DE2718834A1 - Schreitbagger - Google Patents

Schreitbagger

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DE2718834A1
DE2718834A1 DE19772718834 DE2718834A DE2718834A1 DE 2718834 A1 DE2718834 A1 DE 2718834A1 DE 19772718834 DE19772718834 DE 19772718834 DE 2718834 A DE2718834 A DE 2718834A DE 2718834 A1 DE2718834 A1 DE 2718834A1
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excavator according
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walking excavator
excavator
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Hans Schaeff
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SCHAEFF KG MASCHFAB KARL
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/08Superstructures; Supports for superstructures
    • E02F9/085Ground-engaging fitting for supporting the machines while working, e.g. outriggers, legs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/02Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
    • E02F9/024Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears with laterally or vertically adjustable wheels or tracks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
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Description

  • Schreitbagger
  • Die Erfindung betrifft einen Schreitbagger mit einem um 3600 verschwenkbaren und einen Baggerausleger tragenden Oberwagen und mit einem Unterwagen, an dem einenends mittels zwei quer zur Fahrtrichtung verstellbaren und um eine Querachse verschwenkbaren Radarmen Bodenräder gelagert und anderenends zwei Abstützbeine so angeordnet sind, daß die Höhenlage und der Abstand ihrer Bodenplatten von der Längsmittelachse des Unterwagens unabhängig einstellbar sind.
  • Bekannte Schreitbagger dieser Bauart (Prospektblatt "Allzweck-Bagger MENZI MUCK" der Firma Ernst Menzi AG, Widnau, Oktober 1976) arbeiten nach dem Prinzip einer zweirädrigen Schubkarre, d.h. am Unterwagen sind einenends zwei Ränder angeordnet und anderenends zwei Stützbeine. Die Stützbeine werden über den auf dem Boden abgestützten Baggerlöffel angehoben, so daß das Gerät nur noch auf dem Baggerlöffel und den beiden Rä-dern steht. Durch Schwenkbewegungen von Ausleaer- und Lbffelstiel läßt sich dann der Bagger in üblicher Weise auf seinem Radpaar ziehen oder schieben, um dann wieder auf den Stützbeinen abgestellt zu werden.
  • Zum Transport eines Schreitbaggers zur Einsatzstelle verwendet man Lastkraftwagen, woraus die Gesetzesbestimmung resultiert, daß ein Schreitbagger nicht breiter als 2,5 m sein darf. Um übliche Lastkraftwagen zum Transport benutzen zu können, wird in der Praxis jedoch eine maximale Verladebreite von nur 2,2 m aefordert, damit der Schreitbagger zwischen die geschlossenen Pritschen-Seitenwände des Lastwagenaufbaues hineinpaßt. Beim Belade- und Entladevorgang eines Lastkraftwagens nutzt man die aus dem Prinzip des Schreitbaggers gegebenen Möglichkeiten aus und benötigt daher keine Rampe. Der Baggerführer fährt das Gerät mit den Rädern voran an den Lastkraftwagen heran, hebt das Gerät bei auf der Ladepritsche abgestütztem Baggerlöffel auf die erforderliche Höhe an, worauf der Lastwagen unter die angehobenen Räder fährt. Sodann wird der Oberwagen des Baggers gedreht und durch die Abstützunq des Baggerlöffels auf dem Boden auch das mit den Abstützbeinen versehene Ende des Unterwagens angehoben.
  • Beim Baggern muß die Abstützung des Gerätes über die Bodenräder und Abstützbeine so verbreitert werden, daß bei beliebiqen Schwenkstellungen des Oberwagens und des Auslegers eine ausreichende Standfestigkeit qewährleistet ist. Die Vergrößerung der Abstützbreite erfolgt bei den bekannten Geräten durch manuelles Auswärtsschwenken der am Unterwagen angelenkten Absützbeine, die manchmal darüber hinaus noch teleskopisch verlängerbar sind.
  • Zur Spurverstellung ist es bekannt, die Radarme, an denen die Bodenräder gelagert sind, seitlich teleskopisch auszu fahren.
  • Im praktischen Betrieb werden aus dem eländeverlauf oder aus der Art der durchzuführenden Grabung sehr verschiedene Bedingungen an die notwendige optimale Abstützung des Schreitbaggers gestellt. Zum Arbeiten längs einer Wand ist es z.B. notwendig, die Spur- bzw. Abstfitzbreite von der Längsmittelachse des Unterwagens aus nur nach der einen Seite hin zu vergrößern, um mit dem Oberwaqen bzw.
  • mit dem Baggerausleger so dicht wie möqlich parallel zur Wand zu bleiben. Beim Baggern quer zum Hana ist es dagegen erforderlich, die beiderseitigen Bodenräder und Abstützbeine in unterschiedliche Höhen zu verschwenken, und zum Verladen auf den Lastkraftwagen müssen die Spurbreite und auch der seitliche Abstand der Abstützbeine auf das Mindestmaß zurückgebracht werden. Bei den meisten dieser Versteilvorgänge sind manuelle Handhabungen des Baggerführers notwendig, wie das Lösen und Wiederherstellen von Steckverbindungen, mit denen die Abstützbeine in ihren verschiedene"keitlichen Schwenkstellungen gehalten sind. Weiterhin müssen die Abstützbeine verschwenkt und von neuem mit Hilfe von Steckbolzen verriegelt werden. Es sind Ausführungsformen von Schreitbaggern bekannt, bei denen auch die Radverstellung in einer ähnlichen Art und Weise mechanisch durchgeführt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schreitbagger der eingangs bezeichneten Art dahingehend zu verbessern, daß die Verbreiterung der Abstützbasis von der Transportbreite (z.B. von ca. 2,0 oder 2,2 m bis auf ca. 3,0 oder 3,5 m) und zurück mit einfachen Mitteln vom Fahrerhaus des Baggerführers aus durchgeführt werden kann und keine Handhabungen mehr notwendig sind, bei denen der Baggerführer aussteigen muß.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß beiderseits eines Mittelteils des Unterwagens an je zwei um senkrechte Achsen verschwenkbaren Parallelenkern je ein Seitenträcrer als Halter für ein höhenverstellbares Abstützbein und einen höhenverstellbaren Radarm angelenkt und der Abstand beider Seitenträger von dem Mittelteil durch mindestens einen Hydraulikzylinder einstellbar ist.
  • Bei diesem Vorschlag ist es durch die gemeinsame Anordnung eines Bodenrades mit einem Rad arm und eines Abstützbeines auf je einem Seitenträger möglich, beide Seitenträcer zur Vergrößerung der Abstützbreite des Schreitbaqers nach Wunsch mit Hilfe eines einzigen Hydraulikzylinders vom Fahrerhaus aus auf denkbar einfache Weise zu bewerkstelligen.
  • Dadurch, daß der Unterwagen in ein Mittelteil und die beiden Seitenträger aufgegliedert ist, wird die Standfestigkeit und Stabilität auch unter dem Gesichtspunkt gefördert, daß die bei in bekannten Ausführungsformen notwendigen Schwenklagerungen der Abstützbeine zur Vergrößerung der Abstützbreite oder Teleskopführungen zur Veränderung der Spurbreite nunmehr entbehrlich sind und allein noch die Schwenklagerunq für die Höhenverstellung der Radarme und der Abstützbeine an den Seitenträqern übrigbleibt. Durch die Seitenträqer wird die Breite des Schreitbaggers in zusammengelegtem Zustand gegenüber den bekannten Vorschlägen nich oder nur unwesentlich vergrößert. Da die Seitenträger jedoch als stabile Baueinheiten ausgeführt werden können, tragen sie in ihrer vom Mittelteil des Unterwagens entfernten Stellung, also bei verbreiterter Abstützbasis, zu einer verbesserten Stabilität der Baggerkonstruktion bei. Außerdem wird durch den erfindungsgemäßen Vorschlag an Konstruktionsgewicht gespart, so daß auch an die Tragfähigkeit des zum Transport dienenden Lastkraftwagens keine besonderen Anforderungen gestellt werden müssen. Die ewichtseinsparuns ist darauf zurückzuführen, daß bei den bekannten Schreitbaggern sowohl für die beiden Bodenräder bzw. deren Radarme als auch für die Abstützbeine jeweils getrennt Einrichtungen zur Verbreiterung der Abstützbasis wie SChwenk-und Teleskoplagerungen, hydraulische Betätigungseinrichtungen sowie Verriegelungsmittel vorgesehen werden mußten, während erfindungsgemäß die der Änderung der Abkstwitzbreite dienenden Einrichtungen in den beiden Seitenträgern zusammengefaßt bzw. der zur Veränderung der Abstützbreite dienende Aufwand auf zwei entsprechende Einrichtungen verringert ist.
  • Zweckmäßigerweise gind die Parallellenker am vorderen und rückwärtigen Ende des Mittelteils des Unterwagens seitlich angelenkt. Auf diese Weise ergibt sich der günstige größtmögliche Abstand zwischen den Anlenkpunkten, und die Seitenträger können an den Lenkern möqlichst weit vom Mittelteil entfernt werden.
  • Dadurch, daß jeder Seitenträger in seiner dem Mittelteil des Unterwagen angenäherten Stellung verriegelbar ist, kann man mit Hilfe eines einzigen Hydraulikzylinders oder bei mehreren Zylinder auch mit Hilfe einer einzigen Steuerleitung den einen oder anderen oder beide Seitenträger gleichzeitig verstellen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung beträgt der SChwenkweg der Parallellenker etwa 900 und ist durch Anschläge am Mittel-teil sowie an den Seitenträqern begrenzt. Dadurch ist sichergestellt, daß die Parallellenker durch den zur Verschwenkung dienenden Hydraulikzylinder in ihre jeweiligen Endstellungen gedrückt werden können und Parallelverschiebungen zwischen Mittelteil des Unterwagens und den Seitenträgern nicht stattfinden können. Vorzugsweise sind die Parallellenker in der an den Mitteilteil angenäherten Stellung der Seitenträger im wesentlichen parallel zur Längsmittelachse und auf die Radarme gerichtet, während sie in der vom Mittelteil entfernten Stellung der Seitenträger zur Längsmittelachse des Mittelteils quer bzw. senkrecht verlaufen. Da bei der bevorzugten Grabstellung der Ausleger nach vorn zwischen den beiden Abstützbeinen angeordnet ist, ergeben sich aus den beschriebenen Schwenk-Endstellungen der Seitenträger eine sinnv-olle Anordnung insofern, als bei Verbreiterter Abstützbasis die Abstützbeine bezüglich des Mittelteils des Unterwagens, auf dem der Drehkranz des Oberwagens angeordnet ist, weiter nach vorn bewegt werden.
  • In weiterer Ausgestamung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zur Verstellbewegung beider Seitenträger ein einziger Hydraulikzylinder zwischen gegenüberliegenden seitlichen Anschlußaugen der rückwärtigen Parallellenker angelenkt ist. Die rückwärtigen Lenker erstrecken sich in der dem Mittel-teil angenäherten Stellung der Seitenträger nach hinten bzw. in Richtung auf die Bodenräder und sind in dieser Stellung am weitesten einander anvenähert, so daß dazwischen bequem Platz zur Unterbrinaung des Hydraulikzylinders verbleibt, der nach oben durch den über den Mittelteil des Unterwagens überstehenden Oherwasen abgedeckt sein kann. Da mit Hilfe eines einzelnen Hydraulikzylinders die Krafteinleitung in die Lenker in der gestreckten Endstellung (900 zur Länqsmittelachse) ungünstig wird und dadurch zu größerem Bauaufwand führt, kann es sinnvoll sein, bei dieser Ausführunqsform den Schwenkweq der Parallellenker auf einen auf unterhalb 9001ieqenden der liegenden Wert zu beschränken, wodurchj2doch in der Breitenverstellbarkeit nur unbedeutende Einschränkungen entstehen.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann ein zweiter, hydraulisch entgegengesetzt zum ersten Hydraulikzylinder angeschlossener Hydraulikzylinder zwischen seitlichenAnschlußaugen der vorderen Parallellenker angelenkt sein, wobei die Anschlußauen so anqebracht sind, daß ihr Abstand voneinander in der dem Mittelteil angenäherten Stellung der Seitenträger kleiner ist als in der vom Mittelteil entfernten Stellung der Seitenträger. Bei dieser Bauform besteht kein Problem, beide Parallellenkerpaare aus ihren um 900 zueinander versetzten Schwenkendstellungen herauszubeweqen, da von den beiden entgegengesetzt qeschalteten Hydraulikzylindern stets einer einen aiinstiqen KraftangrifFspunkt an den Lenkern besitzt und somit auch die anderen Lenker in der Anfangsphase mitbewegt.
  • Bei einer zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung kann je ein waagerechter Hydraulikzylinder mit seinem einen Ende am Mittelteil und mit seinem anderen Ende an einem Seitenteil so angelenkt sein, daß in jeder Stellung seine Richtung mit dem Seitenteil einen spitzen Winkel zwischen 300 und 600, vorzuqsweise nahe bei 450 bildet.
  • Die Erfindung kann auch in der Weise verwirklicht werden, daß die Seitenträger in Querrichtung unterteilt werden, wodurch für jedes Abstützbein und für jedes Bodenrad ein einzelner senkrechter Träger zur Verfügung steht. In diesem Fall sind die einzelnen Längsträger durch je ein Parallellenkerpaar an den Mittelteil angeschlossen, wobei jeweils die beiden Seitenträer für die Abstützbeine durch einen Hydraulikzylinder und die beiden Seitenträaer für die Bodenräder jeweils durch eineizweiten Hydraulikzylinder gemeinsam verschwenkt bzw. in ihre verbreiterten Stellungen verschwenkt bzw. in ihre verbreiterten Stellungen gebracht werden können. Wie bei der weiter oben aufgezeigten Ausführungsform mit zwei Hydraulikzylindern besitzen in diesem Fall die vorderen Lenker Ansatzaugen, an denen ein sich vor dem Mittelteil erstreckender Hydraulikzylinder angelenkt ist, der die Seitenträger für die Abstützbeine betätigt, und die rückwärtigen Lenker für die den Bodenrädern zugeordneten Seitenträger besitzen Anschlußaugen, an denen ein hinter dem Mittelteil erstreckender Hydraulikzylinder angelenkt ist. Weiterhin können einander zugeordnete Anschlußaugen an den äußeren Seiten des Mittelteils sowie an dem rückwärtigen Lenker der vorderen Lenkerpaare bzw. an den vorderen Lenker der rückwärtiqen Lenkerpaare angeordnet sein, die zur Verriegelung mit Hilfe von Steckbolzen miteinander verbunden werden, wenn das Gerät auf einem Lastwagen transportiert wird oder wenn nur das Bodenrad oder das Abstützbein jeweils einer Seite in die vom Mittelteil entfernte Stellung gebracht werden soll, während der gegenüberliegende Seitenträger dann durch seine Verriegelung gegen die hydraulische Betätigungskraft festgehalten ist. In der Draufsicht können die Teil-Seitenträger zusätzlich zu ihrer oberen Schrägfläche auch noch seitlich so abgeschrägt sein, daß sich von der innen zum Mittelteil hin gerichteten verbreiterten Anschlußfläche nach außen hin eine Verjüngung ergibt, die bei um ca.
  • 900 zur Längsmittelachse des Mittelteils verschwenktem Oberwagen die Möglichkeit bietet, auch bei großer Abstützbreite für tiefe Gräben den Ausleger sehr tiefstellen zu können.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung, Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schreitbaggers nach der Erfindung längs eines Hanges, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Schreitbagger, dessen Abstützbasis einseitig verbreitert ist, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 eine Rückansicht eines auf einem Lastwagen vorhandenen Schreitbaggers und Fig. 5 eine Rückansicht eines quer zu einem Hang arbeitenden Schreitbaggers.
  • Entsprechend Fig. 1 und 4, 5 umfaßt ein Schreitbagger nach der Erfindung einen Unterlagen 10, an dessen vorderen Ende Stützbeine 11 angelenkt und mit Hilfe von Hydraulik zylindern 12 zwischen den angedeuteten Stellungen höhenverstellbar sind.
  • Am vorderen Ende der Abstützbeine 11 sind mit Zähnen versehene Bodenplatten 13 angelenkt. Am rückwärtigen Ende des Unterwagens 10 sind Radarme 14 angelenkt und über Hydraulikzylinder 15 in der Höhe verstellbar. Auf den Radarmen 15 sind Bodenräder 16 gelagert. Mittels eines Drehkranzes 17 ist auf dem Unterwagen der Oberwaen 18 0 um 360 schwenkbar abgestützt. Der Oberwaqen besteht aus einem Fahrerhaus mit einer Antriebsmaschine und mit Gegengewichten. Um eine senkrechte Achse 19 ist am Oberwagen eine Schwenksäule 20 drehbar, an der hintereinander Baggerausleger 21, Löffelstiel 22 und Baggerlöffel 23 befestigt sind und mittels Hydraulik zylindern zueinander bewegt werden können.
  • Aus den Draufsichten gemäß Fig. 2 und 3, in denen der bersicht halber der Oberwagen weqqelassen ist, erkennt man, daß der Unterlagen aus einem Mittelteil 30 und zwei Seitenträgern 31, 32 besteht, wobei auf dem Mittelteil der Drehkranz 17 für den Oberwaqen angeordnet ist. Zu beiden Seiten des Mittelteils 30 sind an Ansätzen 33 um senkrechte Achsen schwenkbare Lenkerpaare angelenkt, bestehend jeweils aus einem vorderen Lenker 34 und einem hinteren Lenker 35.
  • Die anderen Enden der Lenker 34, 35 sind jeweils gelenkig an einen der Seitenträger 31, 32 angeschlossen.
  • Die rückwärtigen Lenker 35 haben Anschlußaugen 36, 37, an denen die Enden eines Hydraulikzylinders 38 gelenkig befestigt sind. Weiterhin ergibt sich aus Fig. 2, daß seitlich am Mittelteil 30 jeweils ein Anschlußauge 39 und am gegenüberliegenden Seitenträger ein Anschlußauge 40 vorgesehen ist. Durch Einführung eines Steckbolzens in die Anschlußaugen 39, 40 wird entsprechend Fig. 2 der linke Seitenträger 31 in seiner dem Mittelteil 30 angenäherten Stellung verriegelt, so daß bei Beaufschlagunq des Hydraulikzylinders 38 nur der Seitenträger 32 in die gespreizte Stellung verschwenkt wird. Eine beiderseitige Verriegelung ist auch während des Transportes des Baggers auf einem Lastwagen zweckmäßig. In der verbreiterten Endstellunq des Seitenträgers 32 gemäß Fis. 2 lieat der hintere Lenker 35 an einem Anschlaq 41 an, der die Schwenkendstellung begrenzt. Die andere Endstellung erqibt sich durch Anlage des vorderen Lenkers 34 seitlich am Mittelteil 30.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fis. 3 ist zusätzlich zu dem vor der Rückseite des Mittelteils 30 lieqenden Hydraulikzylinder 38 ein zweiter Hydraulikzylinder 42 in der Nähe der Vorderseite des Mittelteils 30 angeordnet und zwischen Ansätzen 43 an den vorderen Lenkern 34 gelenkiq angeschlossen. Die Ansätze 43 an den vorderen Lenkern 34 sind so gestaltet, daß sie in den um 900 verschwenkten und mit unterbrochenen Linien gezeisten Endstellungen der Lenker noch nach vorn über den Mittelteil 30 vorstehen. Man erkennt, daß bei der in Fiq. 3 gezeigten verbreiterten Abstützbasis des Baggers, in der die Lenker 34, 35 zur Längsmittelachse 44 des Mittelteils senkrecht stehen, der rückwärtige Hydraulikzylinder 38 ausgefahren und der vordere Hydraulikzylinder 42 einqefahren ist. Aus diesem Grund müssen die gemeinsam durch eine Steuerleitung beaufschlagten Zylinder hydraulisch entgegengesetzt angeschlossen sein, d.h. während bei dem einen Zylinder die Kolbenfläche beaufschlaqt wird, wird bei dem anderen Zylinder der Differentialraum beaufschlagt.
  • Entsprechend Fig. 4 steht der Schreitbagger im Transportzustand mit verschmälerter Abstützbasis auf einem Lastwagen 45, wobei die Gesamtbreite des Gerätes so bemessen ist, daß sie noch zwischen die Seitenwände 46 der Ladepritsche 47 passen.
  • Die Bodenräder 16 sind über die Radarme 14 vollständig nach oben aeschwenkt, so daß der Bagger seine geringsten Längsabmessungen erlangt und praktisch nur noch mit seinem Unterwagen auf der Ladepritsche aufliegt.
  • Fig. 5 zeigt einen quer zum Hang stehenden Schreitbagger in Rückansicht, wobei der talseitise Radarm 40 bezüglich des Unterwagens nach unten und der hangseitige Radarm 14 nach oben geschwenkt ist, um den Höhenausgleich durchzuführen. In gleicher oder ähnlicher Weise können auch die vorderen Abstützbeine in unterschiedliche Höhen bewegt werden. Aus Fig. 5 ist ferner zu ersehen, daß die Parallellenker 34, 35 eine verhältnismäßig sroße vertikale Ausdehnung aufweisen, die ausreicht, um die vom Werkzeua des Baggers in den Oberwagen eingeleiteten Grab- oder Reißkräfte auf die Seitenträger und von dort auf die Abstützbasis übertragen zu können. Die Seitenträger 31, 32 besitzen eine nach außen hin abgeschrägt abfallende Oberseite, um bei entsprechender Drehstellung des Oberwagens den Schwenkwinkel des Ausleqers nach unten hin nicht einzuschränken.

Claims (12)

  1. Ansprüche Schreitbagger mit einem um 3600 verschwenkbaren, einen Ausleger tragenden Oberwagen und mit einem Unterwagen, an dem einenends mittels zwei quer zur Fahrtrichtung verstellbaren und um eine Querachse verschwenkbaren Radarmen Bodenräder gelagert und anderenends zwei AbsEtzbeine so angeordnet sind, daß die Höhenlage sowie der Abstand iher Bodenplatten von der Längsmittelachse des Unterwagens unabhängig einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits eines Mittelteils (30) des Unterwagens an je zwei um senkrechte Achsen verschwenkbaren Parallellenkern (34, 35) je ein Seitenträger (31, 32) als Halter für ein höhenverstellbares Abstützbein (11) und einen höhenverstellbaren Radarm (14) angelenkt und der Abstand der Seitenträger vom Mittelteil durch mindestens einen Hydraulikzylinder (38) einstellbar ist.
  2. 2. Schreitbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallellenker (34, 35) am vorderen und rückwärtigen Ende des Mittelteils (30) seitlich angelenkt sind.
  3. 3. Schreitbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenträger in seiner dem Mittelteil angenäherten Stellung verriegelbar ist.
  4. 4. Schreitbagger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkweg der Parallellenker (34, 35) etwa 900 beträgt und durch Anschläge (30, 41) am Unterwagen sowie an den Seitenträgern begrenzt ist.
  5. 5. Schreitbagger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallellenker in der an den Mitteilteil (30) angenäherten Stellung der3Seitenträger im wesentlichen parallel zur Längsmittelachse (44) und auf die Radarme (14) gerichtet sind und in der vom Mittelteil entfernten Stellung der Seitenträger senkrecht zur Längsmittelachse (44) verlaufen.
  6. 6. Schreitbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützbeine (11) am vorderen Ende der Seitenträger und die Radarme (14) am rückwärtigen Ende der Seitenträger (31, 32) höhenverschwenkbar sind.
  7. 7. Schreitbagger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hydraulikzylinder (38) zwischen gegenüberliegenden seitlichen Anslchlußaugen (36, 37) der rückwärtigen Parallellenker (35) angelenkt sind.
  8. 8. Schreitbagger nach Anspruch 7, dadaurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Hydraulikzylinder (42), der hydraulisch entgegengesetzt zum ersten Zylinder angeschlossen ist, zwischen seitlichen Anschlußaugen (43) der vorderen Lenker (34) angelenkt ist, wobei die Anschlußauaen (43) so angebracht sind, daß ihr Abstand voneinander in der an den Mittelteil (30) angenäherten Stellung der Seitentreqer größer ist als in der vom Mittelteil entfernten Stellung.
  9. 9. Schreitbagger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (38, 42) im wesentlichen parallel zur Rück- bzw. Vorderseite des Mittelteils angeordnet sind.
  10. 10. Schreitbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Hydraulikzylinder mit seinem einen Ende am Mittelteil (30) und mit seinem anderen Ende an einem Seitenträger (31, 32r so angelenkt ist,daß seine Richtung in jeder Stellung mit dem Seitenträqer einen spitzen Winkel, 0 vorzugsweise in der Nähe von 45 bildet.
  11. ll.Schreitbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abstützbein (11) und jeder Radarm (14) an einem unabhängigen Seitenträger angelenkt ist und jeder Seitenträger über ein Parallellenkerpaar seitlich am Mittelteil des Unterwagens angelenkt ist, wobei die Lenkerpaare, die den vorderen, die Abstützbeine tragenden Seitenträgern zuqeordnet sind, durch einen Hydraulikzylinder und die rückwärtigen Lenkerpaare, die den die Radarme (14) tragenden Seitenträgern zugeordnet sind, durch einen zweiten Hydraulikzylinder zwischen ihren Endstellungen einstellbar sind.
  12. 12. Schreitbagger nach Anspruch 11, dadurch qekennzeichnet, daß jeder der vier Seitenträger bzw. dessen Lenkerpaar zur Verriegelung in der dem Mittelteil (30) benachbarten Stellung Anschlußaugen zur Verriegelung mit entsprechend zugeordneten Anschlußaugen am Mittelteil aufweist, und daß für jedes Lenkerpaar Endanschläge an dem zugeordneten Seitenträger vorgesehen sind, die den Schwenkweg der Lenker auf einen Maximalwinkel von etwa 900 bezüglich der Längsmittelachse (44) des Mittelteils begrenzen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2511406A1 (fr) * 1981-08-17 1983-02-18 Obry Jean Marie Pelle hydraulique a bras de sustentation oscillants en hauteur et ecartables transversalement
EP0238719A1 (de) * 1985-12-13 1987-09-30 Agri Program srl Selbstfahrender Arbeitswagen zum anhaken verschiedener Arbeitsmaschinen
EP0884447A1 (de) * 1997-06-03 1998-12-16 Toshihito Okamoto Arbeitsmaschine für geneigte Ebene
FR2856711A1 (fr) * 2003-06-30 2004-12-31 Atemi Vehicule de travaux publics
CN114855899A (zh) * 2022-05-12 2022-08-05 南京工业大学 一种挖掘机工作阶段及工况识别方法

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