DE2453698A1 - Verschlussausloeseeinrichtung fuer eine einzelbildkamera mit automatischem filmtransport - Google Patents

Verschlussausloeseeinrichtung fuer eine einzelbildkamera mit automatischem filmtransport

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DE2453698A1 DE19742453698 DE2453698A DE2453698A1 DE 2453698 A1 DE2453698 A1 DE 2453698A1 DE 19742453698 DE19742453698 DE 19742453698 DE 2453698 A DE2453698 A DE 2453698A DE 2453698 A1 DE2453698 A1 DE 2453698A1
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Description

15. 288/9
Pr. κ- r.„. ϊ ,: : S LOUIS 2 4 5 3 0 9 Q
Pt: -Hy5 Ci. "3 IPiTJi
ASAHI KOGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA, Tokio / Japan
Verschlußauslöseeinrichtung für eine Einzelbildkamera mit automatischem Filmtransport
Die Erfindung "betrifft eine Verschlußauslöseeinrichtung für eine Einzelbildkamera mit automatischem Filmtransport mittels eines Filmantriebsmotors.
Die Verschlußauslösung bei Einzelbildkameras erfordert im allgemeinen eine vorbestimmte Haltezeit für den Auslösehebel und insbesondere bei Aufnahmen in der sogenannten B-Einstellung (so-called bulb photographing) entspricht diese Haltezeit der Belichtungszeit. Bekannte Einzelbildkameras mit automatischem Filmtransport weisen zur Erzielung einer ausreichenden Haltezeit für die Verschlußauslösung vergleichs-
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weise komplizierte Verschlußauslöseeinrichtungen auf.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung vor allem darin, eine Verschlußauslöseeinrichtung für eine Einzelbildkamera mit automatischem Filmtransport zu schaffen, die bei raumsparendem und einfachem Aufbau eine sichere Auslösung des Verschlusses gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine nach Art einer Überlastkupplung arbeitende Kupplung im Getriebezug zwischen dem Filmantriebsmötor und dem Mitnehmerteil für den Filmwickel vorgesehen ist, mit einer Antriebswelle und einem vom Filmantriebsmotor aus drehangetriebenen Steuerzylinder, an·dessen Umfang ein Tastglied eines Verschlußauslösehebels anliegt, wobei die Verschlußauslösung und die Haltezeit des Auslösehebels durch Führung des Tastgliedes an Steuerkurven des Steuerzylinders bestimmt sind. Durch eine solche Führung des Auslösehebels an Steuerkurven bzw. Steuernocken eines nach Beendigung des Filmtransportes weiter drehenden SteuerZylinders im Getriebezug des Filmantriebes kann auf einfache Weise eine formschlüssige und damit sichere Steuerung des Auslösebeginns und' der Haltezeit des Auslösehebels erfolgen, so daß eine sichere Verschlußauslösung gewährleistet ist.
Auf konstruktiv einfache Weise ist dabei das Tastglied des Auslösehebels zur Verschlußauslösung in Achsrichtung des Steuerzylinders beweglich, so daß der Auslösehebel beispielsweise als schwenkbar gelagerter Winkelhebel ausgebildet wer-
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den kann, der nicht Über die radiale Baubreite der Kupplung bzw. des Steuerzylinders hinausragt.
Mit besonderem Vorteil ist der Steuerzylinder gegenüber der Abtriebswelle axial verschieblich, so daß die Steuerbewegung des Auslösehebels durch eine Bewegung des Steuerzylinders selbst herbeigeführt oder unterstützt werden kann, was dessen' Formgebung vereinfacht und damit dessen Herstellung verbilligt,
Auf konstruktiv besonders einfache Weise ist der Steuerzylinder mit einer wenigstens einen axialen Vorsprung aufweisenden Fläche federnd gegen einen Anschlag der Abtriebswelle gedruckt und nimmt diese somit durch federgesicherten Formschluß mit; auf diese Weise wird eine konstruktiv besonders einfache und betriebssichere Ausbildung der Überlastkupplung erreicht. ■
Kit besonderem Vorteil gleitet das Tastglied des Auslösehebels bei zum Filmtransport eingerückter Kupplung am Umfang eines Flanschteils des Steuerzylinders und gelangt bei axialer Verschiebung des Steuerzylinders beim Ausrücken der Kupplung in eine Bereitschaftstellung zur Verschlußauslösung in den axialen Bereich eines benachbarten Radialnockenteils, welches im Radius gegenüber dem Flanschteil zurückgenommen ist und dessen Radialnockenhöhe die Radiendifferenz zwischen Flanschteil und Radialnockenteil wenigstens ausgleicht. Dadurch wird der Verschluß auf einfache Weise gespannt. - -
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Die Verschlußauslösung erfolgt auf einfache und betriebssichere Weise vorteilhaft dadurch, daß die dem Radialnockenteil zugewandte Seitenfläche des Flanschteils zur Führung des Tastglieds eben ausgebildet ist und der Steuerzylinder im Anschluß an die axiale Ausrückbewegung wieder in axial entgegengesetzter Richtung verschieblich ist, wobei die Seitenfläche des Flanschteils das Tastglied des Auslösehebels zur Verschlußauslösung mitnimmt.
Eine für eine sichere Auslösung des Verschlusses ausreichende Haltezeit des Auslösehebels kann dabei besonders einfach dadurch sichergestellt werden, daß das Tastglied durch Andruckfedern an den .Umfang des Steuerzylinders und die Seitenfläche des Flanschteils angedrückt ist und die Haltezeit des Auslösehebels durch Auflaufen des Tastglieds auf den Nocken des Radialnockenteils endet; die Haltezeit wird somit durch die Winkellage des Radialnockens auf dem Radialnockenteil des Steuerzylinders bestimmt und kann so ohne jede Schwierigkeit auf einen für den jeweiligen Einzelfall sicher ausreichenden Wert eingestellt werden.
Eine konstruktiv besonders einfache Ausbildung ergibt sich dann, wenn der Steuerzylinder die Abtriebswelle koaxial umgibt und der Anschlag der Abtriebswelle durch ein Tastglied wie eine Tastrolle gebildet ist, das an der benachbarten, einen Axialnocken aufweisenden Stirnfläche eines Axialnockenteils des Steuerzylinders anliegt. Mit Vorteil weist dabei der Axialndcken des Axialnockenteils eine ebene axialjäußere
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Abschlußfläche auf, an der das Tastglied der Abtriebswelle den Steuerzylinder über eine wählbare Zeitspanne in der· Bereit schaftstellung für die Verschlußauslösung hält, in der das Tastglied des Auslösehebels auf dem radial zurückgenommenen Umfang des Radialnockenteiles gleitet.
Torteilhaft erfolgt die Stillsetzung des Filmantriebsmotors nach einer Drehung des Steuerzylinders um 360°, gerechnet vom Ausrücken der Kupplung ab, so daß bei erneuter Betätigung des Filmantriebsmotors die Kupplung eingerückt ist und sofort der Filmtransport erfolgt, nach dessen Ende die Abtriebswelle stillgesetzt ist und der die Abtriebswelle über-* laufende, weiterhin angetriebene Steuerzylinder die Verschlußauslösung steuert.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung.
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigt ·
Fig. T bis 3 Schnittdarstellungen des Steuerteils einer erfindungsgemäßen Verschlußauslöseeinrichtung in verschiedenen Steuerstellungen,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Verschlußauslöseeinrichtung in der Stellung gemäß Fig. 3 von links gesehen, und
Fig. 5 eine Seitenansicht der erfindungsgemäß im Getriebezug vorgesehenen überlastkupplung zur Steuerung der Verschlußauslösung.
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In der Zeichnung ist mit 1 ein an einem Gehäuse 21 gelagerter und als Elektromotor ausgebildeter Filmäntriebsmotor bezeichnet. Die Drehung der Welle des Filmantriebsmotors 1 wird über Getrieberäder 2, 3 und 4 auf einen eine entsprechende Verzahnung aufweisenden Antriebsteil 5a eines Steuerzylinders 5 aufgebracht. Das gegenüberliegende Ende des Steuerzylinders ist als Axialnockenteil 5d ausgebildet und trägt einen über dessen Stirnfläche axial vorspringenden Nocken. Zwischen dem" Antriebsteil 5a und dem Axialnockenteil 5d sind einander benachbart ein Flanschteil 5b und ein.Radialnockenteil 5c mit einem Hubnocken angeordnet. Der Steuerzylinder 5 bildet den angetriebenen Teil einer Kupplung, deren Abtriebswelle 8 koaxial zum Steuerzylinder 5 verläuft und von diesem mit Spielsitz umgeben ist. Die Abtriebswelle 8 ist an vorspringenden Wänden des Gehäuses 21 gelagert. An der Seite des Antriebsteils 5a des Steuerzylinders 5 ist die Abtriebswelle 8 mit einem an ihr befestigten Axialanschlag versehen, an dem sich eine Andrückfeder 17 abstützt, die andererseits gegen die benachbarte Stirnfläche des Steuerzylinders 5 anliegt und diesen in axialer Richtung von dem Axialanschlag 8a wegdrückt. Hierbei drückt die Andruckfeder 17 den Steuerzylinder 5 ge·^ gen einen als eine Tastrolle 6 ausgebildeten Anschlag der Abtriebswelle, der gegen die der Andruckfeder 17 gegenüberliegende Stirnfläche des Steuerzylinders 5 trägt. Die Tastrolle 6 sitzt auf dem Schaft eines starr mit der Abtriebswelle 8 verbundenen Kegelrades 7» welches mit einem weiteren Kegelrad 9 kämmt. Das Kegelrad 9 ist an einer Mitnehmerwelle befestigt, die andernends ein Mitnehmerteil 11 für den FiIm-
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transport trägt und drehbar im Rahmen 21 gelagert ist.
,In der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist die durch den Steuerzylinder 5 und die Abtriebswelle 8 gebildete Kupplung eingerückt, so daß beim Lauf des Filmantriebsmotors 1 über die Getrieberäder 2, 3 und 4 der Steuerzylinder 5' gedreht wird und in der dargestellten Weise an einer abgeschrägten Fläche des Axialnockens am Axialnockenteil 5d die einen Anschlag bildende Tastrolle 6 der Abtriebswelle 8 mitnimmt, wobei diese Mitnahme durch die Andruckkraft der Andruckfeder 17 gesichert ist, welche die Stirnfläche des Steuerzylinders 5 am Axialnockenteil 5d gegen die Tastrolle 6 drückt. Die Abtriebswelle 8 treibt daher über die Kegelräder 7 und 9, die Mitnehmerwelle 10 und den eine Formschlußkupplung für den Filmantrieb bildende Kitnehmerteil 11 den Filmwickel an und bewirkt so den Filmtransport.
Mit 12 ist ein als Winkelhebel ausgebildeter Yerschlußauslösehebel bezeichnet, dessen abgewinkelter Teil an einem Schwenkzapfen 20 gelagert ist; der Schwenkzapfen 20 ist am Umfang einer beweglichen Welle 13 befestigt, die zwischen zwei Gehäusestützen 21a oberhalb des SteuerZylinders. 5 gelagert ist. Um die bewegliche Welle 13 ist eine Andruckfeder 18 angeordnet, die die Welle 13 in der Darstellung gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn zu drehen sucht und damit über den Schwenkzapfen 20 auch den Auslösehebel 12 in diese Richtung drückt. Dadurch wird das mit 12b bezeichnete Ende des Auslösehebels an den Umfang des SteuerZylinders 5 angedrückt,
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Das Ende 12b des Auslösehebels 12 trägt ein als Tastrolle ausgebildetes Tastglied 16, mit dem eine Steuerung von Bewegungen des Auslösehebels vom Steuerzylinder 5 aus erfolgen kann. Das andere Ende 12a des Auslösehebels 12 weist einen Führungsschlitz 12c auf, der einen Zapfen 15 einer Auslöserstange 14 aufnimmt, die sich in der Darstellung gemäß Fig. 1 bis 3 nach oben erstreckt. Mit 15a ist ein Führungskörper bezeichnet, über den der Zapfen 15 mit der Auslöserstange 14 verbunden ist und der eine sichere Führung des Zapfens.15 in dem Führungsschlitz 12c des Auslösehebels 12 gewährleistet. Die Auslöserstange 14 ist von einer Andruckfeder 19 umgeben, welche in der gewählten Darstellung das Ende 12a des Auslösehebels 12 nach unten drückt und so den Auslösehebel 12 in der gewählten Darstellung- gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn federbelastet.
Wenn der Filmantriebsmotor 1 nach erfolgter Belichtung des Filmes bzw. nach Beendigung des Verschlußlaufes in Gang gesetzt wird, so wird in der vorstehend geschilderten Weise über die Getrieberäder 2, 3 und 4 der Steuerzylinder 5 in Drehung versetzt. Diese Drehung wird durch die schräge Anlauffläche des Axialnockens am Axialnockenteil 5d des Steuerzylinders 5 auf die Tastrolle 6 am Schaft des Kegelrades 7 übertragen und so auch das Kegelrad 7 und mit ihm das Kegelrad 9, die Mitnehmerwelle 10 und das Mitnehmerteil 11 gedreht, so daß ein Transport des Filmes erfolgt.. Jeder Filmtransport wird nach einem vorbestimmten Drehweg der Mitnehmerwelle 10 beendet, so daß auch das Kegelrad 7 in einer
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vorbestimmten Stellung bei Beendigung des Filmtransportes angehalten wird, wobei die Drehlage des Kegelrades 7 gegen- . über der Drehlage der Mitnehmerwelle 10 bei Beendigung des Filmtransportes sich durch das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Kegelrad 9 und dem Kegelrad 7 bestimmt und auf geeignete Weise gewählt werden kann. Da jedoch der Steuerzylinder 5 durch den Filmantriebsmotor 1 weitergedreht wird, läuft die Tastrolle 6 am Schaft des Kegelrades 7 auf die schräge Anlauffläche des Axialnockens am Axialnockenteil 5d auf und verschiebt dadurch den St euer zylinder 5 in d'er gewählten Darstellung nach rechts, wodurch die Andruckfeder 17 zusammengedrückt wird; diese Stellung ist in Fig. 2 veranschaulicht. Durch diese Axialbewegung beim Überlaufen der festgehaltenen Abtriebswelle 8 durch den. Steuerzylinder 5 gleitet das bei eingerückter Kupplung am Umfang des Flanschteiles 5b des Steuerzylinders 5 anliegende Tastglied 16 des Auslösehebels in axialer Richtung über die Oberfläche des SteuerZylinders 5 und gelangt in den axial benachbarten Bereich des Radialnokkenteiles 5c, wie dies in Fig. 2 und 4 veranschaulicht ist. Wie Fig. 4 verdeutlicht, ist der Umfang des Radialnockenteiles 5c gegenüber dem Flanschteil 5b zurückgenommen, so daß das Tastglied 16 beim Ausrücken der Kupplung von der radial äußeren Umfangsflache des Flanschteiles 5b aus in den axialen Bereich des Axialnockenteiles 5c unter der Wirkung der Andruckfeder 18 einfällt.
In dieser Stellung befindet sich der Auslösehebel in einer Bereitschaftstellung für die Verschlußauslösung, die jedoch, wie ein Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt, noch nicht erfolgt.
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Während dieser Bereitschaftstellung gleitet die Tastrolle 6 am Schaft des Kegelrades 7 entlang einer ebenen axial äußeren Abschlußfläche des Nocken am Axialnockenteil 5d, so daß die Bereitschaftstellung über eine gewisse, von der Breite des Axialnockens abhängige Zeitspanne aufrechterhalten wird. Bei ■Weiterdrehung des Steuerzylinders 5 durch den Filmantriebsmotor 1 gelangt jedoch die Tastrolle 6 an das Ende der ebenen Abschlußfläche des Axialnockens und läuft an dessen Seitenflanke ab, wobei der Steuerzylinder 5 unter der Einwirkung der Andruckfeder 17 in der gewählten.Darstellung nach links gedrückt wird. Durch diese axiale Bewegung wird das in den axialen Bereich des Radialnockenteiles 5c eingefallene Tastglied 16 des Auslösehebels 12 von der radial überstehenden Seitenfläche des Flanschteils 5b mitgenommen, der Auslösehebel 12 somit in der gewählten Darstellung im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei er durch Mitnahme des Zapfens 15 im Führungsschlitz 12c die Auslöserstange 14 gegen die Kraft der Andruckfeder 19 drückt und damit den Verschluß der Kamera auslöst. Diese Steuerstellung ist in Fig. 3 veranschaulicht.
Bei Weiterdrehung des Steuerzylinders 5 durch den Filmantriebsmotor 1 gelangt der Radialnocken am Radialnockenteil 5c in den Bereich des Tastgliedes 16, so daß dieses auf den Radialnocken aufläuft, radial angehoben wird und schließlich von der anliegenden Seitenfläche des Flanschteiles 5b freikommt. Unter der Wirkung der Andruckfeder 19 kann dadurch der Auslösehebel 12 wieder entgegen dem Uhrzeigersinn zurückschwenken und wieder die in Fig. 1 veranschaulichte
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Ausgangsstellung einnehmen.Die Haltezeit des Verschlußauslösehebels 12 und damit auch der Auslöserstange 14 und des Verschlusses bestimmt sich daher im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus dem Winkelabstand zwischen der endseitigen Flanke des Axialnockens am Axialnockenteil 5d und dem Radialnocken am Radialnockenteil 5c des SteuerEyliriders 5. Wenn der Filmantriebsmotor 1 nach Beendigung des folgenden Verschlußlaufes wieder in Betrieb gesetzt wird, so nimmt der Axialnocken des Axialnockenteiles 5d erneut die als Anschlag wirkende Tastrolle 6 am Schaft des Kegelrades 7 mit und wird somit ein erneuter Filmtransport durchgeführt.
Wie in Fig. 5 sehematisch eingetragen ist, durchläuft somit das Tastglied 16 des Auslösehebels 12 während eines Kamera- ; laufs zur Aufnahme eines Einzelbildes vier Stellungen, eine Bereitschaftstellung A zur Verschlußauslösung, für die es unter radialer Bewegung in den axialen Bereich des Radialnockenteiles 5c einfällt, eine Verschlußauslösestellung B, die es durch Axialverschiebung erreicht, von wo aus das Tast— glied wiederum in radialer Richtung durch den Nocken am Radialnockenteil 5c in die Verschlußfreigabestellung C zur Beendigung der Haltezeit des Verschlusses bewegt wird, wonach das Tastglied 16 schließlich wiederum unter axialer Bewegung in die Ausgangsstellung D einfällt; das Tastglied beschreibt somit bei einem Kameralauf im Raum ein Viereck, welches es mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchläuft, wobei diejenige Zeit, die das Tastglied 16 ausgehend von der Stellung B braucht, um die Stellung C zu erreichen,
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der Haltezeit des Verschlusses entspricht. Die Winkellage der als Anschlag wirkenden Laufrolle 6 an der Abtriebswelle 8 bei Beendigung des Filmtransportes wird durch entsprechende Wahl der Übersetzung an den Kegelrädern 7 und 9 bestimmt, so daß die Zeitintervalle zwischen den Zeitpunkten der Beendigung des Transportes, der Auslösung, der Rückführung in die Ausgangslage und des Transportbeginnes je nach Bedarf durch entsprechende Ausbildung des Axialnockenabsehnittes 5d und des Radialnockenabschnittes 5c des Steuerzylinders 5 unter Berücksichtigung des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Kegelrädern 7 und 9 ohne die Gefahr von Überschneidungen der ,Steuerstellungen gewählt werden können.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist durch die Erfindung eine Verschlußauslöseeinrichtung geschaffen, bei der zwischen dem Getriebezug für den Filmtransport und der Auslöserstange 14 ein Auslösehebel 12 eingeschaltet ist, der durch Steuerkurven eines Steuerzylinders im Getriebezug für den Filmtransport gesteuert wird, wobei eine ausreichende Haltezeit für die Verschlußauslösung erreicht werden kann, so daß eine sichere Auslösung des Verschlusses erzielt wird. Dies wird erfindungsgemäß mit einer kompakt bauenden und einfach aufgebauten Einrichtung erreicht, bei der insbesondere auch kompliziert herzustellende Steuerkurven durch eine axiale Verschiebung des Steuerzylinders insgesamt vermieden sind, zu deren Erzielung in besonders vorteilhafter Weise die federgesicherte Formschlußverbindung der. Überlastkupplung herangezogen wird.
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Claims (10)

  1. Patent- (Schutz-) Ansprüche
    (i^yVerschlußauslöseeinrrchtung für eine Einzelbildkamera mit automatischem Filmtransport mittels eines Filmantriebsmotors, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach Art einer Überlastkupplung arbeitende Kupplung im Getriebezug zwischen dem Filmantriebsmotor (1) und dem Mitnehmerteil (11) für den Filmwickel vorgesehen ist, mit einer Abtriebswelle (8) und einem vom Filmantriebsmotor (1) aus drehangetriebenen Steuerzylinder (5)» an dessen Umfang ein Tastglied (16) eines Verschlußauslösehebels (12) anliegt, wobei die Verschlußauslösung und die Haltezeit des Auslösehebels (12) durch Führung des Tastgliedes (16) an Steuerkurven des Steuerzylinders (5) bestimmt "sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastglied (16) des Auslösehebels (12) zur Verschlußauslösung in Achsrichtung des Steuerzylinders (5) beweglich ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, · daß der Steuerzylinder (5) gegenüber der Abtriebswelle (8) axial verschieblich ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzylinder (5) mit einer wenigstens einen axialen
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    Vorsprung aufweisenden Fläche federnd (Andruckfeder 17) gegen einen Anschlag (Tastrolle 6) der Abtriebswelle (8) gedruckt ist und diese durch federgesicherten Formschluß mitnimmt.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastglied (16) des Auslösehebels (12) bei zum Filmtransport eingerückter Kupplung am Umfang eines Flanschteils (5b) des Steuerzylinders (5) gleitet und bei axialer Verschiebung des Steuerzylinders (5) beim Ausrücken der Kupplung in'eine Bereitschaftsstellung zur Verschlußauslösung in den axialen Bereich eines benachbarten Radialnockenteils (5c) gelangt, welches im Radius gegenüber dem Flanschteil (5b) zurückgenommen ist und dessen Radialnockenhöhe die Radiendifferenz zwischen Flanschteil (5b) und Radialnockenteil (5c) wenigstens ausgleicht.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Radialnockenteil (5c) zugewandte Seitenfläche des Flanschteils (5b) zur axialen Führung des Tastglieds (16) eben ausgebildet ist und der Steuerzylinder (5) im Anschluß an die axiale Ausrückbewegung wieder in axial entgegengesetzter Richtung verschieblich ist, wobei die Seitenfläche des Flanschteils (5b) das Tastglied (16) des Auslösehebels (12) zur Verschlußauslösung mitnimmt. ^
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastglied (16) durch Andruckfedern (18 bzw. 19) an den Umfang des Steuerzylinders (5) und die Seitenfläche
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    des Flanschteils (5d) angedrückt ist und die Haltezeit des Auslösehebels (12) durch Auflaufen des Tastgliedes (16.) auf den Nocken des Radialnockenteils (5c) endet.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzylinder (5) die Antriebswelle (8) koaxial umgibt und der Anschlag der Abtriebswelle (8) durch ein Tastglied wie eine Tastrolle (6) gebildet ist, das an der benachbarten, einen Axialnocken aufweisenden Stirnfläche eines Axialnockenteils (5d) des Steuerzylinders (5) liegt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch Q+, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialnocken des Axialnockenteils (5d) eine ebene axial äußere Abschlußfläche aufweist·, an der das Tastglied (Tastrolle 6) der Abtriebswelle (8) den Steuerzylinder (5) in der Bereitschaftstellung für die Verschlußauslösung hält, in der das Tastglied (16) des Auslösehebels (12) auf dem radial zurückgenommenen Umfang des Radialnockenteils (5c) gleitet.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillsetzung des Filmantriebsmotors (1) nach einer Drehung des Steuerzylinders (5) um etwa 360° ab Ausrücken der Kupplung erfolgt.
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