DE51406C - Mehrcylindrige Wassersäulen-Maschine - Google Patents
Mehrcylindrige Wassersäulen-MaschineInfo
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- DE51406C DE51406C DENDAT51406D DE51406DA DE51406C DE 51406 C DE51406 C DE 51406C DE NDAT51406 D DENDAT51406 D DE NDAT51406D DE 51406D A DE51406D A DE 51406DA DE 51406 C DE51406 C DE 51406C
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- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 12
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03C—POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
- F03C1/00—Reciprocating-piston liquid engines
- F03C1/02—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
- F03C1/04—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinders in star or fan arrangement
- F03C1/0403—Details, component parts specially adapted of such engines
- F03C1/0435—Particularities relating to the distribution members
- F03C1/0444—Particularities relating to the distribution members to plate-like distribution members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydraulic Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine vordere Ansicht eines nach dieser Erfindung construirten
mehrcylindrigen Motors; der Deckel der Kurbelkammer ist entfernt gedacht. Fig. 2 zeigt in
ihrem unteren Theile einen Verticalschnitt des Fufses des Motors 'und in ihrem oberen
Theile eine Vorderansicht des Ventilgehäuses. Fig. 3 ist ein Schnitt und Fig. 3 a eine Ansicht
von hinten, theilweise im Schnitt des Ventilgehäuses und der Einstellungsschraube des
Ventils. In Fig. 3 a ist der Schnitt in der Linie x-x von Fig. 3 genommen. Fig. 4 ist
ein Grundrifs des in Fig. 3 dargestellten Ventilgehäuses. Fig. 5 ist eine Ansicht von hinten,
. Fig. 6 eine Seitenansicht, theilweise im Schnitt, und Fig. 7 eine vordere Ansicht des Ventils
des Motors. Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht der Kurbel mit Triebwelle und Kolbenstange.
Fig. 10 ist ein lothrechter Schnitt des Motorkopfes, des Ventilgehäuses und der Einstellschraube
des Ventils, sowie der Verlängerung des Ventilgehäuses (letzteres ist abgetrennt
dargestellt). Fig. 11 ist ein Verticalschnitt des
Ventilgehäuses, welcher in Seitenansicht die relative Lage des Ventils der Kurbel und eines
Theiles der Kurbel oder Triebwelle zu einander veranschaulicht. Fig. 12 ist eine Seitenansicht
des Motors.
A ist der Fufs des Motors. Ein oder mehrere Zuführungsröhren 2, Fig. 1, leiten das Wasser
zum Motor, und zwar zur Kammer 3 im Gestell des Motors, Fig. 2.
Das Wr asser steigt durch einen Kanal 4 in
die im Ventilgehäuse 6, Fig. 2, befindliche Ventilkammer. Das gebrauchte Wasser läuft
aus der genannten Kammer durch einen Kanal 5 ab, welch letzterer theilweise den Kanal 4 umschliefst
und an seinem unteren Ende mit einer Auslafsöffnung auf der hinteren Seite des Gestelles
in Verbindung steht, wie solches in Fig. 2 durch punktirte Pfeile angedeutet ist.
Das Ventilgehäuse 6 enthält eine Ventilkammer 8, Fig. 3 und 10, welche durch eine
Ringschraube 9 in zwei Abtheilungen c und b getheilt ist. c ist die Einströmungsabtheilung
und steht durch einen Kanal 7 mit dem Zuführungskanal 4, Fig. 3, in Verbindung, b ist
die Abfrufsabtheilung und steht durch einen hufeisenförmigen Kanal \ mit dem entsprechenden
Abflufskanal 5 in Verbindung. Die Abtheilung c der .Ventilkammer steht ebenfalls mit
einer Reihe Kanäle 13 in Verbindung, Fig. 10
und 11, welche in dem Motorkopf 12 angeordnet
sind und deren Anzahl derjenigen der Cylinder 14 im Motorkopf entspricht. Der
Motorkopf 12 ist an dem Ventilgehäuse befestigt; die Cylinder 14 sind in dem Kopf in
derselben Ebene und radial laufend um einen Mittelpunkt angeordnet. Die Kanäle 13 sind
ebenfalls radial laufend angeordnet und führen zu den äufseren Enden der Cylinder 14. Die
letzteren sind an ihren äufseren Enden mittelst Verschlufsschrauben oder auf andere Weise
geschlossen. Die inneren Enden der Cylinder münden in eine runde Kurbelkammer J, Fig. 1
und 10, welche auf der vorderen Seite durch einen Deckel j geschlossen ist, Fig. 12. Kolben
26, Fig. i, werden der Reihe nach durch
den gegen ihre nach aufsen liegenden Flächen ausgeübten Druck des Wassers bewegt, und
diese Bewegung wird in bekannter Weise auf eine gemeinschaftliche Kurbel übertragen. Die
Kurbel 23 rotirt in der geschlossenen Kurbelkammer / und ist auf das vordere Ende der
Kurbel- oder Triebwelle 15 aufgesetzt, Fig. 11-,
welche durch die Mitte des Ventilgehäuses 8 durch ein Lager 20, Fig. 10, an der Rückseite
der Kurbelkammer hindurchgeht. Das hintere Ende der Welle trägt eine Riemscheibe 31,
Fig. 12.
Ventil 10, Fig. 5,6, 7 und 11, ist vorwiegend
cylindrischer Form und auf der Welle 15 befestigt, mit welcher es rotirt, wobei
es sich gleichzeitig etwas in der Längsrichtung auf der Welle verschieben kann. Das
Ventil 10 ist genau in der Ringscheibe 9 gelagert und stöfst mit seinem vorderen Ende
gegen einen rohrartigen Ansatz _y, Fig. ι ο (in
Fig. 11 punklirt), auf der inneren Seite des Motorkopfes, und dieser Ansatz pafst in eine
entsprechend ringförmige Nuth n> an dem Ende des Ventils.
Der Ansatz y dient, unabhängig von der Welle 15, dazu, dem vorderen Theile des
Ventils einen Stützpunkt zu geben.
Wie in Fig. 6 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, hat das Ventil 10 im Theile g
eine Kammer, deren Durchmesser gröfser ist als der der Welle, welche durch das Ventil
hindurchgeht. Diese Kammer ist mit einer Anzahl von Auslafsöffnungen i versehen. Aufserdem
ist die Kammer am vorderen Ende mit einem Kanal s versehen, welcher sich in dem
vorderen erweiterten Ende D des Ventils befindet, wie Fig. 6 zeigt. Das erweiterte Ende -D
des Ventils ist von halbrunder Form, Fig. 7, und von solcher Gröfse und derart gelegen,
dafs eine Anzahl der Kanäle 13 (zweckmäfsig nicht weniger als die Hälfte derselben) mit der
Kammer in Theil g des Ventils in Verbindung steht. Die andere Hälfte der Kanäle 13 steht
mit der Kammer c, welche stets mit Wasser gefüllt ist, in Verbindung.
Die hintere Kante e, Fig. 11, des erweiterten
vorderen Ventilendes D stöfst gegen den vorhin erwähnten Ring 9, welcher in die innere
Wandung des Ventilgehäuses eingeschraubt ist. Der Ring 9 ist an seinem vorspringenden
Rande mit Nuthen versehen, wie in Fig. 3 und 3a dargestellt ist, damit derselbe durch
eine Oeffhung ν hindurch mittelst eines geeigneten
Werkzeuges gedreht und so adjustirt werden kann. Die Oeffhung ν wird durch
einen Deckel geschlossen. Mittelst der Schraube 9 kann der Druck des Ventils gegen den Motorkopf
so eingestellt werden, dafs ein Verlust an Wasser vermieden und eine unnöthige Reibung
zwischen den Gleitflächen verhindert wird. Die Abnutzung des Ventils kann ebenfalls mittelst
der Schraube 9 durch Nachstellung ausgeglichen werden.
Am hinteren Ende des Ventils 10 ist dasselbe durch eine Stopfbüchse abgedichtet. An
dem hinteren Ende des Ventils ist auf der Welle ein Excenter 19 befestigt und mit irgend
einem geeigneten Mechanismus verbunden, welcher mit einem Umlaufszähler in Verbindung
steht. Mit Hülfe, dieses Tourenzählers kann die Menge des verbrauchten Wassers bestimmt
werden, welches zum Betriebe des Motors erforderlich ist, nachdem zuerst durch Versuche
die für jede Umdrehung in den Motor eingelassene oder aus dem letzteren- tretende
Wassermenge bestimmt worden ist.
Die Kolbenstangen 30 sind mit den Kurbelzapfen in folgender Weise verbunden. Der
eigentliche Kurbelzapfen 24 ist mit einer Büchse 27, Fig. 9, umgeben, welche nach Abnutzung
leicht durch eine neue ersetzt werden kann. Die Enden der Kolbenstangen 30 legen
sich gegen die ä'ufsere Oberfläche der Büchse 27 und sind mit Armen 28 versehen. Der Deckel/
der Kurbelkammer J hält die Büchse 27 in ihrer Lage auf dem Kurbelzapfen fest. Ein
Ring 29 ist um die Kolbenstangenarme 28 herumgelegt und verbindet letztere fest mit den
Kurbelzapfen.
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Maschine ist folgende:
Das Wasser tritt in die Kammer 3, steigt in den Kanälen 4 und 7 aufwärts und gelangt in
die Abtheilung c der Ventilkammer 8, von hier fliefst es in die Cylinderkanäle 13, welche von
dem Ventilsitz d des Ventils ro nicht bedeckt sind.
Eine Anzahl der Cylinder 14 erhält das Druckwasser an ihren äufseren Enden. Inzwischen
stehen diejenigen Cylinder, deren Kanäle 13 von d bedeckt sind, mit dem Abflufskanal
5 durch den Kanal s, Fig. 6, durch die Ventilkammer, die Oeffnungen i derselben,
die Ventilkammerabtheilung b und den Kanal \ in Verbindung. Diejenigen Cylinder, welchen
das Druckwasser zugeführt wird, erhalten auf diese Weise Druck. Die Kolben bewegen sich
nach dem Centrum zu und setzen dadurch die Trieb welle 15 und das auf derselben befindliche
Ventil ι ο in Bewegung. Infolge der Rotation des Ventils wird jeder Cylinderkanal
der Reihe nach von D bedeckt und freigelegt, und da, wenn die Maschine einmal im Betriebe
ist, dieses auf einander folgende Schliefsen und Oeffnen in einer gegebenen Richtung stattfindet,
so folgt daraus, dafs die Triebwelle in Rotation versetzt wird, in der gleichen Richtung wie
das Ventil.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein mehrcylindriger Motor, bei welchem die Cylinder in einer Ebene um einen gemeinschaftlichen Mittelpunkt, in welchem die ge-meinschaftliche Kurbelachse liegt, angeordnet sind, welch letztere ein hohles Vertheilungsventil io' trägt, dessen innerer Raum während der Rotation einerseits beständig mit dem Auslafskanal b und andererseits durch einen Kanal s dei* Reihe . nach mit einer Anzahl Abflufskanäle 13 der Cylinder in Verbindung steht, so dafs das Druckwasser, welches aus der Kammer c in die Cylinder durch die Kanäle 13 eintritt, nach stattgehabter Bewegung des Kolbens nach dem Centrum zu, beim Rückgange des Kolbens durch die jetzt mit dem inneren Raum des Ventils 10 in Verbindung stehenden Kanäle 13 wieder abgeführt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51406C true DE51406C (de) |
Family
ID=326183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51406D Expired - Lifetime DE51406C (de) | Mehrcylindrige Wassersäulen-Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51406C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058813B (de) * | 1956-08-21 | 1959-06-04 | Rudolf Bock | Biegemaschine fuer Betoneisen |
-
0
- DE DENDAT51406D patent/DE51406C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058813B (de) * | 1956-08-21 | 1959-06-04 | Rudolf Bock | Biegemaschine fuer Betoneisen |
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