DE661616C - Waeschefaltmaschine - Google Patents

Waeschefaltmaschine

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DE661616C
DE661616C DEC51322D DEC0051322D DE661616C DE 661616 C DE661616 C DE 661616C DE C51322 D DEC51322 D DE C51322D DE C0051322 D DEC0051322 D DE C0051322D DE 661616 C DE661616 C DE 661616C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F89/00Apparatus for folding textile articles with or without stapling
    • D06F89/02Apparatus for folding textile articles with or without stapling of textile articles to be worn, e.g. shirts

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Description

  • Wäschefaltmaschine Die Erfindung betrifft eine Wäschefaltmaschine, insbesondere für Leibwäsche, bei der die Wäschestücke zentriert und mittels seitlicher und längs schwenkbarer Gelenkplatten bzw. Klappen um einen in der Längsrichtung schwenkbaren Schablonenrahmen gefaltet werden. Wäschelegemaschinen, bei denen die Wäschestücke (Tafel- oder Leibwäsche) mittels einer oder mehrerer aufeinanderfolgenden Gruppen von längs und quer schwenkbaren Platten mehrfach gefaltet und ohne Handberührung zu einer Ablage oder Verpackungsstelle gefördert werden, sind bekannt. Demgegenüber ist an der Wäschefaltmaschine gemäß der Erfindung neu und kennzeichnend die Vereinigung solcher längs und seitlich schwenkbarer Gelenkplatten mit einem längs schwenkbaren Schablonenrahmen, derart, daß zwei von der Hauptwelle gesteuerte seitlich schwenkbare Gelenkplatten nacheinander die Seitenteile auf dem Schablonenrahmen falten und ein von Kurvenscheiben und Hebelgestängen von der Hauptwelle gesteuerter längs schwenkbarer Rahmen, der in der Verlängerung des Schablonenrahmens liegt, das eine Ende des Wäschestückes herumklappt, worauf nach Rückführung dieser Teile in die Offenlage der bis dahin verriegelte Schablonenrahmen von Hand oder selbsttätig freigegeben und durch Federn in die Endlage geschwenkt wird, in der das fertiggefaltete Wäschestück von einem Ausstoßer abgestreift und gewünschtenfalls in eine Schutzhülle eingelegt wird. Weitere Kennzeichen betreffen die besondere Ausbildung der vorerwähnten wesentlichen Teile.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung sei an Hand der Zeichnung eine Ausführungsform beispielsweise näher erläutert, die insbesondere zum Falten von Hemden bestimmt ist. Es zeigen Fig. i einen Grundriß der Maschine nach der Zentrierung, wobei der Falttisch selbst nicht dargestellt ist, Fig. :2 einen Längsschnitt durch die Maschine nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 einen Grundriß der Maschine in der Ruhelage und ohne Zentriervorrichtung, Fig. 4 eine Seitenansicht der Maschine mit hochgehobenem Schablonenrahmen, Fig. 5 eine Seitenansicht des Antriebes für die Platte zum Umlegen des Hemdschoßes, vergrößert, Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig.4 mit hochgehobener beweglicher Hinterplatte und herabgelassenen seitlichen Umlegeplatten in der Ruhelage, Fig. 7 einen weiteren Querschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 4, wobei sich eine seitliche Umlegeplatte in gesenkter und die andere in aufgerichteter Lage befinden, Fig.8 und Fig.9 schematische Seitenansichten der Antriebsvorrichtung für die seitlichen Umlegeplatten, Fig. io bis Fig. 12 schematische Längsansichten der Antriebsvorrichtung für die bewegliche Hinterplatte und das Plättchen zum Umlegen des Hemdschoßes, wobei die Richtung der Antriebswelle um go° versetzt worden ist, Fig. 13 und Fig. 14 schematische L ängs-." ansichten, die die Antriebsvorrichtung der selbsttätigen Bewegung des Schablonenrahmens darstellen, Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 16, worin die eigentliche Ausstoßvorrichtung, durch welche die Platte gesteuert-wird, gezeigt ist, Fig. 1.6 einen senkrechten Teilschnitt durch die Maschine nach Fig. 15, Fig. 17 einen Grundriß nach Umklappen des Schablonenrahmens, Fig.18 einen Grundriß des Schablonenrahmengestelles, Fig. 1g und 20 schematische Seiten- und Endansichten in vergrößertem Maßstäbe der zum Antrieb der verschiedenen Teile zweckmäßig verwendbaren Zahn- oder Klauenkupplung.
  • Die Zentriervorrichtung (Fig. 1 und 2) sitzt etwas unter dem Oberteil des Tisches, auf dem das zu faltende Hemd ausgebreitet wird, und enthält einen festen Ansatz a. Außerdem enthält die Zentriervorrichtung noch zwei seitlich bewegliche Ansätze d und e, die sich in der gleichen Höhe befinden wie der feste Ansatz a. Die beiden beweglichen Ansätze d und e sind am Ende von Hebeln f und g befestigt, die bei h und i drehbar angeordnet sind und deren andere Enden bei la und L am Ende zweier kleiner Arme m und n gelenkig befestigt sind, die gemeinsam bei o mit einer beweglichen Stange p1 gelenkig verbunden sind. Bewegt man, wie in Fig. 1 angedeutet ist, diese Stange pl in der Längsrichtung, so bewirkt man das Annähern bzw. Entfernen der senkrechten Arme der Hebel f und g, welche die Ansätze d und e tragen. Damit diese Bewegung eine selbsttätige wird, kann man u. a. folgende Anordnung treffen: Die in den Lagern q1 und r1 geführte Stangepl ist in Richtung des Pfeiles s (Fig.2) der Wirkung einer Gegenfeder t1 unterworfen, deren eines Ende sich gegen einen Anschlag u1 der Stange p1 und deren anderes Ende sich gegen das Lager q1 stützt. Diese Gegenfeder strebt danach, die Hebelarme f und g und damit die Ansätze d und e voneinander zu entfernen. Wenn man diese Arme zusammenhalten will, wie in Fig. 1 gestrichelt gezeigt; genügt es, die Feder t1 zusammenzudrücken und die Stange p1 mit Hilfe eines beliebigen Anschlages in dieser Lage zu halten. Dieser Anschlag kann durch das Ende eines Hebels v1 gebildet werden, der bei zell drehbar ist und unter der Wirkung einer Feder x1 steht, die ihn nach unten drückt, so daß sein Ende einen geeigneten Anschlag verriegelt. Im angegebenen Beispiel dient hierfür das obere Ende des Bolzens o der Stange p1 als Anschlag. Zum Auslösen der Vorrichtung genügt es, den Hebel v1 zu kippen, indem man -mit einem Druckknopf y, dessen Fußstück auf dem Hebel ruht, auf diesen Hebel drückt. Das Spannen der Zentriervorrichtung kann auf mechanischem Wege z. B. mit einer Kurvenscheibe 1 o i geeigneten Profils erfolgen, die fest auf der Antriebswelle 17 sitzt und durch ihre Drehung den Fuß 1o3 eines drehbar gelagerten, an einer geeigneten Stelle der Stange p1 angreifenden Hebels iod. in Richtung des Pfeiles 102 bewegt.
  • Die Zentriervorrichtung kann in folgender Weise Verwendung finden: Das zu faltende Hemd e wird mit dem Rücken nach oben auf dem Tisch b ausgebreitet, indem man dafür Sorge trägt, den Kragen auf die Ansätze a, d und e (Fig. 1) zu stecken. Wenn man auf den Knopf y drückt, bewirkt das Entspannen der Feder il ein Öffnen der Arme f und g und das Festlegen des Kragens an die Ansätze a, d und e. Es genügt dann, an der entgegengesetzten Seite des Hemdes zu ziehen, um es kunstgerecht auf den Tisch auszubreiten.
  • Falls diese Vorrichtung auf einer Maschine mit mechanischem Antrieb verwendet wird, erfolgt ein neues Spannen, sobald die Welle 17 zur Steuerung der Faltvorrichtung gedreht wird.
  • Nach dem Falten kann man das Hemd leicht zurückziehen und durch ein anderes ersetzen, da die Maschine für einen neuen Umlauf betriebsfertig ist.
  • Die Zentriervorrichtung kann von einer Platte 7 getragen werden, die dem Tisch b gegenüber beweglich angeordnet ist, so daß die Lage der Zentrieransätze a, d und e in bezug auf die Welle 3 des Schablonenrahmens 5 je nach der Länge des zu faltenden Wäschestückes eingestellt werden kann. Dieses Einstellen erfolgt durch Lockerung der Schraube 107, die in einer Muffe 1o6 sitzt, mit welcher der Befestigungspunkt auf der Stange p1 verschoben werden kann.
  • Nachdem das gut zentrierte und ausgestreckte Hemd mit dem Vorderteil nach unten auf dem Tisch b liegt, werden die Armei mit der Hand auf den Seiten des Hemdes umgeschlagen, und zwar entweder der Länge nach oder mit Falzen, so daß sich die Ärmelenden neben dem Hemdkragen befinden. Darauf wird der Schablonenrahmen 5 (Fig. 3) auf den Hemdrücken gelegt, wozu man die an der Welle 3 sitzende Handkurbel 93 benutzt. Der Schablonenrahmen wird in dieser umgeklappten Lage ('Fig. 13) durch eine Klinke festgehalten, die in den Zahnbogen 4 eingreift, der auf der Welle 3 des Schablonenrahmens sitzt. In Fig. 13 liegt der Schablonenrahmen 5 zwischen dem Tisch b und dem Rahmen 32 eingeschlossen. Um diesen Schablonenrahmen herum wird das Hemd vollständig gefaltet. Nach Beendigung des Faltens nimmt der Schablonenrahmen 5 die Stellung nach Fig.13 ein. Sobald der Rahmen 32 wieder die in der Fig. 14 dargestellte Lage eingenommen hat, wird der Haken 47 selbsttätig oder von Hand aus den Zähnen des Sektors 4 ausgehoben. Von diesem Zeitpunkt an kann sich der Schablonenrahmen 5 um seine Achse 3 drehen, wie es in, Fig. 14 und 15 dargestellt ist.
  • Die Faltvorrichtung kann in folgender Weise in Betrieb gesetzt werden: Ein Elektromotor i o8 (Fig. 4 und 15) treibt in ununterbrochenem Antrieb mit Riemen iog und Zahnrad iio ein auf der Welle 17 lose sitzendes Zahnrad i i i an. Die Welle 17 trägt verschiedene Kurvenscheiben zum Einzelantrieb der verschiedenen Vorrichtungen. Eine später beschriebene Kupplung ii2 ermöglicht den Antrieb der Welle 17 zur gewünschten Zeit, damit sie die eigentliche Drehung ausführt, die zum vollständigen Durchführen der Faltarbeit notwendig ist.
  • Außer der Kurvenscheibe ioi zum Bedienen der Zentriervorrichtung trägt die Welle 17 noch zwei Kurvenscheiben 113 und 114, die derart gegeneinander versetzt sind, daß sie die seitlichen Umlegeplatten 2o und 23 nacheinander durch Vermittlung der Stangen 21 und 24 antreiben, die an ihren unteren Enden die sich in Nuten der Kurvenscheiben 113 und 114 bewegenden Rollen tragen (Fig. 4 bis 7). Die geradlinige Bewegung der Stange 21 bewirkt das Umkippen der Platte 2o mit Hilfe des bei 116 drehbaren Hebels 1,5, der mit dem auf derselben Drehachse sitzenden Hebel 117 fest und mit der Schubtange i 18 gelenkig verbunden ist, deren anderes Ende in gelenkiger Verbindung mit der Platte 20 steht. Das Umlegen der Platte 23 wird durch die Stange 24 unter Vermittlung der bei i-gi drehbaren Hebel iig und i2o sowie der Schubstange 122 bewirkt. Da sich die Gelenkachsen der Umlegeplatten nicht in ihrer Ebene befinden, beschreibt jede Umlegeplatte gleichzeitig mit ihrer Drehung um ihre Achse eine leichte seitliche Bewegung nach innen, so daß ihr Rand in die Lage kommt, die in Fig.3 strichpunktiert dargestellt ist. Infolgedessen übt die Platte, deren innere Fläche zum Teil mit kleinen Stacheln versehen ist, einen Zug auf die Ränder des Vorderteiles des Hemdes aus, während sie diese mit ihr nach innen umklappt. Auf diese Weise vermeidet man das Entstehen von Falten auf dem. Vorderteil des Hemdes.
  • eine weitere auf derselben Welle 1.7 befestigte Kurvenscheibe 123 bewirkt das Falten in der Länge des bereits in der Breite gefalteten Hemdes. Durch Vermittlung der Stange 31, deren unteres Ende die in der Nut der Kurvenscheibe 123 gleitende Rolle trägt, bewirkt die Scheibe nacheinander das Umlegen der Platte 37 und des Rahmens 32. Zu diesem Zwecke bewegt die Stange 31 die Zugstange 124, die mit dem Hebel 49 gelenkig verbunden ist, der bei 125 drehbar ist und mit seinem Arm 49' die Schubstange 3i' bewegt, welche die mit ihr verbundenen Stangen 33 und 3,4 betätigt. Wenn die Stange 31 am Anfang ihres Hubes nach oben bewegt wird., übt sie selbst unter Vermittlung der Hebel 31' und 33 einen Druck auf die Stange 34 aus, deren Ende mit einer Zahnstange 35 (Fig. 5) versehen ist, in die das auf der Achse der beweglichen Platte 37 befestigte Zahnrad 36 eingreift. Infolgedessen kippt diese Platte nach innen um, indem sie das Falten des Endstückes des Hemdes bewirkt. In ihrer weiteren Bewegung nach oben fährt die Stange 31 fort, durch Vermittlung der Schubstange 33 die Drehung des beweglichen Rahmens 32 zu bewirken, der sich um die Achse 38 dreht und über den Schablonenrahmen 5 umgelegt wird, auf den er das fertiggefaltete Hemd auflegt (Fig, i2). Wie vorher .für die Faltarbeiten in der Längsrichtung ist es notwendig, sämtliche Falten des Vorderteiles verschwinden zu lassen. Zu diesem Zwecke hat der Rahmen 32 einen gebogenen Teil 39', der bei dem Drehen um die Achse 38 das Spannen des Gewebes erhöht. In diesem Augenblick kommt der bewegliche Rahmen 32 unter der Wirkung der Kurvenscheibe 123 in die Ruhelage zurück, indem er sich in entgegengesetzter Richtung dreht. Am Anfang dieser Bewegung des Rahmens 32 dreht sich die Platte 37 infolge ihres Eigengewichtes in der Richtung des Pfeiles 50 (Fig. 5), und, nachdem sie sich vom unteren Teil :dies Hemdes frei gemacht hat, stellt sie sich nach und nach in die Verlängerung des Rahmens 32.
  • Wie aus den Fig. 4, 13, 14 ersichtlich ist, kommt am Ende dieser Bewegung der gebogene Teil 39' des Rahmens 32 in Berührung mit dem Ende 4o des Hebels 41 und drückt es nach unten, so daß das andere Ende 43 des Hebels 41 den unter Wirkung der Feder 45 stehenden Hebel 44 in die Höhe hebt und die Klinke 47 vom Zahnbogen löst. Infolgedessen kommt der Schablonenrahmen 5 unter der Wirkung der vorher während des Umlegens gespannten Federn 46 zurück, die ihn in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles 6 in Drehung versetzen, um ihn selbsttätig in die Anfangslage zurückzubringen (Fig.4). Diese Selbsttätigkeit kann im übrigen aufgehoben werden, wenn man auf eine Einstellvorrichtung einwirkt. In diesem Falle wird die Klinke 47 durch Druck auf den Knopf 48 frei gemacht.
  • Die Bedienung der Maschine geschieht in -folgender Weise: Nachdem das Hemd mit dein Vorderteil nach unten auf dem Tisch richtig zentriert und ausgebreitet worden ist, werden die Ärmel- hingelegt und der Schablonenrahmen 5 auf dem Rücken heruntergeschwenkt. Nacheinander faltet man jede Hemdseite mit Hilfe der gelenkigen Platten 2o und 23, die gleichzeitig das Vorderteil des Hemdes zur Beseitigung der Falten spannen. Darauf wird mit Hilfe des beweglichen Rahmens 32, 37 das Endstück umgelegt; dann wird das Hemd um den Schablonenrahmen 5 in der Längsrichtung doppelt gefaltet, worauf man den Schablonenrahmen zum Schluß umdreht, damit der Vorderteil des Hemdes nach oben kommt.
  • Der Schablonenrahmen 5 kann von Hand mittels der Kurbel 93 verschwenkt werden. Soll ein selbsttätiges Schwenken erfolgen, geschieht dies mittels einer Feder.
  • Zu diesem Zwecke liegen beispielsweise um die Achse 3 des Schablonenrahmens 5 die Schraubenfedern 46, die sich mit ihren Enden einerseits auf dem Tisch b und andererseits auf dem Schablonenrahmen 5 abstützen. Wenn der Schablonenrahmen 5 in Richtung des Pfeiles 6 (Fig. 4) gedreht worden ist, sind die Federn 46 gespannt worden. Wird nun die Klinke 47 aus den Zähnen des Sektors 4 herausgehoben, entspannen sich die Federn und führen den Rahmen 5 au's den in den Fig. 1o bis 13 dargestellten Stellungen in die in den Fig. 3 und 17 dargestellten Stellungen zurück. Bei diesem Schwenken nimmt der Schablonenrahmen 5 das Hemd c mit, das um den Rahmen herum gefaltet worden ist, wie es Fig. 15 zeigt.
  • Außer den bereits beschriebenen Hauptteilen haben die zum Falten in der Länge dienenden Platten 2o, 23 noch vorstehende (Querleisten 51 (Fig. 3), welche die Falzstelle für das Legen in der Breite im voraus einprägen.
  • Da es im Laufe der Faltarbeit gegebenenfalls notwendig werden kann, von Zeit zu Zeit die Wäsche stellenweise zu bügeln, sind Vorrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Welle 17, auf der sich im Falle des selbsttätigen Faltens die Kurvenscheiben befinden, zu beliebiger Zeit außer Betrieb gesetzt werden kann.
  • Die Ausstoßvorrichtung (Fig. 15 bis 18) besteht aus einem Ausstoßer 61, der in der dargestellten Ausführungsform in der Mitte des Schablonenrahmens 5 zwischen dessen Platten 62 und 63 mit einstellbarem Abstand angeordnet ist. Man hat zu diesem Zweck das Gestell des Schablonenrahmens mit Führungen 66, 67, 68 und 69 versehen, die gestatten, die Platten 62 und 63 in einem beliebigen einstellbaren Abstand zu befestigen, je nach der Breite des zu faltenden Wäschestückes. Nach dem Falten befindet sich der Schablonenrahmen in der Mitte des auszustoßenden Hemdes; er wird es notwendigerweise in seiner Bewegung mitnehmen, wenn er durch die nachstehende Vorrichtung verschoben wird. Der Teil 61 ist bei seiner Bewegung z. B. durch eine Rolle 7o, die in der mittleren Gleitschiene 71 gleitet, sowie durch zwei seitliche, am Ende befindliche Rollen 72 und 73 geführt. Ein Rückzugsseil 74, das durch eine selbsttätige Auf rollvorrichtung 7 5 betätigt wird, zieht den Ausstoßer 61 nach dem Ausstoßen zurück.
  • Der mechanische Antrieb der Ausstoßvorrichtung besteht aus einer Mitnehmerstange 126, die zum Antrieb des Ausstoßers dient. Zu diesem Zwecke ist auf der vom Motor 1o8 ununterbrochen angetriebenen Welle 127 eine Kurvenscheibe 128 lose befestigt, die durch eine Kupplung 129 derselben Art wie die Kupplung arg jederzeit angetrieben werden kann. Durch Vermittlung der Stange 14o und der Schubstange 130 nimmt die Kurvenscheibe 128 den bei 132 drehbaren und mit dem auf derselben Achse befestigten Hebel a26 fest verbundenen Hebel a31 in ihrer Drehbewegung mit. Infolgedessen erfolgt das Hinundherbewegen des Hebels bei einer einzigen Umdrehung der Kurvenscheibe 128.
  • Das Ingangsetzen des Ausstoßers 61 kann mit der Hand bewirkt werden, und zwar durch Druck auf den Knopf 79, der durch ein geeignetes Gestänge oder Seil mit der zu schließenden Kupplung 129 verbunden ist; es kann aber auch selbsttätig am Ende der Drehung der Platte 5 mit einem am Zahnbogen 4 befestigten Mitnehmer 64 erfolgen, der die Platte 5 während des Faltens festhält.
  • Die Ausstoßvorrichtung wird durch eine unten und in einem kleinen Abstand vom Schablonenrahmen 5 befindliche Druckvorrichtung vervollständigt, die das Auseinanderlegen des Wäschestückes verhindert. GeWÖhnlich wird der Schablonenrahmen nach dem Falten des Wäschestückes heruntergeklappt; er beschreibt einen Bogen von 18o°, um das Wäschestück auf das Brett abzulegen. Hat nun der Rahmen die senkrechte Lage überschritten, würde sich das Wäschestück auseinanderfalten, wenn es nicht gegen die Platte durch eine geeignete Vorrichtung gedrückt wäre. Letztere besteht z. B. aus einer doppelarmigen Gabel 88, die auf der gleichen Welle 3 wie der Schablonenrahmen 5, aber verhältnismäßig lose zu diesem, angeordnet ist. Zwei auf die Gabelenden wirkende Schraubenfedern 89, 9o streben die Erhaltung der senkrechten Lage der Druckgabel an. Wenn der Schablonenrahmen 5 in diese Stellung kommt, legt sich die Gabel 88 gegen das Wäschestück und hält es bis zum Ausstoßen fest, ohne für das Ausstoßen hinderlich zu sein, weil nur ein geringer Widerstand entsteht.
  • Damit der Ausstoßer 61 selbsttätig zurückgeht und infolgedessen das gefaltete und ausgestoßene Wäschestück schnellstens frei gemacht wird, ist es notwendig, daß das Ende der Stange 126 darunter hindurchgeht, wie in Fig. 15 gestrichelt gezeigt ist. Diese Anordnung hat die Verwendung einer Stange i26 zur Folge, deren Ende entweder nachgiebig oder mit Gelenk versehen ist, damit sie beim Rückgang des Ausstoßers in die Ursprungslage, die in Fig. 4 und 15 mit vollen Strichen dargestellt ist, unter den Ausstoßer hindurchgelangen. kann.
  • Die verwendeten Kupplungen 112 und 129 können bekannter Bauart sein. Grundsätzlich genügt es z. B. gegenüber der Klauen- oder Zahnkupplung 133 (Fig. 15, i 9 und 2o), die sich fortdauernd mit der Welle 127 dreht, eine auf dieser Welle 127 lose befestigte und mit einer Knagge 134 versehene Vorrichtung anzubringen, die unter der Wirkung einer Feder 135 danach strebt, in Eingriff mit der Klauen- oder Zahnscheibe 133 zu kommen. Das Einrücken erfolgt, sobald die durch einen mit ihrem Ansatz 138 in Berührung stehenden Riegel 137 in ihrer Lage gehaltene Knagge durch einen augenblicklichen Zug z. B. mit .eilleer Zugstiaunge 136 frei gemacht wird. Der befreite Riegel 137 kommt in seine normale Stellung zurück. Das Auskuppeln findet statt, sobald nach Schluß einer Umdrehung der Ansatz 138 der Knagge 134 vom schrägen Ende des Riegels 137 gleitet und gegen den Anschlag 139 stößt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wäschefaltmaschine, bei der das Wäschestück zentriert und mittels seitlich und längs einschwenkbarer Gelenkplatten. um einen in der Längsrichtung der Maschine schwenkbaren Schablonenrahmen gefaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gelenkplatten (20,23), die durch Kurvenscheiben und Hebelgestänge von einer Hauptwelle (17) gesteuert werden, nacheinander die Seitenteile des Wäschestücks auf einen Schablonenrahmen (5) falten, daß ein von der Hauptwelle (17) mittels Exzenter und Hebel gesteuerter, in der Verlängerung des Schablonenrahmens (5) liegender Rahmen (32) das eine Ende des Wäschestückes umklappt und daß nach Rückführung dieser Teile (2o, 23, 32) der bis dahin durch eine Sperrvorrichtung (47, 4) verriegelte Schablonenrahmen (5) von Hand (durch Druckknopf 48) oder selbsttätig (durch 39') freigegeben wird, wodurch mittels beim Niederlegen des Rahmens (5) auf das Wäschestück gespannter Federn (46) ein Verschwenken des Rahmens (5) erfolgt, von dem dann durch eine von der Hauptwelle (17) gesteuerte Ausstoßvorrichtung (61, 126) das Wäschestück abgenommen wird.
  2. 2. Wäschefaltmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Hauptwelle (17) angetriebene, das Wäschestück mitnehmende Ausstoßvorrichtung durch eine schwinghebelartige Mitnehmerstange (i26) bewegt wird, die nach dem Abstreifen des Wäschestückes von dem Schablonenrahmen (5) außerhalb der Ausstoßplatte (61) gelangt und dann von Hand oder unter Vermittlung des Maschinenantriebes in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird.
  3. 3. Wäschefaltmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (3) des Schablonenrahmens (5) lose drehbar eine doppelarmige Gabel (88) angeordnet ist, die mittels Schraubenfedern (89, 9o) in der aufrechten Stellung gehalten wird und im zweiten Teil der Ablegebewegung des Rahmens (5) gegen das zusammengefaltete Wäschestück drückt. 4.. Wäschefaltmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen. Kante des Rahmens (32) eine Platte (37) angelenkt ist, deren Achse ein Ritzel (36) trägt, das in das als Zahnstange (35) ausgebildete Ende einer längs des Rahmens (32) verschiebbaren Stange (34) eingreift, wobei der Rahmen (32) und diese Stange (34) von der Antriebswelle (17) so bewegt werden, daß bei Beginn der gemeinsamen Schwenkbewegung des Rahmens (32) und der Stange (34) diese mittels des Ritzels (36) die Platte (37) mit dem darauf befindlichen Wäschestückende gegen den Rahmen (3?) legt.
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DE (1) DE661616C (de)

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