DE3926546A1 - Am kraftfahrzeug angeordnete streuvorrichtung zur foerderung von streugut vor die antriebsraeder - Google Patents

Am kraftfahrzeug angeordnete streuvorrichtung zur foerderung von streugut vor die antriebsraeder

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Hans-Joachim Page
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/04Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand
    • B60B39/08Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand the dispensing being effected by fluid means
    • B60B39/086Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand the dispensing being effected by fluid means dispensing being effected by gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine am Kraftfahrzeug angeordnete Streuvorrichtung zur Förderung von Streugut vor die Antriebsräder.
Eine solche Streuvorrichtung ist bekannt. Bei dieser bekannten Streuvorrichtung erfolgt die Förderung des Streugutes durch Schwerkraft im wesentlichen nach dem Prinzip einer Sanduhr.
Eine derartige Streuvorrichtung setzt voraus, daß das Streugut völlig trocken ist und auch völlig trocken bleibt. Diese Bedingungen sind in der Regel nicht immer zu erfüllen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, sicherzustellen, daß zu jeder Zeit Streugut vor die Antriebsräder gelangen kann. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Förderung des Streugutes mit Hilfe von Druckluft erfolgt.
Im einzelnen ist die Streuvorrichtung gekennzeichnet durch einen Streugutbehälter, welcher mit einem Mischrohr in Verbindung steht, in das Druckluft eingeführt wird, wobei an das Mischrohr Förderrohre anschließen, die bis zu den Antriebsrädern reichen. Dabei weist der Streugutbehälter eine Dosiervorrichtung auf, die das Streugut aus dem darüber angeordneten Streugutbehälter entnimmt und dem darunter liegenden Mischrohr zuführt. Dabei reicht in das Mischrohr eine mit Druckluft beaufschlagte Düse, die kurz vor der Eintrittsstelle des Streugutes in das Mischrohr endet.
Im einzelnen ist die Ausbildung dabei so getroffen, daß die Dosiervorrichtung aus einer in einem Gehäuse angeordneten Förderschnecke besteht.
Nach einer anderen Ausführungsform besteht die Dosiervorrichtung aus einem unterhalb des Streugutbehälter­ auslasses in einem Gehäuse angeordneten Walzenpaar, das sich berührt und dessen Oberfläche elastisch nachgiebig ausgebildet ist. Im einzelnen kann dabei das Walzenpaar aus Schaumstoffwalzen bestehen, die antreibbar sind.
Bei dieser Ausbildung ist bei Stillstand des Walzenpaares die Auslaßöffnung des Streugutbehälters automatisch abgeschlossen.
Auf diese Weise kann nunmehr mit Sicherheit erreicht werden, daß das Streugut, auch wenn es nicht völlig trocken ist, an die Antriebsräder gelangt, da mit Druckluft als Zusatzenergiequelle für die Förderung gearbeitet wird.
Die Förderung des Streugutes wird auch in ungünstigen Fällen noch gewährleistet, weil die Förderrohre beheizbar ausgebildet sind. Das bedeutet, daß im Förderrohr keine Eisbildung auftreten kann.
Auch wird dafür gesorgt, daß nach Beendigung des Streuvorganges - das Fahrzeug also wieder im üblichen Sinne beweglich ist - die Förderrohre vom Streugut befreit werden, damit später keine Verstopfungen auftreten können. Das kann im einfachsten Falle dadurch geschehen, daß die Streumittelzufuhr zum Mischrohr abgestellt wird, der Druckluftstrom jedoch aufrechterhalten bleibt und somit durch den Druckluftstrom die Förderrohre von Restbeständen von Streugut befreit werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung die Streuvorrichtung mit den übrigen Einrichtungen;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Streugutbehälter, die Dosiervorrichtung und das Mischrohr,
Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform der Dosiervorrichtung.
Mit 1 ist der Streugutbehälter bezeichnet, welcher eine Auslaßöffnung 2 besitzt, die in das Gehäuse 3 der Förderschnecke 4 reicht. Die Förderschnecke 4 kann z. B. aus einer schneckenförmig gewundenen Bürste bestehen, oder anderen in diesem Sinne wirkenden Mitteln. Der Antrieb der Förderschnecke 4 erfolgt mit Hilfe eines Motors 5. Der Motor 5 zusammen mit der Förderschnecke stellen die Dosiervorrichtung 14 dar.
Unterhalb der Dosiervorrichtung ist das Mischrohr 6 angeordnet, das über einen Zulauf 7 mit der Dosiervorrichtung, nämlich dem Gehäuse 3 der Förderschnecke in Verbindung steht.
In das Mischrohr wird Druckluft eingeblasen. Im einzelnen ist die Ausbildung dabei so getroffen, daß in das Mischrohr eine Düse 8 reicht, die mit Druckluft beaufschlagt ist. Diese Düse endet kurz vor der Eintrittsstelle 9 des Streugutes in das Mischrohr. Die Druckluft wird mittels eines Kompressors 11 erzeugt, der Druckluft in einen Behälter 12 fördert, von dem Druckluft über eine Leitung 13 zur Düse 8 gelangt.
Damit wird deutlich, daß die Dosiervorrichtung, bestehend aus der Förderschnecke 4, das Streugut aus dem Streugutbehälter 1 entnimmt und über den Zulauf 7 dem darunterliegenden Mischrohr 6 zuführt. An das Mischrohr 6 schließen Förderrohre oder Schläuche 10 an, die zu den Antriebsrädern führen.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform einer Dosiervorrichtung dargestellt. Sie besteht aus dem im Gehäuse 20 angeordneten Walzenpaar 15, 16, deren Oberfläche elastisch nachgiebig ausgebildet ist. Als Walzen können z. B. Schaumstoffwalzen dienen, die unmittelbar unter der Auslaßöffnung 2 des Streugutbehälters angeordnet sind. Die Walzen 15, 16 sind mittels eines Stirnradgetriebes 17 angetrieben, das seinerseits durch ein Kegelradgetriebe 18 mit Motor 19 angetrieben wird.
Da sich die Schaumstoffwalzen berühren, ist bei Walzenstillstand der Streugutbehälter abgeschlossen. Drehen sich die Walzen, dann wird Streugut in das Mischrohr 6 gefördert.
Ist der Streuvorgang beendet, dann werden die Förderrohre und auch das Mischrohr vom restlichen Streugut befreit, damit spätere Verstopfungen vermieden werden. In diesem Falle wird der Zulauf 7 geschlossen mit Hilfe an sich bekannter Mittel. Alsdann wird Druckluft über die Düse 8 zugegeben, damit das Streugut aus den Förderrohren herausgedrückt wird. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 braucht die Auslaßöffnung 2 in diesem Falle nicht besonders abgeschlossen zu werden.

Claims (9)

1. Am Kraftfahrzeug angeordnete Streuvorrichtung zur Förderung von Streugut vor die Antriebsräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung mit Hilfe von Druckluft erfolgt.
2. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Streugutbehälter (1), welcher mit einem Mischrohr (6) in Verbindung steht, in das Druckluft eingeführt wird, wobei an dem Mischrohr (6) Förderrohre (10) anschließen, die bis zu den Antriebsrädern reichen.
3. Streuvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streugutbehälter eine Dosiervorrichtung (14) aufweist, die das Streugut aus dem darüber angeordneten Streugutbehälter (1) entnimmt und dem darunterliegenden Mischrohr (6) zuführt.
4. Streuvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung (14) aus einer in einem Gehäuse (3) untergebrachten Förderschnecke (4) besteht.
5. Streuvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung aus einem unterhalb des Streugutbehälterauslasses (2) in einem Gehäuse (20) angeordneten Walzenpaar besteht, das sich berührt und dessen Oberfläche elastisch nachgiebig ausgebildet ist.
6. Streuvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzenpaar aus Schaumstoffwalzen (15, 16) besteht.
7. Streuvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen antreibbar sind.
8. Streuvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Mischrohr (6) eine mit Druckluft beaufschlagte Düse (8) reicht, die kurz vor der Eintrittsstelle des Streugutes endet.
9. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrohre (6, 10) beheizbar sind.
DE19893926546 1989-07-13 1989-08-11 Am kraftfahrzeug angeordnete streuvorrichtung zur foerderung von streugut vor die antriebsraeder Withdrawn DE3926546A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19636636A1 (de) * 1996-09-10 1998-03-12 Andreas Hilker Verfahren und Vorrichtung zur positionsgenauen Ausbringung von Düngemitteln mit Zentrifugaldüngerstreuern
WO2015058092A3 (en) * 2013-10-18 2015-11-19 Skarie James B Traction media and traction enhancing systems for dispensing such traction media
WO2024115115A1 (de) 2022-12-02 2024-06-06 Siemens Mobility GmbH Streumittelanlage für ein schienenfahrzeug
WO2024115202A1 (de) 2022-12-02 2024-06-06 Siemens Mobility GmbH Streumittelanlage für ein schienenfahrzeug

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WO2024115202A1 (de) 2022-12-02 2024-06-06 Siemens Mobility GmbH Streumittelanlage für ein schienenfahrzeug
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