DE7907856U1 - Vorrichtung zur herstellung von schlitzeinfassungen in bekleidungsstuecken - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von schlitzeinfassungen in bekleidungsstuecken

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DE7907856U1 DE19797907856U DE7907856U DE7907856U1 DE 7907856 U1 DE7907856 U1 DE 7907856U1 DE 19797907856 U DE19797907856 U DE 19797907856U DE 7907856 U DE7907856 U DE 7907856U DE 7907856 U1 DE7907856 U1 DE 7907856U1
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Description

KOCHS ADLER AG.,BIELEFELD
Vorrichtung zur Herstellung von Schlitzeinfassungen in Bekleidungsstücken
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Schlauchförmige Bekleidungsstücke, wie z. B. Oberhemden, Polohemden, Röcke und Blusen sind mit das Anziehen ermöglichenden bzw. erleichternden Schlitzen ausgestattet, die an ihren Rändern gesäumt bzw. eingefasst und an ihren Schlitzenden gegen Einreissen gesichert sind.
bei der Herstellung von Schlitzeinfassungen, beispielsweise an Ärmel schlitzen von Oberhemden oder Blusen, ist ein manuelles Verfahren bekann*·, bei dem eine Kante des den Ärmelschlitz bildenden Schlitzes zunächst gesäumt und anschliessend an der anderen Kante des Schlitzes ein sogenannter Einfaßoder Besatzstreifen an einem seiner zwei Ränder angenäht wird. Nach dem Umschlagen des angehefteten Einfaßstreifens um die Kante erfolgt das Einschlagen d-is anderen Randes des Einfaßstreifens mit anschliessendem Niedersteppen auf die einzufassende Schlitzkante, wobei der Einfaßst-eifen im Bereich des Schlitzauslaufes zusätzlich eingeschlagen und geformt werden muss. Eine weitere Schwierigkeit bringt die Notwendigkeit, spiegeitiildliche, d.h. linke und rechte Armeischlitze herzustellen, mit sich. Dieses Verfahren erfordert viel Geschicklichkeit und Fingerfertigkeit, so dass für diesen Arbeitsgang nur besonder geschulte Arbeitskräfte eingesetzt werden können. Das manuelle Herstellungsverfahren für Schlitzeinfassungen bringt ferner Oualitätsschwankungen mit sich, die bei qualitativ besseren Bekleidungsstücken nicht akzeptiert werden.
Nr.:
Aufgrund der vorstehend genannten Schwierigkeiten wurden Anstrengungen unternommen, die Herstellung solcher SchÜtzeinfossungen anders zu bewerkstelligen, um von besonders geschulten Arbeitskräften unabhängig zu werden,
12-2-82
Name F i/St.
eine Qualitätsverbesserung zu erreichen und den Arbeitsgang zu verbilligen.
Aus dem US-Patent Nr. 2 453 623 sind ein Verfahren und eine Maschine zum Falten von V erksKJcken, wie aufzusetzende Taschen, Manschetten, Kragen und Einfaßstreifen für Ärmelschlitze bekannt, wobei zwecks Erzielung haltbarer, vorgefalteter Werkstücke der Faltvorgang unter Verwendung von Druck und zusätzlichen Hilfsmitteln, wie V arme und Feuchtigkeit, d.h. Dampf, erfolgt. In einem weiteren Arbeitsgang werden die nach vorbeschriebenem Verfahren und mittels der erwähnten Maschine vorgefalteten Armelschlitz-Einfaßslreifen mit der einzufassenden Schlitzkante vernäht, wobei zuvor die andere Schlitzkante wie im Vorsteher ί beschriebenen manuellen Verfahren in einem vorgeschalteten, gesonderten Arbeitsgang gesäumt werden muss. Bei dieser Herstellungsmethode für Schlitzeinfassungen an Bekleidungsstücken wird zwar durch den Einsatz einer teueren, speziellen Faltmaschine zum Falten des Einfaßstreifens ohne Einflussnahme der Bedienungsperson gegenüber dem erstgenannten Verfahren eine Qualitätssteigerung erreicht, doch verbleibt der Nähvorgang, bei dem ein krauseIfreies Vernähen der von Hand an der Nähmaschine geführten, zu vernähenden Werkstücke schwierig ist. Hinzu kommen verarbeitungstechnische Schwierigkeiten, da das Bündel der vorzubereitenden Einfaßstreifen vereinzelt und nach dem Faltvorgang wieder in gleicher Reihenfolge gebildet wenden muss, um gleichschattierte Ärmelzuschnitte und Einfaßstreifen miteinander vernähen zu können.
Die beschriebenen Verfahren erfüllen nicht die Bedingung, bei der Verarbeitung von gestreifter oder karierter Ware die zu vernähenden Werkstücke streifenparallel zueinander ausgerichtet zu vernähen, und ausserdem sind für die Herstellung von Schlirzeinfassungen mehrere Arbeitsschritte erforderlich. .,
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einfassen eines wie in der GB-PS 689 789 (Fig. 2) dargestellten Ärmelschlitzes zu schaffen, bei der das Falten des Einfaßstreifens sowie das Vernähen der Werkstücke in dieser einen Vorrichtung erfolgt.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des ersten Schutzanspruches angegebenen Merkmale geläst.
Durch die Vereinigung einer WerkstUckklammer mit einer Faltstation und einer Nähmaschine ist es möglich, den in der Faltsration ausgerichteten Einfaßstreifen, der an seinen Randkanten und an einer weiteren Kante eingeschlagen und um die einzufassende Schlitzkante herumgefaitet wird, mit der einzufassenden Schlitzkante in geklammertem Zustand und somit ohne relative Verschiebung krüuselfrei zu vernähen. Die die zu vernähenden Werkstücke aufnehmenaVerkstUckklammer wird von einer Steuereinrichtung gefuhrt, so dass der komplizierte Arbeitsgang nunmehr von jeglicher Geschicklichkeit der Arbeitskraft unabhängig ist.
Die Neuerung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines langärmeligen Hemdes mit Schlitz
einfassungen ;
Fig. 2 einen Teil eines Armelzuschnittes in perspektivischer Darstellung ; Fig. 3 einen Ärmelzuschnitt gemäss Fig. 2, der jedoch mit einem Ein-
faßstreifen versehen ist;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 3 in schematischer Darstellung ; Fig. 5a\ einen Einfaßstreifenzuschnitt in verschiedenen Faltzuständen
bis 5f J in perspektivischer Darstellung ;
Fig. 6 ein Nahtbild in schematischer, perspektivischer Darstellung ; Fig. 7 den Ärmelzuschnitt gemäss Fig. 3, jedoch in abgewinkelter Stellung zwecks Darstellung der Ruckseite ; Fig. 8 die neuerungsgemässe Vorrichtung mit einer Nähmaschine, einer
WerkstUckaufnahme- und Faltvorrichtung einsehtiesslich Antriebsmittel in perspektivischer, schematischer Draufsicht;
Fig. 9 die Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung mit den erforderlichen
Faltschiebern einschliesslich Antriebsmittel in vergrößerter, schematischer, perspektivischer Darstellung ;
Fig. 10 die linke Hälfte einer Einfqßstreifenaufnahme in abgewandelter Ausführungsform ;
Fig. 10a eine schematische, perspektivische Darstellung eines geschlossenen Nahtbildes;
Fig. 11 die rechte Hälfte einer Einfaßstreifenaufnahme in abgewandelter Ausfuhrungsform ;
Fig. 12 eine linke und eine rechte Hälfte einer Einfaßstreifenaufnahme in einer weiteren Ausführungsform, wobei sich die Hälften in zusammengeklappter Stellung zueinander befinden ;
Fig. 13 P" einen Teil aus Fig. 12 in verschiedenen ArbeitssteÜungen ;
und 14 J
Fig. 15a~j> einen Te»l der ?r> Fig. 3 dargestellten WerkstUckaufnahme- und
bis 15fJ Faltvorrichtung in den verschiedenen Arbeitsschritten des Faltvorganges, wobei in
Fig. 15α ein Einfaßstreifen in die Vorrichtung eingelegt ist, Fig. 15b die vorderen Ecken und die Randkanten des Einfaßstreifens u.ngefaltet sind ,
Fig. 15c die Faltung um eine Hauptfaltlinie begonnen hat , Fig. 15d ein nach der Fig. 2 vorbereiteter Armelzusch?v*t
in die Vorrichtung eingelegt ist ,
Fig. 15e die Vorrichtung den Einfdßstreifen um die einzufassende Kante des Ärmel Schlitzes herumgefaltet hat '•nd
Fig. 15f die die Faltung ausfuhrenden Schieber in ihre Ausgangsstellung nach dem Faltvorgang zurUckbewegt worden sind Fig. 15g einen Teil der in Fig. 15f dargestellten Vorrichtu ng in einer Draufsicht und
Fig. 16 eine modifizierte Vorrichtung zur Herstellung von spiegelbildlichen Schlitzeinfassungen.
In Fig. 1 ist ein Hemd 1 mit einem rechten Ärmel 2 und fiinem linken Arme! 3 dargestellt, die mit einer rechten Schlitzeinfassung 4 bzw. einer linken Schlitzeinfassung 5 versehen sind. Zur Vereinfachung der weiteren Erklärung zur Herstellung einer Schlitzeinfassung wird von nun an nur die rechte Schlitzeinfassung erläutert und als "Schlitzeinfassung 4" bezeichnet.
Um die Schlitzeinfassung 4 herzustellen, wird ein Ärmelzuschnitf 6 (Fig. 2) mit einem Schlitz 7 versehen, dessen eine Kante 8 einen Saum 9 Fig. 2 '*nd 4) aufweist. Die andere Kante 10 wird mit einer Schlitzeinfassung 4 versehen, die aus einem Einfaßstreifen 11 mit umgefalteten linken 12 und rechten Randkanten 13, zwei winklig umgefalteten Abschnitten 14, 14' (Fig. 3 und 7) und einer längsgerichteten Hauptfaltkante 18' gebildet wird. VIe in Fig. 6 dargestellt ist, besteht das Nahtbild 15 zum Annähen des gefalteten Einfaßstreifens 11 an die Kante 10 des Schützes 7 aus einem geraden Abschnitt 16, A-B, einem kurzen, geraden Abschnitt 17, E-F, und einem V-förmigen Abschnitt B-C-E entsprechend den winklig umgefalteten Abschnitten 14, 14'(Fig. 3).
Das Falten des Einfaßstreifens 11 erfolgt nach dem in Fig. 5a bis 5f dargestellten Schema. Zur besseren Erklärung weist der ungefaltete Einfaßstreifen 11 (Fig. 5a) eine Hauptfaltlinie 18 entsprechend der längsgerichteten Hauptfoltkante 18' in Fig. 3,4 und 7 auf, die den Einfaßstreifen 11 in eine linke Einfaßstreifenhälfte 26 und eine rechte Einfaßstreifenhälfte 25, eine linke Faltlinie 19, eine rechte Faltlinie 20, eine kurze diagonale Faltlinie 21 und eine · lange diagonale Faltlinie 22 einteilt, um welche der Einfaßstreifen 11 gefaltet wird. Die vorstehend genannten Faltlinien teilen den Einfaßstreifen 11 ferner in ein kleines Dreieck 24, ein grosses Dreieck 23 und eine linke Randkante 12 und eine rechte Randkünie 13 auf. "
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, schliesstdie neuerungsgemässe Vorrichtung ein Gestell 28' mit einer Grundplatte 28, eine auf der Grundplatte 28 angeordnete Nähmaschine 27, eine Steuerscheibe 38, einen Elektromotor 33, eine Schaltkupplung 31, ein Getriebe 36 mit einer vertikalen, die Steuerscheibe 38 tragenden Welle 37, Antriebsriemen 29, 20 zwischen der Schaltkupplung 31 und der Nähmaschine 27, einen Antriebsriemen 34 zwischen dem Elektromotor 33 und der Schaltkupplung 31 und dem Getriebe 36, einen Gelenkzug 35 und eine WerkstUckaufnahme- und Faltvorrichtung 54 ein.
Die Steuerscheibe 38 weist einen oberen und einen unteren Kurvengang 39, auf, in denen an Hebeln 45, 46 angeordnete Kurveiirollen 41, 42 laufen. Auf der Grundplatte 28 sind Lagerzapfen 43, 44 befestigt, an denen die Hebel 45, gelagert sind. Das freie Ende 47 des Hebels 46 ist an einem Hebel 49 angelenkt, der einen die Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 tragenden Arm 53 hat und über eine Verbindungsstange 51 mit dem freien Ende des Hebels 45 verbunden ist. Die Hebel 45, 46 bilden mit der Verbindungsstange 51 den Gelenkzug
Wie Im einzelnen aus der schematischen Darstellung der Fig. 9 zu ersehen ist, besteht die WerkstUckaufnahme- und FaI tvorrichtung 54 im wesentlichen aus einem feststehenden und einem bewegbaren Teil 57 und 58, die einen linken bzw. einen rechten Rahmen 94 und 63 aufweisen und Über Lager 60, 61 an einer,
αη dem feststehenden Teil 57 mittels Steilringen 67, 68 befestigten Achse 59 drehbar miteinander verbunden sind. An dem Lager 61 ist ein getriebenes Zahnrad 66 angebracht, welches mit einem treibenden Zahnrad 65 kämmt. Das i.eibende Zahnrad 65 ist auf einer Welle 52 am feststehenden Teil 57 gelagert und wird von einem Zylinder 62 über eine Kolbenstange 64 und einen Kurbelzapfen 50 gedreht. Das treibende Zahnrad 65 ist grosser als das getriebene Zahnrad 66, so dass ein Verschwenken des bewegbaren Teiles 58 auf der Achse 59 durch den Zylinder 62 um etwa 180°ermöglicht %>'-/ό.
Die Stellringe 67, 68 sind mit Armen 69, 69'versehen, die an ihren freien %
Enden eine Führung 70 schiefwinklig zu der Achse 59 tragen. In der Führung 70 j! ist eine Führungsstange 71 verschiebbar gelagert, an der in vertikaler Rich- J
tung ein Lagerzapfen 79 und spitzwinklig in horizontaler Richtung eine Stange '$ 72 angebracht sind. Das freie Ende 73 der Stange 72 gabelt sich, um U-förmige Schiebelager 74, 75 und eine Stange 76 aufzunehmen, an der eine rechte Faltschwerthalfte 77 eines zweiteiligen Faltschwertes 48 befestigt ist. An dem Lagerzapfen 79 greift ein Zylinder 78 an, der sich an einem Zapfen 32 an der Führung 70 abstützt.
Der rechte Rahmen 63 des feststehenden Teiles 57 ist ferner mit einem Ausleger- , arm 80 zur Aufnahme von Zylindern 81 und 89 versehen. Der Zylinder 81 ist .?i
mit einer Kurbel 82 verbunden, die ein Teil einer in Lagern 84 des rechten Rahmens 63 aufgenommenen Welle 83 ist und eine rechte Hälfte 85'einer den Einfaßstreifen 11 aufnehmenden zweiteiligen Einfaßstreifenaufnahme 85 trägt. Der Zylinder 89 ist an einem Arm 88'eines zweiarmigen Hebels 08 angelenkt, der ebenfalls drehbar an dem rechten Rahmen 63 gelagert ist. Der freie Arm des zweiarmigen Hebels 88 nimmt mit einem am rechten Rahmen 63 gelagerten Lenker 87 einen rechten Faltschieber 86 auf, um diesen parallel zu einer Längskante 77'der rechten Faltschwerthalfte 77 der Faltschwertes 48 verschieben zu können. Die rechte Faltschwerthalfte 77 des FaStschwertes 48 Ist ferner mit einer abgeschrägten Kante 77" versehen, die zwecks Faltung des Einfaß- ')"
Streifens 11 mit einem rechten Spitzenfaltschieber 90 zusammenwirkt. Der |
rechte Spitzenfaltschieber 90 ist an einem Arm eines doppelarmigen Hebels 91 angebracht, der an seinem freien Ende von einem am rechten Rahmen 63 über einen Kragarm 93 gelagerten Zylinder 92 betätigt wird.
Der schwenkbare linke Rahmen 94 der Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 weist an dem Lager 60 einen Arm 95 auf, an dem eine Führung 96 in einer spiegelbildlichen Lage zu der Führung 70 sitzt. In der Führung 96 ist eine Führungsstange 98 verschiebbar gelagert, an der, wie an der Führungsstange 71, ein Lagerzapfen 104 und eine Stange 99 mit einem U-förmigen Schiebelager 100 angebracht sind. Das U-förmige Schiebelager 100 greift zwischen die zwei Schiebelager 74, 75 und umfasst dabei die Achse 59. An dem Lagerzapfen 104 greift ein Zylinder 103 an, der sich über einen Zapfen 97 an der Führung 96 abstutzt. DU: Stange 99 trögt an einer Stange 101 eine linke Faltschwerthälfte 102 des zweiteiligen Faltschwertes 48. Der linke Rahmen 94 weist einen Auslegerarm 105 auf, an dem ein Zylinder 106 und ein Zylinder 114 angelenkt sind. Der Zylinder 106 betätigt eine Kurbel 107, die ein Teil einer in Lagern 109 des linkeri RrJimens 94 aufgenommenen Welle 108 ist. Die Welle 108 trägt eine linke Hälfte 110 der Einfaßstreifenaufnahme 85. Am linken Rahmen 94 sind ferner ein zweiarmiger Hebel 113 und ein Lenker 112 gelagert, die einen linken Faltschieber 111 tragen. Der freie Arm des zweiarmigen Hebels 113 wird von einem Zylinder 114 berätigt. Die Anordnung des Lenkers 112 und des zweiarmigen Hebels 113 gestattet ein paralleles Verschieben des linken Faltschiebers 111 zu einer Längskante 102'der linken Faltschwerthälfte 102.
Die linke Faltschwerthälfte 102 weist ferner zur Faltung der winkligen Abschnitte 14, 14'(Fig. 3) des Einfaßstreifens 11 zwei Kanten 102", 102'" (Fig. 9) auf, die mit einem linken Spitzenfaltschieber 115 und einem HÜfsfaltschieber 121 zusammenwirken. Der HÜfsfaltschieber 121 ist an einem Hebel 120 angebracht, der an einem Lager 119des linken Rahmens 94 aufgenommen ist. Der Hebel 120 ist mit dem linken Faltschieber 111 mittels einer Zugstange 122 verbunden, die an einem Gelenk 123 des Hebels 120 und an dem linken Faltschieber 111 im Anlenkpunkt des Lenkers 112 gelagert ist.
Zur Steuerung der Zylinder 62, 78, 81, 89, 92, 103, 106, 114 und 117 (Fig. 9) und der Schaltkupplung 31 ist die Steuerscheibe 38 mit Schaltnocken 38a versehen, die mit Schaltern 38b und einer nicht weiter beschriebenen Steueruny zusammenarbeiten.
Die Vorrichtung zum Falten der Randkanten eines Einfaßstreifens, Falten des Streifens um eine iängsgerichtete Hauptfaltlinie und Nähen des gefalteten Einfaßstreifens an eine Kcr>te eines Hemdärmels oder rohrförmigen Bekleidungsstückes mittels eines in Fig. 6 gezeigten Nahtbildes kann wie folgt beschrieben werden :
Es sei angenommen, dass sich, wie Fig. 8 und 9 zeigen, die Verkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 in Beschickungsposition L befindet. In Position L stehen die Steuerscheibe 38 und die Nähmaschine 27 im Stillstand, so Jass die Bedienungsperson den Einfaßstreifen 11 in Form eines rechteckigen Zuschnittes in die V'erkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 einlegen kann, die sich in dem Zustand gemäss Fig. 9 befindet.
Der Einfaßstreifen 11 wird hierzu zwischen die Hälften 85', 110 der Einfaßstreifenaufnahme 85 und die sich darüber befindlichen Fairschwerthälften 77, 102 des Faltschwärtes 48 eingelegt(rig. 15a). Zur Erleichterung des Einlegern des Einfaßstreifens 11 sind die Hälften 85', 110 mittels der Zylinder 81, 106 in eine abgesenkte Stellung gebracht.
Nach dem Ausrichten des Einfaßstreifens 1 , liegen die linke Randkante 12 auf dem linken Faltschieber 111 und die rechte Randkante 13 auf dem rechten Faltschieber 86. Ferner sind Teilbereiche des linken Spitzenfaltschiebers 115 und des Hilfsfaltschiebers 121 von dem ungefalteten Einfaßstreifen 11 bedeckt.
Der sich hieran anschliessende Faltvorgang, wird von der Bedienungsperson mittels eines nicht dargestellten Fußschalters eingeleitet. Gemäss den in Fig. 5a bis 5d dargestellten Faltungen werden nach dem V'iederanheben der Hälften 85', 110 mittels der Zylinder 81 , 106 zunJchst d«e Spitzenfaltschieber 90,115
und danach die Faltschieber 86, 111 eingeschwenkt, wobei eine Verschiebung des Faltschiebers 111 gleichzeitig das Einschwenken des Hilfsfaltschiebers 121 bewirkt (Fig. 15b).
Es sei bemerkt, das* zur Erzielung einer exakten Faltung die Faltschieber, 86, 111, 90, 115 und 121 schleifend über die Oberflächen der Faltschwerthälften 77, 102 verschoben werden. Anschliessend erfolgt ein Hochstellen des bewegbaren Teiles 58 der WerkstUckaufnahme- und Faltvorrichtung I>4 (Fig. 15c, 15e) durch die V'irkung des Zylinders 62. In dieser Position wird der automatisch ablaufende Faltvorgang unterbrochen.
Vie in Fig. 15d dargestellt ist, wird nun der Ärmel zuschnitt 6 mit seiner einzufassenden Kante 10 (Fig. 2) in die V'erkstUckaufnohme- und Faltvorrichtung 54 eingelegt, wobei der sich an der einzufassenden Kante 10 befindliche Stoffteil den rechten Faltschieber 86 bedeckt. Nachdem der ArmeIzuschnitt 6 zu dem teilweise gefalteten Einfaßstreifen 11 ausgerichtet worden ist, setzt die Bedienungsperson den weiteren automatischen Fertigungsablauf in Gang. Vie aus der Fig. 15e zu ersehen ist, wird der bewegliche Teil 58 der V erksKJckaufnohme- und Faltvorrichtung 54 mittels des Zylinders 62 in einen Winkel von fast 180 relativ zu seiner Ausgangsstellung verschwenkt und der Faltvorgang beendet. Der in Fig. 15f dargestellte Einfaßstreifen 11 umfasst somit die einzufassende Kante 10 des ArmeIZuschnittes 6.
Nach der Vervollständigung des Faltvorganges wirken nun die Hälften 85', 110 der Einfaßsrreifenaufnahme 85 als Verkstückklammern. In dieser Stelle ig befinden sich auch die rechte und linke Faltschwerthälfte 77, 102 deckungsgleich mit ihren Längskanten 77'und 102'Übereinander.
Die nachfolgenden Arbeitsschritte vor dem eigentlichen Nähvorgang werden in Verbindung mit den Fig. 15f, 15g und 9 erläutert*
-11 - ι
Wie die Hälften 85', 110 der Einfaßstreifenaufnahme 85 nehmen auch die Fühiungsstangen 71, 98 nach dem Faltvorgang eine deckungsgleiche Lage »j
zueinander ein, so dass die hieran angebrachten Faltschwerthälften 77, 102 $
auf unterschiedlichen, aber gleichgerichteten Bahnen mittels der Zylinder |
78, 103 verfahrbar sind. Vor dem Verfahren der Werkstückaufnahme - und Faltvorrichtung 54 zur Nähmaschine 27 wenden die Faltschieber 86, 111,90, 115 und 121 und die Faltschwerthälften 77, 102 zurückgezogen, um den Einfaßstreifen 11 mit der Kante 10 des ArmeIZuschnittes 6 vernähen zu können.
Im weiteren automatischen Ablauf wird die Steuerscheibe 38 von dem Elektromotor 33 angetrieben, um die beschickte Werkstückaufnahme- und Faltvorrich- ; tung 54 aus der Besckickungsposition L in die Nähposition S (Fig. 8) zu verfahren. Hiernach wird die Nähmaschine 27 über die Schaltkupplung 31 mit dem Elektromotor 33 verbunden, um das Nahtbild 15 (Fig. 6) während des Verschie- r bens der Werksrückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 zu erzeugen. Nach Aus- ·=, führung des Nahtbildes 15 erfolgt ein Verriegeln, ein anschliessendes Faden- ■'
abschneiden und ein Entkuppeln der Nähmaschine 27 vom Elektromotor 33, flaum die Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 in die Beschickungsposition L || bei stillstehender Nähmaschine 27 zurückzubringen. An dieser Stelle wird die linke Hälfte 110 der Einfaßstreifenaufnahme 85 um die Welle 108 durch die umgekehrte Wirkung des Zylinders 106 angehoben, um das fertiggenähte Werkstück von den rechten und linken Schwerthälften 77, 102, die sich teilweise innerhalb des Einfaßstreifens 11 befinden, entnehmen zu können, Anschliessend werden der bewegbare Teil 58 der Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 und die Faltschwerthälften 77, 102 in ihre Ausgangspositionen gebracht, wie in Fig. 9 dargestellt ist.
In einer anderen Ausführung wird ein Einfaßstreifen 11 an die Kante 10 des Ärmelzuschnittes 6 mittels eines Nahtbildes 15' (Fig. 10a) genäht, welches sich von dem vorbeschriebenen Nahtbild 15 (Fig. 6) durch eine zusätzliche Nähstrecke F-G unterscheidet. Hierdurch ergibt sich eine vorteilhafte Sicherung gegen Einreissen der Zone, in der die beiden Kanten 8 und 10 (Fig. 2) zusam-
menlaufen. Zur Durchführung der Nähstrecke F - G ist die Einfaßstreifenaufnahme 85 derart verändert, als die linke Hälfte 110' mit einem linken Endstück 124 und die rechte Hälfte 85" mit einem rechten Endstück 140 veriehen sind (Fig. 10 und 11).
Das linke Endstück 124 hat einen Ausschnitt 125 und ist an einem Arm 126 eines Winkelhebels 127 befestigt, der in einem Lager 128 drehbar aufgenommen ist. Das Lager 128 sitzt an einem Ende 129 eines doppelarmigen Hebels IX, der wiederum an der linken Hälfte 110'gelagert und mit seinem Ende 129 in einer Seitenführung 131 geführt ist. Die Führung 131 ist an der linken Hälfte 110'befestigt. Das andere Ende 132 des doppelarmigen Hebels 130 ist mit einer Zugfeder 133 verbunden, deren freies Ende an der linken Hälfte 110' der Einfaßstreifenaufnahme 85 befestigt ist. Ein Zylinder 134 ist an einem Lager 135 gelagert, um mit seiner Kolbenstange 136 an dem freien Arm 137 des Winkelhebeis 127 anzugreifen. Die Nähmaschine 27 (Fig. 10) ist mit einem Niederhalter 138 versehen, der einen rohrförmigen Teil 139 für den Durchgang einer Nadel 55 aufweist.
Wie Fig. 11 zeigt, ist das rechte Endrück 140 ebenfalls mit einem Ausschnitt 141 versehen und von einem Arm 142 eines doppelarmigen Hebels 143 getragen, der an der Unterseite der rechten Hälfte 85" der Einfaßstreifenaufnahme 85 gelagert und in einer Fuhrung 144 seitlich geführt ist. Der freie Arm 145 des doppelarmigen Hebeis 143 Ist mit einem Ende einer Zugfeder 146 verbunden, deren anderes Ende an der rechten Hälfte 85" befestigt ist. Die Nähmaschine 27iit mit einer Stichplatte 147 versehen, die einen zylindrischen Ansatz 148 mit einem Stichloch 56 aufweist.
Die Wirkungsweise der linken und rechten Endstücke 124, 140 kann in Verbindung mit den FIg. 10, 10a, 11, 15f und 15g wie folgt beschrieben werden :
Wie bereits beschrieben wurde, müssen die Faltschwerthälften 77, 102 verschoben werden, um das Nahtbild 15 (Fig. 6) herstellen zu können. Durch die zusätzliche Nähstrecke F-G {Fig. 10a), die quer zu dem geraden Abschnitt 16
verlöuff, wird es notwendig, auch Teile der Hälften 85", 110'der Einfaßstreifenaufnahme 85 aus dem Weg zu schaffen. Zu diesem Zweck sind die linke und rechte Hälfte 110', 85" jeweils mit dem oben erwähnten verschiebbare» linken und rechten Endstück 124, 140 versehen.
Gemäss dem Nahtbild 15' erfolgt in F eine Änderung der Bewegungsrichtung der von der Steuerscheibe 38 geführten V.'erksHJckaufnähme- und Faltvorrichtung Gleichzeitig bewirkt der Zylinder 134 das Anheben des linken Endstückes 124 mittels des Winkelhebels 127, um die Klammerung der zu vernähenden Werkstücke 6, 11 teilweise aufzuheben. Beim weiteren Bewegen der Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 greifen die Ausschnitte 125, 141 der linken und rechten Endstücke 124, 140 in den rohrförmigen Teil 139 des Niederhalters 138 und in den zylindrischen Ansatz 148 der Stichplatte 147 hinein. Hierdurch werden die verschiebbaren Endstücke 124, 140 fortschreitend mit der Bildung der Naht von F nach G (Fig. 10a) zur Erzeugung des in sich geschlossenen NahtbUdes 15' gegen die Wirkung der Zugfedern 133 und 146 verschoben.
Nach Fertigstellung des Nahtbildes 15' wird die Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 in die Besciiickungsposition L fFig. 8) zurückgebracht, wobei die linken und rechten Endstücke 124, 140 aus der gestrichelt dargestellten Position in ihre Ausgangsstellungen durch die Zugfedern 133, 146 a;»rückgezogen werden.
In den Fig. 12, 13 und 14 wird eine abgeänderte Ausführungsform der verschiebbaren linken und rechten Endstücke 124, 140 (Fig. 10, 11) gezeigt. Die linke Hälfte 110'der Einfaßsrreifenaufnahme 85 (Fig. 12) weist ein verschiebbares Sinkes Endstück 160 auf, welches mit Durchbrochen 159 ausgebildet ist und an einem Hebel 161 sitzt. Dieser Hebel 161 ist drehbar in Lagern 157 eines doppeI-armigen Hebels 150 aufgenommen, dessen einer Arm 151 ein Lager 152 aufweist, während cer andere Arm 153 in einer führung 154 seitlich geführt ist, die on der linken Hälfte 110'der Einfaßstreifenaufnahme 85 befestigt ist. An seinem freien Ende ist der Arm 153 mit einem Gabelteil 156 versehen, welches mit den Lagern 157 und zwei Verlängerungsarmen 149 m]f ZWei Lagern 158 zur
- 14-
drehbaren Aufnahme einer Exzenternabe 164 eines Hebels 165 ausgebildet ist, dessen freies Ende drehbar an einer Kolbenstange 171 eines in dem Lager 152 des doppelarmigen Hebels 150 aufgenommenen Zylinders 170 gelagert ist. Der Hebel 161 wird von einer Druckfeder 163 gegen die Exzenternabe 164 des Hebels 165 gedrückt. Zwischen dem Arm 153 des doppelarmigen Hebels 150 und der linken Hälfte 110'der Einfaßstreifenaufnahme 85 befindet sich eine Druckfeder 155. Der Hebel 161 ist ferner mit einer Achse 162 versehen, auf der eine Platte 167 mittels zwei Lagerarmen 166, 166a gelagert ist. Die Platte 167 trägt Nadeln 169 und ist mit einer Öffnung 168 für den Hebel 161 versehen. An dem Lagerarm 166 ist ein Winkel 173 befestigt, der mit einer nockenform!gen Verlängerung 172 der Kolbenstange 171 zusammenarbeitet.
Die rechte Hälfte 85" mit einem rechten Endstück 174 und die Teile zum Verschwenken dieses Endstückes 174 sind im wesentlichen wie die in Fig. 11 dargestellten Teile ausgebildet, jedoch weist das rechte Endstück 174 (Fig. 12 bis 14) DurchbrUche 175 auf, die mit den Nadeln 169 zusammenwirken.
Die Wirkungsweise der alternativen Ausführungsfonn der verschiebbaren, in Fig. 12 bis 14 dargestellten linken und rechten Endstücke 160, 174 kann unter Bezugnahme auf die Fig. 10, 10a und 11 wie folgt beschrieben werden :
Wie in der beschriebenen ersten Vorrichtung werden die zu vernähenden Werkstücke, der Einfaßstreifen 11 und der Ärmel zuschnitt 6, in die Werkstückaufnahme- uno Faltvorrichtung 54 eingelegt. Bis zur Vollendung des Faltvorganges des Einfaßstreifens 11 um die Kante 10 des Armelzuschnittes 6 verbleiben die an der Platte 167 angeordneten Nadeln 169 ausser Eingriff gemäss Fig. 14. Erst nach dem Zurückziehen der linken und rechten Faltschwerthäiften 77, 102 aus dem Nähbereich werden die Nadeln 169 mittels des Zylinders 170 durch die zu vernähenden Werkstücke 6, 11 hindurchgestossen und fixieren somit formschlüssig die Werkstücklagen.
Während des Nähens des Nahtbildes 15' (Fig. 10a) zwischen den Punkten G-B-C-E-F verbleibt die Platte 167 in abgesenkter Position (Fig. 12), wobei
die Nadeln 169 durch die Durchbrüche 159, 175 der beiden Endstücke 160, in die nicht dargestellten und geklammerten Werkstücke 6, 11 einstechen.
Vor dem Erreichen des Punktes F wird der Zylinder 170 aetätigt, um zuerst die Platte 167 mit den Nadeln 169 aus den Endstücken 160, 174 und den Werkstücken 6, 11 mittels der nockenförmigen Verlängerung 172 des Winkels 173 (Fig. 12)
160 herauszuziehen und anschl !essend das linke Endstück durch das Zusammenwirken der Druckfeder 163 mit der Exzenternabe 164 anzuheben. Danach kann das Endstück 174 beim Nähen der Nähstrecke F - G des Nahtbildes 15' (Fig. 10a) von dem rohrförmigen Teil 139 des Niederhalters 138 und dem zylindrischen Ansatz 148 der Stichplatte 147 in die in Fig. 12 punktiert gezeichnete Position verschoben werden.
Eine weitere abgewandelte Vorrichtung wird in Fig. 16 gezeigt, worin die oben beschriebene Vorrichtung ferner mit einer zweiten Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 176 versehen ist. Dies ermöglicht die Vorbereitung eines zweiten Einfaßstreifens, während ein erster Einfaßstreifen in der ersten Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 54 mittels der Nähmaschine 27 vernäht wird. Die zweite Werkstückaufnahme- und Faltvorrichtung 176 wird von einer zweiten Steuerscheibe 177 bewegt und gesteuert, die von dem Elektromotor 33 über ein Getriebe 178 und eine Schaltkupplung 179 angetrieben wird.
Teil el i s te
1 Hemd
2 rechter Ärmel
3 linker Ärmel
4 rechte Schlitzeinfassung
5 linke Schlitzeinfassung
6 Arme I zuschnitt
7 Schlitz
8 eine Kante
9 Saum
10 andere Kante
11 Einfaßstreifen
12 linke Randkante
13 rechte Randkante
14 winklig umgefalteter Abschnitt
14' dto.
15 Nahtbild
15' dto.
Ιό gerader Abschnitt
17 kurzer gerader Abschnitt
18 Hauptfaltlinie
18' längsgerichtete Hauptfaltkante
19 linke Faltlinie
20 rechte Faltlinie
21 kurze diagonale Faltlinie
22 lange diagonale Faltlinie
23 grosses Dreieck
24 kleines Dreieck
25 rechte Einfaßstreifen-Hälfte
26 linke Einfaßstreifen-Hälfte
27 Nähmaschine
28 Grundplatte
29 Antriebsriemen
28' Gestell
30 Antriebsriemen
•12-2-87
• · » * a * Schaltkupplung
31 Zapfen
32 Elektromotor
33 Antriebsriemen
34 Gelenkzug
35 Getriebe
36 vertikale Welle
37 Steuerscheibe
38 Schal tnoc. en
38α Schalter
38b oberer Kurvengang
39 unterer Kurvengang
40 obere Kurvenrolle
41 untere Kurvenrolle
42 Lagerzapfen
43 Lagerzapfen
44 Hebe!
45 Hebel
46 freies Ende
47 Faltschwert
48 Hebel
49 Kurbelzapfen
50 Verbindungsstange
51 Welle
52 Arm
53 Werkstückaufnahme - u. Faltvorrichtung
54 Nadel
55 Stichloch
56 feststehender Teil
51 bewegbarer Teil
58 Achse
59 Lager
60 Lager
61 Zylinder
62 rechter Rahmen
63 Kolbenstange
64 treiben^«* .Zahnrad' ]·■'.'··■ .'.··.
65 -2-
66 getriebenes Zahnrad -3-
67 Stellring
68 Stellring
69 Arm
69' Arm
70 Führung
71 Führungsstange
72 Stange
73 freies Ende
74 U-förm ige Schiebelager
75 dto.
76 Stange
77 rechte Faltschwerthälfte
77' Längskante
TT abgeschrägte Ko η te
78 Zylinder
79 Lagerzapfen
80 Auslegerarm
81 Zylinder
82 Kurbel
83 Welle
84 Lager
85 Einfaßstreifenaufnahme
85' rechte Hälfte
85" rechte Hälfte
86 rechter Faltschieber
87 Lenker
88 zweiarmiger Hebel
88' ein Arm
89 Zylinder
90 rechter Spitzenfaltschieber
91 doppelarmiger Hebel
92 ZyI inder
93 KrGyu nil
94 linker Rahmen
» * · Arm • · ■ · · ·
95 Führung
96 Zapfen
97 Fuhrungsitange
98 Stange
99 U-förmiges Schiebelager
1OG Stange
101 linke Faltschwerthälfte
102 Längskanie
102' Kante
102" Kante
102 Zylinder
103 Lagerzapfen
104 Auslegerarm
105 Zylinder
106 Kurbel
107 Welle
108 Lager
109 linke Hälfte
110 linke Hälfte
110' linker Faltschieber
111 Lenker
112 zweiarmiger Hebel
113 Zylinder
114 linker Spitzenfaltschieber
115 doppelarmiger Hebel
116 Zylinder
117 Kragarm
118 Lager
119 Hebel
120 Hilfsfbltschieber
121 Zugstange
122 Gelenk
123
-A-
124 linkes Endstück
125 Ausschnitt
126 Arm
127 Winkelhebel
128 Lager
129 ein Ende
130 doppelarmiger Hebel
131 Seitenführung
132 andere Ende
133 Zugfeder
134 Zylinder
135 Lager
136 Kolbenstange
137 freier Arm
138 Niederhalter
139 rohrförmiger Teil
140 rechtes Endstück
141 Ausschnitt
142 ein Arm
143 doppelarmiger Hebel
144 Fuhrung
145 freier Arm
146 Zugfeder
147 Stichplatte
148 Zylindr. Ansatz
149 Verlängerungsarm
150 doppelarmiger Hebel
151 ein Arm
152 Lager
153 anderer Arm
154 Fuhrung
155 Druckfeder
156 Gabel teil
157 Lager
158 Lager
-5-
·· · '· ...· IMl »· DurchbrUche
159 linkes Endstück
160 Hebel
161 Achse
162 Druckfeder
163 Exzenternabe
164 Hebel
165 La gerarm
166 Lagerarm
166α Platte
167 Öffnung
168 Nadeln
169 Zylinder
170 Kolbenstange
171 nockenförmige Verlängerung
172 Winkel
173 rechtes Endstück
174 DurchbrUche
175 zweite WerkstUckaufnahme- und Faltvorrichtung
176 zweite Steuerscheibe
177 Getriebe
178 Schaltkupplung
179 Beschi ckungsposi tion
L Nähposition
S
-6-

Claims (4)

KOCHS ADLER AG. G 79 07 856.1 Bielefeld 9.4.i980 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Einfassen einer Kante eines in einem Werkstück (z.B. Hemdärmel) befindlichen Schützes mittels eines Einfaßstreifens und Sichern der Zone, in welcher sich die beiden Kanten des Schlitzes treffen, durch die Befestigungsnaht für den Einfaßstreifen, dadurch gekennzeichnet, dass eine, eine linke Plattenhälfte (110) und eine in Längsrichtung scharnierartig mit dieser verbundene rechte Plattenhälfte (85')aufweisende Einfaßstreifenaufnahme (85) vorgesehen ist, wobei jeder Plattenhälfte (85', 110) ein mit Faltschiebem (86, 90, 111, 115, 121) zusammenwirkendes, entfernbares Faltschwert (77, 102) zugeordnet ist und die Einfaßvorrichtunq eine Steuervorrichtung (38, 177) und eine Nähmaschisve ( 27 ) aufweist.
2. Vcrrichtuny nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfaßstreifer aufnahme (85) neben einer linken Plattenhälfte (HO') und einer rechten Plattenhälfte (85" ) je ein in der Ebene der Platten (HO', 85") bewegbar angelenktes linkes Endstück (160) mit einer Feder (133) bzw. rechtes Endstück (174) mit einer Feder (146) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltschwerter (77, 102) mit Kanten (77", 102", 102'" ) versehen sind, die winklig in bezug auf die längsverlaufenden Kanten (77', 102') der Faltschwerter (77, 102) verlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass neben den mit den Längskanten (77', 102') der Faltschwerter (77, 102) zusammenwirkenden rechten (86) und linken Faltschiebem (111) ein mit der Kante (77") des FaItichwertes (77) zusammenwirkender rechter Spitzenfaltschieber (90) und zwecks Niederhaltung von Werkstücklagen ein mit der Kante (102'") des Faltschwertes (102) zusammenarbeitender Hilfsfaltschieber (121) vorgesehen sind.
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