DE19840151B4 - Abstützstruktur für Radfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Abstützstruktur für Radfahrzeuge, bestehen aus zumindest zwei Abstützteilen, die in Querrichtung des Fahrzeugs relativ zueinander versetzt sind und von denen ein erstes Teil eine Stützhülse (7), die mittels eines mit dem Fahrzeugchassis (2) verbundenen Schwenkzapfens (6) gelagert ist, und ein zweites Teil ein Verlängerungsteil (8) ist, das beweglich in einem Lager der Stützhülse (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülse (7) und das Verlängerungsteil (8) zwischen einer Parkposition, in der sie zu der Seite des Fahrzeugs nach unten geneigt sind, die von dem Schwenkzapfen (6) der Abstützstruktur am weitesten entfernt ist, und zumindest einer Betriebsposition mit einer entgegengesetzten Neigung schwenkbar sind, wobei die Stützhülse (7) eine Längserstreckung aufweist, die in der Parkposition der Abstützvorrichtung der Breite des Fahrzeugs (1) entspricht, wobei die Enden (16, 17) der Stützhülse (7) so abgeschnitten sind, daß sie sich in der Parkposition der Stützhülse (7) vertikal erstrecken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abstützstruktur für Radfahrzeuge mit zumindest zwei Abstützteilen, die in Querrichtung des Fahrzeugs relativ zueinander versetzt sind und von denen ein erstes Teil eine Stützhülse, die mittels eines mit dem Fahrzeugchassis verbundenen Schwenkzapfens gelagert ist, und ein zweites Teil ein Verlängerungsteil ist, das beweglich in einem Lager der Stützhülse angeordnet ist.
  • Eine derartige Abstützvorrichtung ist üblicherweise zwischen einer Parkposition und einer Betriebsposition schwenkbar und ist in einem Lager in Form eines Schwenkzapfens gelagert, der – in Querrichtung des Fahrzeugs betrachtet – relativ nahe der Außenseite der Räder des Fahrzeugs angeordnet ist, so daß die Abstützvorrichtung frei hierzu schwenken kann. Der Raum in Querrichtung des Fahrzeugs, der in der Parkposition der Abstützvorrichtung erreichbar ist, entspricht maximal den äußeren Querabmessungen des Fahrzeugs als solchem. Um die Fahrzeugbreite in maximalem Ausmaße nutzen zu können, wurde der Abstützvorrichtung früher ermöglicht, sich auch in der Parkposition zu der Seite nach unten zu neigen, auf der das Lager angeordnet ist, so daß die Stützhülse etwas länger als in dem Fall sein kann, daß die Stützhülse in der Parkposition horizontal angeordnet ist. In dieser geneigten Position ist es jedoch schwierig und nur mit Hilfsgeräten möglich, die Abstützvorrichtung zur Übergabe einer Last an eine seitlich des Fahrzeugs liegende Ebene zu verwenden, die auf einem Niveau in der Nähe der Ladefläche des Fahrzeugs liegt.
  • Die DE 29 46 554 A1 beschreibt eine solche Abstützstruktur in Form eines Stützfußes für ein Straßenfahrzeug, der in einer als Transportstellung bezeichneten Parkposition im wesentlichen horizontal und parallel zu einer Radachse des Fahrzeugs angeordnet ist. In einer Betriebsposition steht der Stützfuß teleskopisch verlängerbar seitlich von dem Fahrzeug vor, wobei er an seinem dem freien Ende entgegengesetzten Ende um ein Gelenk auf den Boden herab schwenkbar ist. Das Schwenkgelenk des Stützfußes ist in der Nähe der abzustützenden Seite an dem Fahrzeug angeordnet und befindet sich in der Parkposition unterhalb des Stützfußes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abstützstruktur zu schaffen, die es bei einfachem Aufbau und geringen Herstellungskosten ermöglicht, die Abstützvorrichtung sowohl zur vertikalen Halterung nahe der Außenseite der Fahrzeugräder in insgesamt engen Räumen, d. h. wenn das Fahrzeug auf der betreffenden Seite in der Nähe eines Hindernisses steht, bei dem es sich beispielsweise um ein anderes Fahrzeug, eine Lastbrücke oder eine andere Hubvorrichtung handeln kann, und andererseits als von dem Fahrzeug weit entfernte Abstützvorrichtung sowohl auf dem Boden als auch auf einigen anderen Ladeflächen zu verwenden, die neben dem Fahrzeug angeordnet sind.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Abstützstruktur der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des An spruchs 1 gelöst, d.h. die erfindungsgemäße Abstützvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülse und das Verlängerungsteil zwischen einer Parkposition, in der sie zu der Seite des Fahrzeugs nach unten geneigt sind, die von dem Schwenkzapfen der Abstützstruktur am weitesten entfernt ist, und zumindest einer Betriebsposition mit einer entgegengesetzten Neigung schwenkbar sind, wobei die Stützhülse eine Längserstreckung aufweist, die in der Parkposition der Abstützvorrichtung der Breite des Fahrzeugs entspricht, wobei die Enden der Stützhülse so abgeschnitten sind, daß sie sich in der Parkposition der Stützhülse vertikal erstrecken.
  • Bei maximaler Ausnutzung der Breite des Fahrzeugs durch beispielsweise Anschrägen der Enden der Stützhülse, so daß sie in der Parkposition vertikal angeordnet sind, wird verglichen mit den bekannten Strukturen ein größerer Abstand zwischen den Lagerpunkten des Verlängerungsteils in der Stützhülse erreicht, was die auf das Verlängerungsteil wirkende Kraft reduziert, wodurch es möglich ist, die Abstützvorrichtung mit kleineren Querschnittsabmessungen auszubilden oder das Verlängerungsteil aus der Stützhülse weiter auszufahren als es bisher möglich war. Die entgegengesetzte Neigung der Abstützvorrichtung in der Parkposition verglichen mit den Konstruktionen gemäß dem Stand der Technik führt dazu, daß das gesamte Abstützsystem in effektiver Weise relativ zum Fahrzeug seitlich bewegt wird, wenn es in die Betriebsposition schwenkt, was der Abstützstruktur beim Betrieb eine größere Reichweite verleiht.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Lastfahrzeugs, das mit einer erfindungsgemäßen Abstützstruktur versehen ist, die sich in einer Parkposition, d.h. einer Position für den Transport auf dem Fahrzeug, befindet,
  • 2 eine Rückansicht des Fahrzeugs gemäß 1 und eines seitlich stehenden Lastfahrzeugs, an dem die Abstützstruktur beim Übersetzen einer Last zwischen den Fahrzeugen anliegt,
  • 3 eine entsprechende Rückansicht des Lastfahrzeugs, wobei die Abstützvorrichtung in einem Abstand von diesem auf dem Erdboden steht,
  • 4 eine entsprechende Rückansicht des gleichen Fahrzeugs, wobei die Abstützstruktur in unmittelbarer Nähe der Räder des Fahrzeuges auf dem Erdboden steht,
  • 5 ein schematischer Längsschnitt der Stützhülle und des Verlängerungsteils der Abstützstruktur in einer Parkposition, d.h. einer Nicht-Betriebsposition, und
  • 6 ein entsprechender schematischer Längsschnitt der Teile gemäß 5 in einer Betriebsposition.
  • In den 1 bis 4 ist ein Fahrzeug, das mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen ist, in seiner Gesamtheit als 1 bezeichnet. Das Chassis des Fahrzeugs ist mit 2 bezeichnet, während 3 einen Radrahmen bezeichnet, der üblicherweise mittels einer Federaufhängung an dem Chassis des Fahrzeugs gelagert ist. Eine Plattform, die auf dem Fahrzeug angeordnet ist, ist mit 4 bezeichnet. Darüber hinaus können verschiedene Kransysteme zum Auf- und Abladen auf dem Fahrzeug angeordnet sein. Diese Systeme, die an sich bekannt sind, können Seitenlader-Kräne für Containerhandhabung, Ladebäume oder ähnliches sein. Da jedoch die Abstützstruktur unabhängig von diesen Systemen anwendbar ist, sind sie im Text dieser Anmeldung nicht beschrieben. Eine erfindungsgemäße Abstützstruktur ist mit 5 bezeichnet und gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel schwenkbar mittels eines im wesentlichen horizontal in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufenden, nahe einer Seite des Fahrzeugs angeordneten Schwenkzapfens 6 mit der Plattform des Fahrzeugs oder dessen Chassis verbunden. Die Abstützstruktur umfaßt zwei Teile, die teleskopisch relativ zueinander bewegbar sind, d.h. eine äußere Stützhülse 7 und ein Ausleger- oder Verlängerungsteil 8, das verschiebbar in der Stützhülse 7 geführt ist. Ein Stützarm 9 oder Schwenkarm, der fest mit der Stützhülse 7 verbunden ist, verbindet die Abstützvorrichtung mit dem Schwenkzapfen 6. Eine Hubvorrichtung ist mit 10 bezeichnet und erstreckt sich zwischen der Seite des Fahrzeugchassis, die dem Schwenkzapfen 6 entgegengesetzt ist, und dem Stützarm 9. Die Anbringung bzw. das Lager der Hubvorrichtung 10 an dem Chassis ist mit 11 bezeichnet und die Anbringung bzw, das Lager an dem Stützarm ist mit 12 bezeichnet. Beide Anschlußpunkte sind von Schwenkzapfen gebildet, die im wesentlichen horizontal verlaufen. In der Nicht-Betriebsstellung oder "Parkposition", die in 1 gezeigt ist, ist die Abstützvorrichtung unter einem Winkel α gegenüber der Horizontalen ausgehend von der Seite des Fahrzeugs, auf der der Schwenkzapfen 6 angeordnet ist, in Richtung zur entgegengesetzten Seite nach unten geneigt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Schwenkzapfen 6 in der Nähe der äußeren Begrenzung 13 des Fahrzeugs angeordnet, aber er kann auch weiter nach innen, z.B. nahe den sich zentral erstreckenden Rahmenteilen des Fahrzeugchassis angeordnet sein. Es ist für den Schwenkzapfen 6 auch möglich, in der Nähe der Mitte des Fahrzeugs selbst zwischen diesen seitlichen Rahmenteilen angeordnet zu sein. Infolge der erfindungsgemäßen vorgesehen Neigungsrichtung der Abstützvorrichtung ist der Schwenkzapfen 6 in einem relativ großen Abstand A von der Mittellinie 14 der Abstützvorrichtung angeordnet, wobei dieser Abstand umsomehr anwächst, je weiter der Schwenkzapfen relativ zum Fahrzeugchassis nach unten versetzt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stützarm 9 als Ellbogenelement ausgeformt, von dem ein Armabschnitt an dem Stützhülsenende auf der linken Seite der Zeichnung angebracht ist und dessen anderer Armabschnitt an dem Fahrzeugchassis über den Schwenkzapfen 6 gelagert ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist das eine Ende der Hubvorrichtung 10 mit dem Stützarm 9 in einem Bereich verbunden, in dem die beiden Armabschnitt ineinander übergehen. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Hubvorrichtung 10 direkt mit der Stützhülse beispielsweise über Schwenkhalterungen oder ähnliches, die sich von dieser nach unten erstrecken, zu verbinden. Jedoch sollte die Hubvorrichtung sich in eine derartige Richtung erstrecken, daß ein Hebelarm B zwischen der Mittellinie der Hubvorrichtung und dem Schwenkzapfen 6 gebildet ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stützhülse 7 desweiteren an ihren Enden derart angeschrägt, so daß ihre beiden Endseiten 16, 17 sich in der Parkstellung vertikal nahe der äußeren Begrenzung 13 des Fahrzeuges erstrecken. Auf diese Weise ist der Raum innerhalb der Breite des Fahrzeuges für die Abstützstruktur maximal ausgenutzt. Zusätzliche Vorteile dieser angeschrägten Endkanten der Abstützstruktur werden im folgenden beschrieben. Die Bewegung des Verlängerungsteils 8 relativ zu der Abstützhülse 7 7 wird beispielsweise mittels einer Hubvorrichtung, vorzugsweise einer hydraulischen Hubvorrichtung bewirkt, die im Inneren der Abstützhülse und des Verlängerungsteils angeordnet ist. Sowohl die hydraulische Hubvorrichtung, die im Inneren der Abstützvorrichtung angeordnet ist, als auch die Hubvorrichtung 10 werden in geeigneter Weise mittels einer zentralen auf dem Fahrzeug angeordneten Hydraulikpumpe über ein geeignetes hydraulisches Steuerventilsystem betrieben. Dieses Steuerventilsystem kann sowohl in der Fahrerkabine des Fahrzeugs als auch in Verbindung mit der Fahrzeugplattform angeordnet sein. Die Betätigungseinheit für dieses Steuersystem kann sowohl in der Fahrerkabine des Fahrzeugs als auch in Verbindung mit der Fahrzeugplattform angeordnet sein und kann entweder drahtlos oder über ein Drahtsystem mit dem Fahrzeug verbunden sein. Der senkrechte Abstand A von dem Schwenkzapfen 6 zu der Mittellinie 14 der Abstützvorrichtung übersteigt den Abstand C zwischen dem Schwenkzapfen und der äußeren Begrenzung des Fahrzeugs, wie sich insbesondere aus 1 ergibt.
  • Wenn beispielsweise ein Umladen zwischen dem beschriebenen Fahrzeug und einer seitlich davon angeordneten Ladefläche 24 stattfinden soll, wird die Abstützvorrichtung mittels der Hubvorrichtung 10 nach oben geschwenkt, wie es in 2 dargestellt ist, und das Verlängerungsteil 8 wird derart ausgefahren, daß eine vordere Basis 18 der Abstützvorrichtung in feste Anlage mit der Ladefläche 24 kommt, die an der Seite des Fahrzeugs angeordnet ist und bei der es sich beispielsweise um die Ladefläche eines anderen Fahrzeugs handeln kann, wie in 2 dargestellt ist. Wenn eine erhöhte Ladefläche neben dem Fahrzeug nicht vorhanden ist, kann die Abstützstruktur auch schräg gegen den Erdboden 19 in einem Abstand von dem Fahrzeug gestellt werden, wie es in 3 gezeigt ist. Wie sich klar aus 2 ergibt, ist das äußere Ende 7a der Stützhülse 7 um eine Strecke über die äußere Fahrzeugbegrenzung 13 hinaus nach außen bewegt und in der in 3 gezeigten Position ist dieses Ende 7a um eine beträchtliche Strecke weiter über die äußere Begrenzung 13 des Fahrzeugs hinaus nach außen bewegt, was bedeutet, daß relativ zu dem aus der Traghülse vorstehenden Verlängerungsteil 8 ein sehr großer Abstand D zwischen dem Anlagepunkt des Verlängerungsteil 8 an dem Erdboden und der äußeren Begrenzung 13 des Fahrzeugs erreicht werden kann. Falls ein Hindernis 20 neben dem Fahrzeug vorhanden ist, wie es in 4 dargestellt ist, kann die Abstützvorrichtung nach unten in eine vertikale Position sehr nahe dem Fahrzeug geschwenkt werden.
  • 6 zeigt schematisch die beiden Teile, die relativ zueinander verschiebbar sind, d.h. die Stützhülse 7 und das ausfahrbare Verlängerungsteil 8, in einer Position, die annähernd der in 3 gezeigten Position entspricht, während 5 eine Position zeigt, die annähernd der Parkposition gemäß 1 entspricht. Gemäß 5 sind die beiden Teile im wesentlichen eingefahren und koinzident, während in 6 das Verlängerungsteil 8 aus der Stützhülse 7 hervorsteht. 6 verdeutlicht klar, wie die Lagerpunkte des Verlängerungsteil 8 in der Stützhülse 7 angeordnet sind. Im Falle einer Reaktionskraft F1, die von dem Erdboden ausgeübt wird, wirkt eine nach oben gerichtete Kraft F2 auf die Stützhülse in dem Punkt 21 und eine nach unten gerichtete Kraft F3 wirkt auf die Stützhülse in dem Lagerpunkt 22. Der Abstand L zwischen den Punkten 21 und 22, der in Längsrichtung der Abstützvorrichtung gemessen ist, ist somit deutlich verlängert verglichen mit dem Fall, daß die Abstützvorrichtung an ihren Enden gerade abgeschnitten ist oder sogar in umgekehrte Richtung angeschrägt ist, was bei einer entgegengesetzten Neigung der Abstützvorrichtung der Fall wäre. Dies bedeutet, daß die auf die Stützhülse sowie das Verlängerungsteil wirkende Last minimiert ist; dieser Vorteil wird mit wachsender Neigung der Abstütz vorrichtung in der Parkposition größer. Eine wachsende seitliche Neigung führt zu größeren Möglichkeiten der Erhöhung des Abstandes zwischen dem Schwenkzapfen 6 und der Mittellinie 14 der Abstützvorrichtung, was bei Betrieb die seitliche Bewegungsmöglichkeiten der Stützhülse 7 vergrößert, wenn sie in die Betriebsposition der Abstützstruktur gebracht wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend nur beispielhaft beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt und kann in allen Einzelheiten innerhalb des Bereichs der Ansprüche abgewandelt werden, ohne die Grundidee der Erfindung zu verlassen. Primär ist die Erfindung zur Verwendung in Verbindung mit einem seitenladenden Container-Fahrzeug gedacht, aber es versteht sich, daß es ebenfalls möglich ist, die Erfindung in Verbindung mit anderen Radfahrzeugtypen, beispielsweise üblichen Kranfahrzeugen zu verwenden, bei denen die Last über einen Ausleger angehoben wird, der von dem Fahrzeug wegschwenkbar ist. Somit ist es möglich, die Erfindung sowohl auf Fahrzeuge zum Transport schwerer Güter und auch auf Holztransportfahrzeuge oder ähnliches anzuwenden. Es ist darüber hinaus möglich, die Erfindung in Verbindung mit radgestützten Auslegerkränen, Fahrzeugen mit krangestützten Arbeitsplattformen, Leiterfahrzeugen und ähnliches zu verwenden. Die Erfindung ist auch nicht auf die Ausgestaltung des Stützarms beschränkt, der sich zwischen der Stützhülse und dem Schwenkzapfen erstreckt. Auch die Position des Schwenkzapfens 6 kann sowohl horizontal als auch vertikal variieren, ohne dadurch von der Grundidee der Erfindung abzuweichen. Die angeschrägten Enden des Verlängerungsteils und der Traghülse bilden eine bevorzugte Lösung, ohne dadurch die Erfindung zu beschränken. Selbst die dargestellte Nei gung, die erst die Möglichkeit der Abschrägung der Endbereiche bietet und somit zu der Erhöhung des Abstandes zwischen den Kontaktpunkten des Verlängerungsteils an der Stützhülse führt, führt ohne entsprechend angeschrägte Enden zu beträchtlichen Vorteilen hinsichtlich der Reichweite der Abstützstruktur.

Claims (6)

  1. Abstützstruktur für Radfahrzeuge, bestehen aus zumindest zwei Abstützteilen, die in Querrichtung des Fahrzeugs relativ zueinander versetzt sind und von denen ein erstes Teil eine Stützhülse (7), die mittels eines mit dem Fahrzeugchassis (2) verbundenen Schwenkzapfens (6) gelagert ist, und ein zweites Teil ein Verlängerungsteil (8) ist, das beweglich in einem Lager der Stützhülse (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülse (7) und das Verlängerungsteil (8) zwischen einer Parkposition, in der sie zu der Seite des Fahrzeugs nach unten geneigt sind, die von dem Schwenkzapfen (6) der Abstützstruktur am weitesten entfernt ist, und zumindest einer Betriebsposition mit einer entgegengesetzten Neigung schwenkbar sind, wobei die Stützhülse (7) eine Längserstreckung aufweist, die in der Parkposition der Abstützvorrichtung der Breite des Fahrzeugs (1) entspricht, wobei die Enden (16, 17) der Stützhülse (7) so abgeschnitten sind, daß sie sich in der Parkposition der Stützhülse (7) vertikal erstrecken.
  2. Abstützstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (6) zumindest unterhalb der Plattformfläche (23) des Fahrzeugs, vorzugsweise auf dem Niveau des Fahrzeugchassis (2), angeordnet ist.
  3. Abstützstruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (6) – in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet – nahe der Mitte des Fahrzeugchassis angeordnet ist.
  4. Abstützstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülse (7) mit dem Schwenkzapfen (6) über einen Stützarm (9) verbunden ist, der fest mit der Stützhülse (7) verbunden ist und einen Tragarm bildet, der darüber hinaus mit einer Hubvorrichtung (10) in Eingriff steht, die sich von dem Tragarm zu der Fahrzeugseite erstreckt, die dem Schwenkzapfen (6) entgegengesetzt ist, und die als Antriebsvorrichtung zum Schwenken der Abstützvorrichtung (7, 8) dient.
  5. Abstützstruktur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (9) abgewinkelt ist, so daß er sich in der Abstützposition der Abstützvorrichtung auf der Oberseite der Fahrzeugräder erstreckt.
  6. Abstützstruktur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (9) eine Länge und eine Form aufweist, die derart angepaßt sind, daß die Abstützvorrichtung in eine vertikale Position außerhalb der Fahrzeugräder frei schwenkbar ist.
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