DE3301517A1 - Abtoenungsmaschine fuer anstrichfarben - Google Patents
Abtoenungsmaschine fuer anstrichfarbenInfo
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Description
Vertreter: Patentanwälte
Chem. Dr. RUFF Dipl.-Ing. J. BEIER
Dlpl.-Phys. 3chöndorf
lieckaratrafle 50, D-7000 Stuttgart 1
Anmelder: OY W. ROSENLEW AB
Antinkatu 2
Antinkatu 2
28100 Pori 10 (Finnland)
Abtönungsmaschine für Anstrichfarben
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abtönungsmaschine für Anstrichfarben, welche Maschine mehrere Abtönfarben-Behälter
und eine, für jeden Behälter vorgesehene Dosiervorrichtung
für die Zugabe einer erwünschten Abtönfarbmenge aus einem Behälter
oder Behältern in ein Grundfarbgefäss, umfasst.
In der Branche sind verschiedenartige Abtönungsmaschinen
für Anstrichfarben bekannt. Z.B. aus der FI-PS kS \kk ist eine
karusselIförmige Abtönungsmaschine für Anstrichfarben bekannt, in
der die Abtönfarben-Behälter an einer rotieranden Unterlage angeordnet sind und in Verbindung mit jedem Behälter eine Dosiervorrichtung
angeordnet ist. Der richtige Abtönfarben-Behälter wird zu einem, eine Grundfarbe enthaltenden Gefäss durch Drehung der Unterlage
entweder manuell oder mit Hilfe eines Motors, gebracht. Weil
die Abtönfarben-Behälter umfangreich sind, wird man dazu gezwungen,
die rotierende Unterlage, was ihren Durchmesser betrifft, gross und
fest auszuführen, wobei man, bei der Drehung der Unterlage, grosse, etwa 150 bis 200 kg schwere Mengen mit grosser Geschwindigkeit verschieben
muss. Dieses führt bei Automatmaschinen zu grossen Motorleistungen
und, allgemein genommen, zu einem, schwere und grosse Herstellungskosten fordernden Aufbau. Die Aufsicht einer karussellförmigen
Maschine und z.B. die Reinigung der Abtöndüsen ist schwierig, weil man sich auch hinter der Maschine bewegen muss oder
die Maschine alternativ rotiert werden muss, wobei, bei einer Automatmaschine,
der Strom angeschaltet sein soll.
Es sind auch Abtönungsmaschinen für Anstrichfarben bekannt,
in denen die Abtönfarben-Behälter nebst Dosiervorrichtungen stationär,
z.B. in Reihen nebeneinander, angeordnet sind. Hierbei ist
ein, das Farbgefäss tragender Tisch horisontal beweglich gemacht, wobei dieser unter einen, die erwünschte Abtönfarbe enthaltenden
Behälter verschoben werden kann. Hierbei wird die Maschine sehr lang, in der Praktik von 2,5 bis 3 m, und somit schwer in kleinen
Geschäften unterzubringen. Ausserdem wird ein sehr kräftiger
Mechanismus für den Umstelltisch des Farbgefässes erfordert, weil bei den grössten Farbgefässen, die zu verschiebende Menge bis auf etwa
80 kg steigt. Ausserdem entsteht bei der Verschiebung eines offenen oder perforierten Farbgefässes die Gefahr, dass die Anstrichfarbe
ausgeschüttet wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abtönungsmaschine für Anstrichfarben auszuformen, in der die negativen
Eigenschaften der vorerwähnten Bauteile beseitigt sind. D.h.,
man strebt danach, eine kleine, leichte und handliche Maschine zu erzielen, deren benötigte Betriebsteile, z.B. die Motoren ausserdem
von geringer Leistung sein können. Mat hat dieses erfindungsgemäss
dadurch erzielt, dass die Abtönfarben-Behälter stationär angeordnet
sind und die angehörenden Dosiervorrichtungen für Abtönfarbe auf einem beweglichen Schlitten angeordnet sind.
Das Hauptziel der Planung der Abtönungsmaschine ist, eine
möglichst gute Dosiergenauigkeit zu erzielen. Man hat festgestellt,
dass eine dazu wirkende konstruktive Eigenschaft der Maschine das Volumen zwischen dem Kolbenende der Dosiervorrichtung und der
Düse der Dosiervorrichtung ist, wenn sich der Kolben in seiner unteren Lage befindet. Je kleiner dieses Restvolumen ist, umso
besser ist die konstruktive Dosiergenauigkeit der Maschine. Dieses
führt jedoch nicht unbedingt dazu, dass die Dosiervorrichtung in Verbindung mit dem Abtönfarben-Behälter angeordnet werden sollte,
sondern zwischen der Dosiervorrichtung und dem Abtönfarben-Behälter
kann z.B. ein biegsamer Schlauch, durch welchen die Abtönfarbe aus dem Behälter gesaugt wird, angeordnet werden. Die Benutzung dieses
Schlauches auf der Saugseite der Dosiervorrichtung beeinflusst das
Restvolumen der Dosiervorrichtung nicht und somit nicht die konstruktive Dosiergenauigkeit der Maschine. Somit sind in der vorliegenden
Erfindung, ohne auf die Dosiergenauigkeit zu verzichten, die Dosiervorrichtungen auf einem beweglichen Schlitten angeordnet, welcher
sich einer geraden oder gebogenen Bahn entlang hin und zurück über das Grundfarbgefäss oder auf dessen Seite sich so bewegt, dass jede,
an den Schlitten angeschlossene Dosiervorrichtung an wenigstens
einem Punkt der Bah η des Schlittens, bei einem Grundfarbgefäss sich
befindet.
Mit diesem erfindungsgemässen Aufbau erhält man eine, möglichst
kleine zu bewegende Masse, z.B. nur etwa 8 kg, sodass der Antriebsmotor sehr klein und somit preiswert sein kann. Weil die Dosierpumpen ausserdem ziemlich klein sind, mit Durchmessern von etwa 2
bis 3 cm, wird ein z.B. 16 Dosierpumpen enthaltender Schlitten nicht allzu lang. Die Schiittenlänge kann z.B. etwa 1/2 m betragen. Weil
alle Abtönfarbendüsen im erfindungsgemässen Aufbau gleichzeitig zu
sehen sind, kann die Ueberwachung deren Zustandes und deren Reinigung leicht ausgeführt werden. Dieses garantiert die Bewahrung
einer guten Dosiergenauigkeit. Der gegenseitige Abstand von etwa 2 bis 3 Cm der Düsen reicht jedoch dafür aus, die Gefahr der Mischung
der verschiedenen Abtönfarben zu beseitigen.
Weil die Abtönfarben-Behälter stationär angeordnet sind und
diese mittels eines biegsamen Schlauches an ihren Dosiervorrichtungen angeschlossen sind, können die Abtönfarben-Behälter
z.B. in drei Reihen angeordnet werden, wobei die Total länge der Maschine die Länge des erwähnten Schlittens und die von dessen Laufbahn
geforderte Länge, z.B. 1 M, wird.
Die übrigen konstruktiven Einzelheiten einer erfindungsgemässen
Abtönungsmaschine und deren Vorteile werden unten mehr im Einzelnen,
unter Hinweis auf beigelegte Zeichnungen betrachtet, in denen
Figur 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemässen Abtönungsmaschine
für Anstrichfarben zeigt,
Figur 2 die Anordnung zwischen Abtönfarben-Behälter und einer
dazu angeordneten Dosiervorrichtung zeigt, und
Figur 3 den Aufbau der erfindungsgemässen Abtönungsmaschine
in Draufsicht zeigt.
Im UebersichtsbiId der in Figur 1 gezeigten Abtönungsmaschine trägt der, das Farbgefäss tragende Tisch die Bezugsnummer ]k
und das Maschinengehäuse die Bezugsnummer 10.
In Figur 2 wird ein, erfindungsgemäss stationärer und auf
ein Gehäuse 10 gestützter Abtönfarben-Behälter 1 gezeigt. Der Behälter 1 ist mittels eines biegsamen Schlauches A an einer Dosiervorrichtung
für Abtönfarbe 2 angeschlossen. Die Dosiervorrichtung 2 besteht aus einer Pumpe 7, einem darin beweglichen Kolben 6 und einem,
an dem Pumpenende angeschlossenen Ventil 5, welches mit Hilfe eines
Drehschiebers 51 gesteuert werden kann, eine Verbindung aus der
Pumpe 7 entweder in den Saugschlauch k oder in eine Düse 8 zu öffnen.
Die Dosiervorrichtung 2 ist an einen, sich auf Schienen 17 bewegenden
Schlitten 3 befestigt, wobei jede beliebige Dosiervorrichtung über ein Farbgefäss 9 verschoben werden kann.
In Figur 3 ist die Anordnung mehrerer Dosiervorrichtungen 2
nebeneinander im Schlitten 3 gezeigt, wobei jede Dosiervorrichtung
an ihrem eigenen Abtönfarben-Behälter mittels des, die Bewegung des
Schlittens 3 gestattenden biegsamen Schlauches h angeschlossen ist.
Der Schlitten wird oberhalb des auf einen Tisch 11 angeordneten Farbgefässes 9 mit Hilfe eines Riemens 12 verschoben. Dieser Riemen
läuft über Felgenrollen 13, wo an einer Rolle ein Motor oder eine Kurbel (nicht gezeigt), durch Vermittlung eines Riemens 15 und
einer Felgenrolle Ι'» zu wirken, angeordnet ist. Durch Änderung der
Laufrichtung des Motors oder der Kurbel, kann der Schlitten 3 veranlasst werden, auf in Figur 2 gezeigten Schienen 17 sich hin und zurück zu verschieben. Der Kolben 6 der Dosiervorrichtung 2 und der
Drehschieber 51 des Ventils werden mit an sich bekannten und
üblichen, die Bezugsnummer 16 tragenden, Mitteln gesteuert.
Dank der erfindungsgemässen Konstruktion, kann eine sehr
kleine und, was die Kosten betrifft, günstige Abtönungsmaschine für Anstrichfarben erzielt werden, welche jedoch alle auf Abtönungsmaschinen für Anstrichfarben gestellten Forderungen, z.B. was die
Dosiergenauigkeit, die Funktionsgeschwindigkeit und die Ueberwachung betrifft, erfüllt.
Die Zeichnung und die angeschlossene Beschreibung sind nur vorgesehen, den Erfindungsgedanken zu veranschaulichen. Im Einzelnen
kann die erfindungsgemässe Maschine sogar bedeutend im Rahmen der
Patentansprüche variieren. Die Dosiervorrichungen brauchen z.B.
nicht in einer geraden Linie direkt auf dem Schlitten angeordnet zu werden, sondern der Schlitten und dessen Schienen können z.B.
gebogen ausgeführt werden, wobei der Schlitten, anstatt auf einer
geraden Bahn, auf einer gebogenen Bahn verläuft. Es ist klar, dass die Benennung Grundfarbe nicht bloss auf eine weisse Farbe begrenzt
ist, sondern allgemein eine abzutönende Ausgangsfarbe absieht.
Claims (5)
- PatentanwälteVertreter: Dlpl.-Chein. Dr. RUFF Dipl.-Ing. J. BEIERDipl.-Phys. SchöndorfNeckarstraße 50, D-7000 Stuttgart 1Anmelder: OY W. ROSENLEW AB
Antinkatu 2
28100 Pori 10 (Finnland)Abtönungsmaschine für Anstrichfarben PatentansprücheQ,K/Abtönungsmaschine für Anstrichfarben, welche Maschine mehrere Abtönfarben-Behälter (l) und eine, für jeden Behälter vorgesehene Dosiervorrichtung (2) für die Zugabe einer erwünschten Abtönfarbenmenge aus einem Behälter oder aus Behältern, in ein Grundfarbgefäss (9) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtönfarben-Behälter (1) stationär angeordnet sind und die angehörenden Dosiervorrichtungen (2) für Abtönfarbe auf einem beweglichen Schlitten (3) angeordnet sind. - 2. Maschine gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennze i chnet, dass jede Dosiervorrichtung (2) an ihrem Abtönfarben-Behälter (1) mittels eines biegsamen Schlauches (^) angeschlossen ist.
- 3. Maschine gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine, den Schlitten (3) tragende Schiene (17) gerade ist, wobei der Schlitten (3) sich geradlinig hin und zurück bewegt.
- h. Maschine gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die, den Schlitten tragende Schiene gebogen ist, wobei sich der Schlitten auf einer gebogenen Bahn hin und zurück bewegt.
- 5. Maschine gemäss einem der vorigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede, an einem Schlitten (3) angeschlossene Dosiervorrichtung (2) für Dosierfarbe, an wenigstens einem Punkt der Bahn des Schlittens beim Standort des Grundfarbgefässes (9) liegt.
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