DE335970C - Vorhangverschluss mit einer Mehrzahl von Schlitzoeffnungen im Vorhang - Google Patents

Vorhangverschluss mit einer Mehrzahl von Schlitzoeffnungen im Vorhang

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DE335970C
DE335970C DE1916335970D DE335970DD DE335970C DE 335970 C DE335970 C DE 335970C DE 1916335970 D DE1916335970 D DE 1916335970D DE 335970D D DE335970D D DE 335970DD DE 335970 C DE335970 C DE 335970C
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curtain
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stop
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DE1916335970D
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Optische Anstalt CP Goerz AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/30Single blind with multiple slots or other aperture

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorhangverschluß mit einer Mehrzahl von Schlitzöffnungen im Vorhange und bezweckt eine solche Ausgestaltung des Verschlusses, daß Irrtümer bei seiner Benutzung in. weitestem Maße ausgeschlossen werden und die Bedienung des Verschlusses besonders einfach gestaltet wird.
Bei der Benutzung eines Verschlusses mit
ίο mehreren hintereinander im Vorhange befindlichen Schlitzöffnungen besteht die Gefahr, daß entgegen der Anweisung für vorzunehmende Belichtungen anstatt Wiederholung von Aufnahmen mit dem gleichen Schlitz Auf-
χ 5 nahmen mit aufeinanderfolgenden Schlitzen des Vorhanges vorgenommen werden könnten. Um dies zu verhindern, hat man bereits bei Verschlüssen dieser Art aus- und einrückbare Anschläge vorgesehen, welche durch den Benutzer dann in Wirksamkeit zu setzen sind, wenn mehrere Belichtungen hintereinander mit dem gleichen Schlitz des Vorhanges vorgenommen werden sollen. Es bedarf hierbei jedoch stets der Einrückung dieses besonderen Anschlages für eine Reihe von Belichtungen und der Aufmerksamkeit des Photographen auf diese Einrückung des Anschlages. Gemäß der Erfindung fällt diese Notwendigkeit, für die Vornahme von aufeinanderfolgenden Belichtungen mit dem gleichen Schlitz einen besonderen Anschlag von Hand einzurücken, fort, und es wird statt dessen ein Anschlag vorgesehen,, welcher so in Beziehung zum Ablauf des Vorhanges steht, daß er selbsttätig bei jedesmaligem Vorbeigang eines Schlitzes eingerückt und bei darauffolgendem Aufzug des betreffenden Vorhangabsehnittes wieder selbsttätig ausgerückt wird. Der Benutzer kann demnach, sobald eine Belichtung mit einem gewissen Schlitz des Vorhanges vorgenommen worden ist, nicht ohne weiteres eine Belichtung mit dem nächstfolgenden Schlitz folgen lassen, sondern er muß hierzu zunächst den betreffenden Anschlag ausrücken. Er wird also nach jedesmaliger Belichtung durch die Einrichtung des Verschlusses gezwungen, sich darüber klar zu werden, welcher Art die nächstfolgende Belichtung sein soll.
Damit bei Ausrüstung des Abschlusses mit einem solchen beim Ablauf eines Vorhangabschnittes selbsttätig zur Einrückung gelangenden Anschlag die Bequemlichkeit der Benutzung auch in dem Falle nicht leidet, daß nach Vornahme einer Belichtung die nächstfolgende Belichtung mit einem folgenden Schlitz des Vorhanges vorgenommen werden soll, ist bei dem neuen Verschluß die Einrichtung so getroffen, daß der Hilfsanschlagkörper mit einem Kraftmittel verbunden ist, welches die Möglichkeit bietet, das Anzeigeglied für die Vorhangeinstellung von dem Hilfsanschlagkörper aus selbsttätig so einzustellen, daß das Anzeigeglied beim Ablauf eines Vorhangabschnittes stehenbleibt und nur dann selbsttätig eine Verstellung erfährt, wenn nach erfolgtem Ablauf eines Vorhangabschnittes der Vorhang in die Bereitschaftsstellung für den Ablauf des nächstfolgenden Vorhangabschnittes gebracht wird.
Die Verbindung des Hilfsanschlages· mit dem Anzeigeglied für die Vorhangeinstellung
erfolgt zweckmäßig so, daß der Hilfsanschlag als Zahn eines Einerzahnrades in einem MaI-tesergesperre ausgebildet wird, wobei das Malteserrad den Träger der Einstellmarken für den Vorhang bildet.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Der Vorhang ist mit ι bezeichnet. Von den verschiedenen Schlitzen des Vorhanges ist ίο nur ein einziger bei 2 angedeutet. Die Vorhangwellen tragen die Bezeichnung 3, 4. Auf der Aufwickelwelle 3 sitzt ein Sperrad 5 mit zugeordnetem Hauptauslöse- und Sperr-hebel 6. Am entgegengesetzten Ende der Aufwickelwelle 3 sitzt der Zahntrieb 7, welcher in ein im Verschlußgehäuse gelagertes Zähnrad 8 eingreift, das mit einem Bogenschlitz 9 versehen ist. In den Bogenschlitz 9 greift ein Stift 10 des Hilfsanschlagkörpers Ii ein, welcher von einem auf die Nabe des Zahnrades 8 aufgesetzten Ring mit den Stift 10 tragender Anschlagnase 12 gebildet wird. An einen Vorsprung 13 des Ringes 11 greift eine Schraubenfeder 14 an, die mit ihrem anderen Ende an dem Zahnrad 8 befestigt ist. Mit 15 ist ein Bügel bezeichnet, welcher aus der Zeichenebene heraus zu federn vermag und unter dem Einfluß eines Druckstiftes 16 steht. Der Bügel 15 hat zwei Anschlagflächen 17, 18. Mit 19 ist das Rad eines Maltesergesperres bezeichnet, welches die Anzeigemarken 20 für die Einstellung des Vorhanges trägt. Der zur Sperrung des Malteserrades 19 dienende Teil des zum Gesperre gehörigen Emerzahnrades ist mit 21 bezeichnet. Dieser Teil 21 ist mit dem Stift 10 durch eine Nase 22 verbunden. Auf dem Teil 21 befindet sich eine Marke 23, welche jedesmal dann sichtbar wird, wenn sich ein Vorhangabschnitt in der Bereit-Schaftsstellung befindet.
Die Benutzung und Wirkungsweise des Vorhanges ist wie folgt:
Angenommen, der Vorhang ist völlig aufgezogen und es soll eine Belichtung vorgenommen werden. Man löst dann den Hauptauslöser 6 aus, worauf der Vorhang so weit abläuft, bis der Hilfsanschlag 12 gegen die Anschlagfläche 18 des Bügels 15 stößt, da durch Vermittlung des Triebes 7 das Zahnrad 8 an der Bewegung des Vorhanges teilnimmt und auch den Hilfsanschlagkörper infolge Eingreifens des Stiftes 10 in den Bogenschlitz 9 mitnimmt. Bei der Drehung des ■ Rades 8 erfolgt eine Spannung der Feder 14, während sich das Rad 8 gegenüber dem Stift . 10 so bewegt, daß der Bogenschlitz 9 in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung gelangt. Wenn nach dieser Belichtung der Hauptauslöser 6 erneut betätigt wird, ist diese Betätigung wirkungslos, da die Wickelrolle 3 durch die Berührung der Nase 12 mit der An- ' schlagfläche 17 festgestellt ist. Um eine Belichtung mit dem nächsten Schlitz des Vorhanges vorzunehmen, bedarf es eines Druckes auf den Stift 16, wodurch der Bügel 15 mit seiner Anschlagfläche 18 aus der Bewegungsbahn des Hilfsanschlages 12 herausgerückt wird. Bei einem solchen Druck auf den Stift 16 nach erfolgter Belichtung bewegt sich der Stift 10 in dem Bogenschlitz 9 des Zahnrades 8 selbsttätig unter dem Einfluß der gespannten Feder 14, bis er in Berührung mit dem anderen Ende des Bogenschlitzes 9 ge-. langt. Diese selbsttätige Bewegung des Stiftes 10 im Bogenschlitz 9 hat eine Verstellung des-Malteserrades 19 und des Teiles 21 des Einerzahnrades zur Folge, wodurch die , nächste Einstellmarke des Malteserrades 19 und die Bereitschaftsmarke 23 des Teiles 21 des Einerzahnrades des Maltesergesperres sichtbar wird. Erst jetzt vermag bei Betätigung des Hauptauslösehebels 6 ein weiterer Vorhangabschnitt abzulaufen. Wenn' man nach erfolgtem Ablauf eines Vorhangabschnittes mit dem gleichen Schlitz eine weitere Belichtung vorzunehmen wünscht, dann muß man zunächst die Wickelrolle 3 erneut "aufziehen, bis die Teile in Anschlagstellung geraten. Diese Anschlagstellung tritt dadurch ein, daß der Hilfsanschlag 12 sich gegen die Anschlagfläche 17 des Bügels 15 legt. Hierbei gelangen gleichzeitig das Malteserrad 19 und der Teil 21 in diejenige Lage, in welcher die Markierung des ersteren den in die Arbeitsstellung gebrachten Vorhangabschnitt bezeichnet und der letztere die Bereitschaftsstellung angibt.
Wenn mehrere Vorhangabschnitte abgelaufen sind und man wünscht den Vorhang wieder voll aufzuziehen, dann drückt man dauernd auf den Stift 16 und dreht gleichzeitig die Wickelrolle 3.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorhangverschluß mit einer Mehrzahl von Schlitzöffnungen im Vorhang, bei welchem außer dem Hauptauslöse- und Sperrkörper noch ein aus- und einrückbarer Hilfsanschlag vorgesehen ist, um. no zu verhindern, daß der Vorhang bei wiederholter Betätigung des Hauptauslösers völlig abläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsanschlagkörper (12) derart unter dem Einfluß der Vorhangbewegung steht, daß er selbsttätig bei jedesmaligem Ablauf eines Schlitzes in die Arbeitsstellung eingerückt und beim Aufzug aus ihr ausgerückt wird.
2. Vorhangverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsanschlagkörper (12) mit einem Kraft-"
mittel (Feder 14, Kolben usw.) verbunden ist, dem bei der Ablaufbewegung des Verschlusses Kraft zuoeführt wird, und in solcher Lage zum Anzeigeglied für die Vorhangeinstellung angebracht ist, daß das Anzeigeglied bei Ausrückumg des Hilfsanschlagkörpers nach jedesmaligem Ablauf eines Vorhangabschnittes selbsttätig verstellt wird.
3. Vorhangverschluß nach Anspruch 1 und 2 mit einem durch ein Maltesergesperre beeinflußten Anzeiger für die Vorhangeinstellung, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Einfluß der Vorhangbewegung stehende Hilfsanschlag (10) den Zahn des Einerzahnrades des MaI-tesergesperres bildet unter Anordnung dieses den Hilfsanschlag bildenden Zahnes verschiebbar in einem Bogenschlitz (9) eines mit der Vorhangwelle verbundenen Zahnrades (8), welches eine an den Anschlag angreifende Feder (14) trägt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1916335970D 1916-08-23 1916-08-23 Vorhangverschluss mit einer Mehrzahl von Schlitzoeffnungen im Vorhang Expired DE335970C (de)

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