DE2543029B2 - Schaltungsanordnung fuer ein eine vielzahl von funktionen steuerndes, an einer fernsprechanlage anschaltbares endgeraet - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer ein eine vielzahl von funktionen steuerndes, an einer fernsprechanlage anschaltbares endgeraetInfo
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Description
Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für ein eine Vielzahl von Funktionen steuerndes an einer Fernsprechanlage
anschaltbares Endgerät, insbesondere für eine Chef-Sekretär-Bedienungsstation in Vorzimmeranlagen,
mittels dessen Tasten zugeordnete Prozeduren in der Fernsprechanlage abrufbar und durch
Anzeigemittel optisch darstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigen einer
den Beginn einer abzuwickelnden Prozedur bestimmenden Taste (Ti-Tn) mittels eines dadurch
angelassenen Zählers (TZ) nacheinander verschiedene Funktionsschritte entsprechend den zugehörigen
Programmen in einem dem Endgerät (SA) zugeordneten Festwertspeicher (FSP) ansteuerbar sind und
daß die von diesem Festwertspeicher (FSP) bei jedem Zählerschritt festgelegten Funktionsschritt
die unterschiedlichen Befehle zur Steuerung von in den Sprech- und/oder Steueradern [a, b; 1, 2 (LG)\
des Endgerätes (SA) vorhandenen Signalübertragungsschaltmitteln (MFV, FL, LWFS, Dl-DN)
über einen zugeordneten Kodeumsetzer (KU) direkt und/oder über weitere Umsetzer (MFV) bestimmen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Festwertspeicher
(FSP) abgegebenen Befehle auch über einen Zustandsspeicher (R) auf Schaltmittel (LG) zur
Anzeige der durch einen nachfolgenden Tastendruck auszulösenden Funktionen gegeben werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschung des Zustandsspeichers
(R) in Abhängigkeit von einer Abschaltung (mittels 5F bzw. 4 GU) der den Schaltzustand der
Bedienungsstation anzeigenden Schaltmittel (D 1 bis DN) erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für ein eine Vielzahl von Funktionen steuerndes an
einer Fernsprechanlage anschaltbares Endgerät, insbesondere für eine Chef-Sekretär-Bedienungsstation in
Vorzimmeranlagen, mittels dessen Tasten zugeordnete Prozeduren in der Fernsprechanlage abrufbar und
durch Anzeigemittel optisch darstellbar sind.
Um die Bedienbarkeit von mit vielen Funktionstasten ausgestalteten Chef-Fernsprechern und Sekretär-Fern-Sprechern
zu vereinfachen ist es bereits bekannt solche Bedienungsstationen mit Tasten auszustatten, die mit
Anzeigemitteln versehen sind, mittels welcher in Abhängigkeit von unterschiedlichen Schaltzuständen
jeweils die durch eine weitere Betätigung der gleichen Taste bzw. einer anderen Taste steuerbare Funktionsabläufe
angezeigt werden können. Bei einer dieser bekannten Anordnungen nach DT-AS 18 16 145 werden
also durch aufgrund eines Tastendruckes einen Funktionsablauf steuernde Schaltmittel weitere, auch in
Abhängigkeit von vorangehenden Funktionsabläufen gesteuerte Schaltmittel eingeschaltet, die in Abhängigkeit
des ausgelösten Funktionsablaufes wiederum Anzeigemittel für den unmittelbar durch eine weitere
Betätigung der gleichen Taste bzw. einer anderen Taste folgenden Funktionsablauf einschalten und die Steuerung
der Einschaltung von später folgenden Funktionsabläufen anzeigenden Anzeigemittel vorbereiten. Hierdurch
soll es möglich werden, im voraus anzuzeigen, welcher Funktionsablauf das Betätigen einer der
vorhandenen Tasten zur Folge hat. Dabei ist auch angenommen, daß durch jede Taste in Abhängigkeit
vom jeweiligen Zustand unterschiedliche Funktionsabläufe gesteuert werden können.
Bei diesen bekannten Bedienungsstationen sind zur Einleitung einer Prozedur eine die Prozedur einleitende
»FIash«-Taste, z. B. Erdtaste, eine die Kurzwahl einleitende Taste, besondere Taste, z. B. Stern-Taste,
sowie eine die auszulösende Funktion bestimmende Zifferntaste zu betätigen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Bedienungsmaßnahmen solcher Endgeräte
noch weiter zu vereinfachen und zwar in dem Sinne, daß zur Durchführung bestimmter Vorgänge nicht wie
bisher eine Taste mehrfach und/oder mehrere Tasten nacheinander betätigt werden müssen, sondern nur eine
einzige Taste, um damit eine vollständige Prozedur bestehend aus mehreren Funktionsschritten auszulösen.
Dies wird dadurch erreicht, daß durch Betätigen einer den Beginn einer abzuwickelnden Prozedur bestimmenden
Taste mittels eines dadurch angelassenen Zählers nacheinander verschiedene Funktionsschritte entsprechend
den zugehörigen Programmen in einem dem Endgerät zugeordneten Festwertspeicher ansteuerbar
sind und daß die von diesem Festwertspeicher bei jedem Zählerschritt festgelegten Funktionsschritte die unterschiedlichen
Befehle zur Steuerung von in den Sprech- und/oder Steueradern des Endgerätes vorhandenen
Signalübertragungsschaltmitteln über einen zugeordneten Kodeumsetzer direkt und/oder über weitere
Umsetzer bestimmen.
Hierdurch wird in einfacher Weise durch vorzugsweise nur eine einzige Tastenbetätigung eine Folge von in
einem Festwertspeicher festgelegten Vorgänge ausgelöst. Ein Zähler sorgt für die Ansteuerung der
Funktionsschritte. Mit diesem Verfahren erübrigt es sich für die Einleitung einer Prozedur sowohl eine
einleitende Sonderfunktionstaste (Flash-Taste) als auch eine Kurzrufnummerntaste (Sterntaste) und eine die
Funktion bestimmende Zifferntaste zu betätigen. Es reicht vielmehr aus, nur eine einzige Funktionstaste zu
betätigen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die vom Festwertspeicher abgegebenen Befehle
auch über einen Zustandsspeicher auf Schaltmittel zur Anzeige der durch einen nachfolgenden Tastendruck
auszulösenden Funktionen gegeben.
Hierdurch ist in einfacher Weise parallel zur Programmabwicklung auch die Ansteuerung der Anzeigemittel
möglich.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung erfolgt die Löschung des Zustandsspeichers in Abhängigkeit
von einer Abschaltung der den Schaltzustand der Bedienungsstation anzeigenden Schaltmittel.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Es sind nur die für das Verständnis wichtigen Einzelheiten dargestellt. Bei dem
Endgerät soll es sich hier um eine Bedienungsstation einer Chef-/Sekretär- oder sogenannte Vorzimmeranlage
handeln. Anstelle einer Bedienungsstation kann auch ein Datenendgerät treten. In der Zeichnung sind nur die
einer Bedienungsstation für den Chef- bzw. für die Sekretärin zugeordneten Schaltmittel dargestellt. Die
Bedienungsstation ist über die Sprechadern a/b als Teilnehmerleitung an eine beliebige Fernsprechanlage,
direkt gesteuert oder indirekt gesteuert, anschaltbar. Alle von der Bedienungsstation ausgelösten Vorgänge
sind von der Art der Steuerung der Einrichtungen für die Einstellung des Verbindungswesens bis auf die Art
der zu übertragenden Wahlkennzeichen und andere Zeichen unabhängig. Es ist klar, daß für jede
Fernsprechanlage von vornherein die Art der Zeichenübertragung festgelegt ist, d. h. ob die Anlage entweder
mit Impulswahl, mit Mehrfrequenzkodewahl, mit Gleichstromkodewahl oder dergleichen ausgestattet ist.
Dementsprechend sind je Bedienungsstation entsprechende Übertragungsmittel vorgesehen worden. Zusätzlich
zu den in der Bedienungsstation vorhandenen Wahltasten, Erdtaste sowie Kurzwahltasten, Sterntaste
und Rautentaste sind der Bedienungsstation auch noch Funktionstasten Ti bis Tnzugeordnet.
Diese Funktionstasten Ti bis Tn dienen zur Einleitung von Prozeduren. Der Bedienungsstation ist je
Prozedur eine solche Taste zugeordnet, gemäß dem Beispiel Ti bis Tn für n-Prozeduren. Die Verwendung
von Kombinationen von zwei und mehreren Tasten für die Einleitung einer Prozedur ist vermieden, denn es ist
Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bedienungshandhabe zu vereinfachen. Wenn nämlich jeweils jeder
Prozedur nur eine Taste zugeordnet ist und jede dieser Tasten entsprechend beschriftet ist, ist die Bedienung
der Anlage am einfachsten.
In der sogenannten Prozedurhilfe PHI sind so viele Taktverteiler 7Tl bis TVn vorgesehen als Tasten Ti
bis Tn und somit Prozeduren vorgesehen sind. Weiterhin ist der Prozedurhilfe PHI eine für sämtliche
Taktverteiler gemeinsame Verriegelungsschaltung V zugeordnet, welche sicherstellen soll, daß nur bei
Betätigen einer einzigen Taste eine Prozedur eingeleitet wird bzw. bei Betätigen mehrerer Tasten entweder die
Einleitung von Prozeduren verhindert und eine Aufforderungsanzeige zur erneuten Betätigung eingeschaltet
wird, oder daß nur eine der beiden Tasten zur Durchführung der bevorzugten Prozedur durchgreift.
Wird die Taste Ti betätigt, beispielsweise mit dem Ziel der Zeugenzuschaltung und Rückfrage im Vorzimmer,
so wird damit der Taktzähler TZ, der von 1 bis 4 zählt, angelassen. Der Taktzähler gibt nacheinander 4
Takte ab, mit der er im Taktverteiler nacheinander die vier Ausgänge TV1/1 bis TV1/4 ansteuern kann. Über
jeden dieser Ausgänge wird im Festwertspeicher ein festverdrahtetes Programm angesteuert. Man spricht
daher von Funktionsschritten über die die verschiedenen Programme einer Prozedur ansteuerbar sind.
Dementsprechend werden dann auch über die Ausgänge des Festwertspeichers Λ 1/1 bis /4 bzw. AxIV bis /4'
unterschiedliche Befehle abgegeben. Die Befehle sind kodiert, d.h. beispielsweise in einem zwei von vier
Kode, daher die Bezeichnung A1/1 bis A1/4. Es
handelt sich hier also um Befehle A 1 bis Ax. Die Bezeichnung 1 bis 4 hat mit der Taktbezeichnung 1 bis 4
nichts mehr zu tun. Die Befehle werden parallel dem Kodezumsetzer KU und dem Zustandsspeicher R mit
der Logiksteuerung LG für die hinweisende Signalisierung Di—DN zugeleitet.
Dies bedeutet also, daß mit jeder Befehlsabgabe auch der Zustand im Zustandsspeicher R, der jetzt eingeleitet
worden ist, abgespeichert wird. Wenn dieser Zustand die Änderung der hinweisenden Signalisierung
Di — DNerforderlich macht, ist auch die hinweisende
Signalisierung Di —DNin den Tasten entsprechend zu
ändern.
Hierzu dient die Logiksteuerung LG, welche vom Zustandsspeicher den ursprünglichen Zustand und
über die Verdrahtung vom Festwertspeicher den neuen Zustand angeboten kriegt. Ein Vergleich der jeweiligen
Zustände bestimmt dann, zu welcher Taste welche hinweisende Signalisierung Di — DNeinzuschalten ist.
Diese hinweisende Signalisierung Oi-DNkennzeichnet
welche Funktionen (Tasten) bei dem bestehenden Schaltzustand als Nachfolgevorgang einleitbar sind.
Hierdurch gibt man dem Bedienenden eine Bedienungshilfe.
Über den Kodeumsetzer werden verschiedene
Befehlsgruppen abgegeben. Über den Ausgang B des Kodeumsetzers wird eine sogenannte Flashfunktion
gesteuert, was nichts anderes als eine kurzzeitige Unterbrechung des Sprechweges zwecks Abgabe eines
Signals beispielsweise zur Zentralsteuerung bedeutet, um dort entsprechende Empfangsmittel bereitzuschalten.
Über den Ausgang Cdes Kodeumsetzers ΑΓί/ist der
Schalter LH/FS für die Umschaltung auf Lauthören oder Freisprechen steuerbar. Über den Ausgang A
erfolgt die Steurung der Abgabe von Wahlkennzeichen über den Mehrfrequenzsender MFV. Diese Wahlkennzeichen
können sowohl Zielwahlkennzeichen für Verbindungen als auch Kurzwahlkennzeichen zur Steuerung
bestimmter Vorgänge, beispielsweise Einleitung einer Konferenz öder Personensuche, sein.
Wie bereits aufgrund des Standes der Technik bekannt ist, ist bei nicht abgehobenem Handapparat der
Lauthörer am Sprechweg angeschaltet, was mit dem Gabelumschaltekontakt 3GU dargestellt sein soll. Das
gleiche gilt auch für das Freisprechen bei nichtabgehobenem Handapparat. Bei abgehobenem Handapparat
ist, wie mit den Kontakten iGUund 2GU angedeutet
ist, das Lauthören und Freisprechen abgeschaltet und der normale Handapparat mit Fernhörer und Mikrofon
angeschaltet. Wenn sowohl die Funktion des Lauthörens und Freisprechens, gekennzeichnet durch den
betätigten Kontakt 5F, und bei nicht abgehobenem Handapparat, der Kontakt 4Gt/geöffnet sind, wird über
die Logiksteuerung LG eine Löschung der hinweisenden Signalisierung D1 -DN und des Zustandsspeichers
Λ bewirkt.
Aus dem Vorstehenden geht also hervor, daß mit einer Tastenbetätigung nacheinander bis zu vier
Funktionsschritte und damit vier Programme zur Durchführung einer maximal aus vier solcher Schritte
bestehenden Prozedur eingeleitet wird. Beim ersten Schritt wird beispielsweise zuerst ein Flashkennzeichen
ausgelöst, um die Sonderfunktion auszulösen, weiterhin können nachfolgend über den MFV-Sender zuerst ein
Sondersignal zur Einleitung der Kurzwahl und dann bei einem weiteren Funktionsschritt die Kurzwahlkennziffer
selbst übertragen werden. Allen Schritten voran kann ein Schritt zur Steuerung der Umschaltung von
Lauthören oder Freisprechen auf den Handapparat gehen. Aus der nachfolgenden Tabelle ist ersichtlich,
welche Funktionen u.a. möglich sind und welche Schritte der Festwertspeicher u. a. steuern muß.
Funktionen | 2543 | 029 | 6 | |
5 | Hinweis-Anzeige | |||
Ankommende Anrufe | Bedienungselement | Funktionsschritte | ||
Abgehende Leitung belegen | der Bedienungsstation | |||
Wecker | Rückfrage W-Ltg, | |||
Rückfrage W-Ltg. | Gt/oder WT | — | Rückfrage Vorzimmer | |
Rückfrage aufheben | Zurück zum Wartenden | |||
mit Auflösen d. Rückfrageverb. | WT | Flash/*/4 | Rückfrage W-Ltg. | |
Rückfrage aufheben ohne Auslösen | WT | Flash/*/4 | ||
d. Rückfrageverb. | Zurück zum Wartenden | |||
Rückfrage Vorzimmer | Flash/*/5 | |||
Zurück zum Wartenden | ||||
Vorzimmer, besetzt (Anklopfen) | VT | Flash/Vl | Zeugenzuschaltung | |
Rückfrage aufheben | — | |||
AT | Flash/*/6 | Rückfrage W-Ltg., | ||
Zeugenzuschaltung | WT | Flash/*/4 | Rückfrage Vorzimmer | |
Rückfrage Vorzimmer | Zurück zum Wartenden | |||
Zeugenzuschaltung | VT | Flash/*/1 | Zeugenzuschaltung | |
Zeuge ab, Rückfrage | ||||
Rückfrage Vorzimmer | ZT | Flash/*/0/l | Vorzimmer | |
Rückfrage aufheben | Zeugenzuschaltung | |||
bei Zeugenzuschalten | VT | Flash/*/0/2 | Zeuge ab, Rückfrage | |
Zeuge ab | ZR | Flash/*/5 | Vorzimmmer | |
Rückfrage W-Ltg, | ||||
Umlegen einer Verbindung | ZT | Flash/*/0/3 | Rückfrage Vorzimmer | |
Vorzimmer ruft | Zurück zum Wartenden, | |||
Chef übernimmt nach vorheriger | VT | Flash/Vl | nach Übernahme unklar | |
Verständigung | Rückfrage W-Ltg, | |||
Anrufe sollen im Vorzimmer | WT | Flash/*/4 | Rückfrage Vorzimmer | |
ankommen | ||||
Anrufumleitung einstellen | ||||
Anrufe Vorzimmer-Chef während | Anrufe zurückschalten | |||
der Anrufumleitung | RU | Schleife/*/8/Schl. | ||
Anrufumleitung aufheben | möglich | |||
Vorzimmer hat eigenen W-Ltg. | ||||
belegt, Anruf auf Chef-Ltg. | RU | Schleife/*/9/Schl. | ||
während Anrufumleitung ank. Ruf | Hörton für Anklopfen | |||
auf Chef-Ltg. | ||||
Wechsel auf Chef-Ltg. | ||||
(eigene Ltg. löst aus) | ||||
Auflegen | ||||
Wechsel auf Chef-Ltg. | Wecker | |||
Abheben | (Sonderzeichen, daß eigene | |||
Wechsel auf eigene Lte. | oder AT | Flash/*/0/... | Ltg. nicht auslöst) | |
Rückfrage Vorzimmer, | ||||
WT | Flash/*/4 | |||
Zeugenzuschaltung
* = Sterntastenzeichen von MFV-Sender,
GU = Gabelumschalter,
WT = Wähltaste,
VT = Vorzimmertaste,
ZT = Zeugenzuschalttaste,
RU = Ruf umschaltung,
AT = Anklopftaste.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für ein eine Vielzahl von Funktionen steuerndes an einer Fernsprechanlage
anschaltbares Endgerar insbesondere für eine
Chef-Sekretär-Bedienungsstation in Vorzimmeranlagen, mittels dessen Tasten zugeordnete Prozeduren in der Fernsprechanlage abrufbar und durch
Anzeigemittel optisch darstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigen einer
den Se^inn einer abzuwickelnden Prozedur bestimmenden Taste (Ti-Tn) mittels eines dadurch
angelassenen Zählen (TZJnacheinander verschiedene Funktionsschritte entsprechend den zugehörigen
Programmen in einem dem Endgerät (SA) zugeordneten Festwertspeicher (FSP) ansteuerbar sind und
daß die von diesem Festwertspeicher (FSP) bei jedem Zählerschritt festgelegten Funktionsschritt
die unterschiedlichen Befehle zur Steuerung von in
den Sprech- und/oder Steueradern [a, b; 1,2 (LGJ\
des Endgerätes (SA) vorhandenen Signalübertragungsschaltmitteln (MFV, FL, LH/FS, Dt-DN)
über einen zugeordneten !Codeumsetzer (KU) dircki
und/oder über weitere Umsetzer (MFV)bestimmen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daB die vom Festwertspeicher
(FSF) abgegebenen Befehle auch Ober einen Zust indsspeicher (R) auf Schaltmittel (LG) zur
Anzeige der durch einen nachfolgenden Tastendruck auszulösenden Funktionen gegeben werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Löschung des Zustandsspeichers (R) in Abhängigkeit vou einer Abschaltung
(mittels SF bzw. 4 GU) der den Schaltzustand der Bedienungsstation anzeigenden Schn\r.;'uel (D 1 bis
D/v^erfolgt
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für ein eine Vielzahl von Funktionen steuerndes an
einer Fernsprechanlage anscnattbares Endgerät, insbesondere für eine Chef-Sekretär-Bedienungsstation in
Vorzimmeranlagen, mittels dessen Tasten zugeordnete Prozeduren in der Fernsprechanlage abrufbar und
durch Anzeigemittel optisch darstellbur sind.
Um die Bedienbarkeit von mit vielen Funktionstasten
ausgestalteten Chef-Fernsprechern und Sekretör-Fernsprechern zu vereinfachen ist es bereits btkannt solche
Bedienungsstationen mit Tasten auszustatten, die mit Anzeigerr.itteln versehen sind, mittels χ,Α&λτ in
Abhängigkeit von unterschiedlichen Schaltzuständen jeweils die durch eine weitere Betätigung der gleichen
Taste bzw. einer anderen Taste steuerbare Funktionsabläufe angezeigt werden können. Bei einer dieser
bekannten Anordnungennach DT-AS 58 16 145 werden
also dur. h aufgrund eines Tastendruckes einen Funk* tionsablauf steuernde Schaltmittel weitere, auch in
Abhängigkeit von vorangehenden Funktionsabläufen
gesteuerte Schaltmittel eingeschalte';, die in Abhängigkeit des ausgelösten Funktionsablaufes wiederum
Anzeigemittel für den unmittelbar durch ein; weitere Betätigung der gleichen Taste bzw. einer anderen Taste
folgenden Funktionsablauf einschalten und die Steuerung der Einschaltung von später folgenden Funktionsabläufen anzeigenden Anzeigemittel vorbereiten. Hierdurch soll es möglich werden, im voraus anzuzeigen,
we'cher Funktionsabiauf das Betätigen einer der vorhandenen Tasten zur Folge hat Dabei ist auch
angenommen, daß durch jede Taste in Abhängigkeit vom jeweiligen Zustand unterschiedliche Funktionsabläufe gesteuert werden können.
Bei diesen bekannten Bedienungsstationen sind zur Einleitung einer Prozedur eine die Prozedur einleitende
»Flashtt-Tastc, λ B. Erdtaste, eine die Kurzwahl
einleitende Taste, besondere Taste, z, B. Stern-Taste, sowie eine die auszulösende Funktion bestimmende
Zifferntaste zu betätigen,
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Bedienungsmaßnahmen solcher Endgeräte
noch weiter zu vereinfachen und zwar in dem Sinne, daß
zur Durchführung bestimmter Vorginge nicht wie
bisher eine Taste mehrfach und/oder mehrere Tasten nacheinander betätigt werden müssen, sondern nur eine
einzige Taste, um damit eine vollständige Prozedur bestehend aus mehreren Funktionsschritten auszulösen.
Dies wird dadurch erreicht, daB durch Betitigen einer
den Beginn einer abzuwickelnden Prozedur bestimmenden Taste mittels eines dadurch angelassenen Zählers
nacheinander verschiedene Funktionsschritte entsprechend de» zugehörigen Programmen in einem dem
Endgerät zugeordneten Festwertspeicher ansteuerbar sind und daB die von diesem Festwertspeidier bei jedem
Zählerschritt festgelegten Funktionsschritte die unterschiedlichen Befehle zur Steuerung von in den Sprech-
und/oder Steueradern des Endgerätes vorhandenen Signalübertragungsschaltmitteln über einen zugeordneten (Codeumsetzer direkt und/oder über weitere
Umsetzer bestimmen.
Hierdurch wird in einfacher Weise durch vorzugsweise nur eine einzige Tastenbetätigung eine Folge von in
einem Festwertspeicher festgelegten Vorginge ausgelöst Ein Zihler sorgt für die Ansteuerung der
Funktionsschritte. Mit diesem Verfahren erübrigt es sich so für die Einleitung einer Prozedur sowohl eine
einleitende Sanderfunktionstasti· 'Flash-Tute) ais auch
eine Kurzrufnummerntaste (Sterntaste) und eine die Funktion bestimmende Zifferntaste zu betitigen. Es
reicht vielmehr aus, nur eine einzige Funktionstaste zu
SS betätigen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
werden die vom Festwertspeicher abgegebenen Befehle
auch über einen Zustandsspeicher auf Schtltmittel zur
Anzeige der durch einen nachfolgenden Tastendruck
auszulösenden Funktionen gegeben.
Hierdurch ist in einfacher Weise parallel xur Programmabwickhing auch die Ansteuerung der Anzeigemittel möglich
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung erfolgt die Löschung des Zustandsspetchers in Abhängigkeit von einer Abschaltung der den Schaltzustand
der Bedienungssution anzeigenden SchaltinitteL
Anhand der Zeichnung ist ein Ausfuhrungeispel
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543029 DE2543029C3 (de) | 1975-09-26 | 1975-09-26 | Schaltungsanordnung für ein eine Vielzahl von Funktionen steuerndes, an einer Fernsprechanlage anschaltbares Endgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543029 DE2543029C3 (de) | 1975-09-26 | 1975-09-26 | Schaltungsanordnung für ein eine Vielzahl von Funktionen steuerndes, an einer Fernsprechanlage anschaltbares Endgerät |
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---|---|
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DE2543029B2 true DE2543029B2 (de) | 1977-09-01 |
DE2543029C3 DE2543029C3 (de) | 1982-09-09 |
Family
ID=5957551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752543029 Expired DE2543029C3 (de) | 1975-09-26 | 1975-09-26 | Schaltungsanordnung für ein eine Vielzahl von Funktionen steuerndes, an einer Fernsprechanlage anschaltbares Endgerät |
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---|---|
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- 1975-09-26 DE DE19752543029 patent/DE2543029C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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