DE1934211A1 - Antriebseinrichtung fuer ein Wechselobjektiv einer Kamera - Google Patents

Antriebseinrichtung fuer ein Wechselobjektiv einer Kamera

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
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  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

NIPPON KOGAKU K. K.
TOKYO, JAPAN
Antriebseinrichtung für ein Wechselobjektiv einer Kamera
Die Erfindung macht eine Blendenbetätigungseinrichtung für eine Kamera verfügbar und bezieht sich insbesondere auf eine Verbesserung der Blendenstelleinrichtung .
Bei einer Wechsellinsenkamera, die mit einer herkömmlichen automatischen Folge- (Treib-) Blendenstelleinrichtung versehen ist, arbeitet die Einrichtung manchmal nicht mit der gewünschten Geschwindigkeit, wenn ein Zwischenring, eine Zusatzlinse oder ähnliches zwischen die Wechsellinse und den Kamerakörper eingesetzt wird, durch das Fehlen einer Stellkraft der Einrichtung, verursacht durch die erhöhte Anzahl der Teile, die mit dem automatischen Blendenstellmechanisinus gekoppelt sind. Das gleiche kann sich ereignen^ wenn eine Super-Teleobjektivlinse ο Verwendung findet, weil die Blendenstellkraft oo ungenügend ist, um das Beharrungsvermögen des ω Blendenmaterials der Weehsellinse selbst zu über- ^ winden. Mit swei Hauptsiitteln hat man diese
©? Schwierigkeiten zu, überwinden versucht. Das eine
- besteht .darin; die Blendenstellkraft der Weohsellinse selbst übermäßig zu erhöhen und das andere
darin, die automatischen Blendenkupplungsteile mittels einer Feder usw«, zu unterstützen.
Obgleich diese Mittel die Synchronisation zwischen der Blende und dem Verschluß beseitigen, die auf andere Weise stattfinden kann auf Grund der Zeitnacheilung bei der Blendenstellung, muß in solchen herkömmlichen Einrichtung viel mehr Kraft zu dem automatischen Blendenstellhebel auf dem Kamerakörper ausgeübt werden, der mit dem Verschluß gekoppelt ist. Das führt zu dem Ergebnis, daß diese Kupplungstelle in ihrer Festigkeit erhöht werden müssen und es ist eine große Kraft erforderlich, um den Verschluß aufzuziehen. Dieses sind die Machteile der oben genannten Einrichtung.
Ein Ziel der Erfindung besteht in der Verfügbarmachimg einer Blendenbetätigungseinrichtung, um die oben genannten Fehler zu beseitigen, wobei nur die Blendenstellkraft und die Rückstellkraft abgestützt werden, diese Vorgänge schnell und sicher gestaltet werden, der Blendenstellvorgang mit dem Verschluß ohne Verzögerung synchronisiert 1st, die Stärke des Hebels usw., die auch mit dem Verschluß auf dem Kamerakörper gekoppelt 1st, nicht vergrößert werden muß und darüber hinaus das Aufziehen nicht schwerer gemacht wird,
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Gemäß dieser Erfindung können die Irisblätter schnell und sicher geöffnet und geschlossen werden durch eine extrem starke Blendenstellkraft und Rückstell-(öffnungs-) Kraft ohne daß eine unnötig starke Kraft am Hebel ausgeübt werden muß, der mit dem Verschluß auf dem Kamerakörper gekoppelt ist, und diese Vorgänge können mit der Betätigung des Verschlusses ohne Verzögerung synchronisiert werden. Das ist in der Praxis besonders nützlich, weil gemäß dieser Erfindung der Aufziehhebel leichter gemacht ist und die Stärke der Teile, die mit dem Hebel gekoppelt sind, muß nicht unnötig vergrößert werden.
Zusammenfassend, die Erfindung macht eine Blendenstelleinrichtung für eine Kamera verfügbar und insbesondere eine Antriebsfcinrichtung für ein Wechselobjektiv mit einer, federgesteuerten Vorwählblende, die in Zusammenwirkung mit dem Verschlußmechanismus einer einäugigen Spiegelreflexkamera betätigt wird. Die Antriebseinrichtung umfaßt ein Federglied, zum Speichern der Kraft zum Betätigen der Blende, wobei ein Aufziehen des Speichergliedes für die Betätigung einer Anzahl von Verschlußvorgängen genügt, ein Hemmrad durch die Speichermittel gedreht wird, eine Verschlußvorrichtung durch die Bewegung des Hemmrades hin-und herbewegt wird und das letztere an zwei extremen Stellungen der Verankerungsmittel arretiert ist, während die Verankerungsmitte mit dem
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Blendenstellring des Objektivs zur Betätigung der Blende gekoppelt sind, wobei die Verankerungsmittel ansprechend auf das Verschlußbetätigungssignal der Kamera betätigt werden können, um das Hemmrad freizugeben und wobei die Verankerungsmittel die öffnung der Blende Stellen und öffnen in Synchronisation mit der Betätigung des Kameraverschlusses·
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels eingehender unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II in Fig. 1, wobei der Zustand der gespeicherten Energie dargestellt wird;
Fig. 3 (A)eine vergrößerte Darstellung nach
Fig. 2 mit dem Zustand der gespeicherten Energie;
Flg. 3 (B)eine vergrößerte Darstellung entsprechend der nach Fig. 3 (A), wobei der Zustand in dem Zeitpunkt der Verschlußauslösung dargestellt ist;
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Fig. 3 (C) eine vergrößerte Ansicht entsprechend der nach Fig. 3 (A), wobei der Zustand des Zeitpunkts der Blendeneinstellung gezeigt ist;
Fig. 3 (D) eine vergrößerte Ansicht entsprechend der nach Fig. 3 (A)■, wobei das Stadium des Blendenöffnungsvorganges dargestellt ist;
Fig. 3 (E) eine vergrößerte Ansicht entsprechend der nach Fig. 3 (A), wobei dieser Vorgang beendet worden ist; und
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem Antriebsteil, das einen Hakenabachnitt bildet und den Ansätzen des Blendenkupplungshebels·
In den Fig. 1, 2 und 3 bedeuten 1 eine feste Röhre eines Adaptorringes; 2 eine feste Platte, die an der erwähnten festen Röhre 1 befestigt ist und in deren Mitte eine Drehwelle 10 sitzt, die,wie nachfolgend beschrieben wird, so eingepaßt ist, daß sie sich drehen kann, 3 eine Einbauplatte, die relativ zu der festen Platte 2 über ein Abstandsteil 4 befestigt ist, wobei in der Mitte eine Drehwelle 10 drehbar gelagert ist und eine Nut 3 a an einer vorbestimmten Stelle ausgebildet ist, um einen Stift 5 a aufzunehmen, der sich 909883/133 6
von der Mitte eines Auslösehebels 5 erstreckt, von dem ein Ende hin- und herbewegbar in einer vorbestimmten Stellung der Montierungsplatte 3 gelagert ist. Der Stift 5 a sitzt in der Nut 3 a der Montierungsplatte und paßt in eine U-Kerbe 6 d des Blendenkupplungshebels 6 auf der Wechsellinse· Das andere Ende des Hebels kommt mit einem Hebel 7 in Berührung, der mit dem Verschluß auf dem Kamerakörper gekoppelt ist, was nicht gezeigt ist. Der Blendenkupplungshebel 6 ist mit L-förmiger Gestalt ausgebildet, die VorsprUnge 6 b und £ c aufweist, welche Nockenflächen C. und C2 und eine U-Kerbe (5 d an vorbestimmten Stellungen bilden, und das andere Ende ist hin- und herbewegbar gelagert durch eine Welle 6 e an einer vorbestimmten Stellung der Mont !erdungsplatte 3. Ein Blendenhebel 8 der Wechsellinse wird im Uhrzeigersinn durch eine Feder 9 betätigt. Der Hebel 8 ist so konstruiert, daß er in der Lage ist, die Bewegung des Blendenhebels 8 zum Blendenkupplungshebel 6 auf der Wechsellinse durch Berührung mit dem Blendenkupplungshebel 6 zu übertragen. Die Drehwelle 10 ist mit einem Antriebsteil 10 a versehen, das Klauen Z1, Z aufweist, die in Berührung mit den Vorsprüngen 6 b und 6 c des Blendenkupplungshebels 6 kommen. Das eine Ende der Welle 10 ist in die Montierungsplatte 3 gebohrt und das andere Ende wird durch ein Drehlager 13 gehalten. Das Teil 12 1st eine wendeiförmige Feder, die mit einem Ende auf dem Federlagerteil 11 verhakt ist, das auf der Drehwelle 10 befestigt ist und das andere
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Ende ist auf einem Zylinder 13 a des Drehlagers 13 befestigt, das so in die feste Röhre 1 eingepaßt ist, daß es sich konzentrisch mit der Drehwelle 10 drehen kann und der Zylinder 13 a führt die Schraubenfeder 12 und ein Druckteil 14 ist auf dem anderen Ende des Lagers 13 aufgeschraubt. Ein Gesperre 18 ist konzentrisch auf der Drehwelle 13 befestigt. Mit 19 ist eine Sperrklinke bezeichnet, die hin- und herbewegbar durch den festen Tubus 1 gelagert ist. Das Gesperre 18 und die Sperrklinke 19 sind so angeordnet, daß sie eine Arretierungswirkung in Uhrzeigerrichtung ausüben, wie Fig. 2 zeigt. Reibungsglieder 15 und 16 sitzen drehbar auf dem Drehlager zwischen dem Sperrad 18 und dem Ladungsknopf 17 und zwischen diesem und bzw. dem Druckglied 14 mit einer
Verstärkungsreibungskraft von dem Druckteil 14· Der Ladungsknopf 17 sitzt auf dem Drehlager 13, drehbar zusammen mit dem Drehlager 13 mittels der Reibungsteile 15 und 16, bis das Drehmoment des AufLadeknopfes 17 eine vorbestimmte Grenze überschreitet und ein Schlupf eintritt, wenn das Drehmoment diese vorbestimmte Grenze überschreitet.
Als nächstes soll die Zusammenwirkung zwischen den Ansätzen 6 b und 6 c des Blendenkupplungshebels 6, vorgesehen an der Wechsellinsenseite, und dem Antriebsteil 10 a, das eine Klinke auf der Drehwelle 10 bildet, im einzelnen beschrieben werden. In Fig. 4 sei ange-
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nommen, daß F das in dem Antriebsteil 10 a gespeicherte Drehmoment ist, 1 der kürzeste Abstand zwischen der Schwenkmitte 6 e des Blendenkupplungshebels 6 und dem Berührungspunkt des Vorspunges 6 b und der Klaue Z1 des Antriebsteils 10 a, f die Komponente der Drehungskraft F, die in eine Richtung wirkt, senkrecht zur Richtung der Schwenkmitte 6 e am kürzesten Abstand 1, R die Komponente der Drehkraft F, die in die Richtung der oben genannten Schwenkmitte 6 e an dem Berührungspunkt der oben genannten kürzesten Distanz 1 wirkt, ρ ist die Schwenkreibungskraft des Blendenkupplungshebels 6, 1* ist der Abstand zwischen der Schwenkmitte 6 e und dem Berührungspunkt des Vorsprungs 6 c und der Klinke Z2 des Antriebsteils 10 a, f· ist die Komponente der oben erwähnten Drehkraft Fr die in die Richtung wirkt senkrecht zur Richtung der Schwenkmitte 6 e im Abstand 1', R1 ist die Komponente der oben erwähnten Drehkraft F, die in entgegengesetzter Richtung zur Richtung der Schwenkmitte 6 e am Berührungspunkt des Abstands I1 wirkt.
Der Vorsprung 6 b ist in solcher Weise konstruiert, daß die gespeicherte Drehkraft F der Klinke Z1 des Antriebsteils in der Richtung de Schwenkmitte 6 e arbeitet, wenn das Antriebsteil 10 a sich dreht und der Vorsprung 6 b macht eine erste Berührung mit der Klinke Z1 und diese kommt in Berührung mit der Nockenfläche C1 des Vorsprungs 6 b, wenn dieser in die Stellung 6b1 verschoben wird (wo der Vorsprung 6b 909883/133 6
nicht in Berührung mit dem Antriebsteil 10a steht, d*r die Klinke aufweist) und das Drehmoment If des Vorsprungs 6 b an der Klinke Z1 erzeugt durch die gespeicherte Drehkraft F und die Widerstandskraft ^uR haben die Beziehung
AXR -
Der Vorsprung 6 c ist ebenfalls so konstruiert, daß er sich bewegt in die Stellung 6c1, wenn der Vorsprung 6 b sich in die Stellung 6 b1 verschiebt und kommt in Berührung mit der Klinge Z2 , die sich in die Stellung Z«1 bewegt hat und die in der Klinge Z2 gespeicherte Drehkraft arbeitet in entgegengesetzter Richtung zur Richtung der Schwenkmitte 6 e, das die Klinge Z2 mit der Nockenfläche C2 des Vorsprungs 6Q in Berührung kommt, wenn dieser sich in die Stellung 6 wieder bewegt, wobei das Drehmoment l'f · des Vorsprungs 6 c, erzeugt durch die in der Klinke Z2 gespeicherte Drehkraft und die Widerstandskraft /u R1 die Beziehung haben
R1
Der Vorsprung 6 b und der Vorsprung 6 c sind so konstruiert, daß sie mit der Klinke Z1 Oder Z2 des Antriebsteiles 10a wahlweise in Berührung kommen.
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Wenn bei einer solchen Konstruktion, wie sie erläutert wurde, der Aufladungsknopf im Gegenuhrzeigersinn nach Fig. 1 und Fig. 2 gedreht wird, dreht sich das Drehlager 13 im Gegenuhrzeigersinn mittels der Reibungsglieder 15 und 16 und des Druckgliedes 14 bis das Drehmoment des Aufladungsknopfes 17 eine vorbestimmte Spielraumgrenze erreicht hat und eine Rückkehrbewegung der Drehwelle 13 wird durch das Gesperre bzw. Klinkenzahnrad 18 und die Sperrklinke 19 verhindert. Auf der anderen Seite wird die Drehwelle 10 durch die Drehkraft 11, gespeichert in der Klinke Z^ gestoppt, da die Drehkraft F in Richtung der Schwenkmitte 6 e wirkt, wenn die Klinke Z* mit dem Vorsprung 6b in Berührung steht und wenn die Kraft in der Schraubenfeder 12 gespeichert wird, ist ein Drehzustand in Richtung des Pfeils durch die gespeicherte Kraft gegeben.
Wenn der in der Zeichnung nicht dargestellte Verschluß gelöst wird, dreht sich der Hebel 7 des Kamerakörpers in Richtung des Pfeiles wie in Fig. 3 (B) gezeigt ist. Gleichzeitig wird der Auslösehebel 5» der in Uhrzeigerrichtung durch den Blendenhebel 8 betätigt wird, der in Richtung des Pfeils durch die Feder 9 erregt wird, gedreht in Uhrzeigerrichtung Über den Bledenkupplungshebel 6. Daher wird der Blendenkupplungshebel 6 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und der Vorsprung 6 b wird in die Stellung 6 b1 bewegt, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
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Al
jjQ.8 Ergebnis wird die Hemmung der Drehwelle 10 gelöst und durch die gespeicherte Drehkraft F kommt die Klinke Z1 in Berührung mit der Nockenfläche C1 des Vorsprungs 6 b. Daher wird die Drehkraft F, die an der Klinke Z1 gespeichert ist, im Betrieb in die Kraftkomponenten £R zerlegt und der Vorsprung 6 b erzeugt kontinuierlich ein Drehmoment If während der Vorsprung in Berührung mit der Klinke Z1 ist und dreht kräftiger den Blendenkupplungshebel 6 im Gegenuhrzeigersinn. Das führt dazu, daß der Blendenhebel 8 der Wechsellinse sich im Gegenuhrzeigersinn dreht und den Blendenschließvorgang durchführt. Die Klinke Z-. bewegt sich in die Stellung Z1' und der Vorsprung 6 b in die Stellung 6 b1 und die Blende wird zu einer vorbestimmten Größe geschlossen. Dann, wenn die gegenseitige Berührung zwischen der Klinke Z1 und dem Vorsprung 6 b gelöst wird, kommen der Vorsprung 6 c und die Klinke Z„ in Berührung miteinander, nachdem sie in die Stellungen 6 c· bzw. Z2 1 bewegt worden sind und die Drehwelle 10 wird wieder gestoppt. (Vgl. Fig. 3 (C) und Fig. 4.)
Wenn die Blende genügend geschlossen worden ist, beginnt der Hebel 7, der mit dem Verschluß gekoppelt ist, sich im Gegenuhrzeigersinn durch die Feder 7 a zu drehen und gleichzeitig dreht sich der Blendenkupplungshebel mittels des Auslösehebels 5 im Gegenuhrzeigersinn. Der Vorsprung 6 c, der sich bei 6 c1 befindet, bewegt sich zu der Ausgangsstellung (vgl. 909883/133 6
Fig. 3 (D) ), die Hemmung zwischen dem Vorsprung 6 c und der Klinke Z2 wird gelöst und die Klinke Z2 kommt in Berührung mit der Nockenfläche C2 des Vorsprungs 6 c. Somit wird die in der Klinke Z2 gespeicherte Drehkraft F betriebsmäßig in die Komponenten fund R1 (vgl. Fig. 4) aufgeteilt und der Vorsprung 6 c erzeugt ein Drehmoment I1 f, während der genannte Vorsprung 6 c in Berührung mit der Klinke Z2 sich befindet und dreht kräftiger den Blendenkupplungshebel 6 in Uhrzeigerrichtung. Als Ergebnis wird der Blendenhebel 8 der Wechsellinse im Gegenuhrzeigersinn gedreht, d. h. ein öffnungsvofgang wird durchgeführt und alle Beteiligten Teile sind in der gleichen Stellungsbeziehung wie ursprünglich (vgl. Fig. 3 (E) ). Die oben erwähnten Blendenschließ- und öffnungsvorgänge werden laufend für ein Verschlußauslösen durchgeführt. Indem jedoch der Betrag der in der Schraubenfeder durch den Aufladeknopf gespeicherten Kraft groß genuß gemacht wird, kann einmal Aufladen so gestaltet werden, daß es . einer mehrmaligen Verschlußauslösung entspricht und je größer die gespeicherte Kraft der Schraubenfeder 12 gemacht wird, um so mehr wird die Anzahl der Verschlußauslösungen erhöhdb.
Obgleich in der Ausführungsform eine Schraubenfeder feenutzt wurde, um die gespeicherte Kraft zuzuführen, können auch andere Federn Verwendung finden. Und
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obwohl die Vorrichtung auf dem festen Tubus 1 des Adaptorringes angebracht war, ist es natürlich möglich ohne irgendeine Beeinträchtigung die Vorrichtung auf der festen Röhre der Wechsellinse selbst oder auf dem Kamerakörper anzubringen.
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Antriebseinrichtung für ein Wechselobjektiv einer Kamera mit einer federgesteuerten Vorwählblende, die in Zusammenwirkung mit dem Verschlußmechanismus einer einäugigen Spiegelreflexkamera betätigbar ist, gekennzeichnet durch ein Federglied zur Kraftspeicherung für die Betätigung der Blende, wobei eine Windung der Speichereinrichtung genügend groß ist für die Betätigung einer Anzahl von Verschlußvorgängen, durch ein durch die Speichereinrichtung drehbares Hemmrad, durch eine Verankerungseinrichtung, die durch die Bewegung des Hemmrades hin- und herbewegt wird, wobei das Hemmrad in zwei Extremlagen des Bereichs der Hin- und Herbewegung der Verankerungseinrichtung arretiert wird und diese mit einem Blendenstellglied des Objektivs für die Betätigung der Blende gekoppelt ist und durch eine Betätigungseinrichtung für die Verankerungseinrichtung ansprechend auf ein Verschlußbetätigungssignal der Kamera zur Lösung des Hemmrades, wobei die Verankerungseinrichtung die Öffnung der Blende einstellt und öffnet in Synchronisation mit der Betätigung des Kameraverschlusses,
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungseinrichtung ein Paar Klinken umfaßt, die mit dem Hemmrad in Eingriff kommen können, 909883/133 6
wobei jede der Klinken eine Kantenfläche aufweist für eine intermittierende Arretierung der Bewegung des Rades und eine Nockenfläche gleitende Berührung mit dem Ende der Zähne des Rades hat.«
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungseinrichtung einen hin- und herbewegbaren Hebel umfaßt, der unter Vorspannung in eine bestimmte Richtung steht durch das Blendenstellglied des Objektivs und daß wenigstens eine der Klinken eine Nockenfläche aufweist, die eine GleitberUhrung mit dem Ende der Zähne des Hemmrades hat, um den Hebel gegen die Vorspannungsrichtung hin- und her zub ewegen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungspunkt der Zähne des zu arretierenden Hemmrades und der kantenfläche der Klinken ein Todpunkt ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungseinrichtung einen VeradErungshebel aufweist, der schenkbar an dem einen Ende gelagert ist und sich über das Hemmrad erstreckt, daß das andere Ende des Verankerungshebels mit dem Blendenstellglied des Objektivs gekoppelt ist, daß ein Paar Klinken auf dem Verankerungshebel befestigt sind und mit dem Hemmrad in Eingriff kommen, daß auf dem Verankerungshebel ein Schlitz zwischen den Klinken
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ausgebildet ist Und daß die Betätigungseinrichtung einen Betätigungshebel aufweist, der an dem einen Ende angelenkt ist und sich über das Hemmrad in Richtung entgegengesetzt zum Verankerungshebel erstreckt, wobei auf dem Betätigungshebel ein Stift befestigt ist und mit dem Schlitz des Verankerungshebels in Eingriff kommt, wodurch der Verankerungshebel und der Betätigungshebel sich in der gleichen Richtung hin- und herbewegen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung eine erste Welle umfaßt, die an dem Hemmrad befestigt ist, daß eine zweite Welle koaxial drehbar zur ersten Welle vorgesehen ist, daß das eine Ende des Federgliedes an der ersten Welle und das andere Ende an der zweiten Welle befestigt ist, daß ein Sperrmechnismus vorgesehen ist, um die zweite Welle an eLLner Rückwärtsdrehung zu hindern und daß ein Aufwickelknopf reibungsmäßig auf der zweiten Welle gelagert ist, wobei die Drehkraft des Hemmrades durch den Aufwickelvorgang des Knopfes gespeichert wird.
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