DE10102406A9 - Einfassnaehmaschine - Google Patents

Einfassnaehmaschine

Info

Publication number
DE10102406A9
DE10102406A9 DE2001102406 DE10102406A DE10102406A9 DE 10102406 A9 DE10102406 A9 DE 10102406A9 DE 2001102406 DE2001102406 DE 2001102406 DE 10102406 A DE10102406 A DE 10102406A DE 10102406 A9 DE10102406 A9 DE 10102406A9
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sewing
edging
cutting
knife
bead
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2001102406
Other languages
English (en)
Other versions
DE10102406A1 (de
DE10102406B4 (de
Inventor
Masahiko Chofu Tokio/Tokyo Tanaka
Yutaka Chofu Tokio/Tokyo Hirasawa
Kenji Chofu Tokio/Tokyo Kitada
Original Assignee
Juki Corp., Chofu, Tokio/Tokyo
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication of DE10102406A9 publication Critical patent/DE10102406A9/de
Application filed by Juki Corp., Chofu, Tokio/Tokyo filed Critical Juki Corp., Chofu, Tokio/Tokyo
Priority to DE10164827A priority Critical patent/DE10164827B4/de
Priority claimed from JP2001006169A external-priority patent/JP4489979B2/ja
Publication of DE10102406A1 publication Critical patent/DE10102406A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10102406B4 publication Critical patent/DE10102406B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Abstract

Problem$A Bei der Erfindung wird ein Einfaßflecken auf einem Hauptnähgutabschnitt korrekt gehaltert, um so einen kompletten Verbundteil zu bilden.$A Mittel zur Lösung$A Es wird eine Steuersektion 20 zur Steuerung der Bewegung eines Messerbewegungstisches 12 vorgesehen, derart, daß ein mit einem Messer 14 erhaltenes Schneidende nahezu mit einem Ende einer später gebildeten Taschenöffnung H zusammenfällt.

Description

Beschreibung
Gewerbliches Anwendungsgebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einfaßmaschine zum Verbinden eines Verbundnähguts, das aus einem Hauptnähgutabschnitt und einem Einfaßflecken besteht, der durch einen gewünschten Nähschritt auf den Hauptnähgutabschnitt aufgebracht ist.
Stand der Technik
[0002] Ein Nähvorgang, der als Verbinden bezeichnet wird und in Fig. 9(a) dargestellt ist, wird für eine Öffnung einer Tasche ausgeführt.
[0003] Ein Verbundteil wird durch Aufnähen eines Einfaßfleckens M2 mit zwei nach einwärts und aufwärts gebogenen Seitenkanten durch zwei parallele Stiche S und S auf einen Hauptnähgutabschnitt Ml genäht, es wird eine kürzere Taschenöffnung H als die Stiche S und S entlang einer Stichlinie in der Mitte der beiden Stiche S und S mit Hilfe eines Zentralmessers geöffnet, und dann werden Winkelschnitteile C und C, die sich bis zu den Enden der Stiche S und S von beiden Enden der Taschen-Öffnung H aus erstrecken, mit Hilfe eines V-förmigen Winkelmessers geöffnet.
[0004] Wenn der Einfaßflecken M2 nach Beendigung des Nähvorganges in Folge einer Drehbewegung durch die Taschenöffnung H hindurch umgewendet wird, wird ein in Fig. 9(b) erhaltener Zustand erhalten, so daß die Verbindung abgeschlossen ist.
[0005] Gewöhnlich wird die Rückseite des Hauptnähgutabschnitts Ml gebügelt, um eine Falte des Einfaßfleckens M2 nach der Verbindung auszugleichen. Wie in Fig. 10(a) und 10(b) dargestellt, werden beide Endabschnitte des Einfaßfleckens M2 in einem solchen Zustand eingestellt, daß das Nähgut mehrfach gefaltet ist. Wenn daher der Hauptnähgutabschnitt Ml in diesem Zustand gebügelt wird, erscheint die Faltspur auf der Rückseite des Hauptnähgutabschnittes Ml, so daß der gewerbliche Wert des genähten Erzeugnisses verringert ist.
[0006] Um ein solches Problem zu vermeiden, ist ein Verfahren bekannt geworden zum Ausführen eines Schneidvorgangs von beiden Enden der Taschenöffnung H aus zu beiden Enden des Einfaßflecken M2 hin, um beide Endschneidabschnitte h und h auf der verlängerten Linie der Taschenöffnung H auszubilden, bevor die Verbindung erfolgt. Wenn somit die beiden Endschneidabschnitte h und h ausgebildet werden, können beide Enden des überlappten Einfaßfleckens M2 nach auswärts, wie in Fig. 10(c) dargestellt, geöffnet werden, und beide Endabschnitte des Einfaßfleckens M2 werden nicht dick. Daher kann das oben erwähnte Problem gelöst werden.
[0007] Die gegenwärtige Anmelderin hat die japanische Patentanmeldung No. Hei 11-34684 (deutsche Patentanmeldung No. 100 06 263.6) einer Vorrichtung zum Aufschneiden beider Endschneidabschnitte des Einfaßfleckens M2 eingereicht. Gemäß der Vorrichtung werden zwei auf einer geraden Linie vorgesehene Messer von der Innenseite zur Außenseite hin bewegt, wodurch beide Endschneidabschnitte eines auf der Basis eines der Enden gehalterten Einfaßfleckens aufgeschnitten werden.
[0008] Bei der Erfindung der Anmeldung wird die Bewegung des Messers von einem Luftzylinder ausgeführt. Daher wird beispielsweise ein Vorgang immer ausgeführt, um einen bestimmten Schneidbereich, wie in Fig. 11 dargestellt, zu schneiden. In Fig. 11 bezeichnet M2A den kürzesten Einfaßflecken, der zu benutzen ist, wenn die Taschenöffnung H die kleinste Länge hat, und M2B bezeichnet den längsten Einfaßflecken, der zu benutzen ist, wenn die Taschenöffnung H die größte Länge hat. Wenn beide Einfaßflecken auf einem Einfaßfleckentisch gehaltert werden sollen, werden linke Enden des Einfaßfleckens (Fig. 1) angeordnet. Dementsprechend wird ein so auf der linken Seite angeordneter Schneidbereich hl in den gleichen Positionen des kürzesten Einfaßfleckens M2A und des längsten Einfaßfleckens M2B eingestellt, und ein Schneidbereich wird so eingestellt, daß er eine Länge Ll hat, während ein Schneidbereich h2 auf der rechten Seite in beträchtlich unterschiedlichen Positionen des kürzesten Einfaßfleckens M2A und des längsten Einfaßfleckens M2B eingestellt wird. Der Schneidbereich auf der rechten Seite wird so eingestellt, daß er eine Länge L2 hat einschließlich beider Schneidbereiche, so daß jeder von ihnen aufgeschnitten werden kann. Mit anderen Worten, wird der Schneidbereich auf der rechten Seite vergrößert, um einer Änderung in der Länge des zu benutzenden Einfaßfleckens Rechnung zu tragen.
[0009] JP-B-2-59760 (deutsche Patentanmeldung No. 35 31 895.3 mit Priorität) offenbarte einen anderen Schneidmechanismus. Gemäß dem Schneidmechanismus, wie in der JP-B-2-59760 offenbart ist, werden zwei rotierende Messer, die auf derselben geraden Linie entsprechend den beiden Endschneidbereichen vorgesehen sind, jeweils von einem Motor angetrieben.
[0010] In jeder der Vorrichtungen ist ein Einfaßfleckenschneidmechanismus auf dem Einfaßfleckentisch 2P vorgesehen, auf dem der Einfaßflecken M2 gehaltert werden soll. Wie in Fig. 12 dargestellt, wird der Einfaßflecken M2, an dem beide Endschneidbereiche auf dem Einfaßfleckentisch 2P eingeschnitten sind, zum Hauptnähgutabschnitt Ml hin bewegt, und zwar durch ein Halteglied IP eines Einfaßfleckenzuführmechanismus. Wenn dann ein Nähstartschalter niedergedrückt wird, wird die Verbindung ausgeführt.
Probleme, welche die Erfindung lösen soll
[0011] Jedoch wies der Stand der Technik die folgenden Nachteile auf.
[0012] Bei dem Schneidmechanismus, wie er in der japanischen Patentanmeldung No. 11-34684 beschrieben ist, schneidet eines der Messer immer den Einfaßflecken über die lange Entfernung L2 hinweg auf, um den Schneidabschnitt h2 zu bilden. In dem Falle beispielsweise, in welchem der lange Einfaßflecken M2B verwendet wird, wird daher die Länge eines Schneidbereiches vergrößert, so daß die vordere Endseite des Schneidbereiches leicht nach links und rechts bewegt wird.
[0013] Im allgemeinen hat der Einfaßfleckenzuführmechanismus einen solchen Aufbau, daß der Einfaßflecken M2B durch rechte und linke Nadeln IIP des Haltegliedes IP gehalten ist, wie in Fig. 14(a) und 14(b) dargestellt. In dem Falle, in welchem der kurze Einfaßflecken M2A gehalten werden muß, hängen beide Enden in Längsrichtung nicht herunter, da die Steifheit des Nähguts, wie in Fig. 14(a) dargestellt, selbst erhalten bleibt. Jedoch in dem Falle, in welchem der lange Einfaßflecken M2B gehalten werden muß, sind die eingeschnittenen Bereiche M2b und M2b so lang, daß das eingeschnittene Nähgut lang und dünn wird, was in einer Verringerung der Steifigkeit resultiert. Infolgedessen hängt das Nähgut, wie in Fig. 14(b) dargestellt, stark herunter. Wenn dementsprechend das Halteglied 1OP einer Einfaßfleckenzuführvorrichtung nach unten gebracht wird, um den Einfaßflecken auf den Hauptnähgutabschnitt in Fig. 14(b) aufzubringen, wird der Einfaßflecken M2B nicht korrekt auf dem Hauptnähgutabschnitt gehaltert. Wenn insbesondere der Einfaßflecken auf dem Hauptnähgutabschnitt
verschoben wird, überlappen sich die Schneidbereiche M2b und M2b des Einfaßfleckens M2B teilweise miteinander, wie in Fig. 13(a) dargestellt, oder sie öffnen sich, wie Fig. 13(b) zeigt. Somit gibt es ein Problem insoweit, als der Einfaßflecken nicht normal auf dem Hauptnähgutabschnitt eingestellt wird, und ein komplett verbundenes Teil nicht gebildet werden kann.
[0014] Auch bei der Vorrichtung, die in der JP-B-2-59760 beschrieben ist, kann weiterhin die Schneidlänge nicht eingestellt werden. Daher treten in dem Fall, in dem der lange Einfaßflecken in der gleichen Weise wie bei der oben beschriebenen Vorrichtung benutzt werden soll, dieselben Probleme auf.
[0015] Darüber hinaus hat jede der Vorrichtungen einen solchen Aufbau, daß zwei Messer zur Ausbildung der rechten und linken Schneidabschnitte benötigt werden. Daher ist der engste Abstand der Messer körperlich bestimmt. Aus diesem Grunde gibt es ein Problem insofern, als die Vorrichtung auf einen sehr kurzen Einfaßflecken nicht angewandt werden kann.
[0016] Daher hat die Erfindung eine Aufgabe, einen komplett verbundenen Teil durch korrekte Halterung des Einfaßfleckens auf dem Hauptnähgutabschnitt auszubilden.
[0017] Die Erfindung hat als weitere Aufgabe, beide Endschneidbereiche eines kurzen Einfaßfleckens aufzuschneiden.
Mittel zur Lösung der Probleme
[0018] Im Hinblick auf diese Probleme richtet sich ein erster Aspekt der Erfindung auf eine Einfaßnähmaschine umfassend einen Nähgutvorschubmechanismus zum Vorschieben eines Einfaßfleckens, der sich mit einem Hauptnähgutabschnitt überlappt, von einer Nähvorbereitungsposition auf dieser Seite einer Nadel in eine Nähendeposition, die hinter der Nadel gelegen ist, einen Einfaßfleckentisch, befähigt zur Halterung des Einfaßfleckens auf ihm und auf einer Seite der Nähvorbereitungsposition vorgesehen, einen Einfaßfleckenzuführmechanismus zum Zuführen des auf dem Einfaßfleckentisch gehalterten Einfaßfleckens zu dem in der Nähvorbereitungsposition befindlichen Hauptnähgutabschnitt, und einen Einfaßfleckenschneidmechanismus, befähigt zur Bewegung in Längsrichtung des Einfaßfleckens und dazu dienend, einen Schlitz in jedem Schneidbereich zu beiden Enden in Längsrichtung des auf dem Einfaßfleckentisch gehalterten Einfaßfleckens vor Zuführung des Einfaßfleckens auszubilden, wobei der Nähgutvorschubmechanismus in einem solchen Stadium angetrieben wird, daß der Einfaßflecken mit einem vom Einfaßfleckenschneidmechanismus an den Schneidbereichen zu beiden Enden ausgebildeten Schlitz von dem Einfaßfleckenzuführmechanismus auf dem in der Nähvorbereitungsposition befindlichen Hauptnähgutabschnitt geführt und mit ihm überlappt wird, und während der Verschiebung aus der Nähvorbereitungsposition in die Nähendeposition zwei parallele Stiche in Nähgutvorschubrichtung ausgebildet werden, und ein Abschnitt zwischen den Stichen durch Zentralmesser so aufgeschnitten wird, daß sich eine etwas kürzere Taschenöffnung als die Stiche bildet, und an jeweiligen Enden der Taschenöffnung durch ein Winkelmesser ein V-förmiger Winkelschnitteil gebildet wird, und wobei
die Einfaßnähmaschine Steuermittel zur Steuerung der Bewegung des Einfaßfleckenschneidmechanismus in Längsrichtung derart umfaßt, daß ein innen gelegenes Schnittende des in jedem Schneidabschnitt zu beiden Enden des Einfaßfleckens ausgebildeten Schlitzes nahezu mit den beiden Enden der Taschenöffnung zusammentrifft.
[0019] Infolgedessen steuert die Steuersektion den Einfaßfleckenschneidmechanismus so, daß jeder der beiden Endschneidabschnitte vom Ende des Einfaßfleckens her bis zu einer Stelle aufgeschnitten wird, die nahezu mit dem Ende der Taschenöffnung zusammenfällt. Daher werden die beiden Endschneidabschnitte nicht übermäßig aufgeschnitten und der Einfaßflecken kann korrekt auf dem Hauptnähgutabschnitt angebracht werden.
[0020] Es wird vorgeschlagen, daß ein oder mehr Messer für den Einfaßfleckenschneidmechanismus verwendet werden. Beispielsweise wird vorgeschlagen, daß zwei Messer vorgesehen sind, wobei eines der Messer einen der beiden Endschneidabschnitte und das andere Messer den Restabschnitt aufschneidet. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, daß ein rotierendes Messer, ein Doppelmesser oder ein Einzelmesser im Hinblick auf die Gestalt des Messers angewandt wird. Weiterhin wird vorgeschlagen, daß ein Schrittmotor, ein Servomotor oder dergleichen, der das Messer in einer gewünschten Position anhalten kann, als Antriebsquelle zum Antrieb des Messers angewandt wird.
[0021] Ein zweiter Aspekt der Erfindung ist auf die Einfaßmaschine gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung gerichtet, bei welcher der Einfaßfleckenschneidmechanismus einen unter dem Einfaßfleckentisch vorgesehenen Messerbewegungstisch einschließt, der dazu dient, ein Messer abzustützen, das in die Nähe des Einfaßfleckentisches verbringbar und in Längsrichtung des Einfaßfleckentisches verschiebbar ist, und bei welcher
der Messerbewegungstisch in einem solchen Zustand verschoben wird, daß das Messer auf dem Einfaßfleckentisch vorsteht und hierdurch sequentiell den Schlitz an jedem der Schneidabschnitte ausbildet.
[0022] Infolgedessen schneidet der Einfaßfleckenschneidmechanismus die beiden Endschneidabschnitte mit Hilfe eines Messers. Daher können die beiden Endschneidabschnitte eines kurzen Einfaßfleckens aufgeschnitten werden. Daher kann die Vorrichtung auch auf den kurzen Einfaßflecken angewandt werden.
Art und Weise zur Ausführung der Erfindung
Gesamtaufbau
[0023] Der Gesamtaufbau einer Einfaßmaschine wird mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschrieben.
[0024] Die Einfaßmaschine umfaßt eine Nähmaschine A mit zwei Nadeln N und ein Halteglied B in Gestalt eines umgekehrten T, das so vorgesehen ist, daß es in einer Nähvorbereitungsposition Pl auf einem Tisch T auf dieser Seite der Nähmaschine A (eine rechte FS-Seite in Fig. 1) vertikal beweglich ist; weiterhin sind vorgesehen: ein Nähgutvorschubmechanismus D einschließlich einem großen Presser 1 und 1 mit einer Faltplatte 2, die dazu vorgesehen sind, sich zu bewegen und rückwärts zu bewegen aus der Nähvorbereitungsposition Pl zu einer Nähposition P2 und einer Nähendeposition P3 auf dem Tisch T hinter der Nähmaschine A (auf der linken BS-Seite in Fig. 1) und vertikal bewegt zu werden, ein Zentralmesser 3, das in der Nähposition P2 vertikal beweglich vorgesehen ist und zwei Winkelmesser 4, die in der Nähendeposition P3 in gegenseitigem Abstand in Vorschubrichtung vorgesehen und befähigt sind, mit Bezug auf die Oberfläche des Tisches T in Erscheinung zu treten. [0025] Wie in Fig. 2, mit Blickrichtung von der FS-Seite in Fig. 1 dargestellt, ist auf der rechten Seite des Haltegliedes B ein Einfaßfleckentisch 5 zur Halterung eines Einfaßfleckens M2 auf ihm vorgesehen, und in Längsrichtung des Einfaßfleckentisches 5 ist eine Öffnungsnut 5a vorgsehen. [0026] Nachdem der Hauptnähgutabschnitt Ml auf dem Tisch T eingestellt ist, werden die großer Presser 1 und 1,
die in der Nähvorbereitungsposition Pl in Wartestellung sind, nach abwärts gebracht, um den Hauptnähgutabschnitt Ml zu pressen. Weiterhin wird das Halteglied B zu einem Abschnitt bewegt, der oberhalb des Einfaßfleckentischs 5 vorgesehen ist, und wird nach abwärts in eine Position gebracht, die in doppelt strichpunktierter Linie dargestellt ist, um den Einfaßflecken M2 zu halten, und um, wie in Fig. 2(a) dargestellt, angehoben zu werden, wobei das Halteglied B zu einem Abschnitt bewegt wird, der oberhalb des Hauptnähgutabschnitts Ml vorgesehen ist, und wird nach abwärts in eine Position gebracht, die in doppelt strichpunktierter Linie in Fig. 2(b) dargestellt ist, und die Faltplatten 2 und 2 werden zur Seite des Haltegliedes B hin nach vorne bewegt, wie in Fig. 2(c) dargestellt, wodurch der Einfaßflecken M2 entlang dem die Form eines umgekehrten T aufweisenden Halteglieds in Gestalt eines umgekehrten T gefaltet wird. Dann wird der Nähgutvorschubmechanismus D angetrieben, um den Hauptnähgutabschnitt Ml und den Einfaßflecken M2 zusammen mit dem großen Presser 1 und 1 in die Nähposition P2 unter der Nadel N der Nähmaschine A zu bewegen, wobei das Halteglied B zurückgelassen wird. Im Anschluß hieran wird ein Stich ausgebildet und eine Taschenöffnung wird zwischen den Stichen mit Hilfe des Zentralmessers 3 ausgebildet, und ein V-förmiger Winkelschnittteil wird an jedem der beiden Enden der Taschenöffnung mit Hilfe des Winkelmessers 4 in der Nähendeposition P3 vorgesehen. Somit wird ein Nähvorgang gestartet.
Einfaßfleckenschneidmechanismus
[0027] Der Einfaßfleckentisch 5 ist mit einem Einfaßfleckenschneidmechanismus zum Aufschneiden der beiden Enden des Einfaßfleckens vor Zuführung des Einfaßfleckens auf den Hauptnähgutabschnitt versehen. Der Einfaßfleckenschneidmechanismus wird mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben.
[0028] Ein Achsenabstütztisch 10 ist in einer Position fixiert, die in einer schrägen Linie von Fig. 3 dargestellt ist, das heißt, eine untere Stirnfläche an beiden Enden in Längsrichtung des Einfaßfleckentischs 5. Beide Enden der Führungsachsen 11 und 11, die in Längsrichtung des Einfaßfleckentisches 5 parallel zueinander vorgesehen sind, sind am Achsenabstütztisch 10 befestigt.
[0029] Eine Messerbewegungsplatte 12, die gleitbar auf den Führungsachsen 11 und 11 abgestützt ist, wird über die Führungsachsen 11 und 11 in Längsrichtung des Einfaßflekkentischs 5 verschoben. Ein Luftzylinder 13 ist an der Messerbewegungsplatte 12 befestigt, so daß er in Vertikalrichtung betätigt werden kann, und ein oberes Ende einer Zylinderstange 13a des Luftzylinders 13 (siehe Fig. 7(c) und 8(b)) ist mit einem Messer versehen, das aus der Öffnungsnut 5a des Einfaßfleckentisches 5 nach oben in Erscheinung treten kann. Das Messer 14 ist mit Schneidklingen 14a und 14b in Richtung der Öffnungsnut 5a und einem spitzen Teil 14c versehen, der in der Mitte der Klingen 14a und 14b angeordnet ist und eine nahezu scharfe Λ Gestalt hat.
[0030] Ein Steuerriemen 15 ist entlang den Führungsachsen 11 und 11 an deren Seite vorgesehen. Ein Antriebsmotor 16 ist am Achsenabstütztisch 10 auf der BS-Seite (Fig. 3) befestigt, und der Steuerriemen 15 ist zwischen einer umlaufenden Rolle 16a, die an der Antriebswelle des Antriebsmotors 16 vorgesehen ist, und einer angetriebenen Rolle 17, die drehbar an der Unterseite des Einfaßfleckentisches 5 in der Nähe des Achsenabstütztisches 10 auf der FS-Seite (Fig. 3) vorgesehen ist, angeordnet. Der Steuerriemen 15 wird durch den Antriebsvorgang des Antriebsmotors 16 so bewegt, daß das Messer 14 entlang der Öffnungsnut 5a über den Messerbewegungstisch 12 hinweg verschoben wird.
[0031] Ein Ursprungssensor 18 erfaßt einen am Messerbewegungstisch 12 befestigten Detektor 18a, wenn das Messer 14 in der Nähe des Endes der Öffnungsnut 5a auf der FS-Seite plaziert wird.
[0032] Weiterhin ist eine Referenzlinie 5b auf dem Einfaßtisch 5 aufgezeichnet. Wenn der Einfaßflecken M2 auf dem Einfaßfleckentisch 5 gehaltert werden soll, wird ein Ende in Längsrichtung des Einfaßfleckens M2 mit der Referenzlinie 5b ausgerichtet.
S teuerungs aufb au
[0033] Ein Steuerungsaufbau zur Steuerung des Antriebsvorganges der Einfaßmaschine wird mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben.
[0034] Eine Steuersektion 20 schließt eine CPU (zentrale Steuereinheit) 20a und einen Speicher 20b ein. Der Speicher 20b hat eine Nähdatenspeichersektion 20bl zur Speicherung von Nähdaten betreffend eine Nähstartposition, eine Nähendeposition, eine Nähgeschwindigkeit und dergleichen, und eine Programmspeichersektion 20b2 zur Speicherung eines Programmes zum Antrieb der Verbindungsvorrichtung.
[0035] Ein Feststellungssignal, das von dem Ursprungssensor 18 abgegeben wird, und ein Signal, das durch die Betätigung einer Betriebstafel 21 erzeugt wird, werden in die Steuersektion 20 eingegeben. In der Steuersektion 20 wird das Feststellungssignal, das von dem Ursprungssensor 18 abgegeben ist, als ein Ausgangspositionssignal des Messers 14 bestimmt. Das von der Betriebstafel 21 abgegebene Signal wird durch die Steuersektion 20 in Form neuer Nähdaten bestimmt, die auf die Nähdatenspeichersektion 20bl zu übertragen sind, als eingestellte und Änderungsdaten für Nähdaten, die bereits gespeichert sind, ein Auswahlsignal zur Auswahl der Anwesenheit des Antriebsvorgangs eines Schneidmechanismus oder dergleichen.
[0036] Weiterhin ist ein Startschalter 22 mit der Steuersektion 20 verbunden, und die Einfaßmaschine wird durch die Betätigung des Schalters 22 gestartet.
[0037] Als nächstes ist ein Schrittmotor 16 zur steuerbaren Ausführung einer Rotation in Abhängigkeit von einem Signal, das aus der Steuersektion 20 ausgegeben wird, mit der Ausgangsseite der Steuersektion 20 verbunden, und das Messer 14 wird mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit entlang der Öffnungsnut 5a des Einfaßfleckentisches 5 bewegt.
[0038] Antriebsmittel 23 eines Nähgutvorschubmechanismus D schließen ein: einen Servomotor zum Bewegen des großen Pressers 1 in Nähgutvorschubrichtung (BS-FS-Richtung), einen Luftzylinder zur vertikalen Bewegung des großen Pressers 1, einen Luftzylinder zur Veranlassung des Inerscheinungtretens der Faltplatte 2 und dergleichen.
[0039] Antriebsmittel 24 für den Einfaßfleckenzuführmechanismus schließen ein: einen Luftzylinder zur vertikalen Bewegung des Haltegliedes H, einen Luftzylinder zur Bewegung des Haltegliedes B zwischen dem Einfaßfleckentisch 5 und dem Tisch T und dergleichen.
[0040] Nähmaschinenantriebsmittel 25 schließen eine Antriebsquelle ein, die im Nähmaschinenkörper A vorgesehen ist, beispielsweise einen Nähmaschinenmotor.
[0041] Weiterhin sind verschiedene Betätiger und verschiedene Sensoren, beispielsweise ein Luftzylinder zur vertikalen Bewegung des Zentralmessers 3, ein Luftzylinder zur vertikalen Bewegung des Winkelmessers 4 und dergleichen mit der Steuersektion 20 verbunden.
Einfaßfleckenschneidvorgang
[0042] Ein Einfaßfleckenschneidvorgang wird hauptsächlich mit Bezug auf das in Fig. 5 dargestellte Flußdiagramm beschrieben.
[0043] Das Bewegungsausmaß des Messerbewegungstisches 12 des Einfaßfleckenschneidmechanismus wird von der CPU 20a berechnet (Schritt 1). Der Startschalter 22 wird so bedient, daß er auf EIN geschaltet wird (Schritt 2). Wenn der Startschalter 22 eingeschaltet ist, wird (im Schritt 3) ein Ursprungswiederauffindprozeß zur Bewegung des Messerbewegungstisches 12 ausgeführt, um den Detektor 18a zu veranlassen, von dem Ursprungssensor 18 erfaßt zu werden. Mehr im einzelnen wird entschieden, ob der Ursprungssensor 16 den Detektor 18a im Schritt 4, wie in Fig. 6 dargestellt, erfaßt oder nicht. Wenn der Ursprungssensor 18 den Detektor 18a erfaßt, wird der Messerbewegungstisch 12 im Schritt 5 in der BS-Richtung bewegt, und die Schritte 4 und 5 werden wiederholt, bis der Ursprungssensor 18 den Detektor 18a nicht mehr erfaßt. Wenn der Ursprungssensor 18 den Detektor 18a nicht erfaßt, wird der Messerbewegungstisch 12 im Schritt 6 in der FS-Richtung bewegt. Im Schritt 7 wird entschieden, ob der Ursprungssensor 18 den Detektor 18a wieder erfaßt oder nicht. Wenn der Ursprungssensor 18 den Detektor 18a nicht erfaßt, kehrt der Prozeß zum Schritt 6 zurück, das heißt, der Messerbewegungstisch 12 wird kontinuierlich in der FS-Richtung bewegt, bis der Ursprungssensor 18 den Detektor 18a erfaßt. Wenn der Ursprungssensor 18 den Detektor 18a erfaßt, geht der Prozeß weiter zum Schritt 8, in welchem die Bewegung des Messerbewegungstischs 12 angehalten wird. Somit ist der Ursprungswiederauffindungsprozeß beendet.
[0044] Nach dem Ursprungswiederauffindungsprozeß wird der Messerbewegungstisch 12 in die in Fig. 7(a) dargestellte Ausgangsstellung verschoben. Zu dieser Zeit fällt der Spitzenteil 14c des Messers 14 mit der FS-Endseite des Einfaßfleckens M2 zusammen. In Fig. 7 und 8 ist der Einfaßflecken M2 mit einer Taschenöffnung, die mit Hilfe des Zentralmessers und des Winkelmessers ausgebildet wurde, in einem oberen Teil derart angeordnet, daß eine Positionsbeziehung in der Längsrichtung zwischen dem Messer 14 und dem Einfaßflecken M2 bestätigt werden kann.
[0045] Im Schritt 9 wird der Messerbewegungstisch 12 in eine Einfaßfleckenschneidposition, in Fig. 7(b) dargestellt, bewegt, basierend auf dem Ergebnis der Berechnung, die im Schritt 3 ausgeführt wurde. Das Bewegungsausmaß aus der Ausgangsposition des Messerbewegungstisches 12 in seine Schneidposition wird in folgender Weise berechnet.
[0046] Die Nähdatenspeichersektion 20bl (Fig. 3) speichert zuvor als zum Nähen notwendige Daten eine Entfernung xl vom einen Ende des Einfaßfleckens M2, eingestellt durch die Betriebstafel 21, zur Nähendeposition. Das Ende des Einfaßfleckens M2 fällt mit der Ausgangsposition zusammen. Daher ist der Abstand von der Ausgangsposition zur Nähendeposition ebenfalls durch xl repräsentiert. Ein vorbestimmtes Ausmaß dl wird der Entfernung xl zu addiert, so daß das Bewegungsausmaß von Xl erhalten werden kann. Im einzelnen wird das Bewegungsausmaß von Xl wie folgt berechnet:
Xl = xl+dl, wobei das vorbestimmte Ausmaß durch dl repräsentiert ist. Der Grund liegt darin, daß eine Position, an welcher die Ausbildung der Taschenöffnung H beendet ist, um etwa dl von der Nähendposition her auf die BS-Seite gelangt. Im Ausführungsbeispiel wird dl auf 10 mm eingestellt. Im Hinblick auf eine Steigerung der Geschwindigkeit des Schneidvorganges ist es erwünscht, daß das Bewegungsausmaß des Messertisches 12 vor dem Einfaßfleckenschneidvorgang wie im Schritt 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel berechnet werden sollte. Um die Erfindung in einfacher Weise zu vollenden, kann jedoch das Bewegungsausmaß des Messerbewegungstisches 12 unmittelbar vor dem Schritt 9 berechnet werden, in welchem der Messerbewegungstisch 12 verschoben wird.
[0047] Infolgedessen wird der Messerbewegungstisch 12 in eine solche Position verschoben, daß der Spitzenabschnitt 14c des Messers 14 nahezu mit der Position zusammenfällt, in welcher die Bildung der Taschenöffnung H abgeschlossen ist. Infolgedessen fällt die Schneidstartposition (Schneidende), das heißt das innen gelegene Ende des Schneidbereiches nahezu mit dem Ende der Taschenöffnung zusammen, wie in Fig. 7b mit ausgezogener Linie dargestellt.
[0048] Im Schritt 10 wird als nächstes das Messer 14 auf dem Einfaßfleckentisch 5 durch den Antriebs Vorgang des Luftzylinders 13 vorgeschoben, so daß es den Einfaßflecken M2 durchdringt, wie doppelt strichpunktiert in Fig. 7(b) dargestellt. Im Schritt 11 wird der Messerbewegungstisch in die Ausgangsstellung verschoben, um den Schneidbereich hl auf der FS-Seite des Einfaßfleckens M2 auszuschneiden, und zwar mit Hilfe der Schneidklinge 14a auf der FS-Seite. Im Schritt 12 wird der Luftzylinder 13 angetrieben, um das Messer 14, wie in Fig. 7c dargestellt, wieder nach unten zu bringen.
[0049] Im Schritt 13 wird anschließend der Messerbewegungstisch 12 in die in Fig. 8(a) dargestellte Einfaßfleckenschneidposition bewegt, um den Schneidbereich h2 auf der BS-Seite auszuschneiden. Das Bewegungsausmaß von der Ausgangsposition des Messerbewegungstisches 12 zur Schneidposition wird in folgender Weise berechnet.
[0050] Die Nähdatenspeichersektion 20bl (Fig. 3) speichert zuvor als zum Nähen notwendige Daten eine Entfernung x2 von einem Ende des Einfaßfleckens M2, eingestellt durch die Betriebstafel 21, zur die Nähstartposition. Das Ende des Einfaßfleckens M2 fällt mit der Ausgangsposition zusammen. Daher wird die Entfernung von der Ausgangsposition zur Nähstartposition ebenfalls durch x2 dargestellt. Ein vorbestimmtes Ausmaß d2 wird von der Entfernung x2 abgezogen, so daß das Bewegungsausmaß von X2 erhalten werden kann. Im einzelnen wird das Bewegungsausmaß von X2 wie folgt berechnet:
X2 = x2 - d2,
worin das vorbestimmte Ausmaß durch d2 repräsentiert ist. Der Grund liegt darin, daß eine Position, an welcher die Bildung der Taschenöffnung H gestartet wird, über etwa d2 von der Nähstartposition aus auf die FS-Seite gelangt. Beim Ausführungsbeispiel wird d2 auf 10 mm eingestellt. Im Hinblick auf eine Erhöhung der Geschwindigkeit des Schneidvorganges ist es erwünscht, daß das Bewegungsausmaß des Messertisches 12 vor dem Einfaßfleckenschneidvorgang wie im Schritt 1 gemäß der Ausführungsform berechnet werden sollte. Um die Erfindung in einfacher Weise zu vollenden, kann jedoch das Bewegungsausmaß des Messerbewegungstisches 12 unmittelbar vor dem Schritt 13 berechnet werden, in welchem der Messerbewegungstisch 12 verschoben wird.
[0051] Infolgedessen wird der Messerbewegungstisch 12 in eine solche Position bewegt, daß der Spitzenabschnitt 14c des Messers 14 nahezu mit der Position zusammenfällt, in welcher die Ausbildung der Taschenöffnung H gestartet wird. Infolgedessen fällt die Schneidstartposition nahezu mit dem Ende der Taschenöffnung zusammen.
[0052] Im Schritt 14 wird als nächstes der Luftzylinder 13 angetrieben, so daß er das Messer 14 auf dem Einfaßfleckentisch 5 vorschiebt und dieses den Einfaßflecken M2 durchdringt, wie in doppelpunktierter Linie in Fig. 8(a) dargestellt. Im Schritt 15 wird der Messerbewegungstisch 12
verschoben bis der Spitzenabschnitt 14c des Messers 14 mit dem BS-Seitenende des Einfaßfleckens M2 zusammenfällt, wie in ausgezogener Linie in Fig. 8(b) gezeigt. Somit wird der Schneidbereich h2 auf der BS-Seite des Einfaßfleckens M2 mit Hilfe der Schneidklinge 14b auf der BS-Seite ausgeschnitten. Im Schritt 16 wird der Luftzylinder 13 angetrieben, um das Messer 14, wie in doppelpunktierter Linie in Fig. 8(b) angegeben, nach unten zu bringen. Dann wird der Messerbewegungstisch 12 im Schritt 17 in die Ausgangsposition verschoben. Somit ist der Schneidvorgang des Einfaßfleckens abgeschlossen.
[0053] Infolgedessen schneidet das Messer 15 die innen gelegenen Enden der beiden Endschneidbereiche hl und h2 bis in eine solche Position auf, die nahezu mit den beiden Enden der Taschenöffnung zusammenfällt. Daher kann der Einfaßflecken M2 korrekt auf dem Hauptnähgutabschnitt gehaltert werden, und zwar ohne Deformation, wenn der Einfaßflecken M2 vom Halteglied H auf den Hauptnähgutabschnitt vorgeschoben werden soll.
[0054] Obwohl das Ausführungsbeispiel so beschrieben wurde, daß nur ein einziges Messer 14 vorgesehen ist, können auch zur Rechten und Linken zwei Messer vorgesehen werden, um die Endbereiche hl und h2 separat auszubilden, das heißt, die Vertikalbewegung der Messer und die Bewegung des Messerbewegungstisches 12 so zu steuern, daß beide Enden der Taschenöffnung nahezu mit den inneren Enden der Schneidbereiche zusammenfallen.
Effekte der Erfindung
[0055] Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung steuert die Steuersektion den Einfaßfleckenschneidmechanismus, und die beiden Endschneidbereiche werden vom Schneidfleckenende her bis in eine solche Position geschnitten, daß diese nahezu mit dem Ende der Taschenöffnung zusammenfällt. Infolgedessen werden die beiden Endschneidbereiche nicht übermäßig ausgeschnitten, und der Einfaßflecken kann korrekt auf den Hauptnähgutabschnitt aufgebracht werden. [0056] Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung schneidet der Einfaßfleckenschneidmechanismus die beiden Endschneidbereiche mit Hilfe eines Messers. Daher können die beiden Endschneidbereiche eines kurzen Einfaßfleckens aufgeschnitten werden. Somit kann die Vorrichtung auch bei den kurzen Einfaßflecken angewandt werden.
45 Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0057] Fig. 1 ist eine schematische schaubildliche Ansicht mit der Darstellung einer Einfaßmaschine,
[0058] Fig. 2 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Vorgangs zum Zuführen eines Einfaßfleckens zu einem Hauptnähgutabschnitt,
[0059] Fig. 3 ist eine schematische schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines Einfaßfleckenschneidmechanismus gemäß der Erfindung, [0060] Fig. 4 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung eines Steuerungsaufbaus gemäß der Erfindung,
[0061] Fig. 5 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung des Betriebs des Einfaßfleckenschneidmechanismus gemäß der Erfindung, [0062] Fig. 6 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung eines Ursprungswiederauffindprozesses des Einfaßfleckenschneidmechanismus gemäß der Erfindung,
[0063] Fig. 7 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Schneidvorganges bei dem Einfaßfleckenschneidmechanismus gemäß der Erfindung, um einen Schneidabschnitt auf der FS-Seite auszuschneiden,
[0064] Fig. 8 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Schneidvorganges bei dem Einfaßfleckenschneidmechanismus gemäß der Erfindung, um einen Schneidabschnitt auf der BS-Seite auszuschneiden,
[0065] Fig. 9 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines verbundenen Teils, der durch Vernähen mit der Einfaßmaschine erhalten wird,
[0066] Fig. 10(a) ist eine Ansicht von der Rückseite eines fertigen Verbundteils her,
[0067] Fig. 10(b) ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A, wenn beide Endschneidbereiche nicht geschnitten sind, und
[0068] Fig. 10(c) ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A, wenn die beiden Endschneidbereiche geschnitten sind, [0069] Fig. 11 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Schneidbereichs bei einem herkömmlichen Einfaßfleckenschneidmechanismus,
[0070] Fig. 12 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Vorgangs zum Zuführen eines Einfaßfleckens auf einen Hauptnähgutabschnitt,
[0071] Fig. 13 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Beispiels, bei dem der Einfaßflecken deformiert wird, wenn der Einfaßflecken zum Hauptnähgutabschnitt zugeführt werden soll, und
[0072] Fig. 14 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Nachteils, der sich ergibt, wenn ein Einfaßflecken mit einem übermäßig eingeschnittenen Teil, eingeschnitten von dem Einfaßfleckenschneidmechanismus, von einem Halteglied gehalten wird.
Beschreibung der Bezugsziffern und Zeichen
A Nähmaschinenkörper
B Halteglied des Einfaßfleckenzuführmechanismus
D Nähgutvorschubmechanismus
5 Einfaßfleckentisch
12 Messerabstütztisch
13 Luftzylinder
14 Messer
14a Schneidklinge an der FS-Seite
14b Schneidklinge an der BS-Seite
14c Spitzenabschnitt
16 Schrittmotor
18 Ursprungssensor
20 Steuersektion
20a CPU
20b Speicher
20bl Nähdatenspeichersektion
20b2 Programmspeichersektion
54 Ursprung?
55 Messerbewegungstisch in FS-Richtung bewegen
56 Messerbewegungstisch in BS-Richtung bewegen
57 Ursprung?
58 Messerbewegungstisch anhalten
21 Betriebstafel
22 Startschalter
18 Ursprungssensor
20 Steuersektion
20b Speicher
20bl Nähdatenspeichersektion
20b2 Programmspeichersektion
23Nähgutüberführungsmechanismus-Antriebsmittel
24 Einfaßfleckenzuführmechanismus-Antriebsmittel
25 Nähmaschinenkörper-Antriebsmittel
13 Luftzylinder
16 Schrittmotor
51 Bewegungsausmaß des Messerbewegungstisches berechnen
52 Startschalter EIN?
S3 Ursprungswiederauffindprozeß
S9 Messerbewegungstisch in Schneidstartposition auf FS-Seite verschieben
Messer anheben
Messerbewegungstisch in BS-Richtung verschieben
Messer nach abwärts bringen
Messerbewegungstisch in Schneidstartposition auf BS-Seite verschieben
Messer anheben
Messerbewegungstisch in FS-Richtung bewegen
Messer nach unten bringen
Messerbewegungstisch in Ausgangsstellung verschieben

Claims (2)

Patentansprüche
1. Einfaßnähmaschine mit:
einem Nähgutvorschubmechanismus (D) zum Vorschieben eines Einfaßnähguts (M2), das sich mit einem Hauptnähgut (Ml) überlappt, von einer Nähvorbereitungsposition (Pl) vor einer Nadel (N) in eine Nähendposition (P3) hinter der Nadel;
einem auf einer Seite der Nähvorbereitungsposition (Pl) vorgesehenen Einfaßnähguttisch (5) zur Halterung des Einfaßnähguts (M2); einem Einfaßnähgutzuführmechanismus (B) zum Zuführen des auf dem Einfaßnähguttisch (5) gehalterten Einfaßnähguts (M2) auf das in der Nähvorbereitungsposition (Pl) befindliche Hauptnähgut (Ml); und
einem Einfaßnähgutschneidmechanismus (10, 14, 16) zur Bewegung in Längsrichtung des Einfaßnähguts (M2) und zur Ausbildung eines Schlitzes in jedem Schneidbereich (hl, h2) zu beiden Enden in Längsrichtung des auf dem Einfaßnähguttisch gehalterten Einfaßnähguts (M2) vor Zuführung des Einfaßnähguts zum Hauptnähgut (Ml), wobei
der Nähgutvorschubmechanismus (D) in einem solchen Stadium angetrieben ist, daß das Einfaßnähgut (M2) mit seinen vom Einfaßnähgutschneidmechanismus (10, 14, 16) in den Schneidbereichen (hl, h2) zu beiden Enden ausgebildeten Schlitzen von dem Einfaßnähgutzuführmechanismus (B) auf das in der Nähvorbereitungsposition (Pl) befindliche Hauptnähgut (Ml) geführt und mit ihm überlappt wird, und während der Verschiebung aus der Nähvorbereitungsposition (Pl) in die Nähendeposition (P3) zwei parallele Nähte (S, S) in Nähgutvorschubrichtung ausgebildet werden, und ein Abschnitt zwischen den Nähten (S, S) durch ein Zentralmesser (3) so ausgeschnitten wird, daß sich eine etwas kürzere Taschenöffnung (H) als die Nähte (S, S) bildet und ferner an jeweiligen Enden der Taschenöffnung (H) durch ein Winkelmesser ein V-förmiger Winkelschnitteil (C) gebildet wird, und wobei
die Einfaßnähmaschine weiterhin Steuermittel (20) zur Steuerung der Bewegung des Einfaßnähgutschneidmechanismus (10,14,16) in Längsrichtung derart umfaßt, daß ein innen gelegenes Schnittende des in jedem Schneidabschnitt (hl, h2) zu beiden Enden des Einfaßnähguts ausgebildeten Schlitzes etwa mit den beiden Enden der Taschenöffnung (H) zusammenfällt.
2. Einfaßnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfaßnähgutschneidmechanismus (10,14,16) einen unter dem Einfaßnähguttisch (5) vorgesehenen Messerbewegungstisch (10) einschließt, der dazu dient, ein Messer (14) abzustützen, das in die Nähe des Einfaßnähguttisches (5) verbringbar und in Längsrichtung des Einfaßnähguttisches verschiebbar ist, und daß der Messerbewegungstisch (10) in einem solchen Zustand verschoben wird, daß das Messer (14) auf dem Einfaßnähguttisch (5) vorsteht und hierdurch nach und nach den Schlitz an jedem Schneidabschnitt (hl, h2) ausbildet.
Hierzu 13 Seite(n) Zeichnungen
DE2001102406 2000-01-14 2001-01-15 Vorrichtung zum Einschneiden eines Paspelstreifens und zum Übertragen des Paspelstreifens auf ein Hauptnähgut Expired - Fee Related DE10102406B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10164827A DE10164827B4 (de) 2000-01-14 2001-01-15 Vorrichtung zum Einschneiden eines Paspelstreifens und zum Übertragen des Paspelstreifens auf ein Hauptnähgut

Applications Claiming Priority (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2000005489 2000-01-14
JP5489/00 2000-01-14
JP2000005489 2000-01-14
JP383543/00 2000-12-18
JP2000383543 2000-12-18
JP2000383543 2000-12-18
JP2001006169A JP4489979B2 (ja) 2000-01-14 2001-01-15 玉縁縫い装置
JP2001006169 2001-01-15
JP6169/01 2001-01-15
JP2001016169 2001-01-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE10102406A9 true DE10102406A9 (de)
DE10102406A1 DE10102406A1 (de) 2001-11-15
DE10102406B4 DE10102406B4 (de) 2006-05-24

Family

ID=27342036

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001102406 Expired - Fee Related DE10102406B4 (de) 2000-01-14 2001-01-15 Vorrichtung zum Einschneiden eines Paspelstreifens und zum Übertragen des Paspelstreifens auf ein Hauptnähgut

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JP4489979B2 (de)
CN (1) CN1322190C (de)
DE (1) DE10102406B4 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4236454B2 (ja) 2002-12-05 2009-03-11 Juki株式会社 玉縁縫製装置
JP2006263185A (ja) * 2005-03-24 2006-10-05 Juki Corp 玉縁縫いミシン
JP4681967B2 (ja) * 2005-07-26 2011-05-11 Juki株式会社 玉縁縫いミシン
JP4769505B2 (ja) * 2005-07-27 2011-09-07 Juki株式会社 玉縁縫いミシン
JP4799946B2 (ja) * 2005-07-29 2011-10-26 Juki株式会社 玉縁縫いミシン
JP2007089987A (ja) * 2005-09-30 2007-04-12 Juki Corp 玉縁縫いミシン
JP4769534B2 (ja) * 2005-10-03 2011-09-07 Juki株式会社 玉縁縫いミシンの大押さえ装置
JP4823643B2 (ja) * 2005-10-24 2011-11-24 Juki株式会社 玉縁縫いミシン
JP2008054988A (ja) * 2006-08-31 2008-03-13 Juki Corp 玉縁縫いミシン
JP5468236B2 (ja) * 2007-10-31 2014-04-09 Juki株式会社 玉縁縫いミシン
JP5312135B2 (ja) * 2009-03-26 2013-10-09 Juki株式会社 ミシンの玉布供給装置
GB2497308A (en) * 2011-12-06 2013-06-12 Montfort Services Sdn Bhd Work positioning sewing machine

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2412635A1 (fr) * 1977-12-21 1979-07-20 Reece Machinery Cy France Sa Perfectionnements aux machines servant a fabriquer des ouvertures passepoilees dans une piece de tissu ou analogue
CN85105507A (zh) * 1985-07-18 1987-01-21 东京重机工业株式会社 镶边形成装置的驱动控制装置
DE3531895C1 (de) * 1985-09-06 1987-01-08 Beisler Gmbh Vorrichtung zur UEbertragung eines Paspelstreifens
JPS6397197A (ja) * 1986-10-14 1988-04-27 ブラザー工業株式会社 ミシンの自動切断装置
JPS6426775A (en) * 1987-07-16 1989-01-30 Takatori Corp Apparatus for automatically cutting cloth
DE3907571C1 (en) * 1989-03-09 1990-05-10 Duerkoppwerke Gmbh, 4800 Bielefeld, De Sewing unit comprising a twin-needle sewing machine with a device for transferring a piping strip incised centrally at its two ends
JP3205738B2 (ja) * 1992-01-23 2001-09-04 株式会社バルダンソーイングマシン タオル形成装置
JPH06246078A (ja) * 1993-02-25 1994-09-06 Juki Corp ミシン
JP2798887B2 (ja) * 1994-05-26 1998-09-17 ジューキ株式会社 玉縁縫い機
JPH0931837A (ja) * 1995-07-21 1997-02-04 Janome Sewing Mach Co Ltd カッティングプロッター
JPH10137464A (ja) * 1996-11-13 1998-05-26 Juki Corp 玉縁縫いミシン
DE19718059C1 (de) * 1997-04-29 1998-02-05 Duerkopp Adler Ag Vorrichtung zur Übergabe eines Paspelstreifens von einer Vorlegestation auf ein Nähgutteil
DE19845624C1 (de) * 1998-10-05 2000-05-11 Duerkopp Adler Ag Nähanlage zur Herstellung einer paspelierten Taschenöffnung
DE19845623C1 (de) * 1998-10-05 2000-02-17 Duerkopp Adler Ag Nähanlage zur Herstellung einer paspelierten Taschenöffnung
DE19908894C1 (de) * 1999-03-02 2000-08-03 Beisler Gmbh Nähanlage zur Herstellung einer paspelierten Taschenöffnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2745868C3 (de) Vorrichtung zum Ausbilden und Nähen eines Saumes an einem schlauchförmigen Stoffstück
DE3518473C2 (de)
DE3305716A1 (de) Vorrichtung zum automatischen bearbeiten flaechiger stoffzuschnitte, sowie in der vorrichtung durchfuehrbares verfahren
DE2200917C3 (de) Vorrichtung zum Säumen von flexiblen Werkstücken
DE10063892B4 (de) Einfaßnähmaschine
DE2911001C2 (de) Vorrichtung zum Einfassen einer Kante eines in einem Werkstück (z.B. Hemdärmel) befindlichen Schlitzes mit einem Einfaßstreifen
EP1278903B1 (de) Nähvorrichtung
DE10102406A9 (de) Einfassnaehmaschine
DE10102406B4 (de) Vorrichtung zum Einschneiden eines Paspelstreifens und zum Übertragen des Paspelstreifens auf ein Hauptnähgut
DE2924017A1 (de) Vorrichtung zum anbringen elastischer ringe an schlauchfoermige kleidungsstuecke
DE102006003866B4 (de) Einfassnähmaschine
DE102007018984A1 (de) Einfassmaschine
DE2902774C2 (de) Nähmaschine zum Herstellen von Wulstnähten an Mokassinschuhen
DE3405721C2 (de)
DE10022238B4 (de) Steuervorrichtung für eine Knopflochnähmaschine
DE69121294T2 (de) Vorrichtung zum Führen eines Kleidungsstückes an der Gürtellinie für eine Nähmaschine
DE102008010354B4 (de) Einfassmaschine
DE102007020161B4 (de) Einfassmaschine
DE102007020139B4 (de) Einfassmaschine
DE102004019143B4 (de) Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine
DE102006013285A1 (de) Einfassnähmaschine
DE3823945A1 (de) Mehrzweck-naehmaschine
DE10101517A1 (de) Klemmbeschlag für die Befestigung von Glasscheiben
DE3442003C2 (de)
DE2640051C2 (de) Einrichtung zum Einführen der Schutzpatte zur Herstellung von Paspeltaschen