DE2237147B2 - Filmtransport- und Filmrückspuleneinrichtung für motorgetriebene Einzelbildkameras - Google Patents
Filmtransport- und Filmrückspuleneinrichtung für motorgetriebene EinzelbildkamerasInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmtransport- und Filmrückspuleinrichtung für motorgetriebene Einzelbildkameras,
mit einem durch einen Polungsumschalter drehrichtungsumkehrbaren Motor, mit einer manuell
einstellbaren Betätigungsvorrichtung zum Wirksambzw. Unwirksamschalten einer Rückspulsperre einer
manuell bewegbaren Kupplungsschaltvorrichtung zum
wodurch die Motordrehung auf die Filmvorratsspule übertragbar und der Film auf die Filmvorratsspule
zurückspulbar ist
aus dem DE-Gbm 69 37 676 bekannt Bei dieser wird zum Filmrückspulen ein Hebel betätigt der jederzeit
ausgelöst werden kann, so daß die Rückspülung zu jeder beliebigen Zeit stattfinden kann. Eine solche Rückspuleinrichtung
hat jedoch den Nachteil, daß eine
i» versehentliche Berührung des Betätigungshebels eine
Filmrückspiulung auslöst also auch dann, wenn dies nicht beabsichtigt gewesen ist Mit dem gleichen Nachteil ist
eine aus der DE-OS 18 04 386 bekannte Filmvor- und Filmrückspuleinrichtung behaftet Mit einem Schaltorgan
kann auf mechanischem Wege die gleichbleibende Drehung eines Antriebsmotors entweder auf die
Filmaufwickelspule oder auf die Filmvorratsspule übertragen werden. Beim Filmvorwärtstransport kann
mit Hilfe eines manuell betätigbaren Schalters auf Handbetrieb oder auf automatischen Motorbetrieb
umgestellt werden. Ist die Kamera auf automatischen Filmvorwäitstransport eingestellt führt der Motor ein
automatisches Filmrückspulen aus, falls das Schaltorgan versehentlich in die Rückspulstellung gebracht wird
oder falls vergessen worden ist das Schaltorgan vor Einstellung der Kamera auf automatischen Betrieb in
die Filmvorwärtstransportstellung umzuschalten. Ein weiterer Schalter, der sich beim Rückspulen im
Stromkreis des Antriebsmotors befindet wird durch Filmabtastung so lange geschlossen gehalten, bis der
Film vollständig in die Filmvorratsspule zurückgespult ist
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Filmvor- und Filmrückspuleinrichtung der eingangs genannten Art
verfügbar zu machen, bei der mit einfachen Mitteln eine nicht beabsichtigte Filmrückspulung verhindert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet daß im Schaltkreis für den
Filmvortransport der eine Pol der Stromquelle über
b0 einen vom Filmzählwerk und von der Betätigungsvorrichtung
für die Rückspulsperre über einen Antrieb steuerbaren, ersten Schalter, einen von der Auslöseeinrichtung
betätigbaren Umschalter, den Motor, den von der Kupplungsschaltvorrichtung für die Abwickelspule
umschaltbaren Polungsumschalter mit dem anderen Pol der Stromquelle verbindbar ist daß im Filmriickspulschaltkreis
über einen den ersten Schalter und den Umschalter umgehenden, ebenfalls vom Filmzählwerk
und der Betätigungsvorrichtung steuerbaren zweiten
Schalter, den freien Kontakt des Polungsumschalters, den Motor, den Ruhekontakt des Umschalters die Pole
der Stromquelle in am Motor umgekehrter Stromflußrichtung verbindbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung beginnt ein Filmrflckspulen erst dann, wenn zwei voneinander
unabhängige Schaltvorrichtungen von Hand betätigt worden sind. Um aber zwei voneinander unabhängige
Schaltvorrichtungen betätigen zu können, muß der üblicherweise vorhandene Auslöseschalter, mit dem
zum Zweck einer Aufnahme ein Fihnvorwärtstransport ermöglicht wird, losgelassen werden. So kann während
der Durchführung einer Aufnahme auf keinen Fall eine Filmrückspulung ausgelöst werden. Aber auch dann, is
wenn die Auslösetaste nicht gedruckt ist und kein Filmvorwärtstransport stattfindet, ist eine unbeabsichtigte
Fümrückspulung ausgeschlossen, da für diese das manuelle Betätigen zweier voneinander unabhängiger
Schaltvorrichtungen Voraussetzung ist
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Filmvor- und Filmrückspuleinrichtung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer Ausführungsform näher erläutert In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 die Getriebeanordnung und den elektrischen Schaltkreis einer Motorantriebsvorrichtung,
Fig.3 (1), (2), (3) Blattfederkontakte eines Filmlängenzählers
in geöffneter und in geschlossener Lage,
Fig.4 (1), (2) eine Klinkenhebelkupplung in der
Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig.5 die Verbindung einer motorgetriebenen Rückspulwelle mit einer Filmvorratsspule über eine im
unteren Ende derselben ausgebildete Klauenführung,
F i g. 6 die Verbindung der motorgetriebenen Rückspulwelle mit einer Filmvorratsspule ohne Klauenführung.
Die F i g. 1 zeigt die Getriebeanordnung einer ao
Filmkamera mit einem Elektromotor 1 als Antriebsquelle, dessen Welle ein Zahnrad 2 trägt Über Zahnräder 3,
4 und 5 ist das Zahnrad 2 mit einer Kupplung 6 verbunden, die durch Linksverschiebung (in Fig. 1) die
Übertragung der Drehbewegung unterbricht, wenn das «
ihr zugeführte Drehmoment eine bestimmte Größe überschreitet Wie die F i g. 1 und 4 zeigen, wirkt dabei
ein mit der Kupplung 6 verbundenes Stirnrad 7 mit einem Stirnrad 8 auf einer Welle 57 zusammen.
Wie die F i g. 4 zeigt sitzt das Stirnrad 8 drehbar auf so
der Welle 57. Diese Welle trägt auch das mit ihr verbundene Sperrad 54. Mit dem Sperrad 54 wirkt die
Sperrklinke 9 zusammen, die auf dem Stirnrad R mittels Schraube 56 befestigt ist und mit der Feder 55 gegen das
Sperrad 54 vorgespannt gehalten wird. Die Drehung des Stirnrades 8 im Uhrzeigersinn kann somit über die
Sperrklinke 9 und das Sperrad 54 auf die Welle 57 übertragen werden.
Wie die F i g. 1 weiter zeigt sitzt auf dem freien Ende der Welle 57 ein Zahnrad 10, welches über Zahnräder
11,12 und 13 mit einer Kupplung 14 verbunden ist, die mit dem Zahnrad 13 auf einer gemeinsamen Welle sitzt
Die Kupplung 14 ist wiederum mit einer kameraseitigen Kupplung 15 verbunden, die mit der Aufwickelspule 201
in Verbindung steht
Ein Hebel 32a und ein mit diesem verbundener Hebel 32b bilden einen bekannten Klirkenantrieb, mit dem das
Sperrad 33 intermittierend im Uhrzeigersinn gedreht wird. Im Ruhezustand der Klinkenhebel 32a und 32b
liegt der Hebel 32b außerhalb der Kreisbahn der Zähne
des Sperrades 33. Das Sperrad 33 sitzt fest auf der Welle 51, die auch eine gedruckte Schaltung in Form einer
Scheibe 37 trägt Weiterhin ist die Welle 51 an einem Ende mit einer Skalenscheibe 38 versehen, die mit einer
Indexmarke 58 zusammenwirkt und zur Feststellung der Länge des Filmes bzw. der Anzahl der Bilder dient die
noch nicht belichtet sind Um die Welle 51 ist normalerweise eine Spiralfeder 36 gewickelt welche auf
diese ein im Gegenuhrzeigersinn wirkendes Drehmoment ausübt Am anderen Ende ist die Welle 51 mit
einem senkrecht zu ihr angeordneten Stift 52 versehen,
welcher mit einem Anschlag 53 zusammenwirkt der die Welle 51 an einer durch die Feder 36 hervorgerufenen
Drehung hindert Die relative Lage zwischen Skalenscheibe 38 und Anschlages 53 ist so festgelegt daß der
Buchstabe »S« der Skalenscheibe 38 der Indexmarke 58 gegenübersteht wenn der Stift 52 am Anschlag 53
anliegt In diesem Fall wird auf der Skalenscheibe
angezeigt daß eine Filmrolle ordnungsgemäß in die Kamera eingesetzt worden ist
Schalter 53 und 54 sind an der gedruckten Schaltung 37 angeordnet Ihre Wirkungsweise ist aus der F i g. 3
ersichtlich. Wie dort gezeigt ist weist die gedruckte Schaltung einen isolierenden Teil 100 und einen
elektrisch leitenden Teil 101 auf. Der Schalter 53 umfaßt die Leiter 110, 111 und zu dem Schaltaer 54
gehören die Leiter {11 und 112. Wenn die Skalenscheibe
38, wie in F i g. 1 gezeigt so steht daß ihr Buchstabe »S« der Indexmarke 58 gegenübersteht sind die Schalter 53
und 54 geschlossen und die Leiter 110,111 und 112 mit
dem elektrisch leitenden Teil der gedruckten Schaltung 37 verbunden, wie F i g. 3 (1) zeigt. Wird das Sperrad 33
über das Hebelsystem 32a, 32b um einen Sperrzahn gedreht dann nimmt die gedruckte Schaltung die in
Fig.3 (2) gezeigte Lage ein, wobei der Schalter 53
geschlossen bleibt während der Schalter 54 dadurch geöffnet wird, daß der Leiter 112 in Kontakt mit dem
isolierten Teil 100 der gedruckten Schaltung gebracht wird. Der Schalter 53 und der Schaltaer 54 verbleiben
nun ungeachtet der weiteren Drehung des Sperrades 33 in der offenen bzw. in der geschlossenen Lage, bis die
auf der Skalenscheibe 38 angeordnete »0« unter der Indexmarke steht d. h, wenn der Filmvorrat zu Ende ist
Diese Lage zeigt die F i g. 3 (3), bei welcher die beiden Schalter 53 und 54 geöffnet sind und die Leiter 110,112
mit dem isolierten Teil 100 der gedruckten Schaltung 37 in Kontakt stehen.
Wie die F i g. 1 weiter zeigt, ist in der Kamera eine von außen mittels Schieber 17 manuell verschiebbare
Stange 18 angeordnet die einen Ansatz 19 trägt der mit einem kameraseitigen Rückspulfreigabeknopf 20 zusammenwirkt
Eine Filmführungszahnspule 200 kann während eines Aufwickelvorgangs nur in der Filmaufwickelrichtung
gedreht werden. Bei Betätigung des Rückspulfreigabeknopfes 20 ist die Filmführungstrommel
200 auch in der Gegenrichtung drehbar.
Die Vorrichtung hierfür ist nicht gezeigt Die Schieberstange 18 ist mit einer Nase 23 ausgerüstet die
an einen Arm des als Winkelhebel ausgebildeten zweiarmigen Hebels 21 angreift Der eine Arm 35 wirkt
mit dem Sperrad 33 zusammen und sperrt dessen Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn, zu der dieses
aufgrund der Wirkung der Feder 36 neigt Am anderen Arm des Winkelhebels 21 greift eine Feder 22 an, um der
vom Sperrad 33 auf den Hebel 21 ausgeübten Drehkraft entgegenzuwirken.
Der Motor 1 trägt auf der dem Zahnrad 2 entgegengesetzten Seite seiner Welle ein Zahnrad 48,
das mit einem Zahnrad 49 im Eingriff steht. Das Zahnrad 49 sitzt drehbar auf der Welle einer Schnecke 50. Die
Schnecke 50 treibt ein Schneckenrad 46 an, das mit einem Sperrstift 45 versehen ist Durch die Mitte des
Schneckenrades 46 ist eine Rückspulwelle 44 hindurchgeführt, die mit einem von außen betätigbaren
Kipphebel 39 verschoben werden kann. Dabei bewirkt ein an einem waagerechten Arm des Kipphebels 39
seitwärts angebrachter Stift 39a, der zwischen zwei auf der Welle 44 befestigten Scheiben 40 und 41 angreift,
eine Vertikalbewegung der Welle 44. Die Scheibe 41 trägt einen Zapfen 43, der bei der Verschiebung nach
oben mit einem am Schneckenrad 46 angeordneten Sperrstift 45 in Wirkverbindung kommt, so daß für die
Dauer der Betätigung des Kipphebels 39 die Welle 44 über die Schnecke 50 vom Motor 1 angetrieben wird.
Das obere Ende der Welle 44 ist als Kupplungsklaue 47 ausgebildet, für die in der Filmkvorratsspule 202 eine
entsprechend ausgebildete öffnung vorgesehen ist
Schalter 51 und 52 sind zwischen Leitern 120, 121 bzw. 121, 122 vorgesehen. Der Leiter 121 wird in
Abhängigkeit von der Scheibe 41 bewegt
Außerdem ist noch ein Schalter 55 durch einen bewegbaren Leiter 130 und einen Kontakt 131 sowie ein
Schalter 55 durch den bewegbaren Leiter 130 und einen Kontakt 132 gebildet Der Leiter 130 ist in Abhängigkeit
von der Erregung oder der Entregung eines Elektromagneten 27 bewegbar, und zwar derart daß der Leiter
130 bei erregtem Magneten 27 mit dem Kontakt 132 und bei entregtem Magneten 27 mit dem Kontakt 131
verbunden ist Ein Druckknopfschalter 57 dient zum Einschalten des Motorantriebs und eine Stromquelle E
liefert — wiegezeigt — die elektrische Energie.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des beschriebenen
Motorantriebssystems erläutert Zwar entspricht es dem herkömmlichen System hinsichtlich Filmvorwärtstransport
und Verschlußauslösung. Jedoch wird ein Teil dieses Systems, das die Rückspülung betrifft anschließend
kurz beschrieben. Mit dem Einschalten des Motors 1 wird dessen Drehung über die Zahnräder 2 bis 5, die
von der Aufwickelkraft abhängige Kupplung 6, die Stirnräder 7 und 8, die Klinkenradkupplung mit der
Sperrklinke 9 und dem Klinkenrad 54 und die Zahnräder 10 bis 13 auf die Wickelkupplung 14 übertragen, so daß
die Aufwickelspule 15 der Kamera in Aufwickelrichtung gedreht wird. Wenn die Aufwickeloperation mittels
eines Hebels 16 manuell ausgeführt wird, wird die Drehung der Welle 57 infolge der Klinkenradkupplung
9,54 nicht auf das Stirnrad 7 übertragen. Wenn der Film
während der Aufnahme um ein Bild vorwärts transportiert wird, dreht sich mit der Welle 57 eine auf ihr
sitzende Nocke 31, so daß über die Hebel 32a und 326 das Sperrad 33 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Diese
Drehbewegung des Sperrades 33 wird fiber die Welle 51 auf die gedruckte Schaltung 37 und die Skalenscheibe 33
fibertragen und bewirkt eine entsprechende Wickeldrehung derselben. Somit ist der bewirkte Filmvorschub
durch die Lage der Skalenscheibenteuungsstriche bezüglich der Indexmarkierung 58 feststellbar. Durch
die Feder 36 wird eine Drehkraft auf die Welle 51 ausgeübt so daß die Welle über das Sperrad 33 und den
Ann 35 des Klinkenhebels 21 vorgespannt gehalten wird. Wenn die Skalenscheibe 38 nach einem Aufnahmevorgang
auf »0« steht, ist der Schalter 53 geöffnet ^M g.3 (3J) und die Stromquelle E vom Motor 1
abgetrennt so daß der Motor nicht gespeist wird, auch wenn der Druckknopfschalter 57 geschlossen is
(Fig.2). Wird der Schalter 17 manuell in der mit den
Pfeil A gekennzeichneten Richtung bewegt (Fig. 1), st wird über die Stange 18 und ihren Ansatz 19 dei
Rückspulfreigabeknopf 20 angehoben und das Rückspu len ermöglicht, wobei die Nase 23 den ihr benachbarter
Hebelarm des Hebels 21 anhebt und die Freigabe de! Sperrades 23 durch den Arm 35 des Hebels 21 bewirkt
Deshalb kann die Feder 36 das Sperrad 33, die ίο gedruckte Schaltung 37 und die Skalenscheibe 3t
drehen, bis die Markierung »S« auf der Skalenscheibe 3i in ihre Ausgangsposition zurückgekehrt ist. Daraufhir
wird der Schalter 54 geschlossen. Wird der Hebel 39 ir die mit dem Pfeil B markierte Richtung bewegt, so wird
die Rückspulwelle 44 an ihrer Scheibe 41 mit Hilfe des Stiftes 39a angehoben (in der mit dem Pfeil C
markierten Richtung), während die Scheibe 40 zum Rückzug der Welle in die Ausgangslage dient. Beim
Anheben der Scheibe 41 werden die bis dahin ir Berührung stehenden Leiter 121 und 120 getrennt und
der Leiter 121 wird mit dem Leiter 122 verbunden, so daß der Schalter 51 geöffnet und der Schalter 52
geschlossen wird. Der Schalter 55 wurde bereits durch die Entregung des Magneten 27 geschlossen, wodurch
ein den Motor 1 in umgekehrte Drehrichtung versetzender Stromkreis über die Schalter 54 und 52,
den Motor 1 und den Schalter 54 zur Stromquelle £ gebildet wird (F i g. 2). Der Motor 1 setzt sich nun mit
zur Aufwickelrichtung entgegengesetzter Drehrichtung in Bewegung, so daß die Zahnräder 48,49, die Schnecke
50 und das Schneckenrad 46 gedreht werden. Solange die Welle 44 angehoben ist, steht der Sperrzahn 43 auf
der oberen Seite der Scheibe 41 mit dem Sperrstift 45 auf der unteren Seite des Schneckenrades 46 im
Kontakt, und die Drehung des Motors 1 wird auf die Welle 44 übertragen. Dabei greift die Klauenkupplung
47, die am oberen Ende der Welle 44 ausgebildet ist in einen kameraseitig im unteren Ende der Spulennabe der
Filmvorratsspule ausgebildeten Klauensitz ein, um das Rückspulen durchzuführen. Während der Motor rückwärts
läuft wird seine Drehung auch auf den das Aufwickeln bewirkenden Teil übertragen, jedoch nicht
auf die kameraseitige Aufwickelwelle 15, weil eine solche Übertragung aufgrund der Sperrklinkenkupp-5
lung aus Klinkenrad 54 und Klinke 9 unterbrochen ist
Bekanntlich werden zwei Arten von Filmmagazinen verwendet Bei einem Magazin ist der untere Teil der
Vorratsspule mit Führungsvorsprüngen versehen, die beim anderen Magazin fehlen. Für diese beiden
Magazinarten zeigen die Fig.5 bzw. 6, wie die Klauenkupplung 47 mit der Filmvorratsspule in der
Kamera in Eingriff gebracht wird. In Fig.5 ist die
Magazinspule 80 mit einem regulären Klauensitz im unteren Ende der Nabe ausgebildet Dieser Sitz besteht
aus zwei gegenüberliegenden, in der Nabe der Spule gebildeten Schienen 59, in welche Klauen 60 des
gabelförmig ausgebildeten Klauenkörpers 47 eingreifen,
so daß die Rotation der Rückspulwelle 44 auf die Magazinspule 80 übertragen wird.
Die in Fig.6 gezeigte Magazinspule 90 besitzt keinerlei Kupplungsvorrichtungen im Inneren ihrer
Nabe. Um auch hier eine sichere Ankupplung der Magazinspule an die Welle 44 zu gewahrleisten, ist
letztere an ihrem Ende mit einer Federklauenkupplung 61 ausgerüstet Die Federklauen 61 sind mittels Stiften
63 schwenkbar an einem an der Welle ausgebildeten oder befestigten Querstück angeordnet Sie werden mit
einer oder mehreren Federn 62 nach außen voreesDannt
gehalten, wobei sie durch eine Rohrführung 64 am Kameragehäuse am Ausschwenken gehindert werden.
Beim Aufwärtsbewegen der Rückspulwelle 44 treten die Federklauen 61 aus dem Führungsrohr 64 heraus und
greifen unter der Einwirkung der Federn 62 an die Innenwand der Spulennabe 90 an, so daß eine
Reibungskupplung entsteht. Die Rückspulwelle 44 kann also sowohl mit einer Kupplung gemäß F i g. 5 als auch
mit einer Kupplung gemäß F i g. 6 ausgerüstet werden.
Die Schaltung für die Steuerung des Antriebs zeigt die F i g. 2. Eine Seite des Motors 1 ist über den Schalter
51 an einen Anschluß einer Stromquelle E und die
andere Seite des Motors ist über die Schalter 56 und S3 an den anderen Anschluß der Stromquelle Fangeschlossen.
Die Umkehrung der Drehrichtung des Motors 1 wird dadurch erreicht, daß der Motorstrorn durch
Umschalten des Schalters 55 auf der einen Seite und der Schalter 52 und 54 auf der anderen Seite in seiner
Flußrichtung umgekehrt wird.
Der Schalter 57 und der Magnet 27 liegen zueinander in Reihe und parallel zum Motor. Die Schalter 52 und
54 liegen in Reihe und verbinden den Motor 1 während des Rückspulens mit der Stromquelle E Der Schalter
54 wird mit Hilfe der gedruckten Schaltung 37 geöffnet
und geschlossen, die gemeinsam mit dem Klinkenrad 33 des Filmlängenzählers auf der Welle 51 befestigt ist. Der
Schalter 54 wird nur dann geschlossen, wenn die Markierung »S« auf der Skalascheibe 38 der Indexmarke
58 gegenübersteht. In jeder anderen Position der Scheibe 38 ist er offen. In der geschlossenen Position des
Schalters 54 wird der Hebel 39 in der mit dem Pfeil B markierten Richtung bewegt, wobei über die Scheibe 41
die Welle 44 angehoben und der Schalter 52 geschlossen wird, so daß der Motor 1 an Spannung liegt.
Selbst wenn der Hebel 39 während einer Bildaufnahme unbeabsichtigt betätigt wird, kann keine Rückspülung
und somit auch kein Fehler beim Aufnahmevorgang entstehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Filmtransport- und Filmrückspuleinrichtung für
motorgetriebene Einzelbildkameras, mit einem durch einen Polungsumschalter drehrichtungsumkehrbaren
Motor, mit einer manuell einstellbaren Betätigungsvorrichtung zum Wirksam- bzw. Unwirksamschalten
einer Rückspulsperre einer manuell bewegbaren Kupplungsschaltvorrichtung zum
Kuppeln und Entkuppeln einer Filmvorratsspule, wodurch die Motordrehung auf die Filmvorratsspule
übertragbar und der Film auf die Filmvorratsspule zurückspulbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schaltkreis für den Filmvortransport
der eine Pol der Stromquelle (E) über einen vom Filmzählwerk (31,32a, 32b, 33, 51,38} und von der
Betätigungsvorrichtung (17,18,23) für die Rückspulsperre
(19, 20) über einen Antrieb (21, 35) steuerbaren, ersten Schalter (S3), einen von der
Auslöseeinrichtung (S 7, 27) betätigbaren Umschalter (S 6), den Motor (M), den von der Kupplungsschaltvorrichtung
(39, 43, 45, 46, 47) für die Abwickelspule (202) umschaltbaren Polungsumschalter
(Si) mit dem anderen Pol der Stromquelle (E) verbindbar ist, daß im Filmriickspulschaltkreis
über einen den ersten Schalter (S3) und den Umschalter (56) umgehenden, ebenfalls vom Filmzählwerk
(31, 32a, 32b, 33, 51, 38) und der Betätigungsvorrichtung (17, 18, 23) steuerbaren
zweiten Schalter (S 4), den freien Kontakt (S 2) des
Polungsumschalters (S 1), den Motor, den Ruhekontakt (SS) des Umschalters (S6) die Pole der
Stromquelle (E) in am MoUw- umgekehrter Stromflußrichtung
verbindbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung durch eine bei
geschlossenem ersten Schalter (53) zur Stromquelle
(E) parallelgeschaltete Serienuchaltung aus einem Auslöseschalter (57) und einem Elektromagneten
(27) gebildet ist und daß bei erregtem Elektromagneten (27) der Umschalter (56) aus der Ruhekontaktstellung
umgeschalteat ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Filmzählwerk (31,32% 326,
33, 51, 38) eine mit einer Welle (51) drehsteif verbundene Filmzählanzeigescheibe (38) aufweist
daß mit der Welle (51) ein Schaltrad (37) für den ersten (53) und den zweiten (54) Schalter und ein
Klinkenrad (33) je drehsteif verbunden sind, daß das Klinkenrad (33) beim Filmvortransport ausgehend
von einer Filmanfangsstellung (»5«) der Filmzählanzeigescheibe (38) bis zu einer Filmendestellung (»On)
der Filmzählanzeigescheibe (38) von einem Filmaufwickelspulenantrieb (5, 8, 9, 10) entgegen der
Wirkung einer Feder (36) intermittierend drehbar ist, daß das Klinkenrad (33) gegen eine durch die
Feder (36) bewirkte Rückdrehung durch eine Sperrklinke (35) gesichert ist die durch Einstellen
der Betätigungsvorrichtung (17, 18, 23) in die die Rückspulsperre (19, 20) lösende Stellung aus dem
Klinkenrad (33) lösbar ist worauf die Filmzählanzeigescheibe (38) unter der Wirkung der Feder (36) in
ihre Filmanfangsstellung (»5«) zurückkehrt
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß das Schaltrad (37) mit einer etwa
kreisförmigen Leiterbahn (101) versehen ist auf der bei dessen Drehung dem ersten (53) und dem
zweiten (54) Schalter zugeordnete Kontaktzungen gleiten, und daß die Leiterbahn derart ausgebildet
ist, daß der erste Schalter (53) nur geöffnet ist wenn sich die Filmzählanzeigescheibe (38) in ihrer
Filmendestellung (»Ott) befindet und daß der zweite Schalter (54) geöffnet ist, sobald die Filmzäblanzsigescheibe
(38) ihre Filmanfangsstellung (»5«) verlassen hat.
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DE3146720A1 (de) * | 1980-11-25 | 1982-08-19 | Canon K.K., Tokyo | "elektrische motor-antriebsvorrichtung fuer eine kamera" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5223566B2 (de) | 1977-06-25 |
GB1401538A (de) | 1975-07-16 |
DE2237147A1 (de) | 1973-02-22 |
DE2237147C3 (de) | 1979-10-04 |
JPS4826126A (de) | 1973-04-05 |
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