DE126573C - - Google Patents

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DE126573C
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piston
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slide
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DENDAT126573D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/34Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members
    • F01C1/344Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine umsteuerbare Dampfmaschine mit umlaufendem Kolben, bei welcher der Dampf durch eine excentrisch zum Maschinencylinder gelagerte Hohlachse und den auf· der Hohlachse sitzenden, durch eine Zwischenwand in zwei Kammern getheilten hohlen Kolbenkörper in den Arbeitsraum der Maschine eingeführt und aus demselben wieder abgeführt wird. In den gleitenden Kolbenflügeln sind zwei Paare von Kanälen angeordnet, von denen infolge einer geeigneten Schieberanordnung je nach der gewünschten Drehrichtung das eine oder andere Paar benutzt werden kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Maschine als Verbundmaschine ausgebildet.
In den Zeichnungen zeigt: Fig. ι eine Ansicht der Maschine, Fig. 2 einen Längsschnitt nach A-B der Fig. 4, Fig. 3 einen Querschnitt nach C-D der Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt, welcher den Kolbenflügel in derjenigen Lage darstellt, in welcher der Dampf - Einlafs und -Auslais abgeschlossen sind, Fig. 5 einen Längsschnitt des Maschinencylinders und der Kolbenkörper nach E-F der Fig. 3, Fig. 6 einen Längsschnitt nach G-H der Fig. 3, Fig. 7 einen Querschnitt nach J-K der Fig. 2, Fig. 8 einen Längsschnitt der Reglerkammer, Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht eines Kolbenflügels, Fig. 10 einen Längsschnitt desselben, Fig. 11 eine schaubildliche Ansicht eines Theiles der Umsteuervorrichtung. Fig. 12 und 13 sind Schnitte durch das Kolbenflügelgehäuse und den Dampfschieber.
In den Lagerböcken 1 und 2 sind die hohlen Lagerzapfen 3 und 4 fest eingespannt, auf welchen die Naben der Deckel 7 und 8 des Maschinencylinders 5 sich drehen. Der Mantel 6 dieses Cylinders ist mit einer ringförmigen Wand 9 versehen, in deren Nuth 11 der Rand der Verlängerung 12 des mit Innenverzahnung 37 versehenen Kopfes b greift (Fig. 5). In der erwähnten hohlcylinderförmigen Verlängerung 12 befindet sich der verstellbare Ring 17, der sich zwischen dem Kolbenkörper 20 in der Hochdruckkammer 18 und dem Kolbenkörper 21 in der Niederdruckkammer 19 befindet. Alle diese Theile können genau mittelst Schrauben 13 im Deckel 8 eingestellt werden. Zwischen der Wand 9 und dem Deckel 7 befindet sich der Hohlraum 10, in welchem sich das vom Hohlzapfen 3 getragene Lagergehäuse 23 befindet. In ähnlicher Weise ist das Lagergehäuse 24 in der Kammer c angeordnet. Die in den feststehenden Lagergehäusen 23 und 24 excentrisch zur Mittelachse des Maschinencylinders 5 gelagerte Hohlachse 22 trägt die Kolbenkörper 20 und 21 und greift mit ihren Zähnen 36 in die Verzahnung 37 des Kopfes b ein und versetzt durch Drehung
des letzteren den damit verbundenen Maschinenzylinder in Drehung, sobald der Eintritt des Dampfes in die Maschine erfolgt.
Am Aufsenende des Lagerzapfens 4 sitzt das Gehäuse 14, in welches der Dampf durch das mit dem Absperrventil 16 versehene Rohr 15 eintritt. An dem einen Ende der Hohlachse 22 befindet sich die Dampfeintrittsöffnung 25, welche durch den mit dem Regler 66 verbundenen, schwingend angeordneten Schieber 26 gesteuert wird (Fig. 2, 7 und 8). Der Schieber 26 ist aber auch noch mittelst der Stangen und Hebel 27, 28, 29 derart mit der Stange 30 verbunden, dafs durch Ziehen oder Schieben an dem Griff 32 der durch die Stopfbüchse 31 gehenden Stange 30 der Schieber 26 nach . rechts oder links von der Mittellinie der Achse 22 gedreht werden kann, je nachdem die Maschine links oder rechts umlaufen soll. Soll die Maschine nach links umlaufen, so befindet sich der Schieber 26 in der in Fig. 7 gezeichneten Stellung.
. Der Kolbenflügel d (Fig. 9) bewegt sich zwischen den Radialwänden 41 des Kolben-. körpers 20 bezw. 21 und ist an den Längsseiten durch Dichtungsleisten e, an den Enden durch Leisten f abgedichtet,- deren vorspringender Theil in Führungen i des Kopfes b und des Ringes 17 gleitet.
Auf der einen Seite ist der Kolbenflügel mit Leitkanälen 44 und 45 und auf der anderen Seite mit Leitkanälen I und in versehen. Die Leitkanäle 44 und 45, / und m decken sich mit den Kanälen 42 und 43, 11 und ο in den Radialwänden 41. Die Schieber 50 und 51 steuern die Kanäle 42 und 43 und sind mittelst der Stange 52 verbunden, die durch die Zwischenwand .38 des Kolbenkörpers 20 geht, welche letzteren in die Dampfeinlafskammer 39 und die Dampfauslafskammer 40 scheidet. Die Schieber p und q steuern die Kanäle 11 und 0 und sind mittelst der Stange 53 verbunden. Diese Schieberpaare, die in derselben Weise auch in dem Kolbenkörper 21 der Niederdruckkammer angeordnet sind, sind in der aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen Weise mit der in der Hohlachse 22 verschiebbaren Stange 60 verbunden, auf welcher die Scheiben 58 und 59 sitzen, die lose von den Gabeln 56 und 57 der Hebel 54 und 55 umfafst werden und durch die Dampf-Ein- bezw. -Ausströmöffnungen 46-47 und r-s treten, welche in gegenüberliegenden Seiten der Hohlachse 22 angeordnet sind. Zwischen diesen Oeffnungen sind in der Hohlachse 22 die Trennungswände 48 und 49 angeordnet.
Die Bewegung der Steuerstange 60 erfolgt durch die Hebel 61,62 und Zugstange 63 und kann mit Hülfe des Zahnbogens 64 und der Sperrnase des Hebels 62 nach Belieben eingestellt werden.
Wie schon erwähnt, ist der Regler 66 mittelst der Stange 67 mit dem Schieber 26 verbunden.
Die Lager 33 der Lagergehäuse 23 und 24 werden mittelst Stellschrauben 35 so eingestellt, dafs in α eine Berührung zwischen Kolbenkörper und der Verlängerung 12 des Kopfes b stattfindet.
Läuft die Maschine nach links um, d. h. in der Pfeilrichtung der Fig. 3 und 4, so tritt der Dampf durch die Oeffnung46 der Hohlachse22 in die Dampfeinlafskammer 39 des Kolbenkörpers 20 ein, durch den Kanal 42 in den Leitkanal 44 und aus diesem in den linken Cylinderraum; gleichzeitig bewegt sich der Kolbenflügel immer weiter nach aufsen, bis nach Zurücklegung von etwa dreiviertel der Umdrehung des Kolbenkörpers 20 der Dampf vom Schieber 26 abgeschnitten wird, worauf der eingeschlossene Dampf durch Expansion weiter arbeitet. Beginnt der Kolbenflügel d die zweite Umdrehung, so strömt der auf der rechten Seite des Hochdruckcylinders befindliche Dampf durch die Kanäle m ο in die Kammer 40 und aus dieser durch die Hohlachse 22 und den Kolbenkörper 21 in die Niederdruckkammer 19, von wo er durch den Kolbenkörper 21, die Hohlachse 22 und den Hohlzapfen 3 dem Auspuffkanal zugeführt wird.
In gleicher Weise würde die Umdrehung des Maschinencylinders nach rechts erfolgen; man müfste nur zunächst den Schieber 26 auf die andere Seite der Mittellinie der Achse 22 verdrehen und die Schieber in den Kolbenkörpern 20 und 21 in die aus der Fig. 13 ersichtliche Stellung bringen. Läfst man alsdann Dampf einströmen, so dreht sich die Hohlachse in entgegengesetzter Richtung, wie vorher, und mufs demzufolge auch den Maschinencylinder 5 in entgegengesetzter Richtung bewegen.
Die Kraft kann auf die Arbeitsmaschinen durch Riemen oder Räderverbindung unmittelbar vom Maschinencylinder übertragen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Umsteuerbare Dampfmaschine mit in einem excentrisch zum Gehäuse gelagerten Kolbenkörper gleitendem Kolbenflügel, bei der die Dampf zuführung und Abführung durch die hohle Maschinenwelle erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs der hohle Kolbenkörper (20) durch eine Zwischenwand (38) in eine Dampfeintrittskammer (39) und eine Dampfaustrittskammer (40) getheilt ist, und dafs der Kolbenflügel (d) zwei Paare von Kanälen (44, m und 45, /) enthält, von denen je nach der gewünschten Drehrichtung das eine oder andere Paar
    durch einstellbare Schieber (50, q und 51, p) die Kammern des Kolbenkörpers mit den entsprechenden Cylinderräumen verbindet.
    Dampfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Erzielung einer veränderlichen Expansion die hohle Kolben welle (22) an dem einen Ende eine excentrische Einlafsöffnung (25) besitzt, welche von einem vom Regler beeinfluisten Schieber (26) gesteuert wird, wobei der Schieber (26) zwecks Umsteuerung symmetrisch zur Mitte der Kolbenwelle verdreht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090230B (de) * 1957-03-02 1960-10-06 Helmut Hering Drehkolbenkraftmaschine oder Drehkolbenpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1090230B (de) * 1957-03-02 1960-10-06 Helmut Hering Drehkolbenkraftmaschine oder Drehkolbenpumpe

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