DE1252524B - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B9/10—Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. a.:
G03b O
Deutsche Kl.: 57 a - 32/01
Nummer: 1252 524
Aktenzeichen: G 43507 IX a/57 a
Anmeldetag: 4. Mai 1965
Auslegetag: 19. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft fotografische Zentralverschlüsse mit einem Sektorenantrieb und einem Spannring,
die durch mindestens eine Feder miteinander verbunden sind, die im gespannten Zustand im Sinn
einer Betätigung der Verschlußsektoren auf den Sektorenantriebsring einwirkt, sowie mit einem den
Spannring betätigenden Elektromotor, der von einem beim Verschlußablauf bewegten Teil nach jeder Belichtung
ein- und nach dem Spannen ausgeschaltet wird, ferner mit einer von einem Auslöser betätigbaren
Einrichtung zum lösbaren Festhalten des Sektorenantriebsringes bei gespannter Feder und mit
einer die Bewegung des Sektorenantriebsringes nach der Belichtung dämpfenden Bremse.
Bei derartigen Kameras ist bekannt, den Kameraverschluß mittels eines Elektromotors automatisch
wieder zu spannen, wobei der Elektromotor in Abhängigkeit vom Spannzustand des Verschlusses ein-
und ausgeschaltet wird. Zur Durchführung dieses selbsttätigen Aufziehens des Kameraverschlusses werden
aber komplizierte elektrische Schaltungen in Verbindung mit einer Vielzahl von mechanischen Schaltelementen
verwendet, die zu einer erheblichen Verteuerung derartiger Kameras führen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die sich mit Hilfe von elektromotorischen Antrieben selbsttätig
spannenden Kameraverschlüsse konstruktiv wesentlich zu vereinfachen, und zwar insbesondere
in den Fällen, in denen die Zentralverschlüsse mit einer Bremsvorrichtung für den Sektorenantriebsring
versehen sind.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich dadurch, daß die Bremse unter der Einwirkung des
Sektorenantriebsringes den Elektromotor über eine Steuereinrichtung einschaltet und nach dem Spannen
wieder ausschaltet. Auf diese Weise läßt sich die Bremsvorrichtung nicht nur zur Steuerung des Sektorenantriebsringes,
sondern auch des den Verschluß spannenden elektromotorischen Antriebs verwenden,
wodurch zusätzliche Schaltvorrichtungen für den Elektroantrieb eingespart werden können und ein
einfacherer Kameraaufbau möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der schematischen
Darstellung in der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kameraverschlusses,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilquerschnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht parallel zur Ansicht Fotografischer Zentralverschluß
Anmelder:
Graflex, Inc., Rochester, N. Y. (V. St. A.) Vertreter:
Dipl.-Ing. M. Licht, Dr. R. Schmidt, Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. Hansmann und Dipl.-Phys. S. Hermann, Patentanwälte,
München 2, Theresienstr. 33
Als Erfinder benannt:
Archie Henry Gorey, Rochester, N. Y. (V. St. A.)
von F i g. 1 mit den Teilen der Vorrichtung zum Wiederspannen des Verschlusses und
ao F i g. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Fig.l.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird beim Auslösen des Auslösers eine Klinke
außer Eingriff von einem Zahnrad gebracht, und das Zahnrad beginnt unter der Einwirkung von Schraubenfedern
umzulaufen. Während das Rad umläuft, dreht es Ritzel zum Antrieb von Exzentern, welche
die Verschlußlamellen öffnen und schließen. Während die Federn ablaufen, greift ein Zahn des Zahnrades
an einem Zahn eines verschiebbaren und schwenkbaren Bremsstückes an, so daß dieses sich
gegen den Widerstand einer Feder bewegt. Ein von dem Bremsstück getragener Stift läßt einen Hebel in
solcher Richtung schwenken, daß eine Blattfeder einen normalerweise offenen Schalter schließt, wodurch
der Stromkreis eines Elektromotors geschlossen wird. Der Motor treibt dann das Zahnrad so an,
daß die vorher erwähnten Schraubenfedern wieder gespannt werden und der Zahn des Bremsstückes
von dem Zahnrad freikommt. Auf diese Weise erfolgt die Einstellung auf erneute Betriebsbereitschaft, und
der Schalter wird geöffnet, so daß der Motor angehalten wird. Die Klinke hält dann das Zahnrad
wieder gegen Umkehr fest. Damit ist der Verschluß wieder gespannt.
Es wird nun auf die Zeichnungen und die Bezugsziffern eingegangen.
Die Bezugsziffer 12 bezeichnet einen Linsenhalter mit einem seitlichen Flansch 17 (F i g. 2 und 4). Auf
diesem Linsenhalter sitzt zwischen den Linsen der Verschluß 11 (F i g. 1). Der Flansch 17 hat eine Mittelöffnung
(F i g. 2), in der in nicht näher gezeigter
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Weise das rückwärtige Linsenelement sitzt. Der Verschluß sitzt in einem Gehäuse 15, dessen rückwärtiges Ende mittels Schrauben 16 koaxial zur öffnung
13 an dem Flansch 17 befestigt ist. Das rückwärtige Ende des Gehäuses 15 hat eine eine Schulter 18 bildende Senkbohrung. Gegen diese legt sich die Verschlußlamellenplatte 14, die durch den Flansch 17
gehalten wird. Das Verschlußgehäuse besitzt in gewissem axialem Abstand von der Verschlußlamellenplatte 14 einen mit dem Verschlußgehäuse aus einem
Stück bestehenden Flansch 19 (F i g. 2 und 4), der radial nach innen vorsteht. Mit diesem Flansch 19
ist eine ringförmige Lagerhülse 21 zusammengebaut. Die Hülse 21 erstreckt sich über den Flansch 19 hinaus axial nach vorn, und zwar in gewissem radialem
Abstand koaxial zu der ringförmigen Wand des Gehäuses 15. Der Flansch 19 hat vier durchgehende,
runde öffnungen 22 (F i g. 2), die in gleichen Winkelabständen angeordnet sind. An dem einen Ende
ist in der Verschlußlamellenplatte 14 jeweils einer von vier ortsfesten Zapfen 23 (F i g. 2 und 3) befestigt, der von der Verschlußlamellenplatte durch
jeweils eines der Löcher 22 in dem Flansch 19 senkrecht nach oben steht. Auf jedem der Zapfen 23 sitzt
drehbar ein Stirnritzel 24. Mit jedem Stirnritzel 24 ist in dem Zwischenraum zwischen dem Flansch 19
und der Verschlußlamellenplatte 14 ein Exzenter 25 (F i g. 2) zu gemeinsamer Drehung zusammengebaut.
An dem unteren Ende eines jeden Exzenters 25 sitzt drehbar eine Nabe 26 einer Verschlußlamelle 27.
Diese Anordnung der Verschlußlamellen ist wohlbekannt und bedarf daher hier im einzelnen keiner
näheren Beschreibung.
Die Stirnritzel 24 kämmen mit den Zähnen eines drehbar auf der Hülse 21 sitzenden Hauptzahnrades
31. Mit dem Hauptzahnrad 31 ist ein Zahnring 32 (F i g. 2) zusammengebaut. Vor dem Zahnring sitzt
auf der Hülse 21 ein Ringlager 34 (F i g. 2), welches am vorderen Ende einen verringerten Durchmesser
aufweist, so daß eine Schulter 35 entsteht. Auf dieser Schulter 35 sitzt ein Stirnzahnrad 36, welches sich um
das Lager 34 dreht.
In dem Spalt zwischen dem Zahnrad 32 und dem Stirnzahnrad 36 befinden sich zwei Zugschraubenfedern 37 (F i g. 2 und 3), die sich um diametral
gegenüberliegende Teile des Lagers 34 erstrecken. Eine jede von den Schraubenfedern ist an einem
Ende an einen von zwei Zapfen 38 angeschlossen, die an diametral gegenüberliegenden Punkten des
Zahnrades 32 befestigt sind (F i g. 3). An den gegenüberliegenden Enden sind die beiden Schraubenfedern jeweils an einen von zwei Zapfen 39 angeschlossen, die an diametral gegenüberliegenden
Punkten des Zahnrades 36 befestigt sind und von dort nach unten ragen. (Von den Zapfen 39 ist in
F i g. 3 nur der eine gezeigt.) Wenn die Federn 37 gespannt werden, versuchen sie das Zahnrad 32, bezogen auf F i g. 3, im Uhrzeigersinn zu drehen. Das
wird im folgenden näher beschrieben.
Auf der Vorderseite des Flansches 19 ist mittels Schrauben 41 (F i g. 3) in dem radialen Zwischenraum zwischen dem Zahnrad 32 und dem Gehäuse
15 eine Ringplatte 42 befestigt. Auf der Vorderseite der Platte 42 ist mittels eines C-Clips 43 an einem
ortsfesten Zapfen 44 schwenkbar ein Klinkenhebel 46 (F i g. 3) befestigt. Mit dem Klinkenhebel ist ein
Klinkenstück 47 zusammengebaut, welches mit den Zähnen des Zahnrades 32 zusammengreift. An dem
einen Ende des Klinkenhebels 46 sitzt eine Schraubenfeder 49, deren anderes Ende an einem ortsfesten
Zapfen 48 auf der Platte 42 angeschlossen ist. Diese Schraubenfeder trachtet, den Klinkenhebel 46 dau
ernd im Uhrzeigersinn (bezogen auf Fig.3) zu dre
hen, so daß das Klinkenstück 47 in Eingriff mit einem der Zähne des Zahnrades kommt und somit
den Verschluß in der gespannten Lage hält.
teren ortsfesten Zapfen 51 (F i g. 3) drehbar ein Verschlußauslösehebel 53 gelagert, der durch einen
Schlitz in dem Gehäuse 15 radial nach außen ragt. Auf dem Zapfen 51 sitzt auch eine Schraubenfeder
54, deren eines Ende an dem ortsfesten Zapfen 48
angreift, während das gegenüberliegende Ende an
einem Stift 55 angreift, der von der Nabe an dem Auslösehebel 53 getragen wird, so daß letzterer dauernd im Uhrzeigersinn (bezogen auf F i g. 3) um den
Zapfen 51 geschwenkt wird. Der Auslösehebel hat
ao auf seiner Nabe eine Schulter 56, die in noch näher zu beschreibender Weise zur Steuerung der Stellung
der Klinke 46 dient.
Auf der Vorderfläche des Lagers 34 und der Ringwand des Gehäuses 15 sitzt eine Platte 62 (F i g. 1,2
und 4), die an dem Gehäuse 15 mittels mehrerer Schrauben 61 befestigt ist. Von diesen Schrauben
sieht man in F i g. 1 nur eine. An der Platte 62 ist mittels Schrauben 64 ein Deckel 65 befestigt, der
mittels Abstandshaltern 63 im Abstand von der
An entgegengesetzten Enden des Deckels 65 bzw. der Platte 62 sind zwei Wellen 67 (F i g. 1 und 2)
drehbar gelagert. Auf dem rückwärtigen Ende einer jeden Welle 67 ist zu gemeinsamer Drehung damit
ein mit dem Zahnrad 36 kämmendes Ritzel (F i g. 2) befestigt. Zwischen den Enden sitzt an jeder Welle 67
ein sich in dem Zwischenraum zwischen dem Deckel 65 und der Platte 62 drehendes weiteres Ritzel 69,
welches größer als das Ritzel 68 ist. Das Ritzel 69
kämmt mit einem Zahnrad 70, welches drehbar an
dem Gehäuse 71 angebracht ist. Eine Unterlegscheibe 72 hält das Zahnrad 70 im Abstand von der Platte
62. Mit dem Zahnrad 70 ist eine Aufziehhülse 73 (F i g. 2) zusammengebaut. Auf die Aufziehhülse 73
ist das Aufziehzahnrad 75 aufgeschraubt. Das Zahnrad 75 kämmt mit einem Stirnzahnrad 76, welches an
der Ankerwelle 77 eines Elektromotors 78 (Fig. 2) befestigt ist. Der Elektromotor 78 sitzt an dem Kameragehäuse neben dem Verschluß.
Wenn das Klinkenstück 47 auf dem Klinkenhebel 46 in der in F i g. 3 gezeigten Weise im Eingriff mit
einem Zahn des Zahnrades 32 steht, wird eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Aufziehzahnrades 75 durch die Zahnräder 70,69 und 68 auf das
Zahnrad 36 übertragen, so daß letzteres im Uhrzeigersinn gegenüber dem Zahnrad 32 gedreht wird.
Das führt dazu, daß die Federn 37 und damit der Verschluß gespannt werden.
(F i g. 3 und 4), welches unterhalb der Platte 62 in dem radialen Zwischenraum zwischen dem Gehäuse
15 und der Hülse 21 auf einer drehbaren Welle 82 zu gemeinsamer Drehung mit dieser befestigt ist. Die
entgegengesetzten Enden der Welle 82 sind drehbar
in den Platten 42 bzw. 62 gelagert. In dem axialen
Spalt zwischen der Platte 62 und dem Deckel 65 ist am vorderen Ende der Welle 82 eine Scheibenkurve
83 (Fig. 1 und 4) zu gemeinsamer Drehung mit der
Welle 82 verbunden. Die Scheibenkurve hat in aus F i g. 1 ersichtlicher Weise an ihrer UmfangsQ'äche
eine Einkerbung 84. Hinter dem Ritzel 81 ist mit der Welle 82 ein Exzenter 85 zu gemeinsamer Drehung
verbunden.
Auf der Oberseite der Platte 42 sitzt verschiebbar eine flache Platte oder Verschlußbremse 90. In ihrem
einen Ende hat die Verschlußbremse 90 einen am Ende offenen Schlitz, dessen Seitenwände den Exzenter
85 berühren und umgeben. Die Verschlußbremse 90 wird mittels einer Schraubenfeder 88 dauernd
nach links (bezogen auf F i g. 3) gedrängt. Die Schraubenfeder 88 sitzt gemäß F i g. 3 und 4 auf der
oberen Oberfläche der Platte 42 und berührt einen am anderen Ende der Verschlußbremse 90 getragenen
Stift 89. An dem offenen Ende der Verschlußbremse 90 sitzt ein damit zusammengebauter Zahn
oder Ansatz 92, der radial nach innen in Richtung auf das Zahnrad 32 vorsteht und mit einem der
Zähne des Zahnrades 32 zusammengreifen kann, wenn sich die Verschlußbremse 90 in der in F i g. 3
gezeigten Lage befindet. An dem einen Ende des auf der Verschlußbremse 90 sitzenden Stiftes 89 ist
schwenkbar eine Platte 86 angebracht, die mit der Verschlußbremse hin und her verschoben wird. Die
Platte 86 besitzt einen länglichen Schütz 87, durch welchen sich die Welle 82 erstreckt. An ihrem entgegengesetzten
Ende befindet sich die Platte 86 hinter einer überhängenden Platte 91 (F i g. 3), die mit
ihrem einen Ende an der Oberfläche der Platte 42 befestigt ist. Die Platte 86 trägt einen Stift 93, der
sich durch ausgerichtete Schlitze 94 und 95 (F i g. 4) in der Platte 62 bzw. dem Deckel 65 hindurch erstreckt.
Es ist. ein Kurventastarm 97 vorgesehen, an dem ein Gelenkstift 96 befestigt ist. Dieser erstreckt sich
von dem Kurventastarm nach vorn in den Deckel 65 und nach hinten in die Platte 62 (F i g. 1 und 4). Der
Arm wird mittels einer Schraubenfeder 98 im Gegenuhrzeigersinn (bezogen auf F i g. 1) unter Druck gesetzt.
Die Schraubenfeder 98 sitzt auf der Platte 62 und greift an dem inneren Ende des Kurventastarmes
97 an, um diesen in Eingriff mit der von der Welle 82 getragenen Kurve 83 zu drängen. Der Kurventastarm
97 hat einen länglichen Diagonalschütz 101, in den der Stift 93 gleitend eingreift. Mit seinem äußeren
Ende steht der Arm 97 durch einen Schlitz im Deckel 65 radial nach außen. Das äußere Ende trägt drehbar
eine Rolle 102.
Auf der Fläche des Linsenhalters 12 sitzt eine Befestigungsplatte 103, an der mittels Schrauben 104
ein normalerweise offener Mikroschalter 105 (Fig. 1) befestigt ist. Dieser besitzt einen von einer Seite
verschiebbar vorstehenden Schalterbetätigungsstößel 106. Am einen Ende einer Lasche 107 des Schalters
105 ist ein biegsamer Schalterbetätigungshebel 108 befestigt, der über das freie Ende des Schalterstößels
106 hinwegragt und an der RoUe 102 anliegt.
Für den Betrieb wird der Motor 78 derart an eine Stromquelle angeschlossen, daß er auf den Schalter
105 anspricht. Wenn der Verschluß sich in der in den F i g. 1 und 3 gezeigten gespannten Lage befindet,
sind die Verschlußlamellen 27 geschlossen; die Federn 37 stehen unter Spannung, und einer der Zähne
des Zahnrades 32 wird von dem Klinkenstück 47 des Klinkenhebels 46 berührt. Die Verschlußbremse 90
wird zu dieser Zeit mittels der Feder 88 unter Druck gesetzt und in der in F i g. 3 gezeigten äußersten Iin-
ken Lage gehalten. Der Ansatz 92 steht also in die Bewegungsbahn der Zähne des Zahnrades 32 vor;
der Stößel 106 des Schalters 105 befindet sich in seiner äußersten Steüung, so daß der Schalter in der
normalerweise offenen Lage gehalten wird.
Wenn die Verschlußlamellen 27 für eine Bildaufnahme geöffnet werden soUen, wird der Auslöser 53
im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 51 verschwenkt. Das führt dazu, daß das freie Ende des
Klinkenhebels 46 unter der über das Zahnrad 32 einwirkenden Kraft der Antriebsfedern 37 von dem den
großen Durchmesser aufweisenden TeU der Nabe des Auslösers abfallen kann. Wenn der Auslöser 53 freigegeben
wird und unter der Kraft der Feder 54 im Uhrzeigersinn in seine normale Lage zurückkehrt,
und nachdem das Zahnrad 32 das Klinkenstück 47 des Klinkenhebels 46 freigegeben hat, wird der Klinkenhebel
46 durch die Feder 49 in seine NormaUage zurückgeführt, wo er an dem nächsten Zahn des
Zahnrades 32 angreifen kann. Das Hauptzahnrad 31 läuft mit dem Zahnrad 32 um und treibt die vier
Ritzel 24 an, so daß diese die Verschlußlamellen 27 in bekannter Weise öffnen und dann schließen.
Nahe dem Ende der oben beschriebenen TeUdrehung des Zahnrades 32 und nachdem die Verschlußlamellen
27 eine Belichtung abgeschlossen haben und in die Schließstellung zurückgegangen sind, greift
einer der Zähne des Zahnrades 32 an dem Ansatz 92 der Verschlußbremse 90 an und verschiebt letztere
gegen die Wirkung der Feder 88 nach rechts, (bezogen auf Fig. 3). Auf diese Weise wird das Zahnrad
32 unmittelbar vor dem Angreifen des nächsten Zahnes des Zahnrades 32 an dem Klinkenstück 47
des Klinkenhebels 46 angehalten. Wenn die Verschlußbremse 90 sich nach rechts bewegt, nimmt sie
die Platte 86 und den Stift 93 mit sich. Der Stift 93 gleitet daher zum rechten Ende (F i g. 1) des geneigten
Schlitzes 101, stößt dort an und bewegt den Arm 97 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 96. Das führt
dazu, daß das innere Ende des Armes außer Eingriff von der Einkerbung 84 in der Kurve 83 kommt und
die Rolle 102 den Hebel 108 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß dieser den Stößel 106 nach innen
drückt und somit den Schalter 105 zur Vervollständigung des Stromkreises des Motors 78 schließt. Der
Motor 78 treibt daraufhin das Ritzel 76, das Aufziehzahnrad 75, das Zahnrad 70, die Ritzel 69 und
68 und das Zahnrad 36 an. Während das Zahnrad umläuft, spannt es die Federn 37. Der Ansatz 92 der
Verschlußbremse 90 befindet sich zu dieser Zeit im Eingriff mit einem der Zähne des Zahnrades 32, so
daß letzteres daran gehindert wird, sich im Uhrzeigersinn mit dem Zahnrad 36 zu drehen. Während
das Zahnrad 36 umläuft, läßt es auch das damit kämmende Ritzel 81 eine Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn
(F i g. 3) ausführen. Wenn sich das Ritzel 81 dreht, läßt es auch die Kurve 83 und den Exzenter 85
eine Umdrehung machen. Während dieser Umdrehung läßt der Exzenter 85 die Verschlußbremse 90
eine Verschiebung ausführen; zunächst erfolgt diese Verschiebung radial nach außen, so daß der Ansatz
92 von dem Zahnrad 32 außer Eingriff kommt und letzteres sich noch etwas weiterdrehen kann, bis einer
seiner Zähne wieder in Eingriff mit dem Klinkenstück 47 an den nun in der Verriegelungsstellung befindlichen
KUnkenhebel 46 kommt; danach erfolgt eine Verschiebung radial nach innen zur Mitte des
Verschlusses hin, so daß der Ansatz 92 die in F i g. 3
Claims (4)
1. Fotografischer Zentralverschluß mit einem Sektorenantriebsring und einem Spannring, die
durch mindestens eine Feder miteinander verbunden sind, die im gespannten Zustand im Sinn
einer Betätigimg der Verschlußsektoren auf den Sektorenantriebsring einwirkt, sowie mit einem
den Spannring betätigenden Elektromotor, der von einem beim Verschlußablauf bewegten Teil
nach jeder Belichtung ein- und nach dem Spannen ausgeschaltet wird, ferner mit einer von
einem Auslöser betätigbaren Einrichtung zum lösbaren Festhalten des Sektorenantriebsringes
bei gespannter Feder und mit einer die Bewegung des Sektorenantriebsringes nach der Belichtung
dämpfenden Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (90,92) unter der Einwirkung des Sektorenantriebsringes (31) den
Elektromotor (78) über eine Steuereinrichtung (93 bis 109) einschaltet und nach dem Spannen
wieder ausschaltet.
2. Fotografischer Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse
(90) zur Stillsetzung des Sektorenantriebsringes (31) nach dem öffnen und Schüeßen des Verschlusses (27) und zur Arretierung des Sektorenantriebsringes (31) während des Spannens des
Verschlusses (27) mit einem mit einem Zahn (32) des Sektorenantriebsringes (31) in Berührung
bringbaren Anschlag (92) versehen ist, dessen Abstand von dem nächstfolgenden Zahn (32)
des Sektorenantriebsringes (31) zum vollständigen öffnen und Schließen des Verschlusses (27)
groß genug bemessen ist.
3. Fotografischer Zentralverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während
des Spannens des Verschlußantriebs (36) dieser mit einem Nocken (87) in Drehverbindung steht,
der den Anschlag (92) zur Weiterdrehung des Sektorenantriebsringes (31) bis zum Anschlag mit
der Klinke (47) des Hebels (46) außer Betrieb setzt.
4. Fotografischer Zentralverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Außerbetriebsetzen des Anschlags (92) Schalter (105,106) zur Ausschaltung des Elektromotors
(78) und zur Zuriickführung des Anschlags (92) in die Betriebsstellung durch einen mit dem Anschlag (92) verbundenen Hebel (97) betätigbar
sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1135 283,
473;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 777 183;
japanisches Gebrauchsmuster Nr. Showa 39-6625.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 678/244 10. 67 ® Bundesdruckerei BerUn
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1252524B true DE1252524B (de) | 1967-10-19 |
Family
ID=605468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1252524D Pending DE1252524B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1252524B (de) |
-
0
- DE DENDAT1252524D patent/DE1252524B/de active Pending
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