzuschnitt 6 zu dem teilweise gefalteten Einfaßstreifen 11
ausgerichtet worden ist, setzt die Bedienungsperson den weiteren automatischen Fertigungsablauf in Gang. Wie aus der F i g. 15e zu ersehen ist, wird der bewegliche Teil 58 der Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 mit dem Zylinder 62 über die Zahnräder 65 und 66 in einen Winkel von fast 180° relativ zu seiner Ausgangsstellung verschwenkt und der Faltvorgang beendet. Der in Fig. 15f dargestellte Einfaßstreifen 11 umfaßt somit die einzufassende Schlitzkante 10 des Ärmelzuschnittes 6.
Nach der Beendigung des Faltvorganges wirken nun die Plattenhälften 85', 110 der Einfaßstreifenaufnahme 85 als Werkstückklammern. In dieser Stellung befinden sich auch das rechte und linke Faltschwert 77, 102 deckungsgleich mit ihren Längskanten 77' und 102' übereinander.
Die nachfolgenden Arbeitsschritte vor dem eigentlichen Nähvorgang werden in Verbindung mit den F ι g. 15f, 15g und 9 erläutert.
Wie die Piattenhäiiten 85', i iö der Einiaüstreifenaufnahme85 nehmen auch die Führungsstangen 71,98 nach dem Faltvorgang eine deckungsgleiche Lage zueinander ein, so daß die hieran angebrachten Faltschwerter 77, 102 auf unterschiedlichen, aber gleichgerichteten Bahnen durch die Zylinder 78, 103 verfahrbar sind. Vor dem Verfahren der Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 zur Nähmaschine 27 werden die Faltschieber 86, 111, 90, 115 und 121 und die Faltschwerter 77, 102 zurückgezogen, um den Einfaßstreifen 11 mit der Schlitzkante 10 des Ärmelzuschnittes 6 vernähen zu können.
Im weiteren automatischen Ablauf wird die Steuerscheibe 38 von dem Elektromotor 33 angetrieben, um die beschickte Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 aus der Beschickungsposition L in die Nähposition 5(Fig.8) zu verfahren. Hiernach wird die Nähmaschine 27 über die Schaltkupplung 31 mit dem Elektromotor 33 verbunden, um die Befestigungsnaht 15 (F i g. 6) während des Verschieben der Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 zu erzeugen. Danach erfolgt ein Verriegeln, ein anschließendes Fadenabschneiden und ein Entkuppeln der Nähmaschine 27 vom Elektromotor 33, um die Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 in die Beschickungsposition L bei stillstehender Nähmaschine 27 zurückzubringen. An dieser Stelle wird die linke Hälfte 110 der Einfaßstreifenaufnahme 85 um die Welle 108 durch die umgekehrte Wirkung des Zylinders 106 angehoben, um das fertiggenähte Werkstück von den rechten und linken Faltschwertern 77, 102, die sich teilweise innerhalb des Einfaßstreifens 11 befinden, entnehmen zu können. Anschließend werden der bewegbare Teil 58 der Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 und die Faltschwerter 77, 102 in ihre Ausgangspositionen gebracht, wie in F i g. 9 dargestellt ist.
Ausführungsbeispiel 2
Hier wird ein Einfaßstreifen 11 an die Schlitzkante 10 des Ärmelzuschnittes 6 mit einer Befestigungsnaht 15' (Fig. 10a) genäht, welche sich von der vorbeschriebenen Befestigungsnaht 15 (F i g. 6) durch eine zusätzliche Nähstrecke F-G unterscheidet und wodurch sich eine vorteilhafte Sicherung gegen Einreißen der Zone, in der die beiden Kanten 8 und 10 (F i g. 2) zusammenlaufen ergibt Zur Durchführung der Nähstrecke F-G ist die Einfaßstreifenaufnahme 85 insofern verändert als die linke Plattenhälfte 110* mit einem linken Endstück 124 und die rechte Plattenhälfte 85" mit einem rechten Endstück 140 versehen sind (F i g. 10 und 11).
Das linke Endstück 124 hat einen Ausschnitt 125 und ist an einem Arm 126 eines Winkelhebels 127 befestigt, der in einem Lager 128 drehbar aufgenommen ist. Das Lager 128 sitzt an einem Ende 129 eines doppelarmigen Hebels 130, der wiederum an der linken Plattenhälfte 110' gelagert und mit seinem Ende 129 in einer Seitenführung 131 geführt ist. Die Führung 131 ist an der linken Plattenhälfte 110' befestigt. Das andere Ende 132 des doppelarmigen Hebels 130 ist mit einer Zugfeder
ίο 133 verbunden, deren freies Ende an der linken Plattenhälfte 110' der Einfaßstreifenaufnahme 85 befestigt ist. Ein Zylinder 134 ist an einem Lager 135 gelagert, seine Kolbenstange 136 greift an dem freien Arm 137 des Winkelhebels 127 an. Die Nähmaschine 27 (Fig. 10) ist mit einem Niederhalter 138 versehen, der einen rohrförmigen Teil 139 für den Durchgang einer Nadel 55 aufweist.
Wie Fig. 11 zeigt, ist das rechte Endstück 140
ebenfalls inii ciiiciii Ausschnitt J4! versehen und von einem Arm 142 eines doppelarmigen Hebels 143 getragen, der an der Unterseile der rechten Plattenhälfte 85" der Einfaßstreifenaufnahme 85 gelagert und in einer Führung 144 seitlich geführt ist. Der freie Arm 145 des doppelarmigen Hebels 143 ist mit einem Ende einer Zugfeder 146 verbunden, deren anderes Ende an der rechten Plattenhälfte 85" befestigt ist. Die Nähmaschine 27 ist mil einer Stichplatte 147 versehen, die einen zylindrischen Ansatz 148 mit einem Stichloch 56 aufweist.
Funktionsbeschreibung
Wie bereits beschrieben, müssen die Faltschwerter 77, 102 (Fig. 15f, 15g) verschoben werden, um die Befestigungsnaht 15 (Fig.6) herstellen zu können. Durch die zusätzliche Nähstrecke F-G (Fig. 10a). die quer zu dem geraden Abschnitt 16 verläuft, wird es notwendig, auch Teile der Plattenhälften 85", 110' der Einfaßstreifenaufnahrne 85 aus dem Nähweg ?u schaffen. Zu diesem Zweck sind die linke und rechte Plattenhälfte 110', 85" jeweils mit dem oben erwähnten verschiebbaren linken und rechten Endstück 124, 140 (Fig. 10 und 11) versehen.
Gemäß der Befestigungsnaht 15' (F i g. 10a) erfolgt in F eine Änderung der Bewegungsrichtung der von der Steuerscheibe 38 geführten Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54. Gleichzeitig bewirkt der Zylinder 134 das Anheben des linken Endstückes 124 mit dem
so Winkelhebel 127. um die Klammerung der zu vernähenden Werkstücke 6, 11 teilweise aufzuheben. Beim weiteren Bewegen der Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 greifen die Ausschnitte 125, 141 der linken und rechten Endstücke 124, 140 in den rohrförmigen Teil 139 des Niederhalters 138 und in den zylindrischen Ansatz 148 der Stichplatte 147 hinein. Hierdurch werden die verschiebbaren Endstücke 124, 140 fortschreitend mit der Bildung der Naht von Fnach G (Fig. 10a) zur Erzeugung der Befestigungsnaht 15' gegen die Wirkung der Zugfedern 133 und 146 verschoben.
Nach Fertigstellung der Befestigungsnaht 15' wird die Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 in die Beschickungsposition L (F i g. 8) zurückgebracht wobei die linken und rechten Endstücke 124, 140 aus der gestrichelt dargestellten Position in ihre Ausgangsstellungen durch die Zugfedern 133, 146 zurückgezogen werden (F ig. 10,10a und 11).
Ausführungsbeispiel 3
In den Fig. 12,13 und 14 werden weiter ausgestaltete, verschiebbare Endstücke 124, 140(Fig. 10, H) gezeigt. Die linke Plattenhälfte HO' der Einfaßstreifenaufnahme 85 (Fig. 12) weist ein verschiebbares linkes Endstück 160 auf, welches mit Ausnehmungen 159 ausgebildet ist und an einem Hebel 161 sitzt. Dieser Hebel 161 ist drehbar in Lagern i57 eines doppelarmigen Hebels 150 aufgenommen, dessen einer Arm 151 ein Lager 152 aufweist, während der andere Arm 153 in einer Führung 154 seitlich geführt ist, die an der linken Plattenhälfte 110' der Einfaßstreifenaufnahme 85 befestigt ist. An seinem freien Ende ist der Arm 153 mit einem Gabelteil 156 versehen, welches mit den Lagern 157 und zwei Verlängerungsarmen 149 mit zwei Lagern 158 zur drehbaren Aufnahme einer Exzenternabe 164 eines Hebels 165 ausgebildet ist, dessen freies Ende drehbar an einer Kolbenstange 171 eines in dem Lager 152 des doppelarmigen Hebels 150 aufgenommenen Zylinders 170 gelagert ist. Der Hebel 161 wird von einer Druckfeder 163 gegen die Exzenternabe 164 des Hebels 165 gedrückt. Zwischen dem Arm 153 des doppelarmigen Hebels 150 und der linken Plattenhälfte 110' der Einfaßstreifenaufnahme 85 befindet sich eine Druckfeder 155. Der Hebel 161 ist ferner mit einer Achse 162 versehen, auf der eine Platte 167 mit zwei Lagerarmen 166, 166a gelagert ist. Die Platte 167 trägt Nadeln 169 und ist mit einer öffnung 168 für den Hebel 161 versehen. An dem Lagerarm 166 ist ein Winkel 173 befestigt, der mit einer nockenförmigen Verlängerung 172 der Kolbenstange 171 zusammenarbeitet.
Die rechte Plattenhälfte 85" mit einem rechten Endstück 174 und die Teile zum Verschwenken dieses Endstückes 174 sind im wesentlichen wie die in F i g. 11 dargestellten Teile ausgebildet, jedoch weist das rechte Endstück 174 (Fig. 12 bis 14) Ausnehmungen 175 auf, die mit den Nadeln 169 zusammenwirken.
Funktionsbeschreibung
Die Wirkungsweise der verschiebbaren in F i g. 12 bis 14 dargestellten linken und rechten Endstücke 160, 174 wird unter Bezugnahme auf die Fig. 10, 10a und 11 wie folgt beschrieben:
Wie im ersten Ausführungsbeispiel werden die zu vernähenden Werkstücke, der Einfaßstreifen 11 und der Ärmelzuschnitt 6, in die Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 eingelegt. Bis zur Vollendung des Faltvorganges des Einfaßstreifens 11 um die Schlitzkante 10 des Ärmelzuschnittes 6 verbleiben die an der Platte 167 angeordneten Nadeln 169 außer Eingriff (Fig. 14). Nach dem Zurückziehen der linken und rechten Faltschwerter 77, 102 aus dem Nähbereich werden die Nadeln 169 mit dem Zylinder 170 durch die zu vernähenden Werkstücke 6,11 hindurchgestoßen.
Während des Nähens der Befestigungsnaht 15' (Fig. 10a) zwischen den Punkten C-B-C-E-Fverbleibt die Platte 167 in abgesenkter Position (Fig. 12), wobei
ίο die Nadeln 169 durch die Ausnehmungen 159, 175 der beiden Endstücke 160,174 in die nicht dargestellten und geklammerten Werkstücke einstechen.
Vor dem Erreichen des Punktes F wird der Zylinder 170 betätigt, um zuerst die Platte 167 mit den Nadeln 169 aus den Endstücken 160, 174 und den Werkstücken 6, 11 mit der nockenförmigen Verlängerung 172 des Winkels 173 (F i g. 12) herauszuziehen und anschließend das linke Endstück 160 durch das Zusammenwirken der Druckfeder 163 mit der Exzenternabe 164 anzuheben.
Danach kann das Endstuck i74 beim Nähen der Nähstrecke F-G der Befestigungsnaht 15' (Fig. 10a) von dem rohrförmigen Teil 139 des Niederhalters 138 und dem zylindrischen Ansatz 148 der Stichplatte 147 in die in Fig. 12 punktiert gezeichnete Position verscho ben werden.
Ausführungsbeispiel 4
Dieses Ausführungsbeispiel ist in Fig. 16 dargestellt, die vorbeschriebene Vorrichtung ist ferner mit einer zweiten Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 176 versehen. Wie weiter aus Fig. 16 hervorgeht, ist die zweite Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel über einen Gelenkzug 35' mit einer Steuerscheibe 177 antriebsmä ßig verbunden, die in einem Getriebe 178 gelagert ist. Das Getriebe 178 steht über eine Schaltkupplung 179 über einen unbezeichneten Riementrieb mit dem Elektromotor 33 in Verbindung.
Funktionsbeschreibung
Wie in Fig. 16 dargestellt, befindet sich Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 in einer eingefahrenen Stellung, während die zweite Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 176 ausgefahren ist. Dies ermöglicht die Vorbereitung eines zweiten Einfaßstreifens, während ein erster Einfaßstreifen in der ersten Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 mit der Nähmaschine 27 vernäht wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einfassen einer Kante eines in einem Werkstück (z. B, Hemdärmel) befindlichen Schlitzes mit einem Einfaßstreifen und zum Sichern der Zone, in welcher sich die beiden Kanten des Schlitzes treffen, durch die mit einer Nähmaschine erzeugte Befestigungsnaht für den Einfaßstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine linke Plattenhälfte (110) und eine in Längsrichtung scharnierartig mit dieser verbundene rechte Plattenhälfte (85') aufweisende und den Einlaßstreifen (11) mit über die Kanten der Plattenhälften (85'j UO) ragenden Rändern (12, 13, 23, 24) tragende Einfaßstreifenaufnahme (85) vorgesehen und jeder Plattenhälfte (85'; 110) zum Umfalten der Ränder (12, 13, 23, 24) des Einfaßstreifens (11) ein mit Faltschiebern (86, 90, 111, 115, 121) zusammenwirkendes Faltschwert (77; 102) zugeordnet ist, wotwi die Faltschwn *er (77; 102) nach dem Falten der Ränder (12, 13, 23, 24) und Verschwenken der Plattenhälften (85'; 110) sowie Einlegen des Werkstückes (6) mit seiner Schlitzkante (10) in die Einfaßstreifenaufnahme (85) aus den mit der Befestigungsnaht (15,15') zu versehenden Bereichen des Einfaßstreifens (11) entfernbar sind, und eine Steuervorrichtung (35,38; 35', 177) zum Führen der beiden Plattenhälften (85'; 110) mit dem dazwischen eingespannten Werkstück (6) und Einfaßstreifen (11) zum Bilden der an Randkanten verlaufenden Befestigungsnah'. (15,15') vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfaßstreifenaurhahme (85) neben einer linken Plattenhälfte (HO1) und einer rechten Plattenhälfte (85") je ein in deren ^bene bewegbar angelenktes linkes Endstück (124; 160) und rechtes Endstück (140; 174) aufweist, die bei der Bildung des die Schließung der Befestigungsnaht (15') bewirkenden Nathendes (F-C) gegen die Wirkung von Zugfedern (133; 146) aus ihrer Normalposition abgeschwenkt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rechte Faltschwert (77) eine mit dem Faltschieber (86) zusammenwirkende Längskante (77') und eine winklig zu dieser angeordnete, mit einem Hilfsfaltschieber (90) zusammenwirkende abgeschrägte Kante (77") und das linke Faltschwert (102) eine mit dem Faltschieber (111) zusammenwirkende Längskante (102') und winklig zu dieser angeordnete, mit Spitzenfaltschiebern (115; 121) zusammenwirkende Kanten (102", 102'") aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rechte Endstück (174) Ausnehmungen (175) und das linke Endstück (160) entsprechende Ausnehmungen (159) und eine mit Nadeln (169) versehene Platte (167) aufweist, die zum Einschieben der Nadeln (169) in die Ausnehmungen (175, 159) verschiebbar an dem linken Endstück (160) gelagert ist.
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