EP0238719A1

EP0238719A1 - Selbstfahrender Arbeitswagen zum anhaken verschiedener Arbeitsmaschinen

Info

Publication number: EP0238719A1
Application number: EP86116388A
Authority: EP
Inventors: Gino Coatti
Original assignee: Agri Program Srl
Current assignee: Agri Program Srl
Priority date: 1985-12-13
Filing date: 1986-11-25
Publication date: 1987-09-30
Also published as: IT8503648A0; IT1202211B

Abstract

Das Mittel besteht aus einem selbstfahrenden Wagen, der als Leistungseinheit arbeitet, die mittels einer Lenkstange (1) vom Boden aus gesteuert werden kann, an welcher verschiedene Vorrichtungen angebracht werden, um Maschinen verschiedentlicher Art zusammenzusetzen. Der Wagen bewegt sich auf einem Paar Vorderrraeder (12) und stellt drei vom Gestell aus umkippbare Lehnteile vor: ein Paar Vorderfüsse (10) und ein hinteres mitteges Trittbrett (8), um den Lehnunterteil (4) erreichen zu können, worauf dei Treibgruppe (6) und der Behälter (5) angebracht sind. Die Arbeitsvorrichtung kann als Gelenk mittels Anschlagslappenpaare (14) an einem vorderen Paar Gestellsäulen angebracht werden und mit den Steuerungen der Krafteinheit zur Übertragung der Bewegung verbunden werden.

Description

Der Erfindung bezieht sich auf ein Verknüpfungssystem zum Zusammenstellen von selbstfahrenden handgesteuerten Maschinen verschiedener Art, wie z.B. Bagger für Ausgrabungen, Bohrer zum Einschlagen von Pfählen oder andere Unterstützungs- und Verankerungsmitteln, öldynamische Stossbohrer, oder irgend andere öldynamisch angetriebene Handverkzeuge, wobei nur ein einziger Stützaufbau verwendet wird, der als Leistungseinheit arbeitet. Die Erfindungsvorrichtung gestattet, die Anzahl der Unternehmungsausrüstungen und die diesbezüglichen Betribeskosten durch die ständige Anpassung des Mittels an den verschiedenen Arbeitserfordernissen herabzusetzen. Demzufolge wird die vorzubereintende Vorrichtung einen einzigen Unterstützungsaufbau, der als Leistungseinheit arbeiten wird, und verschiedene Arbeitsvorrichtungen einschliessen, die in Gemässheit der verschiedenen Erfordernissen angeschlossen werden sollen.
Bei Land- und Strassenarbeiten werden normalweise selbstfahrende hand betätigte Maschinen eingesetzt. Diese Maschinen werden weder geschoben noch geschleppt, sondern soll der Bedienungsmann lediglich das Gewicht von Hand heben und mittels Handgriffe wieder von Hand auswuchten. Solche Maschinen begrenzter Kosten, Gewichts und Platzbedarfs sind besonders vielseitig im Verglich mit an einem Schlepper angebrachten Geräten, weil eine verschiedene Maschine bei jedem besonderen Einsatz verwendet werden muss.
Die Erfindungsvorrichtung gestattet die vollkommene Lösung der Frage durch den Einsatz eines einzigen Arbeitsprogrammes, das mit verschiedenen Geräten je nach den entsprechenden Arbeitserfordernissen ausgestattet werden kann. Im wesentlichen wird der Einsatz eines selbstfahrenden Wagens vorgesehen, der vom auf dem Erdboden stehenden Bedienungsmann mittels einer mit Krafteinheit versehene Lenkstange gesteuert wird. An diesem Wagen können je die Arbeitsvorrichtungen verschiedener Art in Gelenken einzig angebracht werden, um Maschinen zum Nachkommen verschiedentlicher Erfordernisse zusammenzustellen. Die Bewegungsübertragung vom selbstfahrenden Wagen an die angebrachte Vorrichtung ist durch ein hydraulisches Mittel mit Kette, Treibriemen oder andrem Zubehör vorgesehen. Die Krafteinheit als auch die angebrachten Vorrichtungen werden durch einen oder mehrere an der Lenkvorrichtung angebrachte Hydraulikverteiler angetrieben. Das Mittel bewegt sich auf dem angebrachten vorderen Radpaar. Die Abstellung der Maschine ist auf drei am Gestell gelagerten Lehnteilen vorgesehen, die vom Gestell getragen und durch Umkippen in Arbeitsstellung gebracht werden, und aus einem Paar Füsse, welche sich symmetrisch in der Mitte der Vorderseit befinden, sowie aus einem mittigen hinteren Trittbrett bestehen. Die Bodenabstellung dieses Trittbrettes gestattet, zur den Motor- und den Behälter tragenden Wagengrundlage zu gelangen.
Eine Ausführungsform wird ganz beispielsweise und somit nicht beschränkend in den Zeichnungen der Tafel 1 angegeben. Bild 1 ist die Seitenansicht eines selbstfahrenden Wagens gemäss der Erfindung samt Krafteinheit und mit einem angebrachten Baggerarm. Bild 2 ist eine schematische Ansicht des Anbringungssystems für den Baggerarm des Wagens.
Die dargestellte Ausführung verwendet die Lenkstange 1, die eintilig am mittleren Arm 2 angebracht ist, nämlich zwischen den senkrechten Röhren 3, die samt der Unterlage 4 das Wagengestell vervollständigen. Besagte Unterlage 4 trägt den Ölbehälter 5 und den darauf angebrachten Diesel-Motor 6. Die Stützunterlage 4 zeigt ein Trittbrett 8, das auf dem Stift 8 gelagert ist und gestattet, die Leistungseinheit zu erreichen. Von der erhöhten Nichtarbeitsstellung, die die Wagenverstellung gestattet, wird das Fussbrett 8 durch Umkippunt mittels des Kolbens heruntergebracht, der sich unterhalb der Unterlage 4 befindet, um eine mittlere hintere Abstellplatte der Maschine zu bilden. Die Abstellung ist mit dem vorderen Fusspaar 10 vervollständigt, das in eine Nichtberührungslage durch Umkippen nache oben auf je ein Paar Zahnspeichersterne 13 gebracht wird. Die Bewegung des selbstfahrenden Wagens ist durch die Welle 11 und das Räderparr 12 ermöglicht. Zum Anbringen der Baggervorrichtung am Säulenpaar 3 sind die beiden Lappen 14 mitwirkend, die das Lappenpaar 15 unterstützen, welche mittels zweier Gelenkstiften 16 blockiert sind. Die beiden Lappen 14 führen die Kupplung der Vorrichtung 17 mit Baggerarm durch. Um zu einem verschiedenen Maschinentyp zu gelangen, werden die beiden Stifte 16 weggenommen, die Vorrichtung 15 herausgezogen und mit dem anderen in Frage kommenden Gerät ersetzt, worauf die Bewegungs- und Steuerübertragung wieder instandgesetzt werden muss. Die Ausführung sieht ein System für dei Bewegungsübertragung vor, die durch eine Hygraulikpumpe 18 vorgenommen wird, welche am Behälter 5 eingeschaltet ist und vom Motor 6 angetrieben wird. Diese Pumpe betätigt den mit dem Verminderungsgetriebe 20 angeschlossenen Motor 19 und somit auch die Stift 11. Die Steuerung sämtlicher Bewegungen, sowohl der Krafteinheit als auch der Arbeitsvorrichtungen, die am selbstfahrenden Wagen einzeln angebracht werden kôn nen, ist mittels eines oder mehrerer Verteiler 21 vorgesehen die am Unterstützungsarm 2 der Wagenlenkstange aufgebaut sind.
In der Praktik können die Form des selbstfahrenden Wagens, jene der einzelnen Arbeits- und Steuervorrichtungen, die der Gelenk und Bewegungsübertragungsmittel in verschiedener Weise vorgesehen werden.

Claims

1) Selbstfahrender Arbeitswagen zum anhaken verschiedener Arbeitsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwendung eines auf einem vorderen Räderparr (12) mittels eines Bewegungsübertragungsstiftes beweglichen Wagens vorgesehen ist, der durch eine Lenkstage von einem auf dem Boden befindlichen Bediener gesteuert wird und ausgerüstet ist, um als Krafteinheit zu arbeiten. Die Abstellung der Maschine ist auf drei Stützteilen vorgesehen, die am Gestell getragen sind und durch Umkippen in Arbeitsstellung gebracht werden, sowie aus einem Fusspaar (10) mit je einem symmetrischen Vorder- bezw. mitten Rückstellung gebildet. Obiges Trittbrett wird mittels Umkippens hinuntergebracht, das vom auf dem Gestell unterhalb der Lehngrundlage (4) befindlichen Kolben (9) vorgenommen wird, um den mittleren Rückstellungspunkt der Maschine zu bilden.

2) Selbstfahrender Arbeitswagen zum anhaken verschiedener Arbeitsmaschinen, gemäss Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Gelenkanbauen der Baggervorrichtung am Säulenpaar (3) zwei Lappen (14)mitwirke, die ein weiteres Lappenpaar (15) abstützen, welches mittels zwei Gelenkstiften (16) blockiert ist. Die beiden Lappen (14) wirken zum Anhängen einer Vorrichtung (17) mit Baggerarm.

3) Selbstfahrender Arbeitswagen zum anhaken verschiedener Arbeitsmaschinen, gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zusammenstellen eines verschiedenen Maschinentyps die beiden Stiften (16) weggenommen, die Vorrichtung (17) herausgezogen und mit einem anderen Gerät ersetzt werden, worauf die Bewegungs-und Steuerübertragung wiederhergestellt werden.

4) Selbstfahrender Arbeitswagen zum anhaken verschiedener Arbeitsmaschinen, gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein System zur Bewegungsübertragung durch Drehung vorgesehen ist, die von einer im Behälter (5) angebrachten und von einem Motor (6) betätigte Hydrau likpumpe (18) vorgenommen wird. Diese Pumpe betätigt einem mit einem Untersetzungsgetriebe (20) mitwirkenden Motor (19), wodurch der Stift (11) bewirkt wird.

5) Selbstfahrender Arbeitswagen zum anhaken verschiedener Arbeitsmaschinen, gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung sämtlicher Bewegungen sowohl der Krafteinheit als auch der am Wagen einzeln anzubringenden Vorrichtungen, durch einen mehrere Verteiler (21) vorgesehen ist, die am Unterstützungsarm (2) der Wagenlenkstange angebracht sind.