DE2144439A1

DE2144439A1 - Betonmischvorrichtung mit einem auf einem fahrgestell angeordneten, mit einem ruehrwerk versehenen betonmischbehaelter

Info

Publication number: DE2144439A1
Application number: DE19712144439
Authority: DE
Inventors: Dietmar Raschke; Michael Sedlmeier
Original assignee: Sedlmeier & Raschke Maschinen
Current assignee: Sedlmeier & Raschke Maschinen
Priority date: 1971-09-04
Filing date: 1971-09-04
Publication date: 1973-03-08

Description

Betonmischvorrichtung iait einem auf einem Fahrgestell angeordnaten, mit einem Rührwerk versehenen Betonmischbehälter.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betonmischvorrichtung mit einem auf einem Fahrgestell angeordneten, mit einem Rührwerk versehenen Betonmischbehälter.
Die bekannten Betonmischvorrichtung dieser Art haben solche Ausmaße, daß sie so teuer sind, daß sie mittlere und kleinere Baufirmen nicht kaufen können. Außerdem haben sie nur die Möglichkeit, den fertigen Beton bis auf aine bestimmte Höhe zu fördern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare Beton-Mischvorrichtung zu chaffen, welche fertiggemischten Beton auf Baustellen entweder in große Reichweiten oder größere Höhen pumpen kann und dabei wesentlich billiger ist, so da3 sie sich auch kleinere Firmen anschaffen können. Die Erfindung besteht darin, daß der Betonmischbahälter auf dem Fahrgestell fest angeordnet ist und über eine verschließbare Öffnung an einen lait einer Förderschnecke versehenen Förderkanal angeschlossen ist, an dem ein Spritzschlauch über ein Verbindungsstück angeordnet ist, an welches ein Kompressor angeschlossen ist, und außer lel.
Betonmischbehälter auch die Fördervorrichtung mit Verbindungsstück und Kompressor fest auf dem Fahrgestell angeordnet ist. badurch, daß der Betonmischbehälter auf dem Fahrgestell fest angeordent ist, und der fertiggemischte Beton durch einen Schlauch mittels Druckluft weiterbefördert wird, der Schlauch aber je Länge haben und auf jede Höhe gebracht werden kann, ist die Reichweite und die Höhe für den fertiggemischten Beton unabhangig von der Anordnung des Betonmischbehälters und in groben Grenzen veränderlich. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung is-t der Betomnischbehälter über einen sich nacrl unten konisch verjüngenden Aulaßschacht an den Förderkanal angeschlossen, und zwischen Mischbehälter und Auslaßschacht ist eine Zwischenwand mit der verschließbaren Öffnung vorgesehen, so daß der Beton zunächst in dem Mischbehälter yemischt und nach Fertigstellung der Mischung durch Öffnen der Öffnung, beispielsweise durch Herausziehen eines Verschlußschiebers waiterbefördert werden kann. Das Verbindung&-stück zwischen Förderkanal und Spritzschlauch soll ferner aus einem Spritzkonus bestehen und zwischen diesen beiden Teilen eine mit Durchlochungen versehene Wand angeordnet sein, so daß sich die an den Spritzkonus angeschlossene Druckluft von dem Kompressor her nicht nach rückwärts auf die Fördervorrichtung sondern auf den durch den Spritzschlauch beförderten Beton auswirken kann.
Ferner kann auf dem Fahrgestell eine Mehrzahl von Mischbahältern.
Fördervorrichtungen mit Spritzkonussen und Spritzschla-uchen ar ordnet sein, und jeder Behälter kann an- und abschaltbar und mit dem Spritzschlauch über eine Welche verbindbar sein, so daß fortlaufend Beton in ausreichender Menge in den verschiedenen Betonmischbehältern erzeugt werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsbeispiel mit einem Betonmischbehälter schematisch dargestellt.
2 kuf CIflCLt Fahrgestell 1 ist ein Betonmischbehälter 2 über einen Zuslaßschacht 3 fest angeordnet. Zwischen dem Mischbehälter 2 und deji Auslaßschacht 3 ist eine Zwischenwand 4 mit beispiels-Weise durch einen Schieber 5 verschließbaren Öffnungen 6 angeordnet. In der Mitte der Zwischenwand 6 ist eine Welle 7 drehbar gelagert, an welcher in dem Mischbehälter 2 Mischflügel 8 befestigt sind, durch welche bei geschlossenera Mischbehälter das eingeführte Mischgut vermischt wird.
In dem Auslaßfach 3 ist ein Getriebe 9 mit einer Antriebswelle lO angeordnet, weldie durch die Wandung des Auslaßschachtes 3 nach außen geführt und mit einem Antriebsrad 11 versehen ist.
über einen Riemen oder eine Kette 12 erfolgt der Antrieb des Rührwerkes von einem Antriebsmotor 13 aus, welcher ebenfalls auf dem Fahrgestell 1 fest angeordnet ist.
Die verjüngte Austrittsöffnung 14 des konisch ausgebildeten Auslaßschachtes 3 ist an einem Förderkanal 15 angeschlossen, Welcher ebenfalls auf dem Fahrgestell 1 befestigt ist. In dem Förderkanal 15 ist eine Förderschnecke 16 auf einer Welle 17 drehbam angeordnet, welche ebenfalls von dem Antriebsmotor 13 aus angetrieben wird.
An den vorderen Ende des Förderkanales 15 ist ein Spritzkonus 18 befestigt,an den die Druckluftleitung eines Kompressors 19 angeschlossen ist. Der Kompressor 19 wird ebenfalls von den Antriebsmotor 13 aus angetrieben und ist auf dem Fahrgestell 1 fest angeordnet. Zwischen dem Spritzkonus 18 und dem Förderkanal ist eine mit Durchlochungen Zersehene Wand 20 angeordnet, so daß sich die an den Spritzkonus 18 angeschlossene Druckluft nicht nach rückwärts auf den in dem Förderkanal 15 durch die Förderschneeke 16 nach vorn beförderten Beton auswiriren kann.
An den Spritzkonus 18 ist ein Spritzschlauch 21 angeschlossen, durch welchen der durch die Fördervorrichtung 15, 16 in @n Spritzkonus 18 beförderte fertiggemischte Beton durch die Druckluft von dem Kompressor 19 der befördert wird. Der Schlauch kann jede beliebige Länge haben, so daß er jede Reichweite haben und den Beton auf grösere Entfernungen und größere Höhen befördern kann.
Um fortlaufend jede gewächschte Menge an fertiggemischten Beton zur Baustelle liefern zu können, können auf dem Fahrgestell 1 mehrere Betonmischbehälter und Fördervorrichtungen und, wenn nötig, mehrere Antriebsmotoren und Kompressoren angeordnet werden.
Bei mehreren Behältern kann jeder einzelne Behälter entweder ab oder dazu geschaltet werden, so daß ein reibungsloser Ablauf im Füllen und Spritzen gewährleistet ist. Die einzelnen Behälter sind mit je einer Förderschnocke und einer Weiche mit dem Spritzschlauch verbunden, so daß die Beilter naclleinander an den Spritzschlauch angeschlossen und wieder beschickt werden können, so daß eine ununterbrochene Förderung an fertiggemischten Beton erfolgen kann.
Rphrwerk, Schnecke und Kompressor werden mit Hilfe eines Elektro-Benzin- oder Dieselmotors angetrieben.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Betonmischvorrichtung mit einem auf einem Fahrgestell angeordneten, mit einem Rührwerk versehenen Betomaischbehilter, dadurch gekennzeichnet, daß der Betonmischbehälter (2) auf dem Fahrgestell (1) fes-' angeordnet ist, und über eine verschließbare Öffnung (6) an einen mit einer Förderschnecke (16) versehenen Förderkanal (75) angeschlossen ist, an dem ein Spritzschlauch (21) über ein Verbindungsstück (18) angeordnet ist, an welches ain Kompressor (19) angeschlossen ist, und Fördervorrichtung (15, 16) Verbindungsstück (18), Anttiebsrnotor (13) und Kompressor (19) auf dem Fahrgestell (1) fest angeordnet sind.

2. Betonmischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betonmischbehälter (2) über einen sich nach unten konisch verjüngenden Auslaßschacht (3) an den Förderkanal (15) angeschlossen und zwischen Mischbehälter (2) und Auslaßschacht (3) eine Zwischenwand (4) mit der verschließbaren Öffnung (6) vorgesehen ist.

3. Betonmischvorrichtung nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück zwischen Förderkanal (15) und Spritzschlauch (21) aus einem Spritzkonus (18) besteht, und zwischen diesen beiden Teilen eine mit Durchlochungen versehene Wand (20) angeordnet ist.

4. Betonmis chvorr ichtung nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrgestell (1) ein Antriebsmotor (13) zum Antrieb der Förderschnecke (16), des Kompressors (19) und des Rührwerkes (7, 8) für den Mischbehälter (2) angeordnet ist,

5. Betonmischvorrichtung nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrgestell (1) eine Mehrzahl von Mischbehältern (2), Fördervorrichtungen (15, 16) Spritz konussen (18) und Spritzschläuchen (21) angeordnet ist! und jeder Behälter (2) an- und abschaltbar und mit dera Spritzschlauch (21) ber eine Weiche verbindbar ist,