DE3421752A1 - Verfahren fuer zentral gesteuerte fernmelde-, insbesondere fernsprechvermitllungsanlagen mit vermittlungsplaetzen - Google Patents
Verfahren fuer zentral gesteuerte fernmelde-, insbesondere fernsprechvermitllungsanlagen mit vermittlungsplaetzenInfo
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Description
Telefonbau und Normalzeit GmbH, 6000 Frankfurt a.M. 1^
Mainzer Landstraße 128 - ^ 4-6
Verfahren für zentral gesteuerte Fernmelde-,insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen mit Vermittlungsplatzen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für zentral gesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit
Vermittlungsplätzen mit jeweils einer Anzeigeeinrichtung, wobei nach Zuteilung einer Verbindung zu einem Teilnehmeranschluß
im Besetztfall desselben oder bei Nichtmelden des Teilnehmers ein Wiederanruf am Vermittlungsplatz signalisiert
wird und die Vermittlungsanlage einen Kundendatenspeicher aufweist.
"ο Unter Wiederanruf wird ein Vorgang verstanden, bei welchem ein einem Teilnehmer durch den Vermittlungsplatz zugeteilter
Anruf im Besetztfall des betreffenden Teilnehmeranschlusses oder bei Nichtmelden des Teilnehmers nach Ablauf einer vorgegebenen
Zeit am Vermittlungsplatz wieder angezeigt wird. Damit ist die Bedienungsperson des Vermittlungsplatzes in
der Lage mit dem rufenden Teilnehmer in Verbindung zu treten Die Vorgänge im Rahmen des Wiederanrufs werden beispielsweise
in dem Buch von Oden, .Nachrichtenvermittlung, Oldenbourg-Verlag
München/Wien 1975 auf Seite 3o5 beschrieben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren anzugeben, welches auf einfache Weise die Weiterbehandlung
eines Anrufs im Rahmen des Wiederanrufs anzugeben, wenn der gewünschte Teilnehmer zusätzlich über eine Personensuchanlage
oder eine Funkrufeinrichtung erreichbar ist.'
EPO
- - ' if ■■ -
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf der Anzeigeeinrichtung
die Rufnummer des betreffenden Teilnehmeranschlusses im Rahmen des Wiederanrufs zusammen mit einem Hinweis angezeigt
wird, daß dieser Teilnehmer über eine Personensucheinrichtung bzw. über Funkruf erreichbar ist, wobei der
Hinweis aus einem entsprechenden Berechtigungskennzeichen des Kundendatenspeichers erzeugt wird, und daß durch Betätigung
einer besonderen Taste der Such- bzw. Rufvorgang eingeleitet wird, in dem die bisherige Verbindung ausgelöst,
1o_ der rufende Teilnehmer mit der Personensucheinrichtung bzw.
der Funkrufeinrichtung verbunden und die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers an diese Einrichtung übertragen
wird.
^5 Durch den Hinweis auf der Anzeigeeinrichtung wird die Bedienungsperson
des Vermittlungsplatzes darauf aufmerksam gemacht, daß der gerufene Teilnehmer auch über eine Personensucheinrichtung
oder eine Funkrufeinrichtung erreichbar ist. Es ist lediglich eine besondere Taste zu betätigen,
um die weiteren Vorgänge einzuleiten.
Es ist zwar bereits bekannt, durch den Vermittlungsplatz
die Ver.bindung eines rufenden Teilnehmers mit einer Personensucheinrichtung zu veranlassen (DE - OS ?9 ^o 479) ■>
hierbei ist jedoch eine Suchkennziffer am Vermittlungsplatz zu wählen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. 3o
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt
ist.
Die Fernsprechvermittlungsanlage, beispielsweise Fernsprechnebenstellenanlage
besteht aus einem Koppelfeld K und dar?m angeschlossenen peripheren Einrichtungen wie Teilnehmeranschlußschaltungen
TS zum Anschluß von Fernsprechapparaten T,
EPO
Leitungsschaltungen LS zum Anschluß von Verbindungsleitungen VL, '
Platzsteuerungen PS zum Anschluß von Vermittlungsplätzen P, eine Personensuch- oder Funkrufeinrichtung PT' und weiteren
nicht gezeigten Einrichtungen, die jedoch mitder Erfindung
nicht in Verbindung stehen. Die peripheren Einrichtungen
und das Koppelfeld K sind mit einer gemeinsamen Steuereinrichtung ST verbunden. Diese tauscht mit den peripheren
Einrichtungen vermittlungstechnische Daten aus und veranlasst die Durchschaltung von Verbindungen innerhalb des
"1O Koppelfeldes K.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird anhand eines Vermittlungsaufbaus
erläutert. Es wird angenommen, daß ein entfernter Teilnehmeranschluß einer Vermittlungsstelle
die V^rbindungsleitung VL belegt hat und mit dem Teilnehmerapparat
T verbunden werden möchte. Die betreffende Verbindungsleitung VL wird zunächst über das Koppelfeld K
mit einem Vermittlungsplatz P verbunden, dessen Bedienungsperson der entfernte Teilnehmer seinen Verbindungswunsch
mitteilt, worauf die Bedienungsperson über den Vermittlung- '
platz P die Durchschaltung einer Verbindung innerhalb des Koppelfeldes K durch die Steuereinrichtung ST durch Eingabe
der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers veranlasst.
Es wird nun"angenommen, daß der gewünschte Teilnehmeranschluß TS entweder besetzt ist oder der Teilnehmer den
Anruf nicht annimmt. Aufgrund des Besetzzustandes bzw. nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit wird der betreffende
Anruf am Vermittlungsplatz P selbsttätig erneut signalisiert und zwar als Wiederanruf. Es wird nun davon ausgegangen,
daß der gewünschte Teilnehmer entweder über eine Personensucheinrichtung gesucht oder über eine Punkrufeinrichtung
drahtlos gerufen werden kann. In diesem Fall ist in dem Kundendatenspeicher in der Steuereinrichtung ST
ein entsprechendes Bi=rechtigungskennzeichen, in dem dem
Teilnehmeranschluß des gerufenen Teilnehmers zugeordneten
EPO COPY
Speicherplatz enthalten. Im Rahmen des Viederanrufs werden
von der Steuereinrichtung dem Vermittlungsplatz P die Rufnummer des gerufenen Teilnehmeranschlußes und ein aus
dem Berechtigungskennzeichen abgeleiteter Hinweis übermittelt, welcher zusammen mit der Teilnehmerrufnummer
am Vermittlungsplatz P angezeigt wird. Auf diese Weise wird die Bedienungsperson des Vermittlungsplatzes davon
in Kenntnis gesetzt, daß eine weitere Möglichkeit besteht, den gewünschten Teilnehmer zu erreichen. Durch Betätigung
Λο .. der Abfragetaste kann die Bedienungsperson erneut mit
dem rufenden Teilnehmer in Verbindung treten und ihn darüber informieren, daß die Möglichkeit besteht, den
Teilnehmer zu suchen bzw. drahtlos zu rufen.
^5 Wird dies vom rufenden Teilnehmer gewünscht, so betätigt
die Bedienungsperson des Vermittlungsplatzes eine besondere Taste, worauf die Verbindung zwischen der Verbindungsleitung
VL und dem Vermittlungsplatz P ausgelöst und stattdessen eine Verbindung zwischen der Verbindungsleitung VL und
der Einrichtung PT über das Koppelfeld K auf Veranlassung der Steuereinrichtung ST aufgebaut wird. Außerdem erhält
die Einrichtung PT von der Steuereinrichtung ST die Rufnummer des gerufenen Teilnehmeranschlußes. Mit Hilfe einer
Ansageeinrichtung, welche der Einrichtung PT zugeordnet
ist, kann der rufende Teilnehmer darauf aufmerksam gemacht werden, daß Maßnahmen zum Suchen bzw. drahtlosen
Rufen ergriffen worden sind.
Bei Personensucheinrichtungen kann beispielsweise eine 3So optische Anzeige an einer Vielzahl von Stellen, an denen
sich der gerufene Teilnehmer aufhalten könnte, durchgeführt werden. "Sobald der gerufene Teilnehmer feststellt,
daß er gerufen wird, kann er von einem beliebigen Fernsprechapparat der Fernsprechnebenstellenanlage durch
Wahl einer bestimmten Rufnummer eine Verbindung zur Einrichtung PT herstellen, worauf anschließend selbst-
■&0 COPY
tätig eine Verbindung mit der betreffenden Verbindungsleitung VL über das Koppelfeld K erfolgt. Bei einer
Funkrufeinrichtung kann entweder der unter der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers erreichbare Funkrufempfänger
des Teilnehmers durch Aussenden einer bestimmten Freauenzkombination
drahtlos erreicht werden, wobei bei Ansprechen des von dem Teilnehmer getragenen Funkrufempfängers ein
optisches und/oder akustisches Signal erzeugt wird, worauf
der Teilnehmer wiederum die Möglichkeit hat, über einen Fernsprechapparat in bereits beschriebener V/eise mit dem
Ίο rufenden Teilnehmer verbunden zu werden. Es ist jedoch auch
denkbar, zwischen der Einrichtung PT und dem Funkrufempfänger,
wenn er hierfür vorgesehen ist, eine drahtlose Sprechverbindung aufzubauen.
^5 Ist die Rufnummer des Funkrufempfangers nicht identisch
mit der Rufnummer des Teilnehmeranschlußes des betreffenden Teilnehmers, so kann innerhalb der Einrichtung PT eine
entsprechende Umsetzung mit Hilfe einer Tabelle vorgenommen werden. \
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Verringerung der Tasten der Bedienungstastatur eines Vrrmittlungsplatzes
einen Teil der Tasten mit wechselnden Funktionen zu belegen (entsprechend dem "softkeys" eines Datenterminals),
wobei die Funktion der einzelnen Tasten in Abhängigkeit von vorangegangenen Tastenbetätigungen, bestimmten Betriebszuständen
der Fernsprechvermittlungsanlage, usw., verändert wird. Dieses Prinzip kann auch im Rahmen der Erfindung angewendet
werden, in dem in Abhängigkeit von der Betätigung der Abfragetaste und des Berechtigungskennzeichens einer
bestimmten Taste in diesem Fall die Funktion zugeordnet wird, daß bei deren Betätigung die Umkoppelung der Verbindungsleitung
SL auf die Einrichtung PT und die Übergabe der Rufnummer des gerufenen Teilnehmers an dieselbe
erfolgt.
Ep0 COPV
Es wird noch darauf hingewiesen, daß bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel einer Fernsprechnebenstellenanlage
jeweils von jeder Art peripherer Einrichtung nur eine Einrichtung gezeigt wird, obwohl
diese in einer Vielzahl vorhanden sind.
P 5877
Ps/ vS ?5. 4. 1984
EPO CO,
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren für zentral gesteuerte Fernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Vermittlungsplätzen mit jeweils einer Anzeigeeinrichtung, wobei nach Zuteilung einer Verbindung zu einem Teilnehmeranschluß im Besetztfall desselben oder bei Nichtmelden des Teilnehmers ein Wiederanruf am Vermittlungsplatz signalisiert wird, und die Vermittlungsanlage einen Kundendatenspeicher aufweist, .
dadurch gekennzeichnet,daß auf der Anzeigeeinrichtung die Rufnummer des betreffenden Teilnehmeranschlusses im Rahmen des Wiederanrufs zusammen mit einem Hinweis angezeigt wird, daß dieser Teilnehmer über eine Personensucheinrichtung bzw. über Funkruf erreichbar ist, wobei der Hinweis aus einem entsprechenden Berechtigungskennzeichen des Kundendatenspeicners erzeugt wird, und daß durch Betätigung einer besonderen Taste der Such- bzw. Ruf Vorgang eingeleitet wird,-, in dem die bisherige Verbindung ausgelöst, der rufende Teilnehmer \ mit der Personensucheinrichtung bzw. der Funkrufeinrichtung verbunden und die Rufnummer des gerufenen Teil nehmers an diese Einrichtung übertragen wird.2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Betätigung der besonderen Taste nach Betätigung der Abfragetaste erfolgt.J.. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Rufnummer des gerufenen Teilnehmeranschlusses in die Rufnummer des Funkrufempfängers dieses Teilnehmers mit Hilfe einer Tabelle umgewandelt wird.BPO COPY ^. ■_.;; V : 342Ί7524. Verfahren für: einen. Vermittlungsplatz, welcher eine oder mehrere Tasten aufweist, denen in Abhängigkeit von bestimmten Kriterien (beispielsweise vorangegangene Tastenbetätigung, Betriebszustand der Vermittlungsanlage usw.) unterschiedliche Bedeutungen und Funktionen zugewiesen werden können, nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,daß durch die Betätigung der Abfragetaste und durch das B^rechtigungskennzeichen eine bestimmte Tfste mit der Funktion zur Einleitung der Verbindung des rufenden Teilnehmers mit der Personensuch- bzw. Funkrufeinrichtung belegt wird.P 3R77Fs/vS?5. 4. 1984EPO COPY
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843421752 DE3421752A1 (de) | 1984-06-12 | 1984-06-12 | Verfahren fuer zentral gesteuerte fernmelde-, insbesondere fernsprechvermitllungsanlagen mit vermittlungsplaetzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843421752 DE3421752A1 (de) | 1984-06-12 | 1984-06-12 | Verfahren fuer zentral gesteuerte fernmelde-, insbesondere fernsprechvermitllungsanlagen mit vermittlungsplaetzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3421752A1 true DE3421752A1 (de) | 1985-12-12 |
Family
ID=6238156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843421752 Ceased DE3421752A1 (de) | 1984-06-12 | 1984-06-12 | Verfahren fuer zentral gesteuerte fernmelde-, insbesondere fernsprechvermitllungsanlagen mit vermittlungsplaetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3421752A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0663752A1 (de) * | 1994-01-10 | 1995-07-19 | Casio Computer Co., Ltd. | Telephon |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2910479A1 (de) * | 1979-03-16 | 1980-09-18 | Siemens Ag | Verfahren fuer eine personensucheinrichtung in fernsprechanlagen, insbesondere fernsprechnebenstellenanlagen |
DE3102476C2 (de) * | 1981-01-26 | 1983-01-13 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Weitervermittlung von auf den Vermittlungsplatz einer Fernsprechnebenstellenanlage abgeworfenen Druchwahlverbindungen |
-
1984
- 1984-06-12 DE DE19843421752 patent/DE3421752A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
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Non-Patent Citations (2)
Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TELENORMA TELEFONBAU UND NORMALZEIT GMBH, 6000 FRA |
|
8131 | Rejection |