DE276456C - - Google Patents

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DE276456C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276456 KLASSE 57a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera für Farbenphotographie, bei welcher selbsttätig ein Wechsel der Farbenfilter für die Teilaufnahmen und die Auslösung des Verschlusses erfolgt. Um dies zu.erreichen, besitzt die Kamera zwei durch Federwerk angetriebene Wellen, von denen die eine den Wechsel der Farbenfilter und die Drehung des Rasters, die andere das Öffnen und Schließen des Verschlusses bewirkt; die beiden Wellen sind so miteinander gekuppelt, daß, während die den Verschluß beeinflussende Welle eine volle Umdrehung zurücklegt, die die Farbenfilter und den Raster beeinflussende Welle nur eine absatzweise Drehung macht.
Zur praktischen Ausführung dieses grundlegenden Erfindungsgedankens ist eine eigenartige Kuppelvorrichtung zwischen den beiden Antriebswellen vorgesehen. Weiterhin weist der Erfindungsgegenstand besondere Anordnungen zur Bewirkung der taktgemäßen Rasterdrehung und der Blendendrehung auf. Wenn die lichtempfindliche Platte während der Aufnahme mit dem drehbaren Raster in Berührung gehalten werden soll, ist noch eine besondere Vorrichtung zum Abheben der Platte während der Rasterdrehung erforderlich.
Schließlich sind noch besondere abgeänderte Ausführungsformen vorgesehen, durch deren eine es möglich ist, statt wie gewöhnlich mehrere Farbenaufnahmen auf demselben Negativ hervorzubringen, jede Farbenaufnahme auf einem besonderen Negativ herzustellen. Dies wird dadurch bewirkt, daß durch eine besondere Ausbildung der Antriebsvorrichtung der Farbenfilter gelegentlich von dem Antrieb abgekuppelt und während der erforderlichen Zeit in einer bestimmten Stellung festgehalten wird.
Eine weitere Sonderausbildung kann die Kupplung zwischen den beiden Antriebswellen erfahren, durch die es möglich wird, wechselweise den Antrieb in der gewöhnlichen Art auf die anzutreibenden Teile wirken zu lassen oder auch den Raster aus einer Stellung in die andere selbsttätig zu drehen und das Farben- 45-filter um ein Drittel einer Umdrehung zu bewegen und dann anzuhalten, so daß die belichtete Platte entfernt und eine neue Platte eingesetzt werden kann.
Eine dritte Einstellung wird bei dieser abgeänderten Ausführungsform möglich, bei der sowohl der Raster als auch der Farbenfilter feststehen und nacheinander mehrere Belichtungen in dieser Stellung gemacht werden können.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigen Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch die Kamera gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Aufriß von vorn auf die Kamera, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt nach 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt nach 4-4 (Fig. 1), Fig. 5 einen senkrechten Querschnitt nach 5-5 in Fig. i, Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch die Steuerwalze für den Verschluß nach 6-6 in Fig. 7, Fig. 7 einen Längsaufriß dieser
Steuerwalze und der damit verbundenen Teile, Fig. 8 einen Längsschnitt durch die Walze, Fig. 9 einen senkrechten Querschnitt durch die Vorrichtung zur Steuerung der Irisblende nach 9-9 in Fig. 10, Fig. 10 einen Seitenaufriß derselben Teile, Fig. 11 eine Vorderansicht der Deckplatte und der Verbindungsteile der Vorrichtung, durch die die einstellbaren Anschläge des Blendenreglers durch Reibung in ihrer Lage gehalten werden, Fig. 12 einen wagerechten Schnitt derselben Teile nach 12-12 in Fig. 10 von unten gesehen, Fig. 13 und 14 Aufrisse der Irisblende, in verschiedenen Stellungen von vorn gesehen, Fig. 15 einen senkrechten Querschnitt nach 15-15 in Fig. 1 durch die Wellenkupplung, Fig. 16 und 17 Aufrisse derselben Vorrichtung in verschiedenen Stellungen/ Fig. 18 einen Längsschnitt durch die untere Scheibe der Kupplung nach 18-18 in Fig. 16, Fig. 19 einen senkrechten Längsschnitt des hinteren Teiles der Antriebsvorrichtung mit den zwei Federmotoren und den Getriebeteilen, Fig. 20 einen senkrechten Querschnitt nach 20-20 in Fig. 19, Fig. 21 einen Aufriß der Steuerscheibe auf dem hinteren Teile der oberen Welle der Antriebsvorrichtung von hinten gesehen, Fig. 22 einen wagerechten Schnitt des hinteren Teiles der Kamera mit dem Schlitten für die lichtempfindliche Platte, dem Raster und den benachbarten Teilen, wobei die lichtempfindliche Platte den Raster berührt, Fig. 23 ein Bruchstück desselben wagerechten Schnittes in der Stellung, in die der Schlitten nach hinten bewegt worden ist, um die Platte von dem Raster abzuheben, Fig. 24 einen senkrechten Längsschnitt einer etwas abweichenden Bauart der Antriebsvorrichtung, durch die jede Farbenaufnahme auf ein besonderes Negativ gemacht werden kann, Fig. 25 einen Querschnitt nach 25-25 in Fig. 27, Fig. 26 einen Längsschnitt durch eine Kupplung, welche den Farbenfilter mit der unteren Welle verbindet, in Eingriffstellung, Fig. 27 einen senkrechten Längsschnitt der gelösten Kupplung, Fig. 28 eine schaubildliche Ansicht der Hülse, durch die die Kupplungsscheibe in ihrer Lage gehalten wird, Fig. 29 eine schaubildliche Darstellung der Kupplungsscheibe, Fig. 30 eine Endansicht der Kupplungsmuffe, gesehen von rechts nach'links in Fig. 31, Fig. 31 einen Seitenaufriß der Kupplungsmuffe, Fig. 32 einen senkrechten Querschnitt nach 32-32 in Fig. 24, Fig. 33 einen Seitenaufriß, teilweise im Schnitt, der in Fig. 32 gezeigten Auslösevorrichtung, Fig. 34 eine schaubildliche Ansicht der Auslösevorrichtung, Fig. 35 einen senkrechten Schnitt in vergrößertem Maßstabe durch die Vorrichtung, die die untere Klinke der Auslösevorrichtung lösbar mit ihrer Welle verbindet.
Die Kamera besteht aus einem vorderen und einem hinteren Gestell A, B. Das vordere Gestell trägt das Objektiv, den Verschluß, die Irisblende und den Farbenfilter, während in dem hinteren Gestell der Raster, der Plattenhalter und die Federmotoren untergebracht sind. Das vordere Gestell ist in der Richtung der optischen Achse einstellbar, um die Brennweite zu verändern, und zwar kann dies durch eine der bekannten Vorrichtungen, beispielsweise eine Stellschraube 40, geschehen (Fig. 1). Die beiden Gestelle werden miteinander durch den üblichen Balg 41 verbunden. Die Verschlußvorrichtung ist in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt und folgendermaßen zusammengesetzt:
Der Verschluß besteht aus zwei halbmondförmigen Platten 42, welche an einem Zapfen 43 angelenkt sind und je einen Lenker 44 tragen. Die unteren Enden dieser Lenker sind miteinander verbunden und tragen eine Rolle 45, welche auf einer Steuerscheibe 46 ruht, gegen die sie durch einen Winkelhebel 47 unter der Wirkung einer Feder 48 gedrückt wird. Die Steuerscheibe trägt drei Steuernocken 49, welche in gleichem Abstand auf dem Umfang der Scheibe verteilt und in achsialer Richtung verstellbar sind. Wie insbesondere aus Fig. 1 und 6 ersichtlich, ist jeder Nocken an seiner Unterseite mit einem schwalbenschwanzförmigen Vorsprung 50 versehen, der in einer ebenfalls schwalbenschwanzförmigen, in der Längsrichtung auf dem Umfang der Steuerscheibe verlaufenden Nut 51 gleiten kann. Der Nocken kann in der Nut durch eine Stellschraube 52 eingestellt werden.
Die Breite jedes Nockens 49 verringert sich in der umgekehrten Drehrichtung der Steuerscheibe (s. Fig. 7), und diese Verkürzung bestimmt die Zeitdauer, während der die Rolle 45 durch den Nocken angehoben wird. In der Stellung nach Fig. 7 ist die Länge des Teiles des Nockens, welcher sich unter der Rolle befindet, in Richtung des Umfangs gemessen, am kürzesten. Wird nun der Nocken gegen die Vorderseite der Kamera zu verstellt, so wird die wirksame Nockenlänge vergrößert und hierdurch die Zeitdauer verlängert, während der der Verschluß offen gehalten wird.
Jeder Nocken kann für sich so eingestellt werden, daß er den Verschluß für eine größere oder kürzere Zeitdauer offen hält, so daß hierdurch die Dauer jeder einzelnen Belichtung geregelt werden kann. Jeder Nocken trägt an seinem Vorderende einen hakenförmigen Anschlag 53, der durch einen in einer zylindrischen Kappe 55 ausgebildeten Längsschlitz 54 hindurchragt. Diese ist an dem Vorderende der Nockenscheibe 46 befestigt und besitzt an jedem Schlitz eine Teilung 56, durch die die Stellung des Nockens bestimmt werden kann.
Die Antriebsvorrichtung ist folgendermaßen ausgebildet: Fig. 1, 3, 4, 15, 16, 17, 18, 19, 20.
Die einzelnen beweglichen Teile der Kamera
werden von einer unteren und oberen Längswelle angetrieben, die beide in dem vorderen und in dem hinteren Gestell A und B der Kamera so gelagert sind, daß das Vordergestell A zwecks Einstellung der Brennweite· vorwärts und rückwärts bewegt werden kann. Die obere Welle erhält eine stetige Drehbewegung und treibt die untere Welle so an, daß diese eine absatzweise Drehbewegung erhält, die aus drei
ίο durch Ruhepunkte getrennte Teildrehungen zusammengesetzt ist. Ferner macht die untere Welle eine Umdrehung auf je drei Umdrehungen der oberen Welle.
Die obere stetig gedrehte Welle besteht aus einem hinteren vollen Teil 57 und einem vorderen hohlen Teil 58, welche miteinander durch Nut und Feder verbunden sind. Es kann also der hohle Vorderteil in der Längsrichtung gegen den vollen Hinterteil verstellt werden und dabei doch in ständigem Eingriff mit ihm verbleiben. Die Nockenscheibe 46 kann sich auf dem. vorderen Röhrenteil 58 drehen und erhält ihre Bewegung von diesem in der Weise, daß sie eine Umdrehung auf je drei Umdrehungen der Welle ausführt. Zu diesem Zweck ist auf der röhrenförmigen Welle hinter dem in dem Ständer 60 des Vordergestells der Kamera ausgebildeten Lager 59 ein Zahnrad 61 befestigt, welches mit einem Zahnrad 62 kämmt.
Dieses ist am hinteren Ende einer Hohlwelle 63 befestigt, welche an ihrem vorderen Ende ein mit dem Zahnkranz 65 am hinteren Ende der Nockenscheibe 56 in Eingriff stehendes Zahnrad 64 trägt. Die Hohlwelle 63 ist über den vorderen Teil der absatzweise gedrehten unteren Welle 66 gestreift und ruht in einem Lager 67, das in der Stütze 60 ausgebildet ist.
Die obere Welle wird durch einen Federmotor 70 gedreht, der in einem zum Hintergestell B der Kamera gehörigen Gehäuse 71 angeordnet ist. Der Motor weist eine Aufzugvorrichtung auf, bestehend aus einer Querwelle 72, einem darauf befestigten Kegelrad 73 (Fig. 19 und 20) und einem Kegelrad 74, das an der Trommel 75 befestigt ist; dieses trägt einen Sperradkranz 76, in den eine unter Federdruck stehende Sperrklinke 77 eingreift.
Die untere Welle 66 wird durch einen Federmotor 80 getrieben, der im hinteren Teil des Gehäuses 71 angeordnet ist und aus einer Trommel 81 besteht, in deren Sperradkranz 82 eine abgefederte Klinke 83 eingreift. Dieser Motor kann durch eine Kurbel 84 aufgezogen werden, die an der Nabe 85 der Trommel befestigt ist (Fig. 1 und 19).
Die absatzweise Drehbewegung der unteren Welle wird mittels einer lösbaren Kupplung geregelt, die die beiden Wellen verbindet und folgendermaßen aufgebaut ist (Fig. 15, 16, 17, 18).
Eine Scheibe 90 ist auf der hinteren Stirnfläche der oberen Motortrommel 70 befestigt; sie dreht sich mit dieser und weist eine tiefe Radialnut 91 auf. Von der Hinterfläche der Scheibe 90 ist auf der unteren Welle 66 eine Scheibe 92 befestigt, die an ihrer Vorderfläche drei in gleichem Abstand voneinander stehende Zapfen 93 mit Rollen 94 trägt. Wenn nun diese Rollen sich gegen die Umfläche der oberen Scheibe 90 legen (Fig. 15 und 16), verhüten sie eine Drehung der unteren Welle. Im Verlauf der Drehung der oberen Scheibe aber bringt eine dieser Rollen in die Nut 91 ein und dreht die untere Welle, solange die Rolle in der Nut verbleibt. Auf diese Weise legt, wie aus Fig. 17 ersichtlich, die untere Welle eine Drittelumdrehung zurück. Wenn die untere Welle diesen Teil einer Umdrehung gemacht hat, wird die Rolle aus der Nut herausgedrängt (Fig. 16), und die nächstfolgende Rolle legt sich gegen die Umfläche der oberen Scheibe 90, so daß eine weitere Drehung der unteren Scheibe und ihrer Welle verhütet wird. Jeder Zapfen 93 kann in der Richtung des Umfanges in der unteren Scheibe eine begrenzte Bewegung vollführen, zu welchem Zweck die untere Scheibe für jeden Zapfen einen in der Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz 95 aufweist. Durch diesen dringt der Zapfen hindurch und kann sich darin in der Drehrichtung vorwärts und rückwärts bewegen. Die Zapfen 93 sind auf einer Stellscheibe 96 befestigt, die hinter der Scheibe 92 angeordnet ist und mit dieser durch eine ringförmige Feder 97 verbunden ist, welche die Zapfen gegen die Vorderenden der Schlitze 95 drückt. Wenn eine Rolle gegen die Umfläche der oberen Scheibe schlägt, so dämpft diese Feder den Anschlag.
Beide Scheiben und ihre Wellen können an der Drehung verhindert werden durch einen Sperrhebel 100 in der Sperrstellung (Fig. 15), der mit seiner oberen Klinke 101 in einer Aussparung 102 der oberen Scheibe 90 eingreifen kann, während gleichzeitig eine untere Klinke 103 in eine Aussparung 104 der unteren Scheibe 92 gedrückt wird. Die obere Klinke 101 ist am Sperrhebel 100 befestigt, während die untere Klinke 103 an dem Gehäuse unter dem Sperrhebel angelenkt ist und von diesem durch zwei ■ Zahnräder 105 und 106 gesteuert wird, no Der Sperrhebel kann von der Hand oder durch einen Luftzylinder 107 mit Kolben 108 beliebiger Bauart ausgelöst werden und wird in die Sperrichtung durch eine Feder 109 bewegt.
Die Auslösung der Vorrichtung bewirkt, n5 daß die obere Welle sich ununterbrochen dreht und drei vollständige Umdrehungen macht, während die untere Welle drei Dritteldrehungen macht, die durch Ruhepunkte unterbrochen werden.
Die Irisblende ist aus Fig. 1, 2, 5, 9 bis 14 ersichtlich und wirkt folgendermaßen:
Die Blende no von üblicher Bauart ist zwischen der Linse in und 112 angeordnet. Sie wird in drei Stellungen, jede für eine Exposition, gehalten, und diese Stellungen können gleich oder für verschiedene Expositionen verschieden sein. Jede Stellung kann besonders geregelt werden. Ein Ring 113 verbindet die Blendenglieder und weist an seinem unteren Teil einen Arm ΙΙ2Λ auf, der von dem freien Ende eines durch einen Zapfen 116 an den Ständer 60 angelenkten Hebels 115 (Fig. 9) erfaßt werden kann. Die Einstellung dieses Hebels 115 steuert somit die Öffnung der Blende; sie wird durch drei Anschläge 117 bewirkt, die auf einer Steuertrommel 118 angeordnet sind. Der Stellhebel 115 wird gegen diese Anschläge durch die Feder 119 gedrückt. Jeder der Anschläge ist gegenüber der Achse des Steuerrades einstellbar, um die Stellung des Hebels 115 zu regeln, der in seiner von der Achse des Steuerrades am weitesten entfernten Stellung die Blende .weit offen hält und deren Öffnung um so mehr verringert, je mehr er sich der Achse nähert.
Jeder der Anschläge 117 ist exzentrisch an einer Scheibe 120 befestigt, die am hinteren Ende einer Spindel 121 angeordnet ist. Diese Spindeln sind in dem Steuerrad 118 gelagert und am vorderen Ende mit einem Griff 122 versehen. Durch Drehung der Spindel 121 kann die Entfernung jedes Anschlags 117 von der Achse der Trommel 118 verändert werden. Die drei Anschläge 117 werden in ihrer Einstellung durch eine Reibscheibe 123 gehalten, welche sich gegen sie legt; sie ist an dem Hinterende einer Hülse 124 ausgebildet, die die in einem in der Stütze 60 gebildeten Lager 126 drehbare Welle 125 umgibt.
Die Hülse 124 und die daran ausgebildete Reibscheibe 123 werden durch eine Feder 127 nach hinten gedrückt, welche den vorderen Teil der Hülse umwindend zwischen einer an der Vorderseite der Trommel 118 befestigten Deckplatte an der Hülse vorspringenden Mitnehmern 129 gespannt ist. Die Hülse 124 trägt vor der Deckplatte 128 einen Klemmhebel 130 angelenkt, der gegen das Vorderende der Welle 125 drückt. Wird nun der Klemmhebel gegen die Vorderplatte gepreßt (Fig. 2 und 11), so wird die Reibscheibe 123 gegen die Anschläge 117 gedrückt, und diese werden gegen seitliche Verschiebung gesichert. Wird dagegen der Klemmhebel gelöst, so bewegt die Feder die Reibscheibe rückwärts, entsichert die Anschläge und ermöglicht die getrennte Einstellung jedes von ihnen. Auf der Deckplatte 128 sind die Enden der Spindeln 122 von Teilkreisen umgeben, durch die die Stellung der Anschläge 117 festgestellt werden kann. Die Welle 125 ist mit der Trommel 118 durch einen Vorstecker 131 verbunden, der durch Längsschlitze 132 in der Hülse 124 hindurchtritt und eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Hülse auf der Welle ermöglicht.
Die Steuertrommel wird von der unteren, absatzweise sich drehenden Welle 66 durch ein Getriebe gedreht; dieses besteht aus einem auf der unteren Welle befestigten Zahnrad 133, das mit einem um die obere Welle drehbaren Zahnrad 134 kämmt; mit diesem steht ein Zahnrad 137 in Eingriff, das mittels eines Zwischenrades 138, das auf dem hinteren Ende der Welle 125 befestigte Zahnrad 136 antreibt.
Das Zahnrad 134 ist aus einem Stück mit dem Zahnrad 135 ausgebildet, durch das der Mehrfachfarbenfilter gedreht wird. Dieser ist in den Fig. 1, 3 und 5 dargestellt und in der folgenden Weise ausgebildet:
Der Halter 140 für das Mehrfachfarbenfilter ist im Vordergestell der Kamera hinter den Linsen um einen Zapfen 141 drehbar gelagert. Er trägt drei einzelne Farbenfilter 142, 143, 144, die in gleichen Abständen um den Mittelpunkt so angeordnet sind, daß in der Ruhestellung jeweils der oberste Einzelfilter sich in der optischen Achse befindet. Der Halter 140 trägt einen Zahnkranz 145, mit dem das bereits erwähnte Zahnrad 135 kämmt, das aus einem Stück mit dem von dem Zahnrad 133 auf der unteren Welle 66 angetriebenen Zahnrad 134 besteht. Der Filterrahmen wird also jedesmal um eine Drittelumdrehung bewegt und zwischen diesen Teilumdrehungen festgehalten.
Der Rasterantrieb ist in den Fig. 1, 4, 19, 22, 23 dargestellt und folgendermaßen ausgebildet :
Der ringförmige Rasterhalter 150 ist in einem zylindrischen Lagerrahmen 151 angeordnet, der im Hintergestell B der Kamera befestigt ist. Der Halter ist im Lagerrahmen mittels beliebiger Vorrichtung drehbar, beispielsweise durch Führungsrollen 152, die im Lagerrahmen befestigt sind und sich gegen die Umfläche des Halters stützen. Der Halter besitzt einen Zahnkranz 153, der mit einem Zahnrad 154 kämmt; dieses ist um den Hinterteil der oberen Welle 57 drehbar und mit einem Zahnrad 155 verbunden, das in Eingriff mit einem auf der unteren Welle 66 hinter den Auslösescheiben befestigten Zahnrad 156 steht. Diese Zahnräder sind so bemessen, daß der Schirm eine Drittelumdrehung bei j eder Teilumdrehung der absatzweise sich drehenden unteren Welle macht, so daß sich also der Rasterhalter und der Farbenfilterhalter gleichmäßig bewegen. Der Raster 157 kann wie üblich aus Glas hergestellt werden und an dem Halter U5 in beliebiger Weise befestigt sein. Der Lagerrahmen wird vorzugsweise mit Vorrichtungen ausgerüstet, um eine Verschiebung des Rasterhalters in der Richtung des Umfanges zu verhüten. Dieses kann beispielsweise durch ein abgefedertes Druckstück 158 geschehen (Fig. 1 und 4), das zurückweicht, wenn der Halter ge-
dreht wird, dagegen in der Ruhestellung in eine Aussparung 159 im Halter eingreift.
Der Halter für die lichtempfindliche Platte ist in den Fig. 1, 19, 22 und 23 dargestellt und folgendermaßen gebaut:
Die lichtempfindliche Platte 180 ist in einem Schieber 181 angebracht, der in einem hinter dem Raster angeordneten und gegen diesen verschiebbaren Schlitten ruht. Es kann also die lichtempfindliche Oberfläche aus der Besührung mit dem Raster durch Verschiebung des Schlittens entfernt werden, bevor der Raster seine Drehbewegung beginnt. Der Schlitten läuft in Führungen 183 am hinteren Teil der Kamera, und seine Bewegung gegen den Schirmrahmen wird durch ein Anschlagstück 184 begrenzt. Dieses ist in der Längsrichtung der Kamera einstellbar, und eine Feder 185 drückt
. den Schlitten nach vorn gegen den Kopf 186 des Anschlagstücks, durch das die Bewegung des Schlittens gegen den Raster begrenzt wird. Der Schlitten wird gegen den Druck dieser Feder zwecks Freigabe des Rasters durch einen Nocken 187 auf der oberen Welle 57 unter Vermittlung eines Winkelhebels 188 bewegt, der am Schlitten angreift. Der Nocken ist so geformt, daß er die Platte von dem Raster wegbewegt, bevor dieser seine Drehbewegung beginnt und den Plattenhalter gegen den Raster zurücktreten läßt, nachdem dieser in die neue Stellung gedreht worden ist. Diese Anordnung zur Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Plattenhalters ist natürlich nur dann notwendig, wenn die lichtempfindliche Fläche bei der Belichtung in Berührung mit dem Raster gehalten wird.
Der Schieber 181 des Schlittens wird am offenen Ende des Schlitzes, in dem er angebracht ist, durch Schutzplatten 190, 191 (Fig. 22 und 23) geschlossen, um den Zutritt von Licht während der Verschiebung des Schlittens zu verhüten.
In Fig. 22 ist der Schlitten in der Stellung gezeigt, in der die lichtempfindliche Platte sich in Berührung mit dem Raster befindet, während in Fig. 23 die Platte von dem Raster wegbewegt worden ist.
Die bisher beschriebenen Vorrichtungen arbeiten folgendermaßen zusammen:
In der Anfangsstellung der Teile sind der drehbare Raster, der drehbare Mehrfachfarbenfilter und die Irisblende in der' Stellung zur Vornahme der ersten Belichtung, während der Verschluß geschlossen ist. Die Platte wird nun
55, in die Kamera eingeführt und die ganze Vorrichtung durch Niederdrücken des Sperrhebels 100 in Bewegung gesetzt, wodurch die Scheiben 90 und 92 freigegeben werden. Die Vorrichtung öffnet nun den Verschluß und hält diesen für den gewünschten Zeitraum offen. Ist dieser abgelaufen, so wird der Verschluß geschlossen, der Schlitten bewegt die lichtempfindliche Oberfläche vom Raster weg, und der Raster und der Mehrfachfarbenfilter werden um eine Drittelumdrehung in die Stellung für die nächste Belichtung gedreht. Die Blende wird dann von ihrer Steuerung eingestellt. Nachdem nun der Raster und der Farbenfilter in der neuen Stellung angelangt sind, bewegt sich der Schlitten gegen den Raster in die Belichtungsstellung, der Ver-Schluß wird geöffnet und bleibt nun während des Zeitraumes offen, für den die Vorrichtung eingestellt ist. In der gleichen Weise erfolgt die dritte Belichtung. Nachdem dann der Verschluß geschlossen und der Schlitten von dem Schirm wegbewegt worden ist, werden dieser und der Farbenfilter in die nächste Stellung gedreht, und in dieser werden die Teile durch die Klinken 101 und 103 festgehalten, die in die Aussparungen 102 und 104 an den Scheiben 90 und 92 eingreifen.
Auf diese Weise wird auf der lichtempfindlichen Oberfläche eine besondere Aufnahme für jede der drei Farben gemacht.
Die oben beschriebenen Vorrichtungen können einige Änderungen erleiden, die in folgendem beschrieben sind:
Statt nämlich mehrere Farbenaufnahmen in der beschriebenen Weise auf demselben Negativ zu erzeugen, kann jede Farbenaufnahme auf einem besonderen Negativ hergestellt werden. In diesem Fall wird die Antriebsvorrichtung so abgeändert, daß der Farbenfilter festgehalten werden kann. Um den Mehrfarbenfilter mit einem seiner Einzelfilter auf die optische Achse eingestellt zu halten, ist eine lösbare Kupplung auf der unteren Antriebswelle 66 angeordnet, durch welche diese Welle mit dem Farbenfilter verbunden wird, so daß durch Lösung dieser Kupplung der Farbenfilter von der Antriebsvorrichtung abgeschaltet wird und festgehalten werden kann. Die Bauart dieser Vorrichtung ist in Fig. 24 bis 31 dargestellt.
In der Hinterwand 200 des Vordergestells A ist ein Lager 202 gebildet, in der eine auf der unteren Antriebswelle 66 angeordnete Kupplungsmuffe 201 sich dreht (Fig. 30 und 31). Diese kann auf der Welle 66 in der Längsrichtung verschoben werden, um in Eingriff mit der Kupplungsscheibe 203 (Fig. 29) zu kommen, welche auf der Welle 66 gleitbar aufgesetzt ist. Diese Scheibe ist neben dem Rade 204 angeordnet, welches an die Stelle des Rades 133 der früheren Bauart tritt, bei der das Rad 133 auf der Welle 66 befestigt' war. Dagegen ist bei der hier zu besprechenden Bauart das Rad 204 auf der Welle lose angeordnet. Statt wie bei der früher beschriebenen Bauart von dem Rade 133 wird der drehbare Farbenfilter bei der abgeänderten Bauart vom Rade 204 angetrieben. Die hohle Nabe 205 des Rades 204 umhüllt die Muffe 201 und die Kupplungs-
scheibe 203 und ist aneinander gegenüberliegenden Stellen mit Längsschlitzen 206 versehen, in welche Führungsstifte 207 der Muffe 201 eingreifen. Die Kupplungsscheibe 203 wird in ihrer Stellung durch eine Buchse 208 (Fig. 28) gehalten, welche Längsschlitze 208' aufweist, durch welche die Stifte 207 hindurchgreifen.
Die Kupplungsmuffe 201 wird gegen die Kupplungsscheibe 203 durch eine Feder 209 getrieben. Wenn nun die Kupplungsmuffe außer Eingriff mit der Kupplungsscheibe steht (Fig. 27), ist das Antriebsrad 204 für den Farbenfilter von der Welle 66, gelöst und der Filter bleibt stehen. Ist dagegen die Kupplungsmuffe in Eingriff mit der Kupplungsscheibe (Fig. 26), so wird das Antriebsrad 204 mit der unteren Welle gekuppelt und der Farbenfilter gedreht. Die Kupplungsmuffe kann in ihrer zurückgezogenen oder losgekuppelten Stellung durch irgendeine geeignete Vorrichtung gehalten werden, beispielsweise durch einen Sperrhaken 210, der an dem äußeren Ende der Kupplungsmuffe angelenkt ist und in eine von drei Nuten 211 eingreift, welche in gleichen Abständen voneinander im Ende des Lagers 202 in der Hinterwand 200 des Gehäuses angeordnet sind. Greift also die Sperrklinke in eine dieser drei Nuten, so wird einer der drei Einzelfarbenfilter auf die optische Achse eingestellt und in dieser Stellung festgehalten.
In Fig. 32 bis 35 ist eine Auslösevorrichtung dargestellt, durch welche verschiedene Vorgänge erzielt werden können.
Bei dem einen Vorgang werden der Raster und der Farbenfilter selbsttätig in der zuerst beschriebenen Weise gesteuert.. Bei einem weiteren Vorgang wird der Raster aus einer Stellung in die andere selbsttätig gedreht und der Farbenfilter um ein Drittel einer Umdrehung bewegt und dann angehalten, so daß die belichtete Platte entfernt und eine neue Platte eingesetzt werden kann. Beim dritten Vorgang verbleiben sowohl der Raster als auch der Farbenfilter feststehend, und es werden nacheinander mehrere Belichtungen derselben Farbe und durch den Raster in derselben Stellung ausgeführt.
Die obere Auslösungsscheibe, die auf der oberen Welle 57 sitzt, ist zu diesem Zweck aus zwei Teilscheiben 212 und 213 zusammengesetzt, welche mit ihren Stirnflächen in Berührung stehen. Die Scheibe 212 ist mit einer tiefen Nut versehen (wie sie in Fig. 32 in gestrichelten Linien angedeutet ist), die der Nut 91 in den Fig. 15 bis 17 entspricht.
Die Teilscheibe 213 ist mit einer Sperrnut 214 versehen, in welche die Sperrklinke 215 eingreift, wenn die obere Welle 57 eine Umdrehung gemacht hat.
Die untere Auslösungsscheibe besteht aus drei Teilscheiben, die mit ihren Stirnflächen gegeneinander angeordnet sind, und zwar einer Scheibe 216, die die Rollen 217 trägt, einer 218, die eine einzige Sperrnut 219 aufweist, und einem Teil 220, der mit drei in gleichen Abständen verteilten Sperrnuten 221 versehen ist. Diese Nuten sind zur Aufnahme der unteren Sperrklinke 222 angeordnet.
Die obere Sperrklinke 215 ist auf einer wagerechten Welle 223 befestigt, welche durch Zahnräder 224 und 225 die Welle 226 der unteren Sperrklinke 222 antreibt. Diese Klinke ist gleitbar auf ihrer Welle 226 angeordnet, so daß sie wechselweise entweder mit der Scheibe 218, die nur eine Sperrnut hat oder mit der Scheibe 220, die· drei Sperrnuten aufweist, eingestellt werden kann, um mit einem dieser Teile zusammen zu arbeiten. Die untere Sperrklinke ist auf ihrer Welle lösbar durch irgendeine geeignete Vorrichtung, beispielsweise einen Kupplungsbolzen 228 (Fig. 35) befestigt, der in eine Längsnut 229 auf der Welle eingreift.
Dieser Bolzen ist in dem Handgriff 230 angeordnet, durch den die untere Klinke längs ihrer Welle verschoben werden kann. Dieser Griff wird in seiner Stellung durch Reibung gehalten, und der Kupplungsbolzen wird in die Nut der Welle durch eine Feder 231 gedruckt. Der Hebel 232 dient als Auslösehebel und ist an der oberen Sperrklinke befestigt.
Wenn nun die untere Klinke 222 mit ihrer Welle gekuppelt ist und gegenüber der Teilscheibe 218 steht, die nur eine Sperrnut 219 hat, so arbeitet die Vorrichtung wie die ursprünglich beschriebene. Die untere Scheibe macht drei aufeinanderfolgende teilweise Umdrehungen, die je einem Drittel einer Umdrehung entsprechen, während die obere Scheibe drei vollständige Umdrehungen vollführt. In dieser Stellung der Teile werden der Farbenfilter und der Raster selbsttätig, wie bei der zuerst beschriebenen Bauart, gedreht, außer, wenn nur eine Farbe photographiert werden soll, in welchem Falle der Farbenfilter von der Antriebsvorrichtung losgekuppelt wird und für die Farbe eingestellt wird, welche photographiert werden soll.
Wenn die untere Klinke 222 mit ihrer Welle gekuppelt ist, jedoch gegenüber dem Teil 220 der unteren Auslösescheibe steht, der mit drei Sperrnuten versehen ist, so wird die Drehung der unteren Welle 66 am Ende jedes Drittels einer Umdrehung angehalten, und die Teile werden nach jeder Belichtung gesperrt. Die Auslösevorrichtung muß dann ausgelöst werden, um die nächste Belichtung machen zu können.
Wenn die untere Klinke 222 in der zuletzt beschriebenen Stellung steht, in der sie gegenüber dem Teil 220 mit den drei Nuten liegt, jedoch von ihrer Welle losgekuppelt ist, so ist die untere Welle 66 gegen Drehung gesperrt und sowohl der Raster als auch der Farbenfilter
stehen fest, so daß aufeinanderfolgende Belichtungen derselben Farbe durch den Raster in derselben Stellung gemacht werden können.
5

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Kamera für Farbenphotographie, bei welcher selbsttätig ein Wechsel der Farbenfilter für die Teilaufnahmen und die Auslösung des Verschlusses erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch Feder werk angetriebene Wellen (57, 66), von denen die eine (66) den Wechsel der Farbenfilter und die Drehung des Rasters, die andere (57) das Öffnen und Schließen des Verschlusses bewirkt, so miteinander gekuppelt sind, daß, während die den Verschluß beeinflussende Welle (57) eine volle Umdrehung, die die Farbenfilter und den Raster beeinflussende Welle nur eine absatzweise Drehung macht.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (Fig. 15, 16, 17, 18) zwischen der Welle (57) mit stetigem Umlauf und der Welle (66) mit . absatzweiser Drehung aus zwei sich übergreifenden Scheiben besteht, die durch eine gemeinsame Klinkenanordnung (100,101,103) wechselweise gesperrt und ausgelöst werden können, und von denen die eine (92) mit Anschlägen (93,94) besetzt ist, die die Drehung der zugehörigen Welle (66) verhindern, wenn sie gegen die Umfläche der anderen Scheibe (90) anliegen und diese ' Drehung nur so länge zulassen, als sie in eine Aussparung (91) der anderen Scheibe (90) eingreifen.
3. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von der absatzweise gedrehten Welle (66) mittels eines Vorgeleges (133, 134, 137, 138, 136) getriebene Steuertrommel (118) zur Blendensteuerung (Fig. 9 bis 14), mit Anschlägen (117), die, einzeln von Hand verstellt und dann durch eine Reibscheibe (123) festgelegt, der Reihe nach einen Schwinghebel (115) zum Ausschlag bringen, der die Blendenöffnung gemäß der Stellung der Anschläge (117) selbsttätig verändert. .
4. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Drehen des Rasters, bestehend aus einem ringförmigen Halter (150), der auf Tragrollen (152) in einem ebenfalls ringförmigen Lagerrahmen (151) ruht und einen Zahnkranz (153) trägt, der durch ein Vorgelege (154,155,156) von der absatzweise umlaufenden Welle (66) fortgeschaltet wird, wobei ein abgefedertes Druckstück (158), das in der Ruhe in eine Aussparung des Halters (150) eingreift, zurücktritt.
5. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Abheben der lichtempfindlichen Platte (180) von. dem Raster (157) während dessen Drehung, bestehend aus einem die Platte tragenden, längs beweglichen Schlitten (182), der gegen Federdruck von einem auf der gleichförmig umlaufenden Welle (57) sitzenden Nocken (187) mittels eines Winkelhebels (188) taktgemäß zurückgeschoben wird.
Hierzu 4JBlatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853384C (de) * 1950-02-10 1952-10-23 Leitz Ernst Gmbh Bajonettvorrichtung fuer die loesbare Verbindung zweier Kamerateile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853384C (de) * 1950-02-10 1952-10-23 Leitz Ernst Gmbh Bajonettvorrichtung fuer die loesbare Verbindung zweier Kamerateile

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