DE2350044C3 - Bildzähleinrichtung für Stehbildkameras - Google Patents

Bildzähleinrichtung für Stehbildkameras

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DE2350044C3
DE2350044C3 DE19732350044 DE2350044A DE2350044C3 DE 2350044 C3 DE2350044 C3 DE 2350044C3 DE 19732350044 DE19732350044 DE 19732350044 DE 2350044 A DE2350044 A DE 2350044A DE 2350044 C3 DE2350044 C3 DE 2350044C3
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/60Measuring or indicating length of the used or unused film; Counting number of exposures
    • G03B1/66Counting number of exposures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bildzähleinrichtung für eine Stehbildkamera, mit einer den jeweiligen Filmvorrat anzeigenden Zählscheibe, die mit einer auf einer Drehachse gelagerten Zahnscheibe drehfest verbunden ist, einem mit der Verzahnung der Zahnscheibe zusammenwirkenden Schaltzahn, einem den Schaltzahn tragenden Schaltblech, das mittels eines Langlochs auf der Drehachse der Zahnscheibe gelagert und entgegen der Kraft einer Rückstellfeder schwenk- und verschiebbar geführt ist, und einem das Schaltblech betätigenden Schaltelement, das seinerseits beim Fortschalten des Films gedreht wird.
Bei einer bekannten Bildzähleinrichtung dieser Art (DE-PS 12 17 777) ist das Schaltblech als T-Träger ausgebildet, der auf seinem einen Schenkel den Schaltzahn und an seinem anderen Schenkel eine Steuerfläche trägt, an dem ein Kurbelzapfen eines Kurbeltriebes angreift. Der Kurbeltrieb und damit der Kurbelzapfen führen beim Fortschalten des Films um einen Bildschritt eine volle Umdrehung aus. Das Schaltblech ist mit einem ersten Langloch auf der Drehachse der die Zählscheibe selbst bildenden Zahnscheibe und mit einem zweiten Langloch auf einem Führungszapfen verschieb- und schwenkbar gelagert.
Die Achsen der beiden Langlöcher schließen einen spitzen Winkel miteinander ein. Durch diese Ausbildung des Schaltblechs führt das Schaltblech unter der Wirkung des Kurbelzapfens beim Fortschalten des Films eine zwangsgesteuerte Bewegung aus, die sich aus einer Translations- und Rotationsbewegung zusammensetzt. Dadurch durchläuft der Schaltzahn eine vorgegebene Bewegungsbahn, wobei der Schaltzahn in etwa der Mitte seiner vollen Bewegung mit einem Zahn der Zahnscheibe in Eingriff kommt und die Zahnscheibe im weiteren Verlauf um eine Zahnteilung dreht, bevor er wieder in seine Grundstellung zurückgeführt wird.
Obwohl in der vorstehend genannten Literatlirstelle hervorgehoben wird, daß diese bekannte Bildzähleinrichtung außerordentlich kompakt ist und auf engstem Raum untergebracht werden kann, steht die Vielzahl der in dieser Bildzähleinrichtung verwendeten Drehachsen einem solchen Bestreben nach Kompaktheit und kleinster Raumausnutzung doch in Wirklichkeit entge-
gen. Man denke dabei nur an die Drehachse für die Zahnscheibe, die Drehachse für den Kurbeltrieb, den Führungszapfen für das Schaltblech und berücksichtige weiterhin, daß noch die Schaltwelle des Schalthebels für den Filmtransport und Verschlußaufzug hinzukommt, da die Bildzähleinrichtung in irgendeiner Weise angetrieben werden muß, sei es direkt vom Schalthebel selbst oder indirekt vom Schalthebel über die eigentliche Filmbewegung. Die Lagerung von solchen Drehachsen erfordert aber relativ viel Raum. Von einer echten Kompaktheit der Bildzähleinrichtung kann erst dann gesprochen werden, wenn solche Drehachsen weitgehend entfallen und die gesamte Bildzähleinrichtung einschließlich ihres Antriebes hierfür möglichst mit einer einzigen Drehachse auskommt
Darüber hinaus erfordert eine solche Bildzähleinrichtung durch die geforderte Genauigkeit in der Einhaltung der Bewegungsbahn des Schaltzahns ein nicht geringes Maß an Präzision in der Fertigung und Justierung, um Fehlschaltungen zu vermeiden. Eine besonders preisgünstige Bildzähleinrichtung läßt sich damit nicht erzielen.
Bei einer weiteren bekannten Bildzähleinrichtung (DE-OS 21 28 481) wird eine Zahnscheibe, die mit einer Zählscheibe fest verbunden ist, mittels eines federbelasteten Vorschubstößels fortgeschaltet Der Vorschubstößel wird von einer seitwärts der Zahnscheibe gelagerten Exzenterscheibe angetrieben, die mit einer Ritzelwelle gekuppelt ist. Das auf der Ritzelwelle drehfest sitzende Ritzel greift in die Filmperforation ein urd wird bei jeder Filmfortschaltung von dem Film gedreht. Auch diese Bildzähleinrichtung weist die vorstehend aufgeführten Nachteile auf. Sie ist getrieblich recht aufwendig, mit teuren Zahnrädern und Übertragungsgetrieben aufgebaut und nimmt recht viel Raum im Kamerakörper ein. Für eine unmittelbare Ankopplung an den Schalthebel für Filmtransport und Verschlußaufzug ist diese Bildzähleinrichtung nicht geeignet
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bildzähleinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einfachen mechanischen Mitteln bei geringstem Raumbedarf sicher arbeitet.
Diese Aufgabe ist bei einer Bildzähleinrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Bildzähleinrichtung weist eine einzige Drehachse auf, auf welcher alle Bauteile der Bildzähleinrichtung gelagert sind. Wenn dabei noch die den Schalthebel mit dem Filmtransportgetriebe und dem Verschlußaufzug verbindende Schaltwelle als gemeinsame Drehachse für die Bauelemente der Bildzähleinrichtung benutzt wird, ist eine optimale Raumeinsparung erzielt. Als Schaltring kann dabei ein Teil des Schalthebelgetriebes verwendet werden, das ohnehin zur Kraftübertragung auf Verschlußaufzugoder Filmtransportgetriebe notwendig ist, so daß ein weiteres zusätzliches Bauteil eingespart werden kann. Der ohnehin bereits kompakte Aufbau der Bildzähleinrichtung eröffnet also die Möglichkeit unter Ausnutzung der Schaltwelle des Schalthebels zu einer optimalen Raumausnutzung und kleinstem Bauvolumen zu gelangen. Dieser Aufbau der Bildzähleinrichtung ermöglicht es auch, die Bildzähleinrichtung unmittelbar am Schalthebelknopf anzuordnen und sogar die Zählscheibe im Schalthebelknopf selbst unterzubringen. Alle Bauteile der Bildzähleinrichtung, die je für sich durch einfache Formgebung relativ einfach herzustellen sind, sind bei der Montage lediglich auf die Schaltwelle des Schalthebels aufzusetzen. Eine Justierung der Einzelteile ist nicht erforderlich, da dies infolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Bildzähleinrichtung automatisch herbeigeführt wird.
Gegenüber der zuerst beschriebenen bekannten BiMzähleinrichtung weist die erfindungsgemäße Bildzähleinrichtung noch einen weiteren Vorteil auf. Bei der bekannten Bildzähleinrichtung erfolgt die Drehung der Zahnscheibe und damit der Zählscheibe durch den Schaltzahn etwa in der Mitte des beim Filmtransport durchgeführten Schaltweges. Dabei ist Voraussetzung, daß der Antrieb der Bildzähleinrichtung von dem beim Filmtransport bewegten Film und nicht von dem beim Filmtransport betätigten Schalthebel unmittelbar abgeleitet ist Bei der Unterbringung der Bildzähleinrichtung auf der Oberseite der Kamera unmittelbar am Schalthebelknopf bietet es sich aber für eine kompakte Bildzähleinrichtung an, den Antrieb unmittelbar vom Schalthebel abzunehmen. Will man dies auch bei der bekannten Bildzähleinrichtung tun, so führt dies in den Fällen zu Fehlschaltungen, in welchen der Schalthebel so weit aufgezogen wird, bis in etwa der Mitte der Bewegung des Schalthebels die Zählscheibe um ein Bild weitergeschaltet wird, versehentlich aber der Aufzug des Schalthebels nicht vollständig durchgeführt und der Schalthebel wieder in seine Grundstellung zurückgeführt wird. In diesen Fällen ist der Filmtransport meist nicht vollständig durchgeführt und der Verschluß auch nicht gespannt. Um die Kamera aufnahmebereit zu machen muß erneut der Schalthebel um seinen vollen Schaltweg gedreht werden, wobei die Zählscheibe der Bildzähleinrichtung erneut um ein weiteres Bild weitertransportiert wird, ohne daß gleichzeitig ebenfalls der Film um einen weiteren Bildschritt weitergeschaltet wird. Bei der erfindungsgemäßen Bildzähleinrichtung hingegen erfolgt die Fortschaltung der Zahnscheibe und damit der Zählscheibe erst unmittelbar vor Ende der
•io Drehbewegung des Schaltringes, der ggf. mit der Schallwelle zu verbinden ist, so daß immer die Bildzähleinrichtung erst dann weiterzählt, wenn der Verschlußaufzug und der Filmtransport vollendet ist und die Kamera somit wieder aufnahmebereit ist.
Weiterbildungen und erfindungswesentliche Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird, und in der Beschreibung ausführlich erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht der Bildzähleinrichtung in Ruhestellung des Schaltblechs,
F i g. 2 eine Draufsicht der Bildzähleinrichtung in Schaltstellung des Schaltblechs,
F i g. 3 eine Draufsicht der Bildzähleinrichtung in Ruhestellung des Schaltblechs bei geöffneter Kamerarückwand,
Fig.4 eine Einzelheit der Zwangsführung eines abgebogenen Anschlaglappens am Schaltblech.
Auf einer gemeinsamen Achse 3 befinden sich drehbar gelagert, eine mit einer Zöhlscheibe 14 starr verbundene Zahnscheibe 4, ein die Zahnscheibe 4 bewegendes zentrales Schaltblech 1 sowie ein das Schaltblech 1 verschwenkender Schaltir.g 2 (Fig. 1). In Ruhestellung des Schaltblechs 1, d. h. in einer Stellung entweder vor oder nach der Betätigung des nicht gezeichneten Fiimtransporiheheis, wird das SchaUbtech
1, das mit seinem Langloch sowohl quer zur Achse 3 verschiebbar als auch um einen begrenzten Drehwinkel um die Achse 3 drehbar gelagert ist, unter Einwirkung der Zugfeder 7 in einer Mittenstellung des gestrichelt gezeichneten Langloehes im Schaltblech 1 gehalten. Während die seitlich am Schaltblech 1 angreifende Zugfeder 7 das Schaltblech 1 nach links, entgegen dem Uhrzeigersinn, um die Achse 3 zu verschwenken sucht, sind Vorkehrungen getroffen, die dem Schaltblech 1 lediglich eine quer zur Achse in Richtung des l.angloches geführte Längsbewegung gestatten. Eine solche Längsbewegung des Schaltblechs 1 wird durch eine Zwangsführung eines ersten von dem Schaltblech 1 abgebogenen Anschlaglappens 20 zwischen der Anschlagkante des Ausschnitts in der Grundplatte 18 und dem ebenfalls an dieser Anschlagkante anstoßenden Schaltnocken 17 gebildet. Zusammen mit der Anschlagkante des Ausschnitts in der Grundplatte 18 bildet die längliche Ausnehmung 21 an einer Außenseite am Schaltnocken 17 eine Art Führungsnut für den ersten Anschlaglappen 20, in der dieser mit wenig Spiel längsbeweglich geführt ist. Auf der Gegenseite liegt ein zweiter abgebogener Anschlaglappen 19 des Schaltblechs 1 ebenfalls längsbeweglich an einer Kante eines zweiten Ausschnitts in der Grundplatte 18 an. In dieser seitlich von Ausnehmung 21 des Schaltnockens 17 und der Anschlagkante des ersten Ausschnitts in der Grundplatte 18 begrenzten Längsführung (F i g. 1) würde die Zugfeder 7 das Schaltblech 1 bis zum Anschlag des Langlochs an der Achse 3 in Richtung des Schaltnockens 17 ziehen. Das wird dadurch verhindert, daß der Schaltzahn 5 unter Einwirkung der Zugfeder 7 etwa am Flankenanfang auf der rückwärtigen Zahnflanke eines Sägezahnes 22 der Zahnscheibe 4 formschlüssig aufsitzt. Somit ist eine für jede Fortschaltung exakt definierte Ausgangsstellung in Langlochmitte sichergestellt.
Um ein Verschalten der Zahnscheibe 4 zu verhindern und exakt die Weiterschaltung nur eines Zahnes bei jeder Filmschaltung zu gewährleisten, greift eine auf dem Drehpunkt 9 drehbar gelagerte Sperrklinke 10 unter Einwirkung der Schenelfeder 25 in Fortschaltrichtung ratschend, bei Rückstellung des Schaltblechs 1 sperrend in die Zähne der Zahnscheibe 4 ein. Eine Entsperrung der Zahnscheibe 4 bei Rückstellung der Zählscheibe 14 auf Null erfolgt durch den zweischenkeligen Stellhebel 12, der im Lagerpunkt 23 schwenkbar gelagert ist und während der gesamten Zählperiode gegen die Federkraft der Schenkelfeder 24 von der verschlossenen Kamerarückwand 11 in seiner unwirksamen Lage gehalten wird.
Anhand der Fig.2 wird die Wirkungsweise der Bildzähleinrichtung erläutert:
Das Schaltblech 1 befindet sich zunächst in seiner Ruhestellung (Fig. 1). Sobald der nicht dargestellte Schnellschalthebel für den Filmtransport und den Verschlußaufzug betätigt wird, beginnt auch das Verschwenken des Schaltnnges 2 um die gemeinsame Achse 3. Da auch der Schaltnocken 17 mit dem Schaltring 2 verschwenkt und damit die seitliche Führung des am Schaltblech befindlichen ersten Anschlaglappens 20 entfällt, kann die Zugfeder 7 das Schaltblech 1 und damit den Schaltzahn 5 ganz in die zu schaltende Zahnlücke hineinziehen, ohne den jeweiligen Zahn 22 und damit die Zahnscheibe 4 zunächst zu bewegen. Am Ende des Schwenkweges des Schaltringes 2 von etwa 180° gelangt der Schaltnocken 17 an den zweiten abgebogenen Anschlaglappen 19 und schwenkt diesen im Bereich seiner letzten Schwenkphase auf die gegenüberliegende Anschlagkante des Ausschnittes in der Grundplatte 18. Diese Anschlagkante begrenzt den Schwenkweg des Schaltnockens 17 und damit den des Schaltrings 2 und des Schaltblechs 1. Um den Schwenkweg des zweiten Anschlaglappens 19, d. h. den Abstand der beiden gegenüberliegenden Kanten des Ausschnitts in der Grundplatte 18, hat nun auch der auf dem Schaltblech 1 fest angeordnete Schaltzahn 5 die Zahnscheibe 4 verschwenkt. Gleichzeitig ist die Sperrklinke 10 um den gleichen Weg in die nächste Zahnlücke geratscht.
Das Schaltblech 1 befindet sich nun in seiner Schahstellung (Fig.2). Während der Rückkehrbeweis gung des Schaltringes 2 verhindert die Sperrklinke 10 eine Rückwärtsbewegung der Zahnscheibe 4 und somit auch eine der Zählscheibe 14. Gelangt der Schaltnocken 17 auf seinen Rückweg in die Nähe seiner ersten Anschlagstellung, trifft er kurz vor dem Schwenkende auf den nach dem Schaltvorgang nun an der linken Kante des Ausschnitts in der Grundplatte 18 stehengebliebenen ersten Anschlaglapjen 20 des Schaltblechs 1 und drückt diesen gegen die Federwirkung der Zugfeder 7 wieder an die in F i g. 1 gezeigte gegenüberliegende Anschlagkante. Diese Anschlagkante begrenzt die Drehbewegung des Nockens 17 und des Schaltrings 2 in umgekehrter Richtung. Während dieses letzten Schwenkweges des Anschlaglappens 20 von der linken Kante des Ausschnitts in der Grundplatte 18 zur anderen und der damit verbundenen Drehbewegung des Schaltblechs 1 um den gleichen Schwenkwinkel gleitet auch der Schaltzahn 5, ebenfalls gegen die Federkraft der Zugfeder 7 und im Langloch des Schaltbleches 1 geführt, über die Zahnkuppe des nach rückwärts folgenden Sägezahnes ab, wo er sich etwa auf den Flankenanfang des darauf nachfolgenden Sägezahnes aufsetzt. Damit ist der Schaltzyklus beendet und das Bildzählwerk für eine erneute Schaltung bereit.
Die für den sicheren Schaltablauf notwendige Zwangsführung des abgebogenen Anschlaglappens 20 zwischen der feststehenden Ausschnittkante der Grundplatte 18 und der entsprechend der Blechstärke des Anschlaglappens 20 vorgesehenen Ausnehmung 21 seitlich am Nocken 17 erfordert einfachheitshalber keine übermäßigen Toleranzeinengungen. Eine Einzelheit dieser Längsführung zeigt Fig.4 im Schnitt Es genügt, den Führungsspielraum für den Anschlaglappen 20 so zu bemessen, daß auf der gegenüberliegenden Seite des Schaltblechs 1 der Schaltzahn 5 in seiner Wartestellung etwa im Anfangsbereich der rückwärtigen langen Zahnflanke des Sägezahnes aufsetzen muß, um beim Fortschalten in die Zahnlücke gegen die steile Zahnflanke des nächsten Zahnes zu gleiten.
Wird nach Verbrauch des Filmvorrats die Rückwand 11 der Kamera geöffnet, verschwenkt der Stellhebel 12 durch die Federkraft der Schenkelfeder 24 im Uhrzeigersinn, und der freie Schenkel 13 des Stellhebels 12 hebt die Sperrklinke 10 gegen die Federkraft der Schenkelfeder 25 aus der Verzahnung der Zahnscheibe
4. Gleichzeitig drückt der Schenkel 16 des Stellhebels 12 auf den nasenförmigen Vorsprung 15 des Schaltblechs 1. Dadurch erfolgt eine Längsverschiebung des Schaltblechs 1 gegen die Federkraft der Zugfeder 7, und der Schaltzahn 5 wird aus der Verzahnung der Zahnscheibe 4 gehoben. Eine nicht gezeichnete Rückstellfeder dreht daraufhin die Zählscheibe 14 auf »Null«. Solgange die Kameraruckwand geöffnet bleibt, läßt sich das Zählwerk zwar betätigen, eine Fortschaltung der Zählschei-
7 8
be 14 erfolgt jedoch nicht Nach dem Schließen der rungsbeispiel der Erfindung beschrieben und gezeich-
Kamerarückwand 11 kehren sperrklinke 10 und net. So kann beispielsweise die Zahnscheibe 4
Schaltbiech 1 mit seinem Schaltzahn 5 in ihre unmittelbar zur Anzeige des Filmvorrats als Zählschei-
Ausgangspositionen zurück. be 14 ausgebildet sein.
Im vorausgehenden Text wurde lediglich ein Ausfüh- 5
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Bildzähleinrichtung für eine Stehbildkamera, mit einer den jeweiligen Filmvorrat anzeigenden Zählscheibe, die mit einer auf einer Drehachse gelagerten Zahnscheibe drehfest verbunden ist, einem mit der Verzahnung der Zahnscheibe zusammenwirkenden Schaltzahn, einem den Schaltzahn tragenden Schaltblech, das mittels eines Langlochs auf der Drehachse der Zahnscheibe gelagert und entgegen der Kraft einer Rückstellfeder schwenk- und verschiebbar geführt ist, und mit einem das Schaltblech betätigenden Schaltelement, das seinerseits beim Fortschalten des Filmes gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement als hin- und herdrehbarer Schaltring
(2) ausgebildet und auf der gemeinsamen Drehachse
(3) von Zahnscheibe (4) und Schaltblech (1) angeordnet ist und einen Schaltnocken (17) trägt, der durch Verdrehen des Schaltrings (2) von einer ersten Anschlagstellung in eine zweite Anschlagstellung überführbar ist, daß der Schaltzahn (5) auf dem Schaltblech (1) relativ zu Rückstellfeder (7) und Langloch (3) derart angeordnet ist, daß er unter der Wirkung der Rückstellfeder (7) im ständigen Eingriff mit der Verzahnung der Zahnscheibe (4) steht, daß das Schaltblech (1) einen ersten und einen zweiten mit dem Schaltnocken (17) wechselweise in Eingriff kommenden Anschlaglappen (20 bzw. 19) zur Verschwenkung des Schaltblechs (1) in eine der ersten Anschlagstellung des Schaltnockens (17) entsprechenden Ruhestellung und in eine der zweiten Anschlagstellung des Schaltnockens (17) zugeordneten Schaltstellung aufweist, und daß die Anschlaglappen (19, 20) derart in den Drehweg des Schaltnockens (17) hineinragend angeordnet und begrenzt verschwenkbar sind, daß der Verschwenkwinkel des Schaltblechs (1) aus der Ruhestellung bis Schaltstellung und umgekehrt infolge der Freigabe des ersten Anschlaglappens (20) und Beaufschlagung des zweiten Anschlaglappens (19) durch den Schaltnocken (17) und umgekehrt in an sich bekannter Weise größer ist als der zur Verdrehung der Zahnscheibe (4) um eine Zahnteilung erforderliche Drehwinkel und kleiner als das Doppelte dieses Drehwinkels.
2. Bildzähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei die Anschlagstellungen des Schaltnockens (17) festlegende ortsfeste Anschläge für den Schaltnocken (17) vorgesehen sind, von denen mindestens einer mit dem Schaltnocken (17) eine radiai verlaufende Führungsnut für mindestens einen Anschlaglappen (20) bildet.
3. Bildzähleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (17) eine Ausnehmung (21) aufweist, die in der jeweiligen Anschlagstellung mit dem Anschlag eine jeweils einen Anschlaglappen (20) einschließende Nut bildet.
4. Bildzähleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 —3, gekennzeichnet durch eine die Rückdrehung der Zahnscheibe (4) verhindernde Sperrklinke (10), die unter Federkraft (2.'5) in die Verzahnung der Zahnscheibe (4) eingreift.
5. Bildzähleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbar angeordneter federbelasteter Schalthebel (12) vorgesehen ist, der bei geschlossener Kamerarückwand (11) an dieser anliegt und eine erste Stellung einnimmt und bei
geöffneter Kamerarückwand (11) von der Feder (24) in eine zweite Stellung überführt ist, und daß der Schalthebel (12) mit dem Schaltbiech (1) und der Sperrklinke (10) getrieblich derart gekoppelt ist, daß er in der zweiten Stellung die Sperrklinke (10) und den Schaltzahn (5) des Schaltbleches (1) aus der Verzahnung der Zahnscheibe (4) aushebt.
6. Bildzähleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stellung der Stellhebel (11) mit einem ersten Schenkel (13) an der Sperrklinke (10) entgegen der Antriebsrichtung deren Feder (25) mit einem zweiten Schenkel (16) an einem nasenförmigen Vorsprung (15) des Schaltblechs (1) entgegen der Zugrichtung der Rückstellfeder (7) anliegt und daß die Federkraft der Feder (24) des Stellhebels (11) größer ist als die Federkraft der Feder (25) der Sperrklinke (10) bzw. der Rückstellfeder (7) für das Schaltblech (1).
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