DE2350044C3 - Bildzähleinrichtung für Stehbildkameras - Google Patents
Bildzähleinrichtung für StehbildkamerasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bildzähleinrichtung für eine Stehbildkamera, mit einer den jeweiligen Filmvorrat
anzeigenden Zählscheibe, die mit einer auf einer Drehachse gelagerten Zahnscheibe drehfest verbunden
ist, einem mit der Verzahnung der Zahnscheibe zusammenwirkenden Schaltzahn, einem den Schaltzahn
tragenden Schaltblech, das mittels eines Langlochs auf der Drehachse der Zahnscheibe gelagert und entgegen
der Kraft einer Rückstellfeder schwenk- und verschiebbar geführt ist, und einem das Schaltblech betätigenden
Schaltelement, das seinerseits beim Fortschalten des Films gedreht wird.
Bei einer bekannten Bildzähleinrichtung dieser Art (DE-PS 12 17 777) ist das Schaltblech als T-Träger
ausgebildet, der auf seinem einen Schenkel den Schaltzahn und an seinem anderen Schenkel eine
Steuerfläche trägt, an dem ein Kurbelzapfen eines Kurbeltriebes angreift. Der Kurbeltrieb und damit der
Kurbelzapfen führen beim Fortschalten des Films um einen Bildschritt eine volle Umdrehung aus. Das
Schaltblech ist mit einem ersten Langloch auf der Drehachse der die Zählscheibe selbst bildenden
Zahnscheibe und mit einem zweiten Langloch auf einem Führungszapfen verschieb- und schwenkbar gelagert.
Die Achsen der beiden Langlöcher schließen einen spitzen Winkel miteinander ein. Durch diese Ausbildung
des Schaltblechs führt das Schaltblech unter der Wirkung des Kurbelzapfens beim Fortschalten des Films
eine zwangsgesteuerte Bewegung aus, die sich aus einer Translations- und Rotationsbewegung zusammensetzt.
Dadurch durchläuft der Schaltzahn eine vorgegebene Bewegungsbahn, wobei der Schaltzahn in etwa der
Mitte seiner vollen Bewegung mit einem Zahn der Zahnscheibe in Eingriff kommt und die Zahnscheibe im
weiteren Verlauf um eine Zahnteilung dreht, bevor er wieder in seine Grundstellung zurückgeführt wird.
Obwohl in der vorstehend genannten Literatlirstelle hervorgehoben wird, daß diese bekannte Bildzähleinrichtung
außerordentlich kompakt ist und auf engstem Raum untergebracht werden kann, steht die Vielzahl der
in dieser Bildzähleinrichtung verwendeten Drehachsen einem solchen Bestreben nach Kompaktheit und
kleinster Raumausnutzung doch in Wirklichkeit entge-
gen. Man denke dabei nur an die Drehachse für die
Zahnscheibe, die Drehachse für den Kurbeltrieb, den Führungszapfen für das Schaltblech und berücksichtige
weiterhin, daß noch die Schaltwelle des Schalthebels für den Filmtransport und Verschlußaufzug hinzukommt,
da die Bildzähleinrichtung in irgendeiner Weise angetrieben werden muß, sei es direkt vom Schalthebel
selbst oder indirekt vom Schalthebel über die eigentliche Filmbewegung. Die Lagerung von solchen
Drehachsen erfordert aber relativ viel Raum. Von einer echten Kompaktheit der Bildzähleinrichtung kann erst
dann gesprochen werden, wenn solche Drehachsen weitgehend entfallen und die gesamte Bildzähleinrichtung
einschließlich ihres Antriebes hierfür möglichst mit einer einzigen Drehachse auskommt
Darüber hinaus erfordert eine solche Bildzähleinrichtung durch die geforderte Genauigkeit in der Einhaltung
der Bewegungsbahn des Schaltzahns ein nicht geringes Maß an Präzision in der Fertigung und Justierung, um
Fehlschaltungen zu vermeiden. Eine besonders preisgünstige Bildzähleinrichtung läßt sich damit nicht
erzielen.
Bei einer weiteren bekannten Bildzähleinrichtung (DE-OS 21 28 481) wird eine Zahnscheibe, die mit einer
Zählscheibe fest verbunden ist, mittels eines federbelasteten Vorschubstößels fortgeschaltet Der Vorschubstößel
wird von einer seitwärts der Zahnscheibe gelagerten Exzenterscheibe angetrieben, die mit einer
Ritzelwelle gekuppelt ist. Das auf der Ritzelwelle drehfest sitzende Ritzel greift in die Filmperforation ein
urd wird bei jeder Filmfortschaltung von dem Film gedreht. Auch diese Bildzähleinrichtung weist die
vorstehend aufgeführten Nachteile auf. Sie ist getrieblich recht aufwendig, mit teuren Zahnrädern und
Übertragungsgetrieben aufgebaut und nimmt recht viel Raum im Kamerakörper ein. Für eine unmittelbare
Ankopplung an den Schalthebel für Filmtransport und Verschlußaufzug ist diese Bildzähleinrichtung nicht
geeignet
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bildzähleinrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die mit einfachen mechanischen Mitteln bei geringstem Raumbedarf sicher arbeitet.
Diese Aufgabe ist bei einer Bildzähleinrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die
im Kennzeichenteil des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Bildzähleinrichtung weist eine einzige Drehachse auf, auf welcher alle Bauteile der
Bildzähleinrichtung gelagert sind. Wenn dabei noch die den Schalthebel mit dem Filmtransportgetriebe und
dem Verschlußaufzug verbindende Schaltwelle als gemeinsame Drehachse für die Bauelemente der
Bildzähleinrichtung benutzt wird, ist eine optimale Raumeinsparung erzielt. Als Schaltring kann dabei ein
Teil des Schalthebelgetriebes verwendet werden, das ohnehin zur Kraftübertragung auf Verschlußaufzugoder
Filmtransportgetriebe notwendig ist, so daß ein weiteres zusätzliches Bauteil eingespart werden kann.
Der ohnehin bereits kompakte Aufbau der Bildzähleinrichtung eröffnet also die Möglichkeit unter Ausnutzung
der Schaltwelle des Schalthebels zu einer optimalen Raumausnutzung und kleinstem Bauvolumen zu gelangen.
Dieser Aufbau der Bildzähleinrichtung ermöglicht es auch, die Bildzähleinrichtung unmittelbar am
Schalthebelknopf anzuordnen und sogar die Zählscheibe im Schalthebelknopf selbst unterzubringen. Alle
Bauteile der Bildzähleinrichtung, die je für sich durch einfache Formgebung relativ einfach herzustellen sind,
sind bei der Montage lediglich auf die Schaltwelle des Schalthebels aufzusetzen. Eine Justierung der Einzelteile
ist nicht erforderlich, da dies infolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Bildzähleinrichtung automatisch
herbeigeführt wird.
Gegenüber der zuerst beschriebenen bekannten BiMzähleinrichtung weist die erfindungsgemäße Bildzähleinrichtung
noch einen weiteren Vorteil auf. Bei der bekannten Bildzähleinrichtung erfolgt die Drehung der
Zahnscheibe und damit der Zählscheibe durch den Schaltzahn etwa in der Mitte des beim Filmtransport
durchgeführten Schaltweges. Dabei ist Voraussetzung, daß der Antrieb der Bildzähleinrichtung von dem beim
Filmtransport bewegten Film und nicht von dem beim Filmtransport betätigten Schalthebel unmittelbar abgeleitet
ist Bei der Unterbringung der Bildzähleinrichtung auf der Oberseite der Kamera unmittelbar am
Schalthebelknopf bietet es sich aber für eine kompakte Bildzähleinrichtung an, den Antrieb unmittelbar vom
Schalthebel abzunehmen. Will man dies auch bei der bekannten Bildzähleinrichtung tun, so führt dies in den
Fällen zu Fehlschaltungen, in welchen der Schalthebel so weit aufgezogen wird, bis in etwa der Mitte der
Bewegung des Schalthebels die Zählscheibe um ein Bild weitergeschaltet wird, versehentlich aber der Aufzug
des Schalthebels nicht vollständig durchgeführt und der Schalthebel wieder in seine Grundstellung zurückgeführt
wird. In diesen Fällen ist der Filmtransport meist nicht vollständig durchgeführt und der Verschluß auch
nicht gespannt. Um die Kamera aufnahmebereit zu machen muß erneut der Schalthebel um seinen vollen
Schaltweg gedreht werden, wobei die Zählscheibe der Bildzähleinrichtung erneut um ein weiteres Bild
weitertransportiert wird, ohne daß gleichzeitig ebenfalls der Film um einen weiteren Bildschritt weitergeschaltet
wird. Bei der erfindungsgemäßen Bildzähleinrichtung hingegen erfolgt die Fortschaltung der Zahnscheibe und
damit der Zählscheibe erst unmittelbar vor Ende der
•io Drehbewegung des Schaltringes, der ggf. mit der
Schallwelle zu verbinden ist, so daß immer die Bildzähleinrichtung erst dann weiterzählt, wenn der
Verschlußaufzug und der Filmtransport vollendet ist und die Kamera somit wieder aufnahmebereit ist.
Weiterbildungen und erfindungswesentliche Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche,
auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird, und in der Beschreibung ausführlich erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht der Bildzähleinrichtung in Ruhestellung des Schaltblechs,
F i g. 2 eine Draufsicht der Bildzähleinrichtung in Schaltstellung des Schaltblechs,
F i g. 2 eine Draufsicht der Bildzähleinrichtung in Schaltstellung des Schaltblechs,
F i g. 3 eine Draufsicht der Bildzähleinrichtung in Ruhestellung des Schaltblechs bei geöffneter Kamerarückwand,
Fig.4 eine Einzelheit der Zwangsführung eines abgebogenen Anschlaglappens am Schaltblech.
Fig.4 eine Einzelheit der Zwangsführung eines abgebogenen Anschlaglappens am Schaltblech.
Auf einer gemeinsamen Achse 3 befinden sich drehbar gelagert, eine mit einer Zöhlscheibe 14 starr
verbundene Zahnscheibe 4, ein die Zahnscheibe 4 bewegendes zentrales Schaltblech 1 sowie ein das
Schaltblech 1 verschwenkender Schaltir.g 2 (Fig. 1). In
Ruhestellung des Schaltblechs 1, d. h. in einer Stellung entweder vor oder nach der Betätigung des nicht
gezeichneten Fiimtransporiheheis, wird das SchaUbtech
1, das mit seinem Langloch sowohl quer zur Achse 3 verschiebbar als auch um einen begrenzten Drehwinkel
um die Achse 3 drehbar gelagert ist, unter Einwirkung der Zugfeder 7 in einer Mittenstellung des gestrichelt
gezeichneten Langloehes im Schaltblech 1 gehalten. Während die seitlich am Schaltblech 1 angreifende
Zugfeder 7 das Schaltblech 1 nach links, entgegen dem Uhrzeigersinn, um die Achse 3 zu verschwenken sucht,
sind Vorkehrungen getroffen, die dem Schaltblech 1 lediglich eine quer zur Achse in Richtung des
l.angloches geführte Längsbewegung gestatten. Eine solche Längsbewegung des Schaltblechs 1 wird durch
eine Zwangsführung eines ersten von dem Schaltblech 1 abgebogenen Anschlaglappens 20 zwischen der Anschlagkante
des Ausschnitts in der Grundplatte 18 und dem ebenfalls an dieser Anschlagkante anstoßenden
Schaltnocken 17 gebildet. Zusammen mit der Anschlagkante des Ausschnitts in der Grundplatte 18 bildet die
längliche Ausnehmung 21 an einer Außenseite am Schaltnocken 17 eine Art Führungsnut für den ersten
Anschlaglappen 20, in der dieser mit wenig Spiel längsbeweglich geführt ist. Auf der Gegenseite liegt ein
zweiter abgebogener Anschlaglappen 19 des Schaltblechs 1 ebenfalls längsbeweglich an einer Kante eines
zweiten Ausschnitts in der Grundplatte 18 an. In dieser seitlich von Ausnehmung 21 des Schaltnockens 17 und
der Anschlagkante des ersten Ausschnitts in der Grundplatte 18 begrenzten Längsführung (F i g. 1)
würde die Zugfeder 7 das Schaltblech 1 bis zum Anschlag des Langlochs an der Achse 3 in Richtung des
Schaltnockens 17 ziehen. Das wird dadurch verhindert, daß der Schaltzahn 5 unter Einwirkung der Zugfeder 7
etwa am Flankenanfang auf der rückwärtigen Zahnflanke eines Sägezahnes 22 der Zahnscheibe 4 formschlüssig
aufsitzt. Somit ist eine für jede Fortschaltung exakt definierte Ausgangsstellung in Langlochmitte sichergestellt.
Um ein Verschalten der Zahnscheibe 4 zu verhindern und exakt die Weiterschaltung nur eines Zahnes bei
jeder Filmschaltung zu gewährleisten, greift eine auf dem Drehpunkt 9 drehbar gelagerte Sperrklinke 10
unter Einwirkung der Schenelfeder 25 in Fortschaltrichtung ratschend, bei Rückstellung des Schaltblechs 1
sperrend in die Zähne der Zahnscheibe 4 ein. Eine Entsperrung der Zahnscheibe 4 bei Rückstellung der
Zählscheibe 14 auf Null erfolgt durch den zweischenkeligen Stellhebel 12, der im Lagerpunkt 23 schwenkbar
gelagert ist und während der gesamten Zählperiode gegen die Federkraft der Schenkelfeder 24 von der
verschlossenen Kamerarückwand 11 in seiner unwirksamen
Lage gehalten wird.
Anhand der Fig.2 wird die Wirkungsweise der
Bildzähleinrichtung erläutert:
Das Schaltblech 1 befindet sich zunächst in seiner Ruhestellung (Fig. 1). Sobald der nicht dargestellte
Schnellschalthebel für den Filmtransport und den Verschlußaufzug betätigt wird, beginnt auch das
Verschwenken des Schaltnnges 2 um die gemeinsame Achse 3. Da auch der Schaltnocken 17 mit dem
Schaltring 2 verschwenkt und damit die seitliche Führung des am Schaltblech befindlichen ersten
Anschlaglappens 20 entfällt, kann die Zugfeder 7 das Schaltblech 1 und damit den Schaltzahn 5 ganz in die zu
schaltende Zahnlücke hineinziehen, ohne den jeweiligen Zahn 22 und damit die Zahnscheibe 4 zunächst zu
bewegen. Am Ende des Schwenkweges des Schaltringes 2 von etwa 180° gelangt der Schaltnocken 17 an den
zweiten abgebogenen Anschlaglappen 19 und schwenkt diesen im Bereich seiner letzten Schwenkphase auf die
gegenüberliegende Anschlagkante des Ausschnittes in der Grundplatte 18. Diese Anschlagkante begrenzt den
Schwenkweg des Schaltnockens 17 und damit den des Schaltrings 2 und des Schaltblechs 1. Um den
Schwenkweg des zweiten Anschlaglappens 19, d. h. den Abstand der beiden gegenüberliegenden Kanten des
Ausschnitts in der Grundplatte 18, hat nun auch der auf dem Schaltblech 1 fest angeordnete Schaltzahn 5 die
Zahnscheibe 4 verschwenkt. Gleichzeitig ist die Sperrklinke 10 um den gleichen Weg in die nächste
Zahnlücke geratscht.
Das Schaltblech 1 befindet sich nun in seiner Schahstellung (Fig.2). Während der Rückkehrbeweis
gung des Schaltringes 2 verhindert die Sperrklinke 10 eine Rückwärtsbewegung der Zahnscheibe 4 und somit
auch eine der Zählscheibe 14. Gelangt der Schaltnocken 17 auf seinen Rückweg in die Nähe seiner ersten
Anschlagstellung, trifft er kurz vor dem Schwenkende auf den nach dem Schaltvorgang nun an der linken
Kante des Ausschnitts in der Grundplatte 18 stehengebliebenen ersten Anschlaglapjen 20 des Schaltblechs 1
und drückt diesen gegen die Federwirkung der Zugfeder 7 wieder an die in F i g. 1 gezeigte gegenüberliegende
Anschlagkante. Diese Anschlagkante begrenzt die Drehbewegung des Nockens 17 und des Schaltrings 2 in
umgekehrter Richtung. Während dieses letzten Schwenkweges des Anschlaglappens 20 von der linken
Kante des Ausschnitts in der Grundplatte 18 zur anderen und der damit verbundenen Drehbewegung des
Schaltblechs 1 um den gleichen Schwenkwinkel gleitet auch der Schaltzahn 5, ebenfalls gegen die Federkraft
der Zugfeder 7 und im Langloch des Schaltbleches 1 geführt, über die Zahnkuppe des nach rückwärts
folgenden Sägezahnes ab, wo er sich etwa auf den Flankenanfang des darauf nachfolgenden Sägezahnes
aufsetzt. Damit ist der Schaltzyklus beendet und das Bildzählwerk für eine erneute Schaltung bereit.
Die für den sicheren Schaltablauf notwendige Zwangsführung des abgebogenen Anschlaglappens 20
zwischen der feststehenden Ausschnittkante der Grundplatte 18 und der entsprechend der Blechstärke des
Anschlaglappens 20 vorgesehenen Ausnehmung 21 seitlich am Nocken 17 erfordert einfachheitshalber
keine übermäßigen Toleranzeinengungen. Eine Einzelheit dieser Längsführung zeigt Fig.4 im Schnitt Es
genügt, den Führungsspielraum für den Anschlaglappen 20 so zu bemessen, daß auf der gegenüberliegenden
Seite des Schaltblechs 1 der Schaltzahn 5 in seiner Wartestellung etwa im Anfangsbereich der rückwärtigen
langen Zahnflanke des Sägezahnes aufsetzen muß, um beim Fortschalten in die Zahnlücke gegen die steile
Zahnflanke des nächsten Zahnes zu gleiten.
Wird nach Verbrauch des Filmvorrats die Rückwand 11 der Kamera geöffnet, verschwenkt der Stellhebel 12 durch die Federkraft der Schenkelfeder 24 im Uhrzeigersinn, und der freie Schenkel 13 des Stellhebels 12 hebt die Sperrklinke 10 gegen die Federkraft der Schenkelfeder 25 aus der Verzahnung der Zahnscheibe
Wird nach Verbrauch des Filmvorrats die Rückwand 11 der Kamera geöffnet, verschwenkt der Stellhebel 12 durch die Federkraft der Schenkelfeder 24 im Uhrzeigersinn, und der freie Schenkel 13 des Stellhebels 12 hebt die Sperrklinke 10 gegen die Federkraft der Schenkelfeder 25 aus der Verzahnung der Zahnscheibe
4. Gleichzeitig drückt der Schenkel 16 des Stellhebels 12 auf den nasenförmigen Vorsprung 15 des Schaltblechs 1.
Dadurch erfolgt eine Längsverschiebung des Schaltblechs 1 gegen die Federkraft der Zugfeder 7, und der
Schaltzahn 5 wird aus der Verzahnung der Zahnscheibe 4 gehoben. Eine nicht gezeichnete Rückstellfeder dreht
daraufhin die Zählscheibe 14 auf »Null«. Solgange die Kameraruckwand geöffnet bleibt, läßt sich das Zählwerk
zwar betätigen, eine Fortschaltung der Zählschei-
7 8
be 14 erfolgt jedoch nicht Nach dem Schließen der rungsbeispiel der Erfindung beschrieben und gezeich-
Kamerarückwand 11 kehren sperrklinke 10 und net. So kann beispielsweise die Zahnscheibe 4
Schaltbiech 1 mit seinem Schaltzahn 5 in ihre unmittelbar zur Anzeige des Filmvorrats als Zählschei-
Ausgangspositionen zurück. be 14 ausgebildet sein.
Im vorausgehenden Text wurde lediglich ein Ausfüh- 5
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Bildzähleinrichtung für eine Stehbildkamera, mit einer den jeweiligen Filmvorrat anzeigenden
Zählscheibe, die mit einer auf einer Drehachse gelagerten Zahnscheibe drehfest verbunden ist,
einem mit der Verzahnung der Zahnscheibe zusammenwirkenden Schaltzahn, einem den Schaltzahn
tragenden Schaltblech, das mittels eines Langlochs auf der Drehachse der Zahnscheibe
gelagert und entgegen der Kraft einer Rückstellfeder schwenk- und verschiebbar geführt ist, und mit
einem das Schaltblech betätigenden Schaltelement, das seinerseits beim Fortschalten des Filmes gedreht
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement als hin- und herdrehbarer Schaltring
(2) ausgebildet und auf der gemeinsamen Drehachse
(3) von Zahnscheibe (4) und Schaltblech (1) angeordnet ist und einen Schaltnocken (17) trägt, der
durch Verdrehen des Schaltrings (2) von einer ersten Anschlagstellung in eine zweite Anschlagstellung
überführbar ist, daß der Schaltzahn (5) auf dem Schaltblech (1) relativ zu Rückstellfeder (7) und
Langloch (3) derart angeordnet ist, daß er unter der Wirkung der Rückstellfeder (7) im ständigen Eingriff
mit der Verzahnung der Zahnscheibe (4) steht, daß das Schaltblech (1) einen ersten und einen zweiten
mit dem Schaltnocken (17) wechselweise in Eingriff kommenden Anschlaglappen (20 bzw. 19) zur
Verschwenkung des Schaltblechs (1) in eine der ersten Anschlagstellung des Schaltnockens (17)
entsprechenden Ruhestellung und in eine der zweiten Anschlagstellung des Schaltnockens (17)
zugeordneten Schaltstellung aufweist, und daß die Anschlaglappen (19, 20) derart in den Drehweg des
Schaltnockens (17) hineinragend angeordnet und begrenzt verschwenkbar sind, daß der Verschwenkwinkel
des Schaltblechs (1) aus der Ruhestellung bis Schaltstellung und umgekehrt infolge der Freigabe
des ersten Anschlaglappens (20) und Beaufschlagung des zweiten Anschlaglappens (19) durch den
Schaltnocken (17) und umgekehrt in an sich bekannter Weise größer ist als der zur Verdrehung
der Zahnscheibe (4) um eine Zahnteilung erforderliche Drehwinkel und kleiner als das Doppelte dieses
Drehwinkels.
2. Bildzähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei die Anschlagstellungen
des Schaltnockens (17) festlegende ortsfeste Anschläge für den Schaltnocken (17) vorgesehen sind,
von denen mindestens einer mit dem Schaltnocken (17) eine radiai verlaufende Führungsnut für
mindestens einen Anschlaglappen (20) bildet.
3. Bildzähleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (17) eine
Ausnehmung (21) aufweist, die in der jeweiligen Anschlagstellung mit dem Anschlag eine jeweils
einen Anschlaglappen (20) einschließende Nut bildet.
4. Bildzähleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 —3, gekennzeichnet durch eine die Rückdrehung
der Zahnscheibe (4) verhindernde Sperrklinke (10), die unter Federkraft (2.'5) in die Verzahnung der
Zahnscheibe (4) eingreift.
5. Bildzähleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbar angeordneter
federbelasteter Schalthebel (12) vorgesehen ist, der bei geschlossener Kamerarückwand (11) an dieser
anliegt und eine erste Stellung einnimmt und bei
geöffneter Kamerarückwand (11) von der Feder (24)
in eine zweite Stellung überführt ist, und daß der Schalthebel (12) mit dem Schaltbiech (1) und der
Sperrklinke (10) getrieblich derart gekoppelt ist, daß
er in der zweiten Stellung die Sperrklinke (10) und den Schaltzahn (5) des Schaltbleches (1) aus der
Verzahnung der Zahnscheibe (4) aushebt.
6. Bildzähleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stellung der
Stellhebel (11) mit einem ersten Schenkel (13) an der
Sperrklinke (10) entgegen der Antriebsrichtung deren Feder (25) mit einem zweiten Schenkel (16) an
einem nasenförmigen Vorsprung (15) des Schaltblechs (1) entgegen der Zugrichtung der Rückstellfeder
(7) anliegt und daß die Federkraft der Feder (24) des Stellhebels (11) größer ist als die Federkraft der
Feder (25) der Sperrklinke (10) bzw. der Rückstellfeder (7) für das Schaltblech (1).
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350044 DE2350044C3 (de) | 1973-10-05 | 1973-10-05 | Bildzähleinrichtung für Stehbildkameras |
GB4274674A GB1488693A (en) | 1973-10-05 | 1974-10-02 | Cameras |
JP11460674A JPS50158325A (de) | 1973-10-05 | 1974-10-04 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350044 DE2350044C3 (de) | 1973-10-05 | 1973-10-05 | Bildzähleinrichtung für Stehbildkameras |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2350044A1 DE2350044A1 (de) | 1975-04-10 |
DE2350044B2 DE2350044B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2350044C3 true DE2350044C3 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=5894601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732350044 Expired DE2350044C3 (de) | 1973-10-05 | 1973-10-05 | Bildzähleinrichtung für Stehbildkameras |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS50158325A (de) |
DE (1) | DE2350044C3 (de) |
GB (1) | GB1488693A (de) |
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1973
- 1973-10-05 DE DE19732350044 patent/DE2350044C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-10-02 GB GB4274674A patent/GB1488693A/en not_active Expired
- 1974-10-04 JP JP11460674A patent/JPS50158325A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2350044A1 (de) | 1975-04-10 |
GB1488693A (en) | 1977-10-12 |
DE2350044B2 (de) | 1978-08-31 |
JPS50158325A (de) | 1975-12-22 |
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