DE4034999C1 - - Google Patents
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- A41H37/06—Setting slide or glide fastener elements
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden
eines 1. Hosenteiles und eines 2. Hosenteiles durch
Nähen einer vorderen Schrittnaht und durch Einnähen
eines Reißverschlusses und eine Näheinheit zur Durch
führung dieses Verfahrens.
Aus der Veröffentlichung der Pfaff Industriemaschinen
GmbH mit der Bezeichnung "PFAFF 200-04 Special
Service" ist es bekannt, bei einer linken Vorderhose
den zugehörigen Stoffstreifen, den sogenannten linken
Schlitzbeleg oder die Reißverschluß-Abdeckleiste, mit
dem zugeordneten Bereich der Vorderhose zu vernähen.
Anschließend wird der angenähte Stoffstreifen umgelegt
und die zugehörige Reißverschlußhälfte, d. h. der linke
Reißverschlußteil, aufgenäht. Anschließend wird dieser
Stoffstreifen erneut umgefaltet und die letzte Verbin
dungsnaht zwischen dem Stoffstreifen und der Vorder
hose hergestellt. Auch das Annähen des rechten Stoff
streifens mit rechtem Reißverschlußteil, d. h. der zu
gehörigen Reißverschlußhälfte, an die rechte Vorder
hose erfolgt in mehreren Arbeitsgängen.
Aus der US-PS 45 34 067 ist die Herstellung von Hosen
schlitzen in der Weise bekannt, daß jeweils an den
beiden Vorderhosen im Schlitzbereich ein zusätzlicher
Stoffstreifen mit angeschnitten wird, der dann umge
legt und mit der Vorderhose vernäht wird. Außerdem
wird eine Reißverschlußhälfte, also ein Reißverschluß
teil, mit angenäht. Bei der linken Vorderhose wird die
außenliegende Kante nach innen eingedrückt, so daß
hier eine vierlagige Ausgestaltung entsteht, die dann
abgesteppt wird.
Aus der DE 38 12 800 A1 (entsprechend US 49 11 091)
ist es bekannt, an jeweils einer von zwei Vorderhosen
einen mit einem Reißverschlußteil versehenen Stoff
streifen in der Weise anzubringen, daß die Kante der
Vorderhose vor dem Vernähen mit dem Stoffstreifen um
gefaltet wird, daß die Vorderhose mit der umgefalteten
Kante und der Stoffstreifen in einer Lage relativ zu
einander positioniert werden, die sie nach der Verbin
dung zueinander einnehmen. Anschließend wird eine
Reißverschlußnaht genäht.
Ergänzend hierzu ist es aus der DE 39 01 922 A1 (ent
sprechend US Serial No. 07/4 63 416) bekannt, vor der
Verbindung des Stoffstreifens mit der Vorderhose zu
erst einen Rand des Stoffstreifens und dann den Rand
der Vorderhose umzufalten, wobei der Stoffstreifen
oberhalb der Vorderhose angeordnet wird und der umge
faltete Rand der Vorderhose und der umgefaltete Rand
des Stoffstreifens in einer Lage relativ zueinander
positioniert werden, die sie nach der Verbindung zu
einander einnehmen. Anschließend werden die umgefal
teten Ränder zur gegenseitigen Anlage gebracht. Dann
erfolgt die Verbindung mit einer Reißverschlußnaht.
Aus der industriellen Nähtechnik ist es bekannt, ein
auf links gezogenes 1. Hosenteil und ein auf links
gezogenes 2. Hosenteil und einen Reißverschluß in der
Weise miteinander zu vernähen, daß zuerst das erste
Hosenteil mit einem Seitenstreifen des Reißverschlus
ses mittels einer ersten Reißverschlußnaht verbunden
wird, daß anschließend das ebenfalls auf links gezo
gene 2. Hosenteil mittels einer 2. Reißverschlußnaht,
der sogenannten J-Naht, mit dem 2. Seitenstreifen des
Reißverschlusses verbunden wird, daß anschließend eine
vordere Schrittnaht genäht wird und daß anschließend
im Übergangsbereich vom Reißverschluß bzw. dem durch
diesen gebildeten Hosenschlitz und der vorderen
Schrittnaht ein Nahtriegel genäht wird. Dieses ma
nuelle Verfahren erfordert sehr viele unterschiedliche
Manipulationen der beiden Hosenteile und des Reißver
schlusses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mittels des
sen mit möglichst wenig Manipulation der Hosenteile
und des Reißverschlusses diese miteinander durch eine
1. Reißverschlußnaht, eine 2. Reißverschlußnaht und
eine vordere Schrittnaht miteinander verbunden werden
können und eine Näheinheit zur Durchführung dieses
Verfahrens anzugeben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der vorausgesetz
ten Art durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Das erfindungsgemäße
Verfahren geht davon aus, daß vor Beginn des Nähens das 1. Hosenteil
und das 2. Hosenteil positioniert aufeinander liegen und mittels einer
vorderen Schrittnaht miteinander verbunden werden und daß anschließend
das 1. Hosenteil mit einem Seitenstreifen des Reißverschlusses vernäht
wird, wobei der Randstreifen des 2. Hosenteiles weggeschlagen ist. Im
Anschluß daran wird das 2. Hosenteil vom 1. Hosenteil abgehoben und um
180° umgeschlagen, wobei dessen Randstreifen über den anderen Seiten
streifen des Reißverschlusses gebracht und anschließend mit diesem mittels
einer 2. Reißverschlußnaht, der sogenannten J-Naht vernäht wird. Die
Reihenfolge der Arbeitsschritte muß nicht zwingend der im Anspruch 1 an
gegebenen Reihenfolge entsprechen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist
zur Ausführung mit einer Näheinheit, wie sie beispielsweise im An
spruch 11 angegeben ist, vorgesehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann grundsätzlich dazu verwendet wer
den, die Randstreifen des 1. und 2. Hosenteiles jeweils nur einfach auf
liegend auf den beiden Seitenstreifen des Reißverschlusses mit den Seiten
streifen zu vernähen, wenn die Randstreifen entsprechend sauber gefaßt
sind; in der Regel wird es aber von Vorteil sein, die Randstreifen umzu
schlagen, wie es in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben ist. Im Rahmen
des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es weiterhin ohne weiteres möglich,
beim Umschlagen des 2. Hosenteiles eine Reißverschluß-Abdeckleiste zu
bilden, wie es im Anspruch 4 angegeben ist.
Weiterhin liegt ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens nach An
spruch 5 darin, daß während des Nähens der einzelnen Nähte entspre
chend Anspruch 5 beliebige Nahtriegel bereits genäht werden können. Dies
wird insbesondere gefördert durch die Reihenfolge der Erzeugung der ein
zelnen Nähte und die Richtung, in der diese Nähte entsprechend den An
sprüchen 6 bis 8 genäht werden. Die Möglichkeit auch untere Abdecklei
sten mit anzunähen, ist in den Ansprüchen 9 und 10 angegeben.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird weiterhin durch die Merkmale im An
spruch 11 gelöst. Die Merkmale a) bis c) des Anspruches 11 sind fachno
torisch bekannt, und zwar beispielsweise aus der DE 37 24 002 C2. Die
Ansprüche 12 und folgende geben zahlreiche vorteilhafte Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Näheinheit wieder.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Er
findung nebst einigen Abwandlungen. Es zeigt
Fig. 1 einen Nähautomaten mit zwei Nähguthaltern in Vorderansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Nähautomaten gemäß dem Sichtpfeil II in
Fig. 1,
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch den Nähautomaten entsprechend
der Schnittlinie IIl-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen vertikalen Teilschnitt entsprechend der Schnittlinie IV-IV in
Fig. 3,
Fig. 5 einen horizontalen Teilschnitt durch den Nähautomaten gemäß der
Schnittlinie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine vergrößerte Teil-Draufsicht auf einen
Nähguthalter entsprechend dem Sichtpfeil IV in
Fig. 1,
Fig. 7 einen vertikalen Querschnitt entsprechend der
Schnittlinie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Nähguthalters gemäß
dem Sichtpfeil VIII in Fig. 6 in gegenüber
Fig. 1 vergrößertem Maßstab und in teilweise
aufgebrochener Darstellung,
Fig. 9 eine Verschiebe-Einheit in einer Draufsicht
gemäß dem Sichtpfeil IX in Fig. 8,
Fig. 10 einen vertikalen Längsschnitt durch die Ver
schiebe-Einheit gemäß der Schnittlinie X-X in
Fig. 9,
Fig. 11 einen vertikalen Querschnitt durch die Ver
schiebe-Einheit gemäß der Schnittlinie XI-XI
in Fig. 10,
Fig. 12 einen vertikalen Längsschnitt durch den Näh
guthalter gemäß der Schnittlinie XII-XII in
Fig. 6,
Fig. 13 eine Teildarstellung aus Fig. 12, wobei jedoch
anstelle eines einfachen Reißverschlusses ein
Reißverschluß mit unterer Abdeckleiste darge
stellt ist,
Fig. 14 eine vergrößerte Detaildarstellung des Endes
einer Faltleiste und eines Teils einer
Schrittnahtleiste,
Fig. 15 eine Schnittdarstellung entsprechend der
Schnittlinie XV-XV in Fig. 14,
Fig. 16 eine Hose in Vorderansicht,
Fig. 17 ein auf links gezogenes linkes Hosenteil in
gegenüber Fig. 16 vergrößertem Maßstab,
Fig. 18 ein auf links gezogenes rechtes Hosenteil in
gegenüber Fig. 16 vergrößertem Maßstab,
Fig. 19 einen Reißverschluß,
Fig. 20 die beiden übereinandergelegten Hosenteile
nach Fig. 17 und 18, die bereits mit einer
vorderen Schrittnaht und einer 1. Reißver
schlußnaht miteinander vernäht sind,
Fig. 21 die beiden auf links gezogenen Hosenteile, die
bereits mit einer vorderen Schrittnaht und
einer 1. und einer 2. Reißverschlußnaht mit
einander vernäht sind in einer Ansicht durch
den noch nicht verschlossenen Gesäßnaht-Be
reich,
Fig. 22 eine Teilvergrößerung aus Fig. 6 mit den Falt
werkzeugen in ihrer Ausgangsstellung,
Fig. 23 den Nähguthalter entsprechend Fig. 22 mit
einem eingezogenen Reißverschluß und einem
aufgelegten rechten Hosenteil,
Fig. 24 ein folgendes Arbeitsstadium, wobei bereits
ein Randstreifen des rechten Hosenteils nach
unten umgeschlagen ist,
Fig. 25 ein anschließendes Stadium, wobei ein linkes
Hosenteil aufgelegt und eine vordere Schritt
naht erzeugt ist,
Fig. 26 den Nähguthalter in einem weiteren Arbeitssta
dium, wobei zwei Schrittnahtleisten in ihrer
Position verändert worden sind,
Fig. 27 ein anschließendes Arbeitsstadium, bei dem
eine 1. Reißverschlußnaht erzeugt ist,
Fig. 28 den Nähguthalter in einem weiteren Arbeitssta
dium, in dem das linke Hosenteil übergeworfen
ist und ein wesentlicher Teil einer zweiten
Reißverschlußnaht genäht ist,
Fig. 29 ein abschließendes Arbeitsstadium des Nähgut
halters, in dem die 2. Reißverschlußnaht fer
tiggestellt ist,
Fig. 30 eine schematische Darstellung eines Arbeits
feldes mit den verschiedenen Nähten für das
Nähen eines Hosenschlitzes, wobei keine untere
Abdeckleiste vorgesehen ist,
Fig. 31 einen Schnitt durch die miteinander und mit
einem Reißverschluß vernähten Hosenteile gemäß
der Schnittlinie XXXI-XXXI in Fig. 21,
Fig. 32 eine Darstellung entsprechend Fig. 31 jedoch
mit einer unteren Abdeckleiste,
Fig. 33 einen Reißverschluß mit einer unteren Abdeck
leiste,
Fig. 34 eine schematische Darstellung eines Arbeits
feldes mit den verschiedenen Nähten für das
Nähen eines Hosenschlitzes, wobei eine untere
Abdeckleiste vorgesehen ist und
Fig. 35 eine abgewandelte Ausführungsform einer Schie
be-Einheit.
Der in der Zeichnung dargestellte Nähautomat weist ein
Gestell 1 auf, auf dem eine Nähmaschine 2 angeordnet
ist. Die Nähmaschine ist auf einem x-y-Schlitten 3,
einem sogenannten Kreuzschlitten, in einer horizonta
len x-y-Ebene verschiebbar angeordnet. Der x-y-Schlit
ten 3 weist einen x-Schlitten 4 auf, der auf zwei
zueinander parallelen - in einer gemeinsamen horizon
talen Ebene angeordneten - in x-Richtung verlaufenden
Führungsstangen 5 verschiebbar gelagert ist. Diese
Führungsstangen 5 sind ortsfest im Gestell 1 gelagert.
Auf dem x-Schlitten 4 sind ebenfalls in einer gemein
samen horizontalen Ebene und senkrecht zu den Füh
rungsstangen 5 in y-Richtung verlaufende Führungsstan
gen 6 angebracht, auf denen ein y-Schlitten 7 entspre
chend in y-Richtung verschiebbar gelagert ist. Der
x-Schlitten 4 und der y-Schlitten 7 mit den Führungs
stangen 5, 6 bilden den x-y-Schlitten 3.
Auf dem y-Schlitten 7 ist ein Träger 8 angebracht, in
dem einerseits der Ständer 9 mit dem oberen Arm 10 und
andererseits die Grundplatte 11, die auch als unterer
Arm bezeichnet werden kann, der Nähmaschine 2 um eine
gemeinsame Schwenkachse 12 schwenkbar gelagert sind.
Als Arm-Schwenkantrieb 13 für den Ständer 9 mit Arm 10
ist ein pneumatisch beaufschlagbarer Kolben-Zylin
der-Antrieb einerseits am Ständer 9 und andererseits
am Träger 8 angelenkt, mittels dessen der Arm 10 aus
der in Fig. 3 ausgezogen dargestellten normalen Be
triebsstellung in eine in Fig. 3 strichpunktiert dar
gestellte Stellung hochgeschwenkt werden kann. Als
Grundplatten-Schwenkantrieb 14 ist ebenfalls ein pneu
matisch beaufschlagbarer Kolben-Zylinder-Antrieb ei
nerseits am Träger 8 und andererseits an der Unter
seite der Grundplatte 11 angebracht, mittels dessen
die Grundplatte 11 aus ihrer in Fig. 3 ausgezogen dar
gestellten normalen Betriebsstellung in eine in Fig. 3
strichpunktiert dargestellte abgesenkte Stellung ver
bracht werden kann. Die Nähmaschine 2 weist in übli
cher Weise eine an ihrem äußeren freien Ende mit einem
Handrad 15 versehene Armwelle 16 auf, von der eine
Nadelstange 17 mit einer Nadel 18 und ein Fadenhebel
19 auf- und abgehend antreibbar sind. In der Grund
platte 11 sind in üblicher Weise ein Greifer mit einem
Fadenschneider angeordnet. Die Nähmaschine 2 ist inso
weit in üblicher Weise als Doppel-Steppstich-Nähma
schine ausgebildet. Sie wird von einem Antriebsmotor
20 über einen Antriebsriemen 21 angetrieben.
Zum Antrieb des x-Schlittens 4 ist auf dem Gestell 1
ein Antriebsmotor 22 angebracht, der mit einem Zahn
riemenritzel 23 versehen ist. Hierüber und über ein
auf dem Gestell 1 gelagertes Umlenkrad 24 ist ein end
loser Zahnriemen 25 geführt, der an dem x-Schlitten 4
mittels einer Klemmvorrichtung 26 befestigt ist.
Zum Antrieb des y-Schlittens 7 ist auf diesem ein An
triebsmotor 27 angebracht, der ebenfalls mit einem
Zahnriemenritzel 28 versehen ist. Über letzteres und
ein ebenfalls auf dem y-Schlitten 7 gelagertes Umlenk
rad 29 ist ein endloser Zahnriemen 30 geführt, der am
y-Schlitten 7 mit einer Klemmvorrichtung 31 befestigt
ist. Alle Antriebsmotoren 20, 22, 27 sind regelbar; bei
spielsweise handelt es sich um regelbare Gleichstrom
motoren.
In Fig. 1 ist erkennbar, daß auf dem Gestell 1 zwei
Nähguthalter 32, 33 angeordnet sind, die identisch aus
gebildet sind. Aus diesem Grunde erfolgt nur eine Be
schreibung des Nähguthalters 32. Es sind zwei Nähgut
halter 32, 33 vorgesehen, damit die Nähmaschine 2 je
weils im Wechsel im Einsatz sein kann. Der Nähguthal
ter 32 weist einen Träger 34 auf, der mittels Schrau
ben 35 fest auf dem Gestell 1 angebracht ist. An dem
Träger 34 sind parallel zueinander in x-Richtung ver
laufend Führungsstangen 36 angebracht, auf denen ein
1. Schlitten 37 und ein 2. Schlitten 38 jeweils mit
tels Schiebelagern 39, 40 verschiebbar geführt sind.
Der 1. Schlitten 37 trägt eine 1. Nähgut-Auflageplatte
41, während der 2. Schlitten eine 2. Nähgut-Auflage
platte 42 trägt. Der 1. Schlitten ist mittels eines
als pneumatisch beaufschlagbarer Kolben-Zylinder-An
trieb ausgebildeten 1. Verschiebeantriebs 43 zwischen
zwei Endstellungen verschiebbar. Der 1. Verschiebean
trieb 43 ist am Träger 34 befestigt. Am Träger 34 ist
weiterhin ein 2. Verschiebeantrieb 44 angebracht, mit
tels dessen der 2. Schlitten 38 mit der 2. Auflage
platte 42 zwischen zwei Endlagen verschoben werden
kann. Auch dieser Verschiebeantrieb ist als pneuma
tisch beaufschlagbarer Kolben-Zylinder-Antrieb ausge
staltet.
Die 1. Nähgut-Auflageplatte 41 ist auf ihrer der 2.
Nähgut-Auflageplatte 42 abgewandten Seite mit einer
Tragleiste 45 ausgesteift. Die Auflageplatte 42 ist
ansonsten aus verhältnismäßig dünnem Blech herge
stellt. An ihrem der Bedienerseite 46 abgewandten Ende
sind eine Halteleiste 47 und eine Faltleiste 48
schwenkbar angebracht. Sie werden mittels zweier An
triebe, nämlich mittels eines Halteleisten-Antriebs 49
bzw. mittels eines Faltleisten-Antriebs 50 zwischen
zwei Stellungen verschwenkt. In einer abgesenkten
Stellung liegen sie auf der 1. Auflageplatte 41 auf.
In einer zweiten hochgeschwenkten Stellung befinden
sie sich oberhalb der 1. Auflageplatte 41, wie es in
Fig. 7 dargestellt ist. Die Antriebsübertragung von
den beiden Antrieben 49 bzw. 50 auf die Halteleiste 47
bzw. die Faltleiste 48 erfolgt mittels einer Welle 51
für die Faltleiste 48 und mittels einer die Welle 51
aufnehmenden Hohlwelle 52 für die Halteleiste 47. Die
als pneumatisch beaufschlagbare Kolben-Zylinder-An
triebe ausgestalteten Antriebe 49, 50 greifen jeweils
an mit der Welle 51 bzw. der Hohlwelle 52 verbundenen
Schwenkhebeln 53 bzw. 54 an. Sie stützen sich ande
rerseits an einem Widerlager 55 ab, das an der Trag
leiste 45 angebracht ist. Während die Welle 51 in der
Hohlwelle 52 gelagert ist, ist die Hohlwelle 52 wie
derum in einem hülsenförmigen Lager 56 gelagert, das
auf der 1. Nähgut-Auflageplatte 41 im Bereich von
deren hinterer Kante befestigt ist.
An der Unterseite der dünnen aus Blech bestehenden 1.
Nähgut-Auflageplatte 41 ist ein Bug-Schieber 57 ver
schiebbar geführt, der nach unten mittels einer ent
sprechend ausgeschnittenen Stützplatte 58 gehalten
ist, die wiederum ebenfalls an der Unterseite der 1.
Auflageplatte 41 gehalten ist. In der 1. Auflageplatte
41 selber sind zwei Führungsnuten 59 ausgebildet, in
denen am Bug-Schieber 57 angebrachte Führungszapfen 60
geführt sind. An dem Bug-Schieber 57 greift weiterhin
ein Bug-Antrieb 61 an, der als pneumatisch beauf
schlagbarer Kolben-Zylinder-Antrieb ausgebildet ist
und der sich wiederum an der Tragleiste 45 der 1. Auf
lageplatte 41 abstützt. Mittels des Bug-Antriebes 61
kann der Bug-Schieber 57 entsprechend dem Verlauf der
beiden Führungsnuten 59 im wesentlichen in y-Richtung
verschoben werden, wobei einer solchen Verschiebung
eine Bewegung in x-Richtung überlagert wird, die sich
aus der Krümmung der Führungsnuten 59 ergibt. Hier
durch kann der Bug-Schieber 57 zwischen zwei Stellun
gen verschoben werden. In einer ersten - in Fig. 6
dargestellten - Stellung befindet sich die Bug-Kante
62 des Bug-Schiebers 57 in einer über die Faltleiste
48 hinausgeschobenen Stellung, während sie in einer
später noch zu erläuternden zurückgezogenen Stellung
des Bug-Schiebers 57 bündig mit der Faltleiste 48
liegt.
Der Träger 34 des Nähguthalters 32 ist - in der Drauf
sicht - etwa winkelförmig ausgestaltet, d. h. er er
streckt sich - von der Bedienerseite 46 her gesehen -
längs der Vorderseite des Nähguthalters 32 in x-Rich
tung und längs der rechten Außenseite in y-Richtung.
Auf dem Träger 34 ist weiterhin ein Überwerfer 63 um
eine in y-Richtung verlaufende Schwenkachse 64
schwenkbar gelagert. Ein Überwerfer-Schwenkantrieb 65
ist einerseits am Träger 34 und andererseits an einer
Kurbel 66 des Überwerfers 63 angelenkt. Der Schwenkan
trieb 65 ist als pneumatisch beaufschlagbarer Kolben-
Zylinder-Antrieb ausgebildet. Er weist einen in
y-Richtung verlaufenden Überwerfer-Stab 67 auf, der
einerseits in eine - in Fig. 6 dargestellte - Über
wurf-Stellung und andererseits in eine auf der 1. Näh
gut-Auflageplatte 41 abgesenkte Stellung verschwenkt
werden kann, wie es weiter unten noch zu Fig. 24
beschrieben wird.
Es ist weiterhin ein Stoffzieher 68 vorgesehen, der
- in der Draufsicht - im wesentlichen winkelförmig ge
staltet ist und einen Stoffzieher-Stab 69 aufweist,
der parallel zu dem Überwerfer-Stab 67 und parallel
zur Halteleiste 47 und zur Faltleiste 48 in deren auf
die 1. Auflageplatte 41 abgesenkter Stellung, also in
y-Richtung, verläuft. Er verläuft also auch parallel
zur 1. und 2. Auflageplatte 41 bzw. 42. Er ist paral
lel zu sich selbst verschiebbar, wie im wesentlichen
aus den Fig. 9 bis 11 hervorgeht. Hierzu ist am Träger
34 eine Führungsschiene 70 angebracht, auf der ein
Führungs-Schlitten 71 in x-Richtung verschiebbar ge
führt ist. Auf dem Führungsschlitten 71 ist ein
Schwenklager 72 angebracht, in dem der als Winkelhebel
ausgebildete Stoffzieher 68 um eine in y-Richtung ver
laufende Achse schwenkbar gelagert ist. Auf dem Füh
rungs-Schlitten 71 ist ein Stoffzieher-Schwenkantrieb
73 angeordnet, der wiederum am Stoffzieher 68 an
greift, so daß der Stoffzieher-Stab 69 etwa senkrecht
zur x-y-Ebene also etwa in z-Richtung bewegt werden
kann. Am Führungs-Schlitten 71 greift weiterhin ein
Schiebe-Antrieb 74 an, der die erwähnten Verschie
bungen des Führungs-Schlittens 71 mit dem Stoffzieher
68 in x-Richtung bewirkt. Der Schiebe-Antrieb 74 be
steht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem
Schrittmotor 75 mit einem Riementrieb 76, der am Füh
rungs-Schlitten 71 angreift. In gleicher Weise kann
der Schiebe-Antrieb 74 naturgemäß auch durch einen
pneumatisch beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Antrieb
gebildet sein. Die Führungsschiene 70 mit dem Füh
rungs-Schlitten 71, dem Schwenklager 72, dem Schwenk
antrieb 73 und dem Schiebe-Antrieb 74 bildet eine Ver
schiebe-Einheit 77 für den Stoffzieher 68. In Fig. 10
sind die verschiedenen Stellungen dargestellt, zwi
schen denen der Stoffzieher-Stab 69 bewegt werden
kann. Es handelt sich zum einen um eine ausgezogen
dargestellte Stellung, in der der Stoffzieher-Stab 69
auf der 1. Auflageplatte 41 aufliegt. Es ist weiterhin
eine in Fig. 10 links strichpunktiert dargestellte
Stellung, in der der Stoffzieher-Stab 69 in z-Richtung
nach oben von der 1. Auflageplatte 41 abgehoben ist.
Es ist weiterhin die in Fig. 10 rechts strichpunktiert
dargestellte Stellung, in der der Stoffzieher 68 und
damit auch der Stoffzieher-Stab 69 sich in einer auch
in Fig. 6 dargestellten zurückgezogenen Stellung be
finden. In x-Richtung gibt es noch eine Zwischenstel
lung, auf die in der Funktionsbeschreibung noch ein
gegangen wird.
Weiterhin ist am Träger 34 eine Verschiebe-Einheit 78
für einen Umleger 79 angebracht, der einen Umleger-
Stab 80 aufweist, der ebenfalls in y-Richtung ver
läuft. Die Verschiebe-Einheit 78 für den Umleger 79
ist gleichartig zu der Verschiebe-Einheit 77 ausgebil
det, so daß auf die Beschreibung zu den Fig. 9 bis 11
verwiesen werden kann. Der Umleger-Stab 80 ist mittels
der Verschiebe-Einheit 78 in x-Richtung in eine in
Fig. 6 dargestellte zurückgezogene Stellung und in
eine ausgefahrene Stellung auf der 1. Auflageplatte 41
und in eine Zwischenstellung verschiebbar und hierbei
gleichzeitig in z-Richtung von der 1. Auflageplatte 41
abhebbar.
Weiterhin ist am Träger 34 mittels einer Verschiebe-
Einheit 81 eine innere Schrittnahtleiste 82 ange
bracht, wobei auch diese Verschiebe-Einheit 81 den
Verschiebe-Einheiten 77, 78 gleicht, so daß es keiner
erneuten Beschreibung bedarf. Die innere Schrittnaht
leiste 82 verläuft im wesentlichen in der x-y-Ebene
und ist gekrümmt ausgebildet, wobei ihre Außenkante 83
einen Verlauf hat, der dem der Innenkante 84 einer
Durchbrechung 85 in der 2. Nähgut-Auflageplatte 42
entspricht. Die innere Schrittnahtleiste 82 kann mit
tels der Verschiebe-Einheit 81 auf einer - in Fig. 6
dargestellten - zurückgezogenen Stellung in eine aus
gefahrene Stellung verbracht werden, in der ihre
Außenkante 83 im wesentlichen deckungsgleich mit der
Innenkante 84 der Durchbrechung 85 liegt, wobei die
Verschiebebewegung in x-Richtung in einer in z-Rich
tung von der 2. Auflageplatte 42 abgehobenen Stellung
erfolgt.
Weiterhin ist am Träger 34 noch eine äußere Schritt
nahtleiste 86 mittels einer wiederum gleichartig zu
den Verschiebe-Einheiten 77, 78, 81 ausgebildeten Ver
schiebe-Einheit 87 angeordnet. Sie erstreckt sich im
wesentlichen ebenfalls in der x-y-Ebene und ist eben
falls gekrümmt ausgebildet, wobei ihre Innenkante 88
dem Verlauf der Außenkante 89 der Durchbrechung 85
entspricht. Sie kann aus der in Fig. 6 dargestellten
zurückgezogenen Stellung in x-Richtung in eine Zwi
schenstellung und in eine Stellung ausgefahren werden,
in der ihre Innenkante 88 im wesentlichen deckungs
gleich mit der Außenkante 89 der Durchbrechung 85
liegt. Auch hierbei erfolgen die Verschiebbewegungen
in x-Richtung in einer in z-Richtung von der 2. Auf
lageplatte 42 abgehobenen Stellung der äußeren
Schrittnahtleiste 86.
Hinausgehend über die drei Verschiebe-Einheiten 77, 78,
81 ist die Verschiebe-Einheit 87 für die äußere
Schrittnahtleiste 86 auch noch in y-Richtung ver
schiebbar. Hierzu ist zusätzlich am Träger 34 noch
eine Schiene 90 angebracht, die in eine in Fig. 10
strichpunktiert angedeutete Schiebeführung 91 ein
greift. Zur Verschiebung ist am Träger 34 ein als
pneumatisch beaufschlagbarer Kolben-Zylinder-Antrieb
ausgebildeter Verschiebe-Antrieb 92 angebracht, der an
der Verschiebe-Einheit 87 angreift. Mittels dieses
Verschiebe-Antriebes 92 kann die äußere Schrittnaht
leiste 86 noch aus der in Fig. 6 dargestellten Stel
lung in y-Richtung zur Bedienerseite 46 hin verschoben
werden.
Die 2. Nähgut-Auflageplatte 42 ist in Sandwich-Bau
weise aufgebaut, d. h. sie weist eine Oberplatte 93,
eine Unterplatte 94 und eine diese beiden auf Distanz
haltende Distanzplatte 95 auf. Die Distanzplatte 95
ist mit der Oberplatte 93 und der Unterplatte 94, bei
spielsweise durch Kleben, fest verbunden. Die Distanz
platte 95 weist Ausschneidungen auf, auf die noch ein
gegangen wird. In der 2. Auflageplatte 42 ist ein sich
in y-Richtung erstreckendes Reißverschluß-Nest 96 in
Form einer langgestreckten Durchbrechung ausgebildet,
in das ein Reißverschluß 97 durch einen Reißverschluß-
Einlaß 98 in y-Richtung eingeführt werden kann. Bei
derseits des Nestes 96 sind Aufnahmen 99, 100 für die
Seitenstreifen 101a, 101b des Reißverschlusses 97 ge
bildet, wie insbesondere aus Fig. 12 hervorgeht, wozu
bei der Aufnahme 99 die Distanzplatte 95 hinterschnit
ten ist. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die
Distanzplatte 95 - im Ausführungsbeispiel nach Fig. 12
- etwa die Dicke der Seitenstreifen 101a, 101b eines
Reißverschlusses 97 hat, so daß dieser in der einge
zogenen Stellung im Nest 96 gehalten wird.
Zwischen der Oberplatte 93 und der Unterplatte 94 ist
in einer entsprechenden Ausschneidung 102 der Distanz
platte 95 ein Nahtbreitenschieber 103 ausgebildet, der
die Form einer T-förmigen Leiste aufweist, wobei der
Steg des Nahtbreitenschiebers 103 mit einem Schiebean
trieb 104 verbunden ist, der relativ zur 2. Nähgut-
Auflageplatte 42 abgestützt ist. Hierzu ist der Schie
beantrieb 104 an einer zur Aussteifung der 2. Aufla
geplatte 42 dienenden Tragleiste 105 angebracht. Er
ist als pneumatisch beaufschlagbarer Kolben-Zylin
der-Antrieb ausgebildet, wie aus Fig. 12 hervorgeht.
Der Schenkel des T bildet die Aufnahme 100 des Reiß
verschluß-Nestes 96. Der Schenkel des T ist in einer
entsprechenden etwa rechteckförmigen Ausnehmung 106
der 2. Nähgut-Auflageplatte 42 in x-Richtung ver
schiebbar, und zwar zwischen der in Fig. 12 ausgefah
ren dargestellten Stellung, in der er das Reißver
schluß-Nest 96 begrenzt und einer zurückgezogenen
Stellung, in der er den in der Aufnahme 100 befindli
chen Seitenstreifen 101b des Reißverschlusses 97 frei
gibt. Der Schenkel des T ist hierzu mit in der Ebene
der Oberplatte 93 und der Unterplatte 94 liegenden
Anschlagleiste 107 versehen. In der zurückgezogenen
Stellung verschließt der Nahtbreitenschieber 103 die
Ausnehmung 106, so daß - wie später noch zu schildern
sein wird - eine Naht in einem größeren bzw. breiteren
Abstand genäht werden kann.
Weiterhin ist unterhalb und an der Unterplatte 94 an
liegend ein Stützschieber 108 angeordnet, der mittels
eines Stützschieber-Antriebes 109 ebenfalls in x-Rich
tung verschiebbar ist. Dieser Antrieb 109 ist eben
falls relativ zur 2. Auflageplatte 42 ortsfest und ist
hierzu an der Tragleiste 105 angebracht. Der Stütz
schieber 108 weist einen Längsschlitz 110 auf. Der
Stützschieber 108 ist aus der in Fig. 12 ausgezogen
dargestellten zurückgezogenen Stellung in x-Richtung
in eine ausgefahrene Stellung bringbar, in der er das
Reißverschluß-Nest 96 von unten abdeckt, so daß ein
Reißverschluß 97 beim Einführen in das Nest 96 nach
unten abgestützt wird, also nicht durchhängen kann.
Außerdem dient dieser Stützschieber 108 gleichzeitig
als Untertritt-Umleger, wenn ein Reißverschluß 97 ein
gesetzt wird, an den bereits ein sogenannter Unter
tritt 111, d. h. eine innere Abdeckleiste, angenäht
ist, bei dem es sich um einen Stoffstreifen handelt.
In diesem Fall wird der Untertritt 111 - wie Fig. 13
zu entnehmen ist - mittels der nach unten abgebogenen
freien Kante 112 des Stützschiebers 108 zur Unterseite
der Unterplatte 94 hin umgeschlagen und dort gehalten.
Im zurückgezogenen Zustand - wie in Fig. 12 ausgezogen
dargestellt - liegt der Stützschieber 108 in jedem
Fall außerhalb des Nähbereiches, also nicht unterhalb
des Reißverschluß-Nestes 96. In der in Fig. 12 strich
punktiert angedeuteten Stellung und in der in Fig. 13
ausgezogen dargestellten ausgefahrenen Stellung des
Stützschiebers 108 liegt der Längsschlitz 110 unter
dem Reißverschluß-Nest 96; der Längsschlitz 110 ermög
licht also den ungehinderten Durchtritt der Nadel 18
in einem Teilbereich des Reißverschluß-Nestes 96. Wenn
der Nahtbreitenschieber 103 in seine zurückgezogene
Stellung verfahren wird, dann wird der Längsschlitz
110 völlig freigegeben, so daß der vorerwähnte Teil
bereich vergrößert wird, innerhalb dessen genäht wer
den kann. In den Fig. 12 und 13 ist auch die Zuordnung
eines Stichloches 113 der Grundplatte 11 zum Reißver
schluß-Nest 96 und zum Längsschlitz 110 erkennbar.
Aus den Fig. 14 und 15 geht hervor, daß an den beiden
einander zugeordneten Enden der Faltleiste 48 einer
seits und der äußeren Schrittnahtleiste 86 anderer
seits ein Zapfen 114 und eine angepaßte Teil-Ausneh
mung 115 ausgebildet sind, die ineinandergreifen kön
nen, so daß ein steiferer Verbund zwischen der Falt
leiste 48 und der äußeren Schrittnahtleiste 86 her
stellbar ist. Eine gleichartige Teil-Ausnehmung 115
ist am Ende der inneren Schrittnahtleiste 82 ausge
bildet, wie in Fig. 6 angedeutet ist.
Bevor die Funktion der bisher geschilderten Vorrich
tung erläutert wird, wird anhand der Zeichnungsfiguren
16 bis 20 das zugrundeliegende Nähproblem geschildert.
In Fig. 16 ist eine Hose 116 in einer Vorderansicht
dargestellt, die aus einem rechten Hosenteil 117 und
einem linken Hosenteil 118 besteht, die jeweils also
auch die Hosenbeine umfaßt. Die Zuordnung "rechtes"
Hosenteil 117 und "linkes" Hosenteil 118 erfolgt - wie
üblich - aus der Sicht des Trägers der Hose 116. An
der fertigen Hose 116 sind Hosentaschen 119 ausgebil
det. Außerdem sind der mit der geschilderten Vorrich
tung herzustellende Hosenschlitz 120 und eine vordere
Schrittnaht 121 erkennbar. Die Hose 116 ist in ihrer
Gebrauchsstellung, also auf rechts gezogen.
In Fig. 17 ist der obere Bereich des linken Hosenteils
118 dargestellt. Die Hosentasche 119 ist bereits ein
genäht. Alle Ränder sind mit Überwendlingsnähten 122
versäubert. Es ist ein Ausschnitt 123 erkennbar, in
dessen Bereich die vordere Schrittnaht 121 genäht
wird. Es ist weiterhin ein Randstreifen 124 erkennbar,
der beim Nähen des Hosenschlitzes 120 unter gleichzei
tigem Annähen des Reißverschlusses 97 benötigt wird.
In Fig. 18 ist das rechte Hosenteil 117 auf links ge
zogen dargestellt, wobei die Hosentasche 119 nicht er
kennbar ist, da sie auf der der Sichtseite abgewandten
Seite angeordnet ist. Es ist ebenfalls ein Ausschnitt
125 erkennbar, in dessen Bereich die vordere Schritt
naht 121 erzeugt wird. Des weiteren ist ein Randstrei
fen 126 erkennbar, der bei der Erzeugung des Hosen
schlitzes 120 und beim Einnähen des Reißverschlusses
97 benötigt wird.
In Fig. 19 ist der Reißverschluß 97, so wie er beim
Einnähen verwendet wird, dargestellt, d. h. er weist
die beiden Seitenstreifen 101 aus Stoff auf, die je
weils mit einer Reihe von Zähnen 127 versehen sind,
die ineinandergreifen, wobei weiterhin das End-Ver
schlußstück 128 bereits angebracht ist, so daß die
beiden Seitenstreifen 101 miteinander verbunden sind.
Der Reißverschlußschieber, der sogenannte Zip, ist
noch nicht angebracht. Letzteres erleichtert die
Manipulation.
Fig. 20 zeigt das auf links gezogene rechte Hosenteil
117 und das ebenfalls auf links gezogene daraufgelegte
linke Hosenteil 118, beide in der Stellung, wie sie in
den Fig. 17 und 18 dargestellt ist. Im Bereich der
Ausschnitte 123, 125 ist bereits die vordere Schritt
naht 121 erzeugt. Des weiteren ist der - nach unten
umgeschlagene - Randstreifen 126 bereits mit dem einen
Seitenstreifen 101 des Reißverschlusses 97 vernäht,
und zwar mittels einer ersten geradlinigen Reißver
schlußnaht 129.
In Fig. 21 schließlich ist das linke Hosenteil 118 und
das rechte Hosenteil 117 nach dem Fertignähen des
Hosenschlitzes 120, also nach Herstellen der 2. Reiß
verschlußnaht, der sogenannten J-Naht, dargestellt.
Die Funktion des oben beschriebenen Nähguthalters wird
nachfolgend anhand der Fig. 22 bis 29 beschrieben, die
eine Teildraufsicht auf den Nähguthalter 32 entspre
chend der Darstellung in Fig. 6 zeigen, wobei die ein
zelnen Arbeitsschritte nacheinander dargestellt sind.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Bewegungen der
einzelnen Teile wird nicht mehr darauf eingegangen,
über welchen Antrieb dies jeweils erfolgt, da dies
vorstehend bereits ausführlich erläutert wurde. Die
Ansteuerung der gesamten Antriebe der Nähmaschine 2
und des x-y-Schlittens 3 und des Nähguthalters 32 er
folgt über eine zentrale frei programmierbare EDV-Ein
heit 131. Insoweit als Bewegungen von der Bedienungs
person auszulösen sind, sind hierfür in einem Tasten
feld 132 Tastschalter vorgesehen, die nachfolgend an
gesprochen werden. Selbstverständlich sind diese Tast
schalter bzw. das gesamte Tastenfeld 132 als Hand
schalter oder Knieschalter an dem Gestell 1 bzw. dem
Nähguthalter 32 angebracht.
In der Ausgangsstellung des Nähguthalters 32 gemäß
Fig. 22 sind die Halteleiste 47 und die Faltleiste 48
hochgeschwenkt, wie es auch in Fig. 7 dargestellt ist.
Die 1. Auflageplatte 41 und die 2. Auflageplatte 42
sind in ihre zurückgezogenen Stellungen verfahren, so
daß etwa über die Länge der Faltleiste 48 zwischen
ihnen eine Öffnung 133 mit in der Draufsicht Rechteck
form frei ist, die auf der Seite der 1. Auflageplatte
41 mittels deren Kante 133a begrenzt wird. Der Naht
breitenschieber 103 befindet sich in seiner ausgefah
renen Stellung, so daß er mit der Aufnahme 100 das
Reißverschluß-Nest 96 begrenzt. Der Überwerfer 63
befindet sich in seiner zurück- bzw. hochgeschwenkten
Stellung; der abgesenkte Umleger 79 und der angehobene
Stoffzieher 68 befinden sich in ihrer zurückgezogenen
Stellung. Gleiches gilt für die innere Schrittnahtlei
ste 82 und die äußere Schrittnahtleiste 86. Der Bug-
Schieber 57 befindet sich in seiner ausgefahrenen
Stellung, in der die Bug-Kante 62 über die Faltleiste
48 hinaus in die Öffnung 133 hineinsteht.
Im Anschluß daran wird - wie in Fig. 23 erkennbar
ist - ein Reißverschluß 97 in das Reißverschluß-Nest
96 eingeschoben, und zwar entweder manuell oder mit
tels einer mechanischen, bekannten Vorrichtung. Er
wird über die volle Länge eingebracht, also positio
niert. Unmittelbar danach wird der Stützschieber 108
aus der in Fig. 12 dargestellten zurückgefahrenen
Stellung in seine in Fig. 13 ausgefahrene Stellung
unter dem Reißverschluß-Nest 96 gebracht, wo er den
Reißverschluß 97 gegen ein Durchhängen nach unten ab
stützt. Dies wird von der EDV-Einheit 131 ausgelöst.
Dann legt die Bedienungsperson ein auf links gezogenes
rechtes 1. Hosenteil 117 in der in Fig. 18 dargestell
ten Stellung auf die 1. Nähgut-Auflageplatte 41, wobei
der Zwickel 134 des Ausschnittes 125 in der Ecke zwi
schen Bug-Kante 62 und Öffnung 133 liegt. Der Rand
streifen 126 des Hosenteils 117 hängt dann über der
Öffnung 133 bzw. in diese hinein. Durch Betätigung ei
nes Tastschalters 135 im Tastenfeld 132 wird die Hal
teleiste 47 und die Faltleiste 48 in Richtung auf die
1. Nähgut-Auflageplatte 41 abgesenkt, also auf das
rechte Hosenteil 117 aufgelegt. Hierbei wird die Öff
nung 133 geschlossen und der Randstreifen 126 des
rechten Hosenteils 117 von der 2. Auflageplatte 42 um
die Bug-Kante 62 unter den Bug-Schieber 57 geschlagen.
Jetzt wird die 1. Nähgut-Auflageplatte 41 in ihre
rechte Endlage verfahren (Fig. 24) und der Überwerfer
63 in seine Stellung auf der 1. Auflageplatte 41 durch
Verschwenken abgesenkt. Er nimmt hierbei die - von der
Bedienungsseite aus gesehen - am weitesten links lie
gende Position ein. In der gleichen Folgebetätigung
wird der Stoffzieher 68 mit Stoffzieher-Stab 69 gemäß
Fig. 20 in seine völlig ausgefahrene, also äußerste
linke, abgesenkte Stellung verbracht. Ferner wird der
Umleger 79 in eine Mittelstellung verfahren
und abgesenkt, so daß der Umleger-Stab 80 noch auf der
2. Nähgut-Auflageplatte 42 zwischen dem Reißverschluß-
Nest 96 und der Faltleiste 48 zur Auflage kommt.
Im Anschluß daran wird die Faltleiste 48 wieder ange
hoben. Sie war nur abgesenkt worden, damit sie die
Bewegungen des Überwerfers 63 und des Stoffziehers 68
nicht behinderte. Diese Positionen sind in Fig. 24
dargestellt.
Anschließend legt die Bedienungsperson ein ebenfalls
auf links gezogenes linkes 2. Hosenteil 118 in der aus
Fig. 17 ersichtlichen Stellung unter die angehobene
Faltleiste 48 auf das bereits fixierte rechte Hosen
teil 117. Es wird in der Weise gegenüber dem Hosenteil
117 ausgerichtet, daß der Ausschnitt 123 deckungs
gleich über dem Ausschnitt 125 liegt. Der Randstreifen
124 liegt auf dem Umleger-Stab 80 des Umlegers 79.
Dieser Zustand ist in Fig. 25 dargestellt. Durch Betä
tigung eines Tastschalters 136 wird die Faltleiste 48
abgesenkt und liegt dann auf dem Hosenteil 118 auf.
Die innere Schrittnahtleiste 82 und die äußere
Schrittnahtleiste 86 werden dann im Wege einer Folge
steuerung in ihre äußerste linke ausgefahrene Stellung
verbracht, wo sie in angehobenem Zustand verbleiben.
Die Bedienungsperson richtet dann das Hosenteil 118 in
der Weise nach, daß der Ausschnitt 123 in der geschil
derten Weise deckungsgleich über dem Ausschnitt 125
liegt. Durch Betätigung eines weiteren Tastschalters
137 werden dann die Schrittnahtleisten 82, 86 abge
senkt, wobei die innere Schrittnahtleiste 82 durch
Ineinandergreifen von Zapfen 114 und Teil-Ausnehmung
115 mit der Faltleiste 48 gekuppelt wird. Die Innen
kante 88 der äußeren Schrittnahtleiste 86 und die
Außenkante 83 der inneren Schrittnahtleiste 82 be
grenzen zwischen sich ein Feld, das etwa deckungs
gleich mit der Durchbrechung 85 ist. Dieses Feld und
diese Durchbrechung 85 sind so groß, daß für jede in
Betracht kommende Größe einer Hose 116 eine vordere
Schrittnaht 121 genäht werden kann. Hierzu wird durch
einen weiteren Tastschalter 138 ein Start-Impuls für
den Nähvorgang gegeben. Die Nähmaschine 2 wird hier
durch mit ihrem x-y-Schlitten aus einer Ausgangsposi
tion P0 (siehe Fig. 30) in der die Nähmaschine 2 sich
außerhalb des durch den Überwerfer 63 überdeckten
Bereichs befindet, an einen Nahtanfangspunkt P1 der
vorderen Schrittnaht 121 verfahren. Bei dieser Ver
fahrbewegung ist die Grundplatte 11 abgesenkt und der
Arm 10 angehoben. In der Position P1 wird - immer im
Wege der Folgesteuerung - der Arm 10 abgesenkt und die
Grundplatte 11 angehoben und die vordere Schrittnaht
121 von ihrem Anfangspunkt P1 zu ihrem Nahtendpunkt P2
genäht, wie Fig. 25 und Fig. 30 entnehmbar ist. Am
Ende dieser Naht wird ein Fadenabschneidvorgang durch
geführt und der Arm 10 angehoben. Dann wird die innere
Schrittnahtleiste 82 angehoben und in ihre rechte zu
rückgezogene Stellung verfahren. Die äußere Schritt
nahtleiste 86 wird angehoben und in ihre Zwischenstel
lung verfahren und abgesenkt, so daß sie mit der Falt
leiste 48 gekuppelt wird. Sie überdeckt jetzt teil
weise die genähte vordere Schrittnaht 121. Diese Stel
lungen sind in Fig. 26 dargestellt. Immer noch im Rah
men einer Folgesteuerung wird die 2. Nähgut-Auflage
platte 42 in die ausgefahrene Stellung verbracht, also
weiter zu der 1. Auflageplatte 41 und unter diese. Der
Umleger 79 wird aus seiner Zwischenstellung in seine
ausgefahrene Stellung verbracht, wobei der Umleger-
Stab 80 den Randstreifen 124 des linken Hosenteils 118
nach oben umlegt, und zwar um die Faltleiste 48. Der
Umleger-Stab 80 kommt dabei in eine Stellung zwischen
der Faltleiste 48 und der Halteleiste 47. Der Bug-
Schieber 57 wird in seine linke Stellung zurückge
zogen, so daß der umgeschlagene Randstreifen 126 sich
frei über dem zugeordneten Seitenstreifen 101a befin
det, wie Fig. 31 zu entnehmen ist. Die Nähmaschine 2
wird jetzt vom Nahtendpunkt P2 zum Punkt P3 verfahren,
bei dem es sich um den Nahtanfangspunkt P3 der 1.
Reißverschlußnaht 129 handelt. Der Arm 10 und die
Grundplatte 11 werden in ihre Betriebsstellung ge
schwenkt und die 1. Reißverschlußnaht 129 vom Nahtan
fangspunkt P3 bis zum oberen Nahtendpunkt P4 genäht.
Es handelt sich um eine geradlinige Naht. Hierdurch
wird der Reißverschluß 97 mit dem rechten 1. Hosenteil
117 verbunden. Am Endpunkt P4 der 1. Reißverschlußnaht
129 erfolgt ein Fadenschneidvorgang und der Arm 10
wird angehoben und die Grundplatte 11 abgesenkt. An
schließend wird die Nähmaschine 2 vom Nahtendpunkt P4
zu einem Punkt P5 außerhalb des Nähfeldes verfahren.
Immer noch im Wege einer Folgesteuerung durch die ent
sprechend programmierte EDV-Einheit 131 wird der Umle
ger 79 angehoben und in seine zurückgefahrene Stellung
gebracht. Dadurch wird der Umleger-Stab 80 von dem um
gelegten Randstreifen 124 des oben liegenden linken
2. Hosenteils 118 abgehoben.
Wenn die 2. Reißverschlußnaht 130 in einem besonders
großen Abstand von der 1. Reißverschlußnaht 129 genäht
werden soll, dann wird zu diesem Zeitpunkt der Naht
breitenschieber 103 in seine zurückgezogene Stellung
verfahren. Bei der nachfolgenden Beschreibung und den
entsprechenden zeichnerischen Darstellungen wird aber
davon ausgegangen, daß dies nicht erfolgt.
Im Wege der Folgesteuerung wird weiterhin jetzt der
Stoffzieher 68 in seine mittlere Stellung zurückge
fahren, in der sich der Stoffzieher-Stab 69 in einer
Stellung etwa auf der Anschlagleiste 107 des Naht
breitenschiebers 103 befindet, so daß zwischen den
Zähnen 127 des Reißverschlusses 97 und dem Stoffzie
her-Stab 69 ein ausreichender Freiraum über dem Sei
tenstreifen 101b zur Verfügung steht, durch den hin
durch die 2. Reißverschlußnaht 130 genäht werden kann.
Das linke Hosenteil 118 ist hierbei um die Faltleiste
48 herumgezogen, wie Fig. 28 und Fig. 31 entnehmbar
ist, d. h. es wird hier eine Reißverschluß-Abdeckleiste
139, die auch als sogenannter Obertritt bezeichnet
wird, geschaffen. Durch Verschwenken des Überwerfers
63 in seine zurückgezogene Stellung wird das linke
Hosenteil 118 in Richtung auf die 2. Auflageplatte 42
geworfen, so daß über dem entsprechenden Seitenstrei
fen 101b des Reißverschlusses 97 sich nur noch die
doppelte Reißverschluß-Abdeckleiste 139 befindet. Das
übergeworfene linke Hosenteil 118 liegt jetzt gegen
die äußere Schrittnahtleiste 86 an; somit ist die
Position der Hosenteile 117, 118 auch in dieser Stel
lung fixiert. Im Anschluß daran wird - immer noch im
Wege der Folgesteuerung - die Nähmaschine 2 aus der
Position P5 zur Nahtanfangsstellung P6 für die 2.
Reißverschlußnaht 130 verfahren. Dort wird der Arm 10
abgesenkt und die Grundplatte 11 angehoben und dann
der geradlinige Teil der 2. Reißverschlußnaht 130 vom
Nahtanfangspunkt P6 zur Position P7, also einem Zwi
schenpunkt, genäht. Diese befindet sich vor einem
abgewinkelten Endstück 140 des Stoffzieher-Stabes 69,
wobei dieses Endstück 140 in Richtung auf das Ende der
Faltleiste 48 abgewinkelt ist. Die äußere Schrittnaht
leiste 86 wird in y-Richtung zur Bedienerseite 46 hin
verfahren, so daß die Kupplung zwischen der Faltleiste
48 und der äußeren Schrittnahtleiste 86 aufgehoben
wird, wie Fig. 28 zu entnehmen ist. Dann wird der un
tere Teil der 2. Reißverschlußnaht 130 fertiggestellt,
wobei von der Position P7 zum Nahtendpunkt P8 genäht
wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß vom Reißver
schluß-Nest 96 ein schräger Schlitz 141 in der 2. Näh
gut-Auflageplatte 42 bis in einen Bereich führt, der
dem Nahtendpunkt P8 entspricht. Das abgewinkelte End
stück 140 des Stoffzieher-Stabes 69 liegt im Rand
bereich dieses schrägen Schlitzes 141. Hierbei wird
über den Anfangsbereich der 1. Reißverschlußnaht 129
im Bereich des Nahtanfangspunktes P3 hinweggenäht bis
in den Bereich der Schrittnaht 121 im Bereich ihres
Nahtendpunktes P2. Hier erfolgt ein Fadenabschneidvor
gang. Der Arm 10 wird gehoben und die Grundplatte 11
gesenkt. Die Nähmaschine 2 wird ohne zu nähen von dem
Nahtendpunkt P8 in die Ausgangsstellung P0 verfahren.
Immer noch im Wege der Folgesteuerung wird die äußere
Schrittnahtleiste 86 angehoben und in ihre zurückgezo
gene Ausgangsstellung zurückverfahren, wie sie in Fig.
22 dargestellt ist. Die 2. Nähgut-Auflageplatte 42
wird in ihre rechte zurückgezogene Position verfahren.
Die 1. Nähgut-Auflageplatte 41 wird in ihre linke zu
rückgezogene Stellung verfahren. Der Nahtbreitenschie
ber 103 wird in seine zurückgezogene Stellung verfah
ren, damit der in ihm gehaltene Seitenstreifen 101b
des Reißverschlusses 97 freigegeben wird, um eine ein
fache Entnahme der Hosenteile 117, 118 aus dem Nähgut
halter 32 zu ermöglichen. Die Antriebe werden drucklos
gestellt. Die Bedienungsperson entnimmt die miteinan
der in der geschilderten Weise vernähten Hosenteile
117, 118. Es erfolgt ein automatisches Wiederherstellen
des Ausgangszustandes, wie er unter Bezugnahme auf die
Fig. 6 und 22 bereits geschildert wurde.
Wie in Fig. 30 angedeutet ist, können unter anderem am
Nahtendpunkt P2 der vorderen Schrittnaht 121 ein Naht
riegel 142, am Zwischenpunkt P7 ein Nahtriegel 143 und
gegebenenfalls auch am Nahtendpunkt P8 ein Nahtriegel
144 ausgebildet werden. Sie werden dann jeweils inte
griert in den entsprechenden Nähvorgang ausgeführt.
Das Annähen eines in Fig. 33 dargestellten Reißver
schlusses 97 gemäß Fig. 34 mit einer als Untertritt
bezeichneten unteren Abdeckleiste 111 unterscheidet
sich von dem vorstehend angegebenen Verfahren nur
durch folgendes: Vor dem Einführen des Reißverschlus
ses 97 in das Reißverschluß-Nest 96 wird der als
Untertritt-Umleger dienende Stützschieber 108 in seine
zurückgezogene Stellung gebracht. Er bleibt beim Nähen
der vorderen Schrittnaht 121 und der 1. Reißverschluß
naht 129 in der zurückgezogenen Stellung. Die untere
Abdeckleiste 111 liegt aufgrund ihrer Eigensteifigkeit
parallel zum Reißverschluß 97 unter diesem, wie Fig.
32 entnehmbar ist. Die erste Reißverschlußnaht 129
wird daher durch den Randstreifen 126 des rechten
Hosenteils 117, den zugeordneten Seitenstreifen 101a
des Reißverschlusses 97 und die untere Abdeckleiste
111 hindurchgenäht.
Erst unmittelbar vor dem Nähen der 2. Reißverschluß
naht 130 wird der Stützschieber 103 in seine ausgefah
rene Stellung verschoben, wodurch die untere Abdeck
leiste 111 von der voreilenden abgebogenen Kante 112
erfaßt und in die in Fig. 13 dargestellte Stellung um
gebogen wird, so daß die 2. Reißverschlußnaht 130
durch die obere Abdeckleiste 139 und den zugeordneten
Seitenstreifen 101b des Reißverschlusses genäht werden
kann, ohne daß auch durch die untere Abdeckleiste 111
hindurchgenäht wird. Ansonsten stimmt der in Fig. 34
dargestellte Nähverlauf mit dem in Fig. 30 dargestell
ten überein. Es werden insoweit auch dieselben Bezugs
zeichen verwendet. Wie Fig. 34 zeigt, wird jetzt von
dem Nahtanfangspunkt P6 der 2. Reißverschlußnaht 130
zum Zwischenpunkt P7 genäht, ohne daß - wie bereits
gesagt - durch die untere Abdeckleiste 111 hindurch
genäht wird. Am Zwischenpunkt P7 findet ein Faden
schneidvorgang statt. Ferner wird der Arm 10 angehoben
und die Grundplatte 11 abgesenkt. Dann fährt die Näh
maschine 2 geradlinig in y-Richtung zurück zu einem
außerhalb des Stützschiebers 108 befindlichen Aus
weichpunkt P9. Jetzt wird der Stützschieber 108 in die
in Fig. 12 dargestellte Stellung zurückgezogen, wobei
die Abdeckleiste 111 wieder die in Fig. 32 gezeigte
Lage einnimmt, d. h. die untere Abdeckleiste 111 geht
aufgrund ihrer Eigensteifigkeit in eine angenähert
parallele Lage zum Reißverschluß 97 zurück. Im An
schluß daran fährt die Nähmaschine 2 wiederum entlang
dem bereits genähten Teil der 2. Reißverschlußnaht 130
bis zu einem Punkt P10 in der Nähe des Zwischenpunktes
P7 und näht von hier ausgehend einen Nahtriegel 143
bis zum Zwischenpunkt P7 über den zugehörigen Bereich
der 2. Reißverschlußnaht 130. Vom Zwischenpunkt P7
wird dann in der bereits geschilderten Weise das Ende
der 2. Reißverschlußnaht 130 bis zum Nahtendpunkt P8
genäht. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die
untere Abdeckleiste 111 durch den Nahtriegel 143 und
auch durch das weitere Nähen vom Zwischenpunkt P7 zum
Nahtendpunkt P8 mit vernäht wird. Zur Verdeutlichung
wird in Fig. 33 ein Reißverschluß 97 mit einer mittels
einer Naht 145 bereits angenähten unteren Abdeckleiste
111 gezeigt. Diese vorgenähte Einheit wird in der ge
schilderten Weise eingesetzt.
In Fig. 35 ist eine abgewandelte Ausführungsform der
inneren Schrittnahtleiste 82′ und der äußeren Schritt
nahtleiste 86′ dargestellt. An der inneren Schritt
nahtleiste 82′ ist ein in y-Richtung vorspringender
Ansatz 146 angebracht, dem ein Mitnehmer 147 an der
äußeren Schrittnahtleiste 86′ dicht zugeordnet ist.
Die Schiebe-Antriebe 74′ werden hierbei nicht durch
Schrittmotoren mit Riementrieb, sondern durch pneuma
tisch beaufschlagbare Mehrstellungs-Kolben-Zylin
der-Antriebe gebildet, die - wie bereits oben ausge
führt wurde - generell eingesetzt werden können. So
weit die beiden Schrittnahtleisten 82′, 86′ gleich
zeitig verschoben werden, wird lediglich der Schie
be-Antrieb 74′ der Verschiebe-Einheit 87′ der äußeren
Schrittnahtleiste 86′ mit Druckluft beaufschlagt, wäh
rend der Schiebe-Antrieb 74′ der Verschiebe-Einheit
81′ für die innere Schrittnahtleiste 82′ drucklos
bleibt. Die äußere Schrittnahtleiste 86′ nimmt daher
die innere Schrittnahtleiste 82′ in x-Richtung in ihre
äußerst linke Stellung mit. Nach Beendigung der
Schrittnaht 121 wird die innere Schrittnahtleiste 82′
angehoben, wodurch der Ansatz 146 und der Mitnehmer
147 entkuppelt werden. Durch Beaufschlagung des Schie
beantriebes 74′ der Verschiebeeinheit 81′ wird die
innere Schrittnahtleiste 82′ in ihre äußerst rechte
zurückgefahrene Stellung verbracht, die der Stellung
nach Fig. 26 entspricht. Nach Beendigung der 2. Reiß
verschlußnaht 130 wird durch Bewegung der äußeren
Schrittnahtleiste 86′ in x-Richtung diese in ihre
äußerst rechte zurückgefahrene Stellung verbracht. An
schließend werden der Ansatz 146 und der Mitnehmer 147
durch eine Bewegung der äußeren Schrittnahtleiste 86′
in y-Richtung zur inneren Schrittnahtleiste 82′ hin
wieder miteinander in Eingriff gebracht.
Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen
sich auf das Nähen einer Damen-Hose 116. Wenn Herren-
Hosen zu nähen sind, bei denen die Reißverschluß-Ab
deckleiste 139 und gegebenenfalls die untere Abdeck
leiste 111 in umgekehrter Richtung angeordnet sind,
sind auch entsprechend die Hosenteile 117 und 118
gegeneinander zu vertauschen.
Claims (29)
1. Verfahren zum Verbinden eines 1. Hosenteiles (117)
und eines 2. Hosenteiles (118) durch Nähen einer vor
deren Schrittnaht (121) und durch Einnähen eines Reiß
verschlusses (97) mit folgenden Arbeitsschritten:
- a) Der einen 1. Seitenstreifen (101a) und einen 2. Seitenstreifen (101b) aufweisende Reißverschluß (97) wird in eine vorgegebene Position gebracht.
- b) Das auf links gezogene 1. Hosenteil (117) wird re lativ zum Reißverschluß (97) positioniert.
- c) Das auf links gezogene 2. Hosenteil (118) wird auf das 1. Hosenteil (117) in eine Position zum Nähen der vorderen Schrittnaht (121) aufgelegt.
- d) Die vordere Schrittnaht (121) wird genäht.
- e) Ein mit dem 2. Seitenstreifen (101b) des Reißver schlusses (97) zu verbindender Randstreifen (124) des 2. Hosenteiles (118) wird auf das 2. Hosenteil (118) umgeschlagen, wobei ein mit dem 1. Seiten streifen (101a) des Reißverschlusses (97) zu ver bindender Randstreifen (126) des 1. Hosenteiles (117) zumindest teilweise freigelegt wird.
- f) Zumindest der Randstreifen (126) des 1. Hosenteiles (117) und der Reißverschluß (97) werden relativ zu einander festgehalten.
- g) Der Randstreifen (126) des 1. Hosenteils (117) wird mit dem 1. Seitenstreifen (101a) des Reißverschlus ses (97) mittels einer 1. Reißverschlußnaht (129) verbunden.
- h) Das 2. Hosenteil (118) wird unter Abheben von dem 1. Hosenteil (117) umgeschlagen, so daß dessen Randstreifen (124) in Überdeckung mit dem 2. Sei tenstreifen (101b) des Reißverschlusses (97) kommt.
- i) Mindestens der Randstreifen (124) des 2. Hosentei les (118) und der Reißverschluß (97) werden relativ zueinander festgehalten und
- j) der Randstreifen (124) des 2. Hosenteiles (118) und der 2. Seitenstreifen (101b) des Reißverschlusses (97) werden miteinander mittels einer 2. Reißver schlußnaht (130) verbunden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Randstreifen (126) des 1. Hosenteiles (117)
umgeschlagen wird und daß der umgeschlagene Randstrei
fen (126) mit dem 1. Seitenstreifen (101a) des Reiß
verschlusses (97) in Überdeckung gebracht und mit die
sem mittels der 1. Reißverschlußnaht (129) verbunden
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Randstreifen (124) des 2. Hosenteiles (118)
umgeschlagen wird und daß der umgeschlagene Randstrei
fen (124) mit dem 2. Seitenstreifen (101b) des Reiß
verschlusses (97) in Überdeckung gebracht und mit
diesem mittels der 2. Reißverschlußnaht (130) ver
bunden wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das 2. Hosenteil (118) unter Bildung einer Reiß
verschluß-Abdeckleiste (139) umgeschlagen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einer Naht von der vorderen Schritt
naht (121), der 1. Reißverschlußnaht (129) und der 2.
Reißverschlußnaht (130) mindestens ein Nahtriegel
(142, 143, 144) zusammen mit der entsprechenden Naht
genäht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Schrittnaht (121) von einem von den
Randstreifen (124, 126) entfernten Nahtanfangspunkt
(P1) zu einem zu den Randstreifen (124, 126) benach
barten Nahtendpunkt (P2) genäht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die 1. Reißverschlußnaht (129) von einem dem Naht
endpunkt (P2) der vorderen Schrittnaht (121) benach
barten Nahtanfangspunkt (P3) zu einem hiervon entfern
ten Nahtendpunkt (P4) genäht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die 2. Reißverschlußnaht (130) von einem dem Naht
endpunkt (P4) der 1. Reißverschlußnaht (129) benach
barten Nahtanfangspunkt (P6) zu einem dem Nahtendpunkt
(P2) der vorderen Schrittnaht (121) benachbarten Naht
endpunkt (P8) genäht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit einer unteren Abdeckleiste (111) versehe
ner Reißverschluß (97) eingenäht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die 2. Reißverschlußnaht (130) von einem dem Naht
endpunkt (P4) der 1. Reißverschlußnaht (129) benach
barten Nahtanfangspunkt (P6) bei vom Reißverschluß
(97) weggebogener Abdeckleiste (111) bis zu einem
Zwischenpunkt (P7) genäht wird, daß dann die untere
Abdeckleiste (111) zum Reißverschluß (97) hingebogen
wird und daß anschließend die 2. Reißverschlußnaht
(130) aus dem Bereich des Zwischenpunktes (P7) zu
einem dem Nahtendpunkt (P2) der vorderen Schrittnaht
(121) benachbarten Nahtendpunkt (P8) durch die untere
Abdeckleiste (111) hindurch verdickt genäht wird.
11. Näheinheit zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 10 mit folgenden Merkmalen:
- a) Eine Nähmaschine (2).
- b) Ein Nähguthalter (32, 33), wobei die Nähmaschine (2) und der Nähguthalter (32, 33) relativ zueinander be wegbar sind.
- c) Der Nähguthalter (32, 33) weist mindestens eine Näh gut-Auflageplatte (41, 42) auf.
- d) Der Nähguthalter (32, 33) weist ein Reißverschluß- Nest (96) auf.
- e) Am Nähguthalter (32, 33) ist eine Halteleiste (47) vorgesehen, die zwischen einer von der Nähgut-Auf lageplatte (41) abgehobenen 1. Position und einer auf die Nähgut-Auflageplatte (41) aufgelegten 2. Position zum Halten des 1. Hosenteiles (117) auf der Nähgut-Auflageplatte (41) bewegbar ist.
- f) In der Nähgut-Auflageplatte (42) ist eine Durch brechung (85) zum Nähen der vorderen Schrittnaht (129) ausgebildet.
- g) Am Nähguthalter (32, 33) ist mindestens eine Schrittnahtleiste (82, 86; 82′, 86′) vorgesehen, die zwischen einer zurückgezogenen 1. Position und einer 2. Position verschiebbar ist, in der sie im Bereich einer Kante (84, 89) der Durchbrechung (85) auf der Nähgut-Auflageplatte (42) aufliegt.
- h) Am Nähguthalter (32, 33) ist ein Umleger (79) vorge sehen, der aus einer zurückgezogenen 1. Position in eine mittlere 2. Position und aus dieser 2. Posi tion zum Umschlagen des Randstreifens (124) des 2. Hosenteiles (118) in eine ganz ausgefahrene 3. Po sition verschiebbar ist.
- i) Der Nähguthalter (32, 33) weist eine Einrichtung (Faltleiste 48) zum Halten des 1. Hosenteiles (117) im Bereich eines Randes des Reißverschluß-Nestes (96) auf.
- j) Am Nähguthalter (32, 33) ist ein Überwerfer (63) an geordnet, der zwischen einer zurückgezogenen 1. Po sition und einer 2. Position bewegbar ist, in der er auf der Nähgut-Auflageplatte (41) aufliegt und der zum Abheben des 2. Hosenteiles (118) vom 1. Ho senteil (117) und zum Umschlagen des 2. Hosenteiles (118) von der 2. Position in die 1. Position beweg bar ist.
- k) Am Nähguthalter (32, 33) ist eine Einrichtung (Stoffzieher 68) zum Andrücken des 2. Hosenteiles (118) im Bereich eines Randes des Reißverschluß- Nestes (96) in Richtung auf die Nähgut-Auflage platte (42) vorgesehen.
12. Näheinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Nähguthalter (32, 33) eine 1. Nähgut-Auf
lageplatte (41) und eine 2. Nähgut-Auflageplatte (42)
aufweist, die jeweils zwischen einer zurückgezogenen
1. Position und einer ausgefahrenen 2. Position in
gleicher Richtung (x-Richtung) verschiebbar sind und
die zumindest in ihrer jeweils 2. Position einander
teilweise überdecken, wobei zumindest die oberhalb der
2. Nähgut-Auflageplatte (42) befindliche 1. Nähgut-
Auflageplatte (41) dünn ausgebildet ist.
13. Näheinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß das Reißverschluß-Nest (96) in der 2. Näh
gut-Auflageplatte (42) ausgebildet ist.
14. Näheinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß eine Kante (133a) der 1. Nähgut-Auflageplatte
(41) und die 2. Nähgut-Auflageplatte (42) in ihrer
jeweils 1. Position eine benachbart zum Reißver
schluß-Nest (96) befindliche Öffnung (133) begrenzen
und daß die 1. Nähgut-Auflageplatte (41) in ihrer 2.
Position die Öffnung (133) abdeckt.
15. Näheinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß an der 1. Nähgut-Auflageplatte (41) ein
Bug-Schieber (57) angeordnet ist, der zwischen einer
hinter der Kante (133a) der Öffnung (133) und unter
halb der 1. Nähgut-Auflageplatte (41) befindlichen 1.
Position und einer in die Öffnung (133) vorragenden 2.
Position verschiebbar ist.
16. Näheinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß in der 2. Position der 2. Nähgut-Auflage
platte (42) die Kante (133a) der 1. Nähgut-Auflage
platte (41) sich benachbart zum Reißverschluß-Nest
(96) befindet.
17. Näheinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß am Nähguthalter (32, 33) eine Faltleiste (48)
vorgesehen ist, die zwischen einer von der Nähgut-Auf
lageplatte (41) abgehobenen 1. Position und einer auf
die Nähgut-Auflageplatte (41) aufgelegten 2. Position
bewegbar ist und daß der Umleger (79) aus seiner 2.
Position in seine 3. Position über die Faltleiste (48)
hinwegbewegbar ist.
18. Näheinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Halteleiste (47) an der 1. Nähgut-Auf
lageplatte (41) angeordnet ist.
19. Näheinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Faltleiste (48) an einer 1. Nähgut-Auf
lageplatte (41) von zwei Nähgut-Auflageplatten (41, 42)
angeordnet ist.
20. Näheinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum Andrücken des 2. Hosen
teiles (118) im Bereich des Randes des Reißverschluß-
Nestes (96) in Richtung auf die Nähgut-Auflageplatte
(42) als Stoffzieher (68) ausgebildet ist, die zwi
schen einer zurückgezogenen 1. Position, einer 2.
Position, in der sie das 2. Hosenteil (118) in Rich
tung auf die Nähgut-Auflageplatte (42) drückt und
einer 3. Position bewegbar ist, in der sie sich - vom
Reißverschluß-Nest (96) aus gesehen - hinter der Falt
leiste (48) befindet und aus der sie über die Falt
leiste (48) hinweg in die 2. Position bewegbar ist.
21. Näheinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß an der mindestens einen Schrittnahtleiste
(82, 86; 82′, 86′) und der Faltleiste (48) miteinander in
Eingriff bringbare Kupplungselemente (Zapfen 114,
Teil-Ausnehmung 115) ausgebildet sind.
22. Näheinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß eine innere Schrittnahtleiste (82, 82′) vor
gesehen ist, die in ihrer 2. Position im Bereich einer
Innenkante (84) der Durchbrechung (85) auf die
Nähgut-Auflageplatte (42) auflegbar ist und daß eine
äußere Schrittnahtleiste (86, 86′) vorgesehen ist, die
in ihrer 2. Position im Bereich einer Außenkante (89)
der Durchbrechung (85) auf die Nähgut-Auflageplatte
(42) auflegbar ist.
23. Näheinheit nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß die mindestens eine Schrittnahtleiste (82′)
in einer Bewegungsrichtung (y-Richtung) quer zur Bewe
gungsrichtung (x-Richtung) zwischen der 1. und 2. Po
sition in eine 3. Position bewegbar ist, in der sie
Abstand zur Faltleiste (48) aufweist.
24. Näheinheit nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich
net, daß die innere Schrittnahtleiste (82′) und die
äußere Schrittnahtleiste (86′) in ihrer jeweils 1. und
2. Position formschlüssig miteinander gekuppelt sind.
25. Näheinheit nach Anspruch 23 und 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der 3. Position der äußeren
Schrittnahtleiste (86′) und der 2. Position der inne
ren Schrittnahtleiste (82′) die Schrittnahtleisten
(82′ 86′) entkuppelt sind.
26. Näheinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Reißverschluß-Nest (96) eine 1. Aufnahme
(99) für den 1. Seitenstreifen (101a) des Reißver
schlusses (97) und eine 2. Aufnahme (100) für den 2.
Seitenstreifen (101b) des Reißverschlusses (97) auf
weist und daß die 2. Aufnahme (100) in einem Naht
breitenschieber (103) ausgebildet ist, der zwischen
einer 1. Position, in der die 2. Aufnahme (100) der 1.
Aufnahme (99) benachbart ist, und einer 2. Position,
in der die 2. Aufnahme (100) von der 1. Aufnahme (99)
entfernt ist, verschiebbar ist.
27. Näheinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß ein Stützschieber (108) vorgesehen ist, der
aus einer zurückgezogenen 1. Position unter der Näh
gut-Auflageplatte (42) in eine ausgefahrene 2. Posi
tion unter dem Reißverschluß-Nest (96) verschiebbar
ist.
28. Näheinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Nähguthalter (32, 33) ortsfest ausgebildet
ist und die Nähmaschine (2) in zwei zueinander senk
rechten Bewegungsrichtungen (x-Richtung und y-Rich
tung) bewegbar ist.
29. Näheinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Nähmaschine (2) einen nach oben schwenk
baren oberen Arm (10) und eine nach unten schwenkbare
Grundplatte (11) aufweist.
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